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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung, insbesondere zum Transport von Skis, Skipaaren, Skistöcken, Snowboards oder dgl. Gegenstände, bestehend aus einem Trageelement, sowie einem Verfahren zur Herstellung einer Tragevorrichtung und deren Verwendung.
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Tragevorrichtungen der genannten Art eignen sich zum Transport langgestreckter, unhandlicher Sportgeräte, beispielsweise Ski, durch Personen.
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Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Tragevorrichtungen für Ski durch Personen bekannt, bei denen die Ski z. B. waagerecht in der Hand neben dem Körper gehalten oder senkrecht über die Schulter am Rücken befestigt werden.
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DE 44 22 180 A1 offenbart eine Befestigungseinrichtung für Ski mit mindestens zwei in einem Endbereich eines Tragegurts angebrachten Umschlingungseinrichtungen mit jeweils zwei Umschlingungslaschen, die zumindest an ihren Endbereichen mit einander überlappenden Befestigungsbereichen, d. h. Klettverschlüssen, und Verkürzungseinrichtungen versehen sind.
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Ein Skitragegriff ist aus
DE 101 57 910 B4 bekannt, wobei zwei am hinteren Ende des Tragegriffs befindliche Schlingen mit jeweils einem Federhaken, d. h. Karabinerhaken versehen sind, die an den Skibremsen befestigt werden. Eine am vorderen Ende befindliche geschlossene Schlinge, in der die Skiblätter gehalten werden, wird über den Ski gestreift.
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Die Handhabung und Herstellung der bekannten Vorrichtungen ist nachteilig mit hohem Aufwand verbunden, da üblicherweise neben einem Trageelement ein separates Verschlusselement und weitere Teile vorgesehen sind, die zum einen gesondert zu montieren und herzustellen sind und zum anderen zu einer vergleichsweise hochpreisigen Gesamtvorrichtung führen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Tragevorrichtung bereitzustellen, die möglichst einfach und kompakt ausgebildet und einfach und kostengünstig herzustellen ist.
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Diese Aufgabe wird vorrichtungsseitig durch die erfindungsgemäße Tragevorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 4 und verfahrensseitig gemäß den Merkmalen in Anspruch 11 oder 12 gelöst.
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Erfindungsgemäß besteht das Trageelement unter einem ersten Aspekt aus mindestens zwei miteinander verbundenen Teilelementen, und jedes der Teilelemente weist jeweils zumindest eine Durchführungseinrichtung bzw. Ausnehmung auf, durch die ein Endteil des jeweiligen Teilelements unter Ausbildung einer Schlaufe geführt ist. Eine Durchführungseinrichtung bzw. Ausnehmung bezeichnet in vorliegender Erfindung einen Bereich oder Abschnitt des Trageelements, der derart ausgestaltet ist, dass ein anderer Bereich oder Abschnitt des Trageelements durch die Durchführungseinrichtung bzw. Ausnehmung unter Ausbildung zumindest einer Schlaufe geführt werden kann.
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Damit wird vorteilhaft eine einstückige Tragevorrichtung zur unmittelbaren Aufnahme von Skis, Skipaaren, Skistöcken, Snowboards oder dgl. Gegenstände zur Verfügung gestellt, die unter Verzicht auf zusätzliche Einrichtungen zur Befestigung, Halterung usw. besonders einfach handhabbar und kostengünstig herstellbar ist.
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Erfindungsgemäß besteht unter einem zweiten Aspekt eine alternative Tragevorrichtung aus einem einteiligen Trageelement, wobei das Trageelement zumindest eine erste Durchführungseinrichtung aufweist, durch die ein Endteil eines ersten Bereichs des Trageelements unter Ausbildung einer ersten Schlaufe führbar ist und ein zweiter Bereich des Trageelements als zweite Schlaufe ausbildbar ist. Die zweite Schlaufe kann fest oder selbstsichernd ausgebildet sein.
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Bevorzugt weist dabei der zweite Bereich des Trageelements eine zweite Durchführungseinrichtung zur Ausbildung der zweiten Schlaufe auf.
