DE102019217036A1 - Verschlussvorrichtung mit einem Drehelement - Google Patents

Verschlussvorrichtung mit einem Drehelement Download PDF

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Abstract

Eine Verschlussvorrichtung (1) umfasst ein erstes Verschlussteil (2) und ein zweites Verschlussteil (3), die entlang einer Schließrichtung (X) aneinander ansetzbar, in einer Schließstellung aneinander gehalten und zum Öffnen der Verschlussvorrichtung (1) voneinander lösbar sind. Dabei ist vorgesehen, dass das zweite Verschlussteil (3) ein Gehäuseelement (32) mit einer Lageröffnung (321) und ein in der Lageröffnung (321) des Gehäuseelements (32) drehbar gelagertes Drehelement (35) aufweist, wobei das Drehelement (35) mit einem Stellelement (4) wirkverbunden und zum Verstellen des Stellelements (4) entlang einer Wickelrichtung (V) zu dem zweiten Verschlussteil (2) verdrehbar ist, wobei das erste Verschlussteil (2) eine erste Verzahnungseinrichtung (25) und das zweite Verschlussteil (3) eine zweite Verzahnungseinrichtung (351) aufweisen und die erste Verzahnungseinrichtung (25) und die zweite Verzahnungseinrichtung (351) in der Schließstellung der Verschlussvorrichtung (1) miteinander ein Eingriff stehen derart, dass das erste Verschlussteil (2) und das zweite Verschlussteil (3) entlang der Wickelrichtung (V) formschlüssig zueinander gehalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Verschlussvorrichtung umfasst ein erstes Verschlussteil und ein zweites Verschlussteil, die entlang einer Schließrichtung aneinander angesetzt werden können, in einer Schließstellung aneinander gehalten sind und zum Öffnen der Verschlussvorrichtung voneinander gelöst werden können.
  • Eine derartige Verschlussvorrichtung dient generell zum Verbinden zweier Teile miteinander. Beispielsweise kann eine solche Verschlussvorrichtung einen Verschluss für einen Behälter, zum Beispiel eine Tasche oder einen Rucksack, bereitstellen. Eine solche Verschlussvorrichtung kann beispielsweise aber auch als Verschluss für einen Schuh, z.B. einen Sportschuh, dienen. Ganz generell kann die Verschlussvorrichtung zum belastbaren Verbinden zweier beliebiger Baugruppen miteinander dienen.
  • Wünschenswert kann hierbei sein, dass eine solche Verschlussvorrichtung nicht nur zum lösbaren Verbinden zweier Teile miteinander verwendet werden kann, sondern auch ein Spannen ermöglicht. Beispielsweise bei einem Verschluss für einen Rucksack oder bei einem Verschluss für einen Schuh kann wünschenswert sein, dass Teile zum einen aneinander angesetzt, zum anderen aber auch zueinander gespannt werden können.
  • Eine Spanneinrichtung mit einem auf ein Drehelement aufwickelbaren Zugelement ist beispielsweise in der WO 2015/006616 A1 beschrieben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verschlussvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einerseits ein lösbares Verbinden von Baugruppen miteinander und gegebenenfalls ein Spannen der Baugruppen zueinander ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach weist das zweite Verschlussteil ein Gehäuseelement mit einer Lageröffnung und ein in der Lageröffnung des Gehäuseelements drehbar gelagertes Drehelement auf, wobei das Drehelement mit einem Stellelement wirkverbunden und zum Verstellen des Stellelements entlang einer Wickelrichtung zu dem zweiten Verschlussteil verdrehbar ist, wobei das erste Verschlussteil eine erste Verzahnungseinrichtung und das zweite Verschlussteil eine zweite Verzahnungseinrichtung aufweisen und die erste Verzahnungseinrichtung und die zweite Verzahnungseinrichtung in der Schließstellung der Verschlussvorrichtung miteinander ein Eingriff stehen derart, dass das erste Verschlussteil und das zweite Verschlussteil entlang der Wickelrichtung formschlüssig zueinander gehalten sind.
  • Das zweite Verschlussteil weist ein Gehäuseelement auf, das eine Lageröffnung ausbildet, in der das Drehelement gelagert ist. Das Drehelement steht mit einem Stellelement in Wirkverbindung derart, dass durch Verdrehen des Drehelements das Stellelement verstellt und somit beispielsweise ein Spannen einer Baugruppe, zum Beispiel eines Bekleidungsstücks, erfolgen kann.
  • Das Stellelement kann beispielsweise als biegeschlaffes, flexibles Zugelement ausgebildet sein, über das Zugkräfte übertragen werden können, Schubkräfte aber nur eingeschränkt oder gar nicht übertragen werden können. Bei dem Stellelement kann es sich beispielsweise um ein Seil, ein Gurt, ein Band, einen Riemen, eine Kette oder ein (elektrisch leitfähiges) Kabel handeln. Mit der Verschlussvorrichtung werden in diesem Fall ein Verschluss zum lösbaren Verbinden zweier Teile miteinander und eine Spanneinrichtung miteinander kombiniert. Einerseits weist die Verschlussvorrichtung zwei Verschlussteile auf, die entlang einer Schließrichtung aneinander angesetzt werden können und in einer Schließstellung aneinandergehalten sind, sodass den Verschlussteilen zugeordnete Baugruppen über die Verschlussteile und deren Halt aneinander miteinander verbunden sind und durch Trennen der Verschlussteile voneinander die Baugruppen auch wieder voneinander gelöst werden können. Andererseits weist das zweite Verschlussteil ein in diesem Fall als Wickelelement ausgebildetes Drehelement auf, an dem das Stellelement angeordnet ist. Das Drehelement kann beispielsweise die Form einer zylindrischen Rolle aufweisen und eine Wickelrille tragen, in der das Stellelement aufgenommen werden kann. Durch Verdrehen des Drehelements kann somit das Stellelement aufgewickelt und damit gespannt werden.
  • Während das erste Verschlussteil an einer ersten Baugruppe angeordnet sein kann, kann das zweite Verschlussteil über das Stellelement mit einer zweiten Baugruppe verbunden sein, wobei durch Aufwickeln des Stellelements auf das Drehelement die erste Baugruppe und die zweite Baugruppe zueinander gespannt werden können.
  • Das Stellelement kann beispielsweise mit zwei Enden an dem Drehelement befestigt werden, sodass durch Verdrehen des Drehelements das Stellelement mit seinen zwei Enden auf das Drehelement aufgewickelt werden kann. Denkbar und möglich ist aber auch, dass lediglich ein Ende des Stellelements an dem Drehelement befestigt ist, um durch Verdrehen des Drehelements lediglich dieses eine Ende aufzuwickeln. Denkbar und möglich ist zudem auch, dass ein Binnenabschnitt des Stellelements an dem Drehelement angeordnet ist, um durch Verdrehen des Drehelements das Stellelement aufzuwickeln. Und denkbar ist, dass mehrere unterschiedliche Stellelemente an dem Drehelement angeordnet sind und über das Drehelement aufgewickelt werden können.
