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Die Erfindung betrifft eine Wählrad-Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem.
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Im Allgemeinen kann ein Fahrzeug, das mit einem Automatikgetriebe ausgestattet ist, einen Hydraulikdruck in einem Schaltbereich steuern, der in Abhängigkeit von einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges gesetzt ist, und daher kann eine Gangschaltung in einem Bereich von Zielschaltstufen automatisch betrieben werden.
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Das Automatikgetriebe kann durch einen Hydraulikkreis, ein Planetengetriebe und ein Reibelement ein Übersetzungsverhältnis erzeugen, um eine Übertragung durchzuführen, und eine Getriebesteuereinrichtung (TCU) kann dazu dienen, diese Komponenten zu steuern.
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Im Gegensatz zu einem herkömmlichen mechanischen Schaltsystem hat ein Schalten per Draht (shift by wire, nachfolgend SBW genannt) - System, d.h. ein elektronisches Schaltsystem eines Fahrzeuges keine mechanische Verbindungskonfiguration, wie einen Seilzug, der eine Schaltung mit einer Schaltsteuervorrichtung (z.B. Hebel, Knopf oder Wählrad) verbindet. Das SBW-System kann eine elektronische Schaltsteuerung derart durchführen, dass die Getriebesteuereinrichtung (TCU) ein Signal empfängt, das während eines Betriebs der elektronischen Getriebesteuereinrichtung (Schalthebel, Knopf oder Wählrad) erzeugt wird, das elektronische Signal, das von der TCU befohlen wird, kann somit ermöglichen, dass eine Schaltbetätigungseinrichtung (Schaltseilzugmotor oder Wählseilzugmotor) betätigt wird, und die Betätigung der Schaltbetätigungseinrichtung kann ermöglichen, dass der Hydraulikdruck dem Hydraulikkreis für jede Schaltstufe zugeführt oder von diesem abgeführt wird.
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Daher kann das Automatikgetriebe, das auf dem SBW-System basiert, eine Schaltabsicht des Fahrers an die TCU als ein elektrisches Signal durch eine einfache Betätigung der elektronischen Schaltsteuervorrichtung (Schalthebel, Knopf oder Wählrad) übertragen, was es leichter macht, einen Schaltvorgang in die Stufen Fahren (D), Rückwärts (R) und Null (umfassend Neutral und Fahren (Nd) und Neutral und Rückwärts (Nr)) durchzuführen. Außerdem kann die Schaltsteuervorrichtung aufgrund ihrer kompakten Abmessung einen großen Raum zwischen einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz sicherstellen.
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Die Schaltbetätigungstypen bei den elektronischen Schaltsystemen können schematisch in einen Hebeltyp, der einen Hebel verwendet, einen Knopftyp, der einen Knopf verwendet, und einen Wählradtyp, der ein Wählrad verwendet, unterteilt sein.
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Eine herkömmliche Wählrad-Schaltsteuervorrichtung kann eine Konfiguration haben, bei welcher ein Wählrad, das einem drehbaren Bauteil entspricht, direkt in einem Gehäuse installiert ist, das einem feststehenden Bauteil entspricht, so dass das Wählrad in direktem Kontakt mit dem Gehäuse ist. Daher kann Reibung zwischen dem Gehäuse und dem Wählrad auftreten, wenn das Wählrad gedreht und betätigt wird, was zum Auftreten von Verschleiß und Geräusch und einer Reduzierung der Haltbarkeit der Vorrichtung führt. Außerdem kann der Fahrer beim Betätigen des Wählrades ein anderes Gefühl aufgrund der Reibung haben und sich daher unangenehm fühlen.
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Außerdem wird in dem Falle, in dem der Fahrer die Betätigung des Schaltwählrades nach dem Drehen des Wählrades von der Stufe Null in die Stufe D oder von der Stufe Null in die Stufe R freigibt, angenommen, dass das Wählrad, welches in die Stufe D oder die Stufe R gedreht wird, durch die Elastizität seiner Feder in einer entgegengesetzten Richtung gedreht wird und daher wieder in die Stufe Null zurückgestellt wird. Jedoch kann bei der herkömmlichen Konfiguration, bei welcher das Gehäuse und das Wählrad in direktem Kontakt miteinander installiert sind, Reibung zwischen dem Gehäuse und dem Wählrad auftreten. Eine solche Reibung kann eine Festklemm-Erscheinung des Wählrades verursachen, was verhindert, dass das Wählrad problemlos in die Stufe Null zurückgestellt werden kann. Diese Erscheinung kann daher ein Problem in der Qualität der Vorrichtung bewirken.
