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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagenrahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Hintergrund der Erfindung
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Um die Anforderungen der Verbraucher an die Praktikabilität zu erfüllen, kann der Sitzwinkel eines herkömmlichen Kinderwagens eingestellt werden, um den Neigungswinkel des Sitzes anzupassen. Der gebräuchliche Neigungswinkel reicht von 100 bis 170 Grad. Der häufigste Winkelverstellmechanismus wird durch die Einstellung eines einfahrbaren Seils an einer Sitzlehne erreicht. Dieser Winkelverstellmechanismus kann jedoch keinen 180-Grad-Liegezustand bieten, was den bequemen Schlafbedürfnissen eines Babys nicht gerechtet wird. Bei einer anderen Konstruktion eines Kinderwagens wird ein Schlafkorb verwendet, der das Schlafbedürfnis kleiner Babys erfüllen kann. Dieser Kinderwagen kann jedoch nicht in einen geneigten Zustand gewechselt werden. Ferner, wenn das Baby heranwächst, ist diese Art von Kinderwagen durch einen anderen Kinderwagen zu ersetzen, dessen Sitz neigbar ist. Es ist daher notwendig, einen Kinderwagenrahmen mit einfacher Struktur und einer bequemen Bedienung bereitzustellen, der zwischen einem geneigten und einem horizontalen Nutzungszustand wechselbar ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, einen Kinderwagenrahmen mit einem Sitzelement bereitzustellen, das zwischen einem geneigten Zustand und einem horizontalen Zustand wechselbar ist und die Vorteile einer einfachen Struktur und einer bequemen Bedienung aufweist.
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Dies wird durch einen Kinderwagenrahmen nach dem Anspruch 1 erreicht. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf entsprechende Weiterentwicklungen und Verbesserungen.
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Wie der folgenden detaillierten Beschreibung deutlicher zu entnehmen ist, umfasst der beanspruchte Kinderwagenrahmen ein Rahmenelement, ein Sitzelement und einen Sitzeinstellmechanismus. Das Sitzelement ist relativ zum Rahmenelement drehbar an dem Rahmenelement angeordnet. Der Sitzeinstellmechanismus ist zwischen dem Rahmenelement und dem Sitzelement angeordnet. Der Sitzeinstellmechanismus umfasst eine Eingriffsbasis, die an dem Rahmenelement angeordnet ist, eine Befestigungsbasis, die an dem Sitzelement angeordnet und relativ zu der Eingriffsbasis drehbar ist, eine Verriegelungskomponente, die zwischen der Eingriffsbasis und der Befestigungsbasis angeordnet ist und zum Verriegeln der Eingriffsbasis in einer ersten Verriegelungsposition oder in einer zweiten Verriegelungsposition eingerichtet ist, und eine Antriebskomponente, die zwischen der Eingriffsbasis und der Befestigungsbasis angeordnet ist und zum Antreiben der Verriegelungskomponente in die erste Verriegelungsposition oder in die zweite Verriegelungsposition eingerichtet ist, sodass das Sitzelement in einen geneigten Zustand oder in einen horizontalen Zustand wechselbar ist.
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Vorzugsweise ist ein Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch an der Befestigungsbasis ausgebildet, sodass die Verriegelungskomponente durch das Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch verlaufen kann, ein erstes Verriegelungsloch und ein zweites Verriegelungsloch sind an der Eingriffsbasis angeordnet sind und in Positionen angeordnet, die jeweils der ersten Verriegelungsposition bzw. der zweiten Verriegelungsposition entsprechen, die Verriegelungskomponente verläuft durch das Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch und kommt mit dem ersten Verriegelungsloch in Eingriff, wenn das Sitzelement in den geneigten Zustand gewechselt wird, und die Verriegelungskomponente löst sich aus dem ersten Verriegelungsloch und kommt mit dem zweiten Verriegelungsloch in Eingriff, wenn das Sitzelement in den horizontalen Zustand gewechselt wird.
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Vorzugsweise liegt ein Ende der Verriegelungskomponente gegen eine laterale Oberfläche der Antriebskomponente an und ein anderes Ende der Verriegelungskomponente verläuft durch das Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch an der Befestigungsbasis und kommt mit dem ersten Verriegelungsloch oder dem zweiten Verriegelungsloch in Eingriff.
