DE102020115147A1 - Wiederverwendbarer Trinkhalm - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trinkhalm, umfassend ein äußeres Element (10) und ein inneres Element (12), wobei das äußere Element (10) hohlrohrartig mit einer im Querschnitt geschlossenen Wandung (14) und das innere Element (12) zumindest abschnittsweise rinnenartig mit einer Rinnenwandung (16) ausgebildet sind. Das äußere Element (10) weist wenigstens eine längliche Aussparung (18) in der Wandung (14) auf. Die Länge des inneren Elements (12) entspricht wenigstens der Länge der länglichen Aussparung (18) des äußeren Elements (10). Das innere Element (12) und/oder das äußere Element (10) bestehen aus einem formelastischen Material, wobei in einem zusammengesetzten Zustand des Trinkhalms die Wandung des äußeren Elements (10) umfangsseitig die Rinnenwandung (16) des inneren Elements (12) überlappt, so dass im Bereich der Aussparung (18) des äußeren Elements (10) das innere Element (12) und das äußere Element (10) zusammen ein flüssigkeitsdichtes Rohrprofil mit geschlossener Wandung ausbilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Trinkhalm, der dazu geeignet ist, mehrfach verwendet zu werden.
  • Ein Großteil der derzeit auf dem Markt verfügbaren Trinkhalme sind Einwegartikel aus Kunststoff. Viele dieser Trinkhalme landen im Meer und weisen aufgrund ihrer Form und langen Persistenz in der Meeresumwelt ein hohes Schädigungspotential für marine Organismen auf.
  • Die Verwendung der Trinkhalme als Einwegartikel liegt unter anderem daran, dass solche Trinkhalme schwierig zu reinigen sind und sich in den Trinkhalmen sehr schnell Biofilme oder Schimmel ansammelt. Die Mehrfachverwendung setzt voraus, dass sich der Trinkhalm auch im Inneren gut reinigen lässt. Idealerweise sollte er spülmaschinenfest und für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sein.
  • Zu diesem Zweck sind in der Literatur Trinkhalme beschrieben, die längs teilbar sind und mittels Verbindungsmitteln oder ineinandergreifenden Endflächen miteinander verbunden sind. Beispiele hierfür sind in der KR 101 861 432 B1 , CN 108 703 614 A , JP 2014 155 524 A , TWM 576 017 U oder CN 209 377 254 U zu finden. Nachteilig bei diesen Lösungen ist, dass die Endflächen bzw. Verbindungsmittel sehr schwer zu reinigen sind und sich mit der Zeit Ablagerungen in den nicht zugänglichen Bereichen ausbilden können.
  • Ferner sind Trinkhalme bekannt, welche aus zwei ineinandergeschobenen Rinnen gebildet werden, beispielsweise beschrieben in der DE 20 2018 002 707 U1 , WO 2019/ 228 582 A1 und DE 2020 20 101 015 U1 . Verbindung und Dichtigkeit werden über Spannung und/oder Reibung gewährleistet. Nachteilig ist hierbei allerdings, dass sich das Abtrennen der Elemente als schwierig erweisen kann. Insbesondere wenn der Trinkhalm nicht direkt nach Gebrauch in seine Komponenten zerlegt und gereinigt wird, können Getränkerückstände die Komponenten miteinander verkleben. Zwar hat die DE 20 2020 101 015 U1 dieses Problem dadurch gelöst, dass die innere Rinne ein Griffelement aufweist, das ein einfaches Auseinandernehmen des Trinkhalms durch Auseinanderschieben der Rinnen ermöglicht, aber dieses Griffelement muss zusätzlich gereinigt werden und erhöht die Produktionskosten. Hier besteht Verbesserungsbedarf.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen zum Stand der Technik alternativen Trinkhalm bereitzustellen, welcher komfortabel in der Handhabung ist, zur Mehrfachverwendung geeignet ist und sich auf einfache Art und Weise reinigen lässt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Trinkhalm mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Besondere Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen wieder.
