DE202009001165U1 - Skiweste, Skiausrüstungselement und Bekleidungs-/Ausrüstungsteil - Google Patents

Skiweste, Skiausrüstungselement und Bekleidungs-/Ausrüstungsteil Download PDF

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Abstract

Skiweste (10) zum Gebrauch im Skisport, umfassend
– einen unteren Skihalter (24), welcher in einem seitlichen Hüftabschnitt (21) an der Weste (10) befestigt ist und welcher vorzugsweise durch eine Schlaufenanordnung (24) gebildet ist, die eine Schlaufe (24) mit einer solchen Größe aufweist, dass ein Durchführen von Skieenden eines Skipaars ermöglicht wird, jedoch ein Durchführen von Skibindungen des Skipaars verhindert wird, und
– einen oberen Skihalter (28), welcher in einem dem unteren Skihalter abgewandten Schulterabschnitt (26) an der Weste (10) befestigt ist und welcher vorzugsweise durch eine Hakenanordnung (28) gebildet ist, die einen Haken (30) mit einer solchen Größe aufweist, dass der Haken (30) um einen Abschnitt des Skipaars zwischen Skispitzen und Skibindungen gehakt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Skiweste zum Gebrauch im Skisport, ein Skiausrüstungselement zur Anbringung eines Skipaars am Rücken eines Trägers, eine Kordelanordnung sowie ein am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil.
  • Im Skisport besteht zuweilen der Bedarf, die Skier vorübergehend nicht in ihrer normalen Gebrauchsposition an den Füßen zu verwenden, sondern eine Zeit lang zu tragen, z. B. auf nicht befahrbarem Untergrund oder bei ansteigendem Gelände. Insbesondere bei Skitouren kommt dem Tragen der Ski eine besondere Bedeutung zu, da auf Teilstrecken, die per Ski nicht zu passieren sind, z. B. felsigen oder vereisten Teilstrecken, die Skier eine Zeit lang zu tragen sind, wobei die Teilstrecke mit gesondertem Schuhwerk oder mit Steigeisen oder dergleichen überwunden wird.
  • Da das Tragen der Skier unter Verwendung der Hände unpraktisch ist und insbesondere im Skitourenbereich nicht möglich ist, da die Hände zum Halten von Stöcken oder dergleichen notwendig sind, sind im Stand der Technik Lösungen bekannt, um die Skier am Rücken des Skisportlers anzubringen. Die Skier können beispielsweise mittels Bändern oder Haken am Rucksack des Skiläufers befestigt werden. Die herkömmlichen Lösungen zur Befestigung von Skiern am Rucksack des Skiläufers weisen den Nachteil auf, dass die Montage der Skier am Rucksack zumeist mühselig ist und mit größerem Zeitaufwand verbunden ist, was insbesondere bei wettkampfmäßigen Skitour-Rennen ein besonderes Problem darstellt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Rucksackbefestigung liegt darin, dass bei der Bewegung des Skisportlers die am Rucksack befestigten Skier bei jedem Schritt stark auslenken und relativ instabil zusammen mit dem Rucksack am Körper des Skisportlers hin und her schaukeln. Dies kann den Aufstieg stark behindern und führt zu zusätzlichem Kraftverlust.
  • Nicht zuletzt ist die bekannte Rucksackmontage der Skier nur in Verbindung mit einem entsprechenden Rucksack möglich. Gerade im Bereich des sportlichen Skitourens, insbesondere bei wettkampfmäßigen Skitour-Rennen, hat der Skisportler jedoch im allgemeinen nur eine begrenzte Anzahl an Ausrüstungsgegenständen mitzuführen, so dass normale Rucksäcke mit der Möglichkeiten der Befestigung von Skiern überdimensioniert sind.
  • Nachteilig an bekannter Ausrüstung für Skisportler, insbesondere Skitourensportler ist ferner die eingeschränkte Zugänglichkeit des Rucksacks während des Tragens des Rucksacks auf dem Rücken, da zum Erreichen der in einer bestimmten Situation benötigten Gegenstände der Rucksack abgesetzt werden muss und ggf. die daran montierten Skier abgenommen werden müssen. Dies kostet wiederum Zeit und Kraft.
  • Herkömmliche Skirucksäcke verfügen ferner im allgemeinen über einen Hüftgurt, welcher im unteren Bereich des Rucksacks am Rucksack befestigt ist und um die Hüfte des Skisportlers gelegt und im Bauchbereich verschlossen wird. Dieser Hüftgurt ist notwendig, um den Rucksack am Rücken des Trägers zu stabilisieren, und ein zu starkes Ausschwenken des Rucksacks zu verhindern. Dies ist besonders wichtig bei sehr sportlicher Nutzung des Rucksacks, sowie dann, wenn Skier am Rucksack befestigt sind. Der Hüftgurt hat jedoch den Nachteil, dass er am Bauch des Skisportlers relativ straff anliegt und besonds bei sportlicher Nutzung ein Einatmen erschwert, sodass der herkömmliche Rucksack mit Hüftgurt den Skisportler ebenfalls Kraft kostet.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, Ausrüstung für einen Skisportler, insbesondere für einen Skitourenläufer bereitzustellen, welche zumindest einige der oben genannten Nachteile beseitigt, und welche insbesondere den besonderen Ansprüchen des Skitourensports besser gerecht wird, so dass eine Reduzierung von sowohl Zeitaufwand als auch Kraftaufwand für den Skisportler möglich ist.
  • Nach einem ersten Aspekt wird die Aufgabe der Erfindung gelöst durch eine Skiweste zum Gebrauch im Skisport, umfassend einen unteren Skihalter, welcher in einem seitlichen Hüftabschnitt an der Weste befestigt ist und welcher vorzugsweise durch eine Schlaufenanordnung gebildet ist, die eine Schlaufe mit einer solchen Größe aufweist, dass ein Durchführen von Skieenden eines Skipaars ermöglicht wird, jedoch ein Durchführen von Skibindungen des Skipaars verhindert wird, und einen oberen Skihalter, welcher in einem dem unteren Skihalter abgewandten Schulterabschnitt an der Weste befestigt ist und welcher vorzugsweise durch eine Hakenanordnung gebildet ist, die einen Haken mit einer solchen Größe aufweist, dass der Haken um einen Abschnitt des Skipaars zwischen Skispitzen und Skibindungen gehakt werden kann.