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Vorzugsweise ist eine erste Aufnahmeaussparung an einer Seite der Eingreifbasis ausgebildet und zum Zusammenfügen mit der Befestigungsbasis eingerichtet, die erste Aufnahmeaussparung ist mit dem ersten Verriegelungsloch und dem zweiten Verriegelungsloch verbunden, eine zweite Aufnahmeaussparung ist an einer Seite der Befestigungsbasis ausgebildet und zur Aufnahme der Antriebskomponente eingerichtet, die zweite Aufnahmeaussparung ist mit dem Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch verbunden und der Kinderwagenrahmen umfasst ferner eine Abdeckung zur Abdeckung der zweiten Aufnahmeaussparung.
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Vorzugsweise sind ein flacher Abschnitt und ein Nutabschnitt an der Antriebskomponente ausgebildet, der flache Abschnitt drückt die Verriegelungskomponente, um durch das Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch zu verlaufen und mit dem ersten Verriegelungsloch oder dem zweiten Verriegelungsloch in Eingriff zu kommen, und die Verriegelungskomponente wird in den Nutabschnitt aufgenommen, wenn sich die Verriegelungskomponente aus dem ersten Verriegelungsloch oder dem zweiten Verriegelungsloch löst.
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Vorzugsweise, wenn das Sitzelement in dem geneigten Zustand ist, sind das Sitzelement und das Rahmenelement im Wesentlichen parallel zueinander, ein spitzer Winkel ist zwischen der Befestigungsbasis und der Eingriffsbasis gebildet, ein Ende der Verriegelungskomponente liegt gegen den flachen Abschnitt der Antriebskomponente an und ein anderes Ende der Verriegelungskomponente ist in dem ersten Verriegelungsloch eingeführt.
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Vorzugsweise, wenn das Sitzelement im horizontalen Zustand ist, sind die Befestigungsbasis und die Eingriffsbasis im Wesentlichen senkrecht zueinander und ein anderes Ende der Verriegelungskomponente ist in dem zweiten Verriegelungsloch eingeführt.
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Vorzugsweise sind ein flacher Abschnitt und ein Nutabschnitt an der Antriebskomponente ausgebildet, die Verriegelungskomponente ist durch die Antriebskomponente zwischen dem flachen Abschnitt und dem Nutabschnitt bewegbar, sodass die Verriegelungskomponente in die erste Verriegelungsposition oder die zweite Verriegelungsposition angetrieben wird oder die Verriegelungskomponente von der ersten Verriegelungsposition oder der zweiten Verriegelungsposition getrennt wird.
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Vorzugsweise umfasst der Sitzeinstellmechanismus ferner einen Betätigungsabschnitt und eine Verbindungskomponente, ein Ende der Verbindungskomponente ist mit dem Betätigungsabschnitt verbunden, ein anderes Ende der Verbindungskomponente ist mit der Antriebskomponente verbunden und die Verbindungskomponente treibt die Antriebskomponente zur Bewegung an, wenn der Betätigungsabschnitt betätigt wird.
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Vorzugsweise ist der Betätigungsabschnitt an einem oberen Mittelteil des Sitzelements angeordnet.
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Vorzugsweise, wenn der Betätigungsabschnitt betätigt wird, um die Verbindungskomponente zu ziehen, wird die Antriebskomponente durch die Verbindungskomponente nach oben angetrieben, sodass die Verriegelungskomponente in die Antriebskomponente aufgenommen wird.
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Vorzugsweise umfasst der Sitzeinstellmechanismus ferner eine Rückstellkomponente, ein Ende der Rückstellkomponente liegt gegen die Antriebskomponente an und ein anderes Ende der Rückstellkomponente liegt gegen eine Innenseite der Befestigungsbasis an.
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Vorzugsweise umfasst der Sitzeinstellmechanismus ferner eine elastische Komponente, die die Verriegelungskomponente ummantelt, und die Verriegelungskomponente ist ein Verriegelungsstift.
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In Zusammenfassung: Die vorliegende Anmeldung zeigt den Sitzeinstellmechanismus, der zwischen dem Rahmenelement und dem Sitzelement angeordnet ist, um das Sitzelement zwischen dem geneigten Zustand und dem horizontalen Zustand zu wechseln. Daher weist der Kinderwagenrahmen der vorliegenden Erfindung Vorteile einer einfachen Struktur und einer bequemen Bedienung auf.
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Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden zweifellos dem Fachmann klar, nachdem er die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform gelesen hat, die in den verschiedenen Zeichnungen und Abbildungen gezeigt wird.
