DE102020121792B4 - Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums, die zwei zueinander beabstandete Haltearme (5) für Zahnseide (2) umfasst, wobei die Zahnseide (2) Kopplungselemente (7) aufweist, die mittels einer Lösemechanik (8) lösbar an den Haltearmen (5) arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mittig zwischen den Haltearmen (5) ein Gelkissen (13) angeordnet ist und die Haltearme (5) einem Handgriff (3) zugeordnet sind wobei zwischen den Haltearmen (5) und dem Handgriff (3) ein Kugelgelenk (4) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums, die zwei zueinander beabstandete Haltearme für Zahnseide umfasst.
  • Aus der Praxis sind so genannte Sticks bekannt, die ein kleines Griffstück mit zwei daran angeformten Armen umfassen, zwischen denen Zahnseide festgelegt ist. Diese Sticks sind als Einwegprodukte ausgeführt und werden in der Regel nach einer einmaligen Benutzung entsorgt.
  • Im Weiteren offenbart die WO 2012/125800 A2 eine Vorrichtung zur Reinigung von Zahnzwischenräumen mit einem Griffstück, das einen Antrieb zur Erzeugung von Vibrationen zur Erregung eines mit dem Griffstück verbindbaren Halters, der zwei zueinander beabstandete Finger umfasst, zwischen denen sich Zahnseide erstreckt.
  • Weiterhin beschreibt die US 4 655 233 A eine Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums, die zwei zueinander beabstandete Haltearme für Zahnseide umfasst, wobei die Zahnseide Kopplungselemente aufweist, die mittels einer Lösemechanik lösbar an den Haltearmen arretierbar sind.
  • Weitere Vorrichtungen zur Reinigung eines Zahnzwischenraums sind aus der AT 386 947 B , der DE 199 16 007 A1 und der WO 2006/117 553 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, die eine zuverlässige Befestigung der Zahnseide sowie ein hygienisches Wechseln der Zahnseide, insbesondere ohne eine unmittelbare Berührung mit den Händen eines Benutzers, sicherstellt und dabei einen nachhaltigen Aufbau unter Vermeidung unnötiger Abfälle aufweist. Ebenso soll eine Nutzung ohne Verletzungsrisiko für den Nutzer möglich sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die an der Zahnseide befestigten Kopplungselemente können relativ klein und leicht nach Art einer Plombe aus einem Metall oder Kunststoff ausgebildet sein, so dass beim Wechseln der Zahnseide nur verhältnismäßig wenig Abfall entsteht. Die Kopplungselemente sind im Wesentlichen in einem Abstand, der dem Abstand zwischen den benachbarten Haltearmen entspricht, angeordnet, wobei der Abstand zu einem benachbarten Paar Kopplungselemente auch kürzer bemessen sein kann. Die Kopplungselemente sind derart form- oder kraftschlüssig an den Haltearmen festgelegt, dass die Zahnseide bei einer Reinigung der Zahnzwischenräume nicht verrutschen kann. Zum Entfernen der Kopplungselemente von den Haltearmen beim Wechsel der Zahnseide betätigt der Benutzer eine Lösemechanik, die die Arretierung aufhebt, so dass die Kopplungselemente sich selbsttätig von den Haltearmen lösen oder mittels eines Auswerfers oder dergleichen, der auch federbetätigt sein kann, von den Haltearmen entfernt werden. Der Benutzer muss bei diesem Vorgang nicht die Zahnseide angreifen.
  • Zur vereinfachten Handhabung der Vorrichtung sind die Haltearme einem Handgriff zugeordnet. Selbstverständlich ist es möglich, dass der Handgriff einen Vibrations- oder Schwingmotor mit mindestens einem zugeordneten Ein-/Ausschalter und/oder einem Stufenschalter sowie ein Batteriefach umfasst, um die Zahnseide in Schwingungen zu versetzen. Der Handgriff kann einen Antriebsfortsatz aufweisen, der zur auswechselbaren Halterung eines Bürstenkopfes einer Zahnbürste oder eines Befestigungsansatzes der mit der Zahnseide zu bestückenden Haltearme ausgebildet ist. Durch den Antrieb und die damit verbundene Bewegung der Haltearme ist eine gründliche Reinigung eines Zahnzwischenraums möglich. Im Weiteren ist die Handhabung der Zahnseide relativ einfach und für den Benutzer bequem zu bewerkstelligen. Der Handgriff muss selbstverständlich keinen Antrieb umfassen, es ist auch eine manuelle Reinigung möglich.
