DE102019217350A1 - Airbagvorrichtung - Google Patents

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DE102019217350A1
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Keita Yamauchi
Daijiro KATAYAMA
Kazuki Isoda
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Ashimori Industry Co Ltd
Original Assignee
Ashimori Industry Co Ltd
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Abstract

Eine Airbagvorrichtung umfasst: eine Aufblasvorrichtung, die Gas erzeugt; einen beutelförmigen Airbag, der eingerichtet ist, um aufgeblasen und entfaltet zu werden, wobei der Airbag ein Lüftungsloch aufweist, durch das das Gas abgegeben wird; und ein Gasstromeinstellelement mit: einem Gasaufnahmeteil, das das Lüftungsloch abdeckt; einem Öffnungskantenbereich, der an einem Bereich einer Außenumfangskante des Gasaufnahmeteils ausgebildet ist; und einem Befestigungskantenbereich zum Befestigen der Außenumfangskante mit Ausnahme des Öffnungskantenbereichs am Airbag, wobei der Befestigungskantenbereich einen gegenüberliegenden Bereich aufweist, der dem Öffnungskantenbereich gegenüberliegt, in dem das Gasstromeinstellelement mit zumindest einem Faltenbereich versehen ist, der so ausgebildet ist, dass sich eine Falte vom Öffnungskantenbereich zum gegenüberliegenden Bereich verlängert, und der zumindest eine Faltenbereich so eingerichtet ist, dass die Falte am Befestigungskantenbereich gefaltet bleibt.

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Airbagvorrichtung.
  • Hintergrund
  • In einem in der JP-A-H11-348713 offenbarten Airbag ist ein regulierendes Gewebeteil an einer Außenfläche des Airbags an einem Umfangskantenteil eines Lüftungslochs befestigt. Das regulierende Gewebeteil deckt das Lüftungsloch von einer Außenseite des Airbags ab, wodurch eine Strömungsrichtung des Gases reguliert wird, das aus dem Lüftungsloch abgegeben werden soll. Wie in 2 der JP-A-H11-348713 dargestellt, ist ein Spitzenendbereich des regulierenden Gewebeteils mit einem Lockerungsbereich versehen.
  • Gemäß der in der JP-A-H11-348713 offenbarten Technologie wird, wenn der Airbag gefaltet ist, der Lockerungsbereich des regulierenden Gewebeteils ebenfalls gefaltet. Aus diesem Grund ist es beim Aufblasen des Airbags erforderlich, eine Öffnung durch Entfalten des gefalteten regulierenden Gewebeteils auszubilden.
  • Um einen Insassen vom Airbag problemlos aufzunehmen, der die angemessene Härte aufweist, ist es vorteilhaft, das regulierende Gewebeteil schneller zu entfalten, wenn der Airbag aufgeblasen wird.
  • Zusammenfassung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Gasstromeinstellelement schneller zu entfalten, und um somit beim Aufblasen des Airbags das Gas schneller abzugeben.
  • Um das oben beschriebene Problem zu lösen, umfasst eine Airbagvorrichtung eines ersten Aspekts: eine Aufblasvorrichtung, die eingerichtet ist, um Gas zu erzeugen; einen beutelförmigen Airbag, der gefaltet aufgenommen ist und eingerichtet ist, um durch das Gas aufgeblasen und entfaltet zu werden, wobei der Airbag ein Lüftungsloch aufweist, durch das das Gas zu einer Außenseite des Airbags abgegeben wird; und ein Gasstromeinstellelement mit: einem Gasaufnahmeteil, das das Lüftungsloch von der Außenseite des Airbags abdeckt; einem Öffnungskantenbereich, der an einem Bereich einer Außenumfangskante des Gasaufnahmeteils ausgebildet ist; und einem Befestigungskantenbereich zum Befestigen der Außenumfangskante des Gasaufnahmeteils mit Ausnahme des Öffnungskantenbereichs am Airbag, wobei der Befestigungskantenbereich einen gegenüberliegenden Bereich aufweist, der dem Öffnungskantenbereich gegenüberliegt, in dem das Gasstromeinstellelement mit zumindest einem Faltenbereich versehen ist, der derart ausgebildet ist, dass sich eine Falte vom Öffnungskantenbereich zum gegenüberliegenden Bereich des Befestigungskantenbereichs erstreckt, und der zumindest eine Faltenbereich eingerichtet ist, sodass die Falte am Befestigungskantenbereich gefaltet bleibt.
  • Die Airbagvorrichtung eines zweiten Aspektes ist die Airbagvorrichtung des ersten Aspekts, die ferner umfasst: ein Befestigungselement, das eingerichtet ist, um an einem Lenkrad eines Fahrzeugs befestigt zu werden, an dem der Airbag ein lenkradseitiges Basisgewebe aufweist, das am Befestigungselement befestigt ist, und ein insassenseitiges Basisgewebe aufweist, das eingerichtet ist, um einen Insassen aufzunehmen, in dem das Lüftungsloch im lenkradseitigen Basisgewebe ausgebildet ist, und in dem das Gasstromeinstellelement angeordnet ist, sodass der Öffnungskantenbereich dem Befestigungselement zugewandt ist.
  • Die Airbagvorrichtung eines dritten Aspekts ist die Airbagvorrichtung des ersten Aspekts oder des zweiten Aspekts, indem in eine Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs eine Abmessung eines Teils des Gasaufnahmeteils vom Öffnungskantenbereich nach innen gleich einer Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs ist.
  • Die Airbagvorrichtung eines vierten Aspekts ist die Airbagvorrichtung des ersten Aspekts oder des zweiten Aspekts, in dem in eine Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs eine Abmessung eines Teils des Gasaufnahmeteils vom Öffnungskantenbereich nach innen größer als eine Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs ist.
  • Die Airbagvorrichtung eines fünften Aspekts ist die Airbagvorrichtung gemäß einem der ersten bis vierten Aspekte, in denen der zumindest eine Faltenbereich ein Paar von Faltenbereichen aufweist, die in eine Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs voneinander getrennt sind.
  • Die Airbagvorrichtung eines sechsten Aspekts ist die Airbagvorrichtung des fünften Aspekts, in dem jeder des Paars von Faltenbereichen eine erste Falte aufweist, die an einer Außenseite des Gasaufnahmeteils in Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs angeordnet ist, und eine zweite Falte aufweist, die an einer zentralen Seite des Gasaufnahmeteils angeordnet ist, und in der jeder des Paars von Faltenbereichen gefaltet ist, sodass die zweite Falte von der ersten Falte in Bezug auf eine Außenfläche des Airbags nach außen angeordnet ist.
  • Die Airbagvorrichtung eines siebten Aspekts ist die Airbagvorrichtung gemäß einem der fünften bis sechsten Aspekte, in dem das Gasstromeinstellelement am Airbag befestigt ist, sodass das Lüftungsloch näher am Öffnungskantenbereich zwischen dem Öffnungskantenbereich und dem gegenüberliegenden Bereich des Befestigungskantenbereichs angeordnet ist.
  • Gemäß dem ersten Aspekt ist das Gasstromeinstellelement gefaltet an der Falte zusammen mit dem gefalteten Airbag aufgenommen. Wenn der Airbag beginnt, durch das von der Aufblasvorrichtung erzeugte Gas aufgeblasen und entfaltet zu werden, wird das Gasstromeinstellelement in einem gefalteten Zustand gehalten.
  • Wenn das Aufblasen und Entfalten des Airbags fortschreitet, wird das Gas aus dem Lüftungsloch abgegeben. Hierbei wird die Falte von zumindest einem Faltenbereich ausgebildet, um sich vom Öffnungskantenbereich zu einem gegenüberliegenden Bereich des Befestigungskantenbereichs zu erstrecken, der dem Öffnungskantenbereich gegenüberliegt, und wird am Befestigungskantenbereich gefaltet beibehalten. Aus diesem Grund wird das Gasaufnahmeteil durch das Gas in einer halbkugelförmigen Form um einen Bereich herum aufgeblasen, der dem Lüftungsloch zugewandt ist. Damit einhergehend wird der Öffnungskantenbereich des Gasaufnahmeteils vom Airbag weggezogen, und somit wird eine Öffnung zwischen dem Airbag und dem Öffnungskantenbereich ausgebildet, und somit wird das Gas durch die Öffnung abgegeben. Dadurch ist es beim Aufblasen des Airbags möglich, das Gasstromeinstellelement schneller zu entfalten, und somit ist es möglich, das Gas schneller abzugeben.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt ist der Airbag eingerichtet, um am Lenkrad des Fahrzeugs durch das Befestigungselement befestigt zu werden. Aus diesem Grund wird, wenn der Airbag durch das von der Aufblasvorrichtung erzeugte Gas aufgeblasen wird, der Airbag vom lenkradseitigen Basisgewebe, das am Befestigungselement befestigt ist, das ein Basisende ist, in Richtung des Insassen entfaltet. Wenn das Gas im Airbag aus dem Lüftungsloch nach außen abgegeben wird, wird eine Schubkraft in eine entgegengesetzte Richtung zur Abgaberichtung aufgebracht, und somit dreht sich der Airbag um das Befestigungselement. Zu diesem Zeitpunkt deckt das Gasstromeinstellelement das Lüftungsloch ab, sodass, nachdem das aus dem Lüftungsloch abgegebene Gas das Gasstromeinstellelement aufgeblasen hat, das Gas vorübergehend im Gasstromeinstellelement verbleibt. Dadurch wird die Strömungsstärke des vom Lüftungsloch abgegebenen Gases verringert und somit die Schubkraft reduziert. Aus diesem Grund dreht sich der Airbag wenig um das Befestigungselement, und somit wird das Entfaltungsverhalten stabil. Außerdem wird das Gas durch das Gasstromeinstellelement stabil in Richtung des Befestigungselements abgegeben.
