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Die Erfindung bezieht sich auf eine Platte für eine Transport- und Lagereinheit zum Aufnehmen von zumindest einer Lage aus Packmitteln und/oder Packmittelgruppen sowie auf eine Transport- und Lagereinheit mit einer solchen Platte.
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Bekannt ist es, mit einem Produkt (Füllgut) gefüllte Packmittel oder Verpackungseinheiten, beispielsweise Flaschen, kartonartige Behälter oder Verpackungen usw. in Umverpackungen, beispielsweise in Kartons, Trays, Getränkekisten usw. als Gebinden zu verpacken und in dieser Form in den Handel zu bringen.
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Die Packmittel eines derartigen Gebindes enthalten dann in der Regel ausschließlich ein und dasselbe Produkt, d.h. z.B. ein Getränk einer bestimmten Art oder Sorte (beispielsweise ausschließlich Saft oder Softdrink oder Bier usw.) und/oder ein und derselben Geschmacksrichtung. Gebinde, die Packmittel oder andere Verpackungseinheiten mit ein und demselben Produkt enthalten, werden als „sortenreine Gebinde“ bezeichnet.
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Vielfach werden vom Handel oder aber vom Endabnehmer nicht sortenreine und nachstehend als „Mischgebinde“ bezeichnete Gebinde verlangt, die dann in ihrer Umverpackung Verpackungseinheiten oder Behälter mit jeweils unterschiedlichen Produkten enthalten, beispielsweise Packmittel mit Getränken (z.B. Softdrinks) unterschiedlicher Sorte und/oder unterschiedlicher Geschmacksrichtung (z.B. Cola-Getränke und Frucht-Limonaden usw.).
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Bekannt ist es, einzelne mit Produkten, beispielsweise mit Getränken befüllte und verschlossene Packmittel zu Packmitteleinheiten oder Gebinden zusammenzufassen. Um anschließend noch größere Transport-oder Lagereinheiten zu bilden, ist es auch üblich, die einzelnen Packmittel, die Packmitteleinheiten oder auch Gebinde auf Paletten in mehreren Lagen mit jeweils mehreren Packmittel je Lage auf Transport- oder Lagereinheiten, insbesondere Paletten, zu stapeln, d.h. zu Palettieren.
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Dazu werden die einzelne Packmittel zunächst in einer Gruppierstation ausgerichtet, eventuell auch gedreht und/oder so positioniert, dass eine bestimmte Anzahl von einzelnen Packmittel oder auch Gebinden zu einer vollständigen Lage zusammengestellt werden können. Anschließend werden die Packmittel oder Gebinde einlagig einer Palettierstation oder Palettiermaschine zugeführt und übereinander lagenweise auf einer Transport- und Lagereinheit gestapelt, wobei zur Stabilisierung der einzelnen Lagen Zwischenlagen aus Karton oder Pappe als Platte auf den Packmittel der jeweiligen darunter liegenden Lage aufliegen. Eine Entpalettierung erfolgt in dazu umgekehrter Reihenfolge. Insbesondere die Kundenwünsche nach „Mischgebinden“ macht es erforderlich, eine bereits aus einzelnen Lagen zusammengestellte Transport- und Lagereinheit wieder zu entpalettieren, um diese gemäß den Kundenwünschen neu mit Packmittel unterschiedlicher Sorte und/oder unterschiedlicher Geschmacksrichtung zusammenzustellen.
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Werden dabei Zwischenlagen aus Karton oder Pappe als Platte zwischen einzelnen Lagen der Transport- und Lagereinheit verwendet, so gestaltet sich insbesondere das Überführen bzw. Überheben der in der Gruppierstation gebildeten Lagen auf die in der Palettierstation zusammengestellten Lagen auf der Transport- und Lagereinheit als technisch aufwändig und schwierig. Gleichermaßen aufwändig gestaltet sich auch das Entpalettieren der einzelnen Lagen mit dazwischen befindlichen Zwischenlagen aus Karton oder Pappe von der Transport- und Lagereinheit auf die Gruppierstation.