  • Anzumerken ist, dass sich in der vorliegenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen Angaben wie "oben", "unten", "seitlich", "links", "rechts", "vorne", "hinten", "Schulterabschnitt", "Hüftabschnitt" oder dergleichen auf einen normalen Gebrauchszustand des beschriebenen Gegenstands beziehen, z. B. auf einen Zustand, in welchem die Skiweste oder das Skiausrüstungselement oder das am Körper zutragende Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil von einer aufrecht stehenden Person bestimmungsgemäß getragen bzw. verwendet wird.
  • Ein wichtiger Erfindungsgedanke liegt also darin, Mittel zur Befestigung von Skiern an einer Skiweste bereitzustellen, so dass der Träger der Skiweste die Skier direkt an einer solchen Skiweste montieren und tragen kann. Die unteren und oberen Skihalter sind dabei vorzugsweise als Schlaufenanordnung bzw. Hakenanordnung ausgebildet, wobei auch andere Ausführungen von Skihaltern eingesetzt werden können, zum Beispiel die Verwendung eines Hakens auch am unteren Skihalter, die Vertauschung von Haken und Schlaufe, die Verwendung von federvorgespannten Klemmen oder dergleichen. Stellvertretend für andere Typen von Skihaltern nimmt die nachfolgende Beschreibung vorwiegend auf die Verwendung einer Schlaufenanordnung am unteren Skihalter und einer Hakenanordnung am oberen Skihalter Bezug.
  • In praktischen Versuchen der Erfinder hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäße Befestigung der Skier zu deutlich geringeren Auslenkbewegungen und zu deutlich geringerer Behinderung des Skisportlers während des Tragens der Skier, insbesondere während der sportlichen Bewegung des Trägers bei Skitouren-Rennen führt. Dies wird zum einen auf den reduzierten Abstand zwischen den Skiern und dem Träger zurückgeführt, da die Skier sehr dicht am Rücken des Trägers anliegen und dadurch stabilisiert werden können. Zum anderen ist der Sitz einer Weste aufgrund ihres Schnitts naturgemäß stabiler als der Sitz eines Rucksacks, da die Weste große Teile der Körperfläche eng anliegend umlaufen kann, während der Rucksack lediglich durch zwei Schultergurte und ggf. einen Hüftgurt und einen Brustgurt am Körper fixiert wird.
  • Überdies kann das Gewicht der Skier sowie ein Gewicht ggf. zusätzlich an der Weste mitgeführter Gegenstände auf einer deutlich größeren Fläche in den Körper eingeleitet werden, so dass die Skier und die ggf. mitgeführten Gegenstände komfortabler transportiert werden können und z. B. ein Einschneiden der Schultergurte eines Rucksacks vermieden werden kann.
  • Die Skihalter, insbesondere die Schlaufenanordnung sowie die Hakenanordnung, der erfindungsgemäßen Skiweste ermöglichen ferner die schnelle Montage der Skier am Rücken des Trägers, ohne die Skiweste dazu ausziehen zu müssen. Die Skier werden zum Beispiel mit ihren Skienden durch die Schlaufe geführt, die Skier werden schräg über den Rücken gelegt und schließlich wird der Haken um den Abschnitt zwischen Skispitzen und Skibindungen gehakt, so dass die Skibefestigung innerhalb weniger Sekunden erfolgen kann.
  • Die vorstehend genannten Vorteile kommen insbesondere im Bereich des wettkampfmäßigen Skitourensports in Form einer Krafteinsparung sowie einer Zeiteinsparung für den Skisportler zum tragen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein zwischen den Skihaltern verlaufender Abschnitt der Skiweste aus einem Material gebildet, das in Bezug auf eine Streckungsbewegung zwischen den Skihaltern im Wesentlichen unelastisch ist. Auf diese Weise können beim Tragen der Skier die Skihalter nicht aufgrund einer Trägheitskraft der Skier soweit aus ihrer Sollposition weggezogen werden oder verrutschen, dass ein stabiler Sitz der Skier am Rücken des Trägers gefährdet wäre. Die Skier können somit stets relativ straff am Rücken des Trägers anliegend gehalten werden. Dabei bedeutet "im Wesentlichen unelastisch", dass die Rückstellkräfte des Abschnitts der Skiweste größer sind als die aufgrund der Trägheit der Skier hervorgerufenen Zugkräfte während einer sportlichen Betätigung des Trägers.
  • Für die angesprochene Sicherung der Skihalter gegen ein Verrutschen aufgrund der Zugkräfte der daran angebrachten Skier kann die Skiweste alternativ oder zusätzlich zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein längliches Verbindungselement aus einem in Zugrichtung im Wesentlichen unelastischen Material aufweisen, wobei das Verbindungselement mit jedem der Skihalter verbunden ist und wobei das Verbindungselement zwischen dem unteren Skihalter und dem oberen Skihalter schräg entlang einem vorderen Abschnitt der Skiweste verläuft. Durch ein solches längliches Verbindungselement kann die unelastische Verbindung zwischen den Skihaltern zur Fixierung der Sollpositionen der Skihalter besonders effektiv entlang der Hauptwirkungslinie der von den Skier auf die Skihalter ausgeübten Zugkräfte bereitgestellt werden, so dass der Anteil an unelastischem Material der Skiweste reduziert werden kann. Durch diese Variante ergibt sich ein stabiles, relativ fest gespanntes Ringsystem, gebildet aus dem länglichen Verbindungselement, dem unteren Skihalter, dem oberen Skihalter und dem Skipaar, so dass das Skipaar stabil und gegen ungewolltes Hin- und Herschaukeln geschützt am Körper des Trägers festgehalten wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungselement als durchgehender Ring ausgebildet, welcher über den Schulterabschnitt, schräg über den vorderen Abschnitt der Skiweste, um den Hüftabschnitt herum und schräg über den hinteren Abschnitt der Skiweste verläuft. Durch einen solchen geschlossenen Ring aus im Wesentlichen unelastischem Material werden die Skihalter unabhängig von einem ggf. daran befestigten Skipaar stabil in ihren Sollpositionen an der Schulter bzw. an der Hüfte des Trägers gehalten und können während der sportlichen Bewegung des Trägers mit oder ohne befestigtem Skipaar nicht verrutschen.
