DE2329515B2 - Gerät zur Körper- und Schönheitspflege - Google Patents

Gerät zur Körper- und Schönheitspflege

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    • A61H23/00Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Körper-Mnd Schönheitspflege, bestehend aus einem gleichzeitig als GriiTsiück dienenden abgeschlossenen Vibratorgehäuse und einem damit verbundenen, durch den Vibrator in Schwingungen versetzten Ansatz, der eine Öffnung zur Aufnahme von Stielen beliebiger handelsüblicher Gegenstände, wie Kämme oder Bürsten, aufweist. Ein derartiges Gerät ist durch das DT-Gbm 18 24 086 bekannt.
Die vorteilhaften Folgen der Einwirkung von Vibrationen auf die Hautoberfläche des menschlichen Körpers sind allgemein bekannt; es wird unter anderem eine verstärkte Durchblutung und damit Festigung der darunterliegenden Gewebeteile erzielt. Es ist ferner bekannt, Geräte zur Körper- und Schönheitspflege, wie Zahnbürsten, sonstige Bürsten, Massagescheiben u. dgl. en einen Vibrator auszuschließen, um dadurch die bei der Verwendung dieser Geräte normalerweise eintretende Reinigungs- und Massagewirkung zu verstärken.
Sämtliche bekanntgewordenen Geräte der geschilderten Art haben jedoch den grundsätzlichen Nachteil, daß die anzuschließenden Behandlungsteilc eigens auf die individuelle Kupplungsvorrichtung eines Vibrators abgestimmt sein müssen. Man hat in diesem Ziisam- fto mcnhang zahlreiche verschiedene Steckverbindungen mit Schnappverschlüssen u. dgl. entwickeit, die es ermöglichen, Bürsten oder Scheiben mit dem Vibrator auswechselbar zu verbinden, wobei stets das Kupplungssiück des Vibrators und das untere Ende der Bür- &5 ste oder Scheibe formschlüssig ineinandergreifen müssen. Dies hat dazu geführt, daß beispielsweise eine Vielzahl von elektrisch angetriebenen Bürsten im Handel befindlich ist, die jeweils nur mit einem bestimmten Vibrator zu kuppeln sind. Ersatzbürsten oder -scheiben können, das ist die offenbare kommerzielle Absicht, nur von dem Hersteller des dazu passenden Vibrators bezogen werden.
So zeigt auch das aus dem DT-Gbm 18 24 086 bekannte Gerät den Nachteil, daß nur Zahnbürsten mit bestimmtem Umfang bzw. Querschnitt des Stiels in der Öffnung des Ansatzes gehalten und dabei dann die Vibrationen auch noch wirklich auf die Zahnbürste übertragen werden können. Selbst bei elastischem Material weitet sich die Öffnung bei ständigem Gebrauch schnell aus, so daß dünnere Stiele nicht mehr sicher fixiert sind, während z. B. die dünnen Griffe von Stielkämmen ohnehin nicht einwechselbar sind.
In gleicher Weise ist auch die Auswechselbarkeil der auf- bzw. einsteckbaren Teile bei den Geräten nach den DT-Gbm 18 78 897, 19 35 616 und 18 79b76 auf ein stets eindeutig festgelegtes Maß des Umfangs bzw. des Querschnitts des einzusteckenden Stieles beschränk! Alienfalls kann mittels eines Zwischenstücks, wie es das DT-Gbm 18 78 897 zeigt, in auf die Zahl der Zwischenstücke begrenzter Weise die Auswechselmöglichkeit variiert werden. Zwischenstücke erfordern /ur Montage jedoch Zeit und Geschicklichkeit, sind leicht verlierbar und darüber hinaus auch stets nur für eine bestimmte Stielgröße einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein abgeschlossenes Vibrationsgerät anzugeben, bei dem die Auswechselbarkeit für alle handelsüblichen Stiele von Geräten wie Kämmen oder Bürsten od. ä., ohne Begrenzung auf einen bestimmten Umfang oder Querschnitt möglich ist, wobei keinerlei Manipulationen am Stiel selbst notwendig sind und auch keine Zwischenstücke verwendet werden. Dabei soll das Auswechseln jedoch einfach und die Fixierung des angesteckten Teiles mittels nur eines Handgriffs dauerhaft und sicher möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnung tunnelartig ausgebildet ist und daß auf der dem Kopfteil des Vibratorgehäuses abgewandten Seite des Ansatzes ein verschiebbares, am Vibratorgehäuse gelagertes Teilstück vorgesehen ist, das keilförmig unter den aus der Öffnung herausragenden Teil des eingesteckten Stieles schiebbar ist.