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Figurenliste
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Im Folgenden wird die Erfindung durch Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter veranschaulicht.
- 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Kinderwagenrahmens mit einem Sitzelement in einem geneigten Zustand gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 2 zeigt eine schematische Ansicht des Kinderwagenrahmens mit dem Sitzelement in einem horizontalen Zustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 3 zeigt eine Ansicht des Sitzelements und eines Sitzeinstellmechanismus des Kinderwagenrahmens gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 4 zeigt eine Ansicht des Sitzelements und des Sitzeinstellmechanismus aus einer anderen Ansicht gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 5 zeigt eine teilweise Explosionsansicht des Sitzelements und des Sitzeinstellmechanismus wie in 4 gezeigt gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 6 zeigt eine Ansicht einer Antriebskomponente und einer
- Verriegelungskomponente des Sitzeinstellmechanismus in einem Verriegelungszustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung, 7 zeigt eine Ansicht der Antriebskomponente und der Verriegelungskomponente des Sitzeinstellmechanismus in einem Freigabezustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 8 zeigt eine Schnittansicht des Sitzeinstellmechanismus im Verriegelungszustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 9 zeigt eine Schnittansicht des Sitzeinstellmechanismus im Freigabezustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 10 zeigt eine Ansicht eines anderen Sitzeinstellmechanismus im Verriegelungszustand gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung, und
- 11 zeigt eine Ansicht des anderen Sitzeinstellmechanismus im Freigabezustand gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
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Detaillierte Beschreibung
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Zur Darstellung der technischen Spezifikationen und Konstruktionsmerkmale sowie der erreichten Zwecke und Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden insbesondere relevante Ausführungsformen und Zeichnungen wie folgt beschrieben.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden und in denen spezifische Ausführungsformen gezeigt werden, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang wird eine Richtungsterminologie wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“ usw. in Bezug auf die Ausrichtung der beschriebenen Zeichnung(en) verwendet. Die Komponenten der vorliegenden Erfindung können in mehreren verschiedenen Ausrichtungen positioniert werden. Wenn dies der Fall ist, dient die Richtungsterminologie der Darstellung und ist in keiner Weise einschränkend. Dementsprechend werden die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht als einschränkend angesehen.
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Es wird auf 1 und 2 Bezug genommen. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Kinderwagenrahmens 1 mit einem Sitzelement 20 in einem geneigten Zustand gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 2 zeigt eine schematische Ansicht des Kinderwagenrahmens 1 mit dem Sitzelement 20 in einem horizontalen Zustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. Der Kinderwagenrahmen 1 umfasst ein Rahmenelement 10, das Sitzelement 20, das an dem Rahmenelement 10 in einer relativ zum Rahmenelement 10 drehbaren Weise angeordnet ist, und einen Sitzeinstellmechanismus 30, der zwischen dem Rahmenelement 10 und dem Sitzelement 20 angeordnet ist. Der Sitzeinstellmechanismus 30 kann das Sitzelement 20 zwischen einem geneigten Zustand und einem horizontalen Zustand wechseln. Wie in 1 gezeigt, ist das Sitzelement 20 im geneigten Zustand für ein größeres Baby zum Anlehnen geeignet. Wie in 2 gezeigt, ist das Element 20 im horizontalen Zustand für ein kleineres Baby zum Hinlegen geeignet. Außerdem kann der Kinderwagenrahmen 1 ferner einen Schiebegriff, ein Handlaufelement, Vorder- und Hinterbeine, Stützstangen sowie Vorder- und Hinterräder umfassen.
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Es wird auf 3 und 4 Bezug genommen. 3 zeigt eine Ansicht des Sitzelements 20 und des Sitzeinstellmechanismus 30 des Kinderwagenrahmens gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 4 zeigt eine Ansicht des Sitzelements 20 und des Sitzeinstellmechanismus 30 aus einer anderen Ansicht gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. Der Sitzeinstellmechanismus 30 umfasst eine Eingreifbasis 310, die an dem Rahmenelement 10 angeordnet ist, und eine Befestigungsbasis 320, die an dem Sitzelement 20 angeordnet ist und relativ zu der Eingreifbasis 310 drehbar ist. Der Sitzeinstellmechanismus 30 umfasst ferner eine Antriebskomponente 330 und mindestens eine Verriegelungskomponente 340, die zwischen der Eingreifbasis 310 und der Befestigungsbasis 320 angeordnet ist. Die Verriegelungskomponente 340 kann von der Antriebskomponente 330 angetrieben werden, um die Eingriffsbasis 310 in einer ersten Position oder in einer zweiten Position zu verriegeln, sodass das Sitzelement 20 in den geneigten oder horizontalen Zustand wechselbar ist.
