DE1759066U - Wasserdichte, elektrische einrichtung. - Google Patents
Wasserdichte, elektrische einrichtung.Info
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- DE1759066U DE1759066U DE1957S0025374 DES0025374U DE1759066U DE 1759066 U DE1759066 U DE 1759066U DE 1957S0025374 DE1957S0025374 DE 1957S0025374 DE S0025374 U DES0025374 U DE S0025374U DE 1759066 U DE1759066 U DE 1759066U
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/56—Insulating bodies
- H01B17/58—Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes
Landscapes
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
- Kennwort : Schraubnippel Fall II. assedichte, elektrische Einrichtung.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wasserdichte, elektrische Einrichtung, wie eine Kabeldose o. dgl., bei der in genornte Einführungsstutzen anstelle einer mehrteiligen Stoffbuchsverschraubung ein einstückiger, aus Kunststoff bestehender Schraubnippel einsetzbar ist. der eine mit einer Öffnung versehene membranartige Wandung aufweist, in die ein Kabel unter Abbiegung von Naadteilen und dadurch hervorgerufener Abdichtung einführbar ist. Derartige einstückige Schraubnippel für wasserdichte elektrische Einrichtungen haben sich in der Praxis nicht zuletzt deshalb gut bewährt, weil sie einmal die Weiterverwendung der vorhandenen Werkzeuge für die Herstellung von elektrischen Einrichtungen wie Kabel-
dosen o. dgl. zulassen und zum anderen, weil sie in Vergleich alt - Neben diesen Vorteilen der einstückigen Schraubnippel haben sich in der Praxis jedoch auch Mängel gezeigt. Einer dieser Ungel ist, daß beim Anziehen des Schraubnippels mit einem Werkzeug manchmal ein Überdrehen des Gewindes hervorgerufen wird, wodurch der Schraubnippel unbrauchbar wird. Dieses Überdrehen ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß das mit Gewinde versehene Teilstück des bekann-
ten Schraubnippel verhältnismäßig kurz benessen ist. Außerd « bie- ten die bisher bekannten Schraubnippel eine verhältnismäßig « mit Angriffsfläche für ein Werkzeug, so daß es möglich istt wit it $ia so großes Drehmoment zu übertragen, daß ein Überdrehen und daadt - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für wasserdichte elektrische Einrichtungen bestimmte Schraubnippel weiter zu verbessern und zwar derart, daß die Vorteile der bisher bekannten Schraubnippel beibehalten, die Nachteile dagegen beseitigt werden.
- Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht. daß die Länge des mit Gewinde versehenen Teilstückes des Schraubnippels im wesentlichen gleich ist der genormten Gewindelänge des Einführungsstutzens der elektrischen Einrichtung. Durch diese Gestaltung wird die Anzahl der wirksamen Gewindegänge beachtlich vermehrt, so daß dadurch die Gefahr des Uberdrehens weitgehend herabgesetzt wird. Um noch ein weiteres zur Vermeidung des Überdrehens zu tun, werden nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung bei eine. mit einer Rändelung zum Angreifen eines Werkzeuges versehenes Schraubnippel die Abmessungen der Rändelung derart bensesen, daß das Werkzeug, wie eine Flachzange, ein Engländer o. dgl. jeweils nur zwei gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge erfaßt. Durch diese Gestaltung ist mit dem Werkzeug nur die Übertragung eines bestimmten maximalen Drehmoments ermöglicht. Wird beia Anbringen des Schraubnippels dieses maximale Drehmoment überschritten, so ratscht das Werkzeug von den Vorsprüngen der Rändelung ab. Diese Ausbildung im Zusammenwirken mit der Verlängerung des mit Gewinde verschenen Teilstückes des Schraubnippels beseitigt mit Sicherheit die Gefahr des Überdrehens, so daß damit auch die Nachteile der bisher bekannten Schraubnippel beseitigt werden. Es sei erwähnt, daß man in manchen Fällen nur eine der beiden genannten Maßnahmen zur Veraeidung des überdrehen eines Schraubnippels anzuwenden braucht, also entweder nur eine Verlängerung des mit Gewinde versehenen Teilstükkes oder eine Umgestaltung der Rändelung vornimmt. Ob beide Maßnahmen zusammen oder nur einzelne durchgeführt werden, richtet sich nicht zuletzt nach der Größe der abzudichtenden Einrichtungen oder nach den Wünschen des Herstellers.
- Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird den Schraubnippel ein Bund zugeordnet, der mit der Umfangsfläche einer elektrischen Einrichtung-beispielsweise der Außenwandung einer Kabeldose - in wirkverbindung tritt und der auf der diesem zugekehrten Seite eine Hinterschneidung aufweist. Die Binterschneidung beträgt Torsugsweise 150°, wobei dieser Winkel in bezug auf eine senkrecht zur Längsmittellinie des Schraubnippels verlaufende Ebene gemessen ist. Durch diese Hinterschneidung wird eine weitere Verbesserung der Dichtigkeit herbeigeführt, denn beim Anziehen des Schraubnippels legt sich der Bund mit der Hinterschneidung saugend an die Umfangsfläche der elektrischen Einrichtung und verhindert so in diesem Bereich das Eindringen von Feuchtigkeit o. dgl. in das Gehäuseinnere.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen :
Fig. 1 eine Kabeldose im Längsschnitt mit dem erfiadungagemäBen - Auf der Zeichnung sind nur die Teile einer Kabeldose 4 dargestellt. die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. So tat beispielsweise der Deckel und die damit zusammenwirkende Dichtung fortgelassen, weil sie einen an sich bekannten Aufbau haben können.
- Die Kabeldose 4 weist mehrere, vorzugsweise vier in gleichmäßigen Abständen auf der Umfangsfläche verteilt angeordnete Einführungsstutzen 5 auf, die eine solche Ausbildung aufweisen, wie sie bei Stoffbuchsverschraubungen gebräuchlich ist oder mit anderen Worten, es werden nach wie vor die bisher üblichen Werkzeuge zur Fertigung
der elektrischen Einrichtungen benutzt. Während bei Verwendung von Stoffbuchsen die Dichtung fürdi. e Öffnung des Einführungestuttenn aus mehreren Teilen besteht. wird. wie aus der Ff ratchtllobt anstelle einer solchen mehrteiligen Stoffbuchsverschraubung eir a Polyäthylen gefertigt und besitzt eine membranartige Wandnag 1. In der eine zentrale Bohrung 8 zum Einführen eines Kabels 9 vorgesehen Wandung ist. Dabei ist es vorteilhaft, daß diefSIl der Bohrung 8 as der Wahrend cel den bisner seicannten scnraubnippein dieser Art das rucit. - Die Länge des Teilstückes 10 wird um ein geringes-zeit um einen Millimeter-kleiner gehalten als die genormte Gewindelänge des Stutzens 5t um zunächst ein Anschlagen des Schraubnippels 6 an der Außer fläche der Kabeldose 4 herbeizuführen, was für eine gute ! bdichtung von Vorteil ist.
- Wie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, ist des Schraubnippel ein umlaufender Bund 11 zugeordnet, der eine Hinterscheneidung 12 aufweist, die im gewählten Ausführungsbeispiel etwa einen Winkel von 150 zu der quer zur Längsmittellinie des Schraubnippels 6 verlaufenden Ebene bildet. Die Hinterschneidung 12 wirkt mit Teilen der Umfangsfläche 13 der Kabeldose 4 oder einer anderen elektrischen Einrichtung zusammen und sorgt dort für einen feuchtigkeitsdichten Abschluß.
