DE102017215204A1 - Taschensystem mit einem wickelbaren Abschnitt und einem flexiblen Element zum Fixieren des wickelbaren Abschnitts - Google Patents

Taschensystem mit einem wickelbaren Abschnitt und einem flexiblen Element zum Fixieren des wickelbaren Abschnitts Download PDF

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Abstract

Ein Taschensystem (3) zum Aufbewahren von Gegenständen umfasst einen Taschenkörper (35), der einen wickelbaren Abschnitt (31) aufweist, eine an dem wickelbaren Abschnitt (31) angeordnete Öffnung (312) zum Eingreifen in den Taschenkörper (35), wobei der wickelbare Abschnitt (31) zumindest teilweise zu einer Wicklung (311) aufwickelbar ist, um die Öffnung (312) zu verschließen, und ein an dem wickelbaren Abschnitt (31) angeordnetes flexibles Element (32) zum Fixieren der Wicklung (311). Zusätzlich sind mindestens ein an dem Taschenkörper (35) angeordnetes Umlenkelement (33) und eine an dem Taschenkörper (35) angeordnete Halteeinrichtung (34) vorgesehen, wobei das flexible Element (32) zum Fixieren der Wicklung (311) derart an dem zumindest einen Umlenkelement (33) und der Halteeinrichtung (34) anordbar ist, dass sich das flexible Element (32) ausgehend von dem wickelbaren Abschnitt (31) zu dem mindestens einen Umlenkelement (33) und von dem mindestens einen Umlenkelement (33) über die Wicklung (311) hinweg zu der Halteeinrichtung (34) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Taschensystem zum Aufbewahren von Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Taschensystem umfasst einen Taschenkörper, der einen wickelbaren Abschnitt aufweist und somit zumindest abschnittsweise aus einem flexiblen, wickelbaren Material gefertigt ist. An dem wickelbaren Abschnitt ist eine Öffnung angeordnet, über die in den Taschenkörper eingegriffen werden kann, um Gegenstände in den Taschenkörper zu tun oder aus dem Taschenkörper herauszunehmen. Der wickelbare Abschnitt ist zumindest teilweise zu einer Wicklung aufwickelbar, um die Öffnung zu verschließen. Ein an dem wickelbaren Abschnitt angeordnetes flexibles Element dient dazu, die Wicklung in ihrem aufgewickelten Zustand zu fixieren.
  • Beispielsweise bei Taschensystemen in Form von Rucksäcken, Fahrradtaschen oder Seesäcken ist bekannt, einen wickelbaren Abschnitt eines Taschenkörpers aufzuwickeln und zum Beispiel über einen Gurt zu fixieren, der an dem wickelbaren Abschnitt angeordnet ist. Ein solcher Gurt kann beispielsweise über Schnallen an einem Taschenkörper festgelegt werden, um auf diese Weise ein Abwickeln des wickelbaren Abschnitts zu verhindern.
  • Ein solches Taschensystem hat den Vorteil, dass eine Öffnung einfach, intuitiv und üblicherweise feuchtigkeitsdicht verschließbar ist, indem der wickelbare Abschnitt aufgewickelt und sodann fixiert wird.
  • Wünschenswert ist, ein solches Taschensystem flexibel einsetzen zu können, beispielsweise zusammen mit anderen Baugruppen, an denen das Taschensystem zu befestigen ist. Beispielsweise kann wünschenswert sein, ein Taschensystem dieser Art zum Aufbewahren von Gegenständen an einem Fahrzeug, zum Beispiel an einem Fahrrad oder dergleichen, zu befestigen.
  • Bei einem aus der WO 2012/151320 A9 bekannten Verschluss wird ein Klemmbügel an einem Rahmen befestigt und weist Magnetelemente auf, die zum Befestigen einer Trinkflasche an dem Rahmen mit einem magnetisch aktiven Ring der Trinkflasche zusammenwirken.
  • Zudem ist bekannt, Behälter in Form von Trinkflaschen rastend an einem Rahmen eines Fahrzeugs zu befestigen, wobei in diesem Zusammenhang auch in Erwägung gezogen worden ist, magnetische Elemente zum Sichern der Verbindung einzusetzen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Taschensystem zum Aufbewahren von Gegenständen zur Verfügung zu stellen, das einfach, intuitiv und zuverlässig durch Aufwickeln eines wickelbaren Abschnitts verschlossen werden kann und gegebenenfalls geeignet ist, an einer zugeordneten Baugruppe, zum Beispiel einem Fahrzeug wie einem Fahrrad oder dergleichen, befestigt zu werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach umfasst das Taschensystem mindestens ein an dem Taschenkörper angeordnetes Umlenkelement und eine an dem Taschenkörper angeordnete Halteeinrichtung, wobei das flexible Element zum Fixieren der Wicklung derart an dem zumindest einen Umlenkelement und der Halteeinrichtung angeordnet werden kann, dass sich das flexible Element ausgehend von dem wickelbaren Abschnitt zu dem mindestens einen Umlenkelement und von dem mindestens einen Umlenkelement über die Wicklung hinweg zu der Halteeinrichtung erstreckt.
  • Bei dem Taschensystem wird die Öffnung an dem wickelbaren Abschnitt dadurch verschlossen, dass der wickelbare Abschnitt zumindest teilweise aufgewickelt wird, sodass sich eine Wicklung an dem wickelbaren Abschnitt ergibt. Zur Fixierung der Wicklung (in aufgewickeltem Zustand des wickelbaren Abschnitts) dient das flexible Element, das mit zumindest einem Ende an dem wickelbaren Abschnitt befestigt ist und zur Fixierung der Wicklung derart an einem Umlenkelement und einer Halteeinrichtung angeordnet werden kann, dass sich das flexible Element ausgehend von dem wickelbaren Abschnitt über das Umlenkelement hin zu der Halteeinrichtung und dabei über die Wicklung hinweg erstreckt. Dadurch, dass das flexible Element auf seinem Weg zwischen dem Umlenkelement und der Halteeinrichtung sich über die Wicklung hinweg erstreckt und die Wicklung somit umgreift, ist die Wicklung in ihrer aufgewickelten Stellung fixiert und kann sich insbesondere nicht selbsttätig abwickeln, was ansonsten bewirken könnte, dass die Öffnung ganz oder teilweise freigegeben wird.
  • Aufgrund des Erstreckungswegs des flexiblen Elements kann somit eine zuverlässige Fixierung der Wicklung und somit ein zuverlässiges Schließen der Öffnung gewährleistet werden. Zum Fixieren der Wicklung wird das flexible Element ausgehend von dem wickelbaren Abschnitt an dem Umlenkelement angeordnet und von dem Umlenkelement hin zu der Halteeinrichtung verlegt, sodass das flexible Element die Wicklung übergreift und somit fixiert.
  • Die Öffnung kann beispielsweise an einer Kante des wickelbaren Abschnitts gebildet sein. Das flexible Element ist hierbei vorzugsweise im Bereich der Kante, beispielsweise unmittelbar an der Kante, des wickelbaren Abschnitts und somit im Bereich der Öffnung befestigt.
