-
Die Erfindung betrifft ein Verschlusssystem zum Verbinden einer ersten Baugruppe mit einer zweiten Baugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere zum Verbinden eines Behältnisses mit einem Rahmen eines Fahrzeugs, z.B. eines Fahrrads.
-
Ein derartiges Verschlusssystem umfasst eine erste Verschlussvorrichtung, die ein an der ersten Baugruppe anzuordnendes, erstes Verschlussteil mit einem ersten Magnetelement und ein an der zweiten Baugruppe zu befestigendes, zweites Verschlussteil und mit einem zweiten Magnetelement aufweist. Das erste Verschlussteil und das zweite Verschlussteil sind entlang einer Schließrichtung aneinander ansetzbar und sind in einer Schließstellung mechanisch miteinander verrastet. Eine zweite Verschlussvorrichtung dient zum lösbaren Befestigen des zweiten Verschlussteils an der zweiten Baugruppe.
-
Ein derartiges Verschlusssystem kann beispielsweise zum Befestigen eines Behälters in Form einer Trinkflasche an dem Rahmen eines Fahrrads dienen.
-
Bei einem aus der
WO 2012/151320 A9 bekannten Verschluss wird ein Klemmbügel an einem Rahmen befestigt und weist Magnetelemente auf, die zum Befestigen einer Trinkflasche an dem Rahmen mit einem magnetisch aktiven Ring der Trinkflasche zusammenwirken.
-
Zudem ist bekannt, Behälter in Form von Trinkflaschen rastend an einem Rahmen eines Fahrzeugs zu befestigen, wobei in diesem Zusammenhang auch in Erwägung gezogen worden ist, magnetische Elemente zum Sichern der Verbindung einzusetzen.
-
Generell soll ein Verschlusssystem, mit der ein Behälter (beispielsweise eine Trinkflasche) an dem Rahmen eines Fahrzeugs (insbesondere eines Zweirads oder eines Dreirads) festgelegt werden kann, einfach zu bedienen sein. Der Behälter soll platzsparend an dem Fahrzeug untergebracht werden können, wobei beispielsweise in einer Rahmenöffnung eines Fahrradrahmens nur ein beschränkter Platz zur Verfügung steht. Das Verschlusssystem soll in geöffneter Stellung einen geringen Bauraum sowohl an dem Fahrzeug als auch an dem Behälter aufweisen, damit die Verschlussteile des Verschlusssystems nicht stören. Wünschenswert ist zudem, das Verschlusssystem kostengünstig auszugestalten, wobei insbesondere auch in Betracht zu ziehen ist, dass z.B. Behälter in Form von Trinkflaschen nach begrenzter Benutzungsdauer ausgetauscht werden müssen.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verschlusssystem bereitzustellen, das einfach handhabbar ist, ein zuverlässiges Befestigen zweier Baugruppen aneinander ermöglicht und zudem vielfältig und flexibel einsetzbar ist.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Verschlusssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Demnach weist die zweite Verschlussvorrichtung ein an dem zweiten Verschlussteil angeordnetes Zugelement und eine mit dem Zugelement verbundene Spanneinrichtung auf. Die Spanneinrichtung ist betätigbar, um das Zugelement zum Befestigen des zweiten Verschlussteils an der zweiten Baugruppe zu spannen.
-
Das Verschlusssystem weist zwei Verschlussvorrichtungen auf. Eine erste Verschlussvorrichtung dient hierbei zum lösbaren Verbinden eines der ersten Baugruppe zugeordneten, ersten Verschlussteils mit einem der zweiten Baugruppe zugeordneten, zweiten Verschlussteil. Durch Ansetzen der Verschlussteile aneinander kann die zweite Baugruppe mit der ersten Baugruppe verbunden werden, und durch Lösen der Verschlussteile voneinander kann die zweite Baugruppe wieder von der ersten Baugruppe getrennt werden. Die zweite Verschlussvorrichtung dient hierbei dazu, das zweite Verschlussteil der ersten Verschlussvorrichtung an der zweiten Baugruppe zu befestigen, wobei auch diese zweite Verschlussvorrichtung lösbar ist und somit die Verbindung des zweiten Verschlussteils mit der zweiten Baugruppe getrennt werden kann.
-
Dadurch, dass die Befestigung des zweiten Verschlussteils an der zweiten Baugruppe lösbar ist, kann die erste Verschlussvorrichtung flexibel mit ganz unterschiedlichen Baugruppen kombiniert werden, um Baugruppen miteinander zu verbinden. Die zweite Baugruppe kann beispielsweise durch einen Behälter, zum Beispiel eine Getränkeflasche oder dergleichen, verwirklicht sein, die über die zweite Verschlussvorrichtung an dem zweiten Verschlussteil festgelegt werden kann. Die erste Baugruppe kann demgegenüber beispielsweise durch ein Fahrzeug, zum Beispiel ein Fahrrad in Form eines Zweirads oder eines Dreirads, verwirklicht sein, sodass über das Verschlusssystem der Behälter an dem Fahrrad befestigt, aber auch wieder von dem Fahrrad abgenommen werden kann.