  • Erfindungsgemäß ist ein Trinkhalm vorgesehen, umfassend ein äußeres Element und ein inneres Element, wobei das äußere Element hohlrohrartig mit einer im Querschnitt geschlossenen Wandung und das innere Element zumindest abschnittsweise rinnenartig mit einer Rinnenwandung ausgebildet sind. Das äußere Element weist wenigstens eine längliche Aussparung in der Wandung auf. Vorzugsweise ist die Aussparung in dem äußeren Element als Langloch ausgebildet. Die Länge des inneren Elements entspricht wenigstens der Länge der länglichen Aussparung des äußeren Elements. Je nach Ausführungsvariante bestehen das innere Element und/oder das äußere Element aus einem formelastischen Material. Die Formelastizität der Materialien des äußeren und/oder inneren Elements ermöglicht einen vereinfachten, gleichzeitig jedoch formstabilen und flüssigkeitsdichten Zusammenbau des Trinkhalms, da die beiden Elemente durch die auftretenden Press- bzw. Klemmkräfte zusammengehalten werden. Die Aussparung ist für den Zusammenbau der beiden Elemente des Trinkhalms erforderlich.
  • Die Länge des inneren Elements, die Länge der Aussparung in der Wandung des äußeren Elements und die formelastischen Eigenschaften des inneren Elements und/oder des äußeren Elements sind bevorzugt so optimiert, dass das innere Element in die längliche Aussparung des äußeren Elements einsetzbar und das innere Element bei Bedarf wieder von dem äußeren Element abtrennbar ist. Aufgrund der Formelastizität des äußeren Elements und/oder des inneren Elements kann je nach Ausführungsvariante die Form der Aussparung in der Wandung des äußeren Elements durch Strecken des äußeren Elements verlängert werden. Alternativ kann auch das innere Element gestaucht werden, um passgenau in der Aussparung gehalten zu werden.
  • Aufgrund der offenen Bauweise des Trinkhalmes mit seinen zerlegbaren Bauteilen sind alle Bereiche des Trinkhalms für eine Reinigung gut zugänglich, so dass Ablagerungen vermieden werden.
  • Bei der zusammengesetzten Bauform des Trinkhalms überlappt bei einer bevorzugten Ausführungsvariante die Wandung des äußeren Elements umfangsseitig die Rinnenwandung des inneren Elements, so dass im Bereich der Aussparung des äußeren Elements das innere Element und das äußere Element zusammen ein in seiner Längserstreckung flüssigkeitsdichtes Rohrprofil mit geschlossener Wandung ausbilden.
  • Der aus den beiden Bauteilen zusammengesetzte Trinkhalm kann in mehrere Abschnitte eingeteilt werden: einen ersten, bevorzugt zentralen Abschnitt mit der in der Wandung des äußeren Elements ausgebildeten und durch das innere Element verschlossenen Aussparung und wenigstens zwei weitere, bevorzugt stirnseitige Abschnitte, bei denen das äußere Element eine im Querschnitt geschlossene Wandung aufweist. Der so gebaute Trinkhalm ist an den Verbindungsstellen flüssigkeitsdicht und zur Entnahme von Flüssigkeiten aus einem Behältnis optimal geeignet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist am äußeren Element wenigstens ein Anschlagelement in Form eines offenen Rings angeordnet, damit bei zusammengesetzter Bauform des Trinkröhrchens das innere Element nicht in Längsrichtung des Trinkhalmes verrutschen kann. Damit der Trinkhalm beidseitig benutzbar ist, ist es bevorzugt, dass an zwei entgegengesetzt liegenden Endabschnitten in Längsrichtung des äußeren Elements jeweils ein Anschlagelement vorgesehen ist. Dies vermeidet ein Verrutschen des inneren Elements relativ zum äußeren Element in beide Richtungen des Trinkhalms.
  • Bei einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Anschlagelement im Querschnitt C-förmig ausgebildet ist. Dabei kann das C-förmige Anschlagelement als separates Element mit dem äußeren Element verbunden werden, beispielsweise durch Verkleben, Verklemmen oder durch Stecken. Bevorzugt wird das Anschlagelement in die Aussparung des äußeren Elements gesteckt und mit diesem verklebt. Alternativ kann das Anschlagelement auch einstückig mit dem äußeren Element ausgeformt sein.
  • Damit sich das innere Element im zusammengesetzten Zustand des Trinkhalmes nicht von dem äußeren Element lösen kann, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Aussparung des äußeren Elements kleiner ist als die Länge des inneren Elements. Dadurch umschließen die äußeren Bereiche der Wandung des äußeren Elements die anliegenden Endabschnitte des inneren Elements. Ein Herausrutschen des inneren Elements aus der Aussparung in der Wandung des äußeren Elements wird so verhindert.