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Palettierstationen oder -maschinen verfügen damit über eine beschränkte Leistungsfähigkeit (palettierte Lagen je Zeiteinheit), so dass sie bei real ausgeführten Palettieranlagen häufig der Faktor oder der Engpass sind, der die Leistung einer Gesamtanlage zum Herstellen von Stapeln aus Gebinden oder allgemein aus Gegenständen oder zum Palettieren von Gegenständen (Palettieranlage) beschränkt.
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Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Platte für eine Transport- und Lagereinheit zum Aufnehmen von zumindest einer Lage aus Packmitteln und/oder Packmittelgruppen aufzuzeigen, mittels der sowohl das Palettieren, als auch das Entpalettieren der einzelnen Lagen einer Transport- und Lagereinheit gegenüber dem Stand der Technik deutlich vereinfacht ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Platte für eine Transport- und Lagereinheit zum Aufnehmen von zumindest einer Lage aus Packmitteln und/oder Packmittelgruppen gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen dabei besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Gemäß einem wesentlichen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Platte für eine Transport- und Lagereinheit zum Aufnehmen von zumindest einer Lage aus Packmitteln und/oder Packmittelgruppen, umfassend einen plattenförmigen Grundkörper mit einer Oberseite und einer der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite, wobei der Grundkörper formstabil ausgebildet ist und zumindest eine planare Oberseite aufweist und wobei an der Unterseite des Grundkörpers zumindest teilumfänglich ein Halteelement vorgesehen ist. Durch die formstabile Ausgestaltung sowie die ebene und plane Oberseite der Platte ist es dabei möglich, die auf dem Gruppiertisch der Gruppierstation gebildeten Lagen aus mit Getränken gefüllten Packmitteln unter Beibehaltung der Lagenordnung von dem Gruppiertisch durch einfaches Aufschieben auf die Platte zu befördern bzw. beim Entpacken einer Lage durch einfaches Abschieben der Packmittel die jeweilige Lage auf einer Platte wieder zu entleeren.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die Platte an ihrer Oberseite zum Aufschieben und/oder Abschieben einer gesamten Lage von Packmittel unter Beibehaltung der Lagenordnung ausgebildet ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass der Grundkörper mit seiner Oberseite und Unterseite als Multiplex-Platte, insbesondere als Siebdruckplatte, ausgebildet ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die Oberseite und/oder Unterseite beschichtet ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass der Grundkörper in seiner geometrischen Form an eine Grundfläche der Transport- und Lagereinheit angepasst, insbesondere kongruent zu der Grundfläche ausgebildet ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass der Grundkörper quaderförmig mit einer rechteckigen Grundfläche der Unterseite sowie Oberseite ausgebildet ist und untere Längskanten sowie untere Querkanten und obere Längs- und Querkanten aufweist.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass zumindest die oberen Längskanten abgeschrägt sind.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass der Grundkörper an seiner Oberseite eine Aufschiebeebene zum Auf- und/oder Abschieben der Packmittel bzw. der Lagen ausbildet, die als Gleitbelag vorgesehen ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Halteelement zur zumindest abschnittsweisen Halterung der auf einer unterhalb der Platte befindlichen Packmittel dieser unterhalb angeordneten Lage ausgebildet ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Halteelement als Halterahmen ausgebildet ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Halteelement leistenförmig ausgebildet ist und sich beispielsweise über die jeweilige gesamte Kantenlänge der unteren Längs- und/oder Querkanten erstreckt.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das leistenförmige Halteelement freiendseitig an der Unterseite vollumfänglich als käfigförmiger Rahmen ausgebildet ist, der sich jeweils parallel verlaufend zu der unteren Längs- und/oder Querkante erstreckt.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Halteelement quaderförmig ausgebildet ist und eine Breite von 15mm bis 30mm, vorzugsweise von in etwa 25mm, sowie eine aufweist, die an die Höhe der Packmittel derart angepasst ist, dass die Höhe des Halteelements in etwa 5% bis 30% der Gesamthöhe der auf einer Lage befindlichen Packmittel entspricht.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Halteelement derart an der Unterseite des Grundkörpers angeordnet ist, dass sich das Haltelement mit seiner jeweiligen Außenseitenfläche fluchtend an die jeweilige Längs- und Querseitenfläche des Grundkörpers anschließt.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Halteelement kontaktschlüssig an der Unterseite des Grundkörpers fest, jedoch lösbar, angeordnet ist.
