DE102020111413A1 - Schnellverbindungssystem - Google Patents

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DE102020111413A1 DE102020111413.3A DE102020111413A DE102020111413A1 DE 102020111413 A1 DE102020111413 A1 DE 102020111413A1 DE 102020111413 A DE102020111413 A DE 102020111413A DE 102020111413 A1 DE102020111413 A1 DE 102020111413A1
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Günther Staudenrausch
Andreas Spiegl
Philipp Rusch
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Peri GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schalelement für eine Schalung für ein Gebäudeteil, umfassend zumindest einen Schalungsträger und zumindest eine Schalhaut, wobei zwischen dem Schalungsträger und der Schalhaut zumindest ein Verbinder angeordnet ist. Der Verbinder umfasst zumindest ein Trägerelement, welches an oder im Schalungsträger befestigt ist, und zumindest ein Schalhautelement, welches in oder an der Schalhaut befestigt ist. Das Trägerelement und das Schalhautelement sind reversibel miteinander verbindbar und bilden den Verbinder, wodurch die Schalhaut mit dem Schalungsträger reversibel verbindbar ausgeführt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines Verbinders zur lösbaren Verbindung eines Schalungsträgers mit einer Schalhaut und ein Verfahren zur Verbindung einer Schalhaut mit einem Schalungsträger eines Schalelementes. Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zur Trennung einer Schalhaut von einem Schalungsträger eines Schalelementes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schalelement für eine Schalung für ein Gebäudeteil, umfassend zumindest einen Schalungsträger und zumindest eine Schalhaut, wobei zwischen dem Schalungsträger und der Schalhaut zumindest ein Verbinder angeordnet ist. Der Verbinder umfasst zumindest ein Trägerelement, welches an oder im Schalungsträger befestigt ist, und zumindest ein Schalhautelement, welches in oder an der Schalhaut befestigt ist. Das Trägerelement und das Schalhautelement sind reversibel miteinander verbindbar und bilden den Verbinder, wodurch die Schalhaut mit dem Schalungsträger reversibel verbindbar ausgeführt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines Verbinders zur lösbaren Verbindung eines Schalungsträgers mit einer Schalhaut und ein Verfahren zur Verbindung einer Schalhaut mit einem Schalungsträger eines Schalelementes. Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zur Trennung einer Schalhaut von einem Schalungsträger eines Schalelementes.
  • Bei der Errichtung von Gebäuden werden Wände, Decken, Pfeiler oder sonstige Gebäudeelemente aus Betonwerkstoffen hergestellt. Dazu wird zunächst eine Form für das zu errichtende Gebäudeteil, die Schalung, errichtet. In die Schalung wird anschließend ein Betonwerkstoff im flüssigen Zustand eingefüllt. Der Betonwerkstoff härtet innerhalb der Schalung aus. Teilweise werden innerhalb der Schalung auch Bewehrungen aus einem vom Betonwerkstoff unterschiedlichen Werkstoff eingebracht, beispielsweise als Bewehrung dienende Metallgitter. Nach dem Aushärten des Betonwerkstoffes wird die Schalung wieder entfernt. Bei dieser Vorgehensweise kommt der Betonwerkstoff in Kontakt mit der Schalung, wobei die Schalung so ausgeführt ist, dass kein flüssiger Betonwerkstoff aus der Schalung herauslaufen kann. Der Bereich der Schalung, der abdichtend in Berührung mit dem flüssigen und später ausgehärteten Betonwerkstoff kommt, ist die Schalhaut. Beim Abtrennen der Schalung vom ausgehärteten Betonwerkstoff treten oftmals Beschädigungen an der Schalhaut auf. Schalhautelemente müssen somit hin und wieder erneuert oder ausgetauscht werden. Weiterhin existieren verschiedene Schalhäute oder Schalhautelemente für unterschiedliche geforderte Oberflächenqualitäten des zu errichtenden Gebäudeteils. Die Schalhaut selbst ist meist nicht dazu ausgelegt, die Last des Betonwerkstoffes alleine aufzunehmen. Somit umfasst eine Schalung meist auch einen Schalungsträger, welcher die Lasten und Kräfte, welche beim Einfüllen des flüssigen Betonwerkstoffes auftreten, aufnehmen und ableiten. Beim Auf- und Abbau einer Schalung müssen somit Schalhautträger und Schalhaut miteinander verbunden und wieder voneinander getrennt werden.
  • Eine bekannte Vorgehensweise zur Verbindung von Schalhaut mit Schalungsträger ist eine Verbindung beider Elemente mit Nieten. Diese Nieten werden bei der Verbindung eingebracht und bei der späteren Trennung von Schalhaut und Schalungsträger zerstört. Somit ist diese Vorgehensweise aufwendig und erzeugt Verschleiß sowohl an der Schalhaut als auch am Schalungsträger. Weiterhin sind die Stellen, an denen Nieten in die Schallhaut eingebracht werden, später am errichteten Gebäudeteil zu sehen. Bei hohen Qualitätsanforderungen an die Oberfläche des zu errichtenden Gebäudeteils sind die entstehenden Nietenabdrücke störend und unerwünscht.
  • Aus DE 10 2013 107 303 A1 ist eine Schaltafel für Betonierungsschalungen bekannt, bei der sowohl der Schalungsträger als auch die Schalhaut aus Kunststoff bestehen. Die Verbindung der beiden Elemente erfolgt über Clipverbindungen. Nachteilig an der beschriebenen Lösung ist, dass für die Trennung der beiden Elemente entweder jede einzelne Clipverbindung mit einem Werkzeug wieder voneinander getrennt werden muss oder die Clipverbindungen beim Trennen zerstört werden. Bei der offenbarten Schaltafel entsteht somit ein hoher Aufwand für die Trennung oder die Schallhaut kann jeweils nur einmal verwendet werden, was zu einer großen Menge an Kunststoffabfall führt und Aufwand für die Bereitstellung stets neuer Schalhäute erzeugt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit daran, Lösungen vorzuschlagen, welche ein einfaches Verbinden und Trennen von Schallhaut und Schaltungsträger ermöglichen, wobei sowohl die Schalhaut als auch der Schalungsträger mehrmals verwendet werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schalelement für eine Schalung für ein Gebäudeteil, umfassend
    • - zumindest einen Schalungsträger,
    • - und zumindest eine Schalhaut,
  • wobei zwischen dem Schalungsträger und der Schalhaut zumindest ein Verbinder angeordnet ist und der Verbinder zumindest ein Trägerelement, welches an oder im Schalungsträger befestigt ist, und zumindest ein Schalhautelement, welches in oder an der Schalhaut befestigt ist, umfasst; und das Trägerelement und das Schalhautelement reversibel miteinander verbindbar sind und den Verbinder bilden, wodurch die Schalhaut mit dem Schalungsträger reversibel verbindbar ausgeführt ist. Die reversible Verbindung zwischen Trägerelement und Schalhautelement ist trennbar durch Aufbringung einer Kraft in Normalenrichtung zur Schalhaut vom Schalungsträger weg gerichtet, welche größer als eine Grenztrennkraft ist und ist verbindbar durch Aufbringung einer Kraft in Normalenrichtung zur Schalhaut zum Schalungsträger hin gerichtet, welche größer als eine Grenzverbindungskraft ist. Das Schalhautelement weist einen Schalhautanbringungsbereich auf, welcher mit der Schalhaut verbunden ist und die Verbindung zwischen Schalhautelement und Schalhaut ist lösbar ausgeführt. Zusätzlich oder alternativ weist das Trägerelement einen Trägeranbringungsbereich auf, welcher mit dem Schalungsträger verbunden ist und die Verbindung zwischen Trägerelement und Schalungsträger ist lösbar ausgeführt.
  • Ein erfindungsgemäßes Schalelement löst die Aufgabe der Erfindung dadurch, dass zwischen einem Schalungsträger und einer Schalhaut ein Verbinder angeordnet ist, welcher reversibel verbindbar und trennbar ausgeführt ist. Die Schalhaut und der Schalungsträger können somit mehrfach miteinander verbunden und wieder voneinander getrennt werden. Unter reversibel ist dabei zu verstehen, dass der Verbinder beim Verbinden und Trennen nicht zerstört wird. Der Verbinder ist somit im wesentlichen zerstörungsfrei. Selbstverständlich kann es vorkommen, dass bei einer höheren Anzahl an Verbindungs- und Trennvorgängen Verschleiß auftritt, wodurch die Qualität der Verbindung durch den Verbinder mit der Zeit abnimmt. Ein erfindungsgemäßes Schalelement ist so ausgeführt, dass es zumindest 20 Verbindungs- und Trennvorgänge zwischen Schalhaut und Schalungsträger ohne signifikante Qualitätsverluste übersteht. Reversibel bedeutet somit, dass eine Verbindung mit ein und demselben Verbinder zeitlich hintereinander mehrmals möglich ist und der Verbinder dabei seine Funktionalität zur Verbindung von Schalhaut und Schalungsträger beibehält. Der zumindest eine Verbinder eines erfindungsgemäßen Schalelementes umfasst zwei Teilbereiche: ein Trägerelement ist ein Teil des Verbinders und ist an oder im Schalungsträger befestigt. Das Gegenstück zu dem Trägerelement ist ein Schalhautelement, welches ebenfalls ein Teil des Verbinders ist. Das Schalhautelement ist an oder in der Schalhaut befestigt. Unter eine Anbringung an dem Schalungsträger oder an der Schalhaut ist zu verstehen, dass das entsprechende Element zumindest zum Teil über den Schalungsträger oder die Schalhaut hinaussteht. Unter einer Anbringung in dem Schalungsträger oder in der Schalhaut ist zu verstehen, dass das entsprechende Element innerhalb von Schalhaut oder Schalungsträger angeordnet ist und nicht darüber hinaus steht. Durch den zumindest einen Verbinder, welcher ein reversibles Verbinden und Trennen seiner beiden Gegenstücke Trägerelement und Schalhautelement ermöglicht, ist auch die Verbindung der Schalhaut mit dem Schalungsträger reversibel ausgeführt. Üblicherweise ist zwischen Schalhaut und Schalungsträger mehr als ein Verbinder angeordnet. Eine stabile Verbindung zwischen Schalhaut und Schalungsträger wird günstigerweise durch das Vorsehen einer Mehrzahl an Verbindern erzielt, welche an verschiedenen Orten von Schalhaut und Schalungsträger angebracht sind. Der Verbinder, also die Verbindung zwischen Trägerelement und Schalhautelement, ist durch Aufbringung einer Normalkraft zur Schalhaut, welche vom Schalungsträger weg gerichtet ist, trennbar. Die Schalhaut weist eine Betonseite auf, welche in dem mit dem Schalungsträger verbundenen Zustand vom Schalungsträger weg gerichtet ist und bei der Erstellung eines Gebäudeteils in Kontakt mit dem Betonwerkstoff kommt. Unter Normalkraft oder unter einer Kraft in Normalenrichtung zur Schalhaut ist eine Kraft zu verstehen, welche zur Oberfläche der Betonseite rechtwinklig orientiert ist. In anderen Worten kann der Verbinder durch Aufbringen einer Zugkraft auf die Schalhaut, welche vom Schalungsträger weg gerichtet ist, abgetrennt werden. Für eine Trennung von Trägerelement und Schalhautelement muss die aufgebrachte Normalkraft jedoch größer als eine Grenztrennkraft sein. Ist die aufgebrachte Normalkraft kleiner als diese Grenztrennkraft, so lässt sich das Trägerelement vom Schalhautelement nicht lösen und der Verbinder bleibt verbunden. Die Grenztrennkraft wird so gewählt, dass sie klein genug ist, um die Schalhaut vom Schalungsträger trennen zu können, beispielsweise durch eine oder zwei Personen. Gleichzeitig wird die Grenztrennkraft so gewählt, dass sich die Schalhaut vom Schalungsträger nicht ungewollt löst. Beim Einfüllen und beim Aushärten des Betonwerkstoffes in der Schalung treten ebenfalls Normalkräfte zur Schalhaut auf. Es ist unerwünscht, dass die beim Betonieren entstehenden Normalkräfte den Verbinder lösen. Die Grenztrennkraft wird somit so gewählt, dass bei der Erstellung eines Gebäudeteils entstehende Normalkräfte auf die Schalhaut vom Verbinder aufgenommen werden, ohne dass dieser sich trennt. Das vom Schalhautelement getrennte Trägerelement kann durch Aufbringung einer Normalkraft zur Schalhaut, insbesondere in Richtung auf die Betonseite der Schalhaut hin, mit dem Trägerelement verbunden werden. Zur Herstellung der Verbindung zwischen Schalhautelement und Trägerelement muss die aufgebrachte Normalkraft jedoch größer als eine Grenzverbindungskraft sein. Ist die aufgebrachte Normalkraft kleiner als diese Grenzverbindungskraft, erfolgt keine Verbindung von Schalhautelement mit dem Trägerelement. Zur Verbindung des Verbinders wird auf die Schalhaut rechtwinklig zu deren, dem Betonwerkstoff zugewandten Oberfläche eine Druckkraft aufgebracht. Die Grenztrennkraft und die Grenzverbindungskraft können dabei gleich groß oder unterschiedlich groß gewählt werden. Erfindungsgemäß ist zumindest ein Teil des Verbinders lösbar von der Schalhaut oder vom Schalungsträger ausgeführt. Dazu kann das Schalhautelement einen Schalhautanbringungsbereich aufweisen, der direkt oder indirekt mit der Schalhaut verbunden ist. Diese Verbindung ist lösbar ausgeführt. Das bedeutet, dass das Schalhautelement zerstörungsfrei von der Schalhaut getrennt werden kann. Somit kann das Schalhautelement, falls nach einer gewissen Anzahl von Verbindungszyklen mit dem Trägerelement Verschleiß aufgetreten ist, in einfacher Weise ausgetauscht werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Trägerelement einen Trägeranbringungsbereich aufweisen, welcher mit dem Schalungsträger verbunden ist. Auch diese Verbindung zwischen Trägeranbringungsbereich und Schalungsträger ist lösbar ausgeführt, so dass das Trägerelement in einfacher Weise vom Schalungsträger entfernt und durch ein anderes Trägerelement ersetzt werden kann. Erfindungsgemäß kann entweder nur das Schalhautelement lösbar von der Schalhaut, nur das Trägerelement lösbar vom Schalungsträger oder sowohl das Schalhautelement lösbar von der Schalhaut als auch das Trägerelement lösbar vom Schalungsträger ausgeführt sein. Ein erfindungsgemäßes Schalungselement hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass die Verbindung und Trennung zwischen Schalhaut und Schalungsträger sehr einfach durch Aufbringung eine Normalkraft auf oder von der Schalhaut weg möglich ist. Insbesondere wird kein Werkzeug zur Verbindung oder Trennung von Schalhaut und Schalungsträger benötigt. Das Verbinden oder Trennen von Schalhaut und Schalungsträger kann in einfacher Weise auch von ungeschultem Personal vorgenommen werden. Die Verbindung und Trennung von Schalhaut und Schalungsträger kann viel schneller vorgenommen werden, als bei der bekannten Vorgehensweise, bei der die beiden Elemente durch Nieten miteinander verbunden werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schallelementes ist, dass die Verbindung zwischen Schalhaut und Schalungsträger mehrfach hintereinander hergestellt und getrennt werden kann. Es ist somit beispielsweise möglich, die gleiche Kombination von Schalungsträger und Schalhaut mehrmals zur Errichtung verschiedener Gebäudeteile zu verwenden. Darüber hinaus ist es auch möglich unterschiedliche Schallhäute mit unterschiedlichen Schalungsträgern zu verbinden. Schalhaut und Schalungsträger können somit jeweils mehrfach eingesetzt werden was Aufwand und Kosten für die Bereitstellung von Materialien auf der Baustelle reduziert. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße, insbesondere zerstörungsfreie Lösbarkeit zumindest eines Teils des Verbinders, beispielsweise von Schalhautelement oder Trägerelement, von einem Teil des Schalelementes. Sollte nach mehrmaliger Benutzung ein Teil des Verwenders so verschlissen sein, dass die Verbindungsfunktion nicht mehr sicher erfüllt wird, so kann einfach ein Teil des Verbinders ausgetauscht werden. Schalhaut und Schalungsträger sind somit vom Verschleiß des Verbinders nicht betroffen und können ansonsten unverändert immer wieder zum Aufbau einer Schalung verwendet werden. Es ist möglich, entweder nach einer definierten Anzahl von Verbindungszyklen oder einfach nach Sichtprüfung das Schalhautelement und/oder das Trägerelement auszutauschen und so langfristig eine schnelle und zuverlässige Verbindung zwischen Schalhaut und Schalungsträger sicherzustellen.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Schalhautelemente auf einer Montageseite der Schalhaut und mehrere Trägerelemente auf der der Schalhaut zugewandten Seite des Schalungsträgers angeordnet und somit mehrere Verbinder vorgesehen sind, wobei die Verbinder unregelmäßig über Schalhaut und Schalungsträger verteilt sind, insbesondere wobei im Randbereich und/oder an den Ecken eine höhere Anzahl an Verbindern pro Fläche angeordnet sind als im mittleren Bereich von Schalhaut und Schalungsträger. In dieser Ausführungsform sind zur Verbindung einer Schalhaut mit einem Schalungsträger mehrere Verbinder vorgesehen. Die Schalhaut weist eine beim Errichten eines Gebäudeteils dem Betonwerkstoff zugewandte Betonseite auf. Gegenüberliegend zu dieser Betonseite ist die Montageseite der Schalhaut, welche bei der Verbindung mit dem Schalungsträger diesem zugewandt ist. An der Montageseite der Schalhaut sind mehrere Schalhautelemente angeordnet, gleichzeitig sind auf der der Schalhaut zugewandten Seite des Schalungsträgers mehrere Trägerelemente angeordnet. In dieser Ausführungsform sind die jeweils aus einem Schalhautelement und einem Trägerelement bestehenden Verbinder unregelmäßig über Schalhaut und Schalungsträger verteilt. Unregelmäßig bedeutet hier, dass die Abstände zwischen benachbarten Verbindern zumindest teilweise unterschiedlich groß sind. Es hat sich herausgestellt, dass beim Errichten eines Gebäudeteils, beim Aushärten des Betonwerkstoffes oder beim Trennen der einzelnen Schalelemente vom ausgehärteten Betonwerkstoff im Randbereich eines Schalelementes größere Normalkräfte auftreten als im mittleren, vom Randbereich entfernten Bereich. Diese Normalkräfte sollen nicht zu einer Trennung der Verbindung zwischen Schalhautelement und Trägerelement führen. Unter Randbereich ist hier der Bereich von Schalhaut und Schalungsträger zu verstehen, welcher aus einer Normalenrichtung auf die Schalhaut betrachtet, um den äußeren Umfang der Schalhaut herum angeordnet ist. Dieser Randbereich kann sich beispielsweise 1 bis 30 cm, bevorzugt 2 bis 20 cm gemessen vom äußeren Rand der Schalhaut aus in Richtung von deren Mitte erstrecken.