  • Damit die Zahnseide relativ einfach in den zu reinigenden Zahnzwischenraum einführbar ist, ist zwischen den Haltearmen und dem Handgriff ein Kugelgelenk angeordnet. Sonach kann der Handgriff eine nahezu beliebige Position relativ zu den Haltearmen und damit auch zu der dazwischen aufgespannten Zahnseide einnehmen, die eine für den Benutzer ermüdungsfreie Reinigung ermöglicht.
  • Um eine Verletzung des Zahnfleischs bei einer Reinigung eines Zahnzwischenraumes aufgrund eines zu tiefen Eintauchens der Zahnseide zu verhindern, ist mittig zwischen den Haltearmen ein Gelkissen angeordnet.
  • Vorzugsweise verlagert die Lösemechanik einen das Kopplungselement in einer Aufnahme des Haltearms arretierenden Riegel derart, dass die Arretierung zur Entnahme des Kopplungselementes freigegeben ist. Beispielsweise kann mit einem Betätiger, einer Handhabe oder dergleichen eine Freigabe oder ein Auswurf des Kopplungselementes durch eine Riegelbewegung bewirkt werden, wobei beispielsweise jeder Aufnahme ein separater Riegel zugeordnet sein kann und die beiden Riegel mittels des einen Betätigers gemeinsam zu verlagern sind, um die Zahnseide von den Haltearmen zu entfernen.
  • Vorzugsweise umfasst die Lösemechanik einen Magneten, der mit dem Riegel zu dessen Verlagerung zusammenwirkt. Beispielsweise kann der Lösemechanik ein Magnetpol und dem zugeordneten Riegel ein Magnetpol zugeordnet werden, so dass durch Abstoßungskräfte oder Anziehungskräfte der Riegel von einer die zugeordnete Aufnahme verriegelnden Endlage in eine die Aufnahme zur Entnahme der Zahnseide freigebende Endlage verschiebbar ist. Selbstverständlich ist auch die Anordnung eines Magneten an der Lösemechanik und eines magnetischen Werkstoffs an dem Riegel möglich.
  • In Ausgestaltung ist der Riegel mittels mindestens eines Federelements in seiner das Kopplungselement arretierenden Lage gehalten und der Magnet beaufschlagt den Riegel entgegen der Wirkung des Federelements zum Lösen der Arretierung. Der Magnet wird mittels der zuvor beschriebenen zangenartigen Handhabe oder eines Druckmechanismus oder dergleichen in Wirkeingriff gebracht, um die Aufnahmen zum Auswerfen der Kopplungselemente mit der Zahnseide aus den Aufnahmen der Haltearme zu bewirken.
  • Vorzugsweise ist die Lösemechanik als ein zweiarmiger Hebel ausgeführt, wobei der Haltearm einen Teil der Aufnahme und ein zugeordneter erster Hebelarm einen zweiten Teil der Aufnahme sowie einen Auswerfer für das Kopplungselement umfasst und der zweite Hebelarm in einer Stellung, in der das Kopplungselement in der Aufnahme gehalten ist, lösbar arretierbar ist. Sonach bildet die Lösemechanik gemeinsam mit den Haltearmen eine Art Zange, wobei der zweite Hebelarm als Betätiger, Handhabe oder dergleichen dient und zum Verschließen der Aufnahme und dem damit einhergehenden Festlegen der Kopplungselemente mit der Zahnseide an den Haltearmen entweder an den Haltearmen oder einem Griffstück der Vorrichtung oder mittels eines zugeordneten parallelogrammartigen Hebelgestänges lösbar arretierbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das Kopplungselement kugelförmig, zylinderförmig oder quaderförmig gestaltet, wobei das quaderförmige Kopplungselement eine Einführschräge aufweist.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums nach der Erfindung mit einem Vorratsbehälter für Zahnseide, der nicht von den Ansprüchen umfasst ist,
    • 2 eine Darstellung der Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums in erster alternativer Ausgestaltung,
    • 3 eine Darstellung der Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums in zweiter alternativer Ausgestaltung,
    • 4 eine Darstellung der Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums in dritter alternativer Ausgestaltung,