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Damit wird vorteilhaft eine weitere Vereinfachung der Tragevorrichtung erzielt, bei der auf zu verbindende Teilelemente verzichtet wird und das einteilige Trageelement zwei Durchführungseinrichtungen zur Ausbildung zweier Schlaufen aufweist. Die Ausbildung der Schlaufen kann werkseitig oder nutzerseitig erfolgen. Durch eine nutzerseitige Fertigstellung der Tragevorrichtung für den gebrauchsfertigen Zustand wird der Herstellungsaufwand weiter gesenkt.
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Bevorzugt erfolgt die Führung des jeweiligen Endteils der Teilelemente bzw. des einteiligen Trageelements durch die zumindest eine Ausnehmung bzw. Durchführungseinrichtung unter Zugbelastung selbstsichernd und/oder lösbar.
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Weiterhin bevorzugt erfolgt auch im einteiligen Trageelement die Führung des entsprechenden Bereichs durch die zweite Durchführungseinrichtung unter Zugbelastung selbstsichernd und/oder lösbar. Alternativ erfolgt im einteiligen Trageelement die Führung des entsprechenden Bereichs unter Ausbildung einer festen Schlaufe, beispielsweise als Knoten oder Knotenschlaufe.
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Durch das Führen des jeweiligen Endteils der Teilelemente oder des entsprechenden Teils des Trageelements durch die zumindest eine Ausnehmung oder Durchführungseinrichtung vor dem Verbinden bzw. Zusammenfügen der Teilelemente oder beim Herstellen bzw. Fertigstellen des gebrauchsfertigen einteiligen Trageelements wird erreicht, dass die derart gebildeten Schlaufen in der Tragevorrichtung selbstsichernd und/oder lösbar sind, d. h. ohne zusätzliche Sicherungselemente, zum Umschließen bzw. Halten und Transport von Skis, Skipaaren, Skistöcken, Snowboards oder dgl. Gegenstände dienen.
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Erfindungsgemäß besteht unter einem dritten Aspekt eine weitere alternative Tragevorrichtung aus einem einteiligen Trageelement, wobei das Trageelement zwei Endbereiche aufweist, welche jeweils zumindest eine selbstsichernde Schlaufe zur Aufnahme der Ski ausbilden. Hierbei wird vorteilhaft eine Vereinfachung der Tragevorrichtung erzielt, bei der auf zu verbindende Teilelemente und besondere Durchführungseinrichtungen oder Ausnehmungen verzichtet wird und die Ausbildung der beiden Schlaufen durch entsprechendes Befestigen, Vernähen, Nieten, Kleben oder dgl. sowie geeignetes Führen der beiden Endbereiche des Trageelementes erfolgt. Auch in dieser Form des einteiligen Trageelements erfolgt bevorzugt die Führung beider Bereiche unter Zugbelastung gegenüber den zu transportierenden Gegenständen selbstsichernd und/oder lösbar.
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Die beiden Teilelemente des Trageelements oder die beiden Bereiche des einteiligen Trageelements weisen vorzugsweise jeweils die gleiche Länge auf. Bei gleicher Länge der Teilelemente kommt vorteilhaft die Naht bzw. der Verbindungspunkt der zusammengefügten Teilelemente in der gebrauchsfertigen Tragevorrichtung beim Schultern der die Ski enthaltenden Vorrichtung durch eine Person in einer symmetrischen, mittigen Position auf deren Schulterbereich zu liegen. Zusätzlich ist die Herstellung gleich langer Teilelemente dahingehend vorteilhaft, dass nur ein Werkstück für die Herstellung der Tragevorrichtung benötigt wird. Im Bereich der Naht bzw. des Verbindungspunktes der zusammengefügten Teilelemente ist zudem vorzugsweise eine Polsterung vorgesehen, welche beispielsweise in Form eines zusätzlich aufbringbaren Elements den Bereich der Naht bzw. des Verbindungspunktes der zusammengefügten Teilelemente beweglich oder fest umschließt.
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Alternativ weisen die beiden Teilelemente des Trageelements jeweils verschiedene Längen auf. Bei verschiedenen Längen der Teilelemente kommt vorteilhaft die Naht bzw. der Verbindungspunkt der zusammengefügten Teilelemente in der gebrauchsfertigen Tragevorrichtung beim Schultern der die Ski enthaltenden Vorrichtung durch eine Person nicht auf dem Schulterbereich zu liegen, wo beispielsweise Druckstellen gebildet werden könnten. Eine Polsterung kann zusätzlich vorgesehen sein.