  • Gemäß dem dritten und vierten Aspekt kann das Gasaufnahmeteil auf dem Teil des Gasaufnahmeteils vom Öffnungskantenbereich nach innen weitgehend entfaltet werden. Aus diesem Grund kann das Gasaufnahmeteil durch das Gas noch weiter in der halbkugelförmigen Form um den Bereich herum, der dem Lüftungsloch zugewandt ist, aufgeblasen werden. Dadurch ist es möglich, den Öffnungskantenbereich des Gasaufnahmeteils sicherer vom Airbag weg zu ziehen.
  • Gemäß dem fünften Aspekt wird, wenn das Gas vom Lüftungsloch abgegeben wird, wird das Gasaufnahmeteil stabil aufgeblasen, während das Paar von Faltenbereichen entfaltet wird. Dadurch ist es beim Aufblasen des Airbags möglich, das Gasstromeinstellelement schneller stabil zu entfalten, und das Gas sofort und stabiler abzugeben.
  • Weil gemäß dem sechsten Aspekt der Faltenbereich so gefaltet ist, dass die zweite Falte auf der zentralen Seite des Gasaufnahmeteils von der ersten Falte auf der äußeren Seite des Gasaufnahmeteils in Bezug auf die äußere Fläche des Airbags nach außen angeordnet ist, ist der Faltenbereich derart gefaltet, dass der zentrale Bereich des Gasaufnahmeteils, das zwischen dem Paar zweiter Falten des Gasaufnahmeteils angeordnet ist, auf der oberen Seite eines Bereichs überlappt wird, der sich außerhalb des Paars zweiter Falten befindet. Wenn das Gas vom Lüftungsloch abgegeben wird, kann sich das Gasaufnahmeteil aus diesem Grund leicht um die Mitte des Gasaufnahmeteils in Breitenrichtung aufblasen.
  • Gemäß dem siebten Aspekt ist das Gasstromeinstellelement am Airbag befestigt, sodass das Lüftungsloch näher zum Öffnungskantenbereich angeordnet ist. Wenn das Gas vom Lüftungsloch abgegeben wird, da sich das Gasaufnahmeteil um den dem Lüftungsloch zugewandten Bereich aufbläst, wird der Öffnungskantenbereich relativ nahe am Lüftungsloch problemlos geöffnet.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Airbagvorrichtung einer beispielhaften Ausführungsform darstellt,
    • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Airbagvorrichtung;
    • 3 ist eine Seitenansicht der Airbagvorrichtung in einem aufgeblasenen und entfalteten Zustand;
    • 4 stellt die Airbagvorrichtung im aufgeblasenen und entfalteten Zustand dar, wie von einer Vorderseite eines Fahrzeugs ersichtlich;
    • 5 stellt ein Beispiel eines lenkradseitigen Basisgewebes dar;
    • 6a bis 6c stellen ein Gasstromeinstellelement dar;
    • 7 stellt eine Betätigung des Gasstromeinstellelements dar;
    • 8 stellt die Betätigung des Gasstromeinstellelements dar;
    • 9 stellt die Betätigung des Gasstromeinstellelements dar;
    • 10a bis 10c stellen ein Gasstromeinstellelement einer modifizierten Ausführungsform dar;
    • 11a bis 11c stellen ein Gasstromeinstellelement einer weiteren modifizierten Ausführungsform dar; und
    • 12a bis 12c stellen ein Gasstromeinstellelement einer weiteren modifizierten Ausführungsform dar.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Nachfolgend wird eine Airbagvorrichtung einer beispielhaften Ausführungsform beschrieben. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Airbagvorrichtung 10 darstellt. In 1 ist auch ein Lenkrad 20 dargestellt, an dem die Airbagvorrichtung 10 angebracht werden soll.
  • Die Airbagvorrichtung 10 ist am Lenkrad 20 eines Fahrzeugs befestigt. Das Lenkrad 20 ist vorgesehen, um das Fahrzeug zu lenken. Das Lenkrad 20 umfasst ein Rad 22, Speichen 24 und eine Radnabe 26.
  • Das Rad 22 weist eine Ringform auf und ist ein Teil, das eine Lenkkraft von einem Insassen (Fahrer) aufnimmt. Die Radnabe 26 ist an einem Spitzenendbereich einer Lenkwelle gelagert, die sich von einem Teil des Fahrzeugs vor einem Fahrersitz zum Insassen erstreckt. Die Speichen 24 erstrecken sich von einem Innenumfang des Rades 22 zu einem Mittelpunkt des Rades 22. Die Speichen 24 sind mit der Radnabe 26 verbunden. Hier sind drei Speichen 24 vorgesehen, aber es können z. B. zwei Speichen vorgesehen werden. Wenn das Rad 22 gedreht wird, wird die Drehbewegung des Rades 22 über die Speichen 24 und die Radnabe 26 auf die Lenkwelle übertragen.
  • Die Radnabe 26 ist eingerichtet, sodass die Airbagvorrichtung 10 befestigt und aufgenommen werden kann. Hier ist die Radnabe 26 mit einem Gehäuseaussparungsteil 26h ausgebildet, das in Richtung des Insassen offen ist. Ein Befestigungselement 60 der Airbagvorrichtung 10 ist an einem Innenteil des Gehäuseaussparungsteils 26h befestigt.
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Airbagvorrichtung 10. 3 ist eine Seitenansicht der Airbagvorrichtung 10 in einem aufgeblasenen und entfalteten Zustand. 4 stellt die Airbagvorrichtung 10 im aufgeblasenen und entfalteten Zustand dar, wie von einer Vorderseite des Fahrzeugs in axialer Richtung des Rads 22 ersichtlich. 5 stellt ein Beispiel eines lenkradseitigen Basisgewebes 42 dar, das den Airbag 40 konfiguriert.
  • Die Airbagvorrichtung 10 umfasst eine Aufblasvorrichtung 30, einen Airbag 40 und Gasstromeinstellelemente 50. Hier ist die Airbagvorrichtung 10 am Lenkrad 20 über das Befestigungselement 60 befestigt.
  • Die Aufblasvorrichtung 30 ist eingerichtet, um Gas zu erzeugen. Hier umfasst die Aufblasvorrichtung 30 ein Aufblasvorrichtungs-Hauptkörperteil 32 mit einer kurzen kreisförmigen Zylinderform und einen Befestigungsflansch 34, der auf einem Außenumfang des Aufblasvorrichtungs-Hauptkörperteils 32 ausgebildet ist. Im Aufblasvorrichtungs-Hauptkörperteil 32 sind eine Zündvorrichtung, ein Gaserzeugungsmittel und dergleichen enthalten. Wenn ein Erfassungssignal und dergleichen von einer Stoßerfassungseinheit und dergleichen bei einer Kollision des Fahrzeugs empfangen wird, zündet die Zündvorrichtung das Gaserzeugungsmittel. Dadurch wird das Gaserzeugungsmittel verbrannt und das durch die Verbrennung erzeugte Gas wird dem Airbag 40 zugeführt. Dadurch wird der Airbag 40 aufgeblasen und in Richtung des Fahrers entfaltet. Der Befestigungsflansch 34 weist eine Plattenform auf, die sich vom Außenumfang des Aufblasvorrichtungs-Hauptkörperteils 32 derart erstreckt, dass eine Außenumfangskante des Befestigungsflansches 34 eine viereckige Form bildet. Die Befestigungslöcher 34h sind an vier Eckbereichen des Befestigungsflansches 34 ausgebildet.
  • Der Airbag 40 ist ausgebildet, um eine Beutelform durch Gewebe oder dergleichen aufzuweisen, und ist eingerichtet, um durch das Gas, das durch die Aufblasvorrichtung 30 erzeugt wird, aufgeblasen und entfaltet zu werden. Der Airbag 40 ist gefaltet aufgenommen. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Airbag so gefaltet, um im Gehäuseaussparungsteil 26h aufgenommen zu werden. Die Faltform des Airbags 40 ist nicht besonders eingeschränkt, sondern kann eine Form sein, bei der der Airbag so gefaltet ist, um in einem Gehäuseraum (hier ein Raum im Gehäuseaussparungsteil 26h) aufgenommen und um durch das Gas von der Aufblasvorrichtung 30 aufgeblasen und entfaltet zu werden. Der Airbag 40 kann zum Beispiel in einer Balgform, einer Rollenform oder in einer Kombinationsform davon gefaltet sein.
  • Ein spezifisches Beispiel des Airbags 40 wird beschrieben.
  • Der Airbag 40 umfasst ein lenkradseitiges Basisgewebe 42 und ein insassenseitiges Basisgewebe 46.
  • Das insassenseitige Basisgewebe 46 ist auf einer Seite vorgesehen, auf der der Insasse aufgenommen wird. Das heißt, das insassenseitige Basisgewebe 46 ist ein Teil, das auf der Insassenseite in einem Zustand vorgesehen ist, in dem der Airbag 40 aufgeblasen ist, während er am Lenkrad 20 befestigt ist. Hier ist das insassenseitige Basisgewebe 46 durch ein Basisgewebestück konfiguriert. Das insassenseitige Basisgewebe 46 ist ausgebildet, um z. B. eine Kreisform aufzuweisen. Als Basisgewebe wird ein Gewebestoff oder dergleichen verwendet. Auf das Basisgewebe kann ein Beschichtungsmittel, wie z. B. Silikon und dergleichen, bei Bedarf aufgetragen werden. Das insassenseitige Basisgewebe 46 kann aus zumindest einem Basisgewebeteil bestehen oder kann teilweise oder vollständig aus mehreren übereinander angeordneten Basisgewebeteilen bestehen.