-
Die zweite Verschlussvorrichtung ermöglicht ein Befestigen der zweiten Baugruppe an dem zweiten Verschlussteil über ein spannbares Zugelement. Das Zugelement kann beispielsweise durch ein biegeschlaffes Element zum Übertragen von Zugkräften, zum Beispiel in Form eines Seils, Gurts oder Bands aus einem flexiblen Material, ausgebildet sein. Das Zugelement kann auf Zug gespannt werden und ist beispielsweise um einen Körper der zweiten Baugruppe herumlegbar, sodass durch Spannen des Zugelements die zweite Baugruppe mit dem zweiten Verschlussteil verbunden werden kann.
-
Das Zugelement kann beispielsweise mit zwei Enden mit einem Körper des zweiten Verschlussteils der ersten Verschlussvorrichtung verbunden sein. Das Zugelement kann beispielsweise, gemeinsam mit der Spanneinrichtung, eine Schlaufe ausbilden, die um den Körper der zweiten Baugruppe herumlegbar ist. Durch Spannen des Zugelements kann somit eine feste Verbindung zwischen der zweiten Baugruppe und dem zweiten Verschlussteil hergestellt werden.
-
Die Spanneinrichtung kann auf ganz unterschiedliche Weise ausgestaltet sein und dient dazu, das Zugelement zu spannen, also die frei erstreckte Länge des Zugelements zu verändern. In einer Ausgestaltung weist die Spanneinrichtung ein Gehäuseelement und ein zu dem Gehäuseelement um eine Drehachse drehbares Spannelement auf. Das Spannelement steht hierbei mit dem Zugelement in Wirkverbindung derart, dass durch Verdrehen des Spannelements zu dem Gehäuseelement ein Spannen des Zugelements bewirkt wird.
-
Das Spannelement kann, in einer Ausgestaltung, beispielsweise ein Wickelelement aufweisen, auf das das Zugelement durch Verdrehen des Spannelements aufgewickelt werden kann. Das Wickelelement kann beispielsweise durch einen Schaft oder eine Trommel verwirklicht sein und kann beispielsweise eine umlaufende Rille tragen, auf die das Zugelement in definierter Weise aufgewickelt werden kann.
-
Denkbar ist hierbei, dass lediglich ein Ende des Zugelements mit dem Wickelelement verbunden ist und durch Verdrehen des Spannelements somit lediglich das eine Ende des Zugelements auf das Wickelelement aufgewickelt wird. Denkbar ist aber auch, dass zwei Enden des Zugelements mit dem Wickelelement verbunden sind und bei Verdrehen des Wickelelements somit beide Enden auf das Wickelelement aufgewickelt werden. Denkbar ist schließlich auch, dass das Wickelelement mit einem zwischen den Enden des Zugelements gelegenen Binnenabschnitt des Zugelements in Wirkverbindung steht und durch Verdrehen des Wickelelements dieser Binnenabschnitt auf das Wickelelement aufgewickelt wird.
-
Durch Verdrehen des Wickelelements wird das Zugelement gespannt. Hierbei ist sicherzustellen, dass das Wickelelement nach einem Verdrehen in einer eingenommenen Stellung verbleibt und somit das zweite Verschlussteil an der zweiten Baugruppe zuverlässig festgelegt werden kann. Hierzu kann das Spannelement beispielsweise eine erste Freilaufeinrichtung aufweisen, die mit einer zweiten Freilaufeinrichtung des Gehäuseelements zusammenwirkt derart, dass das Spannelement in eine Wickelrichtung relativ zu dem Gehäuseelement verdrehbar ist, um das Zugelement auf das Wickelelement aufzuwickeln, ein Verdrehen des Spannelements gegenüber dem Gehäuseelement entgegen der Wickelrichtung hingegen gesperrt ist. Das Spannelement ermöglicht somit nach Art eines Freilaufs ein einfaches Spannen des Zugelements, wobei nach dem Spannen das Spannelement in seiner dann eingenommenen Stellung verbleibt und somit das zweite Verschlussteil der ersten Verschlussvorrichtung an der zweiten Baugruppe festgelegt ist.
-
Um die zweite Baugruppe von dem zweiten Verschlussteil zu trennen, ist die zweite Verschlussvorrichtung entspannbar. Hierzu kann die Spannung an dem Zugelement aufgehoben oder zumindest reduziert werden, sodass die zweite Baugruppe von dem zweiten Verschlussteil abgenommen werden kann. Um ein Entspannen der zweiten Verschlussvorrichtung zu ermöglichen, kann das Spannelement beispielsweise axial zur Drehachse zu dem Gehäuseelement der zweiten Verschlussvorrichtung bewegbar sein, sodass durch axiales Verstellen die erste Freilaufeinrichtung des Spannelements und die zweite Freilaufeinrichtung des Gehäuseelements außer Eingriff gelangen und somit ein Zurückdrehen des Spannelements entgegen der Wickelrichtung möglich wird.