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Das Tragelement besteht vorzugsweise aus textilem und/oder polymerem Material welches insbesondere bandartig und/oder biegeelastisch ausgebildet ist. Dabei kann es sich um Textilgurte bzw. Bänder oder Kunststoffgurte bzw. Bänder handeln, die zum Einsatz bei niedrigen Temperaturen sowie Nässe geeignet sind. Denkbar sind auch Rundschnüre oder dgl. zur Verwendung als Tragelement. Im Falle von Gurten bzw. Bändern kann die Gurt- bzw. Bandbreite im Bereich der Ausnehmung oder Durchführungseinrichtung zur gleitenden Durchführung eines Endteils des jeweiligen Teilelements oder den entsprechenden Bereichen des einteiligen Trageelements vorzugsweise größer als im übrigen Band- bzw. Gurtbereich sein.
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Bevorzugt weist die jeweilige Ausnehmung oder Durchführungseinrichtung vor dem Verbinden bzw. Zusammenfügen der Teilelemente oder beim Herstellen des gebrauchsfertigen einteiligen Trageelements in den Endbereichen der beiden Teilelemente oder den entsprechenden Bereichen des Trageelements in ihren Randbereichen eine gleitfördernde Ausgestaltung auf, insbesondere ein ausgestanztes, gelasertes, an den Rändern verschweißtes rundes oder ovales Loch oder eine Metall- oder Kunststofföse. Denkbar ist auch eine besondere Naht. Damit wird ein leichtes Führen bzw. Gleiten eines Gurtabschnittes durch die Ausnehmung oder Durchführungseinrichtung zur Ausbildung zumindest einer selbstsichernden und/oder lösbaren Schlaufe ermöglicht, in die die Ski leicht aufgenommen und durch Anheben bzw. Schultern der die Ski enthaltenden Vorrichtung durch eine Person gesichert werden bzw. die Selbstsicherung unterstützt oder wieder löst. Insbesondere im Falle der Rundschnüre würde die Ausnehmung als feste Schlinge bzw. Knotenschlaufe eines einfachen Knotens gebildet, durch die anschließend das Endteil des jeweiligen Teilelements unter Ausbildung der Schlaufe gleitend geführt wird. Die Bereitstellung einer Knotenschlaufe kann einerseits durch Verknoten oder andererseits durch Vernähen erfolgen. Im Falle von Bändern bzw. Gurten kann alternativ eine durch Verknotung gebildete feste Schlinge bzw. Knotenschlaufe gleichzeitig als Ausnehmung zur gleitenden Führung eines Endteils des jeweiligen Teilelements im Sinne der Erfindung dienen.
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Weiterhin bevorzugt dient das Trageelement durch Beschriftung zumindest einer Seite, vorzugsweise im Bereich zwischen den Ausnehmungen oder die beiden Bereiche des einteiligen Trageelements, als Werbeträger. Weiter bevorzugt dient die im Verbindungsbereich der Teilelemente vorgesehene Polsterung als Werbeträger. Eine Polsterung kann zusätzlich in jeder Ausführung des einteiligen Trageelements vorgesehen sein.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Tragevorrichtung, insbesondere zum Transport von Skis, Skipaaren, Skistöcken, Snowboards oder dgl. Gegenstände, bestehend aus einem Trageelement, umfasst die Schritte, wonach
- – in zwei Teilelementen des Trageelements oder in beiden Bereichen des einteiligen Trageelements in ihren Endbereichen jeweils zumindest eine Ausnehmung oder Durchführungseinrichtung bereitgestellt wird, woraufhin
- – durch die Ausnehmung oder Durchführungseinrichtung das Endteil eines Teilelements unter Ausbildung einer Schlaufe geführt wird, und anschließend
- – die beiden Teilelemente des Trageelements miteinander verbunden werden.
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Das alternative erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Tragevorrichtung aus einem einteiligen Trageelement, weist folgende Schritte auf, wonach zunächst
- – in mindestens einem Bereich des Trageelements jeweils zumindest eine Durchführeinrichtung 3 bereitgestellt wird, woraufhin
- – durch die zumindest eine Durchführeinrichtung 3 ein Endteil des Trageelements unter Ausbildung einer Schlaufe geführt wird, und anschließend
- – diese erste Schlaufe 4 durch die zweite Durchführeinrichtung 3 unter Ausbildung einer zweiten Schlaufe geführt wird.