  • Das lenkradseitige Basisgewebe 42 ist näher am Befestigungselement 60 (Radnabe 26), als das insassenseitige Basisgewebe 46 vorgesehen. Das lenkradseitige Basisgewebe 42 ist am Befestigungselement 60 befestigt. Das heißt, das lenkradseitige Basisgewebe 42 ist ein Teil, das auf einer gegenüberliegenden Seite (eine Vorderseite des Fahrzeugs) zur Insassenseite in dem Zustand vorgesehen ist, in dem der Airbag 40 aufgeblasen wird, während er am Lenkrad 20 befestigt ist. Das lenkradseitige Basisgewebe 42 wird durch ein Basisgewebestück konfiguriert. Als Basisgewebe wird ein Gewebestoff oder dergleichen verwendet. Auf das Basisgewebe kann ein Beschichtungsmittel, wie z. B. Silikon und dergleichen bei Bedarf aufgetragen werden. Das lenkradseitige Basisgewebe 42 kann zumindest aus einem Basisgewebeteil oder teilweise oder vollständig aus mehreren übereinanderliegenden Basisgewebestücken bestehen.
  • Hier weist das lenkradseitige Basisgewebe 42 eine Form auf, die konkave Teile 42a bildet, von denen jedes eine Breite aufweist, die sich von einer Umfangsseite zu einem Mittelpunkt an Bereichen des kreisförmigen Außenumfangs allmählich verengt (hier zwei einander zugewandte Bereiche mit dem dazwischen angeordneten Mittelpunkt), wie in 5 dargestellt. Wenn beide einander zugewandte Seitenbereiche jedes der konkaven Teile 42 durch Nähen oder dergleichen miteinander verbunden sind, weist das lenkradseitige Basisgewebe 42 eine kegelförmige Außenumfangsflächenform auf. Wenn ein Umfangskantenteil des lenkradseitigen Basisgewebes 42 und ein Umfangskantenteil des insassenseitigen Basisgewebes 46 miteinander durch Nähen oder dergleichen verbunden sind, wird der beutelförmige Airbag 40 ausgebildet. Das Teil, an dem das Umfangskantenteil des lenkradseitigen Basisgewebes 42 und das Umfangskantenteil des insassenseitigen Basisgewebes 46 miteinander verbunden sind, ist ein Verbindungsteil 41. Der aufgeblasene und entfaltete Airbag 40 weist eine Kegelform auf, die sich allmählich zum Insassen an einem Teil des lenkradseitigen Basisgewebes 42 ausdehnt, das auf der Seite des Befestigungselements 60 angeordnet ist, und eine Schalenform auf, die sich in Richtung des Insassen an einem Teil des insassenseitigen Basisgewebes 46 wölbt, das auf der Insassenseite angeordnet ist.
  • Derweil sind die Formen des Basisgewebes des Airbags und die Aufblasform des Airbags nicht auf das obige Beispiel begrenzt. Die mehreren Basisgewebeteile können z. B. verbunden werden, um den beutelförmigen Airbag zu bilden. Der Airbag 40 kann sich z. B. auch in einer Beutelform aufblasen, die in einer oberen und unteren Richtung oder in einer rechten und linken Richtung lang ist.
  • Der Airbag 40 ist mit einem Lüftungsloch 48 ausgebildet (sh. 3 bis 5). Das Lüftungsloch 48 ist an beiden Oberflächen des Airbags 40 geöffnet und vorgesehen, um das Gas im Airbag 40 zu einer Außenseite des Airbags 40 abzugeben.
  • Das Gasstromeinstellelement 50 ist ein Element, das eingerichtet ist, um den Strom des Gases, das vom Lüftungsloch 48 abgegeben wird, einzustellen (sh. 3 bis 5). Das Gasstromeinstellelement 50 ist an einer Position einer Außenfläche des Airbags 40 vorgesehen, an der das Gasstromeinstellelement 50 das Lüftungsloch 48 abdeckt.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist das lenkradseitige Basisgewebe 42 mit dem Lüftungsloch 48 ausgebildet. Das Gasstromeinstellelement 50 ist an der Position einer Außenseite des lenkradseitigen Basisgewebes 42 ebenfalls vorgesehen, an der das Gasstromeinstellelement das Lüftungsloch 48 abdeckt. Das Lüftungsloch 48 und das Gasstromeinstellelement 50 werden später detaillierter beschrieben.
  • Das lenkradseitige Basisgewebe 42 ist ebenfalls mit einem Befestigungsloch 44h ausgebildet (sh. 5). Ein Teil des Aufblasvorrichtungs-Hauptkörperteils 32 (ein Teil mit Gasinjektionsöffnungen) ist im Airbag 40 durch das Befestigungsloch 44h angeordnet. Das lenkradseitige Basisgewebe 42 ist ebenfalls mit einer Mehrzahl von Schraubeneinsetzlöchern 44ha (hier vier Schraubeneinsetzlöcher) um das Befestigungsloch 44h herum ausgebildet.
  • Die Aufblasvorrichtung 30 und der Airbag 40 sind am Lenkrad 20 durch das Befestigungselement 60 befestigt.
  • Das Befestigungselement 60 ist eine Art Halterung und ist eingerichtet, um am Lenkrad 20 befestigt zu werden, genauer gesagt, an der Radnabe 26 in einem Zustand, in dem die Aufblasvorrichtung 30 und der Airbag 40 am Befestigungselement 60 befestigt sind.
  • Insbesondere ist das Befestigungselement 60 ein Element mit einer Plattenform und ist aus Metall oder dergleichen hergestellt. Das Befestigungselement 60 ist mit einem Aufblasvorrichtungs-Anordnungsloch 62h ausgebildet, in dem der Aufblasvorrichtungs-Hauptkörperteil 32 in einem zentralen Bereich des Befestigungselements 60 angeordnet werden kann. Das Befestigungselement 60 ist mit Schraubeneinsetzlöchern 62ha um das Aufblasvorrichtungs-Anordnungsloch 62h ausgebildet. In einem Zustand, in dem das Aufblasvorrichtungs-Hauptkörperteil 32 im Aufblasvorrichtungs-Anordnungsloch 62h und das Teil des Aufblasvorrichtungs-Hauptkörperteils 32 (ein Teil mit Gasinjektionsöffnungen) innerhalb des Airbags 40 durch das Befestigungsloch 44h angeordnet sind, werden Schrauben 68, die von einer im Airbag 40 angeordneten inneren Befestigungsplatte hervorstehen, in die Schraubeneinsetzlöcher 44ha, die Schraubeneinsetzlöcher 62ha und die Befestigungslöcher 34h eingesetzt. Die Muttern 69 sind auf Schrauben 68 geschraubt, und somit ist die Aufblasvorrichtung 30 am Befestigungselement 60 befestigt. Ein Umfangskantenteil des Befestigungslochs 44h des Airbags 40 ist ebenfalls zwischen der inneren Befestigungsplatte und dem Befestigungselement 60 angeordnet, und somit ist der Airbag 40 am Befestigungselement 60 befestigt.
  • Das Befestigungselement 60 ist an einem Innenteil der Radnabe 26 befestigt. Das Befestigungselement 60 wird befestigt, in dem ein Eingriffsvorsprung, der am Radmittelteil errichtet ist, mit einem Eingriffslochteil in Eingriff gebracht wird, das z. B. im Befestigungselement 60 ausgebildet ist. Das Befestigungselement 60 kann an der Radnabe 26 durch Verschrauben, Verstemmen oder dergleichen befestigt werden. Da das Befestigungselement 60 am Innenteil der Radnabe 26 befestigt ist, sind die Aufblasvorrichtung 30 und der am Befestigungselement 60 befestigte Airbag 40 ebenfalls im Gehäuseaussparungsteil 26h der Radnabe 26 aufgenommen.
  • In dem Zustand, in dem die Aufblasvorrichtung 30 und der Airbag 40 in der Radnabe 26 aufgenommen sind, wird eine Öffnung des Gehäuseaussparungsteils 26h durch eine Abdeckung 70 abgedeckt.
  • Die Abdeckung 70 ist ein aus Kunststoff oder dergleichen hergestelltes Element und umfasst ein Abdeckungshauptkörperteil 72, das die Öffnung des Gehäuseaussparungsteils 26h abdeckt, und eine Umfangswand 74, die von einer Innenseite des Abdeckungshauptkörperteils 72 hervorsteht und einen Umfang des gefalteten Airbags abdeckt.
  • Eine Oberfläche des Abdeckungshauptkörperteils 72 ist mit einer Nut 73 ausgebildet. Hier ist die Nut eine ringförmige Nut, deren Zentrum ein Zentrum des Abdeckungshauptkörperteils 72 ist. Die Nut 73 ist mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern ausgebildet, die in Intervallen in eine Erstreckungsrichtung der Nut 73 ausgerichtet sind.
