DE102020134864A1

DE102020134864A1 - Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken

Info

Publication number: DE102020134864A1
Application number: DE102020134864.9A
Authority: DE
Inventors: wird später genannt werden Erfinder
Original assignee: Reissner & Co Aussenhandel GmbH; Reissner Ges & Co Aussenhandel mbH
Current assignee: Reissner & Co Aussenhandel GmbH; Reissner Ges & Co Aussenhandel mbH
Priority date: 2020-12-23
Filing date: 2020-12-23
Publication date: 2022-06-23

Abstract

Die Erfindung betrifft ein automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für ein Schwimmbecken (1) mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Schwimmbeckens (1) parallel angeordneten Führungsprofilen (6). Sie erstrecken sich entlang des abzudeckenden Schwimmbeckens (1) zur Führung von Läufern (12) in den Führungsprofilen (6), mit einer Abdeckvorrichtung (2) aus einer Anzahl von benachbart angeordneten elastischen Tragelementen (3, 5). An den Tragelementen (3, 5) ist eine flexible Abdeckung (4) festgelegt, die das Schwimmbecken (1) abdecken kann. Die Tragelemente (3, 5) sind mit der daran festgelegten Abdeckung (4) mit Hilfe der Läufer (12) entlang der Führungsprofile (6) zwischen einer die Oberfläche des Schwimmbeckens (1) bedeckende Abdeckkonfiguration und einer die Oberfläche des Schwimmbeckens (1) teilweise oder vollständig freigebenden Nutzkonfiguration verlagerbar.

Description

Die Erfindung betrifft ein automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für ein Schwimmbecken mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Schwimmbeckens parallel angeordneten Führungsprofilen, die sich entlang des abzudeckenden Schwimmbeckens zur Führung von Läufern in den Führungsprofilen erstrecken, und mit einer Abdeckvorrichtung aus einer Anzahl von benachbart angeordneten elastischen Tragelementen, an denen eine flexible Abdeckung festgelegt ist und das Schwimmbecken abdecken kann, wobei die Tragelemente mit der daran festgelegten Abdeckung mit Hilfe der Läufer entlang der Führungsprofile zwischen einer die Oberfläche des Schwimmbeckens bedeckende Abdeckkonfiguration und einer die Oberfläche des Schwimmbeckens teilweise oder vollständig freigebenden Nutzkonfiguration verlagerbar sind.
In den heißen Jahreszeiten bieten Schwimmbecken eine willkommene Abkühlung vor der Hitze. Das Schwimmbecken muss jedoch in der Nacht, oder längerfristig über den Herbst und die Wintermonate, vor vom Wind getriebenem Laub oder Schmutz geschützt werden. Diese Verunreinigungen können die Filteranlagen des Schwimmbeckens vor Herausforderungen stellen. Für kleine, zu schützende Objekte oder Bereiche, sind als Witterungsschutz oder als Schutz vor Verschmutzung Abdeckungen aus Planen oder anderen Textilien bekannt. Diese werden über dem zu schützenden Objekt oder Bereich angebracht. Solche Überdachungen finden auch bei Schwimmbecken oder Schwimmbeckenanlagen Anwendung. Im Weiteren schützen Abdeckungen, die bei Nichtbenutzung über dem Schwimmbecken angebracht werden im Sommer vor übermäßiger Verdunstung sowie im Winter vor einem Zufrieren der Wasseroberfläche durch die isolierenden Eigenschaften der Abdeckung.
Als einfachste Ausführung der Abdeckung werden die Planen flach oder leicht erhöht über dem Rand des Schwimmbeckens festgelegt. Die Reinigung der so angebrachten Abdeckung stellt sich in Bezug auf sich bildende Pfützen aufgrund von Regenfällen sowie von anderen, sich auf der Abdeckung niederschlagende Verunreinigungen wie Laub, als herausfordernd dar. Beim Entfernen der Abdeckung besteht die Gefahr, dass die Verschmutzungen mit dem Wasser des Schwimmbeckens in Kontakt kommen und dieses verunreinigt.
Ein Absinken der Plane auf die Wasseroberfläche kann beispielsweise durch den Einsatz von Schwimmkissen vermindert werden, wie es in DE 20 2006 009 946 U1 offenbart ist. EP 2 690 236 A1 beschreibt den Einsatz einer starren plattenartigen Abdeckung die über das Schwimmbecken gerollt werden kann und ebenso ein Absinken der Abdeckung auf die Wasseroberfläche verhindert. Wie in US 2018/0195302 A1 offenbart sind Systeme bekannt, in denen die Abdeckung beim Freilegen der Wasserfläche des Schwimmbeckens nicht aufgerollt, sondern gefaltet wird, um einen Kontakt zwischen der Unterseite, die mit der Wasseroberfläche Kontakt hatte, und der möglicherweise verunreinigten Abdeckoberfläche zu vermeiden. Für spielende Kinder stellen sich flache oder flexible Systeme als gefährlich dar, da sie einsinken und schlimmstenfalls ertrinken können.
Des Weiteren sind Rahmenkonstruktion bekannt, die üblicherweise über dem Schwimmbecken errichtet werden, an denen anschließend die Abdeckung befestigt wird, sodass die Abdeckung das Schwimmbecken abdeckt.
Abdeckvorrichtungen mit im Abstand angeordneten gewölbten Stangen oder Bögen, auf denen eine Abdeckplane festgelegt ist, umgehen die Problematik der Gefahr für Kinder und dem Ansammeln von Verschmutzungen auf der Oberfläche von horizontal angeordneten Planen oder Platten. Durch die Lagerung der Abdeckvorrichtung auf Führungsprofilen ist es möglich, von einer Nutzkonfiguration mit einer freien Wasserfläche in eine Abdeckkonfiguration mit abgedeckter Wasserfläche zu wechseln.
In EP 1 147 272 B1 ist eine Schwimmbadabdeckungen mit Bögen offenbart, wobei die Bögen mit Trägersystemen auf Führungsprofilen verlagerbar festgelegt sind. Die Verlagerung von der Abdeckkonfiguration zur Nutzkonfiguration erfolgt hierbei manuell entlang auf beiden Seiten des Schwimmbeckens festgelegten Führungskabeln.
Allen Varianten ist hierbei gemein, dass sie entweder manuell von einer Abdeckkonfiguration in eine Nutzkonfiguration verlagerbar sind, oder vorspringende Aufbauten neben dem Schwimmbecken benötigen.
Als Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird es deshalb angesehen, ein eingangs beschriebenes automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken zur Verfügung zu stellen, welches sich von einem Nutzer möglichst einfach von einer Abdeckkonfiguration in eine Nutzkonfiguration überführen lässt und zurück.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Abdecksystem für jedes Führungsprofil einen Antrieb und ein Förderelement aufweist, wobei das Förderelement durch den Antrieb in zwei Richtungen entlang des Führungsprofils verlagerbar ist, wobei mindestens ein Läufer mit dem Förderelement in Wirkverbindung steht und von dem Förderelement entlang des Führungsprofils verlagert werden kann, und wobei die Läufer an der flexiblen Abdeckung festgelegt sind.