  • Alternativ kann das Stellelement durch ein steifes Schubelement, zum Beispiel in Form einer Zahnstange, ausgebildet sein, das durch Verdrehen des Drehelements verstellt werden kann. Durch ein solches steifes Stellelement können Zugkräfte und auch Schubkräfte übertragen werden, sodass ein Verstellen des Stellelements durch Verdrehen des Drehelements in zwei Richtungen und auch eine Kraftübertragung in zwei Richtungen möglich ist.
  • Ein Stellelement in Form einer Zahnstange kann beispielsweise eine daran geformte Verzahnung aufweisen, die mit einer Verzahnung des Drehelements in Eingriff steht derart, dass durch Verdrehen des Drehelements das Stellelement linear zu dem Drehelement verstellt werden kann.
  • Ein solches Stellelement in Form eines steifen Schubelements kann beispielsweise an dem Gehäuseelement des zweiten Verschlussteils geführt sein, sodass das Stellelement über das Gehäuseelement in Wirkverbindung mit dem Drehelement gehalten wird und somit eine Drehbewegung des Drehelements zu einer Krafteinleitung in das Stellelement und somit zu einem Verstellen des Stellelements an dem Gehäuseelement führt.
  • In einer Ausgestaltung weist das zweite Verschlussteil ein Betätigungselement auf, das mit dem Drehelement wirkverbunden und zum Verdrehen des Drehelements betätigbar ist. Das Betätigungselement kann beispielsweise einen Handgriff für einen Nutzer verwirklichen, an dem ein Nutzer somit angreifen kann, um darüber das Betätigungselement und somit das mit dem Betätigungselement wirkverbundene Drehelement zu verdrehen. Durch Betätigung des Betätigungselements kann somit ein Verstellen des Stellelements bewirkt werden, beispielsweise um ein Stellelement in Form eines Zugelements zu spannen oder ein Stellelement in Form einer biegesteifen Zahnstange zu verstellen.
  • Das Betätigungselement kann beispielsweise eine Eingriffseinrichtung aufweisen, die mit einer Eingriffseinrichtung des Drehelements in drehfester Verbindung steht. Die Eingriffseinrichtung des Betätigungselements kann beispielsweise durch einen nichtrotationssymmetrischen Zapfen ausgebildet sein, der in eine zugeordnete Eingriffsöffnung des Drehelements eingreift und somit das Betätigungselement drehfest zu dem Drehelement festlegt.
  • In einer Ausgestaltung weist das Drehelement einen Anlageabschnitt auf, mit dem das Drehelement an das erste Verschlussteil ansetzbar ist. In der Schließstellung liegt das Drehelement mit dem Anlageabschnitt an dem ersten Verschlussteil an, sodass das Drehelement darüber an dem ersten Verschlussteil abgestützt ist.
  • Das Betätigungselement ist vorzugsweise an einer ersten Seite des Gehäuseelements angeordnet, während der Anlageabschnitt an einer der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite des Gehäuseelements geformt ist. Zur Montage kann das Drehelement beispielsweise mit einem Lagerkörper in die Lageröffnung des Gehäuseelements von der zweiten Seite eingesetzt werden, während das Betätigungselement von der ersten Seite an das Gehäuseelement angesetzt und mit dem Drehelement wirkverbunden wird. Das Betätigungselement und das Drehelement können somit von unterschiedlichen Seiten an dem Gehäuseelement montiert werden, was eine einfache Montage durch Ansetzen der Teile aneinander ermöglicht.
  • Das erste Verschlussteil und das zweite Verschlussteil weisen jeweils eine Verzahnungseinrichtung auf, die in der Schließstellung der Verschlussvorrichtung einen formschlüssigen Halt entlang der Wickelrichtung der Verschlussteile zueinander herstellen. Unter einem formschlüssigen Halt ist hierbei zu verstehen, dass zumindest gewisse entlang der Wickelrichtung zwischen den Verschlussteilen wirkende Kräfte formschlüssig abgestützt und abgeleitet werden können, ohne dass hierdurch die Verschlussteile entlang der Wickelrichtung zueinander verstellt werden. Ein solcher formschlüssiger Halt kann in die Wickelrichtung und zudem entgegen der Wickelrichtung bestehen. Denkbar und möglich ist aber auch, dass Kräfte nur in eine Richtung, also in die Wickelrichtung oder entgegen der Wickelrichtung, abgestützt werden.
  • Der formschlüssige Halt kann hierbei so beschaffen sein, dass eine Bewegung des zweiten Verschlussteils in der Schließstellung relativ zu dem ersten Verschlussteil entgegen der Wickelrichtung und/oder in die Wickelrichtung gesperrt ist, der formschlüssige Halt also nicht ohne weiteres, zumindest nicht ohne Abnehmen des zweiten Verschlussteils vom ersten Verschlussteil überwunden werden kann. Der formschlüssige Halt kann alternativ aber auch so beschaffen sein, dass bei Überschreiten eines gewissen Grenzdrehmoments, das von der Geometrie der Verzahnungseinrichtungen abhängt, der formschlüssige Halt überwunden werden kann, sodass das zweite Verschlussteil bei einer Krafteinleitung, mit der das Grenzdrehmoment überschritten wird, zu dem ersten Verschlussteil in die Wickelrichtung und/oder entgegen der Wickelrichtung verdreht werden kann.
  • Die zweite Verzahnungseinrichtung (des zweiten Verschlussteils) kann beispielsweise an dem Betätigungselement oder dem Drehelement geformt sein. Ein formschlüssiger Halt in der Schließstellung kann somit zwischen dem Betätigungselement und dem ersten Verschlussteil oder zwischen dem Drehelement und dem ersten Verschlussteil hergestellt werden.
  • Vorzugsweise ist die Verzahnungseinrichtung des zweiten Verschlussteils an dem Drehelement geformt. Beim Schließen der Verschlussvorrichtung durch Ansetzen der Verschlussteile aneinander gelangt die Verzahnungseinrichtung des Drehelements somit mit der Verzahnungseinrichtung des ersten Verschlussteils in Verzahnungseingriff, sodass darüber die Verschlussteile aneinandergehalten sind.
  • Mittels der Verzahnungseinrichtungen kann insbesondere eine Art Freilauf bereitgestellt werden, der ein Verdrehen des zweiten Verschlussteils zu dem ersten Verschlussteil in die Wickelrichtung ermöglicht, wenn die Verschlussteile aneinander angesetzt sind und sich somit in der Schließstellung befinden, eine Bewegung entgegen der Wickelrichtung jedoch sperrt. Bei Verdrehen des Drehelements zu dem ersten Verschlussteil gleitet die zweite Verzahnungseinrichtung des zweiten Verschlussteils über die erste Verzahnungseinrichtung des ersten Verschlussteils, sodass ein ratschendes Bewegen des zweiten Verschlussteils zu dem ersten Verschlussteil in die Wickelrichtung möglich ist. Bei einer Belastung entgegen der Wickelrichtung gelangen Verzahnungselemente der Verzahnungseinrichtungen jedoch derart miteinander in Eingriff, dass eine Bewegung gesperrt ist und das zweite Verschlussteil und damit auch das Drehelement in seiner gerade eingenommenen Stellung gehalten werden.
