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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit Halterung ausgestatteten Leitungspfad.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Mehrere elektrische Einrichtungen sind an mehreren Orten in einem Automobil angeordnet, und mehrere elektrische Leitungen, die mit den mehreren elektrischen Einrichtungen verbunden sind, sind in der Mitte einer Verkabelungsstrecke gebündelt und bilden dadurch einen Kabelbaum. Die
JP 2002-058151A offenbart ein Beispiel für einen Kabelbaum, bei welchem sich mehrere elektrische Leitungen in der Mitte verzweigen und wie vorstehend beschrieben verlegt sind. Halterungen aus Metall können als Mittel zum Anbringen von derartigen Kabelbäumen an die Fahrzeugkarosserie verwendet werden. In diesem Fall kann der Kabelbaum ordnungsgemäß an der vorgesehenen Strecke entlang verlegt werden, indem an Teile des Kabelbaums, an denen die elektrischen Leitungen abzweigen, und an Teile des Kabelbaums, an denen die elektrischen Leitungen gebogen sind, Halterungen angebracht werden.
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Die
JP 2002-058151A ist ein Beispiel aus dem Stand der Technik.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
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Als Mittel zum Fixieren einer Halterung aus Metall an einem Kabelbaum ist ein Verfahren denkbar, bei dem der Kabelbaum von einem röhrenförmigen Schutzelement aus Kunststoff umgeben wird, wobei ein plattenförmiger Basisabschnitt, mit dem die Halterung versehen ist, in das Schutzelement eingebettet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung besteht jedoch die Sorge, dass, wenn der Kabelbaum außerhalb des Schutzelements kontinuierlichen Vibrationen ausgesetzt wird, sich das Schutzelement aufgrund der Vibrationen des Kabelbaums wiederholt verformt, wodurch sich Risse in dem Schutzelement bilden können und sich die Halterung von dem Schutzelement lösen kann.
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Die vorliegende Erfindung entstand angesichts der vorstehenden Umstände und ihr liegt als Aufgabe zugrunde, zu verhindern, dass sich Schutzelement und Halterung voneinander lösen.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
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Die vorliegende Erfindung umfasst:
- einen Leitungspfad-Grundkörper;
- ein Schutzelement, das röhrenförmig ist, aus einem Kunststoff hergestellt ist und den Leitungspfad-Grundkörper umgibt;
- eine Halterung, die aus einem Metall hergestellt ist, einen plattenförmigen Basisabschnitt aufweist und mit dem Schutzelement als ein einstückiger Körper in einem Zustand ausgebildet ist, bei welchem mindestens ein Teil des Basisabschnitts in dem Schutzelement eingebettet ist; und
- einen Verlagerungseinschränkungsabschnitt, mit dem die Halterung versehen ist, der durch Anstoßen an dem Leitungspfad-Grundkörper eine Verlagerung des Leitungspfad-Grundkörpers einschränkt.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Selbst wenn der Leitungspfad-Grundkörper außerhalb des Schutzelements vibriert, ist die Verlagerung des Leitungspfad-Grundkörpers relativ zu der Halterung durch einen Verlagerungseinschränkungsabschnitt eingeschränkt, wodurch die Übertragung von Vibrationen von dem Leitungspfad-Grundkörper auf das Schutzelement unterdrückt wird. Dies unterdrückt die Verformung des Schutzelements und es ist somit möglich, zu verhindern, dass sich die Halterung aufgrund der wiederholten Verformung des Schutzelements von dem Schutzelement löst.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines mit Halterung ausgestatteten Leitungspfads gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem die Halterung und der Leitungspfad-Grundkörper aneinander angebracht sind.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Bei der vorliegenden Erfindung kann der Verlagerungseinschränkungsabschnitt auch in dem Schutzelement eingebettet sein. Bei dieser Ausgestaltung kann eine Verformung des Schutzelements wirksam unterdrückt werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann der Verlagerungseinschränkungsabschnitt außerdem mehrere Anstoßabschnitte aufweisen, die aufrecht auf dem Basisabschnitt stehen und den Leitungspfad-Grundkörper in seiner Radialrichtung einfassen. Bei dieser Ausgestaltung ermöglichen die mehreren Anstoßabschnitte ein wirksames Unterdrücken von Vibrationen des Leitungspfad-Grundkörpers.