  • Vorzugsweise weist das flexible Element zwei Enden auf, die jeweils an dem wickelbaren Abschnitt festgelegt sind. Beispielsweise kann das flexible Element mit seinen Enden an voneinander beabstandeten Orten an der Kante, vorzugsweise an einander gegenüberliegenden Endpunkten der Kante, des wickelbaren Abschnitts befestigt sein, sodass das flexible Element eine Schlaufe an dem wickelbaren Abschnitt bildet.
  • In diesem Fall weist das Taschensystem vorzugsweise zwei (oder mehr) Umlenkelemente an dem Taschenkörper auf, an denen das flexible Element mit seinen von den Enden ausgehenden Abschnitten angeordnet werden kann, beispielsweise indem das flexible Element mit diesen Abschnitten um die Umlenkelemente herumverlegt wird. Mit einem zwischen den Enden erstreckten, mittleren Abschnitt kann das flexible Element mit der Halteeinrichtung verbunden werden, wobei sich das flexible Element mit seinen den Enden zugeordneten Abschnitten über die Wicklung des wickelbaren Abschnitts hinweg erstreckt und somit die Wicklung in ihrem aufgewickelten Zustand fixiert.
  • Das flexible Element ist vorzugsweise als längserstrecktes, zur Übertragung von Zugkräften ausgelegtes Element in Form eines Bands, einer Schnur, eines Gurts, eines Seils oder eines Kabels ausgebildet. Das flexible Element ist beispielsweise biegeschlaff, kann also nicht oder zumindest nur eingeschränkt zur Übertragung von Druckkräften dienen.
  • Das flexible Element kann entlang seiner Längserstreckungsrichtung elastisch dehnbar sein und somit nach Art eines Gummiseils oder dergleichen elastisch gedehnt werden. Denkbar und möglich ist aber auch, das flexible Element als im Wesentlichen unelastisches, nicht dehnbares Element auszubilden.
  • Das flexible Element kann auch in seiner Länge veränderbar sein. Hierzu kann an dem flexiblen Element beispielsweise eine Einrichtung in Form eines Kordelstoppers oder dergleichen angeordnet sein, mit der unterschiedliche Längen des flexiblen Elements eingestellt werden können.
  • An dem flexiblen Element kann zusätzlich oder alternativ eine Spanneinrichtung, zum Beispiel in Form einer Wickelvorrichtung, angeordnet sein, um das flexible Element zu spannen. Über eine solche Spanneinrichtung können somit zum Spannen der Wicklung dienende Zugkräfte eingestellt werden, indem die frei erstreckte Länge des flexiblen Elements verändert wird. Eine solche Spanneinrichtung kann beispielsweise an dem zwischen den Enden erstreckten mittleren Abschnitt des flexiblen Elements wirken, um die frei erstreckte Länge des mittleren Abschnitts zu verändern. Eine solche Spanneinrichtung kann beispielsweise ein Wickelelement in Form einer Wickelrolle aufweisen, auf die ein Abschnitt des flexiblen Elements zum Verändern der frei erstreckten Länge des flexiblen Elements aufgewickelt werden kann.
  • Der Taschenkörper kann beispielsweise ein Bodenteil aufweisen, das zum Beispiel - im Unterschied zu anderen Abschnitten des Taschenkörpers - aus einem starren, unflexiblen Material gefertigt ist. Der Taschenkörper kann zum Beispiel, wie im Bereich des wickelbaren Abschnitts, in weiten Teilen aus einem flexiblen, wickelbaren Material gefertigt sein, beispielsweise einem textilen Tuchmaterial oder dergleichen, an seinem Bodenteil aber im Wesentlichen starr und nur eingeschränkt verformbar ausgebildet sein. Denkbar und möglich ist aber auch, den Taschenkörper auch im Bereich seines Bodenteils aus einem flexiblen, verformbaren Material zu fertigen.
  • Ein oder mehrere Umlenkelemente und/oder die Halteeinrichtung können beispielsweise an dem Bodenteil des Taschenkörpers angeordnet sein. Das Bodenteil ist dem wickelbaren Abschnitt des Taschenkörpers abgewandt, sodass das flexible Element in seiner fixierenden Stellung sich von einem oder mehreren Umlenkelementen an dem Bodenteil um den zur Wicklung aufgewickelten wickelbaren Abschnitt herum hin zu der Halteeinrichtung erstreckt und somit die Wicklung des wickelbaren Abschnitts in ihrer aufgewickelten Stellung fixiert.
  • Das zumindest eine Umlenkelement kann beispielsweise einen Haken aufweisen, um den herum das flexible Element gelegt werden kann oder mit dem das flexible Element über ein geeignetes Befestigungselement, zum Beispiel in Form einer Öse, verbunden werden kann. Ebenso kann die Halteeinrichtung einen Haken aufweisen, an dem das flexible Element angeordnet werden kann, beispielsweise indem das flexible Element mit einem Abschnitt in den Haken der Halteeinrichtung eingehängt oder über ein Befestigungselement mit dem Haken verbunden wird.
  • Denkbar und möglich ist aber auch, dass das zumindest eine Umlenkelement und/oder die Halteeinrichtung durch eine Verschlussvorrichtung - zum Beispiel eine magnetmechanische Verschlussvorrichtung, wie sie in der WO 2008/006357 A2 , der WO 2008/006354 A2 , der WO 2009/092368 A2 , der WO 2010/006594 A2 , der WO 2008/006356 A2 , der WO 2009/010049 A2 , der WO 2009/127196 A2 , der WO 2014/090926 A1 oder der internationalen Anmeldung PCT/ EP 2013/060762 beschrieben ist - verwirklicht sind und lösbar mit dem flexiblen Element verbunden werden können, um auf diese Weise das flexible Element an dem zumindest einen Umlenkelement und/oder der Halteeinrichtung anzuordnen.
  • Das zumindest eine Umlenkelement und/oder die Halteeinrichtung können zum Beispiel, in einer Ausgestaltung, jeweils ein Magnetelement zur magnetischen Wechselwirkung mit einem zugeordneten Magnetelement des flexiblen Elements aufweisen. Das Anordnen des flexiblen Elements an dem zumindest einen Umlenkelement oder an der Halteeinrichtung wird somit magnetisch unterstützt, sodass sich das flexible Element und das zumindest eine Umlenkelement und/oder die Halteeinrichtung zumindest weitgehend selbsttätig finden und das Befestigen des flexiblen Elements an dem Umlenkelement oder der Halteeinrichtung somit einfach, intuitiv und für einen Nutzer bequem erfolgen kann.