  • Die Verzahnungseinrichtungen können beispielsweise in axialer Richtung (durch Ansetzen aneinander entlang der Schließrichtung) miteinander in Eingriff stehen. Bei einem Verdrehen des zweiten Verschlussteils in die Wickelrichtung zu dem ersten Verschlussteil gleiten die Verzahnungseinrichtungen übereinander, beispielsweise indem sägezahnförmige Verzahnungselemente aufeinander aufgleiten. Sind das erste Verschlussteil und das zweite Verschlussteil verdrehbar zueinander gelagert und axial aneinander geführt, kann dies einhergehen mit einer (geringfügigen) axialen Bewegung des zweiten Verschlussteils zu dem ersten Verschlussteil.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Verzahnungseinrichtungen zumindest ein Verzahnungselement aufweist, das bei Verdrehen des zweiten Verschlussteils in die Wickelrichtung zum Beispiel quer zur Wickelrichtung beiseite gedrängt werden kann. In diesem Fall kommt es somit nicht zu einer axialen Bewegung zwischen den Verschlussteilen, sondern die Verzahnungselemente einer der Verzahnungseinrichtungen werden beiseite gedrängt, wenn das zweite Verschlussteil in die Wickelrichtung relativ zu dem ersten Verschlussteil verdreht wird. Dies kann insbesondere sinnvoll sein, wenn das erste Verschlussteil und das zweite Verschlussteil in der Schließstellung mechanisch miteinander verrastet sind und nicht axial gegeneinander bewegt werden können.
  • In einer Ausgestaltung weist das erste Verschlussteil einen Zylinderabschnitt auf, der in der Schließstellung in eine Öffnung des Drehelements zum drehbaren Lagern des Drehelements an dem ersten Verschlussteil eingreift. Um den Flächenabschnitt herum kann die erste Verzahnungseinrichtung des ersten Verschlussteils umfänglich erstreckt sein. Über den Zylinderabschnitt wird in diesem Fall eine drehbare Lagerung des zweiten Verschlussteils, insbesondere des Drehelements des zweiten Verschlussteils, an dem ersten Verschlussteil bewirkt, sodass das zweite Verschlussteil durch Betätigung des Betätigungselements in einfacher Weise zum Beispiel zum Aufwickeln des Stellelements auf das Drehelement verdreht werden kann, bei Übereinandergleiten der Verzahnungseinrichtungen des ersten Verschlussteils und des zweiten Verschlussteils.
  • Eine Verschlussvorrichtung der hier beschriebenen Art kann als rein mechanische Verschlussvorrichtung ausgebildet sein, bei der die Verschlussteile aneinander angesetzt werden und in der Schließstellung mechanisch aneinandergehalten sind. Über einen solchen mechanischen Halt können hierbei Scherkräfte in einer Ebene quer zur Schließrichtung aufgenommen werden und zusätzlich gegebenenfalls auch, bei einer mechanischen Verrastung zwischen den Verschlussteilen, Kräfte entgegen der Schließrichtung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verschlussvorrichtung magnetisch ausgebildet. Hierzu weisen das erste Verschlussteil und das zweite Verschlussteil jeweils zumindest ein Magnetelement auf, die sich bei Ansetzen der Verschlussteile aneinander zum Schließen der Verschlussvorrichtung magnetisch anziehend gegenüberstehen und das Schließen der Verschlussvorrichtung somit magnetisch unterstützen.
  • Ein Magnetelement kann hierbei durch einen Permanentmagneten oder auch durch einen magnetischen Anker, zum Beispiel aus einem ferromagnetischen Material, gebildet sein. Beispielsweise kann eines der Verschlussteile einen Permanentmagneten aufweisen, das magnetisch anziehend mit einem magnetischen Anker des anderen Verschlussteils zusammenwirkt. Denkbar ist aber auch, dass beide Verschlussteile jeweils einen Permanentmagneten oder auch eine Anordnung von mehreren Permanentmagneten aufweisen, die sich bei Ansetzen der Verschlussteile aneinander mit ungleichnamigen Polen gegenüberstehen und ein Ansetzen somit durch magnetische Anziehung unterstützen.
  • Über Magnetelemente, die zwischen dem ersten Verschlussteil und dem zweiten Verschlussteil magnetisch anziehend wirken und somit das Ansetzen der Verschlussteile aneinander magnetisch unterstützen, können insbesondere die Verzahnungseinrichtungen der Verschlussteile miteinander in Eingriff gezogen werden, sodass in der Schließstellung ein Eingriff zwischen den Verzahnungseinrichtungen besteht.
  • Beispielsweise kann an dem Drehelement ein Magnetelement angeordnet sein, das mit einem zugeordneten Magnetelement an dem ersten Verschlussteil bei Schließen der Verschlussvorrichtung zusammenwirkt.
  • In einer Ausgestaltung weist das Gehäuseelement eine Durchtrittsöffnung auf, durch die hindurch das Stellelement erstreckt ist. Ist das Stellelement durch ein biegeschlaffes Zugelement ausgebildet, so tritt das Stellelement durch die Durchtrittsöffnung hindurch und erstreckt sich durch die Durchtrittsöffnung aus dem Bereich der Lageröffnung hinaus nach außen hin, um das Stellelement außerhalb der Lageröffnung mit einem zu verstellenden Gegenstand zu verbinden. Ist das Drehelement demgegenüber durch ein steifes Schubelement, zum Beispiel in Form einer Zahnstange ausgebildet, so kann über die Durchtrittsöffnung eine Wirkverbindung zwischen dem Stellelement und dem Drehelement hergestellt sein, beispielsweise indem das Stellelement im Bereich der Durchtrittsöffnung in Verzahnungseingriff mit einer Verzahnung des Drehelements steht.
  • An die Durchtrittsöffnung kann eine Führungseinrichtung anschließen, über die das Stellelement hin zu der Durchtrittsöffnung geführt ist, sodass das Stellelement in geführter Weise sich hin zu dem Gehäuseelement erstreckt. Über die Durchtrittsöffnung in Zusammenwirken mit der Führungseinrichtung wird das Stellelement somit in definierter Weise hin zu dem Gehäuseelement und in das Gehäuseelement eingeführt, sodass das Stellelement, beispielsweise bei Ausgestaltung als biegeschlaffes Zugelement, dem Drehelement in definierter Weise zugeführt wird.