  • Das offene oder ringförmige Verbindungselement kann ein auf die Skiweste aufgesetztes oder in die Skiweste eingebettetes Verbindungsband sein. Ein aufgesetztes Verbindungselement kann mit geringstem Materialaufwand realisiert werden und reduziert somit das Gewicht der Skiweste. Durch Einbettung des Verbindungselements lässt sich vermeiden, dass das Verbindungselement von außen sichtbar ist oder an der Innenseite störend am Körper des Trägers anliegt. Besonders kostengünstig kann ein Verbindungselement aus einem Textilband gebildet sein, welches insbesondere aufgenäht bzw. eingenäht werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hakenanordnung ein elastisches Kopplungselement aufweist, mittels welchem der Haken an der Skiweste befestigt ist, oder/und dass die Schlaufenanordnung ein elastisches Kopplungselement aufweist, mittels welchem die Schlaufe an der Skiweste befestigt ist. Elastische Kopplungselemente erlauben einen geringfügigen Spielraum für den Träger der Skiweste beim Anbringen der Skier, indem die Schlaufenanordnung bzw. die Hakenanordnung durch elastische Dehnung des elastischen Kopplungselements ein Stück weit in die korrekte Position gezogen werden kann. Dabei sind jedoch die elastische Rückstellkraft und der maximale elastische Verformungsbereich des Kopplungselements so gewählt, dass eine stabile Halterung der Skier am Rücken des Trägers auch bei sportlicher Betätigung des Trägers gewährleistet bleibt. Alternativ kann der Haken oder/und die Schlaufe direkt an der Skiweste befestigt sein, wodurch ein besonders stabiler Halt des Skipaars am Rücken des Trägers gewährleistet ist, wobei gewisse Einschränkungen der Bedienbarkeit in Kauf genommen werden müssen.
  • Vorzugsweise ist die Schlaufe aus einem formstabilien oder formelastischen Material gebildet, so dass sie in einem im Wesentlichen unbelasteten Zustand eine geöffnete Schlaufenform aufweist oder in eine geöffnete Schlaufenform zurückkehrt. Auf diese Weise muss der Träger zum Einfädeln der Skienden in die Schlaufe nicht vorher die Schlaufe in eine geöffnete Form bringen. Eine solche Maßnahme erleichtert somit die Verwendung der Skiweste und führt zur Zeitersparnis bei der Montage der Skier am Rücken des Trägers. Ein formelastisches Material (z. B. ein gummiertes oder mit Kunststoff beschichtetes Gewebeband) hat den zusätzlichen Vorteil, dass es bei Druckbeanspruchung nachgibt und somit mehr Sicherheit im Falle eines Sturzes bei einer Talabfahrt bietet.
  • Vorzugsweise weist die Skiweste mindestens eine Tasche zum Verstauen von weiteren Ausrüstungsgegenständen, wie etwa Sonde, Schaufel, Lawinensuchgerät, Transponder, Trinkflasche oder dergleichen auf. Im Falle der Verwendung eines länglichen Verbindungselements gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform, wird ferner vorgeschlagen, dass mindestens eine Begrenzungslinie der Tasche entlang einem Abschnitt des Verbindungselements verläuft. Auf diese Weise wird vermieden, dass das relativ straff am Körper anliegende Verbindungselement Teil einer Tasche der Skiweste ist und die Taschenfunktion somit beeinträchtigt, während andererseits die Taschengröße optimiert werden kann. Wenn das Verbindungselement im Bereich der Tasche mit der Skiweste verbunden, insbesondere vernäht, ist, so kann diese Verbindungslinie, insbesondere Nahtlinie, gleichzeitig als Taschenbegrenzung dienen, wenn an der Verbindungslinie gleichzeitig zwei die Tasche bildende Stofflagen miteinander verbunden sind. Auf diese Weise lassen sich Herstellungsaufwand und Gewicht der Skiweste reduzieren.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die oben genannten Aufgabe der Erfindung gelöst durch eine Skiweste, insbesondere eine Skiweste der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Art, welche eine Taschenanordnung mit mindestens einer für einen Träger der Skiweste zugänglichen Tasche aufweist, die zwischen einer inneren Lage der Skiweste und einer äußeren Lage der Skiweste gebildet ist, wobei sich die Taschenanordnung über mindestens die Hälfte der Fläche der Vorderseite der Skiweste, vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Vorderseite der Skiweste, erstreckt.
  • Eine Skiweste nach einem zweiten Aspekt der Erfindung hat vor allem in sportlichen, insbesondere in wettkampforientierten Testversuchen überraschende Vorteile gezeigt, die über die Addition der Vorteile einer Skiweste mit den Vorteilen einer Taschenanordnung weit hinausgehen. Durch die besondere Größe der Taschenanordnung, die sich über mindestens die Hälfte der Fläche der Vorderseite der Skiweste, vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Vorderseite der Skiweste, erstreckt, lässt sich mit der erfindungsgemäßen Skiweste ein Volumen- und Gewichtsausmaß an Gepäck transportieren, das herkömmlich die Verwendung eines Rucksacks erforderte. Die mit dem Fassungs- und Tragevermögen eines Rucksacks vergleichbare Menge an Gepäck kann jedoch durch die erfindungsgemäße Skiweste zum einen in stabilisierter Form transportiert werden, da die Weste naturgemäß mit einer größeren Fläche passgenau am Körper des Trägers anliegt, so dass ein unerwünschtes Hin- und Herschaukeln des Gepäcks, insbesondere bei sehr sportlicher Bewegung im Wettkampfbereich, und damit einhergehende Behinderung und Kraftverlust des Trägers vermieden werden können. Zum anderen kann das Gewicht des Gepäcks durch die erfindungsgemäße Weste gleichmäßiger in den Körper eingeleitet werden, so dass sich das Gewicht des Gepäcks bequemer tragen lässt und Druckstellen, beispielsweise durch Schultergurte eines Rucksacks, vermieden werden.
  • Ferner ist erfindungsgemäß die mindestens eine Tasche zwischen zwei Lagen der Skiweste angeordnet, so dass durch die Lagen der Skiweste eine Doppelfunktion zur Bildung einer Tasche einerseits und zur thermischen Isolierung andererseits erreicht wird. Dies kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn sich die Taschenanordnung im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Vorderseite der Skiweste erstreckt.