Die Tragelemente sind beabstandet mittels Führungskanälen oder Laschen mit der Abdeckung verbunden. Die als Bögen ausgeführten Tragelemente spannen hierbei eine tunnelartige Konstruktion entlang des Schwimmbeckens auf. Die an den Seitenrändern der Abdeckung festgelegte Einhängevorrichtung greift lösbar in die an Läufern festgelegten Befestigungselemente ein. Die Läufer sind rollbar in Längsrichtung in den Führungsprofilen gelagert, die parallel zum abzudeckenden Bereich festgelegt sind. Mit Hilfe der Führungsprofile kann die Abdeckvorrichtung von der Nutzkonfiguration in die Abdeckkonfiguration verlagert werden und zurück. Die Größe der Abdeckvorrichtung kann durch Verwendung einer geeigneten Abdeckung in Kombination mit längeren Tragelementen in der Querrichtung des abzudeckenden Bereichs sowie mit längeren Führungsprofilen in der Längsrichtung realisiert werden. Für einen werkzeuglosen Aufbau können die Tragelemente, ähnlich wie bei Zelten bekannt, in Laschen oder Führungskanäle eingeführt werden, die an der Abdeckung angebracht sind. Durch eine größere Anzahl von Läufern kann die, auf die Abdeckung beim Wechsel von der Abdeckkonfiguration in die Nutzkonfiguration wirkende Zugkraft, durch gleichmäßigeres Verlagern reduziert werden.
Die Abdeckung kann aus wasserabweisenden Materialien wie Textilien aus Natur- oder Kunstfaser sowie beschichteten Fasern aufgebaut sein und durch dekorative Anpassungen wie Farbe oder Oberflächenbeschaffenheit an die Vorstellungen des Nutzers angepasst werden. Dazu zählen Bedeckungen aus reflektierenden oder isolierenden Materialien, die beispielsweise Aufschäumungen zwischen zwei oder mehreren Schichten aufweisen, und so das Schwimmbecken vor übermäßiger Verdunstung schützen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das einem Führungsprofil zugeordnete Förderelement als Endlosschleife ausgebildet und ringförmig umlaufend in dem Führungsprofil gelagert ist. Ein als Band ausgestaltetes Förderelement ist an seinen beiden Enden mit den Stirnseiten mit sich selbst verbunden, sodass ein endlos umlaufendes Band entsteht. Durch die Verwendung einer Endlosschleife kann der Läufer mit einem Förderelement in beide Richtungen entlang des Förderprofils bewegt werden, und somit die Abdeckvorrichtung von der Abdeckkonfiguration in die Nutzkonfiguration überführen und zurück. Hierbei kann auf ein weiteres Förderelement verzichtet werden, welches bei der Verwendung von einem nicht endlos umlaufenden Förderelement von Nöten wäre. Dies kann die Herstellungskosten reduzieren, da auf einen weiteren Antrieb des zweiten Förderelements verzichtet werden kann und darüber hinaus muss nur ein Antrieb gewartet werden. Durch die Anbringung des Förderelements innerhalb des Führungsprofils ist dieses weitestgehend von äußeren Einflüssen geschützt. Ein auf einer Seite der Strecke von der Antriebs- zur Umlenkrolle vom Förderelement zum Läufer gerichteter Mitnehmer bewirkt eine Rollbewegung des Läufers in der Längsrichtung des Läuferkanals bei einer Bewegung des Förderelements in dieselbe Richtung wie das Förderelement. Bei einer gegenläufigen Bewegung des Förderelements kann der Läufer in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden. Die Mitnehmer können mindestens vor und nach den beiden reihenendseitigen Läufern oder mindestens direkt an den beiden reihenendseitigen Läufern im Führungsprofil realisiert werden, um eine Bewegung in beide Längsrichtungen des Führungsprofils zu ermöglichen. Eine mögliche Ausführung umfasst den Einsatz eines Zahnriemens zur Verlagerung der Läufer.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Erfindung wird es ermöglicht, dass das umlaufende Förderelement als Seil, Riemen oder Kette ausgebildet sein kann. Die erfindungsgemäßen Varianten des Förderelements umfassen flexible Förderelemente mit kreiszylindrischer, elliptischer und prismenförmiger Grundfläche. Verwendete Seile können aus beschichteten oder unbeschichteten Natur-, Kunst-, oder Metallfasern hergestellt werden. Die Antriebs- sowie Umlenkrolle ist als Reibrad ausgeführt. Bei der Verwendung einer Kette aus Metall als Förderelement können die Antriebsrolle und die Umlenkrolle als Zahnräder ausgeführt sein. Bei der Verwendung von Riemen ist es möglich, handelsübliche Keilriemen einzusetzen, welche aus Gummi mit einer optionalen Einlage aus Textil oder Stahl bestehen.
In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass der Antrieb mindestens eine Antriebsrolle aufweist und dass das umlaufende Förderelement an einem ersten Umlaufende um die Antriebsrolle und an einem gegenüberliegenden zweiten Umlaufende um eine dort angeordnete Umlenkrolle entlang des Führungsprofils geführt ist. Der Antrieb des Förderelements wird durch eine Antriebsrolle gewährleistet, die das umlaufende Förderelement zwischen der Antriebsrolle und einer Umlenkrolle an den zwei gegenüberliegenden Enden des Führungsprofils aufspannen. Zur Stabilisierung bei langen Führungsprofilen sind Anordnungen denkbar, bei denen mehrere Umlenkrollen sowie weitere Antriebsrollen eingesetzt werden können. Der Motor, welcher eine Antriebsrolle oder aber mehrere Antriebsrollen parallel antreibt, kann räumlich entfernt zum Führungsprofil angeordnet sein, wodurch Schäden, insbesondere Wasserschäden am Motor verhindert werden können.
Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass das Führungsprofil in einer Ausnehmung neben einem Schwimmbeckenrand angeordnet ist und eine Oberseite des Führungsprofils unterhalb oder flächenbündig mit dem Schwimmbeckenrand angeordnet ist. Durch das Anbringung des Führungsprofils in einer Vertiefung und damit oberflächenbündig mit der angrenzenden Umgebung kann die Verletzungsgefahr für die Schwimmbeckenbenutzer durch ansonsten nach oben vorspringende Aufbauten minimiert werden. Das Einbetten der Führungsprofile in den umliegenden Grund ermöglicht es, dass das Abdecksystem vor Windböen geschützt ist, die ansonsten seitlich unter die Abdeckvorrichtung gelangen und die Abdeckung anheben könnten, was bei Führungsprofilen nicht ausgeschlossen werden könnte, die in einem Abstand über dem Untergrund angeordnet sind.