  • In einer Ausgestaltung weist die Verschlussvorrichtung ein Spannelement auf, das bei einem Verstellen des Stellelements elastisch verformbar ist. Das Spannelement kann beispielsweise durch einen Schlauch oder eine Tülle geformt sein und ist bei einem Verstellen des Stellelements so elastisch verformbar, dass bei einem Verstellen des Stellelements in eine Richtung eine Spannkraft an dem Spannelement bewirkt wird, die ein Rückstellen des Stellelements in eine entgegengesetzte, zweite Richtung elastisch unterstützt.
  • Das Spannelement kann auch durch ein Federelement, zum Beispiel eine Metallfeder, insbesondere eine Druckfeder oder Zugfeder gebildet sein.
  • Das Spannelement kann beispielsweise an dem Gehäuseelement angeordnet sein, beispielsweise indem das Spannelement mit einer Eingriffslasche des Gehäuseelements verbunden ist, an der auch eine Führungseinrichtung zum Führen des Stellelements geformt ist.
  • Das Spannelement kann außerhalb der Lageröffnung des Gehäuseelements angeordnet sein und sich von dem Gehäuseelement weg erstrecken.
  • Das Spannelement weist beispielsweise einen Innenraum auf, in dem das Stellelement abschnittsweise aufgenommen ist, sodass das Stellelement in dem Spannelement geführt ist. Das Stellelement ist hierbei vorzugsweise mit einem von dem Gehäuseelement abliegenden Ende des Spannelements wirkverbunden derart, dass ein Verstellen des Stellelements zu einer elastischen Verformung an dem Spannelement führt, beispielsweise indem das von dem Gehäuseelement abliegende Ende des Spannelements hin zu dem Gehäuseelement gezogen und das Spannelement somit verformt und auf Druck gespannt wird.
  • Die Betätigung des Betätigungselements kann händisch durch Verdrehen des Betätigungselements erfolgen. Denkbar und möglich sind aber auch Ausgestaltungen, bei denen ein Elektromotor zum Antreiben des Betätigungselements vorgesehen ist. Ein solcher Elektromotor kann beispielsweise an einer mit dem ersten Verschlussteil verbundenen Baugruppe ortsfest angeordnet sein und kann beispielsweise über ein geeignetes Getriebeelement, zum Beispiel eine Antriebsschnecke, mit einer Verzahnung des Betätigungselements in Eingriff gelangen, wenn sich die Verschlussvorrichtung in ihrer Schließstellung befindet. Über den Elektromotor kann somit das Betätigungselement verdreht werden.
  • Denkbar und möglich ist alternativ, die Verzahnungseinrichtung des ersten Verschlussteils elektromotorisch anzutreiben, um durch Verdrehen der Verzahnungseinrichtung des ersten Verschlussteils das Drehelement zu verdrehen.
  • Am ersten Verschlussteil und am zweiten Verschlussteil können, in einer Ausgestaltung, jeweils ein oder mehrere elektrische Kontaktelemente angeordnet sein, sodass bei Schließen der Verschlussvorrichtung ein elektrischer Kontakt zwischen den Verschlussteilen hergestellt wird.
  • Eine Verschlussvorrichtung der hier beschriebenen Art kann in ganz unterschiedlicher Weise Verwendung finden. So kann eine Verschlussvorrichtung der hier beschriebenen Art bei Taschen oder anderen Behältnissen wie Rücksäcken, Kisten oder Containern, bei Schuhen (insbesondere Sportschuhen wie Wanderschuhen, Skistiefeln oder dergleichen), bei Helmen, insbesondere Sporthelmen, oder bei medizinischen Hilfsmitteln wie zum Beispiel medizinischen Stützschienen oder dergleichen zum Einsatz kommen.
  • Beispielsweise können über eine Verschlussvorrichtung der hier beschriebenen Art Gurte an Säcken oder Taschen gespannt werden (sogenannter Kompressionsgurte). Ein Gürtel oder ein Hüftgurt eines Rucksacks oder Schulranzens kann über eine solche Verschlussvorrichtung geschlossen und gespannt werden. Und eine solche Verschlussvorrichtung kann an einer Kabeltrommel zum Aufwickeln eines elektrischen Kabels, wie zum Beispiel eines Kopfhörer- oder Ladekabels, zum Einsatz kommen.
  • Bei einem Helm kann über eine Verschlussvorrichtung der hier beschriebenen Art ein Gurt gespannt werden, oder ein Gegenstand kann an dem Helm befestigt werden, zum Beispiel eine Schutzbrille (wie eine Skibrille) oder dergleichen.
  • Eine solche Verschlussvorrichtung kann auch zum Verstauen und Befestigen von Zubehör oder Taschen in oder an Fahrzeugen (Fahrräder, PKW, LKW, Schiffe, Flugzeuge etc.) dienen, zum Beispiel als Spannvorrichtung an einem Fahrradgepäckträger.
  • Konkret kann eine solche Verschlussvorrichtung beispielsweise an einer um einen Fahrradrahmen spannbaren Halterung zum Festlegen einer Baugruppe, zum Beispiel einer Trinkflasche oder eines Behälters an dem Fahrradrahmen, zum Einsatz kommen.
  • Zudem kann eine solche Verschlussvorrichtung zum Spannen von Planen und Tüchern jeder Art dienen, zum Beispiel zum Spannen von Zeltplanen oder auch zum Spannen eines Sonnenschutzes.
  • Auch militärische Anwendungen sind denkbar und möglich. So kann eine Verschlussvorrichtung zum Spannen und Verstauen von Waffen und Munition verwendet werden.