  • Vorteilhaft im Bereich des Skitourenlaufens ist ferner die Anordnung der Taschenanordnung an der Vorderseite der Skiweste, die eine Montage der Skier am Rücken des Trägers, insbesondere unter Verwendung der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Schlaufenanordnung und Hakenanordnung, ohne Beeinträchtigung der Taschenanordnung ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Skiweste nach dem zweiten Aspekt kann somit auch als funktionelle und konstruktive Verschmelzung eines Rucksacks mit einer Skiweste angesehen werden, wobei die Vorteile eines hohen Stauraums eines Rucksacks kombiniert werden mit den Vorteilen eines hohen Tragekomforts einer Skiweste, um notwendige Gegenstände bei größtmöglicher Bewegungsfreiheit eng am Körper mitzuführen. Testläufe haben ferner gezeigt, dass sich ein deutlicher subjektiver Eindruck eines reduzierten Kraftaufwands beim Tragen der gleichen Gegenstände (z. B. Standardausrüstung eines Skitourenläufers), verglichen mit einem Transport der gleichen Geräte mittels eines Rucksacks, einstellt.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Taschenanordnung auch über mindestens die Hälfte der Fläche der Rückseite der Skiweste, so dass die Kapazität der Taschenanordnung der Skiweste weiter gesteigert werden kann und eine gleichmäßigere Gewichtsverteilung möglich ist. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Taschenanordnung über die gesamte Fläche der Rückseite der Skiweste, so dass im Wesentlichen jeder Flächenabschnitt der Skiweste Teil mindestens einer Tasche der Taschenanordnung ist. Die zur Verfügung stehende Fläche der Skiweste ist dann optimal als Stauraum für Gepäck genutzt und die gleichzeitige wärmeisolierende Wirkung der inneren und äußeren Lagen der Taschenanordnung erlaubt eine insgesamt gute Wärmeisolation der Skiweste.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist mindestens eine an der Rückseite der Skiweste angeordnete Tasche eine seitliche Zugangsöffnung auf, so dass die Tasche für den Träger von der Seite her bequem zugänglich ist, ohne die Weste ausziehen zu müssen.
  • Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird die oben genannten Aufgabe gelöst durch ein Skiausrüstungselement zur Anbringung eines Skipaars am Rücken eines Trägers, umfassend: eine Schlaufenanordnung, welche eine Schlaufe mit einer solchen Größe aufweist, dass ein Durchführen der Skieenden des Skipaars ermöglicht wird, jedoch ein Durchführen der Skibindungen des Skipaars verhindert wird, eine Hakenanordnung, welche einen Haken mit einer solchen Größe aufweist, dass der Haken um einen Abschnitt des Skipaars zwischen Skispitzen und Skibindungen gehakt werden kann, und ein längliches Verbindungselement, welches sowohl mit der Schlaufenanordnung als auch mit der Hakenanordnung verbunden ist, so dass es die Schlaufenanordnung mit der Hakenanordnung verbindet, wobei das Verbindungselement, insbesondere seine gestreckte Länge zwischen Schlaufenanordnung und Hakenanordnung, dazu eingerichtet ist, entlang der Vorderseite des Körpers des Trägers von einem Schulterabschnitt zu einem dem Schulterabschnitt gegenüber liegenden Hüftabschnitt zu verlaufen.
  • Auch mit einem Skiausrüstungselement des dritten Aspekts kann ein Skipaar eng am Rücken des Trägers anliegend transportiert werden, so dass die Stabilität während des Tragens verbessert wird und ein unerwünschtes Schwingen oder trägheitsbedingtes Hin- und Herschaukeln des Skipaars vermieden werden kann. Durch das längliche Verbindungselement, die Schlaufenanordnung und die Hakenanordnung kann mit minimalem konstruktiven Aufwand und somit mit minimalem Gewicht ein Skiausrüstungselement bereitgestellt werden, welches die sichere und schnelle Montage eines Skipaars am Rücken eines Trägers ermöglicht.
  • Das längliche Verbindungselement ist vorzugsweise flexibel biegsam, so dass es bei Nichtgebrauch zusammengelegt und an geeigneter Stelle, z. B. in einer Tasche des Trägers, verstaut werden kann. Vorzugsweise ist das Verbindungselement aber aus einem in Zugrichtung im Wesentlichen unelastischen Material aufgebaut, so dass die Skier fest am Körper des Trägers gehalten werden können und bei Bewegung des Trägers nicht in übermäßiges Schwingen geraten.
  • Wenn das Verbindungselement als Ring ausgebildet ist, dessen Abmessungen dafür angepasst sind, schräg zwischen Schulter und gegenüberliegendem seitlichen Hüftabschnitt den Körper des Trägers zu umlaufen, so kann das Skiausrüstungselement auch dann sicher am Körper des Trägers getragen werden, wenn das Skipaar nicht am Skiausrüstungselement montiert ist, so dass ein Zeitaufwand zum Anlegen des Skiausrüstungselements bzw. zum Verstauen desselben eingespart werden kann.
  • Mit den bereits oben in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Skiweste beschriebenen Vorteilen und Effekten können Haken und Schlaufe jeweils wahlweise durch ein elastisches Kopplungselement oder direkt am Verbindungselement befestigt sein und die Schlaufe kann aus formstabilem oder formelastischem Material der oben beschriebenen Art gebildet sein.
  • Nach einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung eine Kordelanordnung, umfassend mindestens eine Kordel, einen Kordelstopper welcher eine Kordelführung, durch welche die mindestens eine Kordel hindurch geführt ist, einen Klemmbacken, der in Bezug auf die Kordelführung verschiebbar ist, und eine Klemmfeder, welche den Klemmbacken gegen die mindestens eine Kordel drückt, aufweist. Kordelanordnung dieser Art sind im Stand der Technik vielfältig bekannt und dienen dem Verschluss von Taschen, der Verstellung von Bekleidungs- oder Gepäckteilen sowie der Befestigung und dem Verspannen verschiedenster Gegenstände. Um den Kordelstopper zu lösen, muss dieser dabei zumeist mit zwei Fingern einer Hand so gedrückt werden, dass der Klemmeingriff zwischen Klemmbacken und Kordelführung aufgelöst wird, so dass die Kordel durch die Kordelführung gleiten kann. Dementsprechend muss der bekannte Kordelstopper relativ präzise mit einer Hand betätigt werden, während die zweite Hand die Verstellung der Kordel vornehmen muss, beispielsweise um eine Tasche zu öffnen oder eine Verspannung zweier Gegenstände zu lösen bzw. herzustellen.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kordelanordnung bereitzustellen, welche sich einfacher und schneller bedienen lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Kordelanordnung der vorstehend genannten Art bereit, welche ferner ein Zugbetätigungselement umfasst, dass einerseits mit dem Klemmbacken verbunden ist und andererseits einen Griffabschnitt aufweist, so dass bei einer Zugbetätigung des Griffabschnitts der Klemmbacken gegen die Kraft der Klemmfeder von der mindestens einen Kordel wegbewegt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Zugbetätigungselement können mit nur einer Zugbewegung, insbesondere unter Verwendung nur einer Hand, gleichzeitig zwei Betätigungsschritte an der Kordelanordnung ausgeführt werden: Zum einen hebt die Zugbetätigung des Griffabschnitts den Klemmbacken von der Kordelführung ab, um die dazwischen eingeklemmte Kordel freizugeben, so dass diese durch die Kordelführung gleiten kann. Zum anderen zieht das Zugbetätigungselement zusammen mit dem Klemmbacken auch die damit gekoppelte Kordelführung, so dass die Kordelführung in Bezug auf die mindestens eine Kordel verschoben wird und somit die Einstellung der Kordel auf eine gewünschte Länge vorgenommen werden kann. Demnach reicht ein einziger Zug an dem Zugbetätigungselement, d. h. eine sehr einfach und intuitive Bewegung, um eine gewünschte Verstellung der Kordelanordnung in einer Richtung (Kordelverkürzung oder Kordelverlängerung) vorzunehmen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Kordelanordnung nach dem vierten Aspekt der Erfindung wird die vorstehend genannte Aufgabe nach einem fünften Aspekt der Erfindung gelöst durch eine Kordelanordnung, umfassend mindestens eine Kordel, einen Kordelstopper, welcher aufweist: eine Kordelführung, durch welche die mindestens eine Kordel hindurch geführt ist, einen Klemmbacken, der in Bezug auf die Kordelführung verschiebbar ist, und eine Klemmfeder, welche den Klemmbacken gegen die mindestens eine Kordel drückt, wobei bei einer Zugbetätigung der Kordel entlang der Verschiebungsachse des Klemmbackens und in Richtung einer Wegbewegung des Klemmbackens von der Kordel sich die Kordel um den Klemmbacken legt und diesen mitnimmt.