In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die zwei Führungsprofile an einem Ende des Schwimmbeckens mit ihren diesem Ende zugeordneten Stirnseiten zusammengeführt sind. Durch die planar auf dem Untergrund verlaufende Zusammenführung der Stirnseiten von zwei Führungsprofile kann die tunnelartige Abdeckvorrichtung an dem diesem Querenden des Schwimmbeckens verschlossen und gegen Windlast gesichert werden. Es ist ebenfalls denkbar, dass ein Abstand der zwei Führungsprofile an einem Ende des Schwimmbeckens verringert wird und eine stirnseitige Öffnung der tunnelartigen Abdeckvorrichtung dadurch an diesem Ende verkleinert bzw. teilweise oder sogar nahezu vollständig verschlossen wird.
Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass die zwei Führungsprofile an dem Ende des Schwimmbeckens jeweils einen sich über das Ende des Schwimmbeckens hinauserstreckenden vierteilkreisförmigen Verlauf aufweisen. Eine derartige viertelkreisförmige Zusammenführung der Führungsprofile ermöglicht ein leichtes Öffnen und Schließen der Abdeckvorrichtung.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass jeder Läufer mindestens eine Rolle aufweist und in einem von dem Führungsprofil gebildeten Läuferkanal rollbar gelagert ist. Durch die Verwendung von mehreren Rollen kann eine sichere Führung sowie Ausrichtung der Läufer und der daran festgelegten Befestigungselemente erreicht werden. Es ist erfindungsgemäß angedacht, dass Läufer mit zwei Rollen Verwendung finden. Die Läufer sind im Läuferkanal so gelagert, dass sie weder drehbar noch verkippbar sind. Dadurch, dass die Läufer sich in einem Läuferkanal innerhalb des Führungsprofils bewegen, sind sie weitestgehend von äußeren Einflüssen abgeschirmt, sodass ihre Funktion in geringem Ausmaß durch Schmutz oder Verunreinigungen beeinträchtigt wird.
Des Weiteren ist es möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass das Führungsprofil einen entlang des Führungsprofils verlaufenden und zu einer Oberseite des Führungsprofils offenen Läuferkanal, in welchem die Läufer verlagerbar angeordnet sind, sowie entlang von zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten des Läuferkanals, jeweils einen Förderelementkanal aufweist, wobei das umlaufende Förderelement umlaufend durch die beiden Förderelementkanäle geführt ist. Die Herstellung des Führungsprofils kann aus Metallen wie Stahl oder Aluminium, sowie formstabilen Kunststoff oder Verbundwerkstoffen realisiert werden. Bei der Verwendung von Metallen kann die Beständigkeit gegenüber Spritzwasser durch Verzinkung oder der teilweisen oder vollständigen Beschichtung mit Kunststoffen erhöht werden. Entlang der Längsseite beider Förderkanäle in Richtung mittig festgelegtem Läuferkanal erstreckt sich auf der Länge des Führungsprofils eine nutartige Ausnehmung, welche die zwei Förderelementkanäle mit dem dazwischen liegenden Läuferkanal verbindet. Somit ist ein Durchgriff des auf dem Förderelements zum Läufer gerichteten Mitnehmers auf die Läufer möglich. Mittels der teilweisen Abtrennung des das Förderelement führenden Förderelementkanals kann das endlosumlaufende Förderelement sicher geführt werden und ist in geringerem Ausmaß Schmutz und Verunreinigungen ausgesetzt, wodurch sich die Lebenszeit des Förderelements erhöhen kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Läufer mit einem Befestigungselement zur Befestigung an der Abdeckung ausgestaltet sind. Das Befestigungselemente ist an den Läufern angebracht und ragt vertikal aus der längsseitigen nutartigen Ausnehmung des Läuferkanals heraus. Die Anzahl der in dem Führungsprofil festgelegten Läufer kann je nach Anwendung angepasst werden. Eine vergrößere Anzahl von Läufern und damit einer größeren Anzahl von Befestigungspunkten zwischen den Läufern und der Abdeckvorrichtung ermöglicht einen gleichmäßigeren Wechsel von der Abdeckkonfiguration in die Nutzkonfiguration. Die beweglichen Teile des Läufers wie die Räder sind im Inneren des Führungsprofils weitestgehend vor direkten äußeren Einflüssen geschützt, welche die Funktion beinträchtigen könnten, im Gegensatz zu Führungssystemen, bei denen die Läufer eine Führungsschiene umgreifen.
Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Befestigungselement eine Öse aufweist. Bei der Verwendung von Ösen ist es möglich, mit unterschiedlich geformten Arten von Haken lösbar einzugreifen, wobei keinerlei Werkzeug erforderlich ist, um die Abdeckung auf die Rahmenkonstruktion aufzubringen. Dies erleichtert den Aufbau und Abbau bei möglichen Reparaturen oder zur Reinigung.
In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Abdeckvorrichtung an den jeweils einem Führungsprofil zugewandten Seitenrändern der Abdeckung jeweils eine bandförmige Einhängevorrichtung zur Festlegung der Läufer an der Abdeckung aufweist. Durch die Anbringung an den Seitenrändern der Abdeckung kann gewährleistet werden, dass keine Abdeckung an den Seiten übersteht. Durch die optimale Ausnutzung der benötigten Fläche können die Herstellungskosten für die Abdeckung reduziert werden. Weiterhin kann die Stolpergefahr für die Schwimmbeckenbenutzer abgeschwächt werden. Es kann auch verhindert werden, dass die Abdeckung mit der Mechanik des Führungsprofils oder mit den Läufern unbeabsichtigt in Kontakt gerät. Die bandförmige Einhängevorrichtung kann durch kraftschlüssige Anbringung wie Kleben oder Nähen an der Abdeckung befestigt werden. Sie kann aus einem flexiblen und flachen Band aus wasserbeständigem Textil oder Kunststoffen hergestellt werden. Durch die Flexibilität der Abdeckung sowie der Einhängevorrichtung kann die Abdeckvorrichtung möglichst platzsparend in der Abdeckkonfiguration verstaut werden. Neben der Beständigkeit gegenüber Wasser ist eine Beständigkeit des Materials gegenüber Zusätzen zur Wasseraufbereitung wie chlorhaltige Verbindungen oder Ozon von Vorteil. Die Festlegung der Abdeckvorrichtung an den Läufern anstelle der Festlegung der jeweils gegenüberliegenden Stirnseiten eines Tragelements an zwei Befestigungsabschnitten von zwei sich auf gegenüberliegenden Seite des Schwimmbeckens befindlichen Führungsprofilen bietet den Vorteil, dass die Abdeckvorrichtung gleichmäßig von der Nutzkonfiguration in die Abdeckkonfiguration überführt werden kann. Das gleichmäßige Verlagern der Abdeckkonfiguration kann durch die größere mögliche Anzahl von Läufern im Gegensatz zu Tragelementen und damit einer größeren Anzahl von Kontaktpunkten zwischen Abdeckung und Führungsprofil erwirkt werden.
Es ist auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Einhängevorrichtung mehrere beabstandet zueinander angeordnete Eingriffselemente aufweist, die jeweils mit einem zugeordneten Läufer in Eingriff sind. Die Eingriffselemente können optional in einem gleichbleibenden Abstand an der Einhängevorrichtung angebracht sein, um die Zugkräfte während der Verlagerung der Abdeckvorrichtung von der Abdeckkonfiguration in die Nutzkonfiguration auf die Abdeckung möglichst gleichbleibend zu halten. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges Schließen und Öffnen der Abdeckung und kann Schäden vermeiden, die durch ruckartige Bewegungen verursacht werden.
