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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Drehschlagschrauber, mit einem Handgriff, wobei der Handgriff zumindest einen Griffbereich aufweist, und einer Antriebseinheit, die zumindest einen Antriebsmotor und ein Getriebe zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme aufweist, wobei das Getriebe in einem Getriebegehäuse angeordnet ist, das ein wärmeleitendes Material aufweist, und wobei das Getriebegehäuse zumindest abschnittsweise an einer zugeordneten Verbindungsschnittstelle am Griffbereich anliegt.
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Aus dem Stand der Technik ist eine derartige, als Drehschlagschrauber ausgebildete Handwerkzeugmaschine bekannt. Dieser Drehschlagschrauber weist eine Antriebseinheit mit einem Antriebsmotor und einem Getriebe auf. Dabei ist das Getriebe in einem Getriebegehäuse angeordnet, das Aluminium aufweist und sich im Betrieb des Drehschlagschraubers erwärmt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Drehschlagschrauber, mit einem Handgriff, wobei der Handgriff zumindest einen Griffbereich aufweist, und einer Antriebseinheit, die zumindest einen Antriebsmotor und ein Getriebe zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme aufweist, wobei das Getriebe in einem Getriebegehäuse angeordnet ist, das ein wärmeleitendes Material aufweist, und wobei das Getriebegehäuse zumindest abschnittsweise an einer zugeordneten Verbindungsschnittstelle am Griffbereich anliegt. An der zugeordneten Verbindungsschnittstelle ist mindestens ein Hitzeschutzflügel angeordnet, der ein wärmeisolierendes Material aufweist und bevorzugt zumindest annähernd senkrecht zu einer Längserstreckung des Griffbereichs ausgebildet ist. Der mindestens eine Hitzeschutzflügel deckt eine dem mindestens einen Hitzeschutzflügel zugewandte Oberfläche des Getriebegehäuses vollständig ab.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Handwerkzeugmaschine, bei der durch den mindestens einen Hitzeschutzflügel eine sichere und zuverlässige Anwendung ermöglicht werden kann. Insbesondere kann durch den mindestens einen Hitzeschutzflügel verhindert werden, dass sich während eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine ein Benutzer am Getriebegehäuse Verbrennungen zuzieht. Darüber hinaus bietet der mindestens eine Hitzeschutzflügel eine Erhöhung einer Biegesteifigkeit des Gehäuses, die vorzugsweise bei einem Stoß gegen die Handwerkzeugmaschine, z.B. durch ein Herunterfallen der Handwerkzeugmaschine, von Vorteil ist.
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Bevorzugt ist der mindestens eine Hitzeschutzflügel einstückig mit einem Gehäuse ausgebildet, das den Griffbereich ausbildet, wobei in dem Gehäuse bevorzugt der Antriebsmotor angeordnet ist.
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Somit kann auf einfache Art und Weise eine Anordnung des mindestens einen Hitzeschutzflügel an der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden, wobei gleichzeitig ein stabiles Gehäuse bereitgestellt werden kann.
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Vorzugsweise ist der mindestens eine Hitzeschutzflügel im Bereich eines Drehrichtungsumkehrschalters angeordnet, wobei der mindestens eine Hitzeschutzflügel in Richtung der zugeordneten Verbindungsschnittstelle in einem Abstand von annähernd 10 mm vom Drehrichtungsumkehrschalter beabstandet angeordnet ist.
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Somit kann sicher und zuverlässig eine Hand eines Benutzers, insbesondere ein zwischen dem Drehrichtungsumkehrschalter und dem Getriebegehäuse angeordneter Finger eines Benutzers der Handwerkzeugmaschine, im Betrieb vor einer Verbrennung geschützt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der mindestens eine Hitzeschutzflügel in Richtung einer Rotationsachse der Werkzeugaufnahme eine Länge von annähernd 33 mm auf.
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Somit kann einfach und zuverlässig ein geeigneter Hitzeschutz bereitgestellt werden, der einen Finger eines Benutzers der Handwerkzeugmaschine entlang der Rotationsachse der Werkzeugaufnahme schützen kann.