  • Um das Einsetzen des inneren Elements in die Aussparung des äußeren Elements zu vereinfachen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass zumindest die Randbereiche der Wandung des äußeren Elements zu der Aussparung hin abgeschrägt sind. Vorzugsweise handelt es sich dabei um die in Längsrichtung entgegengesetzt liegenden Randbereiche der Aussparung, die bevorzugt abgerundet sind. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Gefahr eines Risses im Randbereich der Wandung des äußeren Elements, der bei häufigem Zusammenbauen und Auseinanderbauen des Trinkhalms auftreten kann, vermindert wird.
  • Der Zusammenbau des Trinkröhrchens kann erfindungsgemäß auf zwei Arten erfolgen, wobei auch Varianten zwischen den beiden Vorgehensweisen möglich sind.
  • Die eine Vorgehensweise sieht vor, dass das äußere Element beim Zusammenbau des Trinkhalms gestreckt wird, um die Aussparung in der Wandung des äußeren Elements so zu dehnen, dass das innere Element über die verformte Aussparung in die Innenschale des äußeren Elements eingelegt werden kann. Die für das Strecken erforderlichen Zugkräfte werden vorzugsweise durch ein Ziehen des äußeren Elements in Längsrichtung erreicht. Vorzugsweise ist das Material der Elemente so gewählt, dass das äußere Element dehnbar und formelastisch ist, während das innere Element formstabil ist.
  • Die zweite Vorgehensweise sieht vor, dass das innere Element über entsprechende Presskräfte gestaucht wird, um es über die verformte Aussparung in die Innenschale des äußeren Elements einzulegen. Dort positioniert, kann sich das formstabile innere Element wieder in seine Ursprungsform ausdehnen und zusammen mit dem äußeren Element die erwünschte flüssigkeitsdichte Verbindung ausbilden. Vorzugsweise ist das Material der Elemente so gewählt, dass das innere Element pressbar und formelastisch ist, während das äußere Element formstabil ist.
  • Unter dem Begriff „formstabil“ versteht die vorliegende Erfindung eine Form, die nach einer elastischen Verformung in ihre Ursprungsform zurückkehren kann.
  • Der Trinkhalm soll vorzugsweise knickstabil sein. Um dem Trinkhalm genügend Stabilität zu verleihen, ist es bevorzugt, dass das innere Element aus einem härteren Material als das äußere Element besteht. In einer alternativen Variante besteht das äußere Element aus einem härteren Material als das innere Element.
  • Bevorzugte Materialien für das äußere Element und das innere Element sind Elastomere, insbesondere Silikone und Kautschuk, Aluminium, Kupfer, Stahl, Edelstahl, Polycarbonat, Polyethylen, Polypropylen, Glas, Maisstärke, Papier, Holz und/oder Bambus. Eine Kombination aus Edelstahl für das innere Element und Silikon für das äußere Element ist bevorzugt.
  • Versuche haben gezeigt, dass die vorliegende Erfindung am besten auszuführen ist, wenn die Länge der Aussparung in der Wandung des äußeren Elements im formstabilen Zustand des äußeren Elements zwischen 30 und 95 %, vorzugsweise zwischen 50 und 90 % der Gesamtlänge des äußeren Elements entspricht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese Varianten beschränkt.
  • Es zeigen:
    • 1 perspektivische Ansicht auf das innere und das äußere Element des Trinkhalmes in einer ersten Ausführungsform;
    • 2 perspektivische Ansicht auf das innere und das äußere Element des Trinkhalmes gemäß 1, bei der die Endabschnitte des inneren Elements im Querschnitt geschlossen sind;
    • 3 perspektivische Ansicht auf das innere und das äußere Element des Trinkhalmes gemäß 2, wobei die Endabschnitte des inneren Elements geschlitzt sind.
    • 4 perspektivische Ansicht auf das äußere Element des Trinkhalmes in der ersten Ausführungsform gemäß 1;
    • 5 Draufsicht auf das äußere Element des Trinkhalmes in der ersten Ausführungsform;
    • 6 Querschnittsansicht auf das äußere Element des Trinkhalmes in der ersten Ausführungsform;
    • 7 Schnittansicht auf das innere Element und das äußere Element in einem zusammengesetzten Zustand des Trinkhalmes;
    • 8 perspektivische Ansicht auf das äußere Element des Trinkhalmes, wobei das äußere Element zwei längliche Aussparungen aufweist;
    • 9 Schnittansicht auf das äußere Element gemäß 8;
    • 10 perspektivische Teilansicht auf das äußere Element des Trinkhalmes in einer zweiten Ausführungsform;
    • 11 Querschnittsansicht auf das äußere Element des Trinkhalmes in der zweiten Ausführungsform;
    • 12 Querschnittsansicht auf das äußere Element des Trinkhalmes in der ersten Ausführungsform mit Anschlagelement;
    • 13 Draufsicht auf das Anschlagelement;
    • 14 perspektivische Ansicht auf den Trinkhalm beim Einsetzen des inneren Elements in das äußere Element in einem ersten Schritt;
    • 15 perspektivische Ansicht auf den Trinkhalm beim Einsetzen des inneren Elements in das äußere Element in einem zweiten Schritt;
    • 16 perspektivische Ansicht auf den Trinkhalm im zusammengesetzten Zustand;
    • 17 Querschnittsansicht auf das innere Element und das äußere Element in einem zusammengesetzten Zustand.