Des Weiteren ist es möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass jedes Eingriffselement mindestens einen Haken oder eine Klammer aufweist. Die Eingriffselemente greifen lösbar in die jeweils zugeordnete Öse des Befestigungselements der Läufer ein. Durch die Verwendung einer lösbaren Verbindung ist es möglich, dass die Abdeckung bei etwaiger Verschmutzung oder Defekten in einfacher Weise abgenommen werden kann. Nach der Reinigung bzw. Reparatur kann die Abdeckung werkzeuglos wieder befestigt werden. Dieses System ermöglicht darüber hinaus einen kostengünstigen Weg, nur die Abdeckung auszutauschen, ohne dass die gesamte Abdeckvorrichtung ausgetauscht werden muss. In den Wintermonaten oder bei kalter Witterung ist es möglich, die Abdeckvorrichtung abzunehmen, um sie vor Kälteschäden oder Schneelast zu schützen. Die Eingriffselemente können aus witterungsbeständigen Materialien hergestellt sein, wie beispielsweise Metallen, Kunststoffen oder Verbundwerkstoffen, die gegebenenfalls mit geeigneten Beschichtungen versehen sind, welche die Beständigkeit gegenüber Spritzwasser erhöhen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass das Führungsprofil eine streifenförmig ausgebildete und elastisch verformbare Schutzbedeckung aufweist, welche eine sich entlang des Führungsprofils erstreckende streifenförmige Läuferkanalöffnung bedeckt. Die Schutzbedeckung kann verhindern, dass Spritzwasser oder seitlich überlaufendes Wasser aus dem Schwimmbecken oder aber Schmutz und Verunreinigungen aus der Umgebung in das Führungsprofil gelangen. Hiermit kann die Funktion des Führungsprofils sichergestellt und die Lebensdauer ausgeweitet werden. Die verformbare und elastische Ausgestaltung der Schutzbedeckung ermöglicht es, dass ein Bereich der Schutzabdeckung um den sich in Längsrichtung zum Führungsprofil bewegenden Läufer anhebt und sich wieder senkt, wobei sich die Schutzabdeckung in der Umgebung des Läufers verformt. Die Schutzbedeckung kann beispielsweise aus Elastomeren realisiert werden.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Erfindung, wird es ermöglicht, dass die Tragelemente als elastische Bögen ausgebildet sind, welche das Schwimmbecken quer zu den Führungsprofilen überspannen. Die Tragelemente können als Bögen mit kreisrundem, ovalem oder polygonalem Querschnitt realisiert werden. Darüber hinaus sind Ausführungen mit durchgehenden Ausnehmungen oder Bohrungen von einer Stirnseite zur anderen möglich. Ausführungen mit durchgehenden Ausnehmungen in Form von Hohlprofilen ermöglichen neben erhöhter Stabilität ein reduziertes Gewicht im Gegensatz zu massiven Profilen. Eine optionale Variante beinhaltet den Aufbau der Bögen aus mehreren Elementen, die dadurch modular erweiterbar sind und platzsparend gelagert werden können. Die Ausführung als elastische Bögen ermöglicht es, dass die Bögen eine tunnelartige Halbröhre aufspannen. Somit können, im Gegensatz zu ebenflächigen Abdeckvorrichtungen, auftreffender Regen und Verschmutzungen zu den Seiten hin ablaufen und es entstehen keine Pfützen auf der Plane. Es ist weiterhin möglich, dass anhaftender Schmutz einfach von der Bedeckung gespült werden kann. Dies verhindert auch, dass beim Wechsel von der Abdeckkonfiguration in die Nutzkonfiguration Wasser oder Verschmutzungen von der Oberseite der Abdeckung mit dem Schwimmbeckenwasser in Berührung kommen und dieses verunreinigen kann. Durch die aufragende Form der Abdeckung in der die Wasserfläche bedeckenden Abdeckkonfiguration wird es erschwert, dass Kinder oder Haustiere versehentlich in das Schwimmbecken fallen können.
Es ist auch denkbar und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass die Abdeckung beabstandet angeordnete Schlaufen oder Führungskanäle aufweist, die zur Aufnahme der Bögen geeignet sind und in der Abdeckkonfiguration platzsparend zusammenschiebbar sind. Die verwendeten Bögen können, ähnlich dem Aufbau eines Zeltes, in die dafür vorgesehenen Schlaufen oder Führungskanäle eingeschoben werden. Die Festlegung der Bögen in der Abdeckung fixiert nicht nur die Position der Bögen zueinander, sondern ermöglicht, dass die Abdeckung platzsparend gelagert und vor Ort einfach und ohne Einsatz von Werkzeugen errichtet werden kann.
Des Weiteren ist eine erfindungsgemäße Variante denkbar, bei welcher die Abdeckung entlang ihrer Seitenränder Schlaufen, Laschen oder Ösen aufweist, die zur Aufnahme mindestens einer Abspannvorrichtung geeignet sind, mit welcher die Abdeckung seitlich abgespannt werden kann. Dadurch wird es ermöglicht, dass die Abdeckung durch zusammenziehen der Abspannvorrichtung in ihren Außenbereichen eng an die Bögen gelegt werden kann. Hiermit kann der Abstand der Abdeckvorrichtung zum Führungsprofil minimiert und so die Angriffsfläche für Wind verkleinert werden um Schäden zu verhindern. Die Abspannvorrichtung kann im einfachsten Fall als Seil oder Band realisiert werden.
In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass in der Abdeckkonfiguration eine Anzahl von Tragelementen in einer Reihe entlang der Führungsprofile angeordnet sind und das Schwimmbecken überspannen, wobei ein reihenendseitiges Tragelement entlang einer Stirnseite des Schwimmbeckens angeordnet ist, und dass ein von dem Antrieb angetriebener Läufer auf einer den anderen Tragelementen abgewandten Seite des reihenendseitigen Tragelements mit der Abdeckung verbunden ist, und dass entlang des Führungsprofils ein Anschlag für das reihenendseitige Tragelement so angeordnet ist, dass das reihenendseitige Tragelement bei einer Verlagerung in die Abdeckkonfiguration nach einem Kontakt mit dem Anschlag verkippt und ein mittlerer Bereich des reihenendseitigen Tragelements an der Stirnseite zu einem Schwimmbeckenrand hin gezogen wird, sodass das reihenendseitige Tragelement an dem Schwimmbeckenrand an der Stirnseite zwischen den beiden Führungsprofilen festlegbar ist. Durch die Festlegung der reihenendseitigen Tragelemente am Boden kann der durch die Tragelemente längsseitig zum Becken aufgespannte Tunnel an beiden gegenüberliegenden Querenden zum Boden hin verschlossen werden. Dadurch wird die Abdeckvorrichtung an den Querenden vor Windlast geschützt und Schäden vorgebeugt die durch Windböen entstehen können. Die Festlegung am Boden kann durch einen Rastmechanismus mit einer Verschlussstange, einem Riegel oder einer Lasche erfolgen.
Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass auf einer Längsseite des Schwimmbeckens ein reihenendseitiges Tragelement und eine Anzahl von benachbart angeordneten Tragelementen als Tragschwenkelemente ausgebildet sind, die jeweils zwei Tragelementhälften aufweisen, die über ein Schwenkgelenk um eine senkrecht zu der Oberfläche des Schwimmbeckens gerichtete Schwenkachse schwenkbar und parallel zu der Oberfläche des Schwimmbeckens biegesteif miteinander verbunden sind. Die zwei Tragelementhälften können aus denselben flexiblen Materialien bestehen wie die nicht schwenkbaren Tragelemente. Die zwei symmetrisch gestalteten Tragelementhälften des Tragschwenkelements sind über ein Schwenkgelenk so verbunden, dass ein Abknicken der beiden Tragelementhälften hin zum Querende des Schwimmbeckens möglich ist, um das Schwimmbecken an dem zugeordneten stirnseitigen Ende des Schwimmbeckens zu verschließen, wenn die Führungsprofile aufeinander zu verlaufen.
Vorteilhafterweise ist optional vorgesehen, dass die Tragelemente unterschiedliche Längen aufweisen, wobei die Länge der Tragelemente in der Reihe zu einem reihenendseitigen Tragelement hin abnimmt, sodass die Abdeckvorrichtung an einem stirnseitigen Ende des Schwimmbeckens zum Schwimmbeckenrand hin geringer als in einem mittleren Bereich des Schwimmbeckens ist. Dadurch kann eine stirnseitige Öffnung der tunnelförmigen Abdeckvorrichtung deutlich kleiner als eine Querschnittsfläche der tunnelförmigen Abdeckvorrichtung in einem mittleren Bereich des Schwimmbeckens ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann sich das reihenendseitige Tragelement fast parallel an der Stirnseite entlang des Schwimmbeckenrands erstrecken und die stirnseitige Öffnung der tunnelförmigen Abdeckvorrichtung nahezu vollständig verschließen. Es ist ebenfalls möglich, auch Tragschwenkelemente mit einer unterschiedlichen Länge vorzugeben. Durch eine zum Beckenrand kürzer werdende Länge der Tragschwenkelemente kann die Abdeckvorrichtung in einem viertelkreisförmigen Bogen zur Längsrichtung zum Querende des Schwimmbeckens verschlossen werden.
Des Weiteren ist es möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass an der Abdeckung eine Schwenkvorrichtung festgelegt ist, mit welcher die Tragelementhälften des reihenendseitigen Tragelements sowie der Anzahl von benachbart angeordneten Tragelementen gemeinsam schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkvorrichtung ist Erfindungsgemäß als U-Profil ausgestaltet und mittig vor dem reihenendseitigen Tragelement unterhalb der Abdeckung angeordnet. Die Profilöffnung des U-Profils der Schwenkvorrichtung ist in Längsrichtung des Schwimmbeckens hin zum gegenüberliegenden Beckenquerende angeordnet. Auf diese Weise ist ein Abknicken der Tragelemente nur in Richtung des Schwimmbeckenquerendes möglich. Ein tangentiales Verschwenken hin zur Abdeckung ist nicht möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Anzahl von benachbart angeordneten Tragelementen an der dem Schwimmbecken zugewandten Seite mit einem gemeinsamen Auftriebselement oder mit mehreren Auftriebselementen verbunden sind, die sich von den Tragelementen zur Oberfläche des Schwimmbeckens erstrecken und die Tragelemente auf der Wasseroberfläche abstützen. Ein sich von einem Tragelement zur Wasseroberfläche erstreckendes und darauf abstützendes Auftriebselement ermöglicht es, dass die das Schwimmbecken in Querrichtung überspannenden Tragelemente bei starken Regenfällen oder Windlast zusätzlich gegen die Wasseroberfläche abgestützt sind. Dies kann ein Bersten der Tragelemente und damit den Kollaps der Abdeckvorrichtung verhindern.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Erfindung wird es ermöglicht, dass das Auftriebselement als eine flexible mit Luft gefüllte gasdichte und wasserdichte Hülle ausgestaltet ist. Durch das flexible und luftgefüllte Auftriebselement können die Tragelemente sicher gelagert werden und Stöße oder Lasten auf oder an die Abdeckvorrichtungen können abgefangen werden.
Falls ein schmales und nicht wesentlich breiter als ein Tragelement ausgebildetes Auftriebselement vorgesehen ist kann das Auftriebselement dauerhaft mit Luft befüllt sein und beim Verlagern zwischen der Abdeckkonfiguration und der Nutzkonfiguration zusammen mit dem damit befestigten Tragelement verlagert werden.
Insbesondere bei einem großen und mit mehreren Tragelementen verbunden Auftriebselement kann es zweckmäßig sein, dass das Auftriebselement nur in der Abdeckkonfiguration aufgeblasen ist und die damit verbundenen Tragelemente auf der Wasseroberfläche abstützt. Bei der Verlagerung der Abdeckvorrichtung von der zusammengefalteten Nutzkonfiguration zur der das Schwimmbecken überspannenden Abdeckkonfiguration kann das Auftriebselement vorteilhafterweise ohne Luftfüllung mit der Abdeckvorrichtung über die Wasseroberfläche des Schwimmbeckens gezogen werden. Im Anschluss daran ist es möglich, dass eine auf das Auftriebselement angepasste Luftmenge in das Auftriebselement gepumpt wird, um das Auftriebselement aufzublasen, jedoch ein Platzen der Auftriebselementhülle zu verhindern.
Beim Verlagern der Abdeckvorrichtung von der Abdeckkonfiguration zurück in die Nutzkonfiguration kann die Luft über ein an dem Auftriebselement angebrachtes Ventil aus dem Auftriebselement entweichen, sodass die Abdeckvorrichtung mit dem entlüfteten und zusammengelegten bzw. zusammengefalteten Auftriebselement platzsparend auf einer Seite des Schwimmbeckens gelagert werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des automatisierten zusammenfaltbaren Abdecksystems für Schwimmbecken werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:

1 eine schematische Darstellung eines automatisierten zusammenfaltbaren Abdecksystems für ein Schwimmbecken in der Seitenansicht in einer Abdeckkonfiguration,
2 eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten Abdecksystems in einer Nutzkonfiguration,
3 eine Schnittansicht entlang de Schnittlinie III - III in 1 mit Schwimmbecken und einem parallel zum Schwimmbecken angeordneten Führungsprofil,
4 eine Schnittansicht eines Teilbereichs des Abdecksystems entlang der Schnittlinie IV- IV in 1 mit einem Seitenrand einer Abdeckvorrichtung sowie mit einem Führungsprofil und einem darin verlagerbaren Läufer,
5 eine perspektivische Schnittansicht eines Führungsprofils entlang der Schnittlinie IV-IV mit Läufer, Förderelement und Schutzbedeckung.