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Bei der vorliegenden Erfindung können die mehreren Anstoßabschnitte außerdem gestaffelt angeordnet sein und aufrecht auf in Axialrichtung des Leitungspfad-Grundkörpers verschiedenen Abschnitten des Basisabschnitts stehen. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, über eine lange Strecke hinweg eine Verlagerung des Leitungspfad-Grundkörpers einzuschränken und dabei das Gewicht der Halterung zu verringern.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann außerdem der Bereich der Halterung, der in dem Schutzelement eingebettet ist, mit einem abstehenden oder eingelassenen Ankerabschnitt ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung kann eine Verformung des Schutzelements durch Verrasten eines Abschnitts des Schutzelements mit dem Ankerabschnitt unterdrückt werden.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend wird ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand von 1 und 2 beschrieben. Es sei angemerkt, dass die Begriffe oben und unten in der folgenden Beschreibung derart definiert sind, dass sie oben und unten in 1 und 2 entsprechen. Was die Begriffe vorne und hinten betrifft, so ist die Richtung schräg nach rechts oben in 1 und 2 als Richtung nach vorn definiert. Was die Begriffe links und rechts betrifft, so ist die Richtung schräg nach rechts unten in 1 und 2 als Richtung nach rechts definiert (im Folgenden auch als Querrichtung bezeichnet). Ein mit Halterung ausgestatteter Leitungspfad-Grundkörper A des ersten Ausführungsbeispiels weist einen Leitungspfad-Grundkörper 10, eine Halterung 11 und ein Schutzelement 20 auf. Der mit Halterung ausgestattete Leitungspfad-Grundkörper A ist an einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) fixiert und angebracht.
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Der Leitungspfad-Grundkörper 10 kann auch ein Kabelbaum sein, bei dem zum Beispiel mehrere ummantelte Leitungen (nicht gezeigt) gebündelt sind. Wenn der mit Halterung ausgestattete Leitungspfad A an einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist, verläuft die Achse des Bereichs, in dem der Leitungspfad-Grundkörper 10 mit der Halterung 11 und dem Schutzelement 20 als einstückiger Körper ausgebildet ist, in der Richtung von vorne nach hinten bzw. in Längsrichtung. Der Querschnitt des Leitungspfad-Grundkörpers 10 senkrecht zu der Achse ist kreisförmig.
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Die Halterung 11 wird durch eine Verarbeitung wie Biegen einer Metallplatte mit einer vorbestimmten Form in einer vorbestimmten Form ausgebildet. Die Halterung 11 ist ein einstückiges Element, das einen ebenen (waagrechten) plattenförmigen Basisabschnitt 12, einen rechteckigen plattenförmigen Anbringungsabschnitt 16, der durchgängig mit dem Basisabschnitt 12 ist, und einen Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 aufweist, der von dem Basisabschnitt 12 nach oben steht. Der Basisabschnitt 12 ist durch einen freiliegenden Abschnitt 13 und ein Paar aus einem vorderen und einem hinteren eingebetteten Abschnitt 14F und 14R ausgebildet.