    • 18 Seitenansicht auf das innere Element und das äußere Element des Trinkhalmes in einer dritten Ausführungsform;
    • 19 Seitenansicht auf den Trinkhalm im zusammengesetzten Zustand in der dritten Ausführungsform;
    • 20 Schnittansicht auf den Trinkhalm im zusammengesetzten Zustand in der dritten Ausführungsform.
  • Die 1 bis 9 zeigen den Trinkhalm bzw. Teile des Trinkhalms gemäß einer ersten Ausführungsform in unterschiedlichen Ansichten.
  • In 1 sind ein äußeres Element 10 und ein inneres Element 12 gezeigt. Das innere Element 12 ist rinnenartig mit einer Rinnenwandung 16 sowie C-förmig ausgebildet. In anderen Varianten kann der Querschnitt auch einer offenen Ellipsenform entsprechen.
  • Es versteht sich, dass vom Erfindungsgedanken auch umfasst ist, wenn das innere Element 12 in Längsrichtung nur teilweise rinnenförmig ausgebildet ist und z.B. im Querschnitt geschlossene Endabschnitte aufweist, wie in 2 zu erkennen ist. Vom Erfindungsgedanken ist auch eine Variante mitinbegriffen, bei der beispielsweise die Endabschnitte des inneren Elements 12 nicht vollständig geschlossen sind, sondern sich in Längsrichtung erstreckende und durchgehende Schlitze 17 (vgl. 3) oder Öffnungen aufweisen (nicht gezeigt). Die in 3 gezeigte Variante des inneren Elements 12 mit im Querschnitt geschlossenen und geschlitzten Endabschnitten ist besonders einfach zu fertigen.
  • Mit dem Begriff Rinnenwandung (16) ist die gesamte Wandung des inneren Elements 12 gemeint, also auch die Wandabschnitte des inneren Elements 12, bei der die Wandung geschlossen ausgebildet ist.
  • In 4 ist das äußere Element 10 hohlrohrartig mit einer im Querschnitt geschlossenen Wandung 14 ausgebildet. Das äußere Element 10 weist also eine im Wesentlichen zylindrische Geometrie mit einer in der gezeigten Ausführungsvariante elliptischen Grundfläche auf. Ein runder Querschnitt ist Bestandteil einer weiteren Ausführungsform (siehe 10 und 11).
  • Wie weiter in 4 zu erkennen ist, weist das äußere Element 10 in einem mittleren Abschnitt eine längliche und durchgehende Aussparung 18 in der Wandung 14 auf. Die Wandung 14 der beiden äußeren Endabschnitte des äußeren Elements 10 weist eine im Querschnitt geschlossene Geometrie auf.
  • Die Aussparung 18 wird von zwei zueinander entgegengesetzt liegenden und in Längsrichtung verlaufenden Längsrändern 22 und zwei zueinander entgegengesetzt liegenden und in Querrichtung verlaufenden Querrändern 24 umrandet.
  • Dabei ist das äußere Element 10 so ausgestaltet, dass jeweils die beiden Längsränder 22 zueinander und die beiden Querränder 24 zueinander in der gleichen Ebene verlaufen.
  • Im gezeigten Beispiel sind in Längsrichtung betrachtet die Querränder 24 der Aussparung 18 in einer Ebene oberhalb der Längsränder 22 angeordnet und sind über einen in Längsrichtung abgeschrägten Abschnitt 26 mit den Längsrändern 22 der Aussparung 18 verbunden.
  • Zusätzlich sind im gezeigten Beispiel die Querränder 24 abgerundet.
  • Die 5 zeigt das äußere Element 10 in Draufsicht bzw. die 6 in der Querschnittsansicht.