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1 Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Halteelement mehrteilig ausgebildet ist und hierbei mehrere Haltelementabschnitte aufweist, wobei jeweils einer unteren Längskante und jeweils einer unteren Querkante ein separater Haltelementabschnitt zugeordnet sein kann.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Halteelement aus dem identischen Material wie der Grundkörper der Platte gebildet ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass an der der Unterseite des Grundkörpers gegenüberliegenden Seitenfläche des Halteelementes zumindest ein Reib- und/oder Haftstreifen vorgesehen ist, der vorzugsweise als Anti-Rutschbelag ausgebildet ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass im Bereich der jeweiligen unteren Längskante sowie im Bereich der jeweiligen unteren Querkante jeweils zumindest ein Reib- und/oder Haftstreifen an dem Haltelement vorgesehen ist.
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„Gegenstände“ im Sinne der Erfindung sind insbesondere Packmittel oder Packmittelgruppen. „Packmittel“ im Sinne der Erfindung sind mit jeweils einem Produkt (z.B. Getränk) befüllte und verschlossene Verpackungen oder Behältnisse, insbesondere auch Verpackungen oder Behältnisse, die im Lebensmittelbereich und dabei speziell im Getränkebereich üblicherweise verwendet werden, und zwar vorzugsweise Behälter, wie z. B. Flaschen, Dosen, auch Einwegflaschen oder - dosen, Weichverpackungen, beispielsweise solche hergestellt aus Karton und/oder Kunststofffolie und/oder Metallfolie. „Packmittelgruppen“ sind im Sinne der Erfindung zu Gruppen zusammengestellte und verbundene Packmittel, beispielsweise Gebinde aus derartigen Packmitteln.
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Der Ausdruck „im Wesentlichen“ bzw. „etwa“ bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/- 10%, bevorzugt um +/- 5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
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Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Platte in einer Perspektivansicht,
- 2 eine Draufsicht auf die Platte gemäß 1,
- 3a eine Schnittdarstellung der Platte entlang der Schnittebene A-A aus 2,
- 3b den in der 3 mit X gekennzeichneten Eckbereich in einer vergrößerten Darstellung,
- 3c eine Schnittdarstellung der Platte entlang der Schnittebene B-B aus 2,
- 4 eine Unteransicht auf die Platte gemäß 1,
- 5 eine schematische Perspektivansicht einer beispielhaften Ausführungsvariante einer Transport- und Lagereinheit mit erfindungsgemäßen Platten,
- 6 eine weitere schematische Perspektivansicht einer beispielhaften Ausführungsvariante einer Transport- und Lagereinheit mit erfindungsgemäßen Platten,
- 7 ein grob schematisches Blockschaltbild einer Anlage zum Zusammenstellen von Lagen aus Packmitteln sowie zur Bildung von Transport- und Lagereinheiten aus zumindest einer dieser Lagen mit einer erfindungsgemäßen Platte.
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Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den Figuren identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersichtlichkeit halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Auch ist die Erfindung in den Figuren nur als schematische Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise dargestellt. Insbesondere dienen die Darstellungen in den Figuren nur der Erläuterung des grundlegenden Prinzips der Erfindung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist darauf verzichtet worden, alle Bestandteile der Vorrichtung zu zeigen.