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Der freiliegende Abschnitt 13 weist in der Aufsicht eine im Wesentlichen quadratische Form auf. Das Paar aus dem vorderen und dem hinteren eingebetteten Abschnitt 14F und 14R ist an dem linken Rand des freiliegenden Abschnitts 13 bündig mit dem freiliegenden Abschnitt 13; beide Abschnitte 14F und 14R erstrecken sich in auskragender Weise nach links. Das Paar aus dem vorderen und dem hinteren eingebetteten Abschnitt 14F und 14R ist mit einem Zwischenraum angeordnet, der in der Richtung von vorne nach hinten zwischen den Abschnitten 14F und 14R liegt. Der vordere sowie der hintere eingebettete Abschnitt 14F und 14R weisen jeweils einen Ankerabschnitt 15 auf, der in Dickenrichtung der Platte (Richtung von oben nach unten) durch den eingebetteten Abschnitt 14F bzw. 14R hindurchführt.
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Der Anbringungsabschnitt 16 verläuft von der rechten Seitenkante des Basisabschnitts 12 (der Seite des freiliegenden Abschnitts 13, der den eingebetteten Abschnitten 14F und 14R gegenüberliegt) in stumpfem Winkel schräg nach unten. Der Anbringungsabschnitt 16 weist ein darin ausgebildetes Anbringungsloch 17 auf. Der mit Halterung ausgestattete Leitungspfad A wird durch Befestigen mit einer Schraube (nicht gezeigt), die in das Anbringungsloch 17 eingeführt wird, und einer Mutter (nicht gezeigt) an der Fahrzeugkarosserie fixiert.
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Der Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 ist durch einen ersten, zweiten und dritten Anstoßabschnitt 19F, 19C und 19R (in den Ansprüchen als „Anstoßabschnitte“ bezeichnet) gebildet. Der erste Anstoßabschnitt 19F steht im Wesentlichen rechtwinklig aufrecht auf der Kante an dem Ende in Verlaufsrichtung des vorderen eingebetteten Abschnitts 14F. Der zweite Anstoßabschnitt 19C steht im Wesentlichen rechtwinklig aufrecht auf der linken Seitenkante des freiliegenden Abschnitts 13 in dem Bereich zwischen dem vorderen und dem hinteren eingebetteten Abschnitt 14F und 14R. Der dritte Anstoßabschnitt 19R steht im Wesentlichen rechtwinklig aufrecht auf der Kante an dem Ende in Verlaufsrichtung des hinteren eingebetteten Abschnitts 14R.
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In einer Seitenansicht der Halterung 11 sind der erste Anstoßabschnitt 19F, der zweite Anstoßabschnitt 19C und der dritte Anstoßabschnitt 19R in dieser Reihenfolge in der Achsenrichtung des Leitungspfad-Grundkörpers 10 (der Richtung von vorne nach hinten) nebeneinander angeordnet. In einer Rückansicht der Halterung 11 sind der erste Anstoßabschnitt 19F und der dritte Anstoßabschnitt 19R einander überlappend angeordnet, während der zweite Anstoßabschnitt 19C an einer Position angeordnet ist, die rechts von dem ersten Anstoßabschnitt 19F und dem dritten Anstoßabschnitt 19R liegt.
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In einer Aufsicht der Halterung 11 sind der erste Anstoßabschnitt 19F, der zweite Anstoßabschnitt 19C und der dritte Anstoßabschnitt 19R gestaffelt angeordnet. Der Abstand in Querrichtung zwischen dem ersten Anstoßabschnitt 19F und dem zweiten Anstoßabschnitt 19C und zwischen dem dritten Anstoßabschnitt 19C und dem zweiten Anstoßabschnitt 19C ist gleich groß wie oder etwas kleiner als der Außendurchmesser des Leitungspfad-Grundkörpers 10.
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Das Schutzelement 20 ist aus einem Kunststoff hergestellt, insgesamt zylindrisch und in Bezug auf den Leitungspfad-Grundkörper 10 koaxial. Das Schutzelement 20 ist durch Einsatzspritzgießen (Insert Molding) oder Gussformbilden mit dem Leitungspfad-Grundkörper 10 und der Halterung 11 als ein einstückiger Körper ausgebildet. Sind das Schutzelement 20, der Leitungspfad-Grundkörper 10 und die Halterung 11 als ein einstückiger Körper ausgebildet, dann sind die gesamten eingebetteten Abschnitte 14F und 14R und der gesamte Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 der Halterung 11 in dem Schutzelement 20 eingebettet, und der freiliegende Abschnitt 13 (ein Teil des Basisabschnitts 12) und der Anbringungsabschnitt 16 der Halterung 11 liegen außerhalb des Schutzelements 20 frei.
