AT204618B - Wasserdichte Kabeleinführung für Gehäuse elektrischen Installationsmaterials - Google Patents

Wasserdichte Kabeleinführung für Gehäuse elektrischen Installationsmaterials

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AT204618B
AT204618B AT113258A AT113258A AT204618B AT 204618 B AT204618 B AT 204618B AT 113258 A AT113258 A AT 113258A AT 113258 A AT113258 A AT 113258A AT 204618 B AT204618 B AT 204618B
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AT
Austria
Prior art keywords
cable entry
screw nipple
housings
cable
electrical installation
Prior art date
Application number
AT113258A
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English (en)
Inventor
Guenther Spelsberg
Otto Keilholz
Original Assignee
Guenther Spelsberg K G
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wasserdichte Kabeleinführung für Gehäuse elektrischen Installationsmaterials 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Massnahmen zur Vermeidung des Überdrehens eines Schraubnippels anzuwenden braucht, also entweder nur eine Verlängerung des mit Gewinde versehenen Teilstückes oder eine Umgestaltung der Rändelung vornimmt. Ob beide Massnahmen zusammen oder nur einzeln durchgeführt werden, richtet sich nicht zuletzt nach der Grösse der abzudichtenden Einrichtungen oder nach den Wünschen des Herstellers. 



   Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird dem Schraubnippel ein Bund zugeordnet, der mit der Umfangsfläche einer elektrischen Einrichtung - beispielsweise der Aussenwandung einei Kabeldosein Wirkverbindung tritt und der auf der diesem zugekehrten Seite eine   Hinterschneidung arfweict.   Die Hinterschneidung beträgt vorzugsweise 150, wobei dieser Winkel in bezug auf eine senkrecht zur Längsmittellinie des Schraubnippels verlaufende Ebene gemessen ist. Durch diese Hinterschneidung wird eine weitere Verbesserung der Dichtigkeit herbeigeführt, denn beim Anziehen des Schraubnippels legt sich der Bund mit der Hinterschneidung saugend an die Umfangsfläche der elektrischen Einrichtung und verhindert so in diesem Bereich das Eindringen von Feuchtigkeit od. dgl. in   das Gehäuseinnere.   



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Kabeldose im Längsschnitt mit dem erfindungsgemässen Schraubnippel, teilweise weggebrochen, Fig. 2 im vergrösserten Massstab den Schraubnippel, teils im Schnitt und teils in Ansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schraubnippel nach der Fig. 2. 



   Auf der Zeichnung sind nur die Teile einer Kabeldose 4 dargestellt, die   fHr das Verständnis   der Erfindung von Bedeutung sind. So ist beispielsweise der Deckel und die damit   zusammenwirkende Dichtung   fortgelassen, weil sie einen an sich bekannten Aufbau haben können. 



   Die Kabeldose 4 weist mehrere, vorzugsweise vier in   gleichmässigen Abständen   auf der Umfangs- 
 EMI2.1 
 wie aus der Fig. 1 ersichtlich, an Stelle einer solchen mehrteiligen   Stoffbuehsverschraubung   ein an sich bekannter Schraubnippel 6 verwendet. Dieser ist in an sich bekannter Weise aus einem gummielastischen Kunststoff, beispielsweise aus Polyäthylen, gefertigt und besitzt eine membranartige Wandurg 7, in der eine zentrale Bohrung 8 zum Einführen eines Kabels 9 vorgesehen ist, Dabei ist es vorteilhaft, dass die Wandung mit der Bohrung 8 an der Aussenseite des Schraubnippels 6 angeordnet ist, so dass die Bildung von toten Räumen, in denen sich Wasser ansammeln kann, vermieden ist.

   Beim Durchführen des Kabels 9 durch die Öffnung legen sich, wie aus der Fig. 1   ersichtlich ; Teile der   membranartigen Wand, die zunächst quer zur Längsrichtung des Kabels standen, senkrecht zu dieser Richtung um und führen so zu einem dichten Abschluss im Bereich des Kabelmantels. 



   Während bei den bisher bekannten Schraubnippeln dieser Art das hintere,   mit   Gewinde versehene Teilstück 10 nur eine verhältnismässig kurze Länge aufweist, wird   erfindungsgemäss   die Länge des mit Gewinde versehenen Teilstückes 10 des Schraubnippels 6 so bemessen, dass   e''Im. wesentlichen   gleich ist der durch DIN 26255 genormten Gewindelänge des Einführungsstutzens 5 der   efpktrischen   Einrichtung 4. An einem Beispiel erläutert bedeutet dies, dass, sofern die Kabeldose 4 einen Einführungsstutzen mit Panzerrohrgewinde Pg 16 aufweist, das mit Gewinde versehene Teilstück 10 des Schraubnippels 6 zwölf Millimeter lang gehalten ist. 