  • Eine Verschlussvorrichtung der beschriebenen Art kann auch bei einem Tourniquet-Abbindesystem zum Einsatz kommen zum Abbinden stark blutender Wunden bei einem Patienten.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1A, 1B Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels einer Verschlussvorrichtung, mit einem ersten Verschlussteil, einem zweiten Verschlussteil und einem an dem zweiten Verschlussteil angeordneten Spannelement, in einer nicht gespannten Stellung des Spannelements;
    • 2A, 2B Ansichten der Verschlussvorrichtung, in einer gespannten Stellung des Spannelements;
    • 3 eine Explosionsansicht der Verschlussvorrichtung, von der Seite;
    • 4 eine perspektivische Explosionsansicht der Verschlussvorrichtung;
    • 5 eine andere perspektivische Explosionsansicht der Verschlussvorrichtung;
    • 6A eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung in einer Schließstellung;
    • 6B eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung in einer geöffneten Stellung;
    • 7A eine perspektivische Ansicht der Verschlussvorrichtung in der Schließstellung;
    • 7B eine Draufsicht auf die Verschlussvorrichtung, in der Schließstellung;
    • 8A eine perspektivische Ansicht der Verschlussvorrichtung in der Schließstellung;
    • 8B eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung in der Schließstellung;
    • 8C eine Draufsicht auf die Verschlussvorrichtung in der Schließstellung;
    • 8D eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß 8C;
    • 8E eine gesonderte Ansicht des Spannelements der Verschlussvorrichtung;
    • 9A eine perspektivische Ansicht der Verschlussvorrichtung, beim Spannen eines Stellelements in Form eines Zugelements;
    • 9B eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung, beim Spannen eines Stellelements in Form eines Zugelements;
    • 9C eine Draufsicht auf die Verschlussvorrichtung, beim Spannen eines Stellelements in Form eines Zugelements;
    • 9D eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß 9C;
    • 9E eine gesonderte Ansicht des Spannelements der Verschlussvorrichtung, beim Spannen eines Stellelements in Form eines Zugelements;
    • 10A eine perspektivische Ansicht der Verschlussvorrichtung, beim weiteren Spannen eines Stellelements in Form eines Zugelements;
    • 10B eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung, beim weiteren Spannen eines Stellelements in Form eines Zugelements;
    • 10C eine Draufsicht auf die Verschlussvorrichtung, beim weiteren Spannen eines Stellelements in Form eines Zugelements;
    • 10D eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß 10C;
    • 10E eine gesonderte Ansicht des Spannelements der Verschlussvorrichtung, beim weiteren Spannen eines Stellelements in Form eines Zugelements;
    • 11A eine perspektivische Ansicht der Verschlussvorrichtung in der geöffneten Stellung;
    • 11 B eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung in der geöffneten Stellung;
    • 11C eine Draufsicht auf die Verschlussvorrichtung in der geöffneten Stellung;
    • 11 D eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß 11C;
    • 11E eine gesonderte Ansicht des Spannelements der Verschlussvorrichtung, in der geöffneten Stellung;
    • 12 eine Explosionsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Verschlussvorrichtung, mit einem Stellelement in Form einer Zahnstange;
    • 13 eine andere Explosionsansicht der Verschlussvorrichtung;
    • 14 eine seitliche Explosionsansicht der Verschlussvorrichtung;
    • 15A eine perspektivische Ansicht der Verschlussvorrichtung in einer Schließstellung;
    • 15B eine Draufsicht auf die Verschlussvorrichtung in der Schließstellung;
    • 15C eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung in der Schließstellung;
    • 15D eine Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß 15C;
    • 16A eine perspektivische Ansicht der Verschlussvorrichtung, bei einem Verstellen des Stellelements;
    • 16B eine Draufsicht auf die Verschlussvorrichtung, bei einem Verstellen des Stellelements;
    • 16C eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung, bei einem Verstellen des Stellelements;
    • 16D eine Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß 16C;
    • 17A eine perspektivische Ansicht der Verschlussvorrichtung, bei einem weiteren Verstellen des Stellelements;
    • 17B eine Draufsicht auf die Verschlussvorrichtung, bei einem weiteren Verstellen des Stellelements;
    • 17C eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung, bei einem weiteren Verstellen des Stellelements; und
    • 17D eine Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß 17C;
  • 1A, 1B bis 11A-11 E zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Verschlussvorrichtung 1, bei der Verschlussteile 2, 3 entlang einer Schließrichtung X aneinander angesetzt werden können und in einer Schließstellung aneinander gehalten sind.
  • Wie aus den Explosionsansicht gemäß 3 bis 5 ersichtlich, weist das erste Verschlussteil 2 einen Grundkörper 20 auf, an dem ein Zylinderabschnitt 201 geformt ist. Um den Zylinderabschnitt 201 läuft eine Verzahnung 25 um, deren Zähne eine Sägezahnform aufweisen. An dem Grundkörper 20 ist zudem ein Magnetelement 23 angeordnet.
  • Das zweite Verschlussteil 3 weist ein Betätigungselement 34 in Form eines Handgriffs und ein Drehelement 35 in Form eines Wickelelements auf, das eine durch einen Anlageabschnitt 352 in Form eines Ringbunds und einen Lagerkörper 354 axial begrenzte Rille 353 ausbildet, in der ein Stellelement 4 in Form eines biegeschlaffen Zugelements zum Aufwickeln auf das Drehelement 35 aufgenommen werden kann.
  • An dem Drehelement 35 ist ein Magnetelement 33 angeordnet, das magnetisch anziehend mit dem Magnetelement 23 am ersten Verschlussteil 2 zusammenwirkt.
  • Das Drehelement 35 bildet einen zylindrischen Lagerkörper 354 aus, der in einer Lageröffnung 321 eines hohlzylindrischen Lagerbunds 320 eines Gehäuseelements 32 des zweiten Verschlussteils 3 aufgenommen und in der Lageröffnung 321 drehbar gelagert ist.
  • Das Stellelement 4 in Form des biegeschlaffen Zugelements erstreckt sich durch eine Durchtrittsöffnung 323 in dem Lagerbund 320 von außen in die Lageröffnung 321 hinein und ist dabei an einer Führungseinrichtung 322 in Form einer nutförmigen Vertiefung an einer Eingriffslasche 324 des Gehäuseelements 32 geführt, sodass das Stellelement 4 dem Drehelement 35 über die Durchtrittsöffnung 323 in definierter Weise von außen zugeführt wird und in die Rille 353 des Drehelements 35 einläuft.
  • Das Stellelement 4 in Form des biegeschlaffen Zugelements ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Ende 40, wie aus 8E in Zusammenschau mit 8D ersichtlich, mit dem Drehelement 35 verbunden, sodass durch Verdrehen des Drehelements 35 das Stellelement 4 an der Rille 353 des Drehelements 35 gewickelt werden kann.
  • Das Betätigungselement 34 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drehfest mit dem Drehelement 35 verbunden. Dazu weist das Betätigungselement 34 eine an einer Basisfläche 340 geformte Eingriffseinrichtung 341 in Form eines im Querschnitt mehreckigen Zapfens auf, der nicht-rotationssymmetrisch geformt ist und dazu ausgebildet ist, in eine Eingriffseinrichtung 355 in Form einer Eingriffsöffnung an dem Lagerkörper 354 des Drehelements 35 einzugreifen und somit eine drehfeste Verbindung zwischen dem Betätigungselement 34 und dem Drehelement 35 herzustellen. Durch Betätigung des Betätigungselements 34 kann das Drehelement 35 somit in der Lageröffnung 321 des Gehäuseelements verdreht werden, um dadurch das Stellelement 4 in Form des Zugelements zu verstellen, nämlich das Stellelement 4 in Form des Zugelements an der Rille 353 aufzuwickeln.
  • An einer dem ersten Verschlussteil 2 zugewandten Seite weist das Drehelement 35 eine Verzahnung 351 auf. Bei Ansetzen der Verschlussteile 2, 3 entlang der Schließrichtung X aneinander gelangt die Verzahnung 351 des Drehelements 35 mit der Verzahnung 25 am Grundkörper 20 des ersten Verschlussteils 2 in Eingriff, wie dies in 6A, 6B, 7A, 7B und 8A-8E dargestellt ist.
