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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelhaltevorrichtung, die geeignet ist, eine Vielzahl von Kabeladern in einer Öffnung staub- und wasserdicht zu halten, durch die sich die Kabeladern erstrecken, wobei die Kabelhaltevorrichtung:
- - elastische Halteeinlagen, und
- - ein Gehäuse umfasst,
wobei das Gehäuse geeignet ist, die Halteeinlagen aufzunehmen,
wobei das Gehäuse eine untere und eine obere Schale umfasst, und die untere und obere Schale eine geöffnete und eine geschlossene Konfiguration definieren.
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Die vorliegende Erfindung betrifft Kabelhaltevorrichtungen die eine Vielzahl von Kabeladern in einer Öffnung staub- und wasserdicht halten. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Kabelhaltevorrichtung, die eine Vielzahl von Kabeladern teilweise außerhalb eines Fahrzeugs staub- und wasserdicht halten kann.
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Manche Kabelhaltevorrichtungen umfassen ein Gehäuse, umfassend eine obere und eine untere Schale. In solchen Kabelhaltevorrichtungen umfassen die obere und die untere Schale eine Halteeinlage. Die obere und die untere Schale definieren eine geschlossene Konfiguration, wobei in der geschlossenen Konfiguration die Vielzahl von Kabeladern zwischen den Halteeinlagen gehalten werden.
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Eine solche Kabelhaltevorrichtung stellt sicher, dass ein Bereich der Vielzahl von Kabeladern vor Staub und Wasser geschützt ist. Zum Beispiel hält die Kabelhaltevorrichtung die Vielzahl von Kabeladern staub- und wasserdicht in einer Öffnung oder sie schützt einen Bereich, in dem die Kabeladern miteinander leitend verbunden sind.
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Die bekannten Kabelhaltevorrichtungen sind nicht zufriedenstellend, da die Anzahl von Kabeladern, die staub- und wasserdicht gehalten sind, gering ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kabelhaltevorrichtung anzugeben, die eine große Anzahl von Kabeladern staub- und wasserdicht in einer Öffnung halten kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine flexible Montage der Kabelhaltevorrichtung zu erlauben.
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Erfindungsgemäß wird mindestens eine dieser Aufgaben durch eine Kabelhaltevorrichtung wie oben beschrieben, wobei
- - die Kabelhaltevorrichtung mindestens drei Halteeinlagen umfasst, wobei
- - die Halteeinlagen ausgebildet sind, im Gehäuse gestapelt zu sein, und um im gestapelten Zustand und bei geschlossener Konfiguration jede der Kabeladern jeweils zwischen zwei angrenzenden Halteeinlagen zu halten, und wobei
- - in der geschlossenen Konfiguration, die Halteeinlagen zwischen der unteren und der oberen Schale eingespannt sind.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Kabelhaltevorrichtung umfassen eines, mehrere oder alle der folgenden Merkmale, in allen technisch möglichen Kombinationen:
- - die Kabelhaltevorrichtung umfasst zwischen drei und sechs Halteeinlagen,
- - die Kabelhaltevorrichtung umfasst eine Schließvorrichtung, wobei die Schließvorrichtung dazu ausgebildet ist, die untere und die obere Schale in der geschlossenen Konfiguration zu halten,
- - das Gehäuse definiert, in der geschlossenen Konfiguration, eine Eingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung,
- - wobei die Ausgangsöffnung grösser als die Eingangsöffnung ist,
- - wobei die Eingangsöffnung geeignet ist, einen Kabelmantel, der die Vielzahl von Kabeladern umgibt, zu umschließen, und
- - wobei die Ausgangsöffnung geeignet ist, alle Kabeladern voneinander beabstandet zu umschließen,
- - jede Halteeinlage definiert eine Höhe in Stapelrichtung, wobei die Höhe zwischen 5 mm und 30 mm liegt,
- - jede Halteeinlage ist eine elastische Platte,
- - jede der Halteeinlagen umfasst eine Länge und eine Breite, wobei das Verhältnis von Länge zu Breite zwischen fünf und zehn liegt.