  • Ein dekoratives Element 80 ist an der Nut 73 befestigt. Das dekorative Element 80 ist ein Element, das an der Abdeckung 70 zum Dekorieren der Abdeckung 70 befestigt ist. Hier umfasst das dekorative Element 80 ein dekoratives Hauptkörperteil 82, das in der Ringnut 73 eingepasst werden kann, und eine Mehrzahl von Beinteilen 86, die vom dekorativen Hauptkörperteil 82 in Intervallen in Erstreckungsrichtung des dekorativen Hauptkörperteils 82 hervorstehen. Das dekorative Hauptkörperteil 82 ist in der Nut 73 eingepasst, und die Mehrzahl von Beinteilen 86 wird in die Mehrzahl von Durchgangslöchern eingesetzt, die in der Nut 73 ausgebildet sind. In diesem Zustand werden die Spitzenendbereiche der Mehrzahl von Beinteilen 86 thermisch zusammengedrückt, und somit wird das dekorative Hauptkörperteil 82 so befestigt, dass er in die Nut 73 eingepasst ist. Hier ist ein separates dekoratives Element 90 an einem zentralen Bereich des Abdeckungshauptkörperteils 72 befestigt.
  • In dem Zustand, in dem die Aufblasvorrichtung 30 und der gefaltete Airbag 40 am Befestigungselement 60 befestigt sind, ist die Abdeckung 70 am Befestigungselement 60 befestigt, sodass der gefaltete Airbag 40 in der Abdeckung 70 aufgenommen ist. Die Abdeckung 70 kann am Befestigungselement 60 durch Fixieren eines Umfangsteils des Befestigungselements 60 an der Umfangswand 74 in einer Schraubbefestigungs-, Nietbefestigungs- oder Eingriffsweise zum Beispiel befestigt werden. Dadurch wird die Abdeckung 70 ebenfalls am Befestigungselement 60 befestigt.
  • In dem Zustand, in dem das Befestigungselement 60 an der Radnabe 26 befestigt ist, deckt die Umfangswand 74 der Abdeckung 70 den Umfang des gefalteten Airbags 40 im Gehäuseaussparungsteil 26h ab, und der Abdeckungshauptkörperteil 72 sperrt die Öffnung des Gehäuseaussparungsteils 26h, und damit wird die Insassenseite des gefalteten Airbags 40 abgedeckt. Das Abdeckungshauptkörperteil 72 ist mit einer Aufreißlinie ausgebildet, die leicht aufgerissen werden kann. Wenn der Airbag 40 aufgeblasen wird, reißt der Airbag 40 das Abdeckungshauptkörperteil 72 an der Aufreißlinie auf, um eine Öffnung zum Aufblasen des Airbags 40 zu bilden. Danach kann der Airbag 40 vom Lenkrad 20 zum Insassen durch die Öffnung aufgeblasen werden.
  • Der Airbag 40 kann vorzugsweise so sofort wie möglich aufgeblasen und entfaltet werden und einen Insassen so problemlos wie möglich aufnehmen. Wenn hier der Airbag 40 bis zu einem gewissen Grad aufgeblasen und entfaltet wird, wird das Gas vom Airbag 40 aus dem Lüftungsloch 48 zur Außenseite des Airbags 40 abgegeben. Aus diesem Grund ist es möglich, den Airbag 40 so sofort wie möglich durch das Lüftungsloch 48 aufzublasen und zu entfalten, und den Insassen möglichst problemlos aufzunehmen.
  • Wenn das Gas vom Lüftungsloch 48 zur Außenseite abgegeben wird, wird auch eine Schubkraft auf den Airbag 40 in entgegengesetzter Richtung zur Abgaberichtung des Gases aufgebracht. Hier empfängt der Airbag 40 den Insassen vorzugsweise in einer stabilen Lage. Das Gasstromeinstellelement 50 kann zur Stabilisierung der Lage des Airbags 40 beitragen, in dem die Abgabe des Gases vom Lüftungsloch 48 gesteuert wird.
  • Das Entlüftungsloch 48 und das Gasstromeinstellelement 50 werden beschrieben.
  • Das Entlüftungsloch 48 ist zwischen dem Befestigungsloch 44h des lenkradseitigen Basisgewebes 42 und dem Umfangskantenteil des lenkradseitigen Basisgewebes 42 ausgebildet (sh. 3 bis 5). Hier ist das lenkradseitige Basisgewebe 42 mit zwei Lüftungslöchern 48 ausgebildet. Die zwei Lüftungslöcher 48 sind in Positionen ausgebildet, die von einer oberen Mitte im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Airbags 40 nach rechts und links vorgespannt sind. Derweil muss lediglich ein Lüftungsloch ausgebildet werden. Hierbei weist das Lüftungsloch 48 eine kreisförmige Lochform auf. Das Lüftungsloch kann eine andere Form aufweisen, z. B. eine elliptische Lochform.
  • 6A bis 6C stellen das Gasstromeinstellelement 50 dar. 6A stellt das Gasstromeinstellelement 50 dar, wie es von einem Öffnungskantenbereich 53 ersichtlich ist. 6B ist eine Entwicklungsansicht des Gasstromeinstellelements 50. 6C stellt das Gasstromeinstellelement 50 dar, wie es von außerhalb des Airbags 40 ersichtlich ist.
  • Wie in 3 bis 6C dargestellt, weist das Gasstromeinstellelement 50 einen Gasaufnahmeteil 52 und einen Befestigungsrandbereich 56 auf. Das Gasaufnahmeteil 52 deckt das Lüftungsloch 48 von der Außenseite des Airbags 40 ab. Ein Bereich einer äußeren Umfangskante des Gasaufnahmeteils 52 ist ein Öffnungskantenbereich 53. Der Öffnungskantenbereich 53 ist nicht mit dem Lüftungsloch 48 verbunden und kann vom Airbag 40 nach außen hin getrennt werden. Hier weist der Öffnungskantenbereich 53 eine lineare Form auf. Der Öffnungskantenbereich kann gebogen sein. Der Befestigungskantenbereich 56 ist ein Bereich zum Befestigen eines Bereichs der äußeren Umfangskante des Gasaufnahmeteils 52 mit Ausnahme des Öffnungskantenbereichs 53 am Airbag 40. Hier ist das Gasstromeinstellelement 50 angeordnet, sodass der Öffnungskantenbereich 53 dem Befestigungselement 60 zugewandt ist.
  • Da das Gasaufnahmeteil 52 das Lüftungsloch 48 abdeckt, ist die äußere Umfangskante des Gasaufnahmeteils 52 angeordnet, um das Lüftungsloch 48 zu umgeben. Der Bereich der äußeren Umfangskante des Gasaufnahmeteils 52 (das heißt der Öffnungskantenbereich 53) ist nicht mit dem Airbag 40 verbunden, und der verbleibende Bereich der äußeren Umfangskante des Gasaufnahmeteils 52 (das heißt der Befestigungskantenbereich 56) ist mit dem Airbag verbunden, um so das Lüftungsloch 48 teilweise zu umgeben.
  • Hier wird ein Bereich eines Befestigungskantenbereichs 56, der dem Öffnungskantenbereich 53 gegenüberliegt, als gegenüberliegender Bereich 56a bezeichnet, und zwei Seitenbereiche des gegenüberliegenden Bereichs 56a werden als ein Paar von Seitenbereichen bezeichnet. Der gegenüberliegende Bereich 56a ist dem Öffnungskantenbereich 53 des Befestigungskantenbereichs 56 in einer Richtung zugewandt, die senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs 53 ist. Hier ist der gegenüberliegende Bereich 56a ein linearer Bereich des Befestigungskantenbereichs 56, der einem Breitenmittenbereich des Öffnungskantenbereichs 53 in der Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs 53 gegenüberliegt. Die beiden verbleibenden Seitenbereiche des Befestigungskantenbereichs 56 mit Ausnahme des gegenüberliegenden Bereichs 56a sind das Paar von Seitenbereichen 56b. Hier sind der gegenüberliegende Bereich 56a und der Öffnungskantenbereich 53 linear und parallel zueinander. Das Paar von Seitenbereichen 56b ist ebenfalls linear und parallel zueinander. Auch das Paar von Seitenbereichen 56b ist senkrecht zum gegenüberliegenden Bereich 56a und dem Öffnungskantenbereich 53.
  • Das Gasstromeinstellelement 50 ist zumindest mit einem Faltenbereich 58 ausgebildet. Der Faltenbereich 58 umfasst eine Falte 59, die sich vom Öffnungskantenbereich 53 zum gegenüberliegenden Bereich 56a des Befestigungskantenbereichs 56 erstreckt. Die Falte 59 erreicht den gegenüberliegenden Bereich 56a des Befestigungskantenbereichs 56 oder erstreckt sich über den gegenüberliegenden Bereich 56a hinaus und wird am gegenüberliegenden Bereich 56a gefaltet gehalten.
  • Da das Gasstromeinstellelement 50 mit dem Faltenbereich 58 einschließlich der Falte 59 ausgebildet ist, kann das Gasaufnahmeteil 52 durch Entfalten der Falte 59 des Faltenbereichs 58 weitgehend entfaltet werden. Da die Falte 59 am gegenüberliegenden Bereich 56a gefaltet gehalten wird, kann insbesondere das Gasaufnahmeteil 52 in der Nähe des gegenüberliegenden Bereichs 56a durch Entfalten der Falte 59 weitgehend entfaltet werden, und somit kann das Gasaufnahmeteil 52 insgesamt weitgehend entfaltet werden.
  • Hier umfasst der Faltenbereich 58 ein Paar von Faltenbereichen 58, die in Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs 53 voneinander getrennt sind. Das Gasaufnahmeteil 52 kann stabil und weitgehend durch Entfalten der linken und rechten Faltenbereiche 58 entfaltet werden.