  • In 7 ist gut zu erkennen, dass die Längserstreckung des inneren Elements 12 größer ist als die Längserstreckung der Aussparung 18 in der Wandung 14 des äußeren Elements 10. Die beiden Endabschnitte des inneren Elements 12 sind daher von der geschlossenen Wandung 14 des äußeren Elements 10 nach außen hin vollständig umfasst, so dass sich das innere Element 12 nicht vom äußeren Element 10 lösen kann. Das innere Element 12 und das äußere Element 10 sind im Bereich der länglichen Aussparung 18 in der Wandung 14 des äußeren Elements 10 nach außen fluiddicht abgedichtet, so dass ein Flüssigkeitstransport im Hohlraum des Trinkhalms möglich ist.
  • Wie in 8 und 9 zu erkennen ist, kann das äußere Element 10 auch mehrere längliche Aussparungen 18, 18' umfassen.
  • Die 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform des Trinkhalms. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass das äußere Element 10 im Querschnitt kreisförmig ist. Nicht gezeigt, aber bevorzugt ist, dass auch das innere Element 12 vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig ist.
  • Es versteht sich, dass vom Erfindungsgedanken auch andere Geometrien wie beispielsweise im Querschnitt polygonförmig mitumfasst sind.
  • Wie in 12 zu erkennen ist, ist im Hohlraum des äußeren Elements 10 ein Anschlagelement 20 angeordnet. Dieses ist C-förmig ausgestaltet und verengt partiell den Querschnitt des äußeren Elements 10, so dass ein Verrutschen des inneren Elements 12 in Längsrichtung des Trinkhalmes verhindert wird.
  • Als Alternative oder Ergänzung zum Anschlagelement 20 kann in einer nicht gezeigten Ausführungsform vorgesehen sein, dass das innere Element 12 beispielsweise Verdickungen oder Noppen oder weitere Elemente umfasst, die ein Verrutschen des inneren Elements 12 im äußeren Element 10 verhindern.
  • Als weiche Materialien für das innere Element 12 und das äußere Element 10 kommen je nach Ausführungsvariante elastische Materialien wie Elastomere, insbesondere Silikon und Kautschuk, und/oder Materialien mit Formgedächtniseffekt in Frage.
  • Als harte Materialien für das innere Element 12 und/oder das äußere Element 10 kommen Aluminium, Kupfer, Stahl, Edelstahl, Polycarbonat, Polyethylen, Polypropylen, Glas, Maisstärke, Papier, Holz und Bambus in Frage. Es versteht sich, dass die genannten Kunststoffe auch als weiche Materialien ausgeführt sein können, z.B. durch den Zusatz von Weichmachern. Außerdem versteht sich, dass vom Erfindungsgedanken auch weitere Kunststoffe und geeignete Materialien für das innere Element 12 und das äußere Element 10 mit umfasst sind.
  • Das äußere Element 10 und/oder das innere Element 12 weisen vorzugsweise eine Länge zwischen 100 und 300 mm, vorzugsweise zwischen 150 und 250 mm und eine Breite zwischen 2 und 30 mm, vorzugsweise zwischen 5 und 20 mm auf. Außerdem beträgt die bevorzugte Höhe des äußeren Elements 10 und/oder des inneren Elements 12 zwischen 3 und 20 mm, besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 mm.
  • Das innere Element 12 weist vorzugsweise eine Länge zwischen 65 % und 95 % der Länge des äußeren Elements 10 auf.
  • Die 13 zeigt das Anschlagelement 20 als separates Bauteil.
  • In den 14 bis 16 ist das Einsetzen des inneren Elements 12 in das äußere Element 10 in einer ersten Vorgehensweise skizziert. Die Länge des inneren Elements 12 ist größer als die Länge der Aussparung 18 in der Wandung des äußeren Elements 10 im entspannten Zustand des äußeren Elements 10.