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Die Erfindung betrifft auch eine Montagegruppe umfassend eine Vielzahl von Kabeladern und eine Kabelhaltevorrichtung wie oben beschrieben, wobei die Kabelhaltevorrichtung die Vielzahl von Kabeladern staub- und wasserdicht, hält, wobei das Gehäuse die Vielzahl von Halteeinlagen komprimierend umschließt und jede Kabelader jeweils zwischen zwei angrenzenden Halteeinlagen eingespannt ist.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen umfasst die erfindungsgemäße Montagegruppe folgende Merkmale: die Kabelhaltevorrichtung definiert eine Ausgangsöffnung, wobei die Ausgangsöffnung alle Kabeladern voneinander beabstandet umschließt.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Fahrzeug umfassend eine Fahrzeugwand und eine Montagegruppe wie oben geschrieben, eingesetzt in eine Wandöffnung der Fahrzeugwand wobei die Montagegruppe die Kabeladern staub- und wasserdicht durch die Wandöffnung hält.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen im Detail beschrieben, wobei:
- - 1 eine perspektivische Ansicht der Kabelhaltevorrichtung gemäß der Erfindung ist, und
- - 2 eine Schnittansicht gemäß der Schnittebene I-I der Kabelhaltevorrichtung gemäß 1 ist.
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Die 1 zeigt ein Fahrzeug 10 (nur schematisch angerissen), vorzugsweise ein Schienenfahrzeug, umfassend eine Montagegruppe 11 und eine Fahrzeugwand 12, vorzugsweise eine Schienenfahrzeugwand, die Montagegruppe 11 umfassend ein Kabel 14 und eine Kabelhaltevorrichtung 16. In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand eines Kabels 14 beschrieben, das einen Kabelmantel und Kabeladern aufweist. Genauso kann die Kabelhaltevorrichtung 16 ein Kabelbündel mit mehreren Kabeln, die durch einen Kabelbündelmantel umschlossen sind, halten. In der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen umfasst der Begriff Kabel 14 also auch ein Kabelbündel und der Begriff Kabelmantel 21 einen Kabelbündelmantel wobei der Kabelkern bei dieser Ausführungsform dem einzelnen Kabel des Kabelbündels entspricht.
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Die Fahrzeugwand 12 definiert einen inneren Bereich 18 des Fahrzeugs 10 und einen äußeren Bereich 20 des Fahrzeugs 10. Die Fahrzeugwand 12 definiert zum Beispiel eine Wandöffnung 19, die den inneren Bereich 18 und den äußeren Bereich 20 verbindet.
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Das Kabel 14 umfasst einen Kabelmantel 21 und eine Vielzahl von Kabeladern 22, die vom Kabelmantel 21 umschlossen werden. Das Kabel 14 umfasst zum Beispiel zwischen 5 und 50 Kabeladern 22.
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Jede Kabelader 22 umfasst beispielsweise einen von einer Schutzhülle umschlossen Kern. Jede Kabelader 22 ist zum Beispiel eine einkernige Kabelader 22.
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Jede der Kabeladern 22 eines Kabels 14 kann einen von den anderen Kabeladern 22 des Kabels 14 verschiedenen Durchmesser aufweisen. In dem Beispiel von 1 und 2, hat jede Kabelader 22 den gleichen Durchmesser.
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Die Vielzahl von Kabeladern 22 umfasst, wie in 1 gezeigt, einen umschlossenen Abschnitt 24 und einen freien Abschnitt 26.
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Der umschlossene Abschnitt 24 ist der Abschnitt in dem die Vielzahl von Kabeladern von dem Kabelmantel 21 umschlossen ist. Im umschlossenen Abschnitt 24 erstrecken sich die Kabeladern im Kabelmantel 21. Im umschlossenen Abschnitt 24 ist zum Beispiel jede Kabelader 22 mit mindestens einer anderen Kabelader 22 in Kontakt.
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Der freie Abschnitt 26 ist von der Kabelhaltevorrichtung 16 umschlossen. Im freien Abschnitt 26 erstreckt sich die Vielzahl von Kabeladern 22 durch die Kabelhaltevorrichtung 16. Der freie Abschnitt 26 wird aber nicht vom Kabelmantel 21 umschlossen.