  • Hier umfasst jeder der Faltenbereiche 58 als Falte 59 eine erste Falte 59a, die an einer Außenseite des Gasaufnahmeteils 52 in Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs 53 angeordnet ist, und eine zweite Falte 59b, die auf einer zentralen Seite des Gasaufnahmeteils 52 angeordnet ist. Wenn der Airbag 40 von außen gesehen wird, ist die erste Falte 59a eine Talfalte und die zweite Falte 59b eine Bergfalte. Die zweite Falte 59b ist nach außen von der ersten Falte 59a bezüglich der Außenfläche des Airbags 40 angeordnet. Hier sind die ersten Falten 59a des zweiten Faltenbereichs 58 an Positionen gefaltet, an denen die ersten Falten 59a einander mit einer in Breitenrichtung zentralen Linie L des Gasstromeinstellelements 50, das zwischen den ersten Falten 59a angeordnet ist, zugewandt sind. Die zweiten Falten 59b der beiden Faltenbereiche 58 sind an inneren Positionen der Seitenbereiche 56b gefaltet. Aus diesem Grund überlappt in jedem der Faltenbereiche 58 eine Region zwischen der ersten Falte 59a und der zweiten Falte 59b größtenteils eine Region zwischen dem Seitenbereich 56b und der ersten Falte 59a. Auch eine Region zwischen den beiden zweiten Falten 59b des Gasaufnahmeteils 52 überlappt größtenteils einen Bereich zwischen den beiden Seitenbereichen 56b.
  • In einem Zustand, in dem der Airbag 40 nicht entfaltet und aufgeblasen ist, wird eine Abmessung des Gasaufnahmeteils 52 in Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs 53 als Breitenabmessung bezeichnet. Obwohl das Gasaufnahmeteil 52 an der Falte 59 gefaltet ist, ist die Breitenabmessung eine Abmessung in einem Zustand, in dem die Falte 59 entfaltet ist. Grenzen der beiden Seiten des Gasaufnahmeteils 52 sind Verbindungsbereiche mit dem Airbag 40 und sind beispielsweise Nähabschnitte. Eine Breitenabmessung eines Teils des Gasaufnahmeteils 52 vom Öffnungskantenbereich 53 nach innen ist so festgelegt, dass sie gleich oder größer als die Abmessung des Öffnungskantenbereichs 53 ist. Hier ist die Breitenabmessung W1 des Teils des Gasaufnahmeteils 52 nach innen vom Öffnungskantenbereich 53 festgelegt, das sie gleich der Längenabmessung W2 des Öffnungskantenbereichs 53 ist (sh. 6B). Das heißt, in einem Zustand, in dem die Falte 59 des Gasaufnahmeteils 52 entfaltet ist, erstrecken sich zwei Seitenkantenbereiche des Gasaufnahmeteils 52 parallel und bilden hierbei eine viereckige Form. Derweil ist die Längenabmessung W2 des Öffnungskantenbereichs 53 eine Abmessung in einem Zustand, in dem die Falte 59 entfaltet ist.
  • Ein Beispiel, in dem die Breitenabmessung des Teils des Gasaufnahmeteils vom Öffnungskantenbereich nach innen größer als die Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs ist, wird später beschrieben. Die Konfiguration, bei der die Breitenabmessung des Teils des Gasaufnahmeteils 52 nach innen vom Öffnungskantenbereich 53 festgelegt ist, um gleich oder größer als die Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs 53 zu sein, ist ebenfalls nicht unbedingt erforderlich. Die Breitenabmessung des Teils des Gasaufnahmeteils 52 vom Öffnungskantenbereich 53 nach innen kann beispielsweise kleiner als die Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs 53 festgelegt werden. Eine derartige modifizierte Ausführungsform wird später beschrieben.
  • Hier ist ein Durchmesser des Lüftungslochs 48 kleiner als eine Hälfte einer Abmessung zwischen dem Paar von Seitenbereichen 56b und größer als ein Drittel der Abmessung zwischen dem Paar von Seitenbereichen 56b. Auch wenn eine Längenabmessung des Gasaufnahmeteils 52 als Abmessung zwischen dem Öffnungskantenbereich 53 und dem gegenüberliegenden Bereich 56a bezeichnet wird, ist der Durchmesser des Lüftungslochs 48 kleiner als ein Drittel der Längenabmessung des Gasaufnahmeteils 52 und größer als ein Viertel der Längenabmessung des Gasaufnahmeteils 52. Der Durchmesserbereich des Lüftungslochs 48 ist nur beispielhaft und nicht auf den oben beschriebenen Bereich begrenzt.
  • In dem Zustand, in dem das Gasstromeinstellelement 50 am Airbag 40 befestigt ist, ist das Lüftungsloch 48 an einem Mittelpunkt zwischen dem Paar von Seitenbereichen 56b angeordnet. Aus diesem Grund bläst das vom Lüftungsloch 48 abgegebene Gas das Gasaufnahmeteil 52 um einen Mittelpunkt in Breitenrichtung auf. Das Lüftungsloch 48 ist auch näher zum Öffnungskantenbereich 53 zwischen dem Öffnungskantenbereich 53 und dem gegenüberliegenden Bereich 56a angeordnet. Aus diesem Grund bläst das vom Lüftungsloch 48 abgegebene Gas das Gasaufnahmeteil 52 um einen Bereich herum auf, der näher zum Öffnungskantenbereich 53 ist.
  • Das Gasstromeinstellelement 50 kann durch Falten des einen Basisgewebestücks 51 und Verbinden des gefalteten Basisgewebes mit dem Airbag 40 ausgebildet werden (sh. 6A bis 6C). Hier weist das Basisgewebe 51 eine viereckige Form auf. Als Basisgewebe 51 kann ein Gewebe ähnlich dem lenkradseitigen Basisgewebe 42 und dem insassenseitigen Basisgewebe 56 verwendet werden.
  • Das Basisgewebe 51 weist eine viereckige Form auf, die in einer Richtung lang ist, die der Breitenrichtung des Gasaufnahmeteils 52 entspricht. Das Basisgewebe 51 ist am Paar von ersten Falten 59a gefaltet, die jeweils nahe an den beiden Seiten des Basisgewebes 51 in Breitenrichtung in einer Talfaltenform liegen, und ist am Paar von zweiten Falten 59b gefaltet, die nahe zum Mittelpunkt des Basisgewebes 51 in Bergfaltenform liegen. Das Paar von ersten Falten 59a ist einander zugewandt, wobei die in Breitenrichtung liegende Mittellinie L des Basisgewebes 51 zwischen dem Paar von ersten Falten 59a angeordnet ist. Das Paar von zweiten Falten 59b ist an einer inneren Seite einer äußeren Kante des Basisgewebes 51 in Breitenrichtung angeordnet. Hier sind das Paar von ersten Falten 59a und das Paar von zweiten Falten 59b alle parallel zueinander.
  • Das wie oben beschriebene gefaltete Basisgewebe 51 überlappt Bereiche des lenkradseitigen Basisgewebes 42, in denen das Lüftungsloch 48 ausgebildet ist. In einem Zustand, in dem das Basisgewebe 51 bei den ersten Falten 59a und zweiten Falten 59b gefaltet bleibt, sind die äußeren Regionen der zweiten Falte 59b, die die beiden Seitenbereiche des Basisgewebes 51 sind, und eine endseitige Region (eine äußere Umfangs-Seitenregion des Airbags 40 bezüglich des Lüftungslochs 48) mit dem lenkradseitigen Basisgewebe 42 verbunden. Die Verbindung des Basisgewebes 51 mit dem lenkradseitigen Basisgewebe 42 wird beispielsweise durch Nähen unter Verwendung eines Fadens S hergestellt.
  • Der andere endseitige Kantenbereich (ein Innenumfangs-Seitenkantenbereich des Airbags 40 in Bezug auf das Lüftungsloch 48) des Basisgewebes 51 ist der Öffnungskantenbereich 53, der nicht mit dem Airbag 40 verbunden ist. Ein linearer Bereich, der dem Öffnungskantenbereich 53 gegenüberliegt und mit dem lenkradseitigen Basisgewebe 42 verbunden ist, des äußeren Umfangskantenteils des Basisgewebes 51 ist ebenfalls der gegenüberliegende Bereich 56a. Die beiden Seitenbereiche des gegenüberliegenden Bereichs 56a sind das Paar von Seitenbereichen 56b. Ebenso sind Bereiche, die an den ersten Falten 59a und den zweiten Falten 59b auf jeder der beiden Seiten des Basisgewebes 51 gefaltet sind, die Faltenbereiche 58. In jedem der Faltenbereiche 58 sind die erste Falte 59a und die zweite Falte 59b mit dem lenkradseitigen Basisgewebe 42 am gegenüberliegenden Bereich 56a gefaltet verbunden und die gefalteten Zustände werden beibehalten. Wenn z. B. das Basisgewebe 51 an den Airbag 40 durch den Nähfaden S an den ersten Falten 59a und den zweiten Falten 59b gefaltet angenäht wird, wird das Basisgewebe 51 an den ersten Falten 59a und den zweiten Falten 59b durch den Nähfaden S gefaltet gehalten. Derweil wird in 6B eine vorgesehene Nahtlinie SL des Basisgewebes 51 dargestellt.
  • Es werden Betätigungen der Airbagvorrichtung 10 beschrieben, die sich auf Betätigungen des Gasstromeinstellelements 50 konzentrieren. 7 bis 9 stellen die Betätigungen des Gasstromeinstellelements 50 dar. 7 bis 9 sind Teilschnittansichten des Airbags 40 und das Gasstromeinstellelement 50 in die Richtung senkrecht zum Öffnungskantenbereich 53.