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Die Erfindung betrifft eine Wählrad-Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem, und insbesondere eine Wählrad-Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem, die ein Lager aufweist, das zwischen einem Gehäuse, das einem feststehenden Bauteil entspricht, und einem Wählrad, das einem drehbaren Bauteil entspricht, installiert ist.
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Eine Ausführungsform der Erfindung stellt eine Wählrad-Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem bereit, die ein Lager aufweist, das zwischen einem Gehäuse, das einem feststehenden Bauteil entspricht, und einem Wählrad, das einem drehbaren Bauteil entspricht, installiert ist. Das Lager kann einen direkten Kontakt zwischen dem Gehäuse und dem Wählrad verhindern. Daher ist es möglich, Reibung, die zwischen dem Gehäuse und dem Wählrad auftritt, wenn das Wählrad gedreht und betätigt wird, zu vermeiden. Auf diese Weise ist es auch möglich, Verschleiß und Geräusch durch die Reibung zu vermeiden, um dadurch die Haltbarkeit der Vorrichtung zu verbessern. Darüber hinaus kann der Fahrer kein anderes Gefühl aufgrund der Reibung haben und daher eine verbesserte Betätigung der Vorrichtung empfinden.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung stellt eine Wählrad-Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem bereit, die eine verbesserte Qualität derart hat, dass das Lager verwendet wird, um zu verhindern, dass Reibung zwischen dem Gehäuse und dem Wählrad auftritt, wodurch eine Festklemm-Erscheinung eines Wählrades, welches in eine Stufe Fahren (D) oder eine Stufe Rückwärts (R) gedreht wird, vermieden wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist eine Wählrad (bzw. Stellrad oder Wählknopf) - Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem ein Hauptgehäuse, das einen nach oben vorstehenden Vorsprungsabschnitt (vzw. Nabenabschnitt) aufweist, ein Lager, das an einer Außenseite des Vorsprungsabschnitts montiert ist, einen Drehkörper, der an einer Außenseite des Lagers montiert ist, und ein Schaltwählrad (bzw. Schaltstellrad oder Schaltwählknopf) auf, das mit dem Drehkörper gekuppelt ist. Das Schaltwählrad ist derart installiert, dass es den Drehkörper und das Lager von oben abdeckt und sich mit dem Drehkörper dreht, wenn es von einem Fahrer betätigt wird.
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Die Wählrad-Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem kann ferner einen Lagerhalter aufweisen, der in dem Schaltwählrad derart installiert ist, dass er mit einer oberen Fläche des Lagers in Kontakt steht und eine Aufwärtsbewegung des Lagers zurückhält, um zu verhindern, dass das Lager entweicht (bzw. abweicht, abkommt oder sich entfernt).
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Der Vorsprungsabschnitt kann einen Hauptvorsprung (bzw. Primärvorsprung), der in einer Form eines Zylinders vorsteht, und einen Nebenvorsprung (bzw. Sekundärvorsprung) aufweisen, der in einer Form eines Zylinders mit einem größeren Durchmesser als der des Hauptvorsprungs ausgebildet ist und an einer Außenseite des Hauptvorsprungs positioniert ist. Der Drehkörper kann an einer Außenseite des Nebenvorsprungs montiert sein, und das Lager kann in einen Spalt zwischen dem Nebenvorsprung und dem Drehkörper eingesetzt sein.
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Der Vorsprungsabschnitt kann einen Hauptvorsprung (bzw. Primärvorsprung), der in der Form eines Zylinders vorsteht, und einen Nebenvorsprung (bzw. Sekundärvorsprung) aufweisen, der in der Form eines Zylinders mit einem größeren Durchmesser als der des Hauptvorsprungs ausgebildet ist und an einer Außenseite des Hauptvorsprungs positioniert ist. Das Lager kann an der Außenseite des Nebenvorsprungs montiert sein, und der Lagerhalter kann in einen Spalt zwischen dem Hauptvorsprung und dem Nebenvorsprung derart eingesetzt sein, dass er mit der oberen Fläche des Lagers in Kontakt steht.