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Bevorzugt werden die beiden Teilelemente des Trageelements derart miteinander verbunden, dass sie die gleiche oder eine jeweils unterschiedliche Länge aufweisen. Das Tragelement wird bevorzugt aus textilem und/oder polymeren Material in einer bandartigen, biegeelastischen Struktur gefertigt. Am Verbindungspunkt bzw. dem Bereich der Verbindungsnaht beider Teilelemente wird weiter bevorzugt eine Polsterung oder dergleichen angeordnet.
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Die jeweilige Ausnehmung in den Endbereichen der beiden Teilelemente oder die Durchführungseinrichtung des einteiligen Trageelements wird vorzugsweise in ihren Randbereichen mit gleitfördernden Mitteln versehen. Dabei kann die Ausnehmung oder Durchführungseinrichtung als lochartige Öffnung oder als feste Schlinge bzw. Knotenschlaufe eines einfachen Knotens ausgebildet werden, durch die anschließend das Endteil des jeweiligen Teilelements oder die entsprechenden Bereiche des einteiligen Trageelements unter Ausbildung einer Schlaufe gleitend geführt wird.
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Die erfindungsgemäße Verwendung der dargestellten Tragevorrichtung beinhaltet, dass die schlaufenartige Führung des jeweiligen Endteils der Teilelemente oder die entsprechenden Bereiche des einteiligen Trageelements durch die zumindest eine Ausnehmung oder Durchführungseinrichtung unter Zugbelastung selbstsichernd zum Halten und Transport von Skis, Skipaaren, Skistöcken, Snowboards oder dgl. Gegenstände erfolgt.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Tragevorrichtung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 zwei Teilelemente der Tragevorrichtung mit jeweils einer Ausnehmung vor deren Verbindung;
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2 zwei Teilelemente der Tragevorrichtung nach Ausbildung jeweils einer Schlaufe, vor ihrer Verbindung zum Trageelement;
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3 die Tragevorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung in gebrauchsfertigem Zustand;
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4 die einteilige Tragevorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung vor Ausbildung der zweiten Schlaufe;
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5 die einteilige Tragevorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung mit einer festen ersten und einer selbstsichernden, lösbaren zweiten Schlaufe;
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6 die einteilige Tragevorrichtung gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung;
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7 Verfahrensschritte a–c zur Herstellung der einteiligen Tragevorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung mit einer ersten und einer zweiten selbstsichernden, lösbaren Schlaufe; und
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8 Verfahrensschritte a–d zur Herstellung der einteiligen Tragevorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung mit einer festen ersten und einer selbstsichernden, lösbaren zweiten Schlaufe.
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1 zeigt zwei separate, nicht miteinander verbundene Teilelemente 2 des herzustellenden Trageelements, wobei jedes der Teilelemente 2 eine Ausnehmung 3 aufweist. Die Ausnehmung 3 ist beispielsweise rund, oval, schlitzartig oder rechteckig ausgebildet. Bei den beiden Teilelementen 2 handelt es sich beispielsweise um zugeschnittene handelsübliche, biegeelastische Bänder oder Riemen aus textilem und/oder polymerem Material, wie sie für Rucksäcke, Taschen, Schlüsselbänder oder Ähnlichem verwendet werden. Denkbar sind auch besondere Ausführungen unter anderem aus Leder für eine Luxusausstattung oder vollelastischem Kunststoff, wobei eine hohe Kälte- und Feuchtigkeitsresistenz des Materials und dessen leichte Handhabung unter winterlichen Witterungsbedingungen von Vorteil sind.
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Die Bereitstellung der jeweils zumindest einen Ausnehmung 3 in beiden Teilelementen 2 des späteren Trageelements erfolgt beispielsweise durch Stanzen oder Schneiden in einem Endbereich des jeweiligen Bandes 2. Denkbar wären auch jeweils zwei oder mehr Ausnehmungen 3, um beispielsweise eine Verkürzungseinrichtung oder dgl. für das spätere Trageelement bereitzustellen. In einer besonders einfachen Ausführungsform wird die Ausnehmung 3 als feste Schlinge bzw. feste Knotenschlaufe eines einfachen festen Knotens gebildet, durch die anschließend das Endteil des jeweiligen Teilelements unter Ausbildung der jeweiligen Tragelementschlaufe 4 gleitend und selbstsichernd geführt wird.