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Der mindestens eine Hitzeschutzflügel weist bevorzugt zur Wärmeisolation eine Dicke von mindestens 1,5 mm auf.
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Somit kann ein leichter und robuster Hitzeschutzflügel zur Abschirmung einer vom Getriebegehäuse ausgestrahlten Wärme bereitgestellt werden kann.
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Vorzugsweise weist der mindestens eine Hitzeschutzflügel senkrecht zur Längserstreckung des Griffbereichs eine Breite von annähernd 10 mm auf.
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Somit kann auf einfache Art und Weise ein Hitzeschutzflügel bereitgestellt werden, der einen Finger eines Benutzers der Handwerkzeugmaschine gegenüber einer Erhitzung des Getriebegehäuse schützen kann. Des Weiteren kann eine verbesserte Stoßfestigkeit des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform verkleinert sich die Breite des mindestens einen Hitzeschutzflügels in Richtung einer Rotationsachse der Werkzeugaufnahme zur Werkzeugaufnahme hin.
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Somit kann ein sicherer und zuverlässiger Hitzeschutz ermöglicht werden, bei dem ein Abbrechen einer Kante des Hitzeschutzflügels wirksam verhindert werden kann.
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Bevorzugt ist der Griffbereich von zwei Gehäusehälften ausgebildet, die diametral gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, wobei jede Gehäusehälfte einen Hitzeschutzflügel aufweist.
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Somit kann auf einfache Art und Weise ein geeignetes Gehäuse bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise ist am Getriebegehäuse zumindest ein Wärmeisolationselement angeordnet.
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Somit kann einfach und unkompliziert eine weitere Hitzeschutzmaßnahme bereitgestellt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das wärmeisolierende Material und/oder das Wärmeisolationselement Kunststoff auf, und/oder das wärmeleitende Material weist Leichtmetall auf.
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Somit kann ein geeignetes wärmeisolierendes Material bereitgestellt werden.
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Figurenliste
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Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einem Hitzeschutzflügel,
- 2 eine perspektivische Draufsicht auf die Handwerkzeugmaschine von 1, und
- 3 eine perspektivische Vorderansicht der Handwerkzeugmaschine von 1 und 2.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In den Figuren werden Elemente mit gleicher oder vergleichbarer Funktion mit identischen Bezugszeichen versehen und nur einmal genauer beschrieben.
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1 zeigt eine beispielhafte Handwerkzeugmaschine 100, die illustrativ ein Maschinengehäuse 105 mit einem Handgriff aufweist. Der Handgriff weist zumindest einen Griffbereich 115 auf. Gemäß einer Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine 100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einem Akkupack 190 verbindbar, kann alternativ hierzu z.B. aber auch netzabhängig betreibbar sein.
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Im Maschinengehäuse 105 ist bevorzugt eine Antriebseinheit 110 mit zumindest einem Getriebe 120, sowie einem vorzugsweise von dem Akkupack 190 mit Strom versorgten, elektrischen Antriebsmotor 180 angeordnet. Das Getriebe 120 ist vorzugsweise als Planetengetriebe ausgebildet. Der Handwerkzeugmaschine 100 ist eine Werkzeugaufnahme 140 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, z.B. eines Schrauberbits, zugeordnet.
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Bevorzugt ist der Antriebsmotor 180 als elektronisch kommutierter Motor ausgebildet. Der Antriebsmotor 180 ist vorzugsweise zum Antrieb der Werkzeugaufnahme 140 und somit des Einsatzwerkzeugs ausgebildet. Die Werkzeugaufnahme 140 rotiert im Betrieb vorzugsweise um eine Drehachse 199. Parallel zur Drehachse 199 erstreckt sich bevorzugt eine Längserstreckung 118 des Griffbereichs 115.
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Vorzugsweise ist der Antriebsmotor 180 über einen Handschalter 195 ein- und ausschaltbar. Bevorzugt ist der Handschalter 195 am Griffbereich 115 angeordnet. Darüber hinaus ist der Antriebsmotor 180 in einem Gehäuse 160 angeordnet. Vorzugsweise ist dem Gehäuse 160 der Griffbereich 115 zugeordnet.