-
Beispielsweise kann das Spannelement gegenüber dem Gehäuseelement in Richtung eines Eingriffs der Freilaufeinrichtungen federvorgespannt sein. Das axiale Verstellen des Spannelements gegenüber dem Gehäuseelement erfolgt dann entgegen der Federvorspannung, sodass nach einer Betätigung zum Entspannen der Spanneinrichtung das Spannelement selbsttätig zurückgestellt wird und die Freilaufeinrichtungen somit wieder in Eingriff miteinander gelangen.
-
Die Verschlussteile der ersten Verschlussvorrichtung können in die Schließrichtung aneinander angesetzt werden, um die erste Verschlussvorrichtung zu schließen und die Verschlussteile miteinander zu verbinden. Das Schließen der ersten Verschlussvorrichtung wird hierbei durch die Magnetelemente der Verschlussteile magnetisch unterstützt, sodass bei Ansetzen der Verschlussteile aneinander die Verschlussteile magnetisch aufeinander zu gezogen werden und somit in ihre Schließstellung gelangen.
-
In der Schließstellung sind die Verschlussteile mechanisch miteinander verrastet, sodass die Verschlussteile belastbar und formschlüssig aneinander gehalten werden. Hierzu kann eines der Verschlussteile beispielsweise ein Sperrstück und das andere der Verschlussteile beispielsweise ein Verriegelungselement aufweisen, die in der Schließstellung derart ineinander eingreifen, dass das zweite Verschlussteil entgegen der Schließrichtung an dem ersten Verschlussteil festgelegt ist.
-
Während das Sperrstück beispielsweise als vorstehender Schließzapfen ausgebildet sein kann, kann das Verriegelungselement beispielsweise als quer zur Schließrichtung elastisch federndes Bauteil ausgebildet sein. Beim Schließen der ersten Verschlussvorrichtung kann somit ein Rastvorsprung des Sperrstücks auf einen Rastvorsprung des Verriegelungselements auflaufen und das Verriegelungselement auf diese Weise elastisch federnd beiseite drängen, bis das Sperrstück formschlüssig mit dem Verriegelungselement in Eingriff schnappt. In der Schließstellung stehen die Rastvorsprünge des Sperrstücks und des Verriegelungselements dann miteinander in Eingriff, sodass die Verschlussteile formschlüssig aneinander gehalten sind.
-
In einer Ausgestaltung kann das Verriegelungselement beispielsweise ringförmig ausgebildet sein, wobei das Verriegelungselement beispielsweise an einem Umfangsort durch eine Öffnung geöffnet ist, durch die hindurch das Sperrstück zum Öffnen der ersten Verschlussvorrichtung bewegt werden kann. Das Verriegelungselement verwirklicht somit einen C-Ring, der in der Schließstellung das Sperrstück zumindest teilweise umgreift und dadurch formschlüssig hält. Zum Öffnen kann das Sperrstück durch die an einem Umfangsort des Verriegelungselements gebildete Öffnung hindurch bewegt werden, sodass das Sperrstück außer Eingriff von dem Verriegelungselement gebracht und dadurch von dem Verriegelungselement gelöst werden kann.
-
Das Öffnen der ersten Verschlussvorrichtung zum Lösen der Verschlussteile voneinander kann dadurch erfolgen, dass das zweite Verschlussteil in eine Öffnungsrichtung, die sich von der Schließrichtung unterscheidet, zu dem ersten Verschlussteil bewegt wird. Durch die Bewegung in die Öffnungsrichtung kann die Verrastung zwischen den Verschlussteilen aufgehoben werden, sodass die Verschlussteile voneinander gelöst werden können und der dem zweiten Verschlussteil zugeordnete Behälter somit von dem Rahmen des Fahrzeugs entnommen werden kann.
-
Darunter, dass die Öffnungsrichtung sich von der Schließrichtung unterscheidet, ist vorliegend zu verstehen, dass die Öffnungsrichtung in eine unterschiedliche Richtung als die Schließrichtung weist und insbesondere auch nicht entgegen der Schließrichtung gerichtet ist. Die Öffnungsrichtung kann beispielsweise in einer quer zur Schließrichtung erstreckten Ebene liegen und z.B. durch eine um die Schließrichtung gerichtete Drehrichtung verwirklicht sein.
-
Das Schließen der ersten Verschlussvorrichtung kann somit dadurch erfolgen, dass die Verschlussteile in die Schließrichtung aneinander angesetzt werden. Das Öffnen der ersten Verschlussvorrichtung erfolgt dann dadurch, dass die Verschlussteile um die Schließrichtung zueinander verdreht werden, um auf diese Weise die Verrastung zwischen den Verschlussteile aufzuheben.
-
Um eine einfache, leichtgängige Handhabung zum Öffnen der ersten Verschlussvorrichtung zu gewährleisten, kann eines der Verschlussteile beispielsweise einen Drehzapfen aufweisen, der in der Schließstellung in eine Drehöffnung des anderen Verschlussteils eingreift und die Verschlussteile entlang der (um die Schließrichtung gerichteten) Öffnungsrichtung drehbar aneinander lagert. Zum Öffnen können die Verschlussteile somit um den Drehzapfen herum zueinander verdreht werden, sodass die Öffnungsbewegung geführt ist. Insbesondere kann auf diese Weise ein Verkanten der Verschlussteile zueinander beim Öffnen vermieden werden.