6 eine schematische Darstellung eines automatisierten zusammenfaltbaren Abdecksystem für ein Schwimmbecken in der Seitenansicht in einer Abdeckkonfiguration mit auf einer Querseite zusammengeführten Führungsprofilen,
7 eine schematische Aufsicht auf das Abdecksystem, wobei die Führungsprofile auf einer Querseite des Schwimmbeckens halbkreisförmig zusammengeführt sind,
8 eine schematische Ansicht einer Schnittzeichnung der Abdeckvorrichtung sowie des Schwimmbeckens in der Querrichtung des Schwimmbeckens,
9 eine schematische Draufsicht eines automatisiert zusammenfaltbaren Abdecksystems für ein Schwimmbecken in einer Abdeckkonfiguration mit einem abweichend ausgestalteten Auftriebselement, und
10 eine schematische Schnittansicht der in 9 gezeigten Abdeckvorrichtung mit dem Auftriebselement sowie eines oberen Bereichs eines von der Abdeckvorrichtung abgedeckten Schwimmbeckens in einer Querrichtung des Schwimmbeckens längs der Schnittlinie X-X in 9.

In 1 ist eine schematische Darstellung des automatisierten zusammenfaltbaren Abdecksystems für Schwimmbecken 1 in der Seitenansicht in der Abdeckkonfiguration gezeigt. Das Abdecksystem weist eine Abdeckvorrichtung 2 auf, die ihrerseits eine Anzahl von benachbart angeordneten Tragelementen 3 aufweist. Die Tragelemente 3 sind jeweils als elastische Bögen ausgebildet, die an einer flexiblen Abdeckung 4 mittels Laschen festgelegt sind. Die Tragelemente 3 überspannen das abzudeckende Schwimmbecken 1 in der Längsrichtung und spannen mit der Abdeckung 4 eine tunnelförmige Anordnung auf. Die jeweils äußersten reihenendseitigen Tragelemente 5 können in der Abdeckkonfiguration zum Boden hin verlegt und mit einem nicht näher dargestellten Rastmechanismus am Boden fixiert werden. Hierdurch wird es möglich, den aufgespannten Tunnel zusätzlich an den Stirnseiten gegen Windlast zu sichern. Die Abdeckvorrichtung 2 ist beweglich auf zwei Führungsprofilen 6 angebracht, die sich jeweils an beiden Längsseiten des Schwimmbeckens 1 parallel erstrecken. Die Abdeckvorrichtung 2 kann aufgeschoben und zusammengefaltet werden zwischen einer Abdeckkonfiguration, welche den zu schützenden Schwimmbeckenbereich abdeckt oder einer Nutzkonfiguration mit ganz oder teilweise freier Wasseroberfläche. Am Rand der Abdeckung 4 ist eine Abspannvorrichtung 7 angebracht, wodurch die Abdeckung 4 mittels eines Seils abgespannt werden kann, um sie zusätzlich vor Windlast zu schützen.
In 2 ist eine schematische Darstellung des automatisierten zusammenfaltbaren Abdecksystems für Schwimmbecken 1 in der Seitenansicht in der Nutzkonfiguration gezeigt. In der Nutzkonfiguration sind die Tragelemente 3 auf einer Seite des abzudeckenden Bereichs zusammengefaltet und platzsparend gelagert. Die Wasserfläche ist hierbei frei. Am Rand der Abdeckung 4 ist eine Abspannvorrichtung 7 angebracht, wodurch die Abdeckung 4 mittels eines Seils abgespannt werden kann, um sie zusätzlich vor Windlast zu schützen.
3 zeigt eine schematische einer Schnittansicht entlang III - III in 1 eines Schwimmbeckens 1 mit einem auf einer Seite parallel zum Schwimmbecken 1 angeordnetem Führungsprofil 6. Das Führungsprofil 6 weisen ein endlosumlaufendes ringförmiges Förderelement 8 auf, welches in dieser Ausführung als Riemen realisiert ist. Es wird in der Längsrichtung mit Hilfe einer Antriebsrolle 9 sowie einer Umlenkrolle 10 aufgespannt, die jeweils an den Längsenden des Führungsprofils 6 festgelegt sind. Das Führungsprofil 6 weist in der Längsrichtung eine in der Mitte des Profils nach oben offenen Läuferkanal 11, in der die Läufer 12 rollbar gelagert sind. An den gegenüberliegenden Enden des Führungsprofils 6 in Querrichtung ist jeweils ein Förderelementkanal 13 festgelegt. Mit einer längsseitigen nutförmigen Ausnehmung 14 sind die Förderelementkanäle 14 jeweils mit dem dazwischen liegenden Läuferkanal 11 verbunden. Auf einer Seite des Förderelements 8 ist auf einer Seite des Förderelementkanals 13 ein vom Förderelement 8 zum Läufer 12 gerichteter Mitnehmer 15 angebracht. Der Mitnehmer 15 bewirkt bei einer Bewegung des Förderelements 8 eine Rollbewegung des Läufers 13 in dieselbe Richtung entlang der Längsrichtung des Läuferkanals. Diese Bewegung ist in entlang beider Längsrichtungen des Führungsprofils 4 möglich. Der Motor 16 der Antriebsrolle ist räumlich abgelegen vom Führungsprofil festgelegt um mögliche Wasserschäden zu verhindern.
4 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht entlang IV - IV in 1 des Führungsprofils 6 mit Abdeckvorrichtung 2. Im vorliegenden Beispiel ist das Führungsprofil 6 als rechteckiges Profil ausgestaltet, mit zwei gegenüberliegenden Förderelementkanälen 13 und einem mittig entlang der Längsrichtung verlaufenden Läuferkanal 11. Die Förderelementkanäle 11 führen das umlaufende Förderelement 8 umlaufend durch die Förderelementkanäle 13. Entlang des Führungsprofils 6 ist mittig entlang der Längsrichtung ein nach oben offener Läuferkanal 11 in dem sich die Läufer 12 befinden. Die Läufer 12 sind im inneren des Läuferkanals 11 angeordnet und haben zwei verbundene Rollen 17 sowie ein vertikal nach oben aus dem Läuferkanal 11 ragendes Befestigungselement 18 mit Öse. An der Öse ist ein Ring angebracht in der der Haken des dazugehörenden Eingriffselements 19 der Einhängevorrichtung 20 eingreift. Die Einhängevorrichtung 20 ist als flexibles Band an den Außenbereichen der Abdeckung 4 festgelegt. Zum Schutz vor Verschmutzung und Wasser ist einseitig längs an dem Führungsprofil 6 eine streifenförmige Schutzabdeckung 21 angebracht, die das Führungsprofil 6 bedeckt und den Läuferkanal 11 nach oben abschließt. Am Rand der Abdeckung 4 ist eine Abspannvorrichtung 7 angebracht, wodurch die Abdeckung 4 mittels eines Seils abgespannt werden kann.