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Eine Drehrichtung des Antriebsmotors 180 ist vorzugsweise über einen Drehrichtungsumkehrschalter 196 einstellbar. Analog zum Handschalter 195 ist bevorzugt auch der Drehrichtungsumkehrschalter 196 am Griffbereich 115 angeordnet. Vorzugsweise ist der Drehrichtungsumkehrschalter 196 als Drückschalter ausgebildet, bei dem durch ein Beaufschlagen senkrecht zur Längserstreckung 118 eine Drehrichtung der Werkzeugaufnahme 140 einstellbar ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Drehrichtungsumkehrschalter 196 auch als elektrischer Taster und/oder Schwenkschalter ausgebildet sein kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Getriebe 120 in einem Getriebegehäuse 125 angeordnet. Vorzugsweise sind das Gehäuse 160 und das Getriebegehäuse 125 dem Maschinengehäuse 105 zugeordnet. Bevorzugt bilden das Gehäuse 160 und das Getriebegehäuse 125 das Maschinengehäuse 105 aus. Zwischen dem Gehäuse 160 und dem Getriebegehäuse 125 ist vorzugsweise eine Verbindungsschnittstelle 128 ausgebildet. Darüber hinaus liegt das Getriebegehäuse 125 zumindest abschnittsweise an der zugeordneten Verbindungsschnittstelle 128 am Griffbereich 115 an. Des Weiteren ist der Drehrichtungsumkehrschalter 196 vorzugsweise im Bereich der Verbindungsschnittstelle 128, zumindest aber in unmittelbarer Nähe hierzu, angeordnet. Vorzugsweise weist das Getriebegehäuse 125 ein wärmeleitendes Material auf.
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Bevorzugt ist an der zugeordneten Verbindungsschnittstelle 128 mindestens ein Hitzeschutzflügel 170 angeordnet. Der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 weist vorzugsweise ein wärmeisolierendes Material auf. Dabei deckt der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 bevorzugt eine dem mindestens einen Hitzeschutzflügel 170 zugewandte Oberfläche des Getriebegehäuses 125 vollständig ab.
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Vorzugsweise ist der Hitzeschutzflügel 170 zumindest annähernd senkrecht zur Längserstreckung 118 des Griffbereichs 115 bzw. entlang einer Quererstreckung (399 in 3) des Griffbereichs 115 ausgebildet. Bevorzugt überragt der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 das Getriebegehäuse 125 senkrecht zur Längserstreckung 118 bzw. senkrecht zur Drehachse 199 der Werkzeugaufnahme 140.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 einstückig mit dem Gehäuse 160 ausgebildet. Bevorzugt ist der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 im Bereich des Drehrichtungsumkehrschalters 196 angeordnet.
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Vorzugsweise ist der Griffbereich 115 von zwei Gehäusehälften 112 ausgebildet. Bevorzugt sind die zwei Gehäusehälften 112 diametral gegenüberliegend zueinander angeordnet. Vorzugsweise weist jede Gehäusehälfte 112 einen Hitzeschutzflügel 170 auf.
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Gemäß einer Ausführungsform ist am Getriebegehäuse 125 zumindest ein Wärmeisolationselement 127 angeordnet. Bevorzugt ist das Wärmeisolationselement 127 an dem Gehäuse 160 angeordnet. Dabei ist das Wärmeisolationselement 127 vorzugsweise an das Gehäuse 160 angespritzt.
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Im Kontext der vorliegenden Erfindung ist unter einem wärmeisolierenden Material ein Material mit einer vergleichsweise niedrigen Wärmeleitfähigkeit zu verstehen, z.B. Kunststoff. Analog hierzu ist im Kontext der vorliegenden Erfindung unter einem wärmeleitenden Material ein Material mit einer vergleichsweise hohen Wärmeleitfähigkeit zu verstehen, z.B. Leichtmetall. Bevorzugt weist das wärmeisolierende Material und/oder das Wärmeisolationselement 127 Kunststoff auf. Das wärmeleitende Material kann Leichtmetall aufweisen. Bevorzugt weist das wärmeleitende Material Aluminium und/oder Magnesium auf.