  • Eine solche Kordelanordnung bietet den Vorteil, dass der Kordelstopper in einfacher Weise dadurch verschoben werden kann, dass die Kordel in einer bestimmten Richtung in Bezug auf den Kordelstopper gezogen wird. Der Klemmbacken und die Kordelführung sind dazu so angeordnet, dass der Klemmbacken in unmittelbarer Umgebung der Klemmposition, an der die Kordel geklemmt wird, insoweit frei liegt, dass die Kordel, wenn sie in Richtung des Klemmbackens gezogen wird, sich ein Stück weit um den Klemmbacken legt und diesen ein Stück mitnimmt. Die Zugbewegung an der Kordel zwingt somit den Klemmbacken in Richtung einer Öffnungsstellung des Kordelstoppers. Gleichzeitig verstellt die Zugbewegung die Position der mindestens einen Kordel in Bezug auf den Kordelstopper, d. h. führt die eigentliche Verstellbewegung der Kordelanordnung, z. B. zum Öffnen oder Schließen einer Tasche, aus. Auch diese erfindungsgemäße Kordelanordnung erlaubt somit eine einfach Verstellung der Kordellänge mit nur einer einzigen Zugbewegung in nur eine Richtung, indem durch die Zugbewegung sowohl der Klemmbacken abgehoben wird als auch die eigentliche Verstellung der Kordel stattfindet.
  • In einer einfachen Ausführungsform der Kordelanordnung des fünften Aspekts der Erfindung ist die Kordelführung in den Klemmbacken einschiebbar. Somit ist der Klemmbacken außen angeordnet, z. B. in Form einer Hülse, und liegt nach außen hin im Wesentlichen frei, so dass die Kordel bei einer Zugbetätigung in Richtung des Klemmbackens sich um den Klemmbacken legen kann und diesen mitnehmen kann, um ihn gegen die Kraft der Klemmfeder zu öffnen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Kordelanordnung, welche die Merkmale des vierten Aspekts mit den Merkmalen des fünften Aspekts kombiniert, wenn also der Klemmbacken einerseits das Zugbetätigungselement mit Griffabschnitt aufweist und andererseits nach außen hin soweit frei liegt, dass sich die Kordel um den Klemmbacken legen kann, um diesen in Öffnungsrichtung mitzunehmen. Eine solche Kordelanordnung ermöglicht dann die Verstellung der Kordellänge in beiden Richtungen, d. h. Verkürzung und Verlängerung, mit nur einer Hand und unter Verwendung nur einer einfachen Zugbetätigung, wobei zur Verstellung der Kordel in einer Richtung das Zugbetätigungselement gezogen wird und zur Verstellung der Kordel in der anderen Richtung die Kordel selbst gezogen wird. Durch entsprechende, gut unterscheidbare Konstruktion oder Markierung von Zugbetätigungselement und Kordel kann eine einfach und intuitiv betätigbare Kordelanordnung bereitgestellt werden, die mit nur einer Hand und in kürzester Zeit in beiden Richtungen verstellbar ist.
  • Vorzugsweise kommt eine erfindungsgemäße Kordelanordnung der oben genannten Art an einem am Körper zu tragenden Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil zum Einsatz, wobei dann insbesondere die Kordelführung am Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil befestigt sein kann. Ist die Kordelführung auf diese Weise in Bezug auf den Körper des Trägers im Wesentlichen festgehalten, so kann der Kordelstopper zuverlässig mit nur einer Hand geöffnet werden, da die entsprechende Gegenkraft an der Kordelführung vom Körper des Trägers bzw. dem Befestigungssystem der Kordelführung bereitgestellt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform betätigt die Kordel einer erfindungsgemäßen Kordelanordnung eine Taschenöffnung einer Tasche des Bekleidungs- oder Ausrüstungsteils. Der Träger kann dann mit nur einer Hand und mit einer einfachen geradlinigen Zugbetätigung die Tasche öffnen bzw. schließen. Insbesondere unter schwierigen äußeren Bedingungen, im sportlichen Bereich oder an schwer zugänglichen Stellen des Körpers kann eine einfache Ein-Hand-Bedienung die Nutzung der Tasche besonders erleichtern oder sogar überhaupt erst ermöglichen. Wenn dabei die Taschenöffnung in eine geöffnete Stellung vorgespannt ist, so erleichtert dies besonders in Verbindung mit einer Kordelanordnung nach dem vierten Aspekt der Erfindung die Öffnungsbetätigung der Tasche. Durch Betätigung des Zugbetätigungselements öffnet der Kordelstopper woraufhin die Kordel durch die vorgespannte Taschenöffnung selbsttätig durch den Kordelstopper gezogen wird, bis die Tasche geöffnet ist oder das Zugbetätigungselement wieder losgelassen wird.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäße Kordelanordnung zum Öffnen und Schließen einer Taschenöffnung einer Tasche besonders zuverlässig arbeitet, wenn zumindest Teile der Taschenöffnung recht stabil und ortsfest in Bezug auf den Körpers gehalten werden. Da für einige Bekleidungs- oder Ausrüstungsteile jedoch elastische Materialien bevorzugt werden, die einen angenehmen Sitz am Körper gewährleisten, schlägt die Erfindung in einer weiteren Ausführungsform vor, dass das Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil aufgebaut ist aus mindestens einem elastischen Abschnitt, der in Bezug auf den Körper elastisch bewegbar ist, und mindestens einem unelastischen Abschnitt, der in Bezug auf den Körper im Wesentlichen positionsfest ist, und dass ein dem Kordelstopper gegenüberliegender Abschnitt der Taschenöffnung direkt oder über ein in Zugrichtung im Wesentlichen unelastisches Fixierelement an dem unelastischen Abschnitt befestigt ist. Durch eine solche Konstruktion kann beim Öffnen der Tasche unter Verwendung des Zugbetätigungselements der Kordelstopper von dem fixierten Abschnitt der Taschenöffnung weggezogen werden, so dass sich die Tasche öffnet. Dabei wird ausgenutzt, dass zwar auch die Kordelführung vorzugsweise am Kleidungs- oder Ausrüstungsteil befestigt ist, jedoch in Bezug auf eine Annäherung oder Entfernung von dem fixierten Taschenabschnitt im Bekleidungs- oder Ausrüstungsteils noch ausreichend Flexibilität vorhanden ist, um die Tasche zu öffnen oder zu schließen.