Das erfindungsgemäße Gerät bietet mithin erstmals den Vorteil, daß man jetzt jede beliebige handelsübliche Zahnbürste mittels des in einem erfindungsgemäßen Vibralorgehäuse gelagerten Vibrationsantriebes beaufschlagen kann, um eine verstärkte Rcinigungs- und Massagewirkung zu erzielen. Die notwendige Klemmvorrichtung läßt sich, wie anschließend noch gezeigt werden wird, so einfach ausbilden, daß das Auswechseln von Zahnbürsten oder Kämmen u.dgl. auf einfachste Art und Weise durchgeführt werden kann. Die Beschaffung einer Ersatzbürsie bereitet jetzt keinerlei Schwierigkeilen mehr; jede beliebige Zahnbürste, die bisher nur rein manuell betätigt werden konnte, läßt sich mit dem in erfindiingsgemäßer Weise ausgebildeten Vibratorgehäuse verbinden.
In spezieller Ausgestaltung der Erfindung ist das Teilstück als besonders einfache Form, deren Lagerung keinen zusätzlichen konstruktiven Aufwand erfordert als ein das Vibratorgehäuse umschließender Ring mil keilförmigem Profil ausgebildet. Dieser Ring wird be der Montage einfach über das Vibratorgehäuse, das naturgemäß in Anpassung an die übliche Batterie- unc Molorform, als Zylinderrohr ausgebildet ist, geschoben
wobei ein leichter Laufsilz zwischen dem Ring und der Gehäuseaußenwand eingehalten wird, so daß sich dieser Ring ohne weiteres zur Fixierung eines Stieles in die Klemmstellung und zur Entnahme des Stieles in die gelöste Stellung verschieben läßt.
Ip. Weiterbildung der Erfindung ergibt sich insbesondere für den Fall, daß die einzuschiebenden Stiele besonders biegesteif sein sollten, eine einfach zu handhabende Ausführungslorm des Gerätes dadurch, daß innernalb der tunnelartigen Öffnung eine oder mehrere Blattfedern vorgesehen sind. Die Blattfedern sind dabei an der Innenwandung der tunnelförmigen Öffnung des Ansatzes befestigt und ragen mit ihrer Wölbung so weit in den lichten Querschnitt des tunnelförmigen Ansatzes hinein, daß sie den hindurchgesteckten Stiel einer Zahnbürste oder eines sonstigen Teiles mit gehöriger Vorspannung an die gegenüberliegende Innenwand des tunnelförmigen Ansatzes drücken, so daß der Stiel trotz seiner Steifigkeit leicht verkeilbar ist.
Um auch scheibenförmige Massageteile wie Schciben und Bürsten, die keinen Stiel in der Länge einer handelsüblichen Zahnbürste besitzen, zusammen mit dem erfindungsgemäßen Gerät verwenden zu können, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung in der Wandung des Ansatzes mit der lunnelförmigen Öffnung eine Aufnahmeöffnung für den Haltezapfen einer herkömmlichen Massagescheibe oder Massagebürste angeordnet, die mit einer leichten Rasterung versehen werden könnte, so daß ein darin eingedrückter Haltczapfen für die bestimmungsgemäßen Massagcbewegungen ausreichend fixiert ist.