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Insbesondere kann die Eingreifbasis 310 an dem Rahmenelement 10 lösbar angeordnet werden, wie z. B. durch Einsteckverbindung, Schnallenverbindung, usw. Die Eingreifbasis 310 kann an dem Handlaufelement oder an dem Vorderbein des Rahmenelements 10 angeordnet werden. Es wird auf 5 Bezug genommen. 5 zeigt eine teilweise Explosionsansicht des Sitzelements 20 und des Sitzeinstellmechanismus 30, wie in 4 gezeigt, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. An einer Seite der Eingreifbasis 310 ist eine erste Aufnahmeaussparung 311 ausgebildet und zum Zusammenfügen mit der Befestigungsbasis 320 eingerichtet. Mindestens ein erstes Verriegelungsloch 312 und mindestens ein zweites Verriegelungsloch 313 sind an einer Seite der ersten Aufnahmeaussparung 311 der Eingriffsbasis 310 angeordnet und in Positionen angeordnet, die jeweils der ersten Verriegelungsposition bzw. der zweiten Verriegelungsposition entsprechen. Das erste Verriegelungsloch 312 und das zweite Verriegelungsloch 313 stehen mit der ersten Aufnahmeaussparung 311 in Verbindung, und das erste Verriegelungsloch 312 und das zweite Verriegelungsloch 313 durchdringen vorzugsweise nicht die erste Aufnahmeaussparung 311. Eine zweite Aufnahmeaussparung 321 ist an einer Seite der Befestigungsbasis 320 ausgebildet und zur Aufnahme der Antriebskomponente 330 eingerichtet, und mindestens ein Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch 322 ist an der Befestigungsbasis 320 ausgebildet, sodass die Verriegelungskomponente 340 durch das Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch 322 verlaufen kann. Das Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch 322 kann durch die zweite Aufnahmeaussparung 321 verlaufen. Insbesondere liegt ein Ende der Verriegelungskomponente 340 gegen eine laterale Oberfläche der Antriebskomponente 330 an, und ein anderes Ende der Verriegelungskomponente 340 verläuft durch das Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch 322 an der Befestigungsbasis 320 und kommt mit dem ersten Verriegelungsloch 312 oder dem zweiten Verriegelungsloch 313 an der Eingriffsbasis 310 in Eingriff. Mit dieser Einrichtung kann die Antriebskomponente 330 in der zweiten Aufnahmeaussparung 321 aufgenommen werden, und eine Seite der Befestigungsbasis 320, die der zweiten Aufnahmeaussparung 321 entspricht, kann mit der Eingriffsbasis 310 in Eingriff kommen und in der ersten Aufnahmeaussparung 311 aufgenommen sein. Die Eingreifbasis 310 und die Befestigungsbasis 320 können durch eine schwenkbare Verbindung verbunden sein. Der Kinderwagenrahmen 1 umfasst ferner eine Abdeckung 390 zur Abdeckung der zweiten Aufnahmeaussparung 321.
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Vorzugsweise kann der Sitzeinstellmechanismus 30 eine Verriegelungskomponente 340 oder mehrere der Verriegelungskomponenten 340 umfassen. In dieser Ausführungsform umfasst der Sitzeinstellmechanismus 30 zwei Verriegelungskomponenten 340, wobei jede Verriegelungskomponente 340 ein Verriegelungsstift sein kann. Gemäß der ersten Ausführungsform sind daher zwei Verriegelungskomponenten-Aufnahmelöcher 322, zwei erste Verriegelungslöcher 312 und zwei zweite Verriegelungslöcher 313 angeordnet. Die beiden Verriegelungskomponenten-Aufnahmelöcher 322 können entlang einer Richtung angeordnet werden, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung des Sitzelements 20 verläuft. In ähnlicher Weise können die beiden ersten Verriegelungslöcher 312 und die beiden zweiten Verriegelungslöcher 313 entlang Richtungen angeordnet sein, die einer Anordnungsrichtung der beiden Verriegelungskomponenten-Aufnahmelöcher 322 entspricht, und die beiden ersten Verriegelungslöcher 312 und die beiden zweiten Verriegelungslöcher 313 können jeweils mit gleichen Abständen voneinander beabstandet sein. Außerdem sind die beiden ersten Verriegelungslöcher 312 und die beiden zweiten Verriegelungslöcher 313 im Wesentlichen entlang der Längsrichtung des Sitzelements 20 angeordnet, um eine Einstellung eines Neigungswinkels des Sitzelements 20 zu erreichen, wenn sich die Eingriffsbasis 310 relativ zur Befestigungsbasis 320 dreht.