  • Der angesprochene unelastische Abschnitt zur Befestigung des fixierten Abschnitts der Taschenöffnung kann ein Hüftgurt sein, da ein Hüftgurt im allgemeinen aus unelastischem Material gebildet ist, bzw. sehr hohe elastische Rückstellkräfte aufweist, um den beim Öffnen und Schließen der Tasche auftretenden Kräften entgegen wirken zu können, und somit im Sinne der beschriebenen Ausführungsformen als unelastisch angesehen werden kann.
  • Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße, am Körper zu tragende Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil eine Skiweste, insbesondere eine Skiweste der oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Art. Ein am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil der beschriebenen Art kann vorzugsweise mindestens eine an seiner Rückseite angeordnete Tasche mit einer seitlichen Taschenanordnung aufweise, welche mittels der Kordelanordnung verschließbar ist, wobei der Kordelstopper an einem der Vorderseite des Bekleidungs- oder Ausrüstungsteils nächstliegenden Abschnitt der Taschenöffnung angeordnet ist. Eine solche Anordnung erlaubt den einfachen Zugang zu einer am Rücken des Trägers angeordneten Tasche durch Zugbetätigung der erfindungsgemäßen Kordelanordnung an einer seitlichen Position.
  • Um ferner den dem Kordelstopper gegenüberliegenden Taschenabschnitt zur Erleichterung der Öffnung der Tasche zu fixieren, kann ein im Wesentlichen unelastisches Fixierband verwendet werden, welches von der Taschenöffnung um die Rückseite des Bekleidungs- oder Ausrüstungsteils herum zum gegenüberliegenden Hüftabschnitt verläuft und dort mit dem Hüftgurt verbunden ist.
  • Wird die erfindungsgemäße Tasche mit der Kordelanordnung in Kombination mit einer erfindungsgemäßen Skiweste verwendet, so wird ferner vorgeschlagen, dass die seitliche Taschenöffnung auf der der Schlaufenanordnung gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, um auch bei Besfestigung eines Skipaars am Rücken des Trägers einen einfachen Zugang zu der Tasche zu erlauben.
  • Die Kordelanordnungen des vierten und fünften Aspekts sowie das solche Kordelanordnungen verwendende, am Körper zu tragende Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil haben sich insbesondere im Skisportbereich als sehr vorteilhaft erwiesen, um auch unter schwierigen Bedingungen und in möglichst kurzer Zeit (Wettkampfbedingungen) eine einfache und sichere Betätigung der Kordelanordnung zu erlauben. Diese Vorteile werden jedoch auch außerhalb des Skisportbereichs erzielt, so dass unabhängiger Schutz für die beschriebenen Kordelanordnungen sowie das Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil mit einer solchen Kordelanordnung beansprucht wird. Als Anwendungsfelder kommen Kordelsysteme jeder Art zum Spannen, Befestigen, Öffnen und Schließen oder für jegliche andere Betätigung in Betracht, um eine einfache und sichere Bedienung, insbesondere Ein-Hand-Bedienung zu ermöglichen.
  • Nach einem sechsten Aspekt der Erfindung wird die oben genannten Aufgabe gelöst durch eine Skiweste, insbesondere eine erfindungsgemäße Skiweste der vorstehend genannten Art, bei welcher ein vorderer Abschnitt der Skiweste im Bauchbereich ausgespart ist, wobei eine Begrenzungslinie der Aussparung entlang einer Zwerchfellbegrenzungslinie eines Trägers der Skiweste verläuft, wobei die Skiweste einen Hüftgurt aus einem im Wesentlichen unelastischen Material aufweist, welcher an seitlichen Hüftabschnitten der Weste angebracht ist und über den Bauchbereich verläuft, und wobei der Hüftgurt einen Klettverschluss aufweist, um den Hüftgurt zu öffnen und zu schließen.
  • Es hat sich gezeigt, dass durch die Aussparung der Skiweste im Bauchbereich bei gleichzeitiger spezieller Formgebung der Begrenzungslinie der Aussparung entlang einer Zwerchfellbegrenzungslinie des Trägers die Atmung bei sportlicher Betätigung erleichtert werden kann. Insbesondere im leistungssportlichen oder wettkampfsportlichen Gebrauch der Skiweste kann sich der Bauch des Trägers während der Einatemphase mit geringerem Widerstand nach außen wölben, was zu einer Kraftersparnis führt. Gleichzeitig wird durch die Form der Begrenzungslinie soviel Körperfläche wie möglich weiterhin von der Weste bedeckt und somit vor Wind und Kälte geschützt und die Stabilität der Weste am Träger gegen Verrutschen kann weiterhin sichergestellt werden. Die erfindungsgemäße Form der Begrenzungslinie erlaubt somit einen optimalen Ausgleich zwischen einer hohen Bewegungsfreiheit im Bauchbereich einerseits und einer möglichst guten Wärmeisolierung und Stabilität der Weste andererseits.