  • Um den höheren Normalkräften, die in diesem Rand- oder Eckenbereich auf die Schalhaut wirken und die von den Verbindern aufgenommen werden sollen ohne dass eine Trennung erfolgt, entgegenzuwirken, ist die Anzahl an Verbindern pro Fläche im Randbereich größer gewählt als in der Mitte von Schalhaut und Schalungsträger. Im Randbereich ist somit die Dichte der Verbinder größer gewählt als in der Mitte. Damit ist sichergestellt, dass es in dem stärker durch Normalkräfte belasteten Randbereich von Schalhaut und Schalungsträger nicht zu einem ungewollten Trennen der Verbinder kommt. In dem mittleren Bereich von Schalhaut und Schalungsträger ist die Dichte an Verbindern geringer gewählt, da hier weniger Normalkräfte auftreten, welche von den verbundenen Verbindern kompensiert werden müssen. Durch die reduzierte Dichte an Verbindern im mittleren Bereich wird die Summe der Grenzkräfte aller Verbinder gering gehalten, so dass bei einem gewollten Trennen von Schalhaut und Schalungsträger diese Trennung mit einer vertretbaren, aufsummierten Grenztrennkraft vorgenommen werden kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Schalhautelemente auf der Montageseite der Schalhaut und mehrere Trägerelemente auf der der Schalhaut zugewandten Seite des Schalungsträgers angeordnet und somit mehrere Verbinder vorgesehen sind, wobei die Verbinder unterschiedliche Grenztrennkräfte aufweisen und Verbinder mit höheren Grenztrennkräften im Randbereich und/oder an den Ecken und Verbinder mit niedrigeren Grenztrennkräften im mittleren Bereich von Schalhaut und Schalungsträger angeordnet sind, insbesondere wobei die Verbinder auf gleichen oder unterschiedlichen Wirkprinzipien beruhen. Auch in dieser Ausführungsform sind zwischen der Schalhaut und dem Schalungsträger mehrere Verbinder angeordnet. Diese Verbinder unterscheiden sich zumindest teilweise voneinander dadurch, dass sie unterschiedliche Grenztrennkräfte aufweisen. Solche Verbinder mit unterschiedlichen Grenztrennkräften können dabei entweder gleicher Bauart und unterschiedlich dimensioniert sein oder die Verbinder können unterschiedlicher Bauart sein und auf unterschiedlichen Wirkprinzipien beruhen. Verschiedene Ausführungsformen von Bauarten und Wirkprinzipien werden weiter unten beschrieben. Um die im Randbereich von Schalhaut und Schalungsträger auftretenden höheren Normalkräfte zu kompensieren, sind Verbinder mit einer höheren Grenztrennkraft im Randbereich und oder an den Ecken angeordnet. Im mittleren Bereich von Schalhaut und Schalungsträger dagegen sind Verbinder mit geringeren Grenztrennkräften platziert. Die Verbinder können dabei entweder in regelmäßigen Abständen zueinander oder alternativ auch in unregelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sein. Auch in dieser Ausführungsform werden die im Randbereich auftretenden, höheren zu kompensierenden Normalkräfte beim Errichten eines Gebäudeteils durch eine höhere Dichte an Grenztrennkraft kompensiert. Im mittleren Bereich sind Verbinder mit geringerer Grenztrennkraft angeordnet, um die Summe der Grenztrennkraft, die für die Demontage der Schalhaut vom Schalungsträger erforderlich ist gering zu halten.
  • Weiterhin kann vorgesehen werden, dass im Randbereich und/oder an den Ecken von Schalhaut und Schalungsträger zumindest eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine Klebeverbindung, vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform wird zusätzlich zum Vorsehen eines oder mehrerer Verbinder zwischen Schalhaut und Schalungsträger eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt. Diese stoffschlüssige Verbindung wird in dem, beim Errichten eines Gebäudeteils oder beim Entfernen des Schalelementes vom errichteten Gebäudeteil höher mit Normalkräften belasteten Randbereich angeordnet. Die stoffschlüssige Verbindung unterstützt somit die durch den oder die Verbinder bereitgestellte Verbindung von Schalhaut mit Schalungsträger. Bei der Trennung von Schalhaut und Schalungsträger wird die stoffschlüssige Verbindung zerstört. Durch diese Zerstörung einer stoffschlüssigen Verbindung entsteht jedoch kein oder nur ein sehr geringer Verschleiß an Schalhaut und Schalungsträger.
  • Des weiteren ist vorgesehen, dass die Schalhaut plattenförmig ausgeführt ist und eine Betonseite aufweist, welche beim Einsatz des Schalelementes dem zu erstellenden Gebäudeteil zugewandt ist und die Schalhaut eine der Betonseite gegenüberliegende Montageseite aufweist, die dem Schalungsträger zugewandt ist, wobei das Schalhautelement an oder in der Montageseite angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist die Schalhaut plattenförmig und weist zwei große Hauptoberflächen auf, welche groß im Verhältnis zu der umlaufenden Randfläche ist. Eine solche plattenförmige Schalhaut kann beispielsweise durch eine Sperrholzplatte gebildet werden. Eine dieser großen Hauptflächen ist die Betonseite, welche beim Schalen dem Betonwerkstoff zugewandt ist und üblicherweise mit einer Beschichtung versehen ist. Gegenüberliegend zu dieser Betonseite ist die Montageseite angeordnet, an oder in welcher das Schalungselemente positioniert ist. Üblicherweise sind Betonseite und Montageseite parallel zueinander ausgerichtet.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Schalhaut mehrlagig ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform weist die Schalhaut mehrere Lagen oder Schichten auf. Diese Lagen können dabei aus dem gleichen Werkstoff, beispielsweise einem Holzwerkstoff, bestehen. Alternativ können aber auch Lagen vorgesehen werden, die aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
  • Des weiteren ist vorgesehen, dass der Schalungsträger einen Rahmen aufweist und das Trägerelement an oder im Rahmen auf dessen der Schalhaut zugewandten Seite angeordnet ist. In dieser Ausführungsform weist der Schalungsträger einen Rahmen auf, der beispielsweise den Schalungsträger an dessen äußeren Rand umläuft. Der Rahmen kann weiterhin Verstrebungen aufweisen. Der Rahmen ist günstigerweise in Leichtbauweise aus einem Metallwerkstoff aufgebaut, beispielsweise aus Metallrohren. Das Trägerelement ist auf der Seite des Rahmens angeordnet, die zur Schalhaut hinweist.
  • Es ist vorgesehen, dass die reversible Verbindung zwischen Trägerelement und Schalhautelement Kräfte in Normalenrichtung zur Betonseite aufnimmt, welche kleiner als die Grenztrennkraft sind. Der Verbinder ist dazu ausgelegt, Zug- und Druckkräfte aufzunehmen, welche zwischen der Schalhaut und dem Schalungsträger wirken und welche kleiner als die Grenztrennkraft sind. Dadurch ist sichergestellt, dass Schalhaut und Schalungsträger bei der Erstellung eines Gebäudeteiles sicher miteinander verbunden bleiben und sich nicht ungewollt trennen.
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die reversible Verbindung zwischen Trägerelement und Schalhautelement Querkräfte aufnimmt, die rechtwinklig zur Normalenrichtung zur Betonseite verlaufen. Der Verbinder ist so ausgeführt, dass er auch Kräfte aufnehmen kann, die zwischen Schalhaut und Schalungsträger wirken und in einer anderen Richtung als der Normalenrichtung zur Schalhaut orientiert sind. Dies sind insbesondere Quer- oder Scherkräfte, welche im rechten Winkel zur Normalenrichtung verlaufen.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die die reversible Verbindung zwischen Trägerelement und Schalhautelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig ausgeführt ist. Kraftschlüssige Verbindungselemente sind besonders günstig für eine reversible Verbindung zwischen Schalhautelement und Trägerelement, da sich eine kraftschlüssige Verbindung in einfacher Weise in Normalenrichtung zur Schalhaut herstellen und wieder trennen lässt. Zur Übertragung größerer Kräfte sind jedoch auch formschlüssig ausgeführte Verbindungselemente geeignet. Es können auch Verbinder vorgesehen werden, welche sowohl kraftschlüssig als auch formschlüssig wirken.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Trägerelement und/oder das Schalhautelement elastisch verformbare Bereiche aufweisen. In dieser Ausführungsform sind Trägerelement und/oder Schalhautelement zumindest bereichsweise elastisch federnd ausgeführt. Eine solche Ausführung ermöglicht eine Gestaltung eines Verbinders, der sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig wirkt. Elastisch verformbare Bereiche können entweder am Schalhautelement, am Trägerelement oder an beiden dieser Elemente angeordnet sein.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Schalhautelement einen Schaft und einen Verbindungskopf aufweist, wobei das Schalhautelement mit einem Ende des Schaftes mit der Schalhaut und der Verbindungskopf mit dem der Schalhaut gegenüberliegenden Ende des Schaftes verbunden ist. In dieser Ausführungsform weist das Schalhautelement einen Verbindungskopf auf, welcher dazu vorgesehen ist mit dem Trägerelement in Wirkverbindung zu treten. Diese Wirkverbindung kann formschlüssig, kraftschlüssig nach einer Kombination dieser beiden Wirkprinzipien ausgeführt sein. Angrenzend an den Verbindungskopf ist ein Schaft vorgesehen, der beispielsweise stabförmig ausgeführt ist. Ein Ende dieses Schafts ist mit dem Verbindungskopf verbunden, das gegenüberliegende Ende des Schaftes ist mit der Schalhaut verbunden.
  • Günstigerweise ist vorgesehen, dass der Verbindungskopf zumindest einen Biegebereich aufweist, der relativ zum Schaft elastisch verformbar ist. In dieser Ausführungsform weist der Verbindungskopf des Schalhautelementes zumindest einen elastisch verformbaren Bereich, einen Biegebereich, auf. Dieser Biegebereich ist so ausgeführt, dass er relativ zum Schaft elastisch verformbar ist. Der Biegebereich ist somit auch beweglich relativ zum Schaft und zur Schalhaut ausgeführt.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Biegebereich zumindest eine Einführfläche und zumindest eine Trennfläche aufweist, wobei die Einführfläche bei der Verbindung des Schalhautelementes mit dem Trägerelement zumindest bereichsweise am Trägerelement anliegt und die Trennfläche bei der Trennung der Verbindung des Schalhautelementes mit dem Trägerelement zumindest bereichsweise am Trägerelement anliegt. In dieser Ausführungsform weist der elastische Biegebereich zumindest eine Einführfläche und zumindest eine Trennfläche auf. Diese beiden Flächen sind dazu vorgesehen bei der Verbindung bzw. bei der Trennung von Schalhautelement und Trägerelement in Wirkverbindung mit dem Trägerelement zu treten. Zur Herstellung der Verbindung liegt zumindest ein Teil der Einführfläche des Schalhautelementes am Trägerelement an. Wird in diesem Zustand eine Kraft auf das Schalhautelement in Normalenrichtung zur Schalhaut aufgebracht, so wird die Einführfläche gegen das Trägerelement gedrückt. Durch diese Druckkraft auf die Einführfläche kann eine elastische Verformung des Biegebereiches eingeleitet werden, welche wiederum dazu führt, dass das Schalhautelement in dessen radialer Richtung zusammengedrückt wird. Dadurch wird das Einführen in das Trägerelement erleichtert wird. Soll ein Verbinder getrennt werden, indem das Schalhautelement aus dem Trägerelement herausgezogen wird, so liegt die Trennfläche des Schalhautelementes zumindest bereichsweise am Trägerelement an. Durch Aufbringen einer Zugkraft in Normalenrichtung zur Schalhaut wird somit eine Druckkraft auf die Trennfläche aufgebracht, welche wiederum zu einer radialen, elastischen Verformung des Biegebereiches führt. In diesem radial zusammengedrückten Zustand kann das Schalhautelement dann leichter aus dem Trägerelement herausgezogen werden.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Einführfläche und die Trennfläche in einem Winkel, insbesondere in zueinander unterschiedlichen Winkeln, zur Mittelachse des Schaftes angeordnet sind. Die Mittelachse des Schaftes des Schalhautelements des ist rechtwinklig zur Betonseite der Schalhaut orientiert. Das Schalhautelement steht auf der Montageseite in Richtung der Mittelachse des Schaftes über die Schalhaut hervor. Günstigerweise sind die Einführfläche und die Trennfläche in einem Winkel zur Mittelachse des Schaftes ausgerichtet. Beim Verbinden und Trennen von Schalhautelement und Trägerelement werden die beiden Elemente relativ zueinander entlang der Mittelachse des Schaftes bewegt. Die Einführfläche und die Trennfläche sind somit in einem Winkel zur Bewegungsrichtung beim Verbinden und Trennen des Verbinders orientiert. Bei der zuvor beschriebenen Anlage zwischen Einführfläche und Trägerelement bzw. Trennfläche und Trägerelement wirken diese Flächen als Rampen oder schräge Ebenen, welche eine in Bewegungsrichtung aufgebrachte Kraft in eine, in radialer Richtung auf den Biegebereich wirkende Kraft übersetzen. Einführfläche und Trennfläche bewirken somit beim Aufbringen einer Kraft in Normalenrichtung zur Schalhaut auf das Schalhautelement, dass der Biegebereich in radialer Richtung elastisch verformt wird und somit eine Verbindung oder ein Trennen des Verbinders erleichtert wird. Über die Größe der Winkel, in denen Einführfläche und Trennfläche zur Mittelachse des Schaftes und somit zur Bewegungsrichtung orientiert sind, kann das Übersetzungsverhältnis zwischen axial aufgebrachter Kraft in eine radial wirkende Verformungskraft eingestellt werden. Die radiale Kraft, welche zu einer elastischen Verformung des Biegebereiches führt, steht in direktem Zusammenhang mit der Grenztrennkraft und der Grenzverbindungskraft des Verbinders. Dadurch, dass die Winkel von Einführfläche und Trennfläche relativ zur Mittelachse des Schaftes unterschiedlich eingestellt werden, kann die Größe der Grenztrennkraft unterschiedlich zur Größe der Grenzverbindungskraft des Verbinders eingestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwei oder mehrere Biegebereiche vorgesehen sind, welche zueinander regelmäßig bezogen auf die Mittelachse des Schaftes angeordnet sind und sich zwischen den Biegebereichen ein Hohlraum befindet. In dieser Ausführungsform sind mehrere Biegebereiche vorgesehen, welche sich beispielsweise bezogen auf die Mittelachse des Schaftes gegenüberliegen. Dadurch wird ein symmetrischer Aufbau und/oder ein symmetrisches, radiales Verformungsverhalten des Schalhautelementes erzielt. Ein solches symmetrisches Verhalten ist vorteilhaft beim Zusammenführen mit dem Trägerelement, da bei der Verbindung aufgrund des symmetrischen Aufbaus keine Querkräfte auftreten und Schalhautelement und Trägerelement somit störungsfrei ineinander eingeführt und verbunden werden können. Günstigerweise ist zwischen den Biegebereichen ein Hohlraum vorgesehen, welcher die Biegeelemente im elastisch verformten Zustand aufnimmt. Der Hohlraum kann in seiner Größe so gestaltet werden, dass die Biegebereiche sich in keinem Zustand der Verformung gegenseitig berühren. Alternativ kann der Hohlraum auch so dimensioniert werden, dass die Biegebereiche nach einer gewissen elastischen Verformung aufeinander auflegen, wodurch dann keine weitere elastische Verformung mehr möglich ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Trägerelement starr ausgeführt ist und eine Kavität aufweist, welche im Wesentlichen der Form und Größe des Verbindungskopfes entspricht und das Trägerelement eine Steckausnehmung aufweist, welche eine Außenfläche des Trägerelements mit der Kavität verbindet, wobei der Innendurchmesser der Steckausnehmung kleiner als der größte Innendurchmesser der Kavität ist. In dieser Ausführungsform ist das Trägerelement als Gegenstück zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen eines Schalhautelementes starr ausgeführt. Das Trägerelement umfasst dazu eine Kavität, die bei verbundenem Verbinder dazu vorgesehen ist, den Verbindungskopf des Schalhautelementes aufzunehmen. Dazu entspricht die Form und die Größe der Kavität im Wesentlichen dem Verbindungskopf. Die Kavität kann beispielsweise als Negativform zu der Form des Verbindungskopfes ausgeführt sein. Die Kavität ist innerhalb des Trägerelementes angeordnet und von außerhalb des Trägerelementes durch eine Steckausnehmung zugänglich. Die lichte Weite bzw. der Innendurchmesser der Steckausnehmung ist dabei kleiner als der größte Innendurchmesser der Kavität. Somit weist die Kavität gegenüber der Steckausnehmung eine Hinterbeschneidung auf, welche für eine formschlüssige Verbindung zwischen Schalhautelement und Trägerelement genutzt werden kann. Für eine solche formschlüssige Verbindung steht der Verbindungskopf des Schalhautelementes über dessen Schaft hinaus. Dieser hinausstehende Bereich kann in Kombination mit der Hinterschneidung der Kavität gegenüber der Steckausnehmung zu einer formschlüssigen Verbindung gepaart werden. In einer einfachen Ausführungsform weist die Steckausnehmung einen kreisrunden Querschnitt auf. Die Steckausnehmung umfasst weiterhin eine Mittelachse, welche günstiger weise koaxial zur Mittelachse der Kavität ausgerichtet ist. Bei hergestellter Verbindung zwischen Schalhautelement und Trägerelement verlaufen die Mittelachse der Steckausnehmung und die Mittelachse des Schaftes deckungsgleich.