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Das Lager kann einen Innenring, der an der Außenseite des Nebenvorsprungs derart montiert ist, dass er mit dem Nebenvorsprung integral (bzw. ganzheitlich oder als eine Einheit) gekuppelt ist, einen Außenring, der an einer Innenseite des Drehkörpers derart montiert ist, dass er mit dem Drehkörper integral (bzw. ganzheitlich oder als eine Einheit) gekuppelt ist, und eine Mehrzahl von Kugeln aufweisen, die zwischen dem Innenring und dem Außenring positioniert sind.
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Lagerstützklauen (bzw. Lagerstützbacken) können jeweils an der Außenseite des Nebenvorsprungs und der Innenseite des Drehkörpers ausgebildet sein, um zu ermöglichen, dass untere Flächen des Lagers darauf platzierbar sind (bzw. daran sitzen können).
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Ein Wählradflansch, der in Richtung zu dem Lager vorsteht, das zwischen dem Nebenvorsprung und dem Drehkörper installiert ist, kann an einer Innenfläche des Schaltwählrades einstückig ausgebildet sein, und wenn das Lager nach oben bewegt wird, kann der Wählradflansch mit dem Lager in Kontakt gebracht sein, um zu verhindern, dass das Lager zusammen mit dem Lagerhalter nach oben entweicht (bzw. abweicht, abkommt oder sich entfernt).
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Das Lager kann den Innenring, der mit dem Nebenvorsprung gekuppelt ist, den Außenring, der mit dem Drehkörper gekuppelt ist, und die Kugeln aufweisen, die zwischen dem Innenring und dem Außenring positioniert sind. Eine Lichtführung kann an der Außenseite des Hauptvorsprungs derart montiert sein, dass sie mit dem Hauptvorsprung gekuppelt ist. Der Lagerhalter kann einen Halterkupplungsabschnitt und einen Lagerdruckabschnitt aufweisen, wobei der Halterkupplungsabschnitt in einer Form eines Zylinders ausgebildet ist, in einen Spalt zwischen der Lichtführung und dem Nebenvorsprung eingesetzt ist und ein oberes und ein unteres Ende aufweist, die mit der Lichtführung bzw. dem Nebenvorsprung fest gekuppelt sind, und wobei der Lagerdruckabschnitt derart ausgebildet ist, dass er von dem Halterkupplungsabschnitt nach außen vorsteht und eine obere Fläche des Innenringes des Lagers drückt.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Wählrad-Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 2 und 3 eine perspektivische Ansicht bzw. eine Schnittansicht der Schaltsteuervorrichtung aus 1 in einem gekuppelten Zustand;
- 4 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts aus 3, in dem ein Lager installiert ist;
- 5 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts aus 2, in dem ein Lagerhalter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung installiert ist;
- 6 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts aus 2, in dem ein Wählradflansch gemäß einer Ausführungsform der Erfindung installiert ist; und
- 7 eine Ansicht zur Erläuterung einer Konfiguration, die ein Betätigungsgefühl und eine Rückstellkraft eines Schaltwählrades gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bereitstellt.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die Zeichnung eine Wählrad-Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Wie in den 1 bis 7 gezeigt, kann die Wählrad-Schaltsteuervorrichtung für ein elektronisches Schaltsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Hauptgehäuse 100 mit einem nach oben vorstehenden Vorsprungsabschnitt 110 aufweisen.
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Das Hauptgehäuse 100 kann an einer Fahrzeugkarosserie (Konsole, Mittelblende oder dergleichen), die an einer Seite eines Fahrersitzes positioniert ist, fest installiert sein. Hier kann das Hauptgehäuse 100 mit dem Vorsprungsabschnitt 110, der in einer Form eines Zylinders ausgebildet ist und nach oben vorsteht, einstückig ausgebildet sein.
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Der Vorsprungsabschnitt 110 kann einen Hauptvorsprung 111, der in der Form eines Zylinders mit einem vorbestimmten Durchmesser ausgebildet ist, und einen Nebenvorsprung 112 aufweisen, der in der Form eines Zylinders mit einem größeren Durchmesser als der des Hauptvorsprungs 111 ausgebildet ist und an einer Außenseite des Hauptvorsprungs 111 positioniert ist.
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Ein Lager 200 kann an einer Außenseite des Vorsprungsabschnitts 110 montiert sein, und ein Drehkörper 300 kann an einer Außenseite des Lagers 200 montiert sein und mit einem Schaltwählrad 400 gekuppelt sein, welches von der Hand eines Fahrers gedreht und betätigt wird.