  • Gleichzeitig verfügt die erfindungsgemäße Skiweste nach dem sechsten Aspekt über einen Hüftgurt mit Klettverschluss, der dann, wenn die erhöhte Bewegungsfreiheit im Bauchbereich nicht mehr erforderlich ist, z. B. während einer Talabfahrt eines Skitourenläufers, mit einem einfachen Handgriff verschlossen werden kann, um der Skiweste noch höhere Stabilität und sicheren Sitz zu verleihen.
  • In einer Ausführungsform der Skiweste des sechsten Aspekts kann der Hüftgurt ferner eine vom Klettverschluss separate Längenverstelleinrichtung aufweisen, so dass der Skisportler die Länge des Hüftgurts nach seinen Bedürfnissen anpassen kann (z. B. vor dem Start eines Wettkampfs) und den Hüftgurt gleichzeitig mit einer sehr einfach und schnellen Bewegung mittels des Klettverschlusses öffnen und schließen kann (z. B. während des Verlaufs des Wettkampfs unter Zeitdruck).
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht sowie eine Rückansicht einer Skiweste gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Taschenöffnung und Kordelanordnung der in 1 gezeigten Skiweste in einer Ansicht von hinten;
  • 3 eine schematische Ansicht der in 2 gezeigten Kordelanordnung in einer Ansicht von vorn;
  • 4 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Skiweste mit daran befestigten Skiern;
  • 5 eine Funktionsdarstellung der erfindungsgemäßen Kordelanordnung für eine Schließbetätigung; und
  • 6 eine Funktionsdarstellung der erfindungsgemäßen Kordelanordnung für eine Öffnungsbetätigung.
  • 1 zeigt mit Bezugszeichen 10 allgemein eine Skiweste gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche ein Basisteil 11 in allgemeiner Westenform mit einem den vorderen Oberkörper eines Trägers bedeckenden, vorderen Flächenabschnitt 12 und einem den Rücken des Trägers bedeckenden, hinteren Flächenabschnitt 14 aufweist, so dass das Basisteil 11 am Oberkörper des Trägers passend anliegt. Eine Kopfaussparung 16 und zwei Armaussparungen 14 umlaufen in an sich bekannter Weise einen Hals des Trägers sowie Schulterbereiche des Trägers.
  • Im unteren Abschnitt der Skiweste 10 ist eine untere Aussparung 18 vorgesehen, welche in ihrem hinteren Abschnitt im Wesentlichen entlang einer Gürtellinie den Rücken des Trägers hinten umläuft. Im Bereich des vorderen Flächenabschnitt 12 ist die Aussparung 18 dagegen weit nach oben ausgespart, um eine Bauchaussparung 22 zu bilden. Die Bauchaussparung 22 ist einerseits so groß, dass der Bauch des Trägers im Wesentlichen freigelegt ist und sich unbehindert bewegen kann, ist jedoch andererseits in ihrer Größe so beschränkt, dass das Zwerchfell, Rippenbereiche, seitliche Hüftbereiche und dergleichen, welche in Nachbarschaft des Bauchbereichs des Trägers angeordnet sind, noch von der Weste bedeckt sind und somit vor Auskühlung geschützt sind. Die erfindungsgemäße Form der Bauchaussparung 22 entspricht somit dem Verlauf einer Zwerchfellbegrenzungslinie.
  • Ein Bauchgurt 23 verläuft zwischen zwei seitlichen Abschnitten der Bauchaussparung 22 und weist einen Klettverschluss 25 zum Öffnen und Schließen des Bauchgurts 23 auf.
  • Das Basisteil 11 ist größtenteils aus sehr leichtem, elastischem, wärmeisolierendem und feuchtigkeitsabweisenden, jedoch Schweiß ableitendem Material gebildet, insbesondere aus einem für den Skisport optimierten Material.
  • Am linken unteren Hüftabschnitt 21 ist eine Schlaufe 24 direkt am Basisteil 11 befestigt, insbesondere angenäht. Die Schlaufe 24 ist aus einem Kunststoff- oder Gummi-ummantelten Gewebeband gebildet, so dass sie einerseits sehr leicht und flexibel biegsam ist, jedoch andererseits im unbelasteten Zustand stets in eine geöffnete Schlaufenform zurückkehrt, wie in 1 gezeigt. Der Durchmesser Schlaufe 24 ist etwas größer als die Breite von Skiern, insbesondere Tourenskiern, so dass die Skier als Paar, mit den Laufflächen aneinandergelegt, einfach mit ihren Skienden durch die Schlaufe 24 geführt werden können. Der Durchmesser der Schlaufe 24 ist jedoch nicht so groß, dass auch die Skibindung durch die Schlaufe hindurch passt, so dass ein durch die Schlaufe 24 gestecktes Skipaar nur bis zur Bindung durch die Schlaufe 24 passt und an der Bindung festgehalten wird. Insbesondere im Bereich des Skitourensports sind die Abmessungen der Skier und Bindungen gleich oder sehr ähnlich, so dass der Fachmann die Dimensionierung der Schlaufe 24 leicht geeignet wählen kann.
  • Am gegenüberliegenden, rechten oberen Schulterabschnitt 26 der Skiweste 10 ist eine Hakenanordnung 28 am Basisteil 11 befestigt, welche aus einem Haken 30 und einem elastischen Kopplungsband 32 aufgebaut ist, so dass der Haken 30 unter Dehnung des Kopplungsbandes 32 um eine kleinere Distanz vom Basisteil 11 weggezogen werden kann. Der Haken 30 weist im Wesentlichen rechteckige U-Form auf, mit einem ersten geraden Schenkel 34, der am Kopplungsband 32 befestigt ist, einem senkrecht davon abstehenden Verbindungsschenkel 36, sowie einem senkrecht vom Verbindungsschenkel 36 abstehenden und parallel zum ersten Schenkel 34 verlaufenden zweiten Schenkel 38. Die Länge der Schenkel 34, 36, 38 ist so gewählt, dass ein Paar mit ihren Laufflächen aneinander gelegter Skier so zwischen diesen aufgenommen werden kann, dass die Skioberseiten jeweils an dem ersten Schenkel 34 bzw. dem zweiten Schenkel 38 anliegen. Aufgrund gleicher oder sehr ähnlicher Abmessungen der in Frage kommenden Typen von Skiern, insbesondere im Skitourenbereich, kann der Fachmann die Abmessung und Formgebung des Hakens 30 leicht in geeigneter Weise wählen. Im Bedarfsfall können austauschbare Schlaufen 24 bzw. Haken 30, angepasst für bestimmte Typen von Skiern, austauschbar bereitgestellt werden.