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Die in 7 mit 100 bezeichnete Anlage ist dabei zum Zusammenstellen von Lagen LA aus Packmitteln 2 sowie zur Bildung von Transport- und Lagereinheiten 1 aus zumindest einer dieser Lagen LA ausgebildet. Alternativ kann die Anlage 100 auch zum Entpalettieren von einzelnen Lagen LA von der Transport- und Lagereinheit 1, also als Aus- und/oder Umpacker, ausgebildet sein.
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Dabei weist die nur grob schematisch angedeutete Anlage 100 zumindest eine Gruppierstation 101 zum Anordnen und/oder Gruppieren der Packmittel 2 auf einem Gruppiertisch auf, sowie einen mit der Gruppierstation 101 in Wirkverbindung stehenden Lagenstapler 102 als Palettierstation.
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Über eine der Gruppierstation 101 zugeordnete, jedoch in den Figuren nicht nähergehend dargestellte, Transfereinheit werden dabei die Packmittel 2 von einer Zu- und/oder Abfördereinrichtung übernommen bzw. abgefördert und auf den Gruppiertisch überschoben, um die eine vorgegebene Lagenordnung aufweisende Lage LA aus Packmitteln 2 zu bilden.
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Anschließend werden die auf dem Gruppiertisch der Gruppierstation 101 gebildete Lagen LA aus Packmitteln 2 unter Beibehaltung der Lagenordnung zur Bildung der Transport- und Lagereinheit 1 auf eine in dem Lagenstapler 102 bereitgestellte erfindungsgemäße Platte 10 überschoben, die nachfolgend noch nähergehend erläutert wird.
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Durch die formstabile Ausgestaltung sowie die ebene und plane Oberseite OS der Platte 10 ist es dabei möglich, die auf dem Gruppiertisch der Gruppierstation 101 gebildeten Lagen LA aus mit Getränken gefüllten Packmitteln 2 unter Beibehaltung der Lagenordnung von dem Gruppiertisch durch einfaches Aufschieben auf die Platte 10 zu befördern bzw. beim Entpacken einer Lage LA durch einfaches Abschieben der Packmittel 2 die jeweilige Lage LA auf einer Platte 10 wieder zu entleeren.
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Mehr im Detail ist dabei die erfindungsgemäße Platte 10 für eine Transport- und Lagereinheit 1 zum Aufnehmen von zumindest einer Lage LA aus Packmitteln 2 und/oder Packmittelgruppen ausgebildet.
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Hierfür umfasst die Platte 10 einen plattenförmigen Grundkörper 11 mit einer Oberseite OS und einer der Oberseite OS gegenüberliegenden Unterseite US, wobei der Grundkörper 11 formstabil ausgebildet ist und zumindest eine planare Oberseite OS aufweist. An der Unterseite US des Grundkörpers 11 ist zumindest teilumfänglich ein Halteelement 12 vorgesehen.
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Mehr im Detail ist der Grundkörper 11 formstabil ausgebildet und dabei nicht elastisch verformbar. Vorzugsweise ist der Grundkörper 11 mit seiner Oberseite OS und Unterseite US als Multiplex-Platte, besonders vorteilhaft als Siebdruckplatte ausgebildet. Damit ist der Grundkörper 11 besonders biegesteif. Vorzugsweise kann hierbei die Oberseite OS und/oder Unterseite US mit Phenolharz beschichtet sein.
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Der Grundkörper 11 kann dabei beispielsweise im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein. Dabei kann die Unterseite US im Zusammenhang einer beispielhaften quaderförmigen Ausbildung des Grundkörpers 11 insbesondere reckteckförmig oder näherungsweise quadratisch und von vier unteren Seitenkanten begrenzt sein, die dann eine untere Kontur bilden. Für den Fall, dass die vier unteren Seitenkanten gleich lang sind, ist die untere Kontur quadratisch. Insbesondere ist dabei die Unterseite US von zwei unteren Längskanten 13 sowie zwei unteren Querkanten 14 seitlich begrenzt.