-
Der Drehzapfen kann, in einer konkreten Ausgestaltung, beispielsweise an dem ersten Verschlussteil ausgebildet sein und entlang der Schließrichtung von einem Körper des ersten Verschlussteils vorstehen. Die Drehöffnung kann demgegenüber beispielsweise an dem zweiten Verschlussteil ausgebildet sein.
-
In einer Ausgestaltung können das erste Verschlussteil und das zweite Verschlussteil beispielsweise jeweils zwei Magnetelemente, die durch Permanentmagnete ausgebildet sind, aufweisen. Die Magnetelemente eines jeden Verschlussteils sind quer zur Schließrichtung zueinander beabstandet, wobei die Magnetelemente des ersten Verschlussteils mit den Magnetelementen des zweiten Verschlussteils beim Schließen magnetisch anziehend zusammenwirken und somit das Schließen der ersten Verschlussvorrichtung magnetisch unterstützen.
-
Die Verschlussteile werden somit beim Ansetzen selbsttätig zueinander hingezogen, sodass das Schließen der ersten Verschlussvorrichtung, in einer vorteilhaften Ausgestaltung, zumindest weitestgehend selbsttätig erfolgen kann.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Magnetelemente eines jeden Verschlussteils mit entgegengesetzten Magnetpolen hin zu dem jeweils anderen Verschlussteil. Die zwei Magnetelemente des ersten Verschlussteils weisen somit mit unterschiedlichen Magnetpolen, nämlich einem Nordpol und einem Südpol, hin zu dem zweiten Verschlussteil. Genauso weisen die Magnetelemente des zweiten Verschlussteils mit entgegengesetzten Magnetpolen, nämlich einem Südpol und einem Nordpol, hin zu dem ersten Verschlussteil. Diese entgegengesetzte Polarisierung der Magnetelemente an jedem Verschlussteil stellt sicher, dass die Verschlussteile nur in genau einer Stellung aneinander angesetzt werden können, was ein falsches Ansetzen der Verschlussteile aneinander und eine gegebenenfalls unvollständige Verbindung der Verschlussteile miteinander zu vermeiden hilft.
-
Ein Behälter zum Verwenden an einem Fahrrad kann beispielsweise als Flasche, Tasche oder als sonstiger Behälter ausgebildet sein. Der Behälter kann beispielsweise eine Trinkflasche, einen Werkzeugbehälter oder einen Behälter für eine Batterie verwirklichen. Der Behälter kann insbesondere als starres Gebilde (mit einem starren Körper) oder auch als flexibles Gewebe (beispielsweise als Tasche mit einem flexibel verformbaren Körper) ausgebildet sein.
-
Ein Verschlusssystem der vorangehend beschriebenen Art kann z.B. an einem Fahrrad verwendet werden, wobei ein solches Fahrrad durch menschliche Pedalkraft oder auch elektrisch angetrieben sein kann. Ein Verschlusssystem der hier beschriebenen Art kann grundsätzlich aber zum Verbinden zweier ganz beliebiger Baugruppen miteinander verwendet werden.
-
Die zweite Verschlussvorrichtung mit dem Zugelement und der Spanneinrichtung kann beispielsweise ausgebildet sein, wie dies in der
WO 2015/006616 A1 beschrieben ist.
-
Die erste Verschlussvorrichtung kann demgegenüber grundsätzlich durch ganz unterschiedliche magnetisch-mechanische Verschlussvorrichtungen verwirklicht sein. Beispielsweise kann die Verschlussvorrichtung so ausgestaltet sein wie in der
WO 2008/006357 A2 , der
WO 2008/006354 A2 , der
WO 2009/092368 A2 , der
WO 2010/006594 A2 , der
WO 2008/006356 A2 , der
WO 2009/010049 A2 , der
WO 2009/127196 A2 , der
WO 2014/090926 A1 und der internationalen Anmeldung PCT/
EP 2013/060762 beschrieben.
-
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs in Form eines Fahrrads;
- 2 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Verschlusssystems mit zwei Verschlussvorrichtungen;
- 3 eine Seitenansicht des Verschlusssystems;
- 4 eine Ansicht der Verschlussteile einer ersten Verschlussvorrichtung des Verschlusssystems;
- 5 eine Ansicht eines Spannelements einer zweiten Verschlussvorrichtung des Verschlusssystems;
- 6 eine Ansicht des Spannelements zusammen mit einem Gehäuseelement der zweiten Verschlussvorrichtung; und
- 7 eine schematische Ansicht des Verschlusssystems an einem Behälter in Form einer Getränkeflasche.
-
1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Fahrzeug 1 in Form eines Fahrrads, das einen Rahmen 10 mit einer Rahmenstange 100 aufweist, an die über ein Verschlusssystem ein Behälter 3 beispielsweise in Form einer Trinkflasche oder eines anderen Behälters, z.B. einer Tasche, angesetzt ist.