  • 4 zeigt eine Ansicht der Skiweste von hinten mit einem befestigten Paar Skier 35, deren Skieenden die zu einem hinteren Teil einer Skibindung 37 durch die Schlaufe 24 gesteckt ist, so dass die Skibindung 37 ein weiteres Durchrutschen der Skier 35 verhindert. An einem Abschnitt der Skier 35 zwischen Skibindung 37 und Skispitzen 39 ist der Haken 30 um beide Skier 37 gehakt.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, sind Schlaufe 24 und Haken 30 durch ein im Wesentlichen unelastisches Verbindungsringband 40 miteinander verbunden, welches ringförmig das Basisteil 11 umläuft, nämlich entlang einem vorderen Abschnitt 42 von der Schlaufe 24 zur Hakenanordnung 28, um den rechten Schulterabschnitt 26 herum und entlang einem hinteren Abschnitt 44 wieder zurück zur Schlaufe 24. Die Schlaufe 24 sowie das Kopplungsband 32 der Hakenanordnung 28 sind jeweils direkt oder mittels unelastischer Verbindung an dem Verbindungsringband 40 befestigt, so dass sie in ihren Positionen am Hüftabschnitt 21 bzw. am Schulterabschnitt 26 gegen ein Verrutschen gut gesichert sind.
  • Das Verbindungsringband 40 ist ein auf das Basisteil 11 aufgenähtes Textilband. Im hinteren Flächenabschnitt 24 der Skiweste 10 ist das Verbindungsringband 40 zwischen einer äußeren Lage 46 und einer inneren Lage 48 eingenäht.
  • Der größte Teil des vorderen und hinteren Flächenabschnitts 12, 14 ist mehrlagig ausgebildet, wobei sich zwischen den Stofflagen Taschen befinden, um mitzuführende Gegenstände zu verstauen. Eine erste vordere Tasche 50 ist begrenzt von der Nahtlinie des Verbindungsringbandes 40, von der Nahtlinie der Bauchaussparung 22, sowie von seitlichen Nahtlinien 52, 54 und ist durch eine Taschenöffnung 56 zugänglich. Die Tasche 50 ist daher so an die Form der Weste und den Verlauf von Bauchaussparung 22 und Verbindungsringband 40 angepasst, dass ein möglichst großer Anteil des vorderen Flächenabschnitt 12 als Tasche genutzt werden kann. Die Tasche 50 weist eine solche, im Wesentlichen dreieckige Form auf, das im Wesentlichen der gesamte vordere Flachenabschnitt 12 unterhalb des schräg verlaufenden Verbindungsringbands als Tasche genutzt werden kann.
  • Eine zweite vordere Tasche 58 ist oberhalb des Verbindungsringbands 40 ausgebildet, wobei die Begrenzungslinien der Taschen 58 entlang des Verbindungsringbands 40, entlang einem vorderen Reißverschluss 60 zur Erweiterung der Kopfaussparung 16 sowie ein Stück weit entlang der Schulteraussparung 14 verlaufen, so dass auch der Bereich des vorderen Flächenabschnitts 12 oberhalb des Verbindungsringbands 40 effektiv durch eine große Tasche 58 genutzt ist. Die zweite vordere Tasche 58 weist eine obere Taschenöffnung 62 auf, welche an einer Betätigungsschlaufe 64 einfach und zuverlässig ergriffen und geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
  • Auch die Rückseite der Skiweste 10 ist im Wesentlichen vollständig aus einer inneren Lage 48 und einer äußeren Lage 46 aufgebaut, zwischen denen Taschen ausgebildet sind, so dass der größte Teil des hinteren Flächenabschnitts 14 als Taschenanordnung genutzt werden kann.
  • Eine erste hintere Tasche 60 erstreckt sich im Wesentlichen über den gesamten Rückenbereich des hinteren Flächenabschnitts 14 und weist eine seitliche Taschenöffnung 68 auf, welche durch einen Reißverschluss 70 verschließbar ist. Das Betätigungsglied des Reißverschlusses 70 ist mit einem verlängerten Griffabschnitt 72 ausgestattet, welcher vom Träger leicht ergriffen werden kann, um die erste hintere Tasche 66 zu öffnen oder zu schließen.
  • Im Bereich des unteren Rückens ist am hinteren Flächenabschnitt 14 eine zweite hintere Tasche 74 angeordnet, welche im Wesentlichen rechteckige Form aufweist, mit einer seitlichen Taschenöffnung 76, die durch einen später detaillierter zu beschreibenden Kordelverschluss 78 verschließbar ist. In die zweite hintere Tasche 74 ist ein im Wesentlichen zylinderförmiges Verstärkungselement (nicht illustriert) eingesetzt, welches aus einem verstärkten, relativ steifen Material, z. B. aus einem Kunststoffmaterial, gebildet ist. Die Abmessungen der zweiten hinteren Tasche 74 und des darin eingesetzten Verstärkungselements sind zur Aufnahme von Steigeisen angepasst, wobei das Verstärkungselement verhindert, dass scharfe Kanten oder Spitzen der Steigeisen die Weste beschädigen oder Verletzungen des Trägers hervorrufen.
  • In 1 ist ferner eine Taschenöffnung 80 einer dritten hinteren Tasche 82 zu erkennen, welche in einem der Hakenanordnung 28 gegenüberliegenden, linken Schulterabschnitt am hinteren Flächenabschnitt 14 angeordnet ist und eine im Wesentlichen vertikal verlaufende, langestrecke Form aufweist, wie in 1 durch eine gestrichelte Begrenzungslinie 84 angedeutet ist. Die dritte hintere Tasche ist zur Aufnahme einer Sonde angepasst. Die klappenartige Abdeckung der Taschenöffnung verhindert ein Eintreten von Wasser oder Schnee in die Tasche.
  • Unter Bezugnahme auf 2 und 3 wird nachfolgend der Kordelverschluss 78 zum Verschließen der zweiten hinteren Tasche 74 näher erläutert.
  • Die Taschenöffnung 76 der zweiten hinteren Tasche 74 weist einen umlaufenden Saum 86 auf, in welchem eine Kordel 88 in an sich bekannter Weise umläuft. An einer Öffnung 90 des Saums 86 ist die Kordel 88 als freiliegende Kordelschlaufe 92 aus dem Saum herausgeführt. In an sich bekannter Weise führt ein weiteres Herausziehen der Kordelschlaufe 92 aus dem Saum 86 zu einer Raffung des Saumes 86 und somit zu einem Verschließen der Taschenöffnung 76, während ein Freigeben oder Verkürzen der Kordelschlaufe 92 eine Streckung des Saumes 86 und somit eine Öffnung