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Steckausnehmung an ihrer der Außenfläche des Trägerelementes zugewandten Seite zumindest eine Buchseneinführfläche auf ihrer der Kavität zugewandten Seite zumindest eine Buchsentrennfläche aufweist, wobei die Buchseneinführfläche und die Buchsentrennfläche in einem Winkel, insbesondere in zueinander unterschiedlichen Winkeln, zur Mittelachse der Steckausnehmung angeordnet sind. Dieser Ausführungsform weist das Trägerelement analog zu dem zuvor beschriebenen Schalhautelement mit Verbindungskopf und Schaft zwei Funktionsflächen auf, welche zur Kontaktierung mit dem Schalhautelement vorgesehen sind: Eine Buchseneinführfläche ist an der Seite der Steckausnehmung vorgesehen, welche eine Außenfläche des Trägerelementes schneidet. Entsprechend ist eine Buchsentrennfläche an der Seite der Steckausnehmung vorgesehen, welche in die Kavität mündet. Die Buchseneinführfläche und die Buchsentrennfläche sind winklig zur Mittelachse der Steckausnehmung orientiert. Bei der Verbindung von Schalhautelement mit dem Trägerelement kommt zuerst die Buchseneinführfläche mit dem Schalhautelement in Kontakt. Durch die winklige Anordnung der Buchseneinführfläche wird das in Richtung der Mittelachse der Steckausnehmung angedrückte Schalhautelement in dessen radialer Richtung zusammengedrückt und lässt sich so leichter in das Trägerelement einführen. In umgekehrter Richtung, beim Trennen der Verbindung zwischen Schalhautelement und Trägerelement, drückt die Buchsentrennfläche bei einer Bewegung oder einer Kraft entlang der Mittelachse der Steckausnehmung das Schalhautelement radial zusammen und erleichtert so ein Herausziehen des Schalhautelementes aus dem Trägerelement. Über die Winkel, in denen Buchseneinführfläche und Buchsentrennfläche zur Mittelachse der Steckausnehmung hin orientiert sind, können Grenzverbindungskraft und Grenztrennkraft eingestellt werden. Die Winkel von Buchseneinführfläche und Buchsentrennfläche können dabei gegenüber der Mittelachse der Steckausnehmung die gleiche Größe oder unterschiedliche Größen aufweisen.
  • In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wurde das Schalhautelement mit Verbindungskopf und Schaft beschrieben, wobei der Verbindungskopf elastisch verformbare Biegebereiche aufweist. Das Trägerelement wurde als starr, mit einer Kavität zur Aufnahme des Verbindungskopfes beschrieben. Selbstverständlich können diese Formen auch umgekehrt werden, und auf der Seite der Schalhaut als Schalhautelement ein starres Element mit einer Kavität und auf der Seite des Schalungsträgers ein Trägerelement mit einem bereichsweise elastisch verformbaren Verbindungskopf angeordnet werden. Sämtliche zuvor beschriebenen Funktionsweisen und Vorteile gelten auch für die Funktions- und/oder Formumkehr zwischen Schalhaut und Schalungsträger. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch möglich, ein Element mit einem starr ausgeführten Verbindungskopf und einem Schaft und das gegenüberliegende Element mit elastischen Biegebereichen auszustatten und mit einer Kavität auszuführen. Auch das Anordnen elastisch verformbarer Bereiche auf der Seite der Verbindung, auf der eine Kavität vorliegt ist somit möglich. Schließlich können auch auf beiden Seiten der Verbindung bzw. des Verbinders, nämlich am Schalhautelement und am Trägerelement, elastisch verformbaren Biegebereiche angeordnet sein.
  • Des Weiteren ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Schalhautanbringungsbereich ein Außengewinde umfasst, welches mit einem in der Schalhaut angeordneten Innengewinde verbunden ist. Dieser Ausführungsform ist das Schalhautelement über eine Gewindeverbindung in besonders einfacher Weise von der Schalhaut lösbar ausgeführt. Anstelle einer solchen Gewindeverbindung kann alternativ auch eine Presspassung, eine Klebeverbindung, eine Schnappverbindung oder eine andere Verbindung vorgesehen sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Trägeranbringungsbereich ein Außengewinde umfasst, welches mit einem im Schalungsträger angeordneten Innengewinde verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist analog zur zuvor beschriebenen Ausführungsform das Trägerelement über eine Gewindeverbindung mit dem Schalungsträger verbunden. Somit ist das Trägerelement besonders einfach vom Schalungsträger lösbar. Auch für diese Verbindung können alternative Verbindungen, wie beispielsweise eine Presspassung, gewählt werden.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass zwischen dem Schalhautelement und der Schalhaut ein Schalhautadapter und/oder zwischen dem Trägerelement und dem Schalungsträger ein Trägeradapter angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist zwischen Schalhautelement und Schalhaut und/oder zwischen Trägerelement und Schalungsträger ein weiteres Bauteil vorgesehen, welches das Lösen und das Verbinden der Verbindungselemente mit Schalhaut und Schalungsträger zusätzlich erleichtert. Ein Schalhautadapter kann beispielsweise als ringförmiges Bauteil ausgeführt sein, welches an seinem äußeren Umfang ein selbstschneidendes Gewinde aufweist, mit dem der Schalhautadapter mit der üblicherweise aus einem Holzwerkstoff gefertigten Schalhaut fest verbunden werden kann. Der ringförmige Schalhautadapter weist zusätzlich an seinem inneren Umfang ein Innengewinde auf, welches für die lösbare Verbindung mit dem Schalhautelement vorgesehen ist. Bei einem Auswechseln des Schalhautelementes bleibt der Schalhautadapter mit der Schalhaut verbunden, nur das zu ersetzende Schalhautelement wird von der Schalhaut bzw. dem Schalhautadapter getrennt. Anschließend kann ein neues Schalhautelement mit dem Schalhautadapter in einfacher Weise verbunden werden. Analog dient ein Trägeradapter als Schnittstelle zur Verbindung des Schalungsträgers mit dem Trägerelement. Beispielsweise kann ein Trägeradapter ebenfalls ringförmig ausgeführt sein und mit seinem Außenumfang oder einer Stirnfläche mit dem Rahmen des Schalungsträgers verschweißt sein. An seinem inneren Umfang kann ein derart ausgeführte Trägeradapter ebenfalls ein Innengewinde zur Verbindung mit dem Trägerelement aufweisen. Selbstverständlich können sowohl Schalhautadapter als auch Trägeradapter auch auf alternative Weise mit Schalhaut oder Schalungsträger verbunden sein, beispielsweise durch Schraubverbindungen, Pressverbindungen oder Ähnlichem.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schalungsträger zumindest eine Trägerplatte umfasst, welche mit dem Rahmen verbunden ist, wobei die Trägerplatte zur Verbindung mit der Schalhaut vorgesehen ist und zumindest ein Trägerelement zumindest eines Verbinders an oder in der Trägerplatte angeordnet ist. In dieser Ausführungsform umfasst der Schalungsträger neben dem Rahmen eine Trägerplatte, welche wie der Rahmen zur Verbindung mit der Schalhaut vorgesehen ist. Die Trägerplatte vergrößert die Oberfläche des Schalungsträgers, welche der Schalhaut zugewandt ist. Günstigerweise ist an oder in der Trägerplatte zumindest ein Verbinder, nämlich das Trägerelement zumindest eines Verbinders, angeordnet. Die Trägerplatte stellt zusätzlich zum Rahmen Oberfläche zur Verfügung, an der Verbinder zur Verbindung mit der Schalhaut angeordnet werden können. Die Trägerplatte kann aus einem Holzwerkstoff, einem Kunststoff oder auch aus Metall, beispielsweise aus Blech bestehen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Trägerplatte lösbar vom Rahmen und somit austauschbar ausgeführt ist. Die Trägerplatte kann in einfacher Weise mit dem Rahmen verbunden und auch wieder von diesem gelöst werden. Dadurch ist es möglich, einen Rahmen mit unterschiedlich ausgeführten Trägerplatten zu versehen. Es können zum Beispiel unterschiedliche Trägerplatten mit einer unterschiedlichen Anzahl daran befestigter Trägerelemente bevorratet werden, wobei auf der Baustelle dann die aktuell für das zu erstellende Gebäudeteil benötigte Trägerplatte mit einem Rahmen eines Schalungsträgers verbunden wird. Eine solche lösbare Verbindung von Trägerplatte und Rahmen kann beispielsweise über Schraubverbindungen realisiert werden. Die Oberfläche der Trägerplatte, welche zur Schalhaut gewandt ist, kann sich parallel zur Montageseite oder zur Betonseite der Schalhaut erstrecken.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Oberfläche des Rahmens, welche der Schalhaut zugewandt ist, bündig mit der Oberfläche der Trägerplatte, welche der Schalhaut zugewandt ist, abschließt. In dieser Ausführungsform ist die Trägerplatte in den Rahmen eingelegt. Der Rahmen umläuft dabei die Trägerplatte. Um eine plane und definierte Auflage der Schalhaut am Schalungsträger zu erreichen, schließen die Oberfläche des Rahmens und die Oberfläche der Trägerplatte auf der der Schalhaut zugewandten Seite des Schalungsträgers bündig miteinander ab. Sowohl am oder im Rahmen als auch an oder in der Trägerplatte sind ein oder mehrere Trägerelemente angeordnet. In dieser Ausführungsform wird die Schalhaut durch Verbinder sowohl in der Trägerplatte als auch im Rahmen mit dem Schalungsträger verbunden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Schalhautelement einen Schaft und einen Verbindungskopf aufweist, wobei das Schalhautelement mit einem Ende des Schaftes mit der Schalhaut und der Verbindungskopf mit dem der Schalhaut gegenüberliegenden Ende des Schaftes verbunden ist, wobei der Außendurchmesser des Verbindungskopfes größer als der Außendurchmesser des Schaftes ist und somit der Verbindungskopf über den Schaft vorsteht. Diese Ausführungsform steht der Verbindungskopf über den Schaft vor. Dadurch wird ein Absatz am Schalhautelement gebildet, welcher für eine formschlüssige Verbindung mit dem Trägerelement eingesetzt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Trägerelement eine Kavität aufweist, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Verbindungskopfes ist und das Trägerelement zumindest ein Riegelelement aufweist, welches zumindest teilweise im Trägerelement angeordnet und beweglich relativ zur Kavität ausgeführt ist, wobei das Riegelelement in einem Verriegelungszustand in die Kavität einsteht und deren lichte Weite reduziert. In dieser Ausführungsform sind Schalhautelement und Trägerelement alternativ oder zusätzlich zu einer kraftschlüssigen Verbindung auch formschlüssig miteinander verbindbar. Dazu ist am Trägerelement zumindest ein bewegliches Riegelelement vorgesehen, welches im verbundenen Zustand von Schalhautelement und Trägerelement relativ zum Schalhautelement bewegt werden kann. Das Riegelelement ist im Verriegelungszustand des Verbinders dazu vorgesehen, in eine Hinterschneidung des Schalhautelementes einzugreifen, wodurch eine formschlüssige Verbindung entsteht. Das Trägerelement weist eine Kavität auf, welche so dimensioniert ist, dass sie bei geöffnetem Riegelelement den Verbindungskopf des Schalhautelementes aufnehmen kann. Das Riegelelement ist beweglich zu dieser Kavität ausgeführt. Bei der Überführung in den Verriegelungszustand wird das Riegelelement zumindest bereichsweise in die Kavität hinein bewegt, wodurch deren lichte Weite reduziert wird. Zur Aufhebung des Verriegelungszustandes wird das Riegelelement wieder aus der Kavität heraus bewegt. Das Riegelelement kann auch an oder in einer Steckausnehmung angeordnet sein, welche eine äußere Oberfläche des Trägerelementes mit der Kavität verbindet. Es können mehrere, relativ zur Kavität bewegliche Riegelelemente vorgesehen werden. Der Verbindungskopf des Schalhautelementes kann in dieser Ausführungsform starr ausgeführt sein. Alternativ kann der Verbindungskopf jedoch auch zumindest einen elastisch verformbaren Biegebereich aufweisen, welcher bei der Verbindung von Schalhautelement mit Trägerelement kraftschlüssig mit dem Trägerelement zusammenwirkt.
  • Günstigerweise ist vorgesehen, dass das Trägerelement weiterhin einen Riegelmechanismus aufweist, welcher das Riegelelement relativ zur Kavität bewegt, wobei der Riegelmechanismus durch eine translatorische und/oder rotatorische Bewegung betätigbar ist. In dieser Ausführungsform ist ein Riegelmechanismus vorgesehen, der der Betätigung des zumindest einen Riegelelementes dient. Dieser Riegelmechanismus übersetzt eine von außerhalb des Trägerelementes erzeugte und eingebrachte Bewegung in eine Bewegung des Riegelelementes. Da die Verriegelung und die Entriegelung des Riegelelementes schnell und in einfacher Weise durchführbar sein soll, ist der Riegelmechanismus insbesondere so gestaltet, dass er durch eine einfache translatorische oder rotatorische Bewegung betätigbar ist. Auch eine Mischung aus diesen beiden Bewegungsarten ist denkbar. Die Bewegung zur Betätigung des Riegelmechanismus wird von einer Person aufgebracht, welche die Schalhaut und den Schalungsträger miteinander verbindet oder voneinander trennt.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Riegelmechanismus von einer der Schalhaut abgewandten Seite des Schalungsträgers zugänglich ist, insbesondere wobei der Riegelmechanismus von der der Schalhaut gegenüberliegenden Fläche des Schalungsträgers oder von einer sich rechtwinklig zur Schalhaut orientierten Fläche des Schalungsträgers aus zugänglich ist. In dieser Ausführungsform ist ein Riegelmechanismus vorgesehen, der von der der Betonseite abgewandten Seite der Schalhaut zugänglich ist und auch von dieser Seite aus betätigt wird. Nach dem Einfüllen des Betonwerkstoffes in die Schalung, ist die Betonseite nicht mehr zugänglich. Durch eine Anordnung des Riegelmechanismus auf der dem zu errichtenden Gebäudeteil abgewandten Seite der Schalhaut ist es möglich, die Schalhaut vom Schalungsträger im geschalten Zustand zu trennen. Somit kann beim Ausschalen zunächst der Schalungsträger entfernt werden und anschließend die Schalhaut vom errichteten Gebäudeteil abgenommen werden. Die für die Bewegung des Riegeelementes zu betätigenden Elemente des Riegelmechanismus können dabei auf der von der Schalhaut abgewandten Seite des Schalungsträgers angeordnet sein. Alternativ können, insbesondere bei einer Anordnung des Trägerelementes an einem Rahmen des Schalungsträgers diese zur Betätigung des Riegelmechanismus erforderlichen Elemente auch an einer Seitenfläche des Rahmens angeordnet sein, welche rechtwinklig oder in einem anderen Winkel Zur Montageseite der Schalhaut angeordnet ist.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, alternativ zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, bei denen zumindest ein Riegelelement am Trägerelement des Verbinders angeordnet ist, zumindest ein Riegelelement am Schalhautelement anzuordnen. Auch für die zuvor beschriebenen, zumindest teilweise formschlüssig arbeitenden Ausführungsformen eines Verbinders, können selbstverständlich die Formen und Funktionen, welche zuvor für das Trägerelement beschrieben wurden auch für das Schalhautelement verwendet oder herangezogen werden. Gleiches gilt in die umgekehrte Richtung: Merkmale, Formen und Funktionen, die für das Schalhautelement beschrieben wurden, können auch für das Trägerelement eingesetzt werden.