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Beispielhaft ist die Handwerkzeugmaschine 100 als Drehschlagschrauber mit einem Schlagwerk 150 ausgebildet. Dem Schlagwerk 150 ist vorzugsweise eine Schutzkappe 155 zugeordnet. Gemäß einer Ausführungsform weist die Schutzkappe 155 ein wärmeisolierendes Material auf. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Drehschlagschrauber beschränkt ist, sondern generell bei unterschiedlichen Handwerkzeugmaschinen mit und ohne dem Schlagwerk 150 Anwendung finden kann, die ein Gehäuse mit einem wärmeleitenden Material aufweisen.
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2 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 1 und verdeutlicht den mindestens einen Hitzeschutzflügel 170. Dabei ist der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 in Richtung der zugeordneten Verbindungsschnittstelle 128 illustrativ in einem Abstand A vom Drehrichtungsumkehrschalter 196 beabstandet angeordnet. Bevorzugt ist der Abstand A derart ausgebildet, dass ein Finger, insbesondere ein Zeigefinger eines Benutzers der Handwerkzeugmaschine 100, zwischen dem Hitzeschutzflügel 170 und dem Drehrichtungsumkehrschalter 196 angeordnet werden kann. Vorzugsweise ist der Abstand A annähernd 10 mm.
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Des Weiteren weist der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 in Richtung der Rotationsachse 199 der Werkzeugaufnahme 140, bzw. entlang der Längserstreckung 118 des Griffbereichs 115, illustrativ eine Länge L auf. Die Länge L ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein Finger, insbesondere ein Zeigefinger eines Benutzers der Handwerkzeugmaschine 100, an der Verbindungsschnittstelle 128 durch den Hitzeschutzflügel 170 vom Getriebegehäuse 125 abgeschirmt wird. Bevorzugt weist die Länge L annähernd 33 mm auf.
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Darüber hinaus weist der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 zur Wärmeisolation illustrativ eine Dicke D auf. Vorzugsweise weist die Dicke D mindestens 1,5 mm auf. Bevorzugt weist der Hitzeschutzflügel 170 eine Dicke D von 3 mm auf.
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Ebenfalls weist der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 senkrecht zur Längserstreckung 118 des Griffbereichs 115, bzw. entlang einer Quererstreckung (399 in 3) des Griffbereichs 115, illustrativ eine Breite B auf. Vorzugsweise ist die Breite B derart ausgebildet, dass ein direkter Kontakt eines Fingers, insbesondere eines Zeigefingers eines Benutzers der Handwerkzeugmaschine 100, senkrecht zur Längserstreckung 118 des Griffbereichs 115 zum Getriebegehäuse 125 durch den Hitzeschutzflügel 170 verhindert wird. Bevorzugt weist die Breite B annähernd 10 mm auf.
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Gemäß einer Ausführungsform verkleinert sich die Breite B des mindestens einen Hitzeschutzflügels 170 in Richtung der Rotationsachse 199 der Werkzeugaufnahme 140 zur Werkzeugaufnahme 140 hin. Dabei kann die Verkleinerung der Breite B beliebig ausgeführt sein, z.B. rampenförmig, bogenförmig und/oder stufenförmig. Die Verkleinerung weist bevorzugt einen Winkel kleiner 90°, vorzugsweise 45°, auf, wodurch eine Vergrößerung der Stabilität des Gehäuses 160, insbesondere des Hitzeschutzflügels 170, erreicht wird. Besonders bei einem Herunterfallen der Handwerkzeugmaschine 100 ist eine bessere Stabilität von Vorteil, um eine Zerstörung des Gehäuses 160 bzw. des Hitzeschutzflügels 170 zu verhindern.
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Bevorzugt hat der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 jedoch eine Breite B, die zumindest derart ausgebildet ist, dass der Griffbereich 115 im Bereich der Verbindungsschnittstelle 128 durch den Hitzeschutzflügel 170 vollständig vom Getriebegehäuse 125 wärmeisolierend getrennt ist. D.h. der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 überragt das Getriebegehäuse 125 entlang der Verbindungsschnittstelle 128 aufgrund seiner Breite B vollständig. Des Weiteren schließt der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 vorzugsweise bündig, insbesondere spaltfrei, am Getriebegehäuse 125, ab.