  • Bei aneinander angesetzten Verschlussteilen 2, 3 greift der Zylinderabschnitt 201 am Grundkörper 20 des ersten Verschlussteils 2 in eine zentrale Öffnung 350 des Drehelements 35 ein, sodass darüber das Drehelement 35 verdrehbar und axial bewegbar an dem ersten Verschlussteil 2 gelagert ist.
  • Sowohl die Verzahnung 351 des Drehelements 35 als auch die Verzahnung 25 des ersten Verschlussteils 2 weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Sägezahnform auf. Dies ermöglicht, in der Schließstellung der Verschlussvorrichtung 1 das zweite Verschlussteil 3 mit dem Drehelement 35 und dem Betätigungselement 34 in eine Wickelrichtung V gegenüber dem ersten Verschlussteil 2 zu verdrehen, wobei die Zähne der Verzahnungen 25, 351 aufeinander aufgleiten und übereinander hinweg bewegt werden, unter axialer Auslenkung der Verschlussteile 2, 3 zueinander. Die Verzahnungen 25, 351 stellen somit eine Art Freilauf zur Verfügung, der bei aneinander angesetzten Verschlussteilen 2, 3 ein Verdrehen des Drehelements 35 in die Wickelrichtung V ermöglicht, um ein an dem Drehelement 35 angeordnetes Stellelement 4 zu spannen, eine Bewegung entgegen der Wickelrichtung V hingegen sperrt, sodass das Stellelement 4 bei aneinander angesetzten Verschlussteilen 2, 3 nicht entgegen der Wickelrichtung V abgewickelt werden kann.
  • Die Zähne der Verzahnungen 25, 351 bilden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils einen Hinterschnitt aus, der bewirkt, dass die Verzahnungen 25, 351 bei Belastung der Verschlussteile 2, 3 zueinander entgegen der Wickelrichtung V sperrend miteinander in Eingriff sind und somit eine Drehbewegung des Drehelements 35 entgegen der Wickelrichtung V zu dem ersten Verschlussteil 2 verhindert ist. Der Eingriff ist drehfest, belastbar und selbstverstärkend, aufgrund der hinterschnittenen, bei Belastung entgegen der Wickelrichtung V zusammenwirkenden Zahnflanken der Verzahnungen 25, 351.
  • An dem Gehäuseelement 32 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Spannelement 5 in Form eines elastisch verformbaren Schlauchelements angeordnet, das einen Innenraum 51 ausbildet, in dem das Stellelement 4 in Form des biegeschlaffen Zugelements aufgenommen ist. Das Spannelement 5 ist dadurch mit dem Gehäuseelement 32 verbunden, dass die Eingriffslasche 324 in das Spannelement 5 eingreift und das Spannelement 5 beispielweise mit der Eingriffslasche 324 vernäht ist.
  • An einem von dem Gehäuseelement 32 abliegenden Ende ist das Spannelement 5 mit einem zum Beispiel textilen Gegenstand 6, der über die Verschlussvorrichtung 1 zu verstehen ist, verbunden, indem das Spannelement 5 über eine Verbindungsnaht 50 mit dem Gegenstand 6 vernäht oder auf andere Weise mit dem Gegenstand 6 verbunden ist. Das Stellelement 4 in Form des Zugelements ist hierbei mit einem von dem Ende 40 abliegenden Ende 41 mit dem Gegenstand 6 verbunden derart, dass durch Verstellen des Stellelements 4 der Gegenstand 6 relativ zu der Verschlussvorrichtung 1 verstellt werden kann.
  • Bei Ansetzen der Verschlussteile 2, 3 aneinander gelangt, aufgrund magnetisch anziehender Wechselwirkung der Magnetelemente 23, 33, die Verzahnung 351 innenseitig der Öffnung 350 des Drehelements 35 in Eingriff mit der Verzahnung 25 um den Zylinderabschnitt 201, der zudem in Eingriff gelangt mit der Öffnung 350 des Drehelements 35, wie dies in 8A bis 8E dargestellt ist.
  • Aufgrund der drehfesten Verbindung zwischen dem Betätigungselement 34 und dem Drehelement 35 wird in der Schließstellung bei einem Verdrehen des Betätigungselements 34 in die Wickelrichtung V das Drehelement 35 zusammen mit dem Betätigungselement 34 bewegt und somit um die Schließrichtung X verdreht. Dabei gleiten die Verzahnungen 25, 351 übereinander, sodass das Drehelement 35 zu dem ersten Verschlussteil 2 verdreht und das Stellelement 4 in Form des biegeschlaffen Zugelements somit auf das Drehelement 35 aufgewickelt wird.
  • Aufgrund der sägezahnförmigen, hinterschnittenen Ausbildung der Verzahnungen 25, 351 kann eine über das Stellelement 4 eingeleitete Belastung entgegen der Wickelrichtung V nicht zu einem Zurückdrehen des Drehelements 35 führen. Dies ist über den Eingriff der Verzahnungen 25, 351 ineinander verhindert.
  • Durch Verdrehen des Drehelements 35 in die Wickelrichtung V kann das Stellelement 4 in Form des biegeschlaffen Zugelements auf das Drehelement 35 aufgewickelt werden, wie dies im Übergang von 8A-8C hin zu 9A-9E und weiter hin zu 10A-10E ersichtlich ist. Durch das Aufwickeln des Stellelements 4 auf das Drehelement 35 wird das Stellelement 4 mit dem Ende 41 hin zu dem Drehelement 35 gezogen, was bewirkt, dass der Gegenstand 6 in eine Zugrichtung Z hin zu der Verschlussvorrichtung 1 gezogen und dadurch das Spannelement 5 unter elastischer Verformung in die Zugrichtung Z gespannt wird.
  • In der Stellung gemäß 9A-9E ist das Stellelement 4 im Bereich des Endes 40 mit nahezu einer Umdrehung auf das Drehelement 35 aufgewickelt. In der Stellung gemäß 10A-10E ist das Stellelement 4 demgegenüber mit näherungsweise zwei Umdrehungen auf das Drehelement 35 aufgewickelt, und entsprechend ist das Spannelement 5 in die Zugrichtung Z in seiner Länge verkürzt und verspannt.
  • Sollen die Verschlussteile 2, 3 voneinander gelöst werden, so kann das zweite Verschlussteil 3 einfach entgegen der Schließrichtung X in eine Löserichtung L von dem ersten Verschlussteil 2 abgezogen werden, wie dies in 11A bis 11 E dargestellt ist, wodurch die Verzahnungen 25, 351 außer Eingriff voneinander gelangen und die Verschlussteile 2, 3 voneinander getrennt werden.