- Dem Bund 11 ist ein weiterer Bund 14 benachbart, der mit Rändelungen 15 versehen ist. Während bisher die Rändelung verhältnismäßig fein gehalten ist, derart, daß von einem Werkzeug, wie einer Flachzange o. dgl. mehrere Zähne zugleich erfaßt warden, ist nach eines weiteren Vorschlag der Erfindung die Rändelung 15 in ihren Abmessungen so gehalten, daß nur jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge, beispielsweise die Vorsprünge 16 in Fig. 3 mit dem Werkzeug in Wirkverbindung treten können. Dadurch ist nur die Ubertragung eines Drehmoments von einer bestimmten maximalen Größe möglich.
- Wird diese Größe überschritten, so rutscht das Werkzeug Ton den Vorsprüngen 16 ab und verhindert so eine Uberdrehuag und damit eine Zerstörung des Schraubnippels 6. Beispielsweise werden für einen S-ehraubnippelt welcher Einführungsstutzen für Pg 16 aufweist, die Vorsprünge 16 derart bemessen, daß mit einem Werkzeug nur Drehaoaente von maximal 24 kg/cm übertragen werden können.
- Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann insbesondere die Gestalt und Anordnung der Rändelung 15 abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden. Dabei kann Tor allem eine Anpassung derselben an un-
terschiedliche Größen der Einführungsstutxen Yorgeneaaeen werden.
Claims (4)
- Ansprüche 1. Wasserdichte elektrische Einrichtung wie Kabeldose, bei der in genormte Einführungsstutzen anstelle einer mehrteiligen Stoffbucht verschraubung ein einstückiger, aus Kunststoff bestehender Schraul nippel einsetzbar ist, der eine mit einer Öffnung versehene aeebranartige Wand aufweist, in die ein Kabel unter Umbiegung von Randteilen und dadurch hervorgerufene Abdichtung einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des mit Gewinde versehenen Teilstückes (10) des Schraubnippels (6) in wesentlichen gleich ist der genomten Gewindelänge des Einführungsstatsens (5) der elektrischen Einrichtung (4).
- 2. Elektrische Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 mit einem eine Rändelung zum Angreifen eines Werkzeuges aufweisenden Bund, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Rändelung (15) derart bemessen sind, daß das Werkzeug wie eine Flachzange, ein Engländer o. dgl. jeweils nur zwei gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge (16) erfaßt.
- 3. Elektrische Einrichtung nach einem dei vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß dem Schraubnippel (6) ein mit einer Hinterschneidung (12) verseHner Bund (11) zugeordnet ist, der mit Teilen der Umfangsfläche (13) der elektrischen Einrichtung (4) in Wirkverbindung tritt.
- 4. Elektrische Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelung (15) und die Hinterschneidung (12) an ein und demselben umlaufenden Bund des Schraubnippels (6) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957S0025374 DE1759066U (de) | 1957-11-08 | 1957-11-08 | Wasserdichte, elektrische einrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957S0025374 DE1759066U (de) | 1957-11-08 | 1957-11-08 | Wasserdichte, elektrische einrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759066U true DE1759066U (de) | 1958-01-02 |
Family
ID=32794686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957S0025374 Expired DE1759066U (de) | 1957-11-08 | 1957-11-08 | Wasserdichte, elektrische einrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1759066U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127428B (de) * | 1958-08-23 | 1962-04-12 | Elektro App Kom Ges Gothe & Co | Einfuehrungsstutzen zur zugfesten Einfuehrung von Gummischlauchleitungen in explosionsgeschuetzte Gehaeuse elektrischer Betriebsmittel |
DE10013220A1 (de) * | 1999-12-31 | 2001-07-19 | Lapp Holding Ag | Kabeldurchführung |
-
1957
- 1957-11-08 DE DE1957S0025374 patent/DE1759066U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127428B (de) * | 1958-08-23 | 1962-04-12 | Elektro App Kom Ges Gothe & Co | Einfuehrungsstutzen zur zugfesten Einfuehrung von Gummischlauchleitungen in explosionsgeschuetzte Gehaeuse elektrischer Betriebsmittel |
DE10013220A1 (de) * | 1999-12-31 | 2001-07-19 | Lapp Holding Ag | Kabeldurchführung |
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