Insgesamt läßt sich feststellen, daß das erfindungsgemäße Gerät bei einfachster und robuster Ausführungsform eine universelle Anwendbarkeit ermöglicht, wobei die einzusetzenden verschiedenen Teile mit ihren Stielen, deren Abmessungen noch dazu innerhalb eines großen Toleranzbereiches schwanken können, verschiebungssicher fixiert werden, und das Auswechseln der Teile so einfach vor sich geht, daß keinerlei handwerkliche Geschicklichkeit oder Übung dazu erforderlieh ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispielc eines erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt, an Hand derer die Erfindung im folgenden in ihren Einzelheiten näher erläutert sei. Es zeigt
F i g. I die Seitenansicht eines aufrecht stehenden erfindungsgemäßen Gerätes mit eingesetzter, handelsüblicher Zahnbürste,
F i g. 2 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen, aufrecht stehenden Gerätes mit eingesetztem, handeisüblichen Stielkamm,
F i g. 3 ein aufrecht stehendes erfindungsgemäßes Gerät mit eingesetzter, kreisscheibenförmig ausgebildeter Massagebürste, die einen verhältnismäßig langen Stiel hat,
F i g. 4 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen, aufrecht stehenden Gerätes mit eingesetzter kreisscheibenförmiger Massagebürste, an deren Rückseite nur ein kurzer Haltezapfen vorgesehen ist,
F i g. 5 die Seitenansicht eines Ausschnittes eines aufrecht stehenden erfindungsgemäßcn Gerätes mil einem in die tunnclförmigc Öffnung des Ansatzes desselben eingesetzten Stiels eines beliebigen Teiles, der durch ein Teilstück in dieser tunnelförmigen Öffnung des Ansatzes fixiert ist,
F i g. 6 die Seitenansicht eines Ausschnittes eines errindungsgemäßen aufrecht stehenden Gerätes, deren seitliche tiinnelförmige Öffnung des Ansatzes mit einer besonderen Aufnahmeöffnung für den kurzen Halte zapfen einer handelsüblichen Massagescheibe ausgerü stet ist und
F i g. 7 die Seitenansicht eines Ausschnittes eines er findungsgemäßen Gerätes, in dessen tunnelförmige Öffnung des Ansatzes die Formen dreier verschiede! ausgestalteter Blattfedern zu; Fixierung eines in di< lichte Öffnung des Ansatzes gesteckten Stieles einge zeichnet worden sind.
Gemäß F i g. 1 trägt das Vibratorgehäuse 1 einer seitlichen Ansatz 2 mit einer tunnelförmigen Öffnung der sich im oberen Teil des Gerätes in unmittelbarei Nachbarschaft des dort im Innern des Vibratorgehäu ses 1 angeordnetem Vibrators befindet. Durch die lichte Weite der tunnelförmigen Öffnung des Ansatzes 2 isi der Stiel 3 einer handelsüblichen Zahnbürste 4 so weil gesteckt worden, daß sein unteres Ende aus der tunnelförmigen öffnung des Ansatzes 2 heraussagt. In dieser Stellung ist der Stiel 3 mittels des Ringes 5, der das Vibratorgehäuse 1 längsverschiebbar umschließt und ein keilförmiges Außenprofil hat. festgeklemmt und. wegen der bei handelsüblichen Zahnbürsten stets vorhandenen starken elastischen Verformbarkeit etwas nach außen abgebogen, wodurch sich auch innerhalb der tunnelförmigen Öffnung des Ansatzes 2 eine feste Anlage des Stieles 3 in mindestens 2 weiteren Punkten, fast immer jedoch auch auf einer größeren Fläche, ergibt.
Das Vibratorgehäuse 1 ist an seiner offenen Unterseite durch den Deckel 6, der dort aufgeschraubt ist und das Auswechseln der Batterie gestattet, verschlossen. Ferner ist in der Seitenwandung des Vibratorgehäuses 1 ein üblicher Schiebeschalter 7 angeordnet.
Gemäß F i g. 2 ist in der tunnelförmigen Öffnung des Ansatzes 2 des Vibratorgehäuses 1 gemäß F i g. I an Stelle der Zahnbürste 4 ein Stielkamm 8 gesteckt und dessen Stiel 3 in gleicher Weise, wie dies anläßlich der Schilderung des Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 1 dargelegt wurde, fixiert.
F ι g. 3 zeigt die Fixierung des Stieles 10 einer in das im übrigen unveränderte Gerät eingesetzten Massagebürste 9.