  • Wird die Verschlussvorrichtung 1 geöffnet, indem die Verschlussteile 2, 3 entgegen der Schließrichtung X voneinander abgenommen werden, so stellt sich das Stellelement 4 aufgrund der Vorspannung des Spannelements 5 selbsttätig in eine Rückstellrichtung R in eine ausgezogene Ausgangsstellung zurück, in der der Gegenstand 6 wiederum von der Verschlussvorrichtung 1 entfernt und das Spannelement 5 entspannt ist. Dies erfolgt unter Zurückdrehen des Drehelements 35 und des damit verbundenen Betätigungselements 34 entgegen der Wickelrichtung V, was ohne weiteres in leichtgängiger Weise möglich ist, weil der Eingriff zwischen den Verzahnungen 25, 351 in der geöffneten Stellung aufgehoben ist.
  • Das Spannelement 5 kann beispielsweise durch einen elastisch verformbaren Schlauch oder eine Tülle geformt sein. Das Spannelement 5 kann beispielsweise aus einem Gummimaterial oder einem elastomeren Kunststoffmaterial oder einem Schaummaterial geformt sein.
  • Das Spannelement 5 kann auch durch ein Federelement, zum Beispiel eine Metallfeder, insbesondere eine Druckfeder oder Zugfeder gebildet sein.
  • Bei einem in 12 bis 17A-17D dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Stellelement 4 durch ein steifes Element in Form einer Zahnstange mit einer daran geformten Verzahnung 42 ausgebildet.
  • Während das erste Verschlussteil 2 im Wesentlichen baugleich wie das Verschlussteil 2 des vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiels ausgebildet ist und einen Grundkörper 20 mit einem daran geformten Zylinderabschnitt 201 und einer Verzahnungseinrichtung 25 und ein Magnetelement 23 aufweist, ist das zweite Verschlussteil 3 zum Verstellen des Stellelements 4 in Form der schubsteifen Zahnstange 4 ausgebildet.
  • Das zweite Verschlussteil 3 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Drehelement 35 auf, das mit einem Lagerkörper 354 in einer Lageröffnung 321 eines Lagerbunds 320 eines Gehäuseelements 32 drehbar aufgenommen ist. Das Drehelement 35 ist drehfest über Eingriffseinrichtungen 341, 355 mit einem Betätigungselement 34 in Form eines Handknaufs verbunden derart, dass durch Verdrehen des Betätigungselements 34 das Drehelement 35 verdrehbar ist.
  • An dem Lagerkörper 354 des Drehelements 35 ist eine umfänglich umlaufende Verzahnung 356 geformt, über die das Drehelement 35 in Verzahnungseingriff mit dem Stellelement 4 in Form der Zahnstange steht. An dem Gehäuseelement 32 ist eine Führungseinrichtung 322 zur Aufnahme des Stellelements 4 geformt, in der das Stellelement 4 verstellbar ist, wobei das Stellelement 4 über eine an dem hohlzylindrischen Lagerbund 320 geformte Öffnung 325 in Verzahnungseingriff mit dem in dem Lagerbund 320 aufgenommenen Drehelement 35 steht, wie dies beispielsweise aus 15D ersichtlich ist.
  • An einer dem Betätigungselement 34 abgewandten Seite ist ein Anlageabschnitt 352 in Form eines Ringbunds an dem Drehelement 35 geformt, der in der Schließstellung der Verschlussvorrichtung 1 abstützend in Anlage mit dem Grundkörper 20 des ersten Verschlussteils 2 ist, wie dies zum Beispiel aus 15C ersichtlich ist.
  • Zum Schließen können die Verschlussteile 2, 3 entlang der Schließrichtung X aneinander angesetzt werden, wobei das Ansetzen durch die Magnetwirkung der Magnetelemente 23, 33 magnetisch unterstützt wird. In der Schließstellung, dargestellt in 15A bis 15D, stehen die Verzahnungseinrichtungen 25, 351 der Verschlussteile 2, 3 in Verzahnungseingriff miteinander, sodass darüber - ohne Betätigung des Betätigungselements 34 - die Verschlussteile 2, 3 in ihrer Drehstellung zueinander gehalten sind.
  • Durch Betätigen des Betätigungselements 34 kann das Drehelement 35 an dem Gehäuseelement 32 verdreht werden, sodass dadurch das Stellelement 4 in Form der Zahnstange relativ zu dem Gehäuseelement 32 linear verstellt wird, wie dies im Übergang von 15A-15D hin zu 16A-16D und weiter hin zu 17A-17D ersichtlich ist.
  • Durch Verdrehen des Drehelements 35 kann das Stellelement 4 somit zwischen zwei Endstellungen verstellt werden. In einer ersten Endstellung, dargestellt in 15A-15D, ist das Stellelement 4 mit einem Ende 40 dem Gehäuseelement 32 angenähert. In einer zweiten Endstellung, dargestellt in 17A-17D, ist das Stellelement 4 demgegenüber mit einem Ende 41 dem Gehäuseelement 32 angenähert.
  • Mit dem Stellelement 4 ist ein Gegenstand 6 verbunden, sodass durch Verstellen des Stellelements 4 der Gegenstand 6 verstellt werden kann.
  • Durch Lösen der Verschlussteile 2, 3 voneinander wird der Verzahnungseingriff der Verzahnungen 25, 351 aufgehoben, sodass das Stellelement 4 frei (ohne große Kraft) verstellt werden kann, unter Mitdrehung des Drehelements 35 und des Betätigungselements 34.
  • Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können die Verzahnungseinrichtungen 25, 351 auf Seiten des ersten Verschlussteils 2 und des zweiten Verschlussteils 3 grundsätzlich ganz unterschiedlich ausgeführt sein, um in der Schließstellung einen (zumindest bis zu einem gewissen Grenzdrehmoment belastbaren) formschlüssigen Halt zwischen den Verschlussteilen 2, 3 herzustellen.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Verzahnungseinrichtungen 25, 351 mit Hinterschnitten ausgeführt derart, dass eine Bewegung des Drehelements 35 entgegen der Wickelrichtung V in der Schließstellung gesperrt ist. Dies ist jedoch nur beispielhaft zu verstehen und kann grundsätzlich auch anders ausgeführt sein.
  • Insbesondere können die Verzahnungen so ausgebildet sein, dass die Verzahnungseinrichtungen 25, 351 ein Verdrehen des Drehelements 35 zu dem ersten Verschlussteil 2 in die Wickelrichtung V ermöglichen, eine entgegen gesetzte Drehbewegung aber sperren, wobei bei Überschreiten eines Grenzmoments entgegengesetzt zur Wickelrichtung V ein Verdrehen ermöglicht wird, beispielsweise durch Abrundung oder geeignete Schrägstellung der sperrenden Zahnflanken. Alternativ ist auch eine Ausgestaltung denkbar, in der die Verzahnungseinrichtungen 25, 351 ein Verdrehen sowohl in die Wickelrichtung V als auch entgegen der Wickelrichtung V sperren.
  • Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können das Betätigungselement 34 und das Drehelement 35 von unterschiedlichen Seiten an das Gehäuseelement 32 angesetzt werden. Durch Einsetzen des Drehelements 35 in den Lagerbund 320 des Gehäuseelements 32 und durch Ansetzen des Betätigungselements 34 an das Drehelement 35 kann das zweite Verschlussteile 3 montiert werden, wobei in montierter Stellung das Betätigungselement 34 und der Anlageabschnitt 352 des Drehelements 35 an unterschiedlichen Seiten des Gehäuseelements 32 zu liegen kommen. Es ergibt sich eine einfache Montage des Verschlussteils 3, bei der die Teile 32, 34, 35 in einfacher Weise aneinander angesetzt und somit miteinander verbunden werden können.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich grundsätzlich auch in gänzlich andersgearteter Weise verwirklichen.
  • Beispielsweise kann auch bei Ausgestaltung des Stellelements durch ein biegesteifes Schubelement, zum Beispiel in Form einer Zahnstange, ein Spannelement in Form eines elastisch verformbaren Schlauchs oder dergleichen vorhanden sein.
  • Das Spannelement kann auch durch ein Federelement, zum Beispiel eine Metallfeder, insbesondere eine Druckfeder oder Zugfeder gebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschlussvorrichtung
    2
    Verschlussteil
    20
    Grundkörper
    201
    Zylinderabschnitt
    23
    Magnetelement
    25
    Verzahnungseinrichtung
    3
    Verschlussteil
    32
    Gehäuseelement
    320
    Lagerbund
    321
    Lageröffnung
    322
    Führungseinrichtung
    323
    Durchtrittsöffnung
    324
    Eingriffslasche
    325
    Öffnung
    326
    Führungskanal
    33
    Magnetelement
    34
    Betätigungselement
    340
    Basisfläche
    341
    Eingriffseinrichtung
    35
    Drehelement
    350
    Öffnung
    351
    Verzahnungseinrichtung
    352
    Anlageabschnitt (Ringbund)
    353
    Rille
    354
    Lagerkörper
    355
    Eingriffseinrichtung
    356
    Verzahnung
    4
    Stellelement
    40,41
    Ende
    42
    Verzahnung
    5
    Spannelement
    50
    Verbindungsnaht
    51
    Innenraum
    6
    Gegenstand
    R
    Rückstellrichtung
    V
    Wickelrichtung
    X
    Schließrichtung
    Z
    Zugrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2015/006616 A1 [0005]

Claims (18)

  1. Verschlussvorrichtung (1), mit einem ersten Verschlussteil (2) und einem zweiten Verschlussteil (3), die entlang einer Schließrichtung (X) aneinander ansetzbar, in einer Schließstellung aneinander gehalten und zum Öffnen der Verschlussvorrichtung (1) voneinander lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlussteil (3) ein Gehäuseelement (32) mit einer Lageröffnung (321) und ein in der Lageröffnung (321) des Gehäuseelements (32) drehbar gelagertes Drehelement (35) aufweist, wobei das Drehelement (35) mit einem Stellelement (4) wirkverbunden und zum Verstellen des Stellelements (4) entlang einer Wickelrichtung (V) zu dem zweiten Verschlussteil (2) verdrehbar ist, wobei das erste Verschlussteil (2) eine erste Verzahnungseinrichtung (25) und das zweite Verschlussteil (3) eine zweite Verzahnungseinrichtung (351) aufweisen und die erste Verzahnungseinrichtung (25) und die zweite Verzahnungseinrichtung (351) in der Schließstellung der Verschlussvorrichtung (1) miteinander ein Eingriff stehen derart, dass das erste Verschlussteil (2) und das zweite Verschlussteil (3) entlang der Wickelrichtung (V) formschlüssig zueinander gehalten sind.
  2. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (4) durch ein biegeschlaffes Zugelement ausgebildet ist.
  3. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (4) durch eine Zahnstange mit einer daran angeordneten, ersten Verzahnung (42) ausgebildet ist.
  4. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (35) eine zweite Verzahnung (356) aufweist, die mit der ersten Verzahnung (42) des als Zahnstange geformten Stellelements (4) in Eingriff ist.
  5. Verschlussvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlussteil (3) ein Betätigungselement (34) aufweist, das mit dem Drehelement (35) wirkverbunden und zum Verdrehen des Drehelements (35) betätigbar ist.
  6. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (34) eine erste Eingriffseinrichtung (341) und das Drehelement (35) eine zweite Eingriffseinrichtung (355) aufweisen, wobei die erste Eingriffseinrichtung (341) und die zweite Eingriffseinrichtung (355) zum drehfesten Verbinden des Betätigungselements (34) und des Drehelements (35) miteinander in Eingriff stehen.
  7. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (35) einen Anlageabschnitt (352) aufweist, mit dem das Drehelement (35) an das erste Verschlussteil (2) ansetzbar ist, wobei das Betätigungselement (34) an einer ersten Seite des Gehäuseelements (32) und der Anlageabschnitt (352) an einer der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite des Gehäuseelements (32) angeordnet ist.
  8. Verschlussvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verzahnungseinrichtung (351) an dem Drehelement (35) angeordnet ist.
  9. Verschlussvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlussteil (3) in der Schließstellung zu dem ersten Verschlussteil (2) in die Wickelrichtung (V) verdrehbar ist, ein Verdrehen des zweiten Verschlussteils (3) zu dem ersten Verschlussteil (2) entgegen der Wickelrichtung (V) jedoch gesperrt ist.
  10. Verschlussvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlussteil (2) einen Zylinderabschnitt (201) aufweist, der in der Schließstellung in eine Öffnung (350) des Drehelements (35) zum drehbaren Lagern des Drehelements (35) an dem ersten Verschlussteil (2) eingreift.
  11. Verschlussvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlussteil (2) und das zweite Verschlussteil (3) jeweils zumindest ein Magnetelement (23, 33) zum Bereitstellen einer magnetischen Anziehungskraft beim Ansetzen der Verschlussteile (2, 3) aneinander aufweisen.
  12. Verschlussvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (32) eine Durchtrittsöffnung (323) aufweist, durch die hindurch das Stellelement (4) erstreckt ist.
  13. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (32) eine Führungseinrichtung (322) zum Führen des Stellelements (4) hin zu der Durchtrittsöffnung (323) aufweist.
  14. Verschlussvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Spannelement (5), das bei einem Verstellen des Stellelements (4) elastisch verformbar ist.
  15. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5) mit dem Gehäuseelement (32) verbunden ist.
  16. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5) derart mit dem Stellelement (4) wirkverbunden ist, dass das Spannelement (5) bei einem Verstellen des Stellelements (4) in eine erste Richtung (Z) gespannt wird und ein Rückstellen des Stellelements (4) in eine der ersten Richtung (Z) entgegen gesetzte, zweite Richtung (R) durch eine Spannkraft unterstützt.
  17. Verschlussvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5) einen Innenraum (51) einfasst, in dem das Stellelement (4) zumindest abschnittsweise erstreckt ist.
  18. Verschlussvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5) außerhalb der Lageröffnung (321) des Gehäuseelements (32) angeordnet ist.
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