  • In einer Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Trägerelement einen Schaft und einen Verbindungskopf aufweist und das Schalhautelement eine zumindest teilweise hinterschnittene Kavität aufweist und das Schalhautelement drehbar und axial fest in der Schalhaut angeordnet ist, wobei die Kavität in Formschluss mit dem Verbindungskopf bringbar ist, wobei dieser Formschluss durch eine Drehbewegung des Schalhautelements herstellbar und lösbar ausgeführt ist, wobei das Schalhautelement von der Betonseite der Schalhaut zugänglich ist und am Schalhautelement ein Schlüsselbereich zur Einbringung eines Drehmomentes auf das Schalhautelement vorgesehen ist, insbesondere wobei das Schalhautelement auf der Betonseite durch eine Abdeckung abgedeckt ist. In dieser Ausführungsform ist ein zumindest teilweise formschlüssig wirkender Verbinder von der Betonseite der Schalhaut zugänglich und betätigbar. In manchen Anwendungsfällen beim Errichten von Gebäudeteilen ist die der Schalhaut abgewandte Seite des Schalungsträgers nicht zugänglich. In diesem Fall sind möglicherweise vorhandene Verriegelungsmechanismen auf der der Schalhaut abgewandten Seite des Schalungsträgers nicht zugänglich. In diesem Fall muss eine Betätigbarkeit eines formschlüssig wirkenden Verbinders von der gegenüberliegenden Seite, nämlich von der Seite der Schalhaut aus, ermöglicht werden. Eine Lösung für diesen Anwendungsfall ist, dass Schalhautelement drehbar aber axial fest in der Schalhaut anzuordnen. Dieses drehbar gelagerte Schalhautelement wirkt mit einem am Schalungsträger angeordneten Trägerelement formschlüssig zusammen. Dazu weist das Trägerelement einen über einen Schaft hervorstehen Verbindungskopf auf, welcher von einer teilweise hinterschnitten Kavität, welche hier am Schalhautelement angeordnet ist, wahlweise umschlossen werden kann. Das Trägerelement und die teilweise hinterschnittene, drehbar gelagerte Kavität des Schalhautelementes sind in einer radialen Stellung des Schalhautelementes ineinander einbringbar. Wird nach dem Einbringen das Schalhautelement gedreht, so kommt die teilweise vorgesehene Hinterschneidung der Kavität in Eingriff mit dem Verbindungskopf des Trägerelementes. Dadurch wird ein Formschluss zwischen beiden Elementen hergestellt. Die beschriebene Drehbewegung des Schalhautelementes wird in dieser Ausführungsform von der Betonseite der Schalhaut aus in das Schalhautelement eingeleitet. Dazu ist ein in Richtung der Betonseite weisender Riegelmechanismus vorgesehen. Dieser Riegelmechanismus kann beispielsweise einen Schlüsselbereich aufweisen, welcher von der Betonseite aus erreichbar und betätigbar ist. Zur Verbindung und Trennung von Schalhautelement und Trägerelement kann der zur Betonseite weisende Schlüsselbereich von einer Person entweder von Hand oder mit einfachem Werkzeug betätigt werden. Um eine glatte Oberfläche des zu errichtenden Gebäudeteils zu ermöglichen, ist der Zugang zum Schalhautelement von der Betonseite der Schalhaut aus und insbesondere der Zugang zum Schlüsselbereich mit einer einfach entfernbaren Abdeckung abgedeckt. Beim Herstellen des zu errichtenden Gebäudeteils wird der Zugang zum Schalhautelement somit durch die Abdeckung verschlossen, wodurch eine glatte Oberfläche des Gebäudeteils entsteht. Zur Trennung von Schalhaut vom Schalungsträger wird die Abdeckung dann wieder entfernt und der Schlüsselbereich ist zugänglich. Die Abdeckung kann beispielsweise durch eine auf der Betonseite plan ausgeführte Kunststoff- oder Gummikappe gebildet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Schalhautelemente auf der Montageseite der Schalhaut und mehrere Trägerelemente auf der der Schalhaut zugewandten Seite des Schalungsträgers angeordnet und somit mehrere Verbinder vorgesehen sind, wobei die Verbinder regelmäßig über Schalhaut und Schalungsträger verteilt sind. In dieser Ausführungsform sind zwischen der Schalhaut und dem Schalungsträger mehrere Verbinder angeordnet. Diese Verbinder weisen zueinander jeweils einen konstanten Abstand auf und sind somit regelmäßig verteilt. In dieser Ausführungsform ist die Anzahl an Verbindern pro Fläche über das gesamte Schalelement konstant.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Rahmen auf seiner der Schalhaut zugewandten Seite eine Führungsleiste aufweist, welche über die der Schalhaut zugewandten Oberfläche des Rahmens vorsteht und welche den Rahmen zumindest teilweise umläuft. In dieser Ausführungsform wird der nach außen gewandte Rand des Rahmens von einer Führungsleiste begrenzt. Diese Führungsleiste steht über die restliche Oberfläche des Rahmens, welche zur Schalhaut gewandt ist, vor. Die Führungsleiste dient einer einfachen und sicheren Positionierung der Schalhaut relativ zum Schalungsträger bzw. zum Rahmen. Die Führungsleiste kann am äußeren Rand des Rahmens entweder bereichsweise oder komplett umlaufend angeordnet sein. Günstigerweise ist die Führungsleiste in die, den Rahmen bildenden Elemente eingearbeitet. Alternativ kann die Führungsleiste jedoch auch durch ein auf den restlichen Rahmen aufgesetztes Bauteil gebildet werden, wobei die Führungsleiste über Schraubverbindungen, Schweißverbindungen o. ä. mit dem restlichen Rahmen verbunden ist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass ein Kantenelement auf die Kanten der Schalhaut aufgesetzt ist, welches die Schalhaut zumindest teilweise umläuft, wobei das Kantenelement aus einem elastisch verformbaren Material besteht. In dieser Ausführungsform sind die am äußeren Umfang der Schalhaut befindlichen Kanten mit einem Kantenelement versehen. Dieses Kantenelement dient zum einen dem mechanischen Schutz der Kanten vor Beschädigungen beim Transport der Schalhaut. Weiterhin ist das Kantenelement als Abdichtung der Schalhaut gegenüber dem Schalungsträger oder einer Schalhaut zu einer angrenzenden Schalhaut vorgesehen. Das Kantenelement ist dazu günstigerweise aus einem elastischen verformbaren Material hergestellt, wodurch die Form des Kantenelementes zum Abdichten gegenüber einem anderen Element in einfacher Weise elastisch veränderbar ist. Am geeignetsten für eine sichere Abdichtung ist eine Ausführungsform, bei der das Kantenelement den gesamten nach außen gewandten Umfang der Schalhaut umläuft. Alternativ kann ein Kantenelement auch nur in Teilbereichen des äußeren Umfangs der Schalhaut angeordnet sein. Das Kantenelement kann in Dickenrichtung, also in der Richtung die zwischen Betonseite und Montageseite der Schalhaut verläuft, bündig mit der Betonseite und/oder der Montageseite abschließen. Alternativ kann das Kantenelement auf der Betonseite und/oder auf der Montageseite der Schalhaut über diese vorstehen.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Schalhaut an ihrem Rand auf der Montageseite einen Absatz aufweist, welcher die Montategeseite zumindest teilweise umläuft, wobei der Absatz eine zur Führungsleiste des Rahmens komplementäre Form aufweist. In dieser Ausführungsform ist die Schalhaut in ihrer Dickenrichtung asymmetrisch ausgeführt. Auf der Montageseite ist ein Absatz angeordnet, welcher in seiner Größe und Form an eine Führungsleiste des Schalungsträgers angepasst ist. Bei der Verbindung der Schalhaut mit dem Schalungsträger wird somit die Führungsleiste des Rahmens des Trägerelementes in dem Absatz an der Montageseite der Schalhaut aufgenommen. Die Führungsleiste und der Absatz sind so zueinander positioniert und dimensioniert, dass zwischen den beiden geometrischen Elementen eine Spielpassung besteht und sich die Schalhaut somit leicht mit dem Schalungsträger verbinden lässt. Durch das Zusammenspiel von Absatz und Führungsleiste wird ein Formschluss zwischen Schalhaut und Schalungsträger erzeugt, wodurch sich die beiden Elemente leichter zueinander positionieren lassen und nach der Positionierung zueinander fixiert sind. Dies ist insbesondere vorteilhaft, um auch die zwischen Schalhaut und Schalungsträger angeordneten Verbinder korrekt zueinander zu positionieren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass bei mit dem Schalungsträger verbundener Schalhaut das Kantenelement über den Rahmen in zumindest einer Richtung parallel zur Betonseite vorsteht. In dieser Ausführungsform steht das Kantenelement, welches elastisch verformbar ausgeführt ist, in Umfangsrichtung über das Schalelement vor. Durch dieses Vorstehen können in einer Schalung angeordnete, benachbarte Schalelemente zueinander gegen auslaufenden Betonwerkstoff beim Gießen abgedichtet werden. Dazu werden die benachbart angeordneten Schalelemente so positioniert, dass deren Abstand geringer als die Summe der Überstände der unverformten Kantenelemente über die Rahmen hinaus ist. Bei der Anbringung der Schalhäute an den Schalungsträger werden am äußeren Umfang die beiden Kantenelemente benachbarter Schalhäute elastisch verformt. Durch diese elastische Verformung passen sich die Oberflächen der Kantenelemente zueinander an, wodurch der Bereich, an dem benachbarte Schalelemente aufeinandertreffen, sehr gut abgedichtet wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch die Verwendung eines Verbinders zur lösbaren Verbindung eines Schalungsträgers mit einer Schalhaut. Ein Verbinder besteht aus einem Schalhautelement und einem Trägerelement nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Schalelementes. Die Verwendung eines Verbinders zur Verbindung einer Schalhaut mit einem Schalungsträger bewirkt ein einfaches Verbinden und ein einfaches Trennen dieser beiden Elemente mit- bzw. voneinander. Da die Verbinder reversibel, insbesondere zerstörungsfrei und verschleißarm miteinander verbindbar und voneinander trennbar ausgeführt sind, ermöglicht die Verwendung eines Verbinders das mehrmalige, zerstörungsfreie Verbinden und Trennen von Schalhaut und Schalungsträger. Die zuvor zu den Ausführungsformen des Schalelementes beschriebenen Vorteile gelten in analoger Weise auch für die Verwendung eines Verbinders zur lösbaren Verbindung eines Schalungsträgers mit einer Schalhaut.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Verbindung einer Schalhaut mit einem Schalungsträger eines Schalelementes nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, umfassend die Schritte
    1. a) Positionieren der Schalhaut zum Schalungsträger, wobei das zumindest eine Schalhautelement axial fluchtend zu dem mindestens einen Trägerelement ausgerichtet wird,
    2. b) Aufbringen einer Normalkraft auf die Schalhaut in Richtung des Schalungsträgers, wobei die Normalkraft größer als die Summer der Grenzverbindungskraft aller Verbinder zwischen Schalhaut und Schalungsträger ist,
    3. c) Bewegung der Schalhaut in Normalenrichtung auf die Schalhaut zum Schalungsträger hin, bis die Schalhaut flächig auf dem Schalungsträger aufliegt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren dient der reversiblen, das heißt lösbaren und wiederholbaren Verbindung einer Schalhaut mit einem Schalungsträger eines Schalelementes. Das erfindungsgemäße Verfahren wird insbesondere genau in der beschriebenen Reihenfolge der Schritte a) bis c) durchgeführt. In einem ersten Schritt a) wird die Schalhaut relativ zum Schalungsträger positioniert. Diese Positionierung erfolgt derart, dass das Schalhautelement axial fluchtend zum Trägerelement orientiert ist. Sind mehrere Verbinder vorgesehen, so wird die Schalhaut so positioniert, dass alle Schalhautelemente axial fluchtend zu den entsprechenden Trägerelementen orientiert sind. Unter axial fluchtend ist dabei zu verstehen, dass das Schalhautelement und das Trägerelement so zueinander ausgerichtet sind, dass beide Elemente miteinander verbunden werden können. Günstigerweise sind Schalhautelement und Trägerelement so ausgeführt, dass ein Versatz ihrer Mittelachsen um wenige Millimeter kompensiert werden kann. Schalhautelement und Trägerelement sind so ausgeführt, dass die Verbindung zwischen beiden Elementen geführt wird, beispielsweise dadurch, dass am Trägerelement Einführschrägen vorgesehen sind, welche das Schalhautelement bei der Verbindung fangen. Schalhautelement und Trägerelement müssen somit nicht exakt zueinander axial fluchtend ausgerichtet sein. Diese Toleranz in der Positionierung von Schalhaut zum Trägerelement erleichtert eine schnelle und einfache Verbindung.
  • In einem zweiten Schritt b) wird auf die zuvor positionierte Schalhaut eine Normalkraft, welche im Wesentlichen in einem rechten Winkel zur Betonseite der Schalhaut wirkt, aufgebracht. Diese Normalkraft wirkt von der Schalhaut aus in Richtung des Schalungsträgers. Die Schalhaut wird somit gegen den Schalungsträger gedrückt. Die Normalkraft weist einen Betrag auf, der größer als die Summe der Grenzverbindungskraft aller Verbinder des Schalelementes zusammen ist. Durch Überwindung dieser aufsummierten Grenzverbindungskräfte können die Verbinder im nächsten Schritt miteinander verbunden werden.
  • Nach der Überwindung der Grenzverbindungskraft wird in einem weiteren Schritt c) die Schalhaut zum Schalungsträger hin bewegt, bis die Schalhaut flächig am Schalungsträger anliegt. In diesem Schritt wird das Schalungselemente mit dem Trägerelement verbunden. Am Ende des Schrittes c) ist die Schalhaut fest am Schalungsträger angebracht. Wird anschließend beim Errichten eines Gebäudeteils Betonwerkstoff in die Schalung eingebracht, so werden die vom Betonwerkstoff auf die Schalhaut aufgebrachten Druckkräfte durch die Auflage zwischen Schalhaut und Schalungsträger in den Schalungsträger eingeleitet. Der oder die Verbinder werden durch aus dem Betonwerkstoff resultierende Druckkräfte nicht oder nur in einem sehr geringen Maß belastet. Ein erfindungsgemäßes Verfahren hat den Vorteil, dass es schnell und einfach durchführbar ist. Die Schalhaut wird relativ zum Schalungsträger positioniert und an diesen angedrückt. Der Bedarf an Werkzeug zur Herstellung der Verbindung und aufwändige Befestigungsschritte entfallen komplett. Darüber hinaus treten bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Verbindung keinerlei Beschädigungen an der Schalhaut oder am Schalungsträger auf, wie sie beispielsweise bei einer konventionellen Nietverbindung zwischen beiden Elementen entstehen.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass vor dem Positionieren a) eine Trägerplatte mit dem Rahmen des Schalungsträgers verbunden wird. In dieser Ausführungsform wird vor dem Anbringen der Schalhaut am Schalungsträger an dessen Rahmen eine Trägerplatte befestigt. Wie zuvor zu einem Schalelement beschrieben, dient eine solche Trägerplatte der Verbesserung der Festigkeit des Schalungsträgers und insbesondere auch der Zurverfügungstellung einer größeren Auflagefläche, welche zur Anbringung einer höheren Anzahl an Verbinden genutzt werden kann. Die Trägerplatte kann beispielsweise über Schraubverbindungen mit dem Rahmen verbunden werden. Es ist auch möglich, mehrere Trägerplatten am Rahmen anzubringen und diese Trägerplatten gemäß den zu erwartenden Anforderungen beim Errichten eines Gebäudeteiles auszuwählen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Schalelement mehrere Verbinder aufweist, von denen zumindest ein Teil Riegelmechanismus und ein Riegelelement aufweist und nach der Bewegung c) der Schalhaut bis zum Aufliegen auf dem Schalungsträger der Schritt d) Betätigen des Riegelmechanismus und Schließen des Riegelelementes bei den Verbindern mit einem Riegelelement durchgeführt wird. In dieser Ausführung umfasst das Schalelement mehrere Verbinder, von denen zumindest eines ein Riegelelement zur formschlüssige Verbindung aufweist. Die Wirkungsweise eines solchen Riegelelementes ist in Zusammenhang mit dem Schalelement beschrieben. In dieser Ausführungsform des Verfahrens werden zunächst die Schritte a) bis c) durchgeführt, bis die Schalhaut flächig auf dem Schalungsträger aufliegt. In einem weiteren Schritt d) wird nun bei dem oder den Verbindern, welche ein Riegelelement aufweisen, dieses Riegelelement geschlossen und damit ein Formschluss zwischen dem Schalhautelement und dem Trägerelement hergestellt. Zur Überführung des Riegelelementes in den Verriegelungszustand wird der Riegelmechanismus betätigt. Durch das Vorsehen eines oder mehrerer Verbinder mit einem Riegelelement kann die Summe der Grenztrennkräfte zwischen Schalhaut und Schalungsträger erhöht werden. Günstigerweise sind Verbinder mit einem Riegelelement im Rand- oder Eckbereich des Schalelementes angeordnet.