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Die jeweilige lochartige Ausnehmung 3 in den Endbereichen der beiden Teilelemente 2 wird zudem in ihren Randbereichen mit einer Metall- oder Kunststofföse, einer gesonderten Naht oder ähnlichem versehen, um eine gleitfördernde Ausgestaltung bereitzustellen. Die Ausnehmung 3 wird in ihren Dimensionen und Eigenschaften insbesondere derart gefertigt, dass ein leichtes Hindurchführen bzw. Gleiten des Bandes 2 zur Ausbildung einer selbstsichernden Schlaufe 4 ermöglicht wird. Ferner wird darauf hingewiesen, dass je nach Abstand der lochartigen Ausnehmung 3 zu dem Ende der Teilelemente eine Angriffsfläche A bereitgestellt und erzeugt werden kann, welche dem Nutzer die Möglichkeit eröffnet, einfacher und leichter die jeweiligen Schlaufen der Tragevorrichtung zu öffnen. Die Dimensionierung der Angriffsfläche kann je nach Größe der Tragevorrichtung unterschiedlich sein.
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Die beiden Teilelemente 2 weisen beispielsweise jeweils verschiedene Längen auf. Die Länge der beiden Teilelemente 2 bestimmt zum einen die Gesamtlänge bzw. Größe der gebrauchsfertigen Tragevorrichtung 1 sowie die relative Position des Verbindungspunktes bzw. -abschnitts, beispielsweise eine Naht, der miteinander verbundenen Teilelemente 2 auf dem Trageelement. Bei Verwendung verschiedener Längen der Teilelemente 2 käme vorteilhaft die Naht bzw. der Verbindungspunkt der zusammengefügten Teilelemente 2 in der gebrauchsfertigen Tragevorrichtung 1 beim Schultern durch eine Person nicht auf dem Schulterbereich zu liegen. Andererseits käme bei Verwendung gleicher Längen der Teilelemente 2 vorteilhaft die Naht bzw. der Verbindungspunkt der zusammengefügten Teilelemente 2 in der gebrauchsfertigen Tragevorrichtung 1 beim Schultern durch eine Person in einer symmetrischen, mittigen Position auf dem Schulterbereich zu liegen. Zudem wären zur Herstellung der Tragevorrichtung 1 lediglich zwei praktisch identische Teilelemente 2 erforderlich.
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In 2 sind die zwei Teilelemente 2 aus 1 nach Ausbildung jeweils einer Schlaufe 4, jedoch vor ihrer Verbindung zum gebrauchsfertigen Trageelement dargestellt.
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Die Führung des jeweiligen Endteils der Teilelemente 2 durch die zumindest eine Ausnehmung 3 erfolgt dergestalt, dass unter Zugbelastung des Trageelements die beiden Schlaufen 4 selbstsichernd zum Umschließen bzw. Sichern von Skis, Skipaaren, Skistöcken, Snowboards oder dgl. Gegenstände in ihren Endbereichen dienen.
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Die Tragevorrichtung 1 in gebrauchsfertigem Zustand ist in 3, nach dem Verbinden bzw. Zusammenfügen der beiden die Schlaufe 4 aufweisenden Teilelemente 2, dargestellt. Das Verbinden bzw. Zusammenfügen erfolgt je nach Material vorteilhaft durch Vernähen, Verkleben, Vernieten der entsprechenden Endbereiche.
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Die Tragevorrichtung 1 kann beispielsweise in 1, 2, 3 oder mehr standardisierten Größen, beispielsweise S, M, L, XL als Tragevorrichtungsset gefertigt werden, um unterschiedlichen Personengrößen zu entsprechen und den Tragekomfort zu erhöhen. Zusätzlich kann das Trageelement durch Beschriftung im Bereich zwischen den Ausnehmungen beim Tragen als Werbeträger dienen.