  • Beispielsweise können das zumindest eine Umlenkelement und/oder die Halteeinrichtung jeweils ein Magnetelement in Form eines Permanentmagneten aufweisen, der mit einem Magnetelement in Form eines magnetischen Ankers oder eines Permanentmagnetelementen an dem flexiblen Element magnetisch anziehend zusammenwirkt, sodass beim Anordnen des flexiblen Elements an dem Umlenkelement oder der Halteeinrichtung das flexible Element selbsttätig hin zu dem Umlenkelement bzw. der Halteeinrichtung gezogen wird und das Befestigen somit zumindest weitestgehend selbsttätig erfolgt.
  • Das zumindest eine Umlenkelement und die Halteeinrichtung können in einer Ausgestaltung im Wesentlichen baugleich ausgebildet sein. Zum Beispiel kann das flexible Element um das zumindest eine Umlenkelement und um die Halteeinrichtung herumverlegbar sein, sodass das flexible Element - insbesondere bei Ausgestaltung als Schlaufe mit mit dem wickelbaren Abschnitt verbundenen Enden - um ein oder mehrere Umlenkelemente und die Halteeinrichtung herumgeführt ist.
  • Denkbar und möglich ist aber auch, das mindestens eine Umlenkelement und die Halteeinrichtung durch unterschiedliche Einrichtungen auszubilden, zum Beispiel einerseits durch umlenkende Haken und andererseits durch einen magnetmechanischen Verschluss.
  • In einer Ausgestaltung weist das Taschensystem eine Verschlussvorrichtung auf, über die das Taschensystem mit einer zugeordneten Baugruppe, zum Beispiel einem Fahrrad oder einem anderen Fahrzeug, zum Beispiel einem Dreirad, einem Rollator, einem Rollstuhl oder dergleichen, verbunden oder auch in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs fixiert werden kann. Eine solche Verschlussvorrichtung weist ein der Baugruppe zugeordnetes, erstes Verschlussteil mit einem ersten Magnetelement und ein dem Taschenkörper zugeordnetes, zweites Verschlussteil mit einem zweiten Magnetelement auf. Das erste Verschlussteil und das zweite Verschlussteil können entlang einer Schließrichtung aneinander angesetzt werden und sind in einer Schließstellung mechanisch miteinander verrastet. Über eine solche Verschlussvorrichtung kann das Taschensystem (lösbar) mit der zugeordneten Baugruppe verbunden werden, wobei aufgrund der Magnetelemente das Ansetzen einfach, intuitiv und haptisch angenehm erfolgen kann.
  • Die Verschlussteile der Verschlussvorrichtung können somit in die Schließrichtung aneinander angesetzt werden, um die Verschlussvorrichtung zu schließen und die Verschlussteile miteinander zu verbinden. Das Schließen der Verschlussvorrichtung wird hierbei durch die Magnetelemente der Verschlussteile magnetisch unterstützt, sodass bei Ansetzen der Verschlussteile aneinander die Verschlussteile magnetisch aufeinander zu gezogen werden und somit in ihre Schließstellung gelangen.
  • In der Schließstellung sind die Verschlussteile mechanisch miteinander verrastet, sodass die Verschlussteile belastbar und formschlüssig aneinander gehalten werden. Hierzu kann eines der Verschlussteile beispielsweise ein Sperrstück und das andere der Verschlussteile beispielsweise ein Verriegelungselement aufweisen, die in der Schließstellung derart ineinander eingreifen, dass das zweite Verschlussteil entgegen der Schließrichtung an dem ersten Verschlussteil festgelegt ist.
  • Während das Sperrstück beispielsweise als vorstehender Schließzapfen ausgebildet sein kann, kann das Verriegelungselement beispielsweise als quer zur Schließrichtung elastisch federndes Bauteil ausgebildet sein. Beim Schließen der Verschlussvorrichtung kann somit ein Rastvorsprung des Sperrstücks auf einen Rastvorsprung des Verriegelungselements auflaufen und das Verriegelungselement auf diese Weise elastisch federnd beiseite drängen, bis das Sperrstück formschlüssig mit dem Verriegelungselement in Eingriff schnappt. In der Schließstellung stehen die Rastvorsprünge des Sperrstücks und des Verriegelungselements dann miteinander in Eingriff, sodass die Verschlussteile formschlüssig aneinander gehalten sind.
  • In einer Ausgestaltung kann das Verriegelungselement beispielsweise ringförmig ausgebildet sein, wobei das Verriegelungselement beispielsweise an einem Umfangsort durch eine Öffnung geöffnet ist, durch die hindurch das Sperrstück zum Öffnen der Verschlussvorrichtung bewegt werden kann. Das Verriegelungselement verwirklicht somit einen C-Ring, der in der Schließstellung das Sperrstück zumindest teilweise umgreift und dadurch formschlüssig hält. Zum Öffnen kann das Sperrstück durch die an einem Umfangsort des Verriegelungselements gebildete Öffnung hindurch bewegt werden, sodass das Sperrstück außer Eingriff von dem Verriegelungselement gebracht und dadurch von dem Verriegelungselement gelöst werden kann.
  • Das Öffnen der Verschlussvorrichtung zum Lösen der Verschlussteile voneinander kann dadurch erfolgen, dass das zweite Verschlussteil in eine Öffnungsrichtung, die sich von der Schließrichtung unterscheidet, zu dem ersten Verschlussteil bewegt wird. Durch die Bewegung in die Öffnungsrichtung kann die Verrastung zwischen den Verschlussteilen aufgehoben werden, sodass die Verschlussteile voneinander gelöst werden können und das dem zweiten Verschlussteil zugeordnete Taschensystem somit von dem Rahmen des Fahrzeugs entnommen werden kann.
  • Darunter, dass die Öffnungsrichtung sich von der Schließrichtung unterscheidet, ist vorliegend zu verstehen, dass die Öffnungsrichtung in eine unterschiedliche Richtung als die Schließrichtung weist und insbesondere auch nicht entgegen der Schließrichtung gerichtet ist. Die Öffnungsrichtung kann beispielsweise in einer quer zur Schließrichtung erstreckten Ebene liegen und z.B. durch eine um die Schließrichtung gerichtete Drehrichtung verwirklicht sein.
  • Das Schließen der Verschlussvorrichtung kann somit dadurch erfolgen, dass die Verschlussteile in die Schließrichtung aneinander angesetzt werden. Das Öffnen der Verschlussvorrichtung erfolgt dann dadurch, dass die Verschlussteile um die Schließrichtung zueinander verdreht werden, um auf diese Weise die Verrastung zwischen den Verschlussteile aufzuheben.
  • Um eine einfache, leichtgängige Handhabung zum Öffnen der Verschlussvorrichtung zu gewährleisten, kann eines der Verschlussteile beispielsweise einen Drehzapfen aufweisen, der in der Schließstellung in eine Drehöffnung des anderen Verschlussteils eingreift und die Verschlussteile entlang der (um die Schließrichtung gerichteten) Öffnungsrichtung drehbar aneinander lagert. Zum Öffnen können die Verschlussteile somit um den Drehzapfen herum zueinander verdreht werden, sodass die Öffnungsbewegung geführt ist. Insbesondere kann auf diese Weise ein Verkanten der Verschlussteile zueinander beim Öffnen vermieden werden.