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Das Lager 200 kann einen Innenring 210, der zwangsläufig mit einer Außenseite des Nebenvorsprungs 112 derart im Presssitz ist, dass er als eine Einheit mit dem Nebenvorsprung 112 gekuppelt ist, einen Außenring 220, der zwangsläufig mit einer Innenseite des Drehkörpers 300 derart im Presssitz ist, dass er als eine Einheit mit dem Drehkörper 300 gekuppelt ist, und eine Mehrzahl von Kugeln 230 aufweisen, die zwischen dem Innenring 210 und dem Außenring 220 positioniert sind.
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Der Drehkörper 300 kann mit einem unteren Abschnitt des Schaltwählrades 400 gekuppelt sein und daher mit dem Schaltwählrad 400 integriert sein, um dadurch eine Abwärtserstreckung des Schaltwählrades 400 zu bilden. Der Drehkörper 300 und das Lager 200 können durch das Schaltwählrad 400 derart abgedeckt sein, dass sie nicht zu der Außenseite freigelegt sind. Der Drehkörper 300 und das Schaltwählrad 400 können gemeinsam gedreht werden, wenn sie von dem Fahrer betätigt werden.
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Das Lager 200 kann in einen Spalt zwischen dem Nebenvorsprung 112 und dem Drehkörper 300 derart eingesetzt installiert werden, dass das Lager 200 an der Außenseite des Nebenvorsprungs 112 montiert ist und der Drehkörper 300 an der Außenseite des Lagers 200 montiert ist.
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Das heißt, der Innenring 210 des Lagers 200 kann zwangsläufig mit der Außenseite des Nebenvorsprungs 112 im Presssitz sein und gekuppelt sein, und der Drehkörper 300, der mit dem Schaltwählrad 400 gekuppelt ist, kann zwangsläufig mit einer Außenseite des Außenringes 220 des Lagers 200 im Presssitz sein und gekuppelt sein.
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Hier können Lagerstützklauen 112a und 310 an der Außenseite des Nebenvorsprungs 112 bzw. der Innenseite des Drehkörpers 300 ausgebildet sein, um zu ermöglichen, dass untere Flächen des Lagers 200 darauf gesetzt werden können. Die Lagerstützklauen 112a und 310 können dazu dienen, die unteren Flächen des Lagers 200 abzustützen, um eine Abwärtsbewegung des Lagers 200 zurückzuhalten.
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Die Lagerstützklaue 112a, die an dem Nebenvorsprung 112 ausgebildet ist, kann eine untere Fläche des Innenringes 210 des Lagers 200 abstützen, und die Lagerstützklaue 310, die an dem Drehkörper 300 ausgebildet ist, kann eine untere Fläche des Außenringes 220 des Lagers 200 abstützen.
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Daher kann, wenn der Fahrer das Schaltwählrad 400 dreht, der Drehkörper 300 mit dem Schaltwählrad 400 gedreht werden, und der Außenring 220 des Lagers 200 kann zusammen mit dem Drehkörper 300 gedreht werden. Hier können der Nebenvorsprung 112 des Hauptgehäuses 100 und der Innenring 210 des Lagers 200, der mit dem Nebenvorsprung 112 gekuppelt ist, ein feststehendes Bauteil sein, welches nicht als drehbar angenommen wird.
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Wie oben beschrieben, kann eine Ausführungsform der Erfindung eine Konfiguration haben, bei welcher das Lager 200 zwischen dem Vorsprungsabschnitt 110 des Hauptgehäuses 100 und dem Drehkörper 300, der mit dem Schaltwählrad 400 gekuppelt ist, installiert ist. Das Lager 200 kann einen direkten Kontakt zwischen dem Vorsprungsabschnitt 110, der dem feststehenden Bauteil entspricht, und dem Schaltwählrad 400 und dem Drehkörper 300, die den drehbaren Bauteilen entsprechen, verhindern. Aufgrund des Lagers 200 ist es möglich, Reibung, die auftritt, wenn das Schaltwählrad 400 gedreht und betätigt wird, zu vermieden. Auf diese Weise ist es auch möglich, Verschleiß und Geräusch, die durch Reibung verursacht werden, zu vermeiden, um dadurch die Haltbarkeit der Vorrichtung zu verbessern. Darüber hinaus kann der Fahrer kein anderes Gefühl aufgrund der Reibung haben und somit eine verbesserte Betätigung der Vorrichtung wahrnehmen.