  • Optional ist vorgesehen, dass vor dem Aufbringen b) der Normalkraft auf die Schalhaut an zumindest bereichsweise im Randbereich und/oder an den Ecken von Schalhaut und Schalungsträger ein viskoses Verbindungsmittel, insbesondere ein Klebstoff, aufgebracht wird und das viskose Bindemittel nach der Bewegung c) der Schalhaut zum Schalungsträger aushärtet und eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Schalhaut und Schalungsträger ausbildet. In dieser Ausführungsform eines Verfahrens wird die Verbindung von Schalhaut und Schalungsträger durch das Vorsehen einer zusätzlich zu dem Verbinder wirkenden stoffschlüssigen Verbindung verstärkt. Dazu wird vor dem Positionieren a) oder vor dem Aufbringen b) der Normalkraft auf die Schalhaut zumindest bereichsweise ein viskoses Verbindungsmittel, beispielsweise ein Klebstoff, aufgebracht. Dieses viskose Verbindungsmittel kann auf die Schalhaut und/oder auf den Schalungsträger aufgebracht werden. Dieses Aufbringen kann beispielsweise durch Auftragen mit einem Pinsel, durch Aufsprühen oder durch Ausdrücken aus einer Kartusche erfolgen. Nach diesem Aufbringen des Verbindungsmittels, werden Schalhaut und Schalungsträger gemäß Schritt c) miteinander verbunden. Durch dieses Andrücken verteilt sich das Verbindungsmittel flächig zwischen Schalhaut und Schalungsträger. Nach dem Andrücken härtet das Verbindungsmittel aus und bildet dann eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Schalhaut und Schalungsträger. Diese stoffschlüssige Verbindung ist bei einer Trennung von Schalhaut und Schalungsträger nicht reversibel, d. h. die stoffschlüssige Verbindung wird bei einer Trennung zerstört.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass vor dem Positionieren a) der Schalhaut zum Schalungsträger zumindest ein Schalhautelement mit einen Schalhautadapter und/oder zumindest ein Trägerelement mit einem Trägeradapter verbunden wird. In dieser Ausführungsform ist an der Schalhaut ein Schalhautadapter und/oder am Schalungsträger ein Trägeradapter angeordnet, um das Auswechseln von Schalhautelement oder Trägerelement zu erleichtern. Vor dem Positionieren a) werden alle vorhandenen Schalhautelemente und Trägerelemente überprüft. Ist an einem oder mehreren dieser Elemente erhöhter Verschleiß oder eine Beschädigung festzustellen, so werden diese Elemente einfach ausgewechselt. Schalhautadapter und Trägeradapter erleichtern dabei dieses Auswechseln. Kommt ein bisher nicht eingesetztes Trägerelement oder eine bisher nicht eingesetzte Schalhaut zum Einsatz werden initial die entsprechenden Verbindungselemente angebracht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird schließlich gelöst durch ein Verfahren zur Trennung einer Schalhaut von einem Schalungsträger eines Schalelementes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Schritte I) Aufbringen einer Normalkraft auf die Schalhaut eine vom Schalungsträger weg weisende Richtung, wobei die Normalkraft größer als die Summer der Grenztrennkraft aller Verbinder zwischen Schalhaut und Schalungsträger ist,
  • II) Entfernen der Schalhaut vom Schalungsträger. Dieses erfindungsgemäße Verfahren ist zur Trennung einer Schalhaut von einem Schalungsträger nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen eines Schalelementes vorgesehen. Dieses Verfahren kann mit dem zuvor beschriebenen Verfahren zur Verbindung von Schalhaut und Schalungsträger kombiniert, insbesondere im Wechsel dazu durchgeführt werden. Das Verfahren zur Trennung von Schalhaut und Schalungsträger wird insbesondere in der beschriebenen Reihenfolge der Schritte I) bis II) durchgeführt. Die Trennung von Schalhaut und Schalungsträger erfolgt üblicherweise nach dem Abnehmen des Schalelementes von der Schalung, nachdem ein Gebäudeteil errichtet wurde.
  • In einem ersten Schritt wird eine vom Schalungsträger weg wirkende Normalkraft auf die Schalhaut aufgebracht. Diese zur Trennung erforderliche Normalkraft ist größer als die Summe der Grenztrennkräfte aller Verbinder, die zwischen Schalhaut und Schalungsträger angeordnet sind. Zur Aufbringung dieser Normalkraft kann beispielsweise die Schalhaut vom Schalungsträger weg gezogen werden. Alternativ kann von der der Schalhaut abgewandten Seite des Schalungsträgers aus eine Druckkraft auf die Schalhaut, weg vom Schalungsträger aufgebracht werden. Nach der Überwindung der Summe der Grenztrennkräfte wird in einem zweiten Schritt II) die gelöste Schalhaut vom Schalungsträger entfernt.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Schalelement mehrere Verbinder aufweist, von denen zumindest ein Teil Riegelmechanismus und ein Riegelelement aufweist und vor dem Aufbringen I) der Normalkraft auf die Schalhaut Schritt Ia) Betätigen des Riegelmechanismus und Öffnen des Riegelelementes bei den Verbindern mit einem Riegelelement durchgeführt wird. In dieser Ausführungsform weist das Schalelement einen oder mehrere Verbinder auf, welche ein Riegelelement zur zusätzlichen formschlüssigen Verbindung von Schalhaut und Schalungsträger aufweisen. Dieser Ausführungsform wird vor der Durchführung der Schritte I) und II) das Riegelelement vom Verriegelungszustand in einen geöffneten Zustand überführt, um den durch das Riegelelement bereitgestellten Formschluss zwischen Schalhautelement und Trägerelement zu öffnen bzw. aufzuheben. Für dieses Öffnen des Riegelelementes wird der Riegelmechanismus der entsprechenden Verbinder betätigt. Nach der Aufhebung des Verriegelungszustandes wird die Schalhaut durch Aufbringen einer Normalkraft gelöst und vom Schalungsträger abgenommen.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass nach dem Entfernen II) der Schalhaut das Schalhautelement vom Schalhautadapter entfernt oder ausgetauscht wird und/oder das Trägerelement vom Trägeradapter entfernt oder ausgetauscht wird. In dieser Ausführungsform des Verfahrens wird nach dem Entfernen II) der Schalhaut vom Schalungsträger ein Schalhautelement und/oder ein Trägerelement entfernt oder ausgetauscht. Schalhautelement und Trägerelement sind lösbar mit Schalhaut bzw. Schalungsträger verbunden. Besonders günstig ist eine solche Verbindung mithilfe eines Schalhautadapters und/oder nun eines Trägeradapters, welche, wie zuvor beschrieben das Lösen und Auswechseln der Elemente zusätzlich vereinfachen. In dieser Ausführungsform des Verfahrens wird nach der Trennung der Schalhaut vom Schalungsträger nach dem Errichten eines Gebäudeteils das Schalhautelement und/oder das Trägerelement geprüft und insbesondere bei Anzeichen von Verschleiß gelöst und ausgetauscht.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass nach dem Entfernen II) der Schalhaut vom Schalungsträger die Schalhaut und/oder der Schalungsträger und/oder der Verbinder gereinigt werden. In dieser Ausführungsform erfolgt nach der Trennung der Schalhaut vom Schalungsträger eine Reinigung eines Teils oder aller Elemente und Komponenten des Schalelementes. Insbesondere die beweglichen oder elastischen verformbaren Bereiche von Schalhautelement und/oder Trägerelement werden zu diesem Zeitpunkt gereinigt, um ein Blockieren, welches möglicherweise durch aushärtende Betonwerkstoffreste hervorgerufen werden könnte, zu verhindern.
  • Die in Zusammenhang mit dem Schalelement beschriebenen Merkmale, Wirkungen und Vorteile können analog auch auf die Verwendung eines Verbinders und die Verfahren zur Verbindung und zur Trennung von Schalhaut und Schalungsträger übertragen werden und gelten somit als mit offenbart. Gleiches gilt in die umgekehrte Richtung: Merkmale, Wirkungen und Vorteile die in Zusammenhang mit den Verfahren oder der Verwendung beschrieben sind, sind auch auf das Schalelement übertragbar und gelten als mit offenbart.
  • In den Figuren sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigen
    • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Schalhaut und eines Schalungsträgers gemäß einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes,
    • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Schalungsträgers mit einer Trägerplatte,
    • 3 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Verbinders einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes,
    • 4 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Trägerelementes einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes,
    • 5 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Verbinders einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes,
    • 6 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Verbinders einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes,
    • 7 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Teils einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes mit einem Kantenelement.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Allgemeinen gelten die beschriebenen Eigenschaften eines Elementes, welche zu einer Figur beschrieben sind auch für die anderen Figuren. Richtungsangaben wie oben, unten, rechts oder links beziehen sich auf die beschriebene Figur und sind sinngemäß auf andere Figuren zu übertragen.
  • 1 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer Schalhaut 12 und eines Schalungsträgers 11 gemäß einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes 1. Das Schalelement 1 umfasst zwei Hauptkomponenten, welche in 1 getrennt voneinander dargestellt sind. Diese Hauptkomponenten sind zum einen die links dargestellte Schalhaut 12 und zum anderen der rechts dargestellte Schalungsträger 11. Die Schalhaut 12 ist in der dargestellten Ausführungsform plattenförmig als rechteckige Platte mit konstanter Dicke ausgeführt. Die Oberfläche der Schalhaut 12, welche in 1 nach rechts gewandt ist und zum Schalungsträger 11 hinweist, ist die Montageseite 122. Die in 1 nach links weisende, der Montageseite 122 gegenüberliegende Seite der Schalhaut 12 ist die Betonseite 121, welche beim Errichten eines Gebäudes oder eines Gebäudeteils dem Betonwerkstoff zugewandt ist. In 1 ist zu erkennen, dass die Schalhaut 12 mehrlagig aufgebaut ist, sie weist hier auf der Betonseite 121 eine Beschichtung auf, welche ungewünschtes Anhaften von Betonwerkstoff auf der Oberfläche der Betonseite verhindert. Auf der in Richtung des Schalungsträgers 11 weisenden Montageseite 122 sind mehrere Schalhautelemente 132 angeordnet, welche jeweils Teil eines Verbinders 13 sind.
  • Der in 1 rechts dargestellte Schalungsträger 11 umfasst hier einen Rahmen 111, welcher hier in der dargestellten Ausführungsform aus Metallrohren mit viereckigem Querschnitt aufgebaut ist. Der Rahmen 11 umläuft hier den Schalungsträger 11 und weist zur zusätzlichen Verstärkung in der Mitte eine in 1 von oben nach unten verlaufende Strebe auf. Der Schalungsträger 11 oder der Rahmen 111 können selbstverständlich auch auf andere Art und Weise aufgebaut sein. In der dargestellten Ausführungsform ist die zur Schalhaut 12 gewandte Seite des Schalungsträgers 11 rechteckig geformt. Diese Form kann jedoch auch beispielsweise quadratisch ausgeführt sein. Ebenso kann der Schalungsträger 11 eine unregelmäßige Form, beispielsweise mit einer im spitzen Winkel angeordneten Seitenkante aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Form und die Größe der Montageseite 122 und der, der Schalhaut zugewandten Seite des Schalungsträgers 11 identisch. Alternativ kann die zur Schalhaut 12 gewandte Fläche des Schalungsträgers 11 auch größer als die Montageseite 122 gewählt werden. So kann beispielsweise der Schalungsträger 11 doppelt so groß wie die Montageseite 122 ausgeführt sein. Bei einer solchen Lösung können zwei Schalhäute 12 mit einem Schalungsträger 11 verbunden werden. Alternativ kann selbstverständlich auch die Montageseite 122 größer als die zur Schalhaut 12 gewandte Seite des Schalungsträgers 11 ausgeführt sein. In dieser Ausführungsform kann eine Schalhaut 12 mit mehreren Schalungsträgern 11 verbunden werden. In der in Richtung der Schalhaut 12 weisenden Seite des Schalungsträgers 11 sind mehrere Trägerelement der 131 angeordnet, welche jeweils Teil eines Verbinders 13 sind.
  • Jeweils ein an der Schalhaut 12 angeordnetes Schalhautelement 132 bildet zusammen mit jeweils einem am Schalungsträger 11 angeordneten Trägerelement 131 einen Verbinder 13. In der Ausführungsform in 1 sind die Verbinder 13 im nach hinten weisenden Bereich von Schalhaut 12 und Schalungsträger 11 regelmäßig angeordnet, wogegen sie im nach vorne weisenden Bereich unregelmäßig angeordnet sind. Im hinteren Bereich der Schalhaut 12 sind vier Schalhautelemente 132 in konstanten Abständen zueinander, regelmäßig angebracht. Gleiches gilt für deren Gegenstücke, nämlich die hinteren vier Trägerelemente 131 am Schalungsträger 11. Diese vier Verbinder 13 sind gleich ausgeführt und gleich dimensioniert, wodurch sie gleiche Eigenschaften beim Verbinden und beim Trennen aufweisen. In diesem nach hinten weisenden Bereich von Schalhaut 12 und Schalungsträger 11 ist die Anzahl pro Fläche angeordneter Verbinder 13 konstant. In der Mitte, sowohl in Längsrichtung als auch in Breitenrichtung der Schalhaut 12 ist gegenüberliegend der Strebe des Rahmens 111 des Schalungsträgers 11 ein zusätzliches Schalhautelement 132 angeordnet, wodurch bereits hier keine konstanten Abstände zwischen den Schalhautelementen 132 bzw. den Verbindern 13 mehr vorliegen. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass bei der Demontage des gesamten Schalelementes 1 von dem ausgehärteten Betonwerkstoff, welcher mithilfe der Schalung geformt wird, im Randbereich des Schalelementes 1 größere Haftkräfte am Betonwerkstoff vorliegen als in dessen Mitte. Bei einer im hinteren Bereich in 1 dargestellten, regelmäßigen Anordnung von Verbindern 13 kann es somit passieren, dass sich bei der Demontage des gesamten Schalelementes 1 die Schalhaut 12 ungewollt vom Schalungsträger 11 im Randbereich löst, da hier die Haftkraft zwischen Schalhaut 12 und ausgehärtetem Betonwerkstoff die Grenztrennkraft der Verbinder 13 überschreiten kann. Um diesen erhöhten Haftkräften im Rand- und Eckenbereich der Schalhaut 12 entgegenzuwirken ,kann, wie im vorderen Teil von Schalhaut 12 und Schalungsträger 11 in 1 dargestellt, die Grenztrennkraft pro Fläche erhöht werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass wie im Eckbereich der nach vorne links gewandten Ecke der Schalhaut 12 Verbinder 13 bzw. Schalhautelemente 132 identischer Bauart in geringeren Abständen zueinander angeordnet werden, als im mittleren Bereich der Montageseite 122. In der nach vorne links gewandten Ecke ist die Anzahl an Verbindern 13 pro Fläche somit größer als im mittleren Bereich von Schalhaut 12 und Schalungsträger 11. Eine weitere Möglichkeit, eine höhere Grenztrennkraft pro Fläche zu erzielen, ist die Anordnung von Verbindern 13, die größer dimensioniert sind und somit jeder für sich eine größere Grenztrennkraft aufweisen als in der Mitte angeordnete Verbinder 13. In 1 ist ein solcher größer dimensionierter Verbinder 13 schematisch in der linken unteren Ecke von Schalhaut 12 und Schalungsträger 11 angeordnet. Die Ausführungsform in 1 zeigt somit verschiedene Möglichkeiten, die Grenztrennkraft pro Fläche zwischen Schalhaut 12 und Schalungsträger 11 zu variieren. In der Praxis haben sich Schalelemente 1 mit an deren Rand und Ecken erhöhter Grenztrennkraft pro Fläche als geeigneter herausgestellt. Diese erhöhte Grenztrennkraft pro Fläche kann durch gleiche jedoch in geringerem Abstand zueinander positioniert Verbinder 13, durch lokal angeordnete Verbinder 13 mit höherer Grenztrennkraft, oder durch eine Mischung aus beiden Konzepten erzielt werden. Beispielsweise können Verbinder 13 mit einer höheren Grenztrennkraft zusätzlich ein Riegelelement aufweisen, welches die Grenztrennkraft erhöht. Verschiedene Ausführungsformen von Verbindern 13 sind in 3 bis 6 im Detail dargestellt und beschrieben. Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung des Grenztrennkraft pro Fläche im Rand- oder Eckbereich des Schalelementes 1 ist, zwischen Montageseite 122 und der zur Schalhaut 12 weisenden Seite des Schalungsträgers 11 bereichsweise ein weiteres Verbindungsmittel, beispielsweise einen Klebstoff einzubringen. An den Stellen, wo ein solches Verbindungsmittel eingebracht ist, wird die Grenztrennkraft durch dieses zusätzlich erhöht. Eine durch ein solches Verbindungsmittel bereitgestellte stoffschlüssige Verbindung muss allerdings bei einer Trennung von Schalhaut 12 vom Schalungsträger 11 zerstört werden.