  • Der Drehzapfen kann, in einer konkreten Ausgestaltung, beispielsweise an dem ersten Verschlussteil ausgebildet sein und entlang der Schließrichtung von einem Körper des ersten Verschlussteils vorstehen. Die Drehöffnung kann demgegenüber beispielsweise an dem zweiten Verschlussteil ausgebildet sein.
  • In einer Ausgestaltung können das erste Verschlussteil und das zweite Verschlussteil beispielsweise jeweils zwei Magnetelemente, die durch Permanentmagnete ausgebildet sind, aufweisen. Die Magnetelemente eines jeden Verschlussteils sind quer zur Schließrichtung zueinander beabstandet, wobei die Magnetelemente des ersten Verschlussteils mit den Magnetelementen des zweiten Verschlussteils beim Schließen magnetisch anziehend zusammenwirken und somit das Schließen der Verschlussvorrichtung magnetisch unterstützen.
  • Die Verschlussteile werden somit beim Ansetzen selbsttätig zueinander hingezogen, sodass das Schließen der Verschlussvorrichtung, in einer vorteilhaften Ausgestaltung, zumindest weitestgehend selbsttätig erfolgen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Magnetelemente eines jeden Verschlussteils mit entgegengesetzten Magnetpolen hin zu dem jeweils anderen Verschlussteil. Die zwei Magnetelemente des ersten Verschlussteils weisen somit mit unterschiedlichen Magnetpolen, nämlich einem Nordpol und einem Südpol, hin zu dem zweiten Verschlussteil. Genauso weisen die Magnetelemente des zweiten Verschlussteils mit entgegengesetzten Magnetpolen, nämlich einem Südpol und einem Nordpol, hin zu dem ersten Verschlussteil. Diese entgegengesetzte Polarisierung der Magnetelemente an jedem Verschlussteil stellt sicher, dass die Verschlussteile nur in genau einer Stellung aneinander angesetzt werden können, was ein falsches Ansetzen der Verschlussteile aneinander und eine gegebenenfalls unvollständige Verbindung der Verschlussteile miteinander zu vermeiden hilft.
  • Die Verschlussvorrichtung kann grundsätzlich durch ganz unterschiedliche magnetischmechanische Verschlussvorrichtungen verwirklicht sein. Beispielsweise kann die Verschlussvorrichtung so ausgestaltet sein wie in der WO 2008/006357 A2 , der WO 2008/006354 A2 , der WO 2009/092368 A2 , der WO 2010/006594 A2 , der WO 2008/006356 A2 , der WO 2009/010049 A2 , der WO 2009/127196 A2 , der WO 2014/090926 A1 und der internationalen Anmeldung PCT/ EP 2013/060762 beschrieben.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs in Form eines Fahrrads;
    • 2 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Verschlusssystems mit zwei Verschlussvorrichtungen;
    • 3 eine Seitenansicht des Verschlusssystems;
    • 4 eine Ansicht der Verschlussteile einer Verschlussvorrichtung des Verschlusssystems;
    • 5 eine Ansicht eines Taschensystems zum Verbinden mit einem Fahrzeug, zum Beispiel einem Fahrrad;
    • 6 eine andere Ansicht des Taschensystems, mit einem wickelbaren Abschnitt des Taschensystems in einem zu einer Wicklung aufgewickelten Zustand;
    • 7 eine andere Ansicht des Taschensystems;
    • 8 eine wiederum andere Ansicht des Taschensystems;
    • 9 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Taschensystems;
    • 10 eine Ansicht eines wiederum anderen Ausführungsbeispiels eines Taschensystems;
    • 11 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Umlenkelements mit einem daran angeordneten flexiblen Element zum Fixieren der Wicklung des wickelbaren Abschnitts des Taschensystems;
    • 12 eine Schnittansicht durch ein Umlenkelement mit einem daran angeordneten flexiblen Element;
    • 13 eine Ansicht eines flexiblen Elements mit einem daran angeordneten Verschlussteil, nach einem anderen Ausführungsbeispiel;
    • 14 eine Schnittansicht eines flexiblen Elements an einem Umlenkelement, nach dem Ausführungsbeispiel gemäß 13; und
    • 15 eine Ansicht eines Taschenkörpers eines Taschensystems.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Fahrzeug 1 in Form eines Fahrrads, das einen Rahmen 10 mit einer Rahmenstange 100 aufweist, an die über ein Verschlusssystem ein Taschensystem 3 beispielsweise in Form einer Tasche angesetzt ist.
  • 5 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Taschensystems 3, das einen Taschenkörper 35 mit einem aus einem starren und weitestgehend unflexiblen Material gefertigten Bodenteil 30 und einem mit dem Bodenteil 30 verbundenen, aus einem flexiblen, wickelbaren Material gefertigten, wickelbaren Abschnitt 31 aufweist.
  • Der wickelbare Abschnitt 31 kann vollständig abgewickelt werden und weist an einer von dem Bodenteil 30 abliegenden Kante 310 eine Öffnung 312 auf, über die Gegenstände in den Taschenkörper 35 hineingelegt oder aus dem Taschenkörper 35 entnommen werden können, wie dies auch in 15 dargestellt ist.
  • Der wickelbare Abschnitt 31 kann zu einer Wicklung 311 aufgewickelt werden, um die Öffnung 312 zu verschließen. In aufgewickeltem Zustand ist die Wicklung 311 dem Bodenteil 30 angenähert, wie dies zum Beispiel aus 6 und 7 ersichtlich ist, sodass Gegenstände in dem Taschenkörper 35 sicher aufbewahrt sind, nicht herausfallen können und auch nicht aus dem Taschenkörper 35 entnommen werden können, zumindest nicht ohne Abwickeln des wickelbaren Abschnitts 31.
  • Das Verschließen einer Öffnung 312 eines Taschenkörpers 35 durch Aufwickeln eines wickelbaren Abschnitts 31 hat den Vorteil, dass das Aufbewahrungsvolumen des Taschenkörpers 35 veränderbar ist und der wickelbare Abschnitt 31 abhängig vom Füllstand des Taschenkörpers 35 unterschiedlich weit aufgewickelt werden kann. Bei befülltem Taschenkörper 35 kann der wickelbare Abschnitt 31 nicht so weit aufgewickelt werden wie bei leerem Taschenkörper 35, verschließt aber dennoch die Öffnung 312 zuverlässig.
  • Insbesondere kann die Öffnung 312 durch Aufwickeln des wickelbaren Abschnitts 31 zu der Wicklung 311 zumindest weitestgehend feuchtigkeitsdicht verschlossen werden, was das Taschensystem 3 zur Verwendung in einer Outdoorumgebung zum Beispiel an einem Fahrrad 1 geeignet macht.