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Außerdem kann gemäß der Erfindung das Lager 200 verwendet werden, um die Reibung, die zwischen dem Vorsprungsabschnitt 110, der dem feststehenden Bauteil entspricht, und dem Schaltwählrad 400 und dem Drehkörper 300, die den drehbaren Bauteilen entsprechen, auftritt, zu verhindern. Auf diese Weise ist es möglich, eine Festklemm-Erscheinung des Schaltwählrades 400 zu vermeiden, das von einer Stufe Null in eine Stufe Fahren (D) oder von der Stufe Null in eine Stufe Rückwärts (R) gedreht wird. Dementsprechend kann die Wählrad-Schaltsteuervorrichtung eine verbesserte Qualität haben.
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Eine Ausführungsform der Erfindung kann ferner eine Konfiguration haben, bei welcher ein Lagerhalter 500 verwendet wird, um eine Aufwärtsbewegung des Lagers 200 derart zurückzuhalten, dass verhindert wird, dass das Lager 200 nach oben entweicht.
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Der Lagerhalter 500 kann in dem Schaltwählrad 400 positioniert sein und in einem Spalt zwischen dem Hauptvorsprung 111 und dem Nebenvorsprung 112 derart montiert sein, dass er mit einer oberen Fläche des Lagers 200 in Kontakt steht.
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Detaillierter kann eine Lichtführung 600 an der Außenseite des Hauptvorsprungs 111 derart montiert sein, dass sie mit dem Hauptvorsprung 111 gekuppelt ist, und ein zylindrischer Halterkupplungsabschnitt 510, der den Lagerhalter 500 konfiguriert, kann in einem Spalt zwischen der Lichtführung 600 und dem Nebenvorsprung 112 montiert sein. Hier kann das obere und das untere Ende des Halterkupplungsabschnitts 510 jeweils einen Querschnitt haben, der in einer Form eines dreieckigen Vorsprungs ausgebildet ist. Daher kann ein oberer dreieckiger Vorsprungsquerschnitt 511 mit einem oberen Rand der Lichtführung 600 in einer Verriegelungsstruktur des Querschnitts gekuppelt sein, und ein unterer dreieckiger Vorsprungsquerschnitt 512 kann mit einer Verriegelungsklaue 112b, die an dem Nebenvorsprung 112 ausgebildet ist, in einer Verriegelungsstruktur des Querschnitts gekuppelt sein.
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Ein Lagerdruckabschnitt 520, der den Lagerhalter 500 konfiguriert, kann derart ausgebildet sein, dass er von dem Halterkupplungsabschnitt 510 nach außen vorsteht. Daher kann der Lagerdruckabschnitt 520 eine obere Fläche des Innenringes 210 des Lagers 200 drücken, wenn der Halterkupplungsabschnitt 510 in dem Spalt zwischen der Lichtführung 600 und dem Nebenvorsprung 112 eingesetzt installiert ist. Auf diese Weise kann das Lager 200 durch den Lagerhalter 500 derart gedrückt werden, dass verhindert wird, dass es sich nach oben bewegt und entweicht.
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Das Schaltwählrad 400 kann schematisch ein unteres Wählrad 410, das mit dem Drehkörper 300 gekuppelt ist, ein oberes Wählrad 420, das mit dem unteren Wählrad 410 gekuppelt ist und von dem Fahrer betätigt wird, und ein Leuchtfenster 430 aufweisen, das mit dem oberen Wählrad 420 gekuppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Wählradflansch 440, der in Richtung zu dem Lager 200 vorsteht, das zwischen dem Nebenvorsprung 112 und dem Drehkörper 300 installiert ist, an einer Innenfläche des Schaltwählrades 400, spezieller an einer inneren unteren Fläche des unteren Wählrades 410 einstückig ausgebildet sein.
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Ein unteres Ende des Wählradflansches 440 kann derart konfiguriert sein, dass es im geringen Abstand von dem Lager 200 nach oben angeordnet ist. Wenn das Lager 200 durch eine äußere Kraft nach oben bewegt wird, kann das untere Ende des Wählradflansches 440 daher mit der oberen Fläche des Lagers 200 in Kontakt gebracht werden, um zu verhindern, dass das Lager 200 zusammen mit dem Lagerhalter 500 nach oben entweicht.