-
2 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Verschlusssystems mit einer ersten Verschlussvorrichtung 2, die zum Verbinden eines Behälters 3 mit dem Rahmen 10 eines Fahrzeugs 1 dient. Die Verschlussvorrichtung 2 weist ein erstes Verschlussteil 4 auf, das fest mit einer Rahmenstange 100 des Rahmens 10 des Fahrzeugs 1 zu verbinden, beispielsweise zu verschrauben ist. An das erste Verschlussteil 4 kann ein zweites Verschlussteil 5 angesetzt werden, das mit dem Behälter 3 zu verbinden ist (dabei aber lösbar ist, wie nachfolgend noch erläutert werden soll). Durch Ansetzen des Behälters 3 mit dem daran befestigten zweiten Verschlussteil 5 an das an dem Rahmen 10 angeordnete erste Verschlussteil 4 kann der Behälter 3 somit an dem Rahmen 10 des Fahrzeugs 1 festgelegt werden.
-
Angemerkt sei an dieser Stelle, dass ein Verschlusssystem der hier beschriebenen Art nicht auf die Verbindung eines Behälters 3 mit einem Fahrrad 1 beschränkt ist, sondern allgemein zur Verbindung zweier Baugruppen miteinander verwendbar ist. Die Verwendung zum Verbinden eines Behälters 3 mit einem Fahrrad 1 ist insofern nur beispielhaft zu verstehen.
-
Das erste Verschlussteil 4 weist einen Körper 40 auf, von dem zwei Sperrstücke 41A, 41B vorstehen. Die Sperrstücke 41A, 41B weisen jeweils einen Schaft 411 auf, an dessen vom Körper 40 abliegendem Ende ein Rastvorsprung 410 ausgebildet ist, der um den Schaft 411 umläuft und dabei radial von dem Schaft 411 nach außen hin vorsteht.
-
An der von den Sperrstücken 41A, 41B abgewandten Seite weist der Körper 40 Aufnahmeöffnungen 400A, 400B am Orte der Sperrstücke 41A, 41B auf, in die Magnetelemente 43A, 43B eingesetzt und fest mit dem Körper 40 verbunden sind.
-
Das zweite Verschlussteil 5 weist einen Körper 50 auf, in dem zwei Verschlussöffnungen 500A, 500B gebildet sind, in denen jeweils ein Verriegelungselement 51A, 51B über eine Befestigungsplatte 52A, 52B aufgenommen ist. Die Verriegelungselemente 51A, 51B sind in Befestigungsnuten 520 der Befestigungsplatten 52A, 52B aufgenommen und darin befestigt und umgreifen als erhabene Abschnitte ausgebildete Magnetaufnahmen 521, in denen jeweils ein Magnetelement 53A, 53B angeordnet ist.
-
Die Verriegelungselemente 51A, 51B sind ringförmig ausgebildet, dabei aber umfänglich über je eine Öffnung 511 geöffnet, sodass die Verriegelungselemente 51A, 51B C-Ringe darstellen. Jedes Verriegelungselement 51A, 51B ist derart an der zugeordneten Befestigungsplatte 52A, 52B festgelegt, dass das Verriegelungselement 51A, 51B elastisch federnd ist und insbesondere radial gespreizt werden kann, um einen Eingriff der Sperrstücke 41A, 41B des ersten Verschlussteils 4 in die Verriegelungselemente 51A, 51B des zweiten Verschlussteils 5 zu ermöglichen.
-
Jedes Verriegelungselement 51A, 51B weist einen innen umlaufenden (ggf. abschnittsweise unterbrochenen) Rastvorsprung 510 auf, der radial nach innen von einem Ringkörper 512 des Verriegelungselements 51A, 51B vorspringt. In der Schließstellung der Verschlussvorrichtung 2 sind die Rastvorsprünge 510 der Verriegelungselemente 51A, 51B mit den Rastvorsprüngen 410 der Sperrstücke 41A, 41B des ersten Verschlussteils 4 rastend in Eingriff, sodass die Verschlussteile 4, 5 formschlüssig aneinandergehalten sind.
-
In montierter Stellung liegen die Verriegelungselemente 51A, 51B, gehalten über die Befestigungsplatten 52A, 52B, in den Verschlussöffnungen 500A, 500B des Körpers 50 des zweiten Verschlussteils 5 ein. Zum Schließen der Verschlussvorrichtung 2 kann das zweite Verschlussteil 5 in eine Schließrichtung X, wie in 4 dargestellt, an das erste Verschlussteil 4 angesetzt werden, wodurch die Sperrstücke 41A, 41B des ersten Verschlussteils 4 in die Verschlussöffnungen 500A, 500B und damit in die Verriegelungselemente 51A, 51B des zweiten Verschlussteils 5 eintauchen und dabei die Verriegelungselemente 51A, 51B durch Auflaufen der Rastvorsprünge 410, 510 aufeinander weiten, bis die Sperrstücke 41A, 41B mit den Verriegelungselementen 51A, 51B formschlüssig in Eingriff schnappen und dadurch das zweite Verschlussteil 5 an dem ersten Verschlussteil 4 festgelegt ist.