  • Um die Wicklung 311 in ihrem aufgewickelten Zustand zu fixieren, ist an dem wickelbaren Abschnitt 31 im Bereich der Kante 310 ein flexibles Elemente 32 in Form eines Bands, einer Schnur, eines Seils, eines Gurts oder dergleichen angeordnet, das flexibel und vorzugsweise biegeschlaff ist und zudem elastisch entlang seiner Längserstreckungsrichtung nach Art eines Gummiseils dehnbar sein kann.
  • Soll bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Wicklung 311 in ihrem aufgewickelten Zustand fixiert werden, wird das flexible Elemente 32, wie dies in 6 bis 8 dargestellt ist, ausgehend von der Kante 310 des wickelbaren Abschnitts 31 um Umlenkelemente 33 in Form von Haken an einer dem wickelbaren Abschnitt 31 abgewandten Seite 300 des Bodenteils 30 herum verlegt und an einer Halteeinrichtung 34 in Form eines Hakens an dem Bodenteil 30 befestigt, wie dies zum Beispiel in 6 dargestellt ist. Das flexible Elemente 32 erstreckt sich hierdurch ausgehend von der Kante 310 um die Umlenkelemente 33 herum, über die Wicklung 311 hinweg und hin zu der Halteeinrichtung 34, sodass dadurch die Wicklung 311 in ihrer Stellung fixiert ist und sich insbesondere nicht ohne weiteres, jedenfalls nicht ohne Lösen des flexiblen Elements 32, abwickeln kann.
  • Das flexible Element 32 ist mit zwei Enden 326, 327 an voneinander beabstandeten Endpunkten der Kante 310 des wickelbaren Abschnitts 31 befestigt und bildet somit eine Schlaufe an dem wickelbaren Abschnitt 31. Zum Fixieren der Wicklung 311 wird das flexible Element 32, beispielsweise indem ein Nutzer an einem Griffelement 320 an einem zwischen den Enden 326, 327 erstreckten, mittleren Abschnitt 328 des flexiblen Elements 32 angreift, um die Umlenkelemente 33 herum verlegt, sodass sich das flexible Element 32 mit an die Enden 326, 327 anschließenden Abschnitten um die Umlenkelemente 33 herum erstreckt. Ausgehend von den Umlenkelementen 33 wird der mittlere Abschnitt 328 dann in die Halteeinrichtung 34 eingehängt, sodass sich der Abschnitt 328 über die Wicklung 311 hinweg erstreckt und diese somit fixiert.
  • Um den Taschenkörper 35 zu öffnen und auf die Öffnung 312 zuzugreifen, kann das flexible Element 32 gelöst werden, indem der mittlere Abschnitt 328 von der Halteeinrichtung 34 abgenommen wird. Die Wicklung 311 kann somit abgewickelt werden, sodass die Öffnung 312 an der Kante 310 zugänglich wird.
  • Das Taschensystem 3 kann über das zum Beispiel weitestgehend starr ausgebildete Bodenteil 30 des Taschenkörpers 35 mit einer zugeordneten Baugruppe, zum Beispiel einem Fahrzeug 1 wie in 1 dargestellt, verbunden werden. Hierzu ist in das Bodenteil 30 ein Verschlussteil 5 einer Verschlussvorrichtung 2 integriert, die in einem Ausführungsbeispiel in 2 bis 4 dargestellt ist.
  • Das in 2 bis 4 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Verschlussvorrichtung 2 weist ein erstes Verschlussteil 4 auf, das fest mit einer zugeordneten Baugruppe, zum Beispiel der Rahmenstange 100 des Rahmens 10 des Fahrzeugs 1 gemäß 1, zu verbinden, beispielsweise zu verschrauben ist. An das erste Verschlussteil 4 kann ein zweites Verschlussteil 5 angesetzt werden, das mit dem Taschensystem 3 verbunden, beispielsweise in das Bodenteil 30 integriert ist. Durch Ansetzen des Taschensystems 3 mit dem daran angeordneten zweiten Verschlussteil 5 an das an dem Rahmen 10 angeordnete erste Verschlussteil 4 kann das Taschensystem 3 somit an dem Rahmen 10 des Fahrzeugs 1 festgelegt werden.
  • Angemerkt sei an dieser Stelle, dass ein Verschlusssystem der hier beschriebenen Art nicht auf die Verbindung eines Taschensystems 3 mit einem Fahrrad 1 beschränkt ist, sondern allgemein zur Verbindung eines Taschensystems 3 mit einer zugeordneten Baugruppe verwendbar ist. Die Verwendung zum Verbinden eines Taschensystems 3 mit einem Fahrrad 1 ist insofern nur beispielhaft zu verstehen.
  • Das erste Verschlussteil 4 weist einen Körper 40 auf, von dem zwei Sperrstücke 41A, 41B vorstehen. Die Sperrstücke 41A, 41B weisen jeweils einen Schaft 411 auf, an dessen vom Körper 40 abliegendem Ende ein Rastvorsprung 410 ausgebildet ist, der um den Schaft 411 umläuft und dabei radial von dem Schaft 411 nach außen hin vorsteht.
  • An der von den Sperrstücken 41A, 41B abgewandten Seite weist der Körper 40 Aufnahmeöffnungen 400A, 400B am Orte der Sperrstücke 41A, 41B auf, in die Magnetelemente 43A, 43B eingesetzt und fest mit dem Körper 40 verbunden sind.
  • Das zweite Verschlussteil 5 weist einen Körper 50 auf, in dem zwei Verschlussöffnungen 500A, 500B gebildet sind, in denen jeweils ein Verriegelungselement 51A, 51B über eine Befestigungsplatte 52A, 52B aufgenommen ist. Die Verriegelungselemente 51A, 51B sind in Befestigungsnuten 520 der Befestigungsplatten 52A, 52B aufgenommen und darin befestigt und umgreifen als erhabene Abschnitte ausgebildete Magnetaufnahmen 521, in denen jeweils ein Magnetelement 53A, 53B angeordnet ist.
  • Die Verriegelungselemente 51A, 51B sind ringförmig ausgebildet, dabei aber umfänglich über je eine Öffnung 511 geöffnet, sodass die Verriegelungselemente 51A, 51B C-Ringe darstellen. Jedes Verriegelungselement 51A, 51B ist derart an der zugeordneten Befestigungsplatte 52A, 52B festgelegt, dass das Verriegelungselement 51A, 51B elastisch federnd ist und insbesondere radial gespreizt werden kann, um einen Eingriff der Sperrstücke 41A, 41B des ersten Verschlussteils 4 in die Verriegelungselemente 51A, 51B des zweiten Verschlussteils 5 zu ermöglichen.
  • Jedes Verriegelungselement 51A, 51B weist einen innen umlaufenden (ggf. abschnittsweise unterbrochenen) Rastvorsprung 510 auf, der radial nach innen von einem Ringkörper 512 des Verriegelungselements 51A, 51B vorspringt. In der Schließstellung der Verschlussvorrichtung 2 sind die Rastvorsprünge 510 der Verriegelungselemente 51A, 51B mit den Rastvorsprüngen 410 der Sperrstücke 41A, 41B des ersten Verschlussteils 4 rastend in Eingriff, sodass die Verschlussteile 4, 5 formschlüssig aneinandergehalten sind.