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Des Weiteren verdeutlicht 2 das zumindest eine Wärmeisolationselement 127 von 1. Bevorzugt weist das zumindest eine Wärmeisolationselement 127 in Richtung der Rotationsachse 199 der Werkzeugaufnahme 140, bzw. entlang der Längserstreckung 118 des Griffbereichs 115, eine Länge von bevorzugt 25 mm auf. Darüber hinaus weist das Wärmeisolationselement 127 zumindest annähernd senkrecht zur Längserstreckung 118 des Griffbereichs 115 vorzugsweise eine Breite von annähernd 30 mm auf. Bevorzugt weist das zumindest eine Wärmeisolationselement 127 eine Dicke d von zumindest 1,5 mm, bevorzugt 3,5 mm, auf.
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Wie oben beschrieben, ist das Wärmeisolationselement 127 an dem Gehäuse 160 angeordnet, insbesondere an dieses angespritzt. Illustrativ ist das Wärmeisolationselement 127 in Längserstreckung 118 des Griffbereichs 115 am Getriebegehäuse 125 platziert. Hierbei ist das Wärmeisolationselement 127 zwischen zwei Verschraubungsflanschen 211, 212 des Getriebegehäuses 125 positioniert. Das zumindest eine Wärmeisolationselement 127 kann dabei als Wärmeschutz bei einem Beaufschlagen der Handwerkzeugmaschine 100 an einem der Werkzeugaufnahme 140 gegenüberliegenden Ende ausgebildet sein. Darüber hinaus können auch mehrere Wärmeisolationselemente 127 im Bereich des Getriebegehäuses 125 angeordnet sein.
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Die Verschraubungsflansche 211, 212 des Getriebegehäuses 125 dienen zur Aufnahme eines Schraubelements zur Verbindung des Getriebegehäuses 125 mit dem Gehäuse 160. Bevorzugt ist der mindestens eine Hitzeschutzflügel 170 am Verschraubungsflansch 212 angeordnet. Vorzugsweise ist der Verschraubungsflansch 212 im Bereich des Drehrichtungsumkehrschalters 196 angeordnet.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die oben angegebenen Werte lediglich beispielhaften Charakter haben. Somit können die Werte für die Länge L, die Breite B, die Dicke D und/oder den Abstand A des Hitzeschutzflügels 170 auch größer oder kleiner vorgegeben sein. Darüber hinaus kann auch das zumindest eine Wärmeisolationselement 127 andere Dimensionen aufweisen, als die oben beschriebenen.
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3 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 1 und 2 mit dem Gehäuse 160 sowie dem Getriebegehäuse 125. Wie oben beschrieben, weist das Gehäuse 160, bzw. der Griffbereich 115, gemäß einer Ausführungsform zwei Gehäusehälften 112 auf, die diametral gegenüberliegend zueinander angeordnet sind. Illustrativ weist jede Gehäusehälfte 112 einen Hitzeschutzflügel 170 auf. Die Hitzeschutzflügel 170 sind dabei, wie oben beschrieben, zumindest annähernd senkrecht zur Längserstreckung 118 des Griffbereichs 115, bzw. zumindest annähernd entlang einer Quererstreckung 399 des Griffbereichs 115, ausgebildet.
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Die Hitzeschutzflügel 170 müssen nicht senkrecht zur Längserstreckung 118 angeordnet sein, sondern können auch in einem vorgegebenen Winkel zur Längserstreckung 118 ausgerichtet sein. Bevorzugt ist der vorgegebene Winkel größer 100° und kleiner gleich 120°. Dadurch kann die Stabilität des Gehäuses 160, insbesondere des Hitzeschutzflügels 170, vergrößert werden. Darüber hinaus können die illustrativ zwei Hitzeschutzflügel 170 auch unterschiedlich dimensioniert sein und/oder in unterschiedlichen Winkeln zur Längserstreckung 118 ausgebildet sein.