    • 5 eine Darstellung der Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums in vierter alternativer Ausgestaltung,
    • 6 eine Teildarstellung eines Haltearms der Vorrichtung nach 5,
    • 7 eine Seitenansicht der Teildarstellung der Vorrichtung nach 6,
    • 8 eine weitere Seitenansicht der Teildarstellung der Vorrichtung nach 6
    • 9 eine Darstellung des Vorratsbehälters nach 1, der nicht von den Ansprüchen umfasst ist in alternativer Ausgestaltung und
    • 10 eine Darstellung eines Handgriffs der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung 1 zur Reinigung eines Zahnzwischenraums mit Zahnseide 2 umfasst im Wesentlichen einen Befestigungsansatz 24 mit einer stirnseitigen Aufnahmeöffnung für einen Antriebsfortsatz 25 des Handgriffs 3, wobei der Befestigungsansatz 24 über ein Kugelgelenk 4 mit zwei Haltearmen 5 verbunden ist, wobei die Haltearme 5 einen im Wesentlichen U-förmigen Verlauf aufweisen. An den freien Enden der Haltearme 5 sind Aufnahmen 6 ausgebildet, die in ihrer Geometrie an auf der Zahnseide 2 befestigten Kopplungselemente 7 angepasst sind. Vorliegend sind die Kopplungselemente 7 gemäß 1 zylinderförmig und dementsprechend sind auch die Aufnahmen 6 zylinderförmig gestaltet. Nach 1 ist eine zangenartige Lösemechanik 8 vorgesehen, die im Bereich der freien Enden der Haltearme 5 an Lagerstellen 9 nach Art eines zweiarmigen Hebels bzw. einer Zange schwenkbar angeordnet ist, wobei an den freien Enden der Haltearme 5 jeweils ein Teil der Aufnahme 6 und an einem zugeordneten ersten Hebelarm 10 ein zweiter Teil der Aufnahme 6 sowie gegebenenfalls ein vorzugsweise federbeaufschlagter Auswerfer für die Kopplungselemente 7 zugeordnet ist. Die beiden ersten Hebelarme 10 gehen in einen gemeinsamen zweiten Hebelarm 10 über, der an dem Handgriff 3 festlegbar ist, um die Kopplungselemente 7 mit der Zahnseide 2 in den Aufnahmen 6 zu fixieren. Die Zahnseide 2 ist in einem Vorratsbehälter 23 bevorratet, der derart ausgebildet ist, dass die Kopplungselemente 7 frei zugänglich und mit den Aufnahmen 6 an den Haltearmen 5 koppelbar sind. Zum bedarfsweisen Abschneiden der Zahnseide 2 ist eine Schneide 31 beispielsweise in Form einer Klinge vorgesehen.
  • Nach 2 sind die Kopplungselemente 7 quaderförmig und mit einem federbelasteten Fortsatz 11 versehen, der zur Befestigung der Zahnseide 2 an den Haltearmen 5 derart beaufschlagt wird, dass seine freie Außenseite im Wesentlichen bündig mit der zugeordneten Oberfläche des Kopplungselements 7 ausgerichtet ist. Das Kopplungselement 7 wird in eine entsprechend ausgeformte Aufnahme 6 der Haltearme 5 eingesetzt und der Fortsatz 11 wird aufgrund der Wirkung der zugeordneten Druckfeder, die im Inneren des Kopplungselementes 7 angeordnet ist, in einen zu dem Fortsatz 11 korrespondierend bemessenen Schlitz 12 verlagert, wodurch das Kopplungselement 7 in der Aufnahme 6 fixiert ist. Mittels einer Lösemechanik 8, die in die Schlitze 12 eingreift oder aus Richtung der Haltearme 5 auf eine Oberseite der Kopplungselemente 7 wirkt, werden die Fortsätze 11 entgegen der Wirkung der zugeordneten Druckfedern derart verschoben, beispielsweise auch über eine entsprechend ausgeformte schiefe Ebene, dass sie nicht mehr in den Schlitzen 12 einliegen und die Zahnseide 2 kann gegebenenfalls mit Unterstützung eines in den Aufnahmen 6 angeordneten Auswerfers den Haltearmen 5 entnommen werden. Falls die Fortsätze 11 magnetisch sind, ist es auch möglich, diese mittels einer mit Magneten ausgestatten Lösemechanik 8 zur Entnahme der Zahnseide 2 aus den Aufnahmen 6 der Haltearme 5 zu verschieben. Um Verletzungen beim Reinigen der Zahnzwischenräume aufgrund einer zu tief eingeführten Zahnseide 2 zu vermeiden, ist zwischen den beiden Halterarmen 5 ein Gelkissen 13 befestigt.