   Die Länge des Teilstückes 10 wird um ein geringes-meist um einen   : Millimerer - kleiner gehalten   als die genormte Gewindelänge des Stutzens 5, um zunächst ein Anschlagen des Schraubnippels 6 an der   Aussenfläche   der Kabeldose 4 herbeizuführen, was für eine gute Abdichtung von Vorteil ist. 



   Wie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, ist dem   Schraubnippel   ein umlaufender Bund 11 zugeordnet, der eine Hinterschneidung 12 aufweist, die im gewählten Ausführungsheispiel etwa einen Winkel von 150 zu der quer zur   Längsmittellinie   des Schraubnippels 6 verlaufenden Ehene bildet. Die Hinterschneidung 12 wirkt mit Teilen der Umfangsfläche 13 der Kabeldose 4 oder   andern   elektrischen Einrichtung zusammen und sorgt dort für einen feuchtigkeitsdichten Abschluss. 



   Dem Bund 11 ist ein weiterer Bund 14 benachbart, der mit   Rändelungen     IS   versehen ist. Während bisher die Rändelung verhältnismässig fein gehalten ist, derart, dass von einem Werkzeug, wie einer Flachzange   od. dgl.   mehrere Zähne zugleich erfasst werden, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Rändelung 15 in ihren Abmessungen so gehalten, dass nur jeweils   zw,   gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge, beispielsweise die Vorsprünge 16 in Fig. 3 mit dem   Wed'veg   in Wirkverbindung treten können. Dadurch ist nur die Übertragung eines   Drehmomentesvor   einer   esttmmten maximalen   Grösse möglich.

   Wird diese Grösse überschritten, so rutscht das Werkzeug von   den orsprüngen 16   ab und verhindert so eine Überdrehung und damit eine Zerstörung des   Schraubnippek'L'Wspielsweise   werden 

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 für einen   Schraubnippel, welcher Einführungsstutzen für   Pg 16 aufweist, die Vorsprünge 16 derart bemessen, dass mit einem Werkzeug nur Drehmomente von maximal 24 kg. cm übertragen werden können. 



   Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann insbesondere die Gestalt und Anordnung der Rändelung 15 abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden. Dabei kann vor allem eine Anpassung derselben an   unterschiedliche Grössen   der Einführungsstutzen vorgenommen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Wasserdichte Kabeleinführung für Gehäuse elektrischen Installationsmaterials, insbesondere für   Kabelverteilungsdosen od. dgl.,   wobei in genormte Einführungsstutzen   (s. DIN 26255)   an Stelle einer mehrteiligen Stoffbuchsenverschraubung ein einstückiger, aus gummielastischem Kunststoff bestehender Schraubnippel eingesetzt ist, der einen eine Rändelung zum Angreifen eines Werkzeuges und eine Abdichtung gegenüber dem Gehäuse bewirkenden Bund sowie eine mit einer Öffnung versehene membranartige Wand aufweist, in die ein Kabel unter Umbiegung von Randteilen und dadurchhervorgerufener Abdichtung einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des mit Gewinde versehenen Teil-   stückes (10)   des Schraubnippels (6)

   nur um ein die Anlage des Bundes an das Gehäuse (4) sicherndes Spiel kürzer ist als die genormte Gewindelänge des Einführungsstutzens (5).

Claims (1)

  1. 2. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der Rändelung (15) so gross ist, dass ein Werkzeug, wie eine Flachzange, ein Engländer od. dgl. jeweils nur zwei gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge (16) erfasst.
    3. Kabeleinführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schraubnippel (6) ein mit einer Hinterschneidung (12) versehener Bund (11) zugeordnet ist, der mit Teilen der Umfangsfläche (13) des Gehäuses (4) in Wirkverbindung tritt.
    4. Kabeleinführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rändelung (15) und die Hinterschneidung (12) an ein und demselben umlaufenden Bund des Schraubnippels (6) angeordnet sind.
AT113258A 1957-11-08 1958-02-17 Wasserdichte Kabeleinführung für Gehäuse elektrischen Installationsmaterials AT204618B (de)

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DE204618X 1957-11-08

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ID=5782811

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1746698A1 (de) 2005-07-19 2007-01-24 Axel R. Hidde Kabeldurchführung mit Membranventil
DE102005035210B4 (de) * 2005-07-28 2007-09-06 Hidde, Axel R., Dr. Ing. Kabeldurchführung mit Membranventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1746698A1 (de) 2005-07-19 2007-01-24 Axel R. Hidde Kabeldurchführung mit Membranventil
DE102005035210B4 (de) * 2005-07-28 2007-09-06 Hidde, Axel R., Dr. Ing. Kabeldurchführung mit Membranventil

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