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Wie in 5 gezeigt, umfasst der Sitzeinstellmechanismus 30 ferner eine Rückstellkomponente 370. Ein Ende der Rückstellkomponente 370 liegt gegen die Antriebskomponente 330 an, und ein anderes Ende der Rückstellkomponente 370 liegt an einer Innenseite der Befestigungsbasis 320 an, um die Rückstellung der Antriebskomponente 330 zu ermöglichen. Vorzugsweise kann die Rückstellkomponente 370 eine Feder sein. Der Sitzeinstellmechanismus 30 kann ferner elastische Komponenten 380 umfassen, die jeweils die Verriegelungskomponenten 340 ummanteln, um die Rückstellung der Verriegelungskomponenten 340 zu ermöglichen. Vorzugsweise kann die Verriegelungskomponente 340 ein Verriegelungsstift sein, und die elastische Komponente 380 kann eine Feder sein, die den Verriegelungsstift ummantelt.
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Es wird auf 3, 5 und 6 bis 9 Bezug genommen. 6 zeigt eine Ansicht der Antriebskomponente 330 und der Verriegelungskomponente 340 des Sitzeinstellmechanismus 30 in einem Verriegelungszustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 7 zeigt eine Ansicht der Antriebskomponente 330 und der Verriegelungskomponente 340 des Sitzeinstellmechanismus 30 in einem Freigabezustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 8 zeigt eine Schnittansicht des Sitzeinstellmechanismus 30 im Verriegelungszustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 9 zeigt eine Schnittansicht des Sitzeinstellmechanismus 30 im Freigabezustand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. Der Sitzeinstellmechanismus 30 umfasst ferner einen Betätigungsabschnitt 350 und eine Verbindungskomponente 360. Der Betätigungsabschnitt 350 ist an einem oberen Mittelteil des Sitzelements 20 angeordnet, um von einem Benutzer betätigt zu werden. Die Verbindungskomponente 360 kann ein Zugseil sein. Ein Ende der Verbindungskomponente 360 ist mit dem Betätigungsabschnitt 350 verbunden, ein anderes Ende der Verbindungskomponente 360 ist mit der Antriebskomponente 330 verbunden, und die Verbindungskomponente 360 treibt die Antriebskomponente 330 zur Bewegung an, wenn der Betätigungsabschnitt 350 betätigt wird. Der Betätigungsabschnitt 350 kann mit der Verbindungskomponente 360 durch einen beliebigen Mechanismus, wie z.B. einen Knopf, einen Gleitblock usw., verbunden sein. Insbesondere, wie in 6 und 7 gezeigt, ist ein gebogener Abschnitt 331 an einem Ende der Antriebskomponente 330 ausgebildet, und die Verbindungskomponente 360 ist mit dem gebogenen Abschnitt 331 verbunden, um die Antriebskomponente 330 anzutreiben. Ein flacher Abschnitt 332 ist an einem mittleren Abschnitt der Antriebskomponente 330 ausgebildet, und ein Nutabschnitt 333 ist an einem anderen Ende der Antriebskomponente 330 und tiefer als der flache Abschnitt 332 ausgebildet. Wie in 6 und 8 gezeigt, kann die Verriegelungskomponente 340 durch den flachen Abschnitt 332 der Antriebskomponente 330 gedrückt werden, um durch das entsprechende Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch 322 zu verlaufen und dann in den verriegelten Zustand in das entsprechende erste Verriegelungsloch 312 oder das entsprechende zweite Verriegelungsloch 313 eingeführt zu werden. Wenn der Betätigungsabschnitt 350 betätigt wird, um die Verbindungskomponente 360 zu ziehen, kann die Antriebskomponente 330 durch die Verbindungskomponente 360 nach oben angetrieben werden, sodass die Verriegelungskomponente 340 in den Nutabschnitt 333 aufgenommen wird und gegen eine Bodenwand des Nutabschnitts 333 anliegt. Wie in 7 und 9 gezeigt, kann die Verriegelungskomponente 340 im Freigabezustand durch die entsprechende elastische Komponente 380 aus dem entsprechenden ersten Verriegelungsloch 312 oder dem entsprechenden zweiten Verriegelungsloch 313 getrennt werden. Im Freigabezustand kann die Befestigungsbasis 320 in eine andere Verriegelungsposition gedreht werden, sodass der Kinderwagenrahmen 1 in einen Nutzungszustand wechselbar ist.