  • In montierter Stellung liegen die Verriegelungselemente 51A, 51B, gehalten über die Befestigungsplatten 52A, 52B, in den Verschlussöffnungen 500A, 500B des in das Bodenteil 30 des Taschenkörpers 3 integrierten Körpers 50 des zweiten Verschlussteils 5 ein. Zum Schließen der Verschlussvorrichtung 2 kann das zweite Verschlussteil 5 in eine Schließrichtung X, wie in 4 dargestellt, an das erste Verschlussteil 4 angesetzt werden, wodurch die Sperrstücke 41A, 41B des ersten Verschlussteils 4 in die Verschlussöffnungen 500A, 500B und damit in die Verriegelungselemente 51A, 51B des zweiten Verschlussteils 5 eintauchen und dabei die Verriegelungselemente 51A, 51B durch Auflaufen der Rastvorsprünge 410, 510 aufeinander weiten, bis die Sperrstücke 41A, 41B mit den Verriegelungselementen 51A, 51B formschlüssig in Eingriff schnappen und dadurch das zweite Verschlussteil 5 an dem ersten Verschlussteil 4 festgelegt ist.
  • Durch die Magnetelemente 43A, 43B, 53A, 53B, die sich magnetisch anziehend gegenüberstehen, wird der Schließvorgang magnetisch unterstützt, sodass das Schließen der Verschlussvorrichtung 2 durch Annähern des zweiten Verschlussteils 5 an das erste Verschlussteil 4 weitestgehend selbsttätig erfolgen kann.
  • Während das Schließen der Verschlussvorrichtung 2 durch Ansetzen des zweiten Verschlussteils 5 in die Schließrichtung X an das erste Verschlussteil 4 erfolgt, kann die Verschlussvorrichtung 2 durch Verdrehen des mit dem Taschensystem 3 verbundenen zweiten Verschlussteils 5 (und damit auch des Bodenteils 30) zu dem ersten Verschlussteil 4 in eine um die Schließrichtung X gerichtete Öffnungsrichtung Y (4) wieder geöffnet werden. Beim Verdrehen des zweiten Verschlussteils 5 in die Öffnungsrichtung Y zu dem ersten Verschlussteil 4 werden die Sperrstücke 41A, 41B durch die Öffnungen 511 der Verriegelungselemente 51A, 51B hindurch bewegt und gelangen durch die Verschlussöffnungen 500A, 500B seitlich öffnende Seitenöffnungen 502A, 502B aus dem Bereich der Verschlussöffnungen 500A, 500B heraus. Der formschlüssige Eingriff zwischen den Verschlussteilen 4, 5 ist somit aufgehoben, sodass das zweite Verschlussteil 5 und damit auch das Taschensystem 3 insgesamt von dem ersten Verschlussteil 4 entnommen werden kann.
  • Bei Ansetzen der Verschlussteile 4, 5 aneinander gelangt ein Drehzapfen 42, der von dem Körper 40 des ersten Verschlussteils 4 vorsteht (siehe 4), mit einer Drehöffnung 501 am Körper 50 des zweiten Verschlussteils 5 (siehe 2) in Eingriff, worüber das zweite Verschlussteil 5 in die Öffnungsrichtung Y drehbar an dem ersten Verschlussteil 4 gelagert ist. Auf diese Weise wird die Öffnungsbewegung des zweiten Verschlussteils 5 relativ zu dem ersten Verschlussteil 4 geführt, was die Handhabung vereinfacht und insbesondere ein Verkanten der Verschlussteile 4, 5 beim Öffnen vermeidet.
  • Wie in 3 dargestellt, weisen die Magnetelemente 43A, 43B, 53A, 53B eines jeden Verschlussteils 4, 5 mit unterschiedlichen Polen N, S zu dem jeweils anderen Verschlussteil 5, 4. So weisen die Magnetelemente 43A, 43B des ersten Verschlussteils 4 einerseits mit einem Nordpol N (Magnetelement 43A) und andererseits mit einem Südpol S (Magnetelement 43B) hin zu dem zweiten Verschlussteil 5. Umgekehrt weisen die Magnetelemente 53A, 53B des zweiten Verschlussteils 5 einerseits mit einem Südpol S (Magnetelement 43A) und andererseits mit einem Nordpol N (Magnetelement 53B) hin zu dem ersten Verschlussteil 4. Durch diese entgegengesetzte Polarisierung wird erreicht, dass die Verschlussteile 4, 5 nur in genau einer Stellung aneinander angesetzt werden können, wodurch sichergestellt ist, dass das Schließen der Verschlussvorrichtung bei vollständiger Verrastung der Sperrstücke 41A, 41B mit den Verriegelungselementen 51A, 51B zuverlässig erfolgen kann.
  • Beim Öffnen der Verschlussvorrichtung 2 werden auch die Magnetelemente 53A, 53B des zweiten Verschlussteils 5 relativ zu den Magnetelementen 43A, 43B des ersten Verschlussteils 4 bewegt, sodass die magnetische Anziehung zwischen den Magnetelementen 43A, 43B, 53A, 53B abgeschwächt wird und die Verschlussteile 4, 5 somit in leichter Weise voneinander entnommen werden können.
  • Das zweite Verschlussteil 5 der Verschlussvorrichtung 2 ist an dem Taschensystem 3 festgelegt, zum Beispiel in den Taschensystem 3 integriert, sodass mit dem zweiten Verschlussteil 5 das Taschensystem 3 an dem ersten Verschlussteil 4 und damit an dem Rahmen 10 des Fahrzeugs 1 befestigt werden kann.
  • Ist das zweite Verschlussteil 5 an das erste Verschlussteil 4 angesetzt, so ist darüber auch das Taschensystem 3 an dem Rahmen 10 festgelegt.
  • Die Verschlussvorrichtung 2 kann z.B. zum Verbinden eines Taschensystems 3 mit einem Rahmen 10 eines Fahrzeugs 1, insbesondere eines Zweirads oder eines Dreirads, verwendet werden, wobei dies in keinster Weise beschränkend zu verstehen sein soll.
  • 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Taschensystems 3, das einen Taschenkörper 35 (ohne eine Verschlussvorrichtung 2 der vorangehend beschriebenen Art) und einen daran gebildeten wickelbaren Abschnitt 31 aufweist. Ein an dem wickelbaren Abschnitt 31 angeordnetes flexibles Element 32 in Form eines biegeschlaffen Bands, einer Schnur, eines Seils, eines Gurts oder dergleichen ist mit Enden 326, 327 an einer einer Öffnung zugeordneten Kante 310 des wickelbaren Abschnitts 31 befestigt und kann um an dem Taschenkörper 35 angeordnete Umlenkelemente 33 herum hin zu einer Halteeinrichtung 34 verlegt werden, um auf diese Weise eine durch zumindest teilweises Aufwickeln des wickelbaren Abschnitts 31 gebildete Wicklung 311 zu überspannen und dadurch die Wicklung 311 gegen ein Öffnen zu fixieren.