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Die Wählrad-Schaltsteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann ferner eine gedruckte Leiterplatte (PCB) 710, die an dem Hauptgehäuse 100 fest installiert ist, eine Lichtquelle 720, die an der PCB 710 installiert ist, und einen Reflektor 730 aufweisen, der an dem unteren Wählrad 410 montiert ist.
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Eine Schaltsteuerung kann in der folgenden Weise elektronisch durchgeführt werden. Eine Getriebesteuereinrichtung (TCU) kann über die PCB 710 Signale der Stufe D, R und Null, die durch Drehen und Betätigen des Schaltwählrades 400 erzeugt werden, und ein Signal der Stufe Parken (P) empfangen, das durch Drücken eines Knopfes 740 der Stufe P erzeugt wird. Das elektronische Signal, das von der TCU befohlen wird, kann ermöglichen, dass eine Schaltbetätigungseinrichtung betätigt werden kann, und die Betätigung der Schaltbetätigungseinrichtung kann ermöglichen, dass der Hydraulikdruck dem Hydraulikkreis für jede Schaltstufe zugeführt oder von diesem abgeführt wird.
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Die Lichtquelle 720, die an dem PCB 710 installiert ist, kann eine Leuchtdiode (LED) - Lichtquelle sein, und kann dementsprechend eine indirekte Beleuchtung (Stimmungsbeleuchtung oder Umgebungsbeleuchtung) durchführen, wenn sie eingeschaltet ist.
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Wenn die LED-Lichtquelle 720 durch Steuerung der PCB 710 mittels eines Schalterbetriebs eingeschaltet wird, kann Licht, das von der Lichtquelle 720 erzeugt wird, sich durch die Lichtführung 600 hindurch bewegen und dann durch einen Lichtübertragungsabschnitt 411 des unteren Wählrades 410 hindurchtreten. Nach dem Hindurchtreten durch den Lichtübertragungsabschnitt 411 des unteren Wählrades 410 kann das Licht an einer unteren Fläche (geneigte Fläche) des Reflektors 730, der mit dem unteren Wählrad 410 gekuppelt ist, reflektiert werden und dann zu einer Musterschicht 450 gestrahlt werden, die an einer Oberfläche des unteren Wählrades 410 ausgebildet ist. Das Licht, das zu der Musterschicht 450 gestrahlt wird, kann durch das Leuchtfenster 430 hindurch, welches das Schaltwählrad 400 konfiguriert, zu der Außenseite freigelegt sein, um dadurch die indirekte Beleuchtung zu realisieren.
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Außerdem kann die Wählrad-Schaltsteuervorrichtung gemäß der Erfindung ferner eine Konfiguration haben, bei welcher das Schaltwählrad 400, wenn es gedreht und betätigt wird, ermöglicht, dass der Fahrer ein Betätigungsgefühl (erhebliches Betätigungsgefühl) des Wählrades empfindet, und das Schaltwählrad 400 kehrt, wenn es freigegeben wird, nachdem es gedreht wurde, in seine Rückstellposition zurück.
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Das heißt, ein Betätigungsgefühl-Erzeugungsabschnitt 810 kann mit dem Drehkörper 300 einstückig ausgebildet sein, und eine Nut 811, die in einer Bogenform ausgespart ist, kann in einem mittleren Abschnitt des Betätigungsgefühl-Erzeugungsabschnitts 810 in einer Längsrichtung ausgebildet sein.
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Der Betätigungsgefühl-Erzeugungsabschnitt 810 kann derart ausgebildet sein, dass er sich in einer Radialrichtung des Drehkörpers 300 erstreckt, und beide Enden des Betätigungsgefühl-Erzeugungsabschnitts 810 können daher in einer Umfangsrichtung erstreckt sein.
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Außerdem kann eine Blattfederanordnung 820 ein Ende, das mit dem Hauptgehäuse 100 fest gekuppelt ist, und ein anderes Ende aufweisen, mit welchem eine Rolle 830 drehbar gekuppelt ist. Wenn das Schaltwählrad 400 gedreht wird, kann die Rolle 830 in die Nut 811 eingesetzt sein oder sich aus der Nut 811 heraus bewegen und mit einer Seitenfläche des Betätigungsgefühl-Erzeugungsabschnitts 810 in Kontakt stehen.