  • In einem Anfangszustand der Airbagvorrichtung 10 sind die Gasstromeinstellelemente 50 zusammen mit dem gefalteten Airbag 40 an den Falten 59 gefaltet aufgenommen.
  • Im Anfangszustand, wenn die Aufblasvorrichtung 30 das Gas erzeugt, beginnt der Airbag 40, durch das Gas aufgeblasen und entfaltet zu werden. Im Anfangszustand befindet sich das Gasstromeinstellelement 50 in einem Zustand, in dem das Gasstromeinstellelement 50 in einem gefalteten Zustand gefaltet ist. Wie in 7 dargestellt, überlappt das Gasstromeinstellelement 50 die Außenfläche des Airbags 40.
  • Wenn das Aufblasen und Entfalten des Airbags 40 fortschreitet, wird das Gas vom Lüftungsloch 48 abgegeben. Der Bereich, der dem Lüftungsloch 48 zugewandt ist, des Gasaufnahmeteils 52 des Gasstromeinstellelements 50 wird durch das Gas angehoben, um sich zur Außenseite des Airbags 40 aufzublasen (sh. 8). Zu diesem Zeitpunkt erstreckt sich die Falte 59 des Faltenbereichs 58 vom Öffnungskantenbereich 53 zum gegenüberliegenden Bereich 56a und wird am gegenüberliegenden Bereich 56a des Befestigungskantenbereichs 56 gefaltet gehalten. Das heißt, die Falte 59 wird über das gesamte Gasaufnahmeteil 52 in Längsrichtung des Gasaufnahmeteils 52 ausgebildet. Aus diesem Grund kann sich das Gasaufnahmeteil 52 durch das aus dem Lüftungsloch 48 abgegebene Gas insgesamt um den dem Lüftungsloch zugewandten Bereich weitgehend und leicht aufblasen. Zu diesem Zeitpunkt kann sich, da sich das Gasaufnahmeteil 52 in der Region nahe dem gegenüberliegenden Bereich 56a aufblasen kann, das Gasaufnahmeteil 52 insgesamt weitgehend aufblasen. Wenn sich das Gasaufnahmeteil 52 um den Bereich aufbläst, der dem Lüftungsloch 48 zugewandt ist, wird der Öffnungskantenbereich 53 vom Airbag 40 weggezogen, und somit wird eine Öffnung 54 zwischen dem Airbag 40 und dem Öffnungskantenbereich 53 ausgebildet, wie in 9 dargestellt. Das aus dem Lüftungsloch 48 abgegebene Gas wird durch das Gasaufnahmeteil 52 aufgenommen und problemlos von einem Raum zwischen der Außenfläche des Airbags 40 und dem Gasaufnahmeteil 52 durch die Öffnung 54 nach außen abgegeben.
  • Da die Öffnung 54 beim Fortschreiten des Aufblasens und Entfaltens des Airbags 40 sofort ausgebildet wird, wird das Gas im Airbag 40 sofort durch die Öffnung 54 aus dem Lüftungsloch 48 abgegeben. Aus dem Grund, nachdem der Airbag 40 aufgeblasen und bis zu einem gewissen Grad entfaltet ist, kann das Gas im Airbag 40 sofort abgegeben werden. Aus diesem Grund kann der Airbag 40 sofort aufgeblasen und entfaltet werden, und es ist möglich, den Insassen so problemlos wie möglich aufzunehmen, wenn der Airbag 40 bis zu einem gewissen Grad aufgeblasen und entfaltet wird.
  • Gemäß der Airbagvorrichtung 10, die wie oben beschrieben eingerichtet ist, wird das Gasstromeinstellelement 50 mit zumindest einem Faltenbereich 58 ausgebildet. Der Faltenbereich 58 ist ausgebildet, sodass sich die Falte 59 vom Öffnungskantenbereich 53 zum gegenüberliegenden Bereich 56 erstreckt, und der Faltenbereich 58 ist eingerichtet, sodass die Falte 59 am gegenüberliegenden Bereich 56a des Befestigungskantenbereichs 56 gefaltet gehalten wird. Aus diesem Grund kann das Gasaufnahmeteil 52 als Ganzes entfaltet werden und kann an dem Bereich, der näher zum gegenüberliegenden Bereich 56a des Befestigungskantenbereichs 56 ist, entfaltet werden. Wenn dadurch das Gas vom Lüftungsloch 48 abgegeben wird, kann sich das Gasaufnahmeteil 52 sofort und weitgehend um den Bereich, der dem Lüftungsloch 48 zugewandt ist, aufblasen. Durch das Aufblasen wird der Öffnungskantenbereich 53 vom Airbag 40 weggezogen und somit kann die Öffnung 54 ausgebildet werden. Das vom Lüftungsloch 48 abgegebene Gas kann sofort durch die Öffnung 54 nach außen abgegeben werden. Dadurch kann beim Aufblasen des Airbags 40 das Gasstromeinstellelement 50 noch schneller entfaltet werden, und somit kann das Gas schneller abgegeben werden.
  • Der Airbag 40 ist auch am Lenkrad 20 des Fahrzeugs durch das Befestigungselement 60 befestigt. Wenn aus diesem Grund der Airbag 40 durch das von der Aufblasvorrichtung 30 erzeugte Gas aufgeblasen wird, wird der Airbag 40 zum Insassen vom lenkradseitigen Basisgewebe 42, das am Befestigungselement 60 befestigt ist, welches ein Basisende ist, entfaltet. Wenn das Gas im Airbag 40, so wie es ist, aus dem Lüftungsloch 48 abgegeben wird, wird eine Schubkraft in entgegengesetzter Richtung zu einer Abgaberichtung aufgebracht, und somit dreht sich der Airbag 40 um das Befestigungselement 60. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, da das Gasstromeinstellelement 50 das Lüftungsloch 48 abdeckt, bläst das vom Lüftungsloch 48 abgegebene Gas das Gasstromeinstellelement 50 auf. Das Gas wird vom Gasstromeinstellelement 50 aufgenommen und verbleibt vorübergehend innerhalb des Gasstromeinstellelements 50. Aus diesem Grund wird die Strömungsstärke des aus dem Lüftungsloch 48 abgegebenen Gases verringert, und somit die Schubkraft verringert. Dadurch dreht sich der Airbag 40 kaum um das Befestigungselement 60, und somit wird das Entfaltungsverhalten stabil. Auch der Öffnungskantenbereich 53 ist dem Befestigungselement 60 zugewandt und die Öffnung 54 ist dem Befestigungselement 60 zugewandt. Aus diesem Grund wird das Gas durch das Gasstromeinstellelement 50 in Richtung des Befestigungselements 60 abgegeben, und somit wird die Schubkraft in eine Richtung, in der sich der Airbag 40 dreht, kaum aufgebracht. Ab diesem Zeitpunkt wird das Entfaltungsverhalten des Airbags 40 stabil.
  • In die Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs 53 ist auch die Abmessung W1 des Teils des Gasaufnahmeteils 52 nach innen vom Öffnungskantenbereich 53 gleich oder größer als (hier gleich) die Längenabmessung W2 des Öffnungskantenbereichs 53. Aus diesem Grund kann das Gasaufnahmeteil 52 im vom Öffnungskantenbereich 53 nach innen gerichteten Bereich weitgehend entfaltet werden. Dadurch kann das Gasaufnahmeteil 52 durch das Gas in einer Halbkugelform stärker um einen Bereich, der dem Lüftungsloch 48 zugewandt ist, aufgeblasen werden. Dadurch ist es möglich, den Öffnungskantenbereich 53 des Gasaufnahmeteils 52 sicherer vom Airbag 40 wegzuziehen. Daher ist es möglich, das Gas schneller abzugeben.
  • Das Gasstromeinstellelement 50 ist auch mit dem Paar von Faltenbereichen 58 versehen, die in Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs 53 voneinander getrennt sind. Wenn aus diesem Grund das Gas vom Lüftungsloch 48 abgegeben wird, kann das Gasaufnahmeteil 52 sich stabil aufblasen, indem es das Paar von Faltenbereichen 58 auf beiden Seiten des Lüftungslochs 48 erweitert. Dadurch ist es möglich, das Gasstromeinstellelement 50 schneller zu erweitern, und somit ist es möglich, das Gas schneller und stabiler abzugeben.
  • Außerdem umfasst jeder des Paars von Faltenbereichen 58 die erste Falte 59a, die auf der Außenseite des Gasaufnahmeteils 52 in Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs 53 angeordnet ist, und die zweite Falte 59b, die an der zentralen Seite des Gasaufnahmeteils 52 angeordnet ist. Jeder des Paars von Faltenbereichen 58 ist derart gefaltet, dass die zweite Falte 59b von der ersten Falte 59a in Bezug auf die Außenfläche des Airbags 40 nach außen angeordnet ist. In diesem Fall wird der Faltenbereich derart gefaltet, dass ein zentraler Bereich des Gasaufnahmeteils 52, der zwischen dem Paar von zweiten Falten 59b des Gasaufnahmeteils 52 angeordnet ist, eine obere Seite der Bereiche überlappt, die an den Außenseiten des Paares von zweiten Falten angeordnet sind. Aus diesem Grund strömt das Gas, wenn das Gas vom Lüftungsloch 48 abgegeben wird, zwischen dem Paar von ersten Falten 59a und strömt in einen Bereich zwischen dem Paar von zweiten Falten 59b des Gasaufnahmeteils 52, wodurch der entsprechende Bereich aufgeblasen wird. Dadurch kann sich das Gasaufnahmeteil 52 problemlos aufblasen, um so das Paar von Faltenbereichen 58 um das Teil zwischen dem Paar von zweiten Falten 59b herum zu verlängern. Dadurch ist es möglich, das Gasstromeinstellelement 50 schneller auszudehnen, und somit ist es möglich, das Gas stabiler und schneller abzugeben.