  • Die Umlenkelemente 33 ebenso wie die Halteeinrichtung 34 können nach Art von Haken oder Knöpfen oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Ansonsten ist das Taschensystem 3 funktional ähnlich dem Taschensystem 3, wie es anhand von 5 bis 8 beschrieben worden ist, sodass auch auf die vorangehenden Ausführungen verwiesen werden soll.
  • Bei einem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Umlenkelemente 33 durch Haken ausgebildet. Im Übrigen ist das Ausführungsbeispiel gemäß 10 funktional identisch dem Ausführungsbeispiel gemäß 9.
  • 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Umlenkelements 33, das einen magnetischen Verschluss verwirklicht und einen Haken 330 und ein Magnetelement 331 aufweist. An dem flexiblen Element 32 ist ein dem Umlenkelement 33 zugeordnetes Verschlussteil 321 angeordnet, das über Ösenelemente 324 längsverschiebbar mit dem flexiblen Element 32 verbunden und mit einem Bügelelement 323 derart an den Haken 330 des Umlenkelements 33 ansetzbar ist, dass der Haken 330 durch eine durch das Bügelelement 323 gebildete Öffnung 322 hindurchgreift. An dem Bügelelement 323 ist ein Magnetelement 325 angeordnet, das beim Ansetzen des flexiblen Elements 32 an das Umlenkelement 33 mit dem Magnetelement 331 des Umlenkelements 33 magnetisch anziehend zusammenwirkt, sodass das Ansetzen des flexiblen Elements 32 an das Umlenkelement 33 in magnetisch unterstützter Weise - vorteilhafterweise weitestgehend selbsttätig bei Annähern des flexiblen Elements 32 an das Umlenkelement 33 - erfolgt.
  • 12 zeigt eine Querschnittansicht durch eine funktional dem Ausführungsbeispiel gemäß 11 entsprechende Anordnung eines Verschlusses. In der verbundenen Stellung ist das Magnetelement 325 des Verschlussteils 321 an dem flexiblen Element 32 in Gegenüberlage mit dem Magnetelement 331 des Umlenkelements 33, sodass auch darüber das Verschlussteil 321 in formschlüssigem Eingriff mit dem Haken 330 des Umlenkelements 33 gehalten wird.
  • Die Magnetelemente 325, 331 können zum Beispiel jeweils durch einen Permanentmagneten oder einerseits durch einen magnetischen Anker (aus einem ferromagnetischen Material) und andererseits durch einen Permanentmagneten verwirklicht sein. Bei Ansetzen wirken die Magnetelemente 325, 331 magnetisch anziehend zusammen, sodass das Verschlussteil 321 hin zu dem Umlenkelement 33 und in Eingriff mit dem Haken 330 gezogen wird.
  • Die Halteeinrichtung 34 kann entsprechend dem Umlenkelement 33 des Ausführungsbeispiels gemäß 11 und 12 ausgebildet sein und entsprechend mit einem zugeordneten Verschlussteil 321 des flexiblen Elements 32 zusammenwirken.
  • Bei einem in 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem flexiblen Element 32 ein Verschlussteil 321 in Form einer Hülse angeordnet, die zum Beispiel längs entlang des flexiblen Elements 32 verschiebbar sein kann. Die Hülse kann zum Beispiel permanentmagnetisch zur Verwirklichung eines Permanentmagneten oder als ferromagnetischer Anker ausgebildet sein und kann an ein zugeordnetes Umlenkelement 33 angesetzt und dazu in Eingriff mit einem Haken 330 des Umlenkelements 33 gebracht werden, wie dies in 14 dargestellt ist. Das Ansetzen wird magnetisch unterstützt durch magnetische Anziehung zwischen einem Magnetelement 325 des Umlenkelements 33 und dem Verschlussteil 321.
  • Wiederum kann auch die Halteeinrichtung 34 entsprechend dem Umlenkelement 33 ausgebildet sein und mit einem zugeordneten Verschlussteil 321 an dem flexiblen Element 32 zusammenwirken.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in ganz anderer Weise in gänzlich anderen Ausführungsformen verwirklichen.
  • An dem Taschenkörper können grundsätzlich beliebig viele Umlenkelemente angeordnet sein. Insbesondere können unterschiedliche Kombinationen von Umlenkelementen versetzt zueinander an dem Taschenkörper angeordnet sein, um ein Verschließen des Taschenkörpers bei unterschiedlichem Füllgrad zu ermöglichen. So können erste Umlenkelemente zum Verschließen bei leerem Taschenkörper, zweite Umlenkelemente zum Verschließen bei teilweise gefülltem Taschenkörper und dritte Umlenkelemente zum Verschließen bei vollständig gefülltem Taschenkörper vorgesehen sein.
  • Zusätzlich oder alternativ können auch mehrere Halteeinrichtungen an dem Taschenkörper angeordnet sein.
  • Die Umlenkelemente und die Halteeinrichtung können jeweils nach Art eines Hakens ausgebildet sein. Denkbar ist aber auch, andere Verschlüsse, zum Beispiel magnetmechanische Verschlüsse zu verwenden, um das flexible Element an den Umlenkelementen und der Halteeinrichtung anzuordnen. Die magnetmechanischen Verschlüsse können eine rastende Verbindung des flexiblen Elements mit dem Taschenkörper bei magnetisch unterstütztem Ansetzen ermöglichen und sind lösbar, um die Tasche zu öffnen.