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Wie in 7 gezeigt, kann, wenn die Rolle 830 in der Nut 811 des Betätigungsgefühl-Erzeugungsabschnitts 810 positioniert ist, die Schaltstufe des Fahrzeuges in der Stufe Null bleiben.
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In einem Zustand, in dem die Gangschaltung in der Stufe Null ist, kann, wenn der Fahrer das Schaltwählrad 400 im Uhrzeigersinn (Pfeil R1) dreht, der Drehkörper 300 gedreht werden, um zu bewirken, dass sich die Rolle 830 in der Nut 811 des Betätigungsgefühl-Erzeugungsabschnitts 810 aus der Nut 811 heraus bewegt und mit der Seitenfläche des Betätigungsgefühl-Erzeugungsabschnitts 810 in Kontakt steht. Hier kann die Blattfederanordnung 820 zu der Außenseite (Pfeil M1) derart gebogen werden, dass sie eine zunehmende Federkraft hat, und die Schaltstufe kann in eine Stufe Neutral und Fahren (Nd) oder die Stufe D gewechselt werden.
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Außerdem kann, wenn der Fahrer die Betätigung des Schaltwählrades 400, das in die Stufe Nd oder die Stufe D gedreht wird, freigibt, die Blattfederanordnung 820, die zu der Außenseite (Pfeil M1) gebogen ist, durch ihre Elastizität in eine entgegengesetzte Richtung des Pfeils M1 bewegt werden. Durch diese Elastizität der Blattfederanordnung 820 kann die Rolle 830, welche aus der Nut 811 heraus ist und mit der Seitenfläche des Betätigungsgefühl-Erzeugungsabschnitts 810 in Kontakt steht, wieder in die Nut 811 eingesetzt werden. Durch diesen Vorgang der Rolle 830 kann das Schaltwählrad 400, das in der Stufe Nd oder der Stufe D positioniert ist, durch die Rückfederung der Blattfederanordnung 820 im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil R2) gedreht werden, um in die Stufe Null, d.h. in seine Rückstellposition zurückzukehren.
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Außerdem sind die Drehung des Wählrades von der Stufe Null in entweder eine Stufe Neutral und Rückwärts (Nr) oder die Stufe R und die Betätigung des Wählrades von entweder der Stufe Nr oder der Stufe R in die Stufe Null dieselben wie oben beschrieben. Daher werden detaillierte Beschreibungen davon weggelassen.
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Wie oben beschrieben, kann die Wählrad-Schaltsteuervorrichtung gemäß Ausführungsformen der Erfindung eine Konfiguration haben, bei welcher das Lager 200 zwischen dem Vorsprungsabschnitt 110 des Hauptgehäuses 100 und dem Drehkörper 300, der mit dem Schaltwählrad 400 gekuppelt ist, installiert ist. Das Lager 200 kann einen direkten Kontakt zwischen dem Vorsprungsabschnitt 110, der dem feststehenden Bauteil entspricht, und dem Schaltwählrad 400 und dem Drehkörper 300, die den drehbaren Bauteilen entsprechen, verhindern. Aufgrund des Lagers 200 ist es möglich, zu vermeiden, dass Reibung auftritt, wenn das Schaltwählrad 400 gedreht und betätigt wird. Auf diese Weise ist es auch möglich, Verschleiß und Geräusch, die durch Reibung verursacht werden, zu vermeiden, um dadurch die Haltbarkeit der Vorrichtung zu verbessern. Darüber hinaus kann der Fahrer kein anderes Gefühl aufgrund der Reibung haben und somit eine verbesserte Betätigung der Vorrichtung wahrnehmen.
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Außerdem kann in Ausführungsformen der Erfindung das Lager 200 verwendet werden, um zu verhindern, dass Reibung zwischen dem Vorsprungsabschnitt 110, der dem feststehenden Bauteil entspricht, und dem Schaltwählrad 400 und dem Drehkörper 300, die den drehbaren Bauteilen entsprechen, auftritt. Auf diese Weise ist es möglich, eine Festklemm-Erscheinung des Schaltwählrades 400 zu vermeiden, das von einer Stufe Null in eine Stufe Fahren (D) oder von der Stufe Null in eine Stufe Rückwärts (R) gedreht wird. Dementsprechend kann die Wählrad-Schaltsteuervorrichtung eine verbesserte Qualität haben.