  • 2 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Schalungsträgers 11 mit einer Trägerplatte 112. In 2 ist ein Schalungsträger 11 mit einer zu der Ausführungsform in 1 ähnlichen Form zu sehen. In 2 ist die, der nicht dargestellten Schalhaut 12 zugewandte Seite des Schalungsträgers 11 nach oben orientiert. Auf dieser nach oben orientierten Seite sind am Rahmen 111 des Schalungsträgers 11 insgesamt sechs Trägerelemente 131 angeordnet. Im Unterschied zu der Ausführungsform des Schalungsträgers 11, welche in 1 gezeigt ist, weist der Schalungsträger 11 in 2 eine Trägerplatte 112 auf, welche in den Rahmen 111 eingesetzt ist. Die nach oben gewandte Oberfläche der Trägerplatte 112 schließt bündig mit der nach oben gewandten Oberfläche des Rahmens 111 ab. Der Rahmen 111 weist angrenzend an seine nach oben und somit zur Schalhaut 12 orientierten Oberfläche eine Ausnehmung auf, welche hier als Absatz gestaltet ist. Die Trägerplatte 112 liegt auf diesem Absatz auf und ist an diesem Absatz befestigt, beispielsweise durch Schraubverbindungen. In der nach oben gewandten Oberfläche der Trägerplatte 112 sind hier zwei Trägerelemente 131 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform sind somit Verbinder 13 zwischen dem Rahmen 111 und der Schalhaut 12, als auch Verbinder 13 zwischen der Trägerplatte 112 und der Schalhaut 12 vorgesehen. Die Trägerplatte 112 erhöht somit die zur Verfügung stehende Oberfläche, um Verbinder 13 zwischen Schalungsträger 11 und Schalhaut 12 anzuordnen. Weiterhin verstärkt die in den Rahmen 111 eingesetzte Trägerplatte 112 den Schalungsträger 11 mechanisch. Wie in 2 zu erkennen ist, füllt die Trägerplatte 112 nicht den gesamten Bereich innerhalb des Rahmens 111 auf. Es ist somit möglich, weitere Trägerplatten 112 oder eine größer dimensionierte Trägerplatte 112 in den Rahmen 111 einzusetzen. Die Trägerplatte 112 kann somit entsprechend der Anforderungen, welche zur Errichtung eines Gebäudeteils bestehen, ausgewählt und mit dem Rahmen 111 verbunden werden.
  • 3 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Verbinders 13 einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes 1. In 3 sind Details zu einer Ausführungsform eines Verbinders 13 dargestellt. Auf der linken Seite von 3 ist ein Randbereich der Schalhaut 12 geschnitten dargestellt. In der Darstellung ist zu erkennen, dass die Schalhaut 12 mehrlagig aufgebaut ist und auf ihrer Betonseite 121 eine Beschichtung aufweist. Das Schalhautelement 132 ist auf der Montageseite 122 angeordnet. Das eigentliche Schalhautelement 132 ist im noch demontierten Zustand von der Schalhaut 12 dargestellt. Die Schalhaut 12 ist in der dargestellten Ausführungsform mit einem ringförmig ausgeführten Schalhautadapter 14a versehen. Der Schalhautadapter 14a ist in der Montageseite 122 angebracht und schließt bündig mit der Montageseite 122 ab. Der Schalhautadapter 14a weist hier an seinem äußeren Umfang ein Außengewinde auf, welches mit der Schalhaut 12 verbunden ist. Die Schalhaut 12 ist hier aus einem Holzwerkstoff aufgebaut. Der Schalhautadapter 14a ist mit seinem als selbstschneidendes Gewinde ausgeführtes Außengewinde mit der Schalhaut 12 verbunden. In seinem Inneren weist der Schalhautadapter 14a ein Innengewinde auf, welches zur Verbindung mit dem Schalhautelement 132 vorgesehen ist. Dieses Innengewinde kann beispielsweise als metrisches Gewinde oder als Feingewinde ausgeführt sein. Das Schalhautelement 132 weist an seinem nach links gewandten Ende einen Schalhautanbringungsbereich 1323 auf. Dieser Schalhautanbringungsbereich 1323 ist mit einem Außengewinde versehen, welches passend zu dem Innengewinde im Schalhautadapter 14a ausgeführt ist. Das Schalhautelement 132 lässt sich somit mithilfe des Schalhautanbringungsbereiches 1323 mit dem Schalhautadapter 14a in einfacher Weise verbinden. Das Schalhautelement 132 kann durch Herausdrehen auch in einfacher Weise wieder vom Schalhautadapter 14a und damit von der Schalhaut 12 getrennt werden. Diese Ausführungsform begünstigt ein schnelles und einfaches Auswechseln des Schalhautelementes 132, beispielsweise in dem Fall, in dem das Schalhautelement 132 verschlissen ist. Das Schalhautelement 132 weist weiterhin einen Schaft 1321 auf. An einem Ende dieses Schaftes 1321 ist der Schalhautanbringungsbereich 1323 angeordnet. Am gegenüberliegenden Ende des Schaftes 1321 befindet sich der Verbindungskopf 1322. Der Schaft 1321 weist eine Mittelachse auf, welche in 3 gestrichelt dargestellt ist und koaxial zum Schalhautadapter 14a, zum rechts dargestellten Trägerelement 131 und zum Trägeradapter 14b positioniert ist. Der Verbindungskopf 1322 dient der kraftschlüssigen und formschlüssigen Verbindung des Schalhautelementes 132 mit dem Trägerelement 131. Der Verbindungskopf 1322 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei symmetrisch zueinander bzw. symmetrisch zur Mittelachse des Schaftes 1321 angeordnete Biegebereiche 13221 auf. Diese Biegebereiche 13221 sind elastisch verformtbar ausgeführt und werden beim Einführen des Schalhautelementes 1322 in Richtung der Mittelachse des Schaftes 1321 in radialer Richtung zusammengedrückt. Durch dieses Zusammendrücken entsteht in den Biegebereichen 13221 eine elastische Rückstellkraft, welche schließlich den Zusammenhalt zwischen Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 bewirkt.
  • Auf der rechten Seite in 3 ist ein Randbereich des Schalungsträgers 11 geschnitten dargestellt. Ein Trägerelement 131 ist in einem bereichsweise bereits mit dem Schalungsträger 11 verbundenen Zustand dargestellt. Im Schalungsträger 11 angeordnet und befestigt befindet sich ein ringförmig ausgeführter Trägeradapter 14b. Dieser Trägeradapter 14b weist an seinem äußeren Umfang ein Außengewinde auf, welches in eine Ausnehmung im Schalungsträger 11 eingeschraubt ist. An seinem inneren Umfang weist der Trägeradapter 14b ein Innengewinde auf, welches zur Verbindung mit dem Trägerelement 131 vorgesehen ist. Das Trägerelement 131 weist zur Verbindung mit dem Trägeradapter 14b an seinem nach rechts gewandten Ende einen Trägeranbringungsbereich 1313 auf, welcher hier als Außengewinde ausgeführt ist. Das Trägerelement 131 bzw. der Trägeranbringungsbereich 1313 ist hier ungefähr zu einem Drittel in den Trägeradapter 14b eingeschraubt. Zur Fertigstellung der Verbindung von Trägerelement 131 mit dem Schalungsträger 11 wird das Trägerelement 131 noch komplett in den Trägeradapter 14b eingeschraubt, so lange bis das Trägerelement 131 an dem nach rechts gewandten Rand der Ausnehmung im Schalungsträger 11 anliegt. In diesem Zustand schließt dann auch die nach links gewandte Oberfläche des Trägerelementes 131 bündig mit der nach links gewandten Oberfläche des übrigen Schalungsträgers 11 ab. Das Trägerelement 131 weist in der dargestellten Ausführungsform eine Kavität 1311 auf. Die Form und die Größe dieser Kavität 1311 entspricht im Wesentlichen der Form und der Größe des Verbindungskopfes 1322 und ist dazu vorgesehen, diesen Verbindungskopf 1322 aufzunehmen. Günstigerweise ist der auf die Mittelachse des Schaftes 1321 bezogene Innendurchmesser der Kavität 1311 etwas kleiner ausgeführt als der Außendurchmesser des Verbindungskopfes 1322. Dadurch werden die Biegebereiche 13221 des Verbindungskopfes 1322 im eingeführten Zustand in die Kavität 1311 elastisch zusammengedrückt und entwickeln dabei eine elastische Rückstellkraft, welche für den Halt des Verbindungskopfes 1322 in der Kavität 1311 sorgt. Zwischen der Kavität 1311 und der nach links gewandten Oberfläche des Trägerelementes 131 ist eine hier zylindrisch ausgeführte Steckausnehmung 1312 angeordnet. Die Mittelachse dieser Steckausnehmung 1312 verläuft im dargestellten Zustand koaxial mit der Mittelachse des Schaftes 1321. Der Innendurchmesser der Steckausnehmung 1312 ist kleiner ausgeführt als der größte Innendurchmesser der Kavität 1311. Am Übergang zwischen Steckausnehmung 1312 und Kavität 1311 befindet sich somit eine Hinterschneidung. Diese Hinterschneidung wirkt bei mit dem Trägerelement 131 verbundenen Schalhautelemen 132t mit der nach links gewandten Fläche des Verbindungskopfes 1322 zusammen und bildet so neben der bereits beschriebenen kraftschlüssigen Verbindung auch eine formschlüssige Verbindung zwischen beiden Elementen. In der dargestellten Ausführungsform ist das Trägerelement 131 starr ausgeführt. In einer alternativen Ausführungsform können jedoch auch am Trägerelement 131 elastisch verformbare Bereiche vorgesehen werden. Zur Einstellung oder zur Definition der Grenzverbindungskraft und der Grenztrennkraft sind an Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 mehrere Funktionsflächen angeordnet. Der Verbindungskopf 1322 weist auf seiner in Richtung zum Trägerelement 131 gewandten Seite an jedem Biegebereich 13221 eine Einführfläche 132211 auf, welche hier in einem spitzen Winkel zur Mittelachse des Schaftes 1321 angeordnet ist. Beim Einführen des Schalhautelementes 132 in das Trägerelement 131 wirkt diese Einführfläche 132211 mit einer auf der linken Seite der Steckausnehmung 1312 angeordneten Buchseneinführfläche (13121) zusammen, welche ebenfalls in einem Winkel zur Mittelachse des Schaftes 1321 angeordnet ist. Durch die Winkel dieser beiden Funktionsflächen zur Mittelachse des Schaftes 1321, in deren Richtung die Bewegung des Schalhautelementes 132 in das Trägerelement 131 erfolgt, werden die beiden Biegebereiche 13221 in radialer Richtung zusammengedrückt, wodurch sich der Außendurchmesser des Verbindungskopfes 1322 verkleinert. Durch diesen verkleinerten Außendurchmesser passt der Verbindungskopf 1322 nun durch die Steckausnehmung 1312 und kann bis in die Kavität 1311 eingeschoben werden. In der Kavität 1311 stellen sich die Biegebereiche 13221 elastisch zurück, solange bis sie am Außendurchmesser der Kavität 1311 anliegen. In diesem Zustand sind dann Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 sowohl kraft- als auch formschlüssig miteinander verbunden. Die Biegebereiche 13221 drücken radial nach außen an die Wandung der Kavität 1311 und sorgen somit für einen Kraftschluss. Die in der Darstellung nach linksgewandte Flächen der elastisch rückgestellten Biegebereiche 13221 liegen gleichzeitig an der Hinterschneidung in der Nähe der Verbindungsstelle zwischen Steckausnehmung 1312 und Kavität 1311 an und bilden so zusätzlich einen Formschluss. Die Verbindung zwischen Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 ist dabei jedoch reversibel ausgeführt, d. h. das Schalhautelement 132 kann zerstörungsfrei wieder aus dem Trägerelement 131 herausgezogen werden. Dadurch wird eine in der Darstellung nach links gerichtete Zugkraft in Richtung der Mittelachse des Schaftes 1321 auf das Schalhautelement 132 aufgebracht. Zu Beginn der Trennung zwischen den beiden Elementen, liegt eine am Verbindungskopf 1322 angeordnete Trennfläche 132212 an einer im Übergangsbereich zwischen Steckausnehmung 1312 und Kavität 1311 angeordneten Buchsentrennfläche 13122 an. Diese beiden Funktionsflächen sind ebenfalls in einem Winkel zur Mittelachse des Schaftes 1321 angeordnet. Durch eine auf das Schalhautelement 132 aufgebrachte Zugkraft werden die Biegebereiche 13221 durch die Auflage der Trennfläche 132212 auf der Buchsentrennfläche 13122 wieder radial nach innen zusammengedrückt, wodurch sich wiederum der Außendurchmesser des Verbindungskopfes 1322 derart verkleinert, dass er durch die Steckausnehmung 1312 passt. Das Schalhautelement 132 kann so aus dem Trägerelement 131 herausgezogen werden. Durch die Größe, Formgebung und insbesondere durch den Winkel der Funktionsflächen kann die Grenztrennkraft und die Grenzverbindungskraft des Verbinders nach den Bedürfnissen des aktuellen Anwendungsfalles angepasst werden. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Austauschen von Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 durch den Schalhautadapter 14a und den Trägeradapter 14b besonders einfach möglich. Zur Veränderung von Grenztrennkraft und/oder Grenzverbindungskraft kann so einfach eine andere Paarung von Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 eingesetzt werden, falls dies für den konkreten Anwendungsfall auf der Baustelle erforderlich ist.
  • Die in 3 dargestellte Ausführungsform eines Verbinders 13 ist nicht anfällig für Dickentoleranzen bzw. für Quellung und Schwindung der Schalhaut 12 in Dickenrichtung. Gängige Werkstoffe für eine Schalhaut 12 sind Holzwerkstoffe, welche abhängig von der Feuchtigkeit in ihrer Umgebung quellen oder schwinden können. Bei hohem Feuchtigkeitsgehalt tendieren Holzwerkstoffe dazu zu quellen, das heißt ihre Abmessungen in Dickenrichtung nehmen zu. Bei trockener Umgebung tendieren Holzwerkstoffe dazu zu schwinden, das heißt ihre Abmessungen in Dickenrichtung nehmen ab. Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform ist das Schalhautelement 132 ganz am nach rechts weisenden Rand der Schalhaut 12 angeordnet. Eine Änderung der Dicke der Schalhaut 12 wirkt sich bei geschlossenem Verbinder 13, wenn das Schalhautelement 132 in das Trägerelement 131 eingeführt ist, kaum aus. Die Dickenänderung der Schalhaut 12 erfolgt in Richtung der vom Verbinder 13 abgewandten Seite der Schalhaut 12, in 3 nach links. Dickenänderungen der Schalhaut 12 wirken somit nicht auf die Verbindung von Schalhautelement 132 und Trägerelement 131.