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Zudem kann der Grundkörper 11 eine zu der unteren Kontur identische obere Kontur aufweisen. In anderen Worten kann also vorgesehen sein, dass die obere und untere Kontur in Draufsicht kongruent, insbesondere identisch, ausgebildet sind.
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Überdies weist der Grundkörper 11 eine vorzugsweise ebene, d.h. planare, Oberseite OS und eine parallel dazu verlaufende Unterseite US auf, die ebenfalls im Wesentlichen flach, also planar, ausgebildet sein kann. Die Oberseite OS kann damit parallel gegenüberliegend der Unterseite US vorgesehen, insbesondere ausgebildet sein.
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Dabei kann auch die Oberseite OS im Zusammenhang einer beispielhaften quaderförmigen Ausbildung des Grundkörpers 11 von vier oberen Seitenkanten seitlich begrenzt sein, die dann eine im Wesentlichen reckteckförmige oder näherungsweise quadratische obere Kontur bilden.
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Für den Fall, dass die vier oberen Seitenkanten gleich lang sind, ist damit auch die obere Kontur quadratisch ausgebildet. Jedoch ist der Grundkörper 11 gemäß dem Wesen der Erfindung nicht auf die hier beispielhaft quaderförmige Geometrie bzw. Struktur beschränkt, sondern kann auch weitere Konturen als geometrische Struktur aufweisen.
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Ferner umfasst der Grundkörper 11 der Platte 10 jeweils zwei sich zwischen der Oberseite OS und der Unterseite US erstreckende Längsseitenflächen sowie Querseitenflächen. Mehr Im Detail erstrecken sich die jeweils zwei Längsseitenflächen sowie Querseitenflächen jeweils zwischen der oberen Seitenkante der oberen Kontur und deren jeweilig benachbarten unteren Seitenkante, also den unteren Längs- und Querkanten 13, 14 der unteren Kontur.
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Vorteilhaft sind die Längsseitenflächen sowie die Querseitenflächen lotrecht zu der Oberseite OS bzw. der Unterseite US orientiert. Der Grundkörper 11 kann somit aus rechteckförmigen, insbesondere auch aus quadratischen Seitenflächen gebildet sein und sechs lotrecht aufeinander stehende Seitenflächen umfassen, nämlich eine Oberseite OS, eine Unterseite US sowie jeweils zwei Längs- und Querseitenflächen.
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Vorzugsweise ist der Grundkörper 11 in seiner geometrischen Form, insbesondere mit der Länge bzw. Breite der Längsseitenflächen und der Querseitenflächen, an die geometrische Form einer Grundfläche 1.1 der Transport- und Lagereinheit 1 angepasst. Besonders vorteilhaft ist der Grundkörper 11 kongruent zu der Grundfläche 1.1 der Transport- und Lagereinheit 1 ausgebildet. Die Grundfläche 1.1 der Transport- und Lagereinheit 1 kann dabei durch eine Platte 10 gebildet sein und auf einer Palette 1.2, insbesondere einer EURO-Palette, vorgesehen, insbesondere mit der Palette 1.2 verschraubt sein.
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Mit der Oberseite OS kann die Platte 10 dabei eine Aufschiebeebene AE zum Auf- und/oder Abschieben der Packmittel 2 bzw. der Lagen LA ausbilden. Insbesondere kann die Oberseite OS hierfür als Gleitbelag ausgebildet sein.
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Auch können die Längskanten der Oberseite OS abgeschrägt ausgebildet sein, also eine Fase aufweisen.