  • Das flexible Element kann elastisch dehnbar sein. Das elastische Element kann zudem zum Beispiel in seiner Länge veränderbar sein, zum Beispiel durch einen Kordelstopper oder dergleichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug (Fahrrad)
    10
    Rahmen
    100
    Rahmenstange
    2
    Verschlussvorrichtung
    3
    Taschensystem (Tasche)
    30
    Bodenteil
    31
    Wickelbarer Beutel
    310
    Kante
    311
    Wicklung
    312
    Öffnung
    32
    Flexibles Element
    320
    Griffteil
    321
    Verschlussteil
    322
    Öffnung
    323
    Bügel
    324
    Ösenelement
    325
    Magnetelement
    326,327
    Ende
    328
    Mittlerer Abschnitt
    33
    Umlenkelement
    330
    Haken
    331
    Magnetelement
    34
    Halteeinrichtung
    4
    Verschlussteil
    40
    Körper
    400A, 400B
    Aufnahmeöffnung
    41A, 41B
    Sperrstück
    410
    Rastvorsprung
    411
    Schaft
    42
    Drehzapfen
    43A, 43B
    Magnetelement
    5
    Verschlussteil
    50
    Körper
    500A, 500B
    Verschlussöffnung
    501
    Drehöffnung
    502A, 502B
    Seitenöffnung
    51A, 51B
    Verriegelungselement
    510
    Rastvorsprung
    511
    Öffnung
    512
    Ringkörper
    52A, 52B
    Befestigungsplatte
    520
    Befestigungsnut
    521
    Magnetaufnahme
    53A, 53B
    Magnetelement
    N
    Nordpol
    S
    Südpol
    X
    Schließrichtung
    Y
    Öffnungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • WO 2014/090926 A1 [0023, 0041]
    • EP 2013/060762 [0023, 0041]

Claims (21)

  1. Taschensystem (3) zum Aufbewahren von Gegenständen, mit - einem Taschenkörper (35), der einen wickelbaren Abschnitt (31) aufweist, - einer an dem wickelbaren Abschnitt (31) angeordneten Öffnung (312) zum Eingreifen in den Taschenkörper (35), wobei der wickelbare Abschnitt (31) zumindest teilweise zu einer Wicklung (311) aufwickelbar ist, um die Öffnung (312) zu verschließen, und - einem an dem wickelbaren Abschnitt (31) angeordneten flexiblen Element (32) zum Fixieren der Wicklung (311), gekennzeichnet durch mindestens ein an dem Taschenkörper (35) angeordnetes Umlenkelement (33) und eine an dem Taschenkörper (35) angeordnete Halteeinrichtung (34), wobei das flexible Element (32) zum Fixieren der Wicklung (311) derart an dem zumindest einen Umlenkelement (33) und der Halteeinrichtung (34) anordbar ist, dass sich das flexible Element (32) ausgehend von dem wickelbaren Abschnitt (31) zu dem mindestens einen Umlenkelement (33) und von dem mindestens einen Umlenkelement (33) über die Wicklung (311) hinweg zu der Halteeinrichtung (34) erstreckt.
  2. Taschensystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (312) an einer Kante (310) des wickelbaren Abschnitts (31) gebildet ist, wobei das flexible Element (32) im Bereich der Kante (310) an dem wickelbaren Abschnitt (31) befestigt ist.
  3. Taschensystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (32) zwei Enden (326, 237) aufweist, die jeweils an dem wickelbaren Abschnitt (31) befestigt sind.
  4. Taschensystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (32) mit einem zwischen den Enden (326, 327) erstreckten, mittleren Abschnitt (328) an der Halteeinrichtung (34) anordbar ist.
  5. Taschensystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (32) ein Band, eine Schnur, ein Gurt, ein Seil oder ein Kabel ist.
  6. Taschensystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (32) biegeschlaff ist.
  7. Taschensystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (32) entlang seiner Längserstreckungsrichtung elastisch dehnbar ist.
  8. Taschensystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Umlenkelement (33) und/oder die Halteeinrichtung (34) an einem Bodenteil (31) des Taschenkörpers (35) an einer dem wickelbaren Abschnitt (31) abgewandten Seite des Taschenkörpers (35) angeordnet sind.
  9. Taschensystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Umlenkelement (33) und/oder die Halteeinrichtung (34) einen Haken (330) zum Verbinden mit dem flexiblen Element (32) aufweisen.
  10. Taschensystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Umlenkelement (33) und/oder die Halteeinrichtung (34) ein Magnetelement (331) zum magnetischen Wechselwirken mit einem zugeordneten Magnetelement (325) des flexiblen Elements (32) aufweisen.
  11. Taschensystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verschlussvorrichtung (2) zum Verbinden des Taschenkörpers (325) mit einem zugeordneten Baugruppe (1), wobei die Verschlussvorrichtung (2) ein der Baugruppe (1) zugeordnetes, erstes Verschlussteil (4) mit einem ersten Magnetelement (43A, 43B) und ein dem Taschenkörper (325) zugeordnetes, zweites Verschlussteil (5) mit einem zweiten Magnetelement (53A, 53B) aufweist, wobei das erste Verschlussteil (4) und das zweite Verschlussteil (5) entlang einer Schließrichtung (X) aneinander ansetzbar und in einer Schließstellung mechanisch miteinander verrastet sind.
  12. Taschensystem (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Verschlussteile (4) der Verschlussvorrichtung (2) zumindest ein Sperrstück (41A, 41B) und das andere der Verschlussteile (5) zumindest ein Verriegelungselement (51A, 51B) aufweist, wobei das zumindest eine Sperrstück (41A, 41B) in der Schließstellung in das Verriegelungselement (51A, 51B) derart eingreift, dass das zweite Verschlussteil (5) entgegen der Schließrichtung (X) an dem ersten Verschlussteil (4) gehalten ist.
  13. Taschensystem (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verriegelungselement (51A, 51B) quer zur Schließrichtung (X) elastisch federnd ausgebildet ist.
  14. Taschensystem (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Sperrstück (41A, 41B) einen ersten Rastvorsprung (410) und das zumindest eine Verriegelungselement (51A, 51b) einen zweiten Rastvorsprung (510) aufweisen, wobei der erste Rastvorsprung (410) und der zweite Rastvorsprung (510) in der Schließstellung formschlüssig miteinander in Eingriff stehen.
  15. Taschensystem (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verriegelungselement (51A, 51B) ringförmig um die Schließrichtung (X) erstreckt ist, wobei das zumindest eine Verriegelungselement (51A, 51B) betrachtet entlang einer Umfangsrichtung um die Schließrichtung (X) durch eine Öffnung (511) geöffnet ist, durch die hindurch das zumindest eine Sperrstück (41A, 41B) zum Öffnen der Verschlussvorrichtung (2) bewegbar ist.
  16. Taschensystem (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlussteil (5) der Verschlussvorrichtung (2) durch Bewegen in eine Öffnungsrichtung (Y), die sich von der Schließrichtung (X) unterscheidet, von dem ersten Verschlussteil (4) lösbar ist.
  17. Taschensystem (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsrichtung (Y) einer um die Schließrichtung (X) gerichteten Drehrichtung entspricht.
  18. Taschensystem (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Verschlussteile (4) der Verschlussvorrichtung (2) einen Drehzapfen (42) aufweist, der in der Schließstellung mit einer Drehöffnung (501) des anderes Verschlussteils (5) der Verschlussvorrichtung (2) in Eingriff steht und die Verschlussteile (4) entlang der Öffnungsrichtung (Y) drehbar aneinander lagert.
  19. Taschensystem (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlussteil (4) der Verschlussvorrichtung (2) zwei quer zur Schließrichtung (X) zueinander beabstandete, erste Magnetelemente (41A, 41B) und das zweite Verschlussteil (5) der Verschlussvorrichtung (2) zwei quer zur Schließrichtung (X) zueinander beabstandete, zweite Magnetelemente (51A, 51B) aufweisen.
  20. Taschensystem (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (41A, 41B, 51A, 51B) eines jeden Verschlussteils (4, 5) mit entgegengesetzten Magnetpolen (N, S) hin zu dem anderen Verschlussteil (5, 4) weisen.
  21. Fahrrad (1), mit einem Taschensystem (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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