  • Gemäß 3 sind die Kopplungselemente 7 in den Aufnahmen 6 der Haltearme 5 aufgenommen, die an dem freien Ende der Haltearme 5 mit schwenkbaren Klappen 26 verschließbar sind. Die Klappen 26 können beispielsweise an ihren freien Enden Arretiernasen aufweisen wie vorliegend angedeutet und durch eine entsprechende Gestaltung des Vorratsbehälters 23 bei der Entnahme der Zahnseide 2 verschlossen werden, in dem die freien Stirnseiten der Klappen 26 insbesondere über zugeordnete Schrägen in dem Vorratsbehälter gleiten. Zum Öffnen der Klappen 26 kann ein Betätiger 27 der Lösemechanik 8 beaufschlagt werden, der mit den Haltearmen 5 zugeordneten Lösearmen 28 zusammenwirkt, um die Klappen 26 zu öffnen und die Kopplungselemente 7 aus den Aufnahmen 6 auszuwerfen. Eine Rückstellung der Lösearme 28 erfolgt beispielsweise mittels einer zugeordneten Rückstellfeder.
  • Nach 4 weisen die Haltearme 5 in etwa mittig jeweils ein Gelenk 29 auf, wodurch die Haltearme 5 aus einer Benutzungslage, in der die Aufnahmen 6 maximal zueinander beabstandet sind in eine Auswurflage, in der die Aufnahmen 6 näher zueinander angeordnet sind als in der Benutzungslage, mittels der Lösearme 28 durch eine Beaufschlagung des Betätigers 27 verschwenkbar sind. In der Auswurflage fallen die Kopplungselemente 7 aus den zugeordneten Aufnahmen, gegebenenfalls unterstützt durch Auswerfer. Aus der Auswurflage verschwenken die gelenkig gelagerten Abschnitte 30 der Haltearme 5 beispielsweise federbeaufschlagt in die Benutzungslage und der Betätiger 27 in seine Ausgangslage.
  • Entsprechend den 5 bis 8 ist die Aufnahme 6 unterseitig mit einem federbelasteten Riegel 14 versehen, der ein Herausgleiten des Kopplungselementes 7 aus der Aufnahme 6 verhindert, wobei die Aufnahme 6 zur weitergehenden Fixierung des eingesetzten Kopplungselementes 7 Ansätze 15 aufweist, an denen Stirnseiten 16 des Kopplungselementes 7 anliegen. Zum Einsetzen des Kopplungselements 7 in die Aufnahme 6 ist an das Kopplungselement 7 einer Einführschräge 17 angeformt, die zu einer Abschrägung 18 an der freien Stirnseite des Riegels 14 korrespondiert. Während des Fügevorgangs gleitet die Einführschräge 17 des Kopplungselements 7 über die Abschrägung 18 des Riegels 14 und verlagert diesen entgegen der Wirkung der dem Riegel 14 zugeordneten Druckfedern 19 zur Freigabe der Aufnahme 6. Befindet sich das Kopplungselement 7 in seiner eingesetzten Endlage, dann gleitet der Riegel 14 aufgrund der Wirkung der Druckfedern 19 in eine Position, in der sich dessen freie Stirnseite unterhalb des Kopplungselements 7 befindet, so dass das Kopplungselement 7 in der Aufnahme 6 gehalten ist. Zur Entnahme der Zahnseide 2 wird die mit Magneten 20 ausgestattete Lösemechanik 8 in einen Bereich nahe dem magnetischen Riegel 14 gebracht, um den Riegel 14 entgegen der Wirkung der Druckfedern 19 zur Freigabe der Aufnahme 6 zu verlagern. Das Zurückziehen des Riegels 14 zur Freigabe der Aufnahmen 6 erfolgt mittels der Lösearme 28 der Lösemechanik 8, denen endseitig jeweils der Magnet 20 zugeordnet ist.
  • Der Vorratsbehälter 23 nach 9 dient zur parallel gereihten Aufnahme der Zahnseide durch das geführte Aneinanderdrücken der beidseitigen Kopplungselemente 6 mittels der Federmechanik. Zur Übergabe der Kopplungselemente 6 mit der Zahnseide kann eine Übergabeposition vorgesehen sein.