-
Durch die Magnetelemente 43A, 43B, 53A, 53B, die sich magnetisch anziehend gegenüberstehen, wird der Schließvorgang magnetisch unterstützt, sodass das Schließen der Verschlussvorrichtung 2 durch Annähern des zweiten Verschlussteils 5 an das erste Verschlussteil 4 weitestgehend selbsttätig erfolgen kann.
-
Während das Schließen der Verschlussvorrichtung 2 durch Ansetzen des zweiten Verschlussteils 5 in die Schließrichtung X an das erste Verschlussteil 4 erfolgt, kann die Verschlussvorrichtung 2 durch Verdrehen des mit dem Behälter 3 verbundenen zweiten Verschlussteils 5 zu dem ersten Verschlussteil 4 in eine um die Schließrichtung X gerichtete Öffnungsrichtung Y (4) wieder geöffnet werden. Beim Verdrehen des zweiten Verschlussteils 5 in die Öffnungsrichtung Y zu dem ersten Verschlussteil 4 werden die Sperrstücke 41A, 41B durch die Öffnungen 511 der Verriegelungselemente 51A, 51B hindurch bewegt und gelangen durch die Verschlussöffnungen 500A, 500B seitlich öffnende Seitenöffnungen 502A, 502B aus dem Bereich der Verschlussöffnungen 500A, 500B heraus. Der formschlüssige Eingriff zwischen den Verschlussteilen 4, 5 ist somit aufgehoben, sodass das zweite Verschlussteil 5 von dem ersten Verschlussteil 4 entnommen werden kann.
-
Bei Ansetzen der Verschlussteile 4, 5 aneinander gelangt ein Drehzapfen 42, der von dem Körper 40 des ersten Verschlussteils 4 vorsteht (siehe 4), mit einer Drehöffnung 501 am Körper 50 des zweiten Verschlussteils 5 (siehe 2) in Eingriff, worüber das zweite Verschlussteil 5 in die Öffnungsrichtung Y drehbar an dem ersten Verschlussteil 4 gelagert ist. Auf diese Weise wird die Öffnungsbewegung des zweiten Verschlussteils 5 relativ zu dem ersten Verschlussteil 4 geführt, was die Handhabung vereinfacht und insbesondere ein Verkanten der Verschlussteile 4, 5 beim Öffnen vermeidet.
-
Wie in 3 dargestellt, weisen die Magnetelemente 43A, 43B, 53A, 53B eines jeden Verschlussteils 4, 5 mit unterschiedlichen Polen N, S zu dem jeweils anderen Verschlussteil 5, 4. So weisen die Magnetelemente 43A, 43B des ersten Verschlussteils 4 einerseits mit einem Nordpol N (Magnetelement 43A) und andererseits mit einem Südpol S (Magnetelement 43B) hin zu dem zweiten Verschlussteil 5. Umgekehrt weisen die Magnetelemente 53A, 53B des zweiten Verschlussteils 5 einerseits mit einem Südpol S (Magnetelement 43A) und andererseits mit einem Nordpol N (Magnetelement 53B) hin zu dem ersten Verschlussteil 4. Durch diese entgegengesetzte Polarisierung wird erreicht, dass die Verschlussteile 4, 5 nur in genau einer Stellung aneinander angesetzt werden können, wodurch sichergestellt ist, dass das Schließen der Verschlussvorrichtung bei vollständiger Verrastung der Sperrstücke 41A, 41B mit den Verriegelungselementen 51A, 51B zuverlässig erfolgen kann.
-
Beim Öffnen der Verschlussvorrichtung 2 werden auch die Magnetelemente 53A, 53B des zweiten Verschlussteils 5 relativ zu den Magnetelementen 43A, 43B des ersten Verschlussteils 4 bewegt, sodass die magnetische Anziehung zwischen den Magnetelementen 43A, 43B, 53A, 53B abgeschwächt wird und die Verschlussteile 4, 5 somit in leichter Weise voneinander entnommen werden können.
-
Das zweite Verschlussteil 5 der Verschlussvorrichtung 2 ist an dem Behälter 3, beispielsweise einer Trinkflasche, festgelegt, sodass mit dem zweiten Verschlussteil 5 der Behälter 3 an dem ersten Verschlussteil 4 und damit an dem Rahmen 10 des Fahrzeugs 1 befestigt werden kann. Die Befestigung des zweiten Verschlussteils 5 an dem Behälter 3 erfolgt hierbei über eine zweite Verschlussvorrichtung, die ein Zugelement 6 und eine Spanneinrichtung 7 aufweist. Das Zugelement 6 ist mit Enden 60, 61 mit dem zweiten Verschlussteil 5 verbunden und bildet dadurch, wie aus 2 ersichtlich, eine Schlaufe aus, die um den Körper 30 des Behälters 3 herumlegbar ist, sodass durch Spannen des Zugelements 6, wie in 7 dargestellt, der Behälter 3 fest mit dem zweiten Verschlussteil 5 der Verschlussvorrichtung 2 verbunden werden kann.