  • 4 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Trägerelementes 131 einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes 1. In 4 ist lediglich die Seite des Schalungsträgers 11 mit dem Trägerelement 131 dargestellt. Das dargestellte Trägerelement 131 kann beispielsweise mit einem Schalhautelement 132 gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform verbunden werden. Im Unterschied zu der in 3 dargestellten Ausführungsform eines Trägerelementes 131 weist das Trägerelement 131 in 4 zwei beweglich angeordnete Riegelelemente 1314 auf, welche einen zusätzlichen Formschluss zwischen Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 bewirken können. Aufgrund dieses zusätzlichen Formschlusses kann mit einem Trägerelement 131 nach der Ausführungsform in 4 eine höhere Grenztrennkraft erzielt werden als mit der Ausführungsform eines Trägerelementes 131 gemäß 3. Das Trägerelement 131 in 4 ist direkt, d. h. ohne Trägeradapter 14b mit dem Schalungsträger 11 verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise durch eine Presspassung vorgenommen werden. Analog zu der in 3 dargestellten Ausführungsform des Trägerelementes 131, weist das Trägerelement 131 in 4 eine Kavität 1311 und eine Steckausnehmung 1312 auf. An dem zur Außenfläche des Trägerelementes 131 orientierten Rand der Steckausnehmung1312 ist eine Buchseneinführfläche 13121 angeordnet. Auf der der Kavität 1311 zugewandten Seite der Steckausnehmung 1312 ist eine Buchsentrennfläche 13122 angeordnet. Diese beiden Funktionsflächen haben die gleiche Aufgabe wie bei der in 3 dargestellten Ausführungsform. Angrenzend an die Steckausnehmung 1312 sind, in der Darstellung nach oben und nach unten gewandt, zwei Ausnehmungen angeordnet, in denen zwei Riegelelemente 1314 beweglich gelagert sind. Die Beweglichkeit dieser Riegelelemente 1314 ist durch einen Doppelpfeil symbolisch dargestellt. In einem Verriegelungszustand können die Riegelelemente 1314 in die Steckausnehmung hinein bewegt werden und verringern so die lichte Weite der Steckausnehmung 1312. Ein oder mehrere Riegelelemente 1314 können auch angrenzend und beweglich relativ zur Kavität 1311 angeordnet werden. Zur Verbindung von Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 werden die beiden Riegelelemente 1314 in ihren Ausnehmungen zurück bewegt, so dass sie nicht in die Steckausnehmung 1312 einstehen. In diesem geöffneten Zustand kann das Schalhautelement 132, wie zu 3 beschrieben, in das Trägerelement 131 eingeführt werden. Ist das Schalhautelement 132 in das Trägerelement 131 eingeführt, so werden die Riegelelemente 1314, wie in 4 dargestellt, in die Steckausnehmung 1312 hinein bewegt und bilden dann eine Hinterschneidung für den Verbindungskopf 1322 des Schalhautelementes 132. In diesem Verriegelungszustand wird durch die Riegelelemente 1314 ein zusätzlicher Formschluss zwischen Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 erzeugt, wodurch die Grenztrennkraft des Verbinders 13 erhöht wird. Zur Bewegung der Riegelelemente 1314 ist zumindest ein Riegelmechanismus 1315 vorgesehen. Dieser Riegelmechanismus 1315 übersetzt eine Betätigungsbewegung in eine Bewegung der Riegelelemente 1314. In 4 sind verschiedene Möglichkeiten zur Anordnung und zur Funktionsweise des Riegelmechanismus 1315 dargestellt. In der Darstellung nach rechts verlaufend angeordnet ist ein Riegelmechanismus 1315, welcher von der der Schalhaut 12 abgewandten Seite des Schalungsträgers 11 zugänglich ist. Der Riegelmechanismus 1315 umfasst dabei eine Welle, welche an ihrem nach rechts gewandten Ende mit einem Schlüsselbereich versehen ist. Ein Bediener kann mit einem entsprechenden Werkzeug oder auch mit der Hand an diesem Schlüsselbereich drehen. Diese Drehbewegung wird über die Welle des Riegelmechanismus 1315 in eine Bewegung der Riegelelemente 1314 übersetzt. Alternativ zu einer Drehbewegung kann, wie gestrichelt dargestellt, der Riegelmechanismus 1315 auch so ausgeführt sein, dass eine translatorische Bewegung, wie durch den Doppelpfeil im gestrichelten Bereich symbolisiert, die Riegelelemente 1314 bewegt. Eine solche translatorische Bewegung ist von einem Bediener einfacher auszuführen als eine Drehbewegung. Eine alternative Anordnung des Riegelmechanismus 1315 ist ausgehend vom Trägerelement 131 nach unten orientiert dargestellt. Diese Darstellung zeigt einen analogen Aufbau zu der nach rechts weisenden Darstellung und zeigt mit durchgezogenen Linien einen Riegelmechanismus 1315, der durch eine Drehbewegung betätigt wird und in gestrichelten Linien einen Riegelmechanismus 1315 der durch eine translatorische Bewegung betätigt wird. Von den dargestellten Riegelmechanismen 1315 kann auch nur einer vorgesehen werden. Die Anordnung des Riegelmechanismus 1315 hängt davon ab, von welcher Seite aus der Riegelmechanismus 1315 zugänglich sein soll. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen und Zugänglichkeitrn des Riegelmechanismus 1315 denkbar, beispielsweise ausgehend vom Trägerelement 131 nach oben in Richtung der Begrenzung des Schalungsträgers 11. Weiterhin kann ein Riegelmechanismus 1315 auch fernbedienbar, beispielsweise über Funk, ausgeführt sein. In einer solchen fernbedienbaren Ausführungsform ist kein direkter Zugang zum Riegelmechanismus 1315 erforderlich, was Vorteile in schlecht zugänglichen Bereichen bei der Errichtung von Gebäudeteilen mit sich bringt.
  • 5 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Verbinders 13 einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes 1. In 5 ist eine Ausführungsform eines Verbinders 13 dargestellt, welche im Vergleich zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen eine Form- bzw. Funktionsumkehr aufweist: in der in 5 dargestellten Ausführungsform ist das auf der rechten Seite am Schalungsträger 11 angeordnete Trägerelement 131 vorstehend ausgeführt und umfasst einen zylindrischen Schaft 134 sowie einen über diesen Schaft 134 hervorstehenden Verbindungskopf 135. In dieser Ausführungsform umfasst das Trägerelement 131 keine Kavität und keine elastisch verformbar ausgeführten Bereiche. Das Trägerelement 131 ist mit einem Ende seines Schaftes 134 mit dem Schalungsträger 11 über eine Schraubverbindungen verbunden. Selbstverständlich kann diese Verbindung auch andersartig ausgeführt sein, beispielsweise als Pressverbindung oder als Klebeverbindung. Der Schaft 134 des Trägerelementes 131 weist eine Mittelachse auf, welche in 5 koaxial zur Mittelachse des auf der linken Seite dargestellten Schalhautelementes 132 ausgerichtet ist. Der Verbindungskopf 135 des Trägerelementes 131 ist in dieser Ausführungsform nicht rotationssymmetrisch um dessen Mittelachse ausgeführt. Auf der in 5 nach oben weisenden Seite des Verbindungskopfes 135 ist dieser abgeflacht. Dadurch ist der Verbindungskopf 135 in die hinterschnittene Kavität 136 des Schalhautelementes 132 einbringbar. In der dargestellten Ausführungsform ist das Schalhautelement 132 komplett innerhalb der Schalhaut 12 angeordnet und steht nirgendwo über diese hervor. In der dargestellten Ausführungsform weist die Schalhaut 12 eine durchgehende Ausnehmung auf, in welcher das Schalhautelement 132 angeordnet ist. Diese Ausnehmung ist sowohl von der Betonseite 121 als auch von der Montageseite 122 aus zugänglich. Auf der Betonseite 121 ist die Ausnehmung durch eine Abdeckung 138 abgedeckt. Diese Abdeckung 138 kann in einfacher Weise von der Ausnehmung entfernt werden. Die Abdeckung 138 kann beispielsweise als Kunststoffkappe ausgeführt sein, welche mithilfe eines flachen Schraubenziehers von der Betonseite 121 abgehebelt werden kann. Die Abdeckung 138 ist so ausgeführt, dass sie gar nicht oder nur sehr wenig über die Oberfläche der Betonseite 121 hervor steht. Dadurch ist sichergestellt, dass bei der Herstellung eines Gebäudeteils mithilfe der Schalhaut 12 kein ungewollter Abdruck, welcher durch die Abdeckung 138 verursacht wird, am erzeugten Gebäudeteil entsteht. Das Schalhautelement 132 weist nach rechts gewandt eine hinterschnittene Kavität 136 auf. Diese hinterschnittene Kavität 136 ist im wesentlichen zylindrisch und innen hohl ausgeführt. Auf der in Richtung Schalungsträger 11 gewandten Seite der hintergeschnittenen Kavität 136 ist in Umfangsrichtung umlaufend eine Sperrwand 136a angeordnet. Diese Sperrwand 136a weist in Umfangsrichtung eine variierende Sperrhöhe 136b auf. Diese Sperrhöhe 136b verläuft jeweils vom Außenumfang der hinterschnittenen Kavität 136 aus in Richtung der gestrichelt eingezeichneten Mittelachse. Die Sperrhöhe 136b steigt kontinuierlich in Umfangsrichtung um die hinterschnitte Kavität 136 herum an. Die Sperrwand 136a mit ihrer veränderlichen Sperrhöhe 136b dient einer formschlüssigen Verbindung mit dem abgeflachten Verbindungskopf 135 des Trägerelementes 131. Werden in dem in 5 dargestellten Zustand Schalhaut 12 und Schalungsträger 11 zusammengeführt, so kann der abgeflachte Verbindungskopf 135 vorbei an der Sperrwand 136a in die hintergeschnittene Kavität 136 bewegt werden. Durch eine Drehung der hinterschnittenen Kavität 136 und der daran angeordneten Sperrwand 136a wird der über den Schaft 134 hervorstehende Verbindungskopf 135 von der Sperrwand 136a hinterschnitten und somit formschlüssig in der hinterschnittenen Kavität 136 eingesperrt. Dadurch wird das Schalhautelement 132 mit dem Trägerelement 131 und damit der aus diesen Elementen gebildete Verbinder 13 formschlüssig verriegelt. Eine Drehung des in der Schalhaut 12 angeordneten Schalhautelementes 132 wird über den in Richtung Betonseite 121 weisenden Schlüsselbereich 137 eingeleitet. Dieser Schlüsselbereich kann beispielsweise mit einem Werkzeug, wie einem Schraubenschlüssel, von der Betonseite 121 aus gedreht werden. Eine am Schlüsselbereich 137 aufgebrachte Drehbewegung wird durch den Schaft 137a auf die hinterschnittene Kavität 136 übertragen. Durch eine Drehbewegung am Schlüsselbereich 137 wird somit die Sperrhöhe 136b der hinterschnittenen Kavität 136 relativ zum Verbindungskopf 135 verändert und es erfolgt ein Verriegeln oder, in umgekehrter Richtung, ein Entriegeln des Verbinders 13.
  • Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform eines Verbinders 13 erstreckt sich das Schalhautelement 132 in Dickenrichtung der Schalhaut 12 nahezu durch die komplette Schalhaut 12 hindurch. Dickenänderungen der Schalhaut 12, welche beispielsweise durch Quellen oder Schwinden des Werkstoffes, aus dem die Schalhaut 12 gefertigt ist, entstehen können wirken sich somit auf das Schalhautelement 132 aus. Vergrößert sich die Dicke der Schalhaut 12, so kann ein Verklemmen des Schalhautelementes 132 zwischen Schlüsselbereich 137 und der hinterschnittenen Kavität 136 auftreten. Günstigerweise wird am oder im Schaft 137a ein Ausgleichselement angeordnet, welches dem Schaft 137a eine Längenänderung innerhalb gewisser Grenzen ermöglicht. Dickenänderungen der Schalhaut 12 können von diesem Ausgleichselement kompensiert werden und so eine stabile Funktionalität des Schalhautelementes 132 auch bei Quellung oder Schwindung der Schalhaut 12 sicherstellen. Ein solches Ausgleichselement kann beispielsweise federnde Elemente enthalten.
  • 6 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Verbinders 13 einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes 1. 6 zeigt einen Verbinder 13, der sich von den bereits beschriebenen Ausführungsformen unterscheidet. In dieser Ausführungsform sind das Schalhautelement 132 und das Trägerelement 131 in ihrer Bauart identisch ausgeführt und entsprechen im Wesentlichen dem in 3 dargestellten und dazu beschriebenen Trägerelement 131. In der Ausführungsform in 6 weisen sowohl das Schalhautelement 132 als auch das Trägerelement 131 jeweils eine Kavität 1311 und eine Steckausnehmung 1312 auf. Sowohl das Schalhautelement 132 als auch das Trägerelement 131 sind starr ausgeführt und umfassen keine elastisch verformbaren Bereiche. In der Darstellung sind das Schalhautelement 132 und das Trägerelement 131 direkt mit der Schalhaut 12 bzw. mit dem Schalungsträger 11 verbunden. Das Trägerelement 131 ist größer dimensioniert als das Schalhautelement 132. Schalhautelement 132 und Trägerelement 131 sind hier aus einem verschleißarmen Werkstoff, beispielsweise aus Metall oder einem harten Kunststoff hergestellt. Der Verbinder 13 umfasst in der dargestellten Ausführungsform weiterhin ein Zwischenelement 133. Dieses Zwischenelement 133 weist zwei Verbindungsköpfe 133a und 133b auf, welche jeweils auf einer Seite eines dazwischen angeordneten Schaftes 133c befestigt sind. Der nach links gewandte Verbindungskopf 133a ist kleiner ausgeführt als der nach rechts gewandte Verbindungskopf 133b. Der nach links gewandte, kleinere Verbindungskopf 133a ist zur Verbindung mit dem kleiner dimensionierten Schalhautelement 132 und der nach rechts gewandte größere Verbindungskopf 133b ist zur Verbindung mit dem größer dimensionierten Trägerelement 131 vorgesehen. Die beiden Verbindungsköpfe 133a und 133b weisen analog zu dem in 3 dargestellten und beschriebenen Verbindungskopf 1322 zwei elastisch verformbare Biegebereiche auf, die sich beim Einführen in das Schalhautelement 132 und das Trägerelement 131 elastische verformen und dadurch eine kraft- und formschlüssige Verbindung herstellen. Das Zwischenelement 133 ist in der dargestellten Ausführungsform aus einem elastisch verformbaren Kunststoff hergestellt. Für eine Verbindung zwischen Schalhaut 12 und Schalungsträger 11 wird der Verbindungskopf 133a in das Schalhautelement 132 und der Verbindungskopf 133b in das Trägerelement 131 eingeführt. Für dieses Einführen, wie auch für ein anschließendes Trennen gelten die Mechanismen und Schritte, die in 3 beschrieben wurden in analoger Weise. Die in 6 dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil, dass sämtlicher Verschleiß, der durch mehrmaliges Verbinden und Trennen des Verbinders 13 auftritt, nur am Zwischenelement 133 entsteht. Durch ein Auswechseln dieses Zwischenelementes 133 kann der Verschleiß in einfacher Weise kompensiert werden. Das Schalhautelement 132 und das Trägerelement 131 sind im wesentlichen verschleißfrei ausgeführt und können dauerhaft in der Schalhaut 12 bzw. im Schalungsträger 12 verbleiben. Die Verbindung zwischen Trägerelement 131 und Zwischenelement 133 ist größer dimensioniert und weist somit eine höhere Grenztrennkraft auf als die Verbindung zwischen Schalhautelement 132 und Zwischenelement 133. Somit ist sichergestellt, dass beim Aufbringen einer Zugkraft auf die Schalhaut 12, welche vom Schalungsträger 11 weg gerichtet ist, zuerst die Grenztrennkraft zwischen Schalhautelement 132 und Zwischenelement133a überschritten wird und somit eine Trennung an dieser Stelle erfolgt. Bei der Trennung verbleibt das Zwischenelement 133 somit verbunden mit dem Trägerelement 131. Bei umgekehrter Dimensionierung kann, wenn gewünscht, eine Trennung auch zwischen Schalungsträger 11 und Zwischenelement 133 vor einer Trennung von Schalhaut 12 und Zwischenelement 133 erfolgen. Die in 6 dargestellte Ausführungsform kann auch mit einem oder mehreren Riegelelementen 1314 analog zu der 4 dargestellten Ausführungsform versehen werden.