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Ferner weist die Platte 10 an ihrer der Oberseite OS gegenüberliegenden Unterseite US zumindest teilumfänglich ein Halteelement 12 zur zumindest abschnittsweisen Halterung der auf einer unterhalb der Platte 10 befindlichen Packmittel 2 dieser (unterhalb angeordneten) Lage LA auf. In anderen Worten ist also das Halteelement 12 dazu ausgebildet, die unterhalb der jeweiligen Platte 10 befindlichen Packmittel 2 der auf einer Transport- und Lagereinheit 1 gebildeten nächst unteren Lage LA mechanisch mittels dem Haltemittel 12 zu fixieren, indem das Haltemittel 12 vorzugsweise als Halterahmen für diese Packmittel 2 der unterhalb angeordneten Lage LA ausgebildet ist. Das Halteelement 12 bildet somit einen Rahmen für ein Lage LA von Packmittel 2 aus und umschließt diese Lage LA, so dass diese transportsicher fixiert ist.
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Das Halteelement 12 kann dabei leistenförmig ausgebildet sein und sich beispielsweise über die jeweilige gesamte Kantenlänge der unteren Längs- und/oder Querkanten 13, 14 erstrecken.
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Dabei kann das leistenförmige Halteelement 12 freiendseitig, also im Bereich der unteren Längs- und/oder Querkanten 13, 14, an der Unterseite US vollumfänglich als käfigförmiger Rahmen ausgebildet sein, der sich jeweils parallel verlaufend zu der unteren Längs- und/oder Querkante 13 erstreckt.
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Insbesondere ist das Halteelement 12 leistenförmig, insbesondere quaderförmig, ausgebildet, und weist dabei eine Breite BR von 15mm bis 30mm, vorzugsweise von in etwa 25mm auf. Die Höhe H des Halteelement 12 kann dabei an die Höhe der Packmittel 2 einer mechanisch zu fixierenden Lage LA angepasst sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Höhe H des Halteelements 12 in etwa 5% bis 30% der Gesamthöhe der auf einer Lage LA befindlichen Packmittel 2 entspricht.
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Mehr im Detail kann das Halteelement 12 derart an der Unterseite US des Grundkörpers 11 angeordnet sein, dass sich das Haltelement 12 mit seiner jeweiligen Außenseitenfläche 16 fluchtend an die jeweilige Längs- und Querseitenfläche des Grundkörpers 11 anschließt.
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Dabei kann das Halteelement 12 kontaktschlüssig an der Unterseite US des Grundkörpers 11 fest, jedoch lösbar, angeordnet, beispielsweise verschraubt sein. Insbesondere kann das Halteelement 12 hierbei mit mehreren Senkkopfschrauben an der Unterseite US des Grundkörpers 11 angeordnet, also lösbar befestigt, sein.
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Ferner vorteilhaft kann das Halteelemente 12 mehrteilig ausgebildet sein und hierfür insbesondere aus mehreren Haltelementabschnitten 12.1 gebildet werden, wobei jeweils einer Längskante 13 und jeweils einer Querkante 14 ein separater Haltelementabschnitt 12.1 zugeordnet ist.
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Wie in dem Ausführungsbeispiel der 4 ersichtlich, sind damit bei einem rechteckförmigen Grundkörper 11 mit jeweils zwei Längskanten 13 sowie zwei Querkanten 14 in Summe 4 Haltelementabschnitt 12.1 vorgesehen. Dabei sind die jeweiligen Halteelement 12.1 mit ihren entsprechenden Stirnseiten kontaktschlüssig aneinander liegend angeordnet. Ferner ist jeder Haltelementabschnitt 12.1 separat mit wenigstens zwei Befestigungsmitteln an der Unterseite US des Grundkörpers 11 lösbar, jedoch fest, angeordnet. Insbesondere können hierfür als Befestigungsmittel Senkschrauben verwendet werden.
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Besonders vorteilhaft ist das Halteelement 12 aus dem identischen Material wie der Grundkörper 11 der Platte 10 gebildet. Vorzugsweise ist dabei das Haltelement 12 aus Multiplex-Platten- Material, vorzugweise aus Siebdruckplatten- Material, gebildet, insbesondere hergestellt.