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Bei der Herstellung des mit Halterung ausgestatteten Leitungspfads A werden zunächst der Leitungspfad-Grundkörper 10 und die Halterung 11 durch Einpassen des Leitungspfad-Grundkörpers 10 in den Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 der Halterung 11 vorübergehend zusammengebaut. In diesem vorübergehend zusammengebauten Zustand sind der erste, zweite und dritte Anstoßabschnitt 19F, 19C und 19R, die gestaffelt angeordnet sind, von außen an dem Leitungspfad-Grundkörper 10 installiert; und in einer Vorderansicht parallel zur Achse des Leitungspfad-Grundkörpers 10 wird der Leitungspfad-Grundkörper 10 in Querrichtung zwischen dem ersten Anstoßabschnitt 19F und dem zweiten Anstoßabschnitt 19C und zwischen dem dritten Anstoßabschnitt 19R und dem zweiten Anstoßabschnitt 19C gehalten.
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Der erste, zweite und dritte Anstoßabschnitt 19F, 19C und 19R stoßen dabei direkt an die Außenfläche des Leitungspfad-Grundkörpers 10 an. Außerdem stößt der untere Endabschnitt des Leitungspfad-Grundkörpers 10 direkt gegen den Basisabschnitt 12 (die obere Fläche der eingebetteten Abschnitte 14F und 14R). Der Leitungspfad-Grundkörper 10 und die Halterung 11 werden in vorübergehend zusammengebautem Zustand in eine Gussform (nicht gezeigt) eingesetzt und durch Einsatzspritzgießen oder Gussformbilden mit dem Schutzelement 20 als ein einstückiger Körper ausgebildet. Nach Verfestigung des Schutzelements 20 ist die Herstellung des mit Halterung ausgestatteten Leitungspfads A abgeschlossen.
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Vibrationen der Karosserie eines sich bewegenden Fahrzeugs werden an den mit Halterung ausgestatteten Leitungspfad A übertragen, und aufgrund dieser Übertragung von Vibrationen schwingen die Bereiche des Leitungspfad-Grundkörpers 10, die außerhalb des Schutzelements 20 freiliegen, in Querrichtung hin- und her. Wenn der Leitungspfad-Grundkörper 10 in Querrichtung hin- und herschwingt, verformen sich das Schutzelement 20 und der Leitungspfad-Grundkörper 10, die als ein einstückiger Körper ausgebildet sind, elastisch in Querrichtung. Daher können in dem Schutzelement 20 Risse, plastische Verformung oder dergleichen auftreten und es besteht die Sorge, dass sich das Schutzelement 20 und die Halterung 11, die mit sich gegenseitig berührenden Oberflächen als ein einstückiger Körper ausgebildet sind, an der Grenzfläche zwischen der Halterung 11 und dem Schutzelement 20 voneinander lösen.
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Innerhalb des Schutzelements 20 ist jedoch der Leitungspfad-Grundkörper 10 durch den ersten, zweiten und dritten Anstoßabschnitt 19F, 19C und 19R des Verlagerungseinschränkungsabschnitts 18 von links und von rechts eingefasst, und die Richtungen, in denen der erste, zweite und dritte Anstoßabschnitt 19F, 19C und 19R einfassen, sind die gleichen wie die, in denen der Leitungspfad-Grundkörper 10 außerhalb des Schutzelements 20 hin- und herschwingt. Der Bereich des Leitungspfad-Grundkörpers 10, der in dem Schutzelement 20 eingebettet ist, der an den Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 stößt, wird demgemäß nicht der Verlagerung in Querrichtung relativ zur Halterung 11 ausgesetzt. Der Teil des Schutzelements 20, der an den Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 stößt, wird also nicht elastisch in Querrichtung verformt und es besteht daher kein Risiko, dass sich das Schutzelement 20 und die Halterung 11 voneinander lösen.