  • 7 zeigt eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Teils einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalelementes 1 mit einem Kantenelement 15. 6 zeigt eine Schnittdarstellung durch einen Teilbereich eines Rahmens 111, einer Trägerplatte 112 und einer Schalhaut 12 einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schallelementes 1. Auf der rechten Seite, in der Darstellung nach unten gewandt, ist ein Teil des Rahmens 111 eines Schalungsträger s 11 dargestellt. Auf seiner nach oben gewandten Seite weist der Rahmen 111 hier eine vorstehende Führungsleiste 1111 auf. Diese Führungsleiste 1111 kann den gesamten Rahmen 111 komplett oder teilweise umlaufen. Angrenzend an die Führungsleiste 1111 ist ein planer Bereich des Rahmens 111, in dem ein Trägerelement 131 angeordnet ist. Auf der linken Seite angrenzend an diesen planen Bereich ist ein Absatz im Rahmen 111 angeordnet, welcher der Verbindung mit der links dargestellten Trägerplatte 112 dient. Eine solche Trägerplatte ist auch in 2 zu sehen und dazu beschrieben. Die Trägerplatte 112 weist umlaufend einen Vorsprung auf, der in Größe und Form dem Absatz im Rahmen 111 entspricht. Die Trägerplatte 112 ist mit diesem Vorsprung in den Rahmen 111 eingelegt und hier über Schraubverbindungen mit diesem verbunden. Die Trägerplatte 112 dient der mechanischen Stabilisierung des Schalungsträgers 11 sowie der Vergrößerung der Oberfläche des Schalungsträgers 11, welche der Schalhaut 12 zugewandt ist. In der Trägerplatte 112 ist ebenfalls ein Trägerelement 131 angeordnet. Das Trägerelement 131 in der Trägerplatte 112 ist kleiner dimensioniert und weist somit eine geringere Grenztrennkraft auf, als das im Rahmen 111 angeordnete Trägerelement 131. In der dargestellten Ausführungsform ist somit ein Verbinder 13 mit höherer Grenztrennkraft im Randbereich des Schalungsträgers 11 angeordnet als der Verbinder 13, der im mittleren Bereich des Schalungsträgers in der Trägerplatte 112 angeordnet ist. Diese Anordnung hat sich in der Praxis als besonders vorteilhaft herausgestellt, da beim Abnehmen des Schalelementes 1 nach der Errichtung eines Gebäudeteils die Haftkraft der Schalhaut 12 am errichteten Gebäudeteil im Randbereich des Schalelementes 1 größer ist, als in dessen Mitte, was bei zu geringer Grenztrennkraft im Randbereich zu einer ungewollten Ablösung der Schalhaut 12 vom Schalungsträger 11 führen kann. In der dargestellten Ausführungsform ist somit die Grenztrennkraft pro Fläche zwischen Schalhaut 12 und Schalungsträger 11 in dessen Rand- und Eckbereich größer als im mittleren Bereich. In der Darstellung in 7 auf der oberen Seite ist ein Teilbereich einer Schalhaut 12 zu sehen. Diese Schalhaut 12 ist mehrlagig ausgeführt und weist auf ihrer Betonseite 121 eine Beschichtung auf. Auf der Montageseite 122 weist die Schalhaut 12 einen den Außenumfang umlaufenden Absatz 124 auf, wobei dieser Absatz 124 eine zu der Führungsleiste 1111 des Rahmens 111 komplementäre Form aufweist. Das bedeutet, dass die Führungsleiste 1111 in den Absatz 124 passt. Dieser Formschluss dient einer erleichterten Verbindung bzw. Positionierung der Schalhaut 12 relativ zum Schalungsträger 11. Auf der nach unten gewandten Montageseite 122 der Schalhaut 12 sind zwei Schalhautelemente 132 angeordnet, welche mit den entsprechend gegenüber angeordneten Trägerelement in 131 korrespondieren und jeweils einen Verbinder 13 bilden. Auf der nach rechts gewandten Seite der Schalhaut 12 ist ein Kantenelement 15 auf die am Umfang der Schalhaut 12 angeordneten Kanten aufgesetzt. Dieses Kantenelement 15 ist wie eine Leiste ausgeführt und aus einem elastischen verformbaren Material, beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoff oder einem Gummi hergestellt. Das Kantenelement 15 dient zum einen dem mechanischen Schutz der Schalhaut 12 beim Transport und beim Zusammenbau des Schalelementes 1. Weiterhin dient das Kantenelement 15 der Abdichtung der Schalhaut 12 eines Schalelementes 1 relativ zur Schalhaut 12 eines in der Schalung benachbart dazu angeordneten weiteren Schalelementes 1. Ein solches benachbart angeordnetes weiteres Schalelement 1 kann Achsen symmetrisch zur nach rechts weisenden Begrenzung des Kantenelementes 15 angeordnet sein. In dieser Konstellation liegen die beiden Kantenelemente 15 benachbarter Schalelemente 1 aneinander an. Durch deren elastische Eigenschaften ist eine gute Abdichtung zwischen den aneinander angrenzenden Schalhäuten 12 sichergestellt. Durch eine solche gute Abdichtung kann am zu errichtenden Gebäudeteil eine sehr hohe Oberflächenqualität, welche in einer hohen Sichtbetonklasse ausgedrückt werden kann, erreicht werden. In der dargestellten Ausführungsform schließt das Kantenelement 15 in Dickenrichtung der Schalhaut 12 bündig mit der Betonseite 121 ab. Das Kantenelement 15 kann jedoch auch in Richtung der Betonseite 121 und/oder der gegenüberliegenden Richtung vorstehend über die Schalhaut 12 ausgeführt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013107303 A1 [0004]

Claims (17)

  1. Schalelement (1) für eine Schalung für ein Gebäudeteil, umfassend - zumindest einen Schalungsträger (11), - und zumindest eine Schalhaut (12), wobei zwischen dem Schalungsträger (11) und der Schalhaut (12) zumindest ein Verbinder (13) angeordnet ist und der Verbinder (13) zumindest ein Trägerelement (131), welches an oder im Schalungsträger (11) befestigt ist, und zumindest ein Schalhautelement (132), welches in oder an der Schalhaut (12) befestigt ist, umfasst; und das Trägerelement (131) und das Schalhautelement (132) reversibel miteinander verbindbar sind und den Verbinder (13) bilden, wodurch die Schalhaut (12) mit dem Schalungsträger (11) reversibel verbindbar ausgeführt ist, wobei die reversible Verbindung zwischen Trägerelement (131) und Schalhautelement (132) durch Aufbringung einer Kraft in Normalenrichtung zur Schalhaut (12) vom Schalungsträger (11) weg gerichtet, welche größer als eine Grenztrennkraft ist, trennbar ist und durch Aufbringung einer Kraft in Normalenrichtung zur Schalhaut (12) zum Schalungsträger (11) hin gerichtet, welche größer als eine Grenzverbindungskraft ist, verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalhautelement (132) einen Schalhautanbringungsbereich (1323) aufweist, welcher mit der Schalhaut (12) verbunden ist und die Verbindung zwischen Schalhautelement (132) und Schalhaut (12) lösbar ausgeführt ist und/oder das Trägerelement (131) einen Trägeranbringungsbereich (1313), welcher mit dem Schalungsträger (11) verbunden ist und die Verbindung zwischen Trägerelement (131) und Schalungsträger (11) lösbar ausgeführt ist.
  2. Schalelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schalhautelemente (132) auf einer Montageseite (122) der Schalhaut (12) und mehrere Trägerelemente (131) auf der der Schalhaut (12) zugewandten Seite des Schalungsträgers (11) angeordnet und somit mehrere Verbinder (13) vorgesehen sind, wobei die Verbinder (13) unregelmäßig über Schalhaut (12) und Schalungsträger (11) verteilt sind, insbesondere wobei im Randbereich und/oder an den Ecken eine höhere Anzahl an Verbindern (13) pro Fläche angeordnet sind als im mittleren Bereich von Schalhaut (12) und Schalungsträger (11) und/oder wobei die Verbinder (13) unterschiedliche Grenztrennkräfte aufweisen und Verbinder (13a) mit höheren Grenztrennkräften im Randbereich und/oder an den Ecken angeordnet sind und Verbinder (13b) mit niedrigeren Grenztrennkräften im mittleren Bereich von Schalhaut (12) und Schalungsträger (11) angeordnet sind, insbesondere wobei die Verbinder (13a, 13b) auf gleichen oder unterschiedlichen Wirkprinzipien beruhen.
  3. Schalelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalhautelement (132) einen Schaft (1321) und einen Verbindungskopf (1322) aufweist, wobei das Schalhautelement (132) mit einem Ende des Schaftes (1321) mit der Schalhaut (12) und der Verbindungskopf (1322) mit dem der Schalhaut (12) gegenüberliegenden Ende des Schaftes (1321) verbunden ist und der Verbindungskopf (1322) zumindest einen Biegebereich (13221) aufweist, der relativ zum Schaft (1321) elastisch verformbar ist.
  4. Schalelement (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegebereich (13221) zumindest eine Einführfläche (132211) und zumindest eine Trennfläche (132212) aufweist, wobei die Einführfläche (132211) bei der Verbindung des Schalhautelementes (122) mit dem Trägerelement (131) zumindest bereichsweise am Trägerelement (131) anliegt und die Trennfläche (132212) bei der Trennung der Verbindung des Schalhautelementes (122) mit dem Trägerelement (131) zumindest bereichsweise am Trägerelement (131) anliegt, insbesondere wobei die Einführfläche (132211) und die Trennfläche (132212) in einem Winkel, insbesondere in zueinander unterschiedlichen Winkeln, zur Mittelachse des Schaftes (1321) angeordnet sind.
  5. Schalelement (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (131) starr ausgeführt ist und eine Kavität (1311) aufweist, welche im Wesentlichen der Form und Größe des Verbindungskopfes (1322) entspricht und das Trägerelement (131) eine Steckausnehmung (1312) aufweist, welche eine Außenfläche des Trägerelements (131) mit der Kavität (1311) verbindet, wobei der Innendurchmesser der Steckausnehmung (1312) kleiner als der größte Innendurchmesser der Kavität (1311) ist und/oder die Steckausnehmung (1312) an ihrer der Außenfläche des Trägerelementes (131) zugewandten Seite zumindest eine Buchseneinführfläche (13121) und auf ihrer der Kavität (1311) zugewandten Seite zumindest eine Buchsentrennfläche (13122) aufweist, wobei die Buchseneinführfläche (13121) und die Buchsentrennfläche (13122) in einem Winkel, insbesondere in zueinander unterschiedlichen Winkeln, zur Mittelachse der Steckausnehmung (1312) angeordnet sind.
  6. Schalelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schalhautelement (132) und der Schalhaut (12) ein Schalhautadapter (14a) und/oder zwischen dem Trägerelement (131) und dem Schalungsträger (11) ein Trägeradapter (14b) angeordnet ist.
  7. Schalelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalungsträger (11) zumindest eine Trägerplatte (112) umfasst, welche mit dem Rahmen (111) verbunden ist, wobei die Trägerplatte (112) zur Verbindung mit der Schalhaut (12) vorgesehen ist und zumindest ein Trägerelement (131) zumindest eines Verbinders (13) an oder in der Trägerplatte (112) angeordnet ist, insbesondere wobei die Trägerplatte (112) lösbar vom Rahmen (111) und somit austauschbar ausgeführt ist.
  8. Schalelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalhautelement (132) einen Schaft (1321) und einen Verbindungskopf (1322) aufweist, wobei das Schalhautelement (132) mit einem Ende des Schaftes (1321) mit der Schalhaut (12) und der Verbindungskopf (1322) mit dem der Schalhaut (12) gegenüberliegenden Ende des Schaftes (1321) verbunden ist, wobei der Außendurchmesser des Verbindungskopfes (1322) größer als der Außendurchmesser des Schaftes (1321) ist und somit der Verbindungskopf (1322) über den Schaft (1321) vorsteht und das Trägerelement (131) eine Kavität (1311) aufweist, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Verbindungskopfes (1322) ist und das Trägerelement (131) zumindest ein Riegelelement (1314) aufweist, welches zumindest teilweise im Trägerelement (131) angeordnet und beweglich relativ zur Kavität (1311) ausgeführt ist, wobei das Riegelelement (1314) in einem Verriegelungszustand in die Kavität (1311) einsteht und deren lichte Weite reduziert, insbesondere wobei das Trägerelement (131) weiterhin einen Riegelmechanismus (1315) aufweist, welcher das Riegelelement (1314) relativ zur Kavität (1311) bewegt, wobei der Riegelmechanismus (1315) durch eine translatorische und/oder rotatorische Bewegung betätigbar ist.
  9. Schalelement (1) nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (131) einen Schaft (134) und einen Verbindungskopf (135) aufweist und das Schalhautelement (132) eine zumindest teilweise hinterschnittene Kavität (136) aufweist und das Schalhautelement (132) drehbar und axial fest in der Schalhaut (12) angeordnet ist, wobei die Kavität (136) in Formschluss mit dem Verbindungskopf (135) bringbar ist, wobei dieser Formschluss durch eine Drehbewegung des Schalhautelements (132) herstellbar und lösbar ausgeführt ist, wobei das Schalhautelement (132) von der Betonseite (121) der Schalhaut (12) zugänglich ist und am Schalhautelement (132) ein Schlüsselbereich (137) zur Einbringung eines Drehmomentes auf das Schalhautelement (132) vorgesehen ist, insbesondere wobei das Schalhautelement (132) auf der Betonseite (121) durch eine Abdeckung (138) abgedeckt ist.
  10. Schalelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (111) aus seiner der Schalhaut (12) zugewandten Seite eine Führungsleiste (1111) aufweist, welche über die der Schalhaut (12) zugewandten Oberfläche des Rahmens (111) vorsteht und welche den Rahmen (111) zumindest teilweise umläuft und die Schalhaut (12) an ihrem Rand auf der Montageseite (122) einen Absatz (124) aufweist, welcher die Montageseite (122) zumindest teilweise umläuft, wobei der Absatz (124) eine zur Führungsleiste (1111) des Rahmens (111) komplementäre Form aufweist.
  11. Schalelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kantenelement (15) auf die Kanten der Schalhaut (12) aufgesetzt ist, welches die Schalhaut (12) zumindest teilweise umläuft, wobei das Kantenelement (14) aus einem elastisch verformbaren Material besteht, insbesondere wobei bei mit dem Schalungsträger (11) verbundener Schalhaut (12) das Kantenelement (15) über den Rahmen (111) in zumindest einer Richtung parallel zur Betonseite (121) vorsteht.
  12. Verwendung eines Verbinders (13) in einem Schalelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur lösbaren Verbindung eines Schalungsträgers (11) mit einer Schalhaut (12).
  13. Verfahren zur Verbindung einer Schalhaut (12) mit einem Schalungsträger (11) eines Schalelementes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend die Schritte a) Positionieren der Schalhaut (12) zum Schalungsträger (11), wobei das zumindest eine Schalhautelement (132) axial fluchtend zu dem mindestens einen Trägerelement (131) ausgerichtet wird, b) Aufbringen einer Normalkraft auf die Schalhaut (12) in Richtung des Schalungsträgers (11), wobei die Normalkraft größer als die Summe der Grenzverbindungskraft aller Verbinder (13) zwischen Schalhaut (12) und Schalungsträger (11) ist, c) Bewegung der Schalhaut (12) in Normalenrichtung auf die Schalhaut (12) zum Schalungsträger (11) hin, bis die Schalhaut (12) flächig auf dem Schalungsträger (11) aufliegt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Positionieren a) eine Trägerplatte (112) mit dem Rahmen (111) des Schalungsträgers (11) verbunden wird und/oder das Schalelement (1) mehrere Verbinder (13) aufweist, von denen zumindest ein Teil Riegelmechanismus (1315) und ein Riegelelement (1314) aufweist und nach der Bewegung c) der Schalhaut (12) bis zum Aufliegen auf dem Schalungsträger der Schritt d) Betätigen des Riegelmechanismus (1315) und Schließen des Riegelelementes (1315) bei den Verbindern mit einem Riegelelement (1315) durchgeführt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen b) der Normalkraft auf die Schalhaut (12) an zumindest bereichsweise im Randbereich und/oder an den Ecken von Schalhaut (12) und Schalungsträger (11) ein viskoses Verbindungsmittel, insbesondere ein Klebstoff, aufgebracht wird und das viskose Bindemittel nach der Bewegung c) der Schalhaut (12) zum Schalungsträger (11) aushärtet und eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Schalhaut (12) und Schalungsträger (11) ausbildet.
  16. Verfahren zur Trennung einer Schalhaut (12) von einem Schalungsträger (11) eines Schalelementes (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Schritte I) Aufbringen einer Normalkraft auf die Schalhaut (12) eine vom Schalungsträger (11) weg weisende Richtung, wobei die Normalkraft größer als die Summer der Grenztrennkraft aller Verbinder (13) zwischen Schalhaut (12) und Schalungsträger (11) ist, II) Entfernen der Schalhaut (12) vom Schalungsträger (11).
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalelement (1) mehrere Verbinder (13) aufweist, von denen zumindest ein Teil Riegelmechanismus (1315) und ein Riegelelement (1314) aufweist und vor dem Aufbringen I) der Normalkraft auf die Schalhaut (12) Schritt Ia) Betätigen des Riegelmechanismus (1315) und Öffnen des Riegelelementes (1315) bei den Verbindern mit einem Riegelelement (1315) durchgeführt wird.
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