-
Das Zugelement 6 ist als biegeschlaffes Element ausgebildet und dient zum Übertragen von (ausschließlich) Zugkräften. Mittels der Spanneinrichtung 7 kann die frei erstreckte Länge des Zugelements 6 verändert werden, sodass durch Verkürzen der frei erstreckten Länge das Zugelement 6 gespannt werden kann, um den Behälter 3 mit dem zweiten Verschlussteil 5 zu verbinden. Die Spanneinrichtung 7 kann zudem zum Entspannen des Zugelements 6 betätigt werden, sodass das zweite Verschlussteil 5 auch wieder von der durch das Zugelement 6 und die Spanneinrichtung 7 verwirklichten zweiten Verschlussvorrichtung gelöst werden kann.
-
5 und 6 zeigen schematisch die grundlegende Funktionsweise der Spanneinrichtung 7. Die Spanneinrichtung 7 weist ein Gehäuseelement 70 auf, zu dem ein Spannelement 71 um eine Drehachse D drehbar ist. Das Spannelement 71 weist einen Kopf 710 und ein axial von dem Kopf 710 vorstehendes, in eine Öffnung 700 des Gehäuseelements 70 eingreifendes Wickelelement 711 in Form eines Schafts oder eines Trommelelements auf. An dem Wickelelement 711 ist, wie aus 5 ersichtlich, das Zugelement 6 angeordnet, sodass durch Verdrehen des Spannelements 71 relativ zu dem Gehäuseelement 70 das Zugelement 6 auf das Wickelelement 711 aufgewickelt werden kann, um das Zugelement 6 zu spannen.
-
An dem Wickelelement 711 kann beispielsweise eine umlaufende Rillen angeordnet sein, die zum Aufnehmen des Zugelements 6 dient. Bei Aufwickeln des Zugelements 6 gelangt das Zugelement 6 in die Rille und nimmt dadurch eine definierte Lage an dem Wickelelement 711 ein.
-
Bei einem Spannen verbleibt das Gehäuseelement 70 (im Wesentlichen) lagefest. Das Zugelement 6 erstreckt sich durch gegenüberliegende Öffnungen 701 in der umfänglichen Mantelfläche des Gehäuseelements 70 und zudem durch eine Öffnung 712 am Wickelelement 711 des Spannelements 71 hindurch. Durch Verdrehen des Spannelements 71 wird das Zugelement 6 somit auf das Wickelelement 711 aufgewickelt (und zwar mit beiden hin zu der Spanneinrichtung 7 erstreckten Abschnitten des Zugelements 6; in 5 ist zur vereinfachten Darstellung lediglich ein Abschnitt des Zugelements 6 gezeigt).
-
Bei dem in 5 und 6 dargestellten, schematischen Ausführungsbeispiel der Spanneinrichtung 7 wird ein Binnenabschnitt zwischen den mit dem zweiten Verschlussteil 2 verbundenen Enden 60, 61 des Zugelements 6 auf das Wickelelement 711 aufgewickelt und dadurch das Zugelement 6 gespannt. Der Binnenabschnitt erstreckt sich durch die Öffnung 712 am Wickelelement 711 hindurch und ist dabei nicht notwendigerweise fest mit dem Wickelelement 711 verbunden.
-
Denkbar ist alternativ auch, dass das Zugelement 6 mit zwei (getrennten) Enden fest mit dem Wickelelement 711 verbunden ist.
-
Denkbar ist zudem, dass ein Ende des Zugelement 6 fest mit dem Gehäuseelement 70 verbunden und lediglich das andere Ende an dem Wickelelement 711 angeordnet ist. Bei Verdrehen des Wickelelements 71 wird somit lediglich ein Ende des Zugelements 6 auf das Wickelelement 711 aufgewickelt.
-
An einer dem Gehäuseelement 70 axial zugewandten Seite weist der Kopf 710 des Spannelements 71 eine Freilaufeinrichtung 713 auf, die einer Freilaufeinrichtung 702 an der dem Kopf axial zugewandten, stirnseitigen Fläche des Gehäuseelements 70 zugeordnet ist. Die Freilaufeinrichtungen 702, 713 sind zum Beispiel jeweils als sägezahnförmige Verzahnung ausgebildet und wirken zusammen, um ein Verdrehen des Spannelements 71 in eine Wickelrichtung W um die Drehachse D gegenüber dem Gehäuseelement 70 in leichtgängiger Weise zu ermöglichen, ein Zurückdrehen entgegen der Wickelrichtung W jedoch zu sperren. Die Freilaufeinrichtungen 702, 713 verwirklichen auf diese Weise einen Freilauf, der ein Spannen des Zugelements 6 ermöglicht und nach dem Spannen das Spannelement 71 in einer dann eingenommenen Stellung sperrt.