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Ferner vorteilhaft kann an der der Unterseite US des Grundkörpers 11 gegenüberliegenden Seitenfläche des Halteelementes 12 zumindest ein Reib- und/oder Haftstreifen 18 vorgesehen sein, der vorzugsweise als Anti-Rutschbelag ausgebildet sein kann. Sind dabei mehrere Platten 10 für den Transport auf einer Transport- oder Lagereinheit 1 aufeinanderliegend gestapelt, so sind die einzelnen Platten 10 über die an den Haltelementen 12 vorgesehenen Reib- und/oder Haftstreifen 18 vor gegenseitigem Verrutschen gesichert.
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Besonders vorteilhaft weist das Halteelement 12 mehrere Reib- und/oder Haftstreifen 18 auf. Hierbei kann im Bereich der jeweiligen Längskante 13 sowie im Bereich der jeweiligen Querkante 14 zumindest ein Reib- und/oder Haftstreifen 18 an dem Haltelement 12 vorgesehen sein, und zwar auf der der Unterseite US gegenüberliegenden Seitenfläche des Halteelements 12.
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Ist das Haltelement 12 dabei, wie oben stehend erläutert, mehrteilig ausgebildet, so weist dabei jeder Haltelementabschnitt 12.1 zumindest einen, vorteilhaft jeweils mehrere Reib- und/oder Haltestreifen 18 auf.
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Wie insbesondere aus den 4 und 5 ersichtlich kann dabei mittels der erfindungsgemäßen Platte 10 eine Transport- und Lagereinheit 1 zum Aufnehmen von zumindest zwei übereinander gestapelten Lagen LA aus Packmitteln und/oder Packmittelgruppen gebildet werden, wobei bei dieser (Transport- und Lagereinheit 1) zumindest zwischen zwei übereinander gestapelten Lagen LA und/oder auf der obersten Lage LA und/oder unterhalb der untersten Lage LA eine solcherartige Platte 10 angeordnet ist. Dabei kann die Transport- und Lagereinheit 1 eine Palette 1.2 als Unterlage aufweisen, die eine durch eine Platte 10 gebildete Grundfläche 1.1 aufweist. Die Transport- und Lagereinheit 1 kann dabei mit einer vertikalen Umreifung transportsicher gemacht werden. Die Reib-und/oder Haltestreifen 18 gewährleisten dabei eine verrutschsicheren Transport der leer auf einer Transport- und Lagereinheit 1 gestapelten Platten 10 ohne Lagen LA aus Packmittel 2.
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Die Platten 10 können somit als Zwischenschicht zwischen zwei Lagen LA verwendet werden und dabei mit ihrem jeweiligen Haltelement 12 die Packmittel 2 der nächst unteren Lage LA in ihrer Lagenordnung mechanisch zu fixieren.
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Auch können die Platten 10 als abschließende, oberste Schicht verwendet werden, um dabei mit ihrem jeweiligen Halteelement 12 die Packmittel 2 der nächst unteren Lage LA in ihrer Lagenordnung mechanisch zu fixieren.
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Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass eine Vielzahl von Änderungen oder Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der durch die Patentansprüche definierte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird. Der Inhalt der Patentansprüche wird zum Gegenstand der Beschreibung erklärt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Anlage
- 101
- Gruppierstation
- 102
- Lagenstapler
- 1
- Transport- und Lagereinheit
- 1.1
- Grundfläche
- 1.2
- Palette
- 2
- Packmittel
- 10
- Platte
- 11
- Grundkörper
- 12
- Halteelement
- 12.1
- Halteelementabschnitt
- 13
- Längsseitenfläche
- 14
- Querseitenfläche
- 16
- Außenseitenfläche
- 18
- Reib- und/oder Haftstreifen
- AE
- Aufschiebeebene
- BR
- Breite
- H
- Höhe
- US
- Unterseite
- OS
- Oberseite
- LA
- Lage