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Der Kabelmantel 21 hält den umschlossenen Abschnitt 24 staub- und wasserdicht. Der Kabelmantel 21 ist beispielsweise flexibel. Der Kabelmantel 21 definiert eine Mantelöffnung 27, wobei die Kabeladern 22 sich durch die Mantelöffnung 27 zum freien Abschnitt erstrecken. Die Mantelöffnung 27 ist die Grenze zwischen dem umschlossenen Abschnitt 24 und dem freien Abschnitt 26 der Vielzahl von Kabeladern 22.
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Falls das Kabel 14 durch ein Kabelbündel gebildet wird ist der Kabel(bündel)mantel 21 ist zum Beispiel ein Wellrohr.
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Der Kabelmantel 21 ist beispielsweise mit einem Knickschutz 29 ausgestattet, der mit der Kabelhaltevorrichtung 16 in Kontakt ist, wie in 1 gezeigt. Alternativ ist der Kabelmantel mit einer Kabelverschraubung oder einer Wellrohrverschraubung ausgestattet, der mit der Kabelhaltevorrichtung 16 in Kontakt ist (nicht gezeichnet).
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Die Kabelhaltevorrichtung 16 umfasst ein Gehäuse 28 und mindestens drei Halteeinlagen 30. Insbesondere umfasst die Kabelhaltevorrichtung 16 zwischen zwei und sechs Halteeinlagen.
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Die Kabelhaltevorrichtung 16 hält die Vielzahl von Kabeladern 22 staub- und wasserdicht in einer Öffnung 32.
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Die Öffnung 32 ist die Mantelöffnung 27, und die Kabelhaltevorrichtung 16 ist zum Beispiel an der Fahrzeugwand 12 festgelegt. Die Kabelhaltevorrichtung 16 hält oder führt in diesem Beispiel die Vielzahl von Kabeladern 22 staub- und wasserdicht durch die Mantelöffnung 27. Staub und Wasser wird also von der Kabelhaltevorrichtung 16 gehindert, entweder von dem äußeren Bereich 20 und/oder dem inneren Bereich 18 in den Kabelmantel 21 einzudringen.
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Die Kabelhaltevorrichtung 16 ist zum Beispiel in die Wandöffnung 19 eingesetzt. Die Kabelhaltevorrichtung 16 hält oder führt im vorliegenden Beispiel die Vielzahl von Kabeladern 22 staub- und wasserdicht durch die Wandöffnung 19. Staub und Wasser wird also von der Kabelhaltevorrichtung 16 gehindert, aus dem äußeren Bereich 20 in den inneren Bereich 18 einzudringen. Dazu ist der Spalt zwischen der Wandöffnung 19 und dem Gehäuse 28 abgedichtet, zum Beispiel durch eine Dichtelement, vorzugsweise durch einen Dichtelement als Teil einer Schraubverbindung. Die Kabelhaltevorrichtung 16 hält oder führt zum Beispiel die Vielzahl von Kabeladern 22 staub- und wasserdicht in der Wandöffnung 19 und der Mantelöffnung 27.
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Das Gehäuse 28 umfasst eine untere Schale 34, eine obere Schale 36 und eine Schließvorrichtung 38.
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Die untere Schale 34 und die obere Schale 36 definieren eine geöffnete und eine geschlossene Konfiguration, im Folgenden auch als geöffnete und geschlossene Konfiguration des Gehäuses 28 bezeichnet.
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In der geöffneten Konfiguration sind die untere Schale 34 und die obere Schale 36 voneinander getrennt.
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In der geschlossenen Konfiguration sind die untere Schale 34 und die obere Schale 36 aneinander festgelegt. In der geschlossenen Konfiguration definieren bzw. umschließen die untere Schale 34 und die obere Schale 36 ein inneres Volumen 40.
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In der geschlossenen Konfiguration definiert das Gehäuse eine Eingangsöffnung 42 und eine Ausgangsöffnung 44 des inneren Volumens 40.
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Die Eingangsöffnung 42 ist zum Beispiel grösser als die Ausgangsöffnung 44. Im Beispiel von 1 ist die Eingangsöffnung 42 kreisförmig und die Ausgangsöffnung 44 rechteckig.