-
Um einerseits ein ratschendes Verstellen des Spannelements 71 gegenüber dem Gehäuseelement 70 zum Spannen und zudem andererseits ein Entspannen zu ermöglichen, ist das Spannelement 71 vorzugsweise axial (um eine geringe Wegstrecke) entlang der Drehachse D gegenüber dem Gehäuseelement 70 bewegbar. Beispielsweise kann das Spannelement 71 über ein geeignetes Federelement axial in Richtung eines Eingriffs der Freilaufeinrichtungen 702, 713 gegenüber dem Gehäuseelement 70 vorgespannt sein, wobei durch axiale Betätigung des Spannelements 71 die Freilaufeinrichtungen 702, 713 außer Eingriff voneinander gebracht werden können, sodass die Sperrung des Spannelements 71 aufgehoben und ein Zurückdrehen des Spannelements 71 entgegen der Wickelrichtung W möglich ist, um das Zugelement 6 zu entspannen und somit die zweite Baugruppe in Form des Behälters 3 von dem zweiten Verschlussteil 5 lösen zu können.
-
Um das Spannelement 71 an dem Gehäuseelement 70 festzulegen, kann ein Befestigungselement beispielsweise durch eine Öffnung 703 am Boden des Gehäuseelements 70 hindurch und in eine Befestigungsöffnung 714 am Wickelelement 711 des Spannelements 71 eingreifen. Die Befestigung ist hierbei vorzugsweise derart ausgelegt, dass das Spannelement 71 axial (geringfügig) zu dem Gehäuseelement 70 bewegbar ist, wobei das Spannelement 71 vorzugsweise gegenüber dem Gehäuseelement 70 federvorgespannt ist.
-
Die zweite Verschlussvorrichtung mit dem Zugelement
6 und der Spanneinrichtung
7 kann beispielsweise ausgebildet sein, wie dies in der
WO 2015/006616 A1 beschrieben ist.
-
Ist das zweite Verschlussteil 5 an das erste Verschlussteil 4 angesetzt, so ist darüber auch der Behälter 3 an dem Rahmen 10 festgelegt. Der Behälter 3 kann als Trinkflasche, als Aufbewahrungsbehälter für Werkzeug oder andere Gegenstände, z.B. für eine Batterie, ausgebildet sein. Der Behälter 3 kann aber auch als Tasche oder dergleichen verwirklicht sein.
-
Die Verschlussvorrichtung 2 kann z.B. zum Verbinden eines Behälters 3 mit einem Rahmen 10 eines Fahrzeugs 1, insbesondere eines Zweirads oder eines Dreirads, verwendet werden, wobei dies in keinster Weise beschränkend zu verstehen sein soll. Ein Verschlusssystem der hier beschriebenen Art kann zum Verbinden zweier beliebiger Baugruppen miteinander dienen. Über die erste Verschlussvorrichtung 2 sind die Baugruppen hierbei miteinander verbindbar. Über die zweite Verschlussvorrichtung kann das zweite Verschlussteil 5 der ersten Verschlussvorrichtung 2 lösbar mit der zweiten Baugruppe verbunden werden, sodass das Verschlusssystem in flexibler Weise mit unterschiedlichen Baugruppen verwendet und insbesondere die zweite Baugruppe auch ausgetauscht werden kann.
-
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in ganz anderer Weise in gänzlich anderen Ausführungsformen verwirklichen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Erste Baugruppe (Fahrzeug)
- 10
- Rahmen
- 100
- Rahmenstange
- 2
- Verschlussvorrichtung
- 3
- Zweite Baugruppe (Behälter)
- 30
- Körper
- 31
- Aufnahmevertiefung
- 310
- Befestigungsfläche
- 4
- Verschlussteil
- 40
- Körper
- 400A, 400B
- Aufnahmeöffnung
- 41A, 41B
- Sperrstück
- 410
- Rastvorsprung
- 411
- Schaft
- 42
- Drehzapfen
- 43A, 43B
- Magnetelement
- 5
- Verschlussteil
- 50
- Körper
- 500A, 500B
- Verschlussöffnung
- 501
- Drehöffnung
- 502A, 502B
- Seitenöffnung
- 51A, 51B
- Verriegelungselement
- 510
- Rastvorsprung
- 511
- Öffnung
- 512
- Ringkörper
- 52A, 52B
- Befestigungsplatte
- 520
- Befestigungsnut
- 521
- Magnetaufnahme
- 53A, 53B
- Magnetelement
- 6
- Zugelement
- 60,61
- Enden
- 7
- Spanneinrichtung
- 70
- Gehäuseelement
- 700
- Öffnung
- 701
- Öffnung
- 702
- Freilaufeinrichtung
- 703
- Befestigungsöffnung
- 71
- Spannelement
- 710
- Kopf
- 711
- Wickelelement (Schaft)
- 712
- Öffnung
- 713
- Freilaufeinrichtung
- 714
- Befestigungsstelle
- 71
- Körper
- D
- Drehachse
- N
- Nordpol
- S
- Südpol
- W
- Wickelrichtung
- X
- Schließrichtung
- Y
- Öffnungsrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2012/151320 A9 [0004]
- WO 2015/006616 A1 [0034, 0062]
- WO 2008/006357 A2 [0035]
- WO 2008/006354 A2 [0035]
- WO 2009/092368 A2 [0035]
- WO 2010/006594 A2 [0035]
- WO 2008/006356 A2 [0035]
- WO 2009/010049 A2 [0035]
- WO 2009/127196 A2 [0035]
- WO 2014/090926 A1 [0035]
- EP 2013/060762 [0035]