  • Das Gasstromeinstellelement 50 ist auch am Airbag 40 befestigt, sodass das Lüftungsloch 48 näher zum Öffnungskantenbereich 53 angeordnet ist. Wenn das Gas vom Lüftungsloch 48 abgegeben wird, bläst sich das Gasaufnahmeteil 52 um den Bereich, der dem Lüftungsloch 48 zugewandt ist, auf. Daher bläst sich das Gasaufnahmeteil 52 um den Bereich herum auf, der näher zum Öffnungskantenbereich 53 liegt. Aus diesem Grund wird der Öffnungskantenbereich 53 problemlos von der Außenfläche des Airbags 40 angehoben, sodass die Öffnung 54 problemlos ausgebildet wird. Dadurch ist es möglich, das Gas stabiler und schneller abzugeben.
  • (Modifizierte Ausführungsform)
  • In der beispielhaften Ausführungsform, in der als Beispiel die Breitenabmessung des Teils des Gasaufnahmeteils 52 vom Öffnungskantenbereich 53 nach innen festgelegt ist, um gleich oder größer als die Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs 53 zu sein, wird das Beispiel, in dem die Breitenabmessung W1 des Teils des Gasaufnahmeteils 52 vom Öffnungskantenbereich 53 nach innen festgelegt ist, um gleich der Längenabmessung W2 des Öffnungskantenbereichs 53 zu sein, beschrieben.
  • Wie bei einer modifizierten Ausführungsform, die in 10A bis 10C dargestellt ist, kann eine Breitenabmessung eines Teils eines Gasaufnahmeteils 152 (der dem Gasaufnahmeteil 52 entspricht) von einem Öffnungskantenbereich 153, (der dem Öffnungskantenbereich 53 entspricht) nach innen größer als eine Längenabmessung W3 des Öffnungskantenbereichs 153 festgelegt werden. 10B stellt ein Gasstromeinstellelement 150 dar, wie es von der Außenseite des Airbags 40 ersichtlich ist. 10C stellt das Gasstromeinstellelement dar, wie es vom Öffnungskantenbereich 153 ersichtlich ist. 10A stellt das Gasstromeinstellelement dar, wie es von einem gegenüberliegenden Bereich 156a ersichtlich ist. Dies gilt für 11A bis 11C und 12A bis 12C in gleicher Weise.
  • In der modifizierten Ausführungsform, die in 10A bis 10C dargestellt ist, wird ein Bereich der Außenumfangskante des Gasaufnahmeteils 152 als linearer Öffnungskantenbereich 153 ausgebildet. Die Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs 153 wird mit W3 bezeichnet. Die Längenabmessung W3 ist eine Abmessung des Öffnungskantenbereichs 153 in einem Zustand, in dem die Falte 159 (die der Falte 59 entspricht) entfaltet ist.
  • Ein Befestigungskantenbereich 156 (der dem Befestigungskantenbereich 56 entspricht) des verbleibenden Bereichs der Außenumfangskante des Gasaufnahmeteils 152 umfasst den gegenüberliegenden Bereich 156, der dem Öffnungskantenbereich 153 gegenüberliegt, und ein Paar von Seitenbereichen 156b, die auf zwei Seiten des gegenüberliegenden Bereichs 156a angeordnet sind. Der gegenüberliegende Bereich 156a ist parallel zum Öffnungskantenbereich 153 und ist länger als der Öffnungskantenbereich 153. Das Paar von Seitenbereichen 156 ist ausgebildet, sodass eine Breite dazwischen vom gegenüberliegenden Bereich 156a zum Öffnungskantenbereich 153 allmählich abnimmt. Aus diesem Grund bilden der Befestigungskantenbereich 156 und der Öffnungskantenbereich 153 eine Trapezform. Ein unterer Boden und ein oberer Boden der Trapezform sind jeweils der gegenüberliegende Bereich 156a und der Öffnungskantenbereich 153.
  • Zumindest ein (hier ein Paar) Faltenbereich 158 (der dem Faltenbereich 58 entspricht) ist zwischen dem Paar von Seitenbereichen 156b vorgesehen. Das Paar von Faltenbereichen 158 ist jeweils an Falten 159 gefaltet. Die Falte 159 umfasst eine erste Falte 159a, die an einer Außenseite des Gasaufnahmeteils 152 angeordnet ist, und eine zweite Falte 159b, die an einer zentralen Seite des Gasaufnahmeteils 152, ähnlich der Falte 59, angeordnet ist. Hier ist die erste Falte 159a entlang der Breitenmittellinie L ausgebildet, die die Mittelpunkte des Öffnungskantenbereichs 153 und des gegenüberliegenden Bereichs 156a durchquert, und die zweite Falte 159b ist entlang des Seitenbereichs 156b gefaltet. Die Richtungen der Falten 159a und 159b sind nicht auf dieses Beispiel begrenzt. Beispielsweise können sowohl die erste Falte als auch die zweite Falte entlang der Breitenmittellinie L oder entlang des Seitenbereichs 156b ausgebildet werden. Die Falten 159a und 159b werden am gegenüberliegenden Bereich 156a gefaltet gehalten. In 10A bis 10C werden die Falten 159a und 159b durch den Nähfaden S gefaltet gehalten.
  • Im Gasstromeinstellelement 150 der vorliegenden modifizierten Ausführungsform nimmt die Breitenabmessung des Teils des Gasaufnahmeteils 152 nach innen vom Öffnungskantenbereich 153 vom Öffnungskantenbereich 153 zum gegenüberliegenden Bereich 156a zu. Aus diesem Grund ist die Breitenabmessung des Teils des Gasaufnahmeteils 152 vom Öffnungskantenbereich 153 nach innen größer als die Längenabmessung W3 des Öffnungskantenbereichs 153.
  • In der vorliegenden modifizierten Ausführungsform kann, wenn das Gas vom Lüftungsloch 48 abgegeben wird, das Gasaufnahmeteil 152 den Teil des Gasaufnahmeteils 152 vom Öffnungskantenbereich 153 nach innen stark aufblasen. Aus diesem Grund ist es möglich, den Öffnungskantenbereich 153 schneller und sicherer vom Airbag 40 weg zu entfalten, und somit ist es möglich, die Öffnung für die Gasabgabe sofort und sicher auszubilden. Da das aus dem Lüftungsloch 48 abgegebene Gas vorübergehend im Gasaufnahmeteil 152 mit hoher Kapazität verbleiben kann, kann auch die Strömungsstärke des aus dem Lüftungsloch 48 abgegebenen Gases weiter verringert werden.
  • Wie bei einer modifizierten Ausführungsform, die in 11A bis 11C dargestellt ist, kann eine Breitenabmessung eines Teils eines Gasaufnahmeteils 252 (das dem Gasaufnahmeteil 52 entspricht) nach innen von einem Öffnungskantenbereich 253 (der dem Öffnungskantenbereich 53 entspricht) kleiner als eine Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs 253 festgelegt werden.
  • In der modifizierten Ausführungsform, die in 11A bis 11C dargestellt ist, ist ein Bereich der Außenumfangskante des Gasaufnahmeteils 252 als linearer Öffnungskantenbereich 253 ausgebildet. Die Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs 253 wird mit W4 bezeichnet.
  • Ein Befestigungskantenbereich 256 (der dem Befestigungskantenbereich 56 entspricht) des verbleibenden Bereichs der Außenumfangskante des Gasaufnahmeteils 252 umfasst einen gegenüberliegenden Bereich 256a, der dem Öffnungskantenbereich 253 gegenüberliegt, und ein Paar von Seitenbereichen 256b, die auf zwei Seiten des gegenüberliegenden Bereichs 256a angeordnet sind. Der gegenüberliegende Bereich 256a ist parallel zum Öffnungskantenbereich 253, und ist kürzer als der Öffnungskantenbereich 253. Das Paar von Seitenbereichen 256b ist ausgebildet, sodass eine Breite dazwischen vom gegenüberliegenden Bereich 256a zum Öffnungskantenbereich 253 allmählich zunimmt. Aus diesem Grund bilden der Öffnungskantenbereich 253 und der Befestigungskantenbereich 256 eine Trapezform. Ein oberer Boden und ein unterer Boden der Trapezform sind jeweils der gegenüberliegende Bereich 256a und der Öffnungskantenbereich 253. Das heißt, die Trapezform, die gegenüber dem in 10A bis 10C gezeigten Fall auf dem Kopf steht, wird ausgebildet.