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4 und 5 stellen schematisch eine alternative erfindungsgemäße Tragevorrichtung 1 aus einem einteiligen Trageelement dar, wobei das Trageelement zumindest eine erste Durchführungseinrichtung 3 aufweist, durch die ein Endteil eines ersten Bereichs des Trageelements unter Ausbildung einer ersten Schlaufe 4 führbar ist und ein zweiter Bereich des Trageelements als zweite Schlaufe ausbildbar ist. Die zweite Schlaufe kann fest (5) oder selbstsichernd (4) ausgebildet sein. Die Durchführungseinrichtung 3 ist beispielsweise rund, oval, schlitzartig oder rechteckig ausgebildet.
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Zumindest ist die erste Schlaufe 4 selbstsichernd und lösbar gegenüber dem zu transportierenden Gegenstand ausgestaltet. Die zweite Schlaufe kann als feste Schlaufe oder als selbstsichernde Schlaufe ausgeführt sein, wobei die Größe der Schlaufe veränderbar ist. Gleichermaßen bevorzugt ist jene einteilige Ausführungsform, die zwei selbstsichernde und lösbare Schlaufen 4 gemäß 4 aufweist. Im Falle eines zu transportierenden Snowboards oder sperrigen länglichen Gegenständen kann die Größe der Tragevorrichtung bzw. die Schlaufengröße dem Gegenstand angepasst sein. Zusätzlich kann das Tragelement Verstärkerelemente, die eine Riss- und Schnittfestigkeit des Trageelementmaterials fördern, aufweisen, insbesondere bei zu tragenden Snowboards.
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Diese Vereinfachung der Tragevorrichtung 1, bei der auf zu verbindende Teilelemente verzichtet wird und das einteilige Trageelement zwei Durchführungseinrichtungen 3 zur Ausbildung zweier Schlaufen 4 aufweist, beruht auf einem einfachen und preisgünstigen Verfahren zur Herstellung einer Tragevorrichtung 1, insbesondere zum Transport von Skis, Skipaaren, Skistöcken, Snowboards oder dgl. Gegenstände, bestehend aus einem einteiligen Trageelement, welches die Schritte umfasst, wonach
- – in mindestens einem Bereich des Trageelements jeweils zumindest eine Durchführeinrichtung 3 bereitgestellt wird, woraufhin
- – durch die zumindest eine Durchführeinrichtung 3 ein Endteil des Trageelements unter Ausbildung einer Schlaufe geführt wird, und anschließend
- – diese erste Schlaufe 4 durch die zweite Durchführeinrichtung 3 unter Ausbildung einer zweiten Schlaufe geführt wird. Dieser letzte Schritt ist schematisch durch einen Pfeil in 4 dargestellt.
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Dieses Verfahren kann bereits werkseitig angewendet werden, so dass das die Tragevorrichtung 1 als solche gebrauchsfertig dem Nutzer bereitgestellt wird.
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Alternativ kann die Tragevorrichtung auch als Band oder Gurt vorliegen, wobei in mindestens einem Bereich des Trageelements jeweils zumindest eine, bevorzugt zwei Durchführeinrichtungen 3 bzw. Ausnehmungen 3 bereitgestellt werden. Der Nutzer kann dann selbst, unter Verwendung einer entsprechenden Anleitung, durch die zumindest eine Durchführeinrichtung 3 ein Endteil des Trageelements unter Ausbildung einer Schlaufe führen, und anschließend diese erste Schlaufe 4 durch die zweite Durchführeinrichtung 3 unter Ausbildung einer zweiten Schlaufe führen. Hierbei weist die erste Durchführeinrichtung 3 des Trageelements zur Ausbildung der ersten Schlaufe 4 eine geringere Größe bzw. Durchmesser auf als die zweite Durchführeinrichtung 3 zur Ausbildung der zweiten Schlaufe, da nur so die gebildete erste Schlaufe durch die zweite Durchführeinrichtung 3 geführt werden kann. Eine solches Selbstbauverfahren zur Fertigstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 würde die Herstellungskosten weiter senken und die Kreativität des Nutzers fördern. Die einzelnen Verfahrensschritte zur Herstellung der einteiligen Tragevorrichtung 1 gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung mit einer ersten und einer zweiten selbstsichernden, lösbaren Schlaufe 4 sind ausgehend von einem einteiligen Trageelement mit zwei Durchführungseinrichtungen 3, beispielsweise als verschieden große Ösen oder Ausnehmungen 3, in 7a–c schematisch dargestellt.