5 zeigt eine Schnittansicht eines Führungsprofils 6 mit Förderelement 8, Läufer 12 und Schutzbedeckung 21. Das Förderelement 8 ist als Riemen ausgestaltet und verläuft umlaufend durch die Förderelementkanäle 13 des Führungsprofils 6. Der nach oben offene Läuferkanal 11 ist mit einer elastisch verformbaren Schutzbedeckung 21 abgedeckt. Ein Bereich der Schutzabdeckung 21 um den sich in Längsrichtung zum Führungsprofil 6 bewegenden Läufer 12 hebt sich an und senkt sich wieder, wobei sich die Schutzabdeckung 21 in der Umgebung des Läufers 12 verformt.
In 6 ist eine schematische Seitenansicht der Abdeckvorrichtung 2 sowie Führungsprofil 6 dargestellt. Die Abdeckvorrichtung 2 befindet sich in der, das Schwimmbecken 1 überspannenden Abdeckkonfiguration. Die Abdeckvorrichtung weist die in aufgeführten Merkmale auf. Auf einer Querseite des Schwimmbeckens 1 sind die Führungsprofile 6 mit ihren Stirnseiten halbkreisförmig zusammengeführt. Die reihenendseitigen Tragelemente 5, sowie zwei benachbarte Tragelemente 3 sind als Tragschwenkelemente 22 ausgebildet, die aus zwei Hälften bestehen, welche über ein Schwenkgelenk 23 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die zusammen gelagerten Hälften sind aus zwei Tragelementhälften zusammengefügt. Bei der Verlagerung der Abdeckkonfiguration werden die Tragschwenkelemente bei der Bewegung der Abdeckvorrichtung mittels der in den Führungsprofilen 6 festgelegten Läufer 12 über ihr Schwenkgelenk 23 verschwenkt und am Querende des Schwimmbeckens 1 zusammengeführt.
7 zeigt eine schematische Aufsicht auf das Schwimmbecken 1 mit auf einer Seite des Schwimmbeckens 1 zusammengeführten Führungsprofilen 6, Tragelementen 3, Tragschwenkelementen 22 und mit einer Schwenkvorrichtung 23. Auf einer Seite der das Schwimmbecken überspannenden Abdeckvorrichtung 2 werden die reihenendseitigen Tragelemente 5 zum Beckenrand hin geklappt, am Boden arretiert und schließen die Abdeckvorrichtung 2 zu einem Ende hin ab. An dem gegenüberliegenden Schwimmbeckenrand sind ein reihenendseitiges Tragelement 5 und weitere benachbarte Tragelemente 3 als Tragschwenkelemente 22 ausgestaltet. Bei der Verlagerung der Abdeckvorrichtung 2 von der Nutzkonfiguration in die Abdeckkonfiguration werden die Tragschwenkelemente 22 nach einem Kontakt mit einer Schwenkvorrichtung 23 hin zum Beckenquerrand geschwenkt. Die Schwenkvorrichtung 23 ist als C-Profil ausgestaltet. Die Tragschwenkelemente 22 sind mit einer zum reihenendseitigen Tragelement 5 kürzer werdenden Länge realisiert. Hiermit kann erreicht werden, dass die tunnelförmige Abdeckvorrichtung 2 hin zum Beckenrand abschließt.
8 zeigt eine schematische Schnittansicht der Abdeckvorrichtung 2 sowie des Schwimmbeckens 1 entlang der Querrichtung des Schwimmbeckens 1. Zwei Führungsprofile 6 sind parallel zueinander auf beiden Längsseiten des Schwimmbeckens 1 angeordnet. Die Abdeckung 4 ist mit Hilfen von Tragelementen 3 über dem Schwimmbecken 1 festgelegt, und verlegbar auf den Führungsprofilen 6 gelagert. An einem Tragelement 3, 5 ist ein Auftriebselement 24 festgelegt, welches sich näherungsweise säulenförmig vom Tragelement 3, 5 bis zur Wasseroberfläche des Schwimmbeckens 1 erstreckt und das Tragelement 3, 5 auf der Wasseroberfläche abstützt. Es können an mehreren Tragelementen 3, 5 jeweils ein Auftriebselement 24 angeordnet sein oder an den mehreren Tragelementen 3, 5 ein einziges Auftriebselement 24 angeordnet sein, welches mit den mehreren Tragelementen 3, 5 verbunden ist.
In 9 ist eine schematische Seitenansicht der Abdeckvorrichtung 2 mit eingezeichneten Tragelementen 3, 5, 22 sowie mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Schwimmbeckens 1 angeordneten Führungsprofilen 6 dargestellt. Das abweichend zu dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgestaltete einzelne Auftriebselement 24 ist in diesem Ausführungsbeispiel so gestaltet, dass es sich im Wesentlichen über das Schwimmbecken 1 hinweg erstreckt und die Abdeckvorrichtung 2 entlang der gesamten Längsseite des Schwimmbeckens 1 von der Wasseroberfläche abstützt.
In 10 ist eine schematische Schnittansicht der Abdeckvorrichtung 2 sowie des Schwimmbeckens 1 mit dem Auftriebselement 24 dargestellt. An den Tragelement 3, 5 ist das Auftriebselement 24 festgelegt, welches sich vom den Tragelement 3, 5 bis zur Wasseroberfläche des Schwimmbeckens 1 erstreckt und die Tragelement 3, 5 und somit die Abdeckvorrichtung 2 in der gesamten Länge des Schwimmbeckens auf der Wasseroberfläche abstützt.