Gemäß F i g. 4 ist der Ansatz 11 mit der tunnelförmigen Öffnung eines im übrigen entsprechend den Darstellungen der F i g. 1 bis 3 ausgebildeten Vibratorgehäuse 1 insofern etwas gewandelt, als in seiner Vorderwand eine Durchgangsbohrung 12 angeordnet ist, durch die der im Durchmesser etwas größere Haltezapfcn 13 (gestrichelt eingezeichnet, da in der Seitenansicht unsichtbar) der Massagebürste 14 eingreift und durch Klemmung gehalten wird. Auch diese Form der Befestigung eines Teiles an dem erfindungsgemäßen Gerät gewährleistet eine gute Übertragung der Vibratorschwingungen auf die Massagebürste 14 oder ein anderes entsprechend eingesetztes Teil.
Die F i g. 5 läßt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fixierung eines Stieles 3 innerhalb der tunneiförmigen Öffnung des Ansatzes 2 eines Vibratorgehäuses 1 erkennen. Danach ist der Stiel 3 eines im übrigen nicht mehr hier dargestellten Teiles, dessen Ausbildung, wie bereits dargelegt, völlig beliebig ist, dadurch in der tunnelförmigen Öffnung des Ansatzes 2 verschiebungssicher fixiert, da zwischen dem unteren aus der tunnelförmigen Öffnung des Ansatzes 2 herausragenden Teil des Stieles 3 und die Seitenwandung des Vibratorgehäuses 1 ein einfaches Teilstück 15 gedruckt worden ist. das teilweise sogar in die lichte turineiförmige Öffnung des Ansatzes 2 greift und so eine seitliche Festleeune
erfährt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 entspricht vollständig demjenigen gemäß F i g. 4, mit der einzigen Ausnahme, daß an Stelle der Massagebürste 14 gemäß F i g. 4 hier eine glatte Massagescheibe 17 in die tunnelförmige Öffnung des Ansatzes 11 des Vibratorgehäuscs 1 gesteckt worden ist.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 7 schließlich läßt erkennen, daß innerhalb der tunnelförmigen Öffnung des Ansatzes 2 Blattfedern 18, 18' und 18" verschiedener Wölbung (dort nur gestrichelt bzw. punktiert eingezeichnet) angeordnet werden können, um damit einen nicht eingezeichneten Stiel zu fixieren.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß innerhalb eines erfindungsgemäßen Gerätes jede beliebige herkömmliche Zahnbürste und jedes sonstige mit einem üblichen, von Hand zu erfassenden Stiel ausgerüstete Körper- und Schönheitspflegegerät durch einfaches Einsetzen verschiebungssicher gehalten wird, so daß auf das so gehaltene Teil die Schwingungsenergie des Vibrators praktisch verlustfrei übertragen und letztlich eine intensive Massagewirkung erzielt wird.
Die lichte Weite des tunnelförmigen Ansatzes 2 bzw. 11 läßt sich ohne weiteres so bemessen, daß die handelsüblichen, von Hand zu ergreifenden Stiele praktisch aller vorkommenden Arten mit einer gewissen Toleranz darin aufgenommen und festgeklemmt werden können. Eine besondere Zurichtung des aufgenommenen Stieles ist in keinem Falle erforderlich.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Körper- und Schönheitspflege, bestehend aus einem gleichzeitig als Griffstück dienenden abgeschlossenen Vibratorgehäuse und einem damit verbundenen, durch den Vibrator in Schwingungen versetzten Ansatz, der eine Öffnung zur Aufnahme von Stielen beliebiger handelsüblicher Gegenstände, wie Kämme oder Bürsten, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung tunnelartig ausgebildet ist und daß auf der dem Kopfteil des Vibratorgehäuses abgewandten Seite des Ansatzes (2. 11) ein verschiebbares, am Vibratorgehäuse (1) gelagertes Teiistück (5. 15) vorgesehen ist, das keilförmig unter den aus der Öffnung herausragenden Teil des eingesteckten Stieles (3) schiebbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilstück als ein das Vibratorgehäuse (1) umschließender Ring (5) mit keilförmigem Profil ausgebildet ist.
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der tunnelartigen Öffnung eine oder mehrere Blattfedern (18, 18'. 18") vorgesehen sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Ansatzes (2. II) eine Aufnahmeöffnung (12) für den Haltezapfen (13) einer herkömmlichen Massagescheibe (17) oder Massagebürste (14) angeordnet ist.
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