  • Zunächst ist ein Endabschnitt des inneren Elements 12 in einen Endabschnitt der Aussparung 18 des äußeren Elements 10 einzuführen (vgl. 14). Die Endabschnitte des äußeren Elements 10 sind zu fassen und eine Zugkraft auf das äußere Element 10 auszuüben, wodurch sich das äußere Element 10 und somit die Aussparung 18 ausdehnt. Das innere Element 12 gleitet bei ausreichender Ausdehnung der Aussparung 18 in das Innere des äußeren Elements 10 hinein. Die angewendete Zugspannung auf das äußere Element 10 kann dann reduziert werden, bis das äußere Element 10 spannungsfrei ist. Die Endabschnitte des äußeren Elements 10 überlappen dadurch einen Teil der Endabschnitte des inneren Elements 12, so dass das innere Element 12 und das äußere Element 10 formschlüssig miteinander verbunden sind. Im Bereich der Aussparung 18 des äußeren Elements 10 überlappen die rinnenartigen Wände 14 des äußeren Elements 10 umfangsseitig die Rinnenwandung 16 des inneren Elements 12. Ist das äußere Element 10 aus einem formelastischen bzw. weichen Material gefertigt, schmiegen sich die rinnenartigen Wände 14 des äußeren Elements 10 an die Rinnenwandung 16 des inneren Elements 12 an, so dass eine hohe Dichtigkeit des Trinkhalmes erreicht wird.
  • Vom Erfindungsgedanken ist insbesondere auch eine nicht gezeigte Ausführungsform mitumfasst, bei der das innere Element 12 zum Einsetzen in das äußere Element 10 durch Pressdruck gestaucht wird und sich nach dem Einsetzen durch die Aussparung 18 des äußeren Elements 10 im Inneren des äußeren Elements 10 wieder in seine ursprüngliche Form ausdehnt und dann eine fluiddichte Verbindung mit dem äußeren Element 10 eingeht.
  • Die 17 zeigt eine Querschnittsansicht des inneren Elementes 12 und des äußeren Elementes 10 in einem zusammengesetzten Zustand.
  • Die 18 bis 20 zeigen eine dritte Ausführungsform des Trinkhalmes. Hierbei weisen sowohl das innere Element 10 als auch das äußere Element 12 einen gebogenen Endabschnitt auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • KR 101861432 B1 [0004]
    • CN 108703614 A [0004]
    • JP 2014155524 A [0004]
    • CN 209377254 U [0004]
    • DE 202018002707 U1 [0005]
    • WO 2019/228582 A1 [0005]
    • DE 202020101015 U1 [0005]

Claims (10)

  1. Trinkhalm, umfassend ein äußeres Element (10) und ein inneres Element (12), wobei - das äußere Element (10) hohlrohrartig mit einer im Querschnitt geschlossenen Wandung (14) und - das innere Element (12) zumindest abschnittsweise rinnenartig mit einer Rinnenwandung (16) ausgebildet sind, wobei das äußere Element (10) wenigstens eine längliche Aussparung (18) in der Wandung (14) aufweist, wobei die Länge des inneren Elements (12) wenigstens der Länge der länglichen Aussparung (18) des äußeren Elements (10) entspricht und das innere Element (12) und/oder das äußere Element (10) aus einem formelastischen Material besteht, wobei in einem zusammengesetzten Zustand des Trinkhalms die Wandung des äußeren Elements (10) umfangsseitig die Rinnenwandung (16) des inneren Elements (12) überlappt, so dass im Bereich der Aussparung (18) des äußeren Elements (10) das innere Element (12) und das äußere Element (10) zusammen ein flüssigkeitsdichtes Rohrprofil mit geschlossener Wandung ausbilden.
  2. Trinkhalm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im äußeren Element (10) wenigstens ein ringförmiges Anschlagelement (20) angeordnet ist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des äußeren Elements (10).
  3. Trinkhalm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (20) im Querschnitt C-förmig ausgebildet ist.
  4. Trinkhalm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Bereiche der Wandung (14) des äußeren Elements (10) zu der Aussparung (18) hin abgeschrägt sind.
  5. Trinkhalm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Element (12) pressbar und formstabil ist.
  6. Trinkhalm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Element (10) ziehbar und formstabil ist.
  7. Trinkhalm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (18) des äußeren Elements kleiner ist als die Länge des inneren Elements (12).
  8. Trinkhalm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Element (12) aus einem härteren Material als das äußere Element (10) besteht.
  9. Trinkhalm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Element (10) und/oder das innere Element (12) aus einem Elastomer, insbesondere Silikon und Kautschuk, Aluminium, Kupfer, Stahl, Edelstahl, Polycarbonat, Silikon, Polyethylen, Polypropylen, Glas, Maisstärke, Papier, Holz und/oder Bambus bestehen.
  10. Trinkhalm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Aussparung (18) in einem ungespannten Zustand des äußeren Elements (10) zwischen 30 bis 95 %, vorzugsweise zwischen 50 und 90 % der Gesamtlänge des äußeren Elements (10) entspricht.
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