  • 10 zeigt einen Handgriff 3, der mit einem Vibrations- oder Schwingmotor ausgestattet ist, um die gekoppelten Haltearme 5 und damit auch die Zahnseide 2 in Vibration zu versetzten. Der Vibrationsmotor wird beispielsweise mit einem Schalter 21 ein- und ausgeschaltet. Durch eine getastete Mehrfachbetätigung der Schalters 21 ist auch eine Einstellung der gewünschten Vibrationsintensität möglich, die mittels eines dem Handgriff 3 zugeordneten Anzeigemittels 22, das beispielsweise als eine LED ausgebildet ist, optisch darstellbar ist. Weitere Anzeigemittel 22 können beispielsweise zur Darstellung einer Batteriespannung dienen. Die Bewegung wird über den in dem Befestigungsansatz 24 aufgenommen Antriebsfortsatz 25 und damit auf die Zahnseide 2 übertragen. Nach einer entsprechenden Ausgestaltung ist selbstverständlich auch eine Kopplung des Antriebsfortsatzes 25 mit einem entsprechenden Zahnbürsten-Aufsatz möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Zahnseide
    3
    Handgriff
    4
    Kugelgelenk
    5
    Haltearm
    6
    Aufnahme
    7
    Kopplungselement
    8
    Lösemechanik
    9
    Lagerstelle
    10
    Hebelarm
    11
    Fortsatz
    12
    Schlitz
    13
    Gelkissen
    14
    Riegel
    15
    Ansatz
    16
    Stirnseite
    17
    Einführschräge
    18
    Abschrägung
    19
    Druckfeder
    20
    Magnet
    21
    Schalter
    22
    Anzeigemittel
    23
    Vorratsbehälter
    24
    Befestigungsansatz
    25
    Antriebsfortsatz
    26
    Klappe
    27
    Betätiger
    28
    Lösearm
    29
    Gelenk
    30
    Abschnitt
    31
    Schneide

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Reinigung eines Zahnzwischenraums, die zwei zueinander beabstandete Haltearme (5) für Zahnseide (2) umfasst, wobei die Zahnseide (2) Kopplungselemente (7) aufweist, die mittels einer Lösemechanik (8) lösbar an den Haltearmen (5) arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mittig zwischen den Haltearmen (5) ein Gelkissen (13) angeordnet ist und die Haltearme (5) einem Handgriff (3) zugeordnet sind wobei zwischen den Haltearmen (5) und dem Handgriff (3) ein Kugelgelenk (4) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösemechanik (8) einen das Kopplungselement (7) in einer Aufnahme (6) des Haltearms (5) arretierenden Riegel (14) derart verlagert, dass die Arretierung zur Entnahme des Kopplungselementes (7) freigegeben ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösemechanik (8) einen Magneten (20) umfasst, der mit dem Riegel (14) zu dessen Verlagerung zusammenwirkt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösemechanik (8) einen Betätiger (27) umfasst, der mit den Haltearmen (5) zugeordneten Lösearmen (28) zusammenwirkt, wobei die Lösearme (28) bei einem beaufschlagten Betätiger eine Freigabe der Kopplungselemente (7) bewirken.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösearme (28) bei einem beaufschlagten Betätiger (27) ein Verschwenken der mit jeweils einem Gelenk (29) versehenen Haltearme (5) zur Freigabe der Kopplungselemente (7) bewirken.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (14) mittels mindestens eines Federelementes in seiner das Kopplungselement (7) arretierenden Lage gehalten ist und der Magnet (20) den Riegel (14) entgegen der Wirkung des Federelementes zum Lösen der Arretierung beaufschlagt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösemechanik (8) als ein zweiarmiger Hebel ausgeführt ist, wobei der Haltearm (5) einen Teil der Aufnahme (6) und ein zugeordneter erster Hebelarm (10) einen zweiten Teil der Aufnahme (6) sowie einen Auswerfer für das Kopplungselement (7) umfasst und der zweite Hebelarm (10) in einer Stellung, in der das Kopplungselement (7) in der Aufnahme (6) gehalten ist, lösbar arretierbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (7) kugelförmig, zylinderförmig oder quaderförmig gestaltet ist, wobei das quaderförmige Kopplungselement (7) eine Einführschräge (17) aufweist.
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