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Ein Abschnitt des Schutzelements 20 ist außerdem mittels Einsatzspritzgießen oder Gussformbilden in die Ankerabschnitte 15 eingeführt, die in der Halterung 11 ausgebildet sind, und daher ist eine relative Verlagerung des Schutzelements 20 und der Halterung 11 aufgrund der Ankerwirkung eingeschränkt. Insbesondere führen die Ankerabschnitte 15 durch den Basisabschnitt 12 (die Halterung 11) hindurch, und die Richtung, in der die Ankerabschnitte 15 durch diesen hindurchführen, ist eine Richtung senkrecht zu der Richtung, in welcher der Leitungspfad-Grundkörper 10 außerhalb des Schutzelements 20 hin- und herschwingt (der Vibrationsrichtung). Eine relative Verlagerung des Schutzelements 20 und der Halterung 11 aufgrund des Schwingens (der Vibration) des Leitungspfad-Grundkörpers 10 wird demgemäß wirksam unterdrückt bzw. verhindert.
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Der mit Halterung ausgestattete Leitungspfad A des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels weist den Leitungspfad-Grundkörper 10, das röhrenförmige Schutzelement 20, das aus einem Kunststoff hergestellt ist und den Leitungspfad-Grundkörper 10 umgibt, und die Halterung 11 auf, die aus einem Metall hergestellt ist. Die Halterung 11 weist einen plattenförmigen Basisabschnitt 12 auf und ist mit dem Schutzelement 20 als ein einstückiger Körper ausgebildet, wobei mindestens ein Abschnitt (die eingebetteten Abschnitte 14F und 14R) des Basisabschnitts 12 in dem Schutzelement 20 eingebettet ist/sind. Der Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 ist auf der Halterung 11 ausgebildet und schränkt durch Anstoßen an dem Leitungspfad-Grundkörper 10 die Verlagerung des Leitungspfad-Grundkörpers 10 ein.
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Selbst wenn der Leitungspfad-Grundkörper 10 außerhalb des Schutzelements 20 vibriert, ist eine Verlagerung des Leitungspfad-Grundkörpers 10 relativ zu der Halterung 11 durch den Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 eingeschränkt, wodurch die Übertragung von Vibrationen von dem Leitungspfad-Grundkörper 10 auf das Schutzelement 20 unterdrückt wird. Dies unterdrückt die Verformung des Schutzelements 20 und es ist somit möglich, zu verhindern, dass sich die Halterung 11 aufgrund der wiederholten Verformung des Schutzelements 20 von dem Schutzelement 20 löst.
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Wenn der Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 außerhalb des Schutzelements 20 vorgesehen ist, besteht außerdem, je nach Ausgestaltung des Verlagerungseinschränkungsabschnitts 18, die Sorge, dass die Vibrationen des Leitungspfad-Grundkörpers 10 auf das Schutzelement 20 übertragen werden. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist jedoch der gesamte Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 in dem Schutzelement 20 eingebettet und es ist daher möglich, wirksam zu verhindern, dass der Leitungspfad-Grundkörper 10 innerhalb des Schutzelements 20 hin- und herschwingt. Somit kann die Verformung des Schutzelements 20 wirksam unterdrückt werden, und es kann zuverlässig verhindert werden, dass sich das Schutzelement 20 und die Halterung 11 voneinander lösen.