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Die Eingangsöffnung 42 umschließt zum Beispiel den Kabelmantel 21. Die Eingangsöffnung 42 ist vorzugsweise mit dem Kabelmantel so verbunden, dass die gesamte Schnittstelle oder Kontaktstelle zwischen dem Kabelmantel und der Eingangsöffnung staub- und wasserdicht ist. Die Schnittstelle bzw. die Abdichtung gehorcht zum Beispiel mindestens Schutzklasse IP 68 gemäß EN 60529. Die Eingangsöffnung ist zum Beispiel mit dem Kabelmantel 21 verklebt.
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Die Ausgangsöffnung 44 umschließt den freien Abschnitt 26 der Vielzahl von Kabeladern 22. Insbesondere umschließt die Ausgangsöffnung 44 alle Kabeladern 22 so dass sie voneinander beabstandet sind, bzw.so dass jede der Kabeladern 22 von sämtlichen anderen Kabeladern 22 beabstandet ist.
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Das Gehäuse 28 ist, in der geschlossenen Konfiguration, zwischen der Eingangsöffnung 42 und der Ausgangsöffnung 44 staub- und wasserdicht. Das Gehäuse gehorcht zum Beispiel zwischen der Eingangsöffnung 42 und der Ausgangsöffnung 44 mindestens Schutzklasse IP 68 gemäß EN 60529.
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Das Gehäuse umschließt in der geschlossenen Konfiguration die Halteeinlagen, so dass die Halteeinlagen vom Gehäuse komprimiert werden.
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Die Schließvorrichtung 38 hält die untere Schale 34 und die obere Schale 36 in der geschlossenen Konfiguration. Die Schließvorrichtung 38 umfasst zum Beispiel mindestens eine Schraube die durch die untere Schale 34 und die obere Schale 36 verläuft und die untere Schale 34 und die obere Schale 36 zusammen fixiert. Im vorliegenden Beispiel umfasst die Schließvorrichtung vier Schrauben, wobei auf jeder Längsseite des Gehäuses zwei Schrauben angeordnet sind.
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Jede Halteeinlage 30 ist dazu ausgebildet, um im Gehäuse 28 gestapelt zu werden. In der geschlossenen Konfiguration des Gehäuses sind die Halteeinlagen 30 im inneren Volumen 40 gestapelt.
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Jede Halteeinlage 30 ist elastisch. Jede Halteeinlage besteht zum Beispiel aus einem verformbaren Material. Jede Halteeinlage 30 besteht zum Beispiel aus Gummi oder Schaumstoff. Jede Halteeinlage besteht zum Beispiel aus einem Material mit mindestens Shore Härte A 25, oder einem Elastizitätsmodul von höchstens 50 N/mm2.
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Jede Halteeinlage 30 definiert in Stapelrichtung eine Höhe H. Die Höhe H wird im unkomprimierten Zustand der Halteeinlage gemessen. Die Höhe H liegt zum Beispiel zwischen 5 und 30 mm. Im Beispiel von 2 ist die Höhe H jeder Halteeinlage 30 gleich.
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Jede Halteeinlage 30 ist zum Beispiel eine Platte. Jede Halteeinlage definiert zum Beispiel eine Länge und eine Breite. Das Verhältnis von Länge zu Breite liegt zum Beispiel zwischen fünf und zehn.
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Jede Halteeinlage 30 ist, bei geschlossener Konfiguration, zwischen der unteren Schale 34 und der oberen Schale 36 eingespannt oder komprimiert. Jede der Halteeinlagen 30 ist in Stapelrichtung eingespannt.
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Jeweils zwei angrenzende Halteeinlagen 30 weisen mindestens eine Kontaktfläche 46 auf, wobei in der geschlossenen Konfiguration Kontaktflächen 46 miteinander in Kontakt sind.
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Die Halteeinlagen 30 halten im geschlossenen Zustand jede der Kabeladern 22. Insbesondere ist jede Kabelader 22 zwischen zwei angrenzenden Halteeinlagen 30 eingespannt und gehalten, so dass sich beiderseits jeder Kabelader 22 zwei Kontaktflächen 46 befinden.
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In der geschlossenen Konfiguration sind die Halteeinlagen 30 um die Kabeladern herum überwiegend elastisch verformt.