Bezugszeichenliste

1: Schwimmbecken
2: Abdeckvorrichtung
3: Tragelement
4: Abdeckung
5: Reihenendseitige Tragelemente
6: Führungsprofil
7: Abspannvorrichtung
8: Förderelement
9: Antriebsrolle
10: Umlenkrolle
11: Läuferkanal
12: Läufer
13: Förderelementkanal
14: Nutartige Ausnehmung zwischen Förderelementkanal und Läuferkanal
15: Mitnehmer
16: Motor
17: Rollen des Läufers
18: Befestigungselement
19: Eingriffselement
20: Einhängevorrichtung
21: Schutzabdeckung
22: Tragschwenkelemente
23: Schwenkvorrichtung
24: Auftriebselement

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202006009946 U1 [0004]
EP 2690236 A1 [0004]
US 2018/0195302 A1 [0004]
EP 1147272 B1 [0007]

Claims

automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für ein Schwimmbecken (1) mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Schwimmbeckens (1) parallel angeordneten Führungsprofilen (6), die sich entlang des abzudeckenden Schwimmbeckens (1) zur Führung von Läufern (12) in den Führungsprofilen (6) erstrecken, und mit einer Abdeckvorrichtung (2) aus einer Anzahl von benachbart angeordneten elastischen Tragelementen (3, 5, 22), an denen eine flexible Abdeckung (4) festgelegt ist und das Schwimmbecken (1) abdecken kann, wobei die Tragelemente (3, 5, 22) mit der daran festgelegten Abdeckung (4) mit Hilfe der Läufer (12) entlang der Führungsprofile (6) zwischen einer die Oberfläche des Schwimmbeckens (1) bedeckende Abdeckkonfiguration und einer die Oberfläche des Schwimmbeckens teilweise oder vollständig freigebenden Nutzkonfiguration verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdecksystem für jedes Führungsprofil (6) einen Antrieb und ein Förderelement (8) aufweist, wobei das Förderelement (8) durch den Antrieb in zwei Richtungen entlang des Führungsprofils (6) verlagerbar ist, wobei mindestens ein Läufer (12) mit dem Förderelement (8) in Wirkverbindung steht und von dem Förderelement (8) entlang des Führungsprofils (6) verlagert werden kann, und wobei die Läufer (12) an der flexiblen Abdeckung (4) festgelegt sind.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das einem Führungsprofil (6) zugeordnete Förderelement (8) als Endlosschleife ausgebildet und ringförmig umlaufend in dem Führungsprofil (6) gelagert ist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Förderelement (8) als Seil, Riemen oder Kette ausgebildet ist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb mindestens eine Antriebsrolle (9) aufweist und dass das umlaufende Förderelement (8) an einem ersten Umlaufende um die Antriebsrolle (9) und an einem gegenüberliegenden zweiten Umlaufende um eine dort angeordnete Umlenkrolle (10) entlang des Führungsprofils (6) geführt ist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprofil (6) in einer Ausnehmung neben einem Schwimmbeckenrand angeordnet ist und eine Oberseite des Führungsprofils (6) unterhalb oder flächenbündig mit dem Schwimmbeckenrand angeordnet ist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Führungsprofile (6) an einem Ende des Schwimmbeckens (1) mit ihren diesem Ende zugeordneten Stirnseiten zusammengeführt sind.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Führungsprofile (6) an dem Ende des Schwimmbeckens (1) jeweils einen sich über das Ende des Schwimmbeckens (1) hinaus erstreckenden viertelkreisförmigen Verlauf aufweisen.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Läufer (12) mindestens eine Rolle (17) aufweist und in einem von dem Führungsprofil (6) gebildeten Läuferkanal (11) rollbar gelagert ist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprofil (6) einen entlang des Führungsprofils (6) verlaufenden und zu einer Oberseite des Führungsprofils (1) offenen Läuferkanal (11), in welchem die Läufer (12) verlagerbar angeordnet sind, sowie entlang von zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten des Läuferkanals (11), jeweils einen Förderelementkanal (13) aufweist, wobei das umlaufende Förderelement (8) umlaufend durch die beiden Förderelementkanäle (13) geführt ist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Läufer (12) mit einem Befestigungselement (18) zur Befestigung an der Abdeckung (4) ausgestaltet ist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (18) eine Öse aufweist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) an den jeweils einem Führungsprofil (6) zugewandten Seitenrändern der Abdeckung (4) jeweils eine bandförmige Einhängevorrichtung (20) zur Festlegung der Läufer (12) an der Abdeckung (4) aufweist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängevorrichtung (20) mehrere beabstandet zueinander angeordnete Eingriffselemente (19) aufweist, die jeweils mit einem zugeordneten Läufer (12) in Eingriff sind.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass jedes Eingriffselement (19) mindestens einen Haken oder eine Klammer aufweist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprofil (6) eine streifenförmig ausgebildete und elastisch verformbare Schutzbedeckung (21) aufweist, welche eine sich entlang des Führungsprofils (6) erstreckende streifenförmige Läuferkanalöffnung bedeckt.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (3, 5, 22) als elastische Bögen ausgebildet sind, welche das Schwimmbecken (1) quer zu den Führungsprofilen (6) überspannen.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) beabstandet angeordnete Schlaufen oder Führungskanäle aufweist, die zur Aufnahme der Bögen geeignet sind und in der Abdeckkonfiguration platzsparend zusammenschiebbar sind.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) entlang ihrer Seitenränder Schlaufen, Laschen oder Ösen aufweist, die zur Aufnahme mindestens einer Abspannvorrichtung (7) geeignet sind, mit welcher die Abdeckung (4) seitlich abgespannt werden kann.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckkonfiguration eine Anzahl von Tragelementen (3, 5) in einer Reihe entlang der Führungsprofile (6) angeordnet sind und das Schwimmbecken (1) überspannen, wobei ein reihenendseitiges Tragelement (5) entlang einer Stirnseite des Schwimmbeckens (1) angeordnet ist, und dass ein von dem Antrieb angetriebener Läufer (12) auf einer den anderen Tragelementen (3) abgewandten Seite des reihenendseitigen Tragelements (5) mit der Abdeckung (4) verbunden ist, und dass entlang des Führungsprofils (6) ein Anschlag für das reihenendseitige Tragelement (5) so angeordnet ist, dass das reihenendseitige Tragelement (5) bei einer Verlagerung in die Abdeckkonfiguration nach einem Kontakt mit dem Anschlag verkippt und ein mittlerer Bereich des reihenendseitigen Tragelements (5) an der Stirnseite zu einem Schwimmbeckenrand hin gezogen wird, sodass das reihenendseitige Tragelement (5) an dem Schwimmbeckenrand an der Stirnseite zwischen den beiden Führungsprofilen (6) festlegbar ist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Längsseite des Schwimmbeckens (1) ein reihenendseitiges Tragelement (5) und eine Anzahl von benachbart angeordneten Tragelementen (3) als Tragschwenkelemente (22) ausgebildet sind, die jeweils zwei Tragelementhälften aufweisen, die über ein Schwenkgelenk um eine senkrecht zu der Oberfläche des Schwimmbeckens (1) gerichtete Schwenkachse schwenkbar und parallel zu der Oberfläche des Schwimmbeckens (1) biegesteif miteinander verbunden sind.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (3, 5, 22) unterschiedliche Längen aufweisen, wobei die Länge der Tragelemente (3, 5) in der Reihe zu einem reihenendseitigen Tragelement (5) hin abnimmt, sodass ein Abstand der Abdeckvorrichtung (2) an einem stirnseitigen Ende zum Schwimmbeckenrand hin geringer als in einem mittleren Bereich des Schwimmbeckens (1) ist.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckung (4) eine Schwenkvorrichtung (23) festgelegt ist, mit welcher die Tragelementhälften des reihenendseitigen Tragelements (5) sowie der Anzahl von benachbart angeordneten Tragelementen (3) gemeinsam schwenkbar gelagert sind.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von benachbart angeordneten Tragelementen (3, 5, 22) an der dem Schwimmbecken (1) zugewandten Seite mit einem gemeinsamen Auftriebselement (24) oder mit mehreren Auftriebselementen (24) verbunden sind, die sich von den Tragelementen (3, 5, 22) zur Oberfläche des Schwimmbeckens erstrecken und die Tragelemente (3, 5, 22) auf der Wasseroberfläche abstützen.
Automatisiertes zusammenfaltbares Abdecksystem für Schwimmbecken (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftriebselement (24) oder die mehreren Auftriebselemente (24) jeweils als eine flexible mit Luft gefüllte gasdichte und wasserdichte Hülle ausgestaltet ist bzw. sind.