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Der Verlagerungseinschränkungsabschnitt 18 ist außerdem durch drei (mehrere) Anstoßabschnitte 19F, 19C und 19R gebildet, die aufrecht auf dem Basisabschnitt 12 stehen. Diese drei Anstoßabschnitte 19F, 19C und 19R fassen den Leitungspfad-Grundkörper 10 in seiner Radialrichtung (von links und rechts) ein, und es kann somit wirksam verhindert werden, dass der Leitungspfad-Grundkörper 10 innerhalb des Schutzelements 20 vibriert. Die mehreren Anstoßabschnitte 19F, 19C und 19R stehen außerdem aufrecht auf in Axialrichtung des Leitungspfad-Grundkörpers 10 verschiedenen Teilen des Basisabschnitts 12, und sie sind gestaffelt angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, eine Verlagerung des Leitungspfad-Grundkörpers 10 über eine lange Strecke in dessen Axialrichtung hinweg einzuschränken und dabei das Gewicht der Halterung 11 zu verringern.
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Außerdem ist in dem Bereich der Halterung 11, der in dem Schutzelement 20 eingebettet ist, die Oberfläche der Halterung 11 eingelassen, und darüber hinaus sind die Ankerabschnitte 15 derart ausgebildet, dass sie zur Unterseite der Halterung 11 durchführen. Bei dieser Ausgestaltung kann durch Verrasten von Abschnitten des Schutzelements 20 mit den Ankerabschnitten 15 eine Verformung des Schutzelements 20 unterdrückt werden.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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De vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise fallen auch die folgenden Ausführungsformen in den technischen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
- (1) In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist der gesamte Verlagerungseinschränkungsabschnitt innerhalb des Schutzelements eingebettet, es können jedoch auch ein Abschnitt des Verlagerungseinschränkungsabschnitts oder der gesamte Verlagerungseinschränkungsabschnitt außerhalb des Schutzelements freiliegen.
- (2) In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist ein Teil des Basisabschnitts in dem Schutzelement eingebettet, es kann jedoch auch der gesamte Basisabschnitt in dem Schutzelement eingebettet sein.
- (3) In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind die mehreren Anstoßabschnitte derart gestaffelt angeordnet, dass ihre Positionen relativ zur Axialrichtung des Leitungspfad-Grundkörpers unterschiedlich sind, die mehreren Anstoßabschnitte können jedoch auch in der gleichen Position relativ zur Axialrichtung des Leitungspfad-Grundkörpers angeordnet sein.
- (4) In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist der Verlagerungseinschränkungsabschnitt durch drei Anstoßabschnitte gebildet; die Anzahl der Anstoßabschnitte, die den Verlagerungseinschränkungsabschnitt bilden, kann jedoch auch zwei, vier oder mehr betragen.
- (5) In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel weisen die Ankerabschnitte eine eingelassene Gestalt in Form eines Durchgangslochs auf, die Ankerabschnitte können jedoch auch in einer Ausgestaltung eingelassen sein, die die Oberfläche der Halterung nicht durchstößt, oder in einer abstehenden Gestalt von der Oberfläche der Halterung abstehen.
- (6) In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind die Ankerabschnitte nur in dem Basisabschnitt ausgebildet, die Ankerabschnitte können jedoch auch in sowohl dem Basisabschnitt als auch dem Verlagerungseinschränkungsabschnitt ausgebildet sein oder nur in dem Verlagerungseinschränkungsabschnitt ausgebildet sein.
- (7) In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel weist die Halterung in ihr ausgebildete Ankerabschnitte auf, es ist jedoch auch eine Ausgestaltung möglich, bei der die Halterung keine Ankerabschnitte aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- A
- mit Halterung ausgestatteter Leitungspfad
- 10
- Leitungspfad-Grundkörper
- 11
- Halterung
- 12
- Basisabschnitt
- 15
- Ankerabschnitt
- 18
- Verlagerungseinschränkungsabschnitt
- 19F
- erster Anstoßabschnitt (Anstoßabschnitt)
- 19C
- zweiter Anstoßabschnitt (Anstoßabschnitt)
- 19R
- dritter Anstoßabschnitt (Anstoßabschnitt)
- 20
- Schutzelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2002058151 A [0002, 0003]