  • Zumindest ein (hier ein Paar) Faltenbereich 258 (der dem Faltenbereich 58 entspricht) ist zwischen dem Paar von Seitenbereichen 256b vorgesehen. Das Paar von Faltenbereichen 258 ist jeweils an Falten 259 gefaltet. Die Falte 259 umfasst eine erste Falte 159a, die an einer Außenseite des Gasaufnahmeteils 252 angeordnet ist, und eine zweite Falte 159b, die an einer zentralen Seite des Gasaufnahmeteils 252 angeordnet ist, ähnlich der Falte 59, und ist in einem ähnlichen Aspekt zur beispielhaften Ausführungsform gefaltet. Im gefalteten Zustand wird die erste Falte 259a entlang der Breitenmittellinie L ausgebildet, die die Mitten des Öffnungskantenbereichs 253 und des gegenüberliegenden Bereichs 256a durchquert, und die zweite Falte 259b wird entlang des Seitenbereichs 256b gefaltet. Die Richtungen der Falten 259a und 259b sind nicht auf dieses Beispiel begrenzt. Beispielsweise können sowohl die erste Falte als auch die zweite Falte entlang der Breitenmittellinie L oder entlang des Seitenbereichs 256b ausgebildet werden.
  • Im Gasstromeinstellelement 250 der vorliegenden modifizierten Ausführungsform nimmt die Breitenabmessung des Teils des Gasaufnahmeteils 252 nach innen vom Öffnungskantenbereich 253 vom Öffnungskantenbereich 253 zum gegenüberliegenden Bereich 256a hin ab. Aus diesem Grund ist die Breitenabmessung des Teils des Gasaufnahmeteils 252 vom Öffnungskantenbereich 253 nach innen kleiner als die Längenabmessung W4 des Öffnungskantenbereichs 253.
  • Gemäß der vorliegenden modifizierten Ausführungsform bläst das Gasaufnahmeteil 252, wenn das Gas aus dem Lüftungsloch 48 abgegeben wird, den Teil des Gasaufnahmeteils 252 vom Öffnungskantenbereich 253 nach innen auf. Dadurch ist es möglich, den Öffnungskantenbereich 253 vom Airbag 40 weg zu entfalten. Daher ist es beim Aufblasen des Airbags 40 möglich, das Gasstromeinstellelement 250 schneller zu entfalten, und somit ist es möglich, das Gas schneller abzugeben.
  • Auch in der beispielhaften Ausführungsform und den modifizierten Ausführungsformen wird das Paar von Faltenbereichen 58, 158, 258 vorgesehen. Der Faltenbereich kann jedoch aus einem oder drei oder mehreren bestehen.
  • In einer modifizierten Ausführungsform, die in 12A bis 12C dargestellt ist, wird ein Gasstromeinstellelement 350 (das dem Gasstromeinstellelement 50 entspricht) mit einem Faltenbereich 358 (der dem Faltenbereich 58 entspricht) vorgesehen. Der Faltenbereich 358 weist eine Falte 359 auf, die sich vom Öffnungskantenbereich 353 (der dem Öffnungskantenbereich 53 entspricht) zu einem gegenüberliegenden Bereich 356a (der dem gegenüberliegenden Bereich 56a entspricht) erstreckt, und die Falte 359 wird auf dem gegenüberliegenden Bereich 356a gefaltet gehalten. Die Falte 359 umfasst eine erste Falte 359a in der Nähe eines Seitenbereichs 356b (der dem Seitenbereich 56b entspricht) eines Gasaufnahmeteils 352 (das dem Gasaufnahmeteil 52 entspricht) und eine zweite Falte 359b in der Nähe des anderen Seitenbereichs 356b. Das Gasaufnahmeteil 352 ist einem Aspekt gefaltet, in dem die erste Falte 359a an einer Innenseite angeordnet ist und die zweite Falte 359b an einer Außenseite angeordnet ist. Auch die erste Falte 359a und die zweite Falte 359b werden am gegenüberliegenden Bereich 356a gefaltet gehalten.
  • Gemäß dem Gasstromeinstellelement 350 der modifizierten Ausführungsform, wenn das Gas vom Lüftungsloch 48 abgegeben wird, bläst das Gasaufnahmeteil 352 den Teil des Gasaufnahmeteils 352 nach innen vom Öffnungskantenbereich 353 auf. Dadurch ist es möglich, den Öffnungskantenbereich 353 vom Airbag 40 weg zu entfalten. Wenn daher der Airbag 40 aufgeblasen wird, ist es möglich, das Gasstromeinstellelement 350 schneller zu entfalten, und somit ist es möglich, das Gas schneller abzugeben.
  • Die Formen des Gasstromeinstellelements und des Gasaufnahmeteils sind nicht auf die obigen Beispiele begrenzt. Beispielsweise kann das Gasaufnahmeteil eine dreieckige Form aufweisen. In diesem Fall kann ein Bereich, der einer Seite des Gasaufnahmeteils entspricht, als Öffnungskantenbereich ausgebildet werden, und die Falte kann ausgebildet werden, sodass die Falte vom Öffnungskantenbereich zu den anderen beiden Seiten oder einer gegenüberliegenden Ecke weist. Das Gasaufnahmeteil kann beispielsweise auch eine halbkreisförmige Form aufweisen. In diesem Fall kann ein Bereich des Gasaufnahmeteils, der einer Sehne entspricht, als Öffnungskantenbereich ausgebildet werden, und die Falte kann ausgebildet werden, sodass die Falte vom Öffnungskantenbereich zu einem Bereich, der einem Bogen entspricht, weist.
  • Hier wurde auch das Beispiel beschrieben, in dem die Airbagvorrichtung 10 eine Airbagvorrichtung für einen Fahrersitz ist. Die Airbagvorrichtung kann jedoch eine Airbagvorrichtung für einen vorderen Insassensitz, eine Seitenairbagvorrichtung, die an einer Seite oder einer Oberseite eines Insassensitzes vorgesehen ist, eine Vorhangairbagvorrichtung oder dergleichen sein.
  • Derweil können die jeweiligen Konfigurationen, die in der beispielhaften Ausführungsform und den modifizierten Ausführungsformen beschrieben sind, beliebig miteinander kombiniert werden, soweit kein Widerspruch besteht.
  • Obwohl die vorliegende Offenbarung oben detailliert beschrieben worden ist, ist die obige Beschreibung lediglich ein Beispiel in Bezug auf alle Aspekte, und die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die Beschreibung begrenzt. Es ist selbstverständlich, dass es möglich ist, zahlreiche modifizierte Ausführungsformen zu konzipieren, die nicht als Beispiele dargestellt sind, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP H11348713 A [0002, 0003]

Claims (7)

  1. Airbagvorrichtung, umfassend: - eine Aufblasvorrichtung, die eingerichtet ist, um Gas zu erzeugen; - einen beutelförmigen Airbag, der gefaltet aufgenommen ist, und eingerichtet ist, um durch das Gas aufgeblasen und entfaltet zu werden, wobei der Airbag ein Lüftungsloch aufweist, durch das das Gas an einer Außenseite des Airbags abgegeben wird; und - ein Gasstromeinstellelement mit: - einem Gasaufnahmeteil, das das Lüftungsloch von der Außenseite des Airbags abdeckt; - einem Öffnungskantenbereich, der an einem Bereich einer Außenumfangskante des Gasaufnahmeteils ausgebildet ist; und - einem Befestigungskantenbereich zum Befestigen der Außenumfangskante des Gasaufnahmeteils mit Ausnahme des Öffnungskantenbereichs am Airbag, wobei der Befestigungskantenbereich einen gegenüberliegenden Bereich aufweist, der dem Öffnungskantenbereich gegenüberliegt; - wobei das Gasstromeinstellelement mit zumindest einem Faltenbereich versehen ist, der derart ausgebildet ist, dass sich eine Falte vom Öffnungskantenbereich zum gegenüberliegenden Bereich des Befestigungskantenbereichs erstreckt, und der zumindest eine Faltenbereich so eingerichtet ist, dass die Falte am Befestigungskantenbereich gefaltet bleibt.
  2. Airbagvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: - ein Befestigungselement, das eingerichtet ist, um an einem Lenkrad eines Fahrzeugs befestigt zu werden, - wobei der Airbag ein lenkradseitiges Basisgewebe, das am Befestigungselement befestigt ist, und ein insassenseitiges Basisgewebe aufweist, das eingerichtet ist, um einen Insassen aufzunehmen, - wobei das Lüftungsloch im lenkradseitigen Basisgewebe ausgebildet ist, und - wobei das Gasstromeinstellelement angeordnet ist, sodass der Öffnungskantenbereich dem Befestigungselement zugewandt ist.
  3. Airbagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, - wobei in Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs eine Abmessung eines Teils des Gasaufnahmeteils nach innen vom Öffnungskantenbereich gleich einer Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs ist.
  4. Airbagvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, - wobei in Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs eine Abmessung eines Teils des Gasaufnahmeteils nach innen vom Öffnungskantenbereich größer als eine Längenabmessung des Öffnungskantenbereichs ist.
  5. Airbagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, - wobei der zumindest eine Faltenbereich ein Paar von Faltenbereichen aufweist, die in einer Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs voneinander getrennt sind.
  6. Airbagvorrichtung nach Anspruch 5, - wobei jeder des Paars von Faltenbereichen eine erste Falte aufweist, die auf einer Außenseite des Gasaufnahmeteils in Erstreckungsrichtung des Öffnungskantenbereichs angeordnet ist, und eine zweite Falte aufweist, die auf einer zentralen Seite des Gasaufnahmeteils angeordnet ist, und - wobei jeder des Paars von Faltenbereichen gefaltet ist, sodass die zweite Falte von der ersten Falte in Bezug auf eine Außenfläche des Airbags nach außen angeordnet ist.
  7. Airbagvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, - wobei das Gasstromeinstellelement am Airbag befestigt ist, sodass das Lüftungsloch näher am Öffnungskantenbereich zwischen dem Öffnungskantenbereich und dem gegenüberliegenden Bereich des Befestigungskantenbereichs angeordnet ist.
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