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Die Vielzahl von Halteeinlagen 30 definieren mit dem Gehäuse, in der geschlossenen Konfiguration, ein isoliertes Volumen 50. Das isolierte Volumen erstreckt sich ausgehend von der Eingangsöffnung 42 in Richtung der Ausgangsöffnung 44. Das isolierte Volumen 50 umgibt die Mantelöffnung 27. Das isolierte Volumen 50 ist von der Ausgangsöffnung 44 durch die Vielzahl von Halteeinlagen 30 und die Vielzahl von Kabeladern 22 isoliert.
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Das isolierte Volumen 50 ist staub- und wasserdicht. Insbesondere gehorcht das isolierte Volumen mindestens Schutzklasse IP 68 gemäß EN 60529.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise einer Kabelhaltevorrichtung 16 gemäß der vorstehenden Beschreibung beschrieben.
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Das Kabel 14 ist zum Beispiel an der Fahrzeugwand 12 befestigt. Der umschlossene Abschnitt 24 und der freie Abschnitt 26 sind zum Beispiel mit verschiedenen elektronischen Geräten des Fahrzeugs 10 verbunden.
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Die untere Schale 34 und die obere Schale 36 sind in der geschlossenen Konfiguration und umschließen das Kabel 14. Die Vielzahl von Halteeinlagen 30 ist in das innere Volumen 50 so eingesetzt, dass die Mantelöffnung 27 im isolierten Volumen 50 liegt.
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In der geschlossenen Konfiguration spannt die Schließvorrichtung 38 die untere 34 und die obere 36 Schalen zusammen, um das Gehäuse 28 in der geschlossenen Konfiguration zu halten.
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Die Spannung der Schließvorrichtung 38 wird durch die untere 34 und die obere 36 Schale auf die Halteeinlagen 30 übertragen, sodass jede Halteeinlage 30, zwischen der unteren 34 und der oberen 36 Schale, eingespannt ist.
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Durch diese Einspannung verformen sich die Halteeinlagen zwischen der unteren 34 und der oberen 36 Schalen. Insbesondere verformen sich die Halteeinlagen 30 um die Kabeladern herum.
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Das Gehäuse ist zum Beispiel in die Wandöffnung 19 eingesetzt um die Vielzahl von Kabeladern 22 in der Wandöffnung 19 staub- und wasserdicht zu halten bzw hindurchzuführen.
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Eine Kabelhaltevorrichtung 16, umfassend mindestens drei Halteeinlagen 30, und vorzugsweise zwischen drei und sechs Halteeinlagen 30 die in einem Gehäuse 28 gestapelt und eingespannt sind, ist vorteilhaft, da sie es erlaubt eine große Anzahl von Kabeladern 22 staub- und wasserdicht in einer Öffnung 32 zu halten. Die Kabelhaltevorrichtung 16 erlaubt auch eine vereinfachte Montage, da die Kabelhaltevorrichtung 16 installiert werden kann, ohne das Kabel 14 von elektronischen Geräten zu trennen.
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Die Schließvorrichtung 38 ist vorteilhaft, da sie eine genügende Verformung der Halteeinlagen 30 herbeiführt, um das isolierte Volumen 50 und die Mantelöffnung 27 staub- und wasserdicht zu halten.
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Das Gehäuse 28, das alle Kabeladern 22 voneinander beabstandet umschließt, erlaubt eine einfache Verbindung der Kabeladern 22 zu einem elektronischen Gerät.
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Die Form der Halteeinlagen 30 sorgt dafür, dass die Kabeladern 22 positionssicher gehalten sind, und dass die Öffnung 32 staub- und wasserdicht verschlossen ist.
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Weiterhin ist die erfindungsgemäße Kabelhaltevorrichtung vorteilhaft, da sie eine einfache Anpassung an unterschiedliche Anzahlen von Kabeladern erlaubt ohne Bauteile der Haltevorrichtung austauschen zu müssen.
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Beliebige Kombinationen, soweit technisch möglich, der oben beschriebenen Ausführungsformen und Beispiele werden ebenfalls im Rahmen der vorliegend offenbarten Erfindung in Betracht gezogen.