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Das Funktionsprinzip des Sitzeinstellmechanismus 30 wird wie folgt beschrieben. Wenn das Sitzelement 20 im geneigten Zustand ist, sind das Sitzelement 20 und das Rahmenelement 10 im Wesentlichen parallel zueinander, und ein spitzer Winkel ist zwischen der Befestigungsbasis 320 und der Eingreifbasis 310 gebildet. Zu diesem Zeitpunkt liegt ein Ende der Verriegelungskomponente 340 gegen den flachen Abschnitt 332 der Antriebskomponente 330 an, und ein anderes Ende der Verriegelungskomponente 340 verläuft durch das entsprechende Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch 322 und wird in das entsprechende erste Verriegelungsloch 312 eingeführt. Wenn das Sitzelement 20 von dem geneigten Zustand in den horizontalen Zustand gewechselt wird, kann der Benutzer den Betätigungsabschnitt 350 betätigen, um das Verbindungselement 360 zu ziehen, so dass die Antriebskomponente 330 entlang des Sitzelements 20 zum Bewegen nach oben angetrieben wird, sodass die Verriegelungskomponente 340 in den Nutabschnitt 333 der Antriebskomponente 330 eingeführt wird und sich das andere Ende der Verriegelungskomponente 340 aus dem entsprechenden ersten Verriegelungsloch 312 löst, um in den Freigabezustand zu wechseln. Zu diesem Zeitpunkt kann die Befestigungsbasis 320 in eine Position gedreht werden, in der die Befestigungsbasis 320 und die Eingriffsbasis 310 im Wesentlichen senkrecht zueinanderstehen, sodass die Verriegelungskomponente 340 mit dem entsprechenden zweiten Verriegelungsloch 313 ausgerichtet wird und die Verriegelungskomponente 340 in das entsprechende zweite Verriegelungsloch 313 eingeführt wird, was das Sitzelement 20 in den horizontalen Zustand führt. In ähnlicher Weise kann auch das Sitzelement 20 vom horizontalen Zustand in den geneigten Zustand gewechselt werden, indem der Betätigungsabschnitt 350 betätigt wird, um die Antriebskomponente 340 freizugeben und die Verriegelungspositionen zu wechseln.
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Es wird auf 10 und 11 Bezug genommen. 10 zeigt eine Ansicht eines anderen Sitzeinstellmechanismus im Verriegelungszustand gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 11 zeigt eine Ansicht des anderen Sitzeinstellmechanismus im Freigabezustand gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. In dieser Ausführungsform umfasst der andere Sitzeinstellmechanismus eine Verriegelungskomponente 340. Entsprechend umfasst der andere Sitzeinstellmechanismus ein Verriegelungskomponenten-Aufnahmeloch, ein erstes Verriegelungsloch und ein zweites Verriegelungsloch, die in 10 und 11 nicht gezeigt sind. Die elastische Komponente 380 kann zudem die Verriegelungskomponente 340 ummanteln. Das Funktionsprinzip dieser Ausführungsform ist dasselbe wie dasjenige der oben erwähnten Ausführungsform und wird nicht erneut beschrieben.
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Im Unterschied zum Stand der Technik stellt die vorliegende Erfindung den Sitzeinstellmechanismus bereit, der zwischen dem Rahmenelement und dem Sitzelement angeordnet ist, um das Sitzelement zwischen dem geneigten Zustand und dem horizontalen Zustand zu wechseln. Daher weist der Kinderwagenrahmen der vorliegenden Anmeldung die Vorteile einer einfachen Struktur und einer bequemen Bedienung auf.
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Der Fachmann wird ohne weiteres feststellen, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens unter Beibehaltung der Lehre aus der Erfindung möglich sind. Dementsprechend sollte die obige Offenbarung so ausgelegt werden, dass sie nur durch die Maßgaben und Grenzen der beigefügten Ansprüche begrenzt ist.