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Alternativ kann die zweite Schlaufe auch als einfache feste Schlaufe in anderer Weise gebildet werden. Die entsprechenden Verfahrensschritte zur Herstellung der einteiligen Tragevorrichtung 1 gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung mit einer festen ersten und einer selbstsichernden, lösbaren zweiten Schlaufe 4 sind in 8a–d schematisch dargestellt, wobei in Schritt d die feste Schlaufe durch Vernähen oder Nieten des Endbereichs gebildet wird. Denkbar ist aber auch die Ausbildung eines festen Knotens oder ähnliches. Zusätzlich kann die selbstsichernde, lösbare Schlaufe 4 in 8d durch die feste Schlaufe geführt werden, so dass vorteilhaft unter Verwendung lediglich einer Durchführungseinrichtung 3 eine Tragevorrichtung 1 mit zwei selbstsichernden Schlaufen gebildet wird. Dazu kann die Größe der festen Schlaufe durch Wahl der Nahtposition gerade so gewählt werden, dass die selbstsichernde, lösbare Schlaufe 4 in 8d im anschließenden Schritt durch die feste Schlaufe führbar ist. Im anderen Fall wird die Größe der festen Schlaufe durch Wahl der Nahtposition gerade so gewählt, dass sie einen Ski-Endbereich oder dgl. aufnehmen kann.
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Die jeweilige Führung des Trageelements zur Schlaufenbildung ist in 7 und 8 schematisch durch einen Pfeil dargestellt.
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Ein alternatives erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Tragevorrichtung aus einem einteiligen Trageelement gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung unter Verzicht auf eine besondere Durchführeinrichtung 3 besteht darin, dass zumindest ein Endteil des Trageelements unter Ausbildung einer ersten Schlaufe vernäht wird, und anschließend in gleicher Weise das andere Endteil des Trageelements unter Ausbildung einer zweiten Schlaufe vernäht wird. Auch in einer nach diesem Verfahren hergestellten Ausführung des einteiligen Trageelements erfolgt bevorzugt die Ausbildung der Schlaufen unter Zugbelastung selbstsichernd und/oder lösbar. Diese Ausführung der Erfindung ist schematisch in 6 dargestellt.
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Als bevorzugte Ausmaße des Trageelements hinsichtlich seiner Breite b und dem Durchmesser d der jeweiligen Durchführungseinrichtung 3 haben sich in Versuchen beispielsweise b = 4 cm und d = 1,8 cm oder b = 4,5 cm und d = 2,0 cm erwiesen, wobei die Breite b des Trageelements insbesondere im Bereich der Durchführungseinrichtung variieren bzw. größer sein kann und der Durchmesser d der Durchführungseinrichtungen 3 zur Ausbildung zweier Schlaufen 4 voneinander verschieden sein kann, wie in 4 und 7 dargestellt.
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Die Anleitung zur Fertigstellung der Tragevorrichtung 1 kann beispielsweise in gedruckter Form in Worten oder als Illustration auf dem Band oder Gurt, oder auf einer Banderole, welche als Verpackung des zusammengerollten Bandes oder Gurtes dient, aufgebracht werden. Die Tragevorrichtung 1 kann weiterhin in 1, 2, 3 oder mehr standardisierten Größen, als Tragevorrichtungsset gefertigt werden, wobei sich die Größen zusätzlich durch unterschiedliche Farben voneinander unterscheiden. Die Banderole kann weiterhin sowohl auf ihrer Innenseite als auch Außenseite als Informations- und/oder Werbeträger dienen.
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Die Banderole für die gerollte oder gefaltete Tragevorrichtung 1 kann beispielsweise aus Papier, Pappe, Kunstsoff, textilen Materialien, Leder oder dgl. als einteiliges Verpackungselement gefertigt sein, welches die Tragevorrichtung 1 umschließt. Die derart verpackten Tragevorrichtungen 1 lassen sich in praktischer Weise stapeln. Denkbar sind auch taschenartige Verpackungselemente zur Aufnahme der Tragevorrichtung 1, beispielsweise mit einem Reißverschluss versehen und/oder als Bestandteil eines Gürtels verwendbar.
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Sämtliche in den vorliegenden Unterlagen offenbarten technischen Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4422180 A1 [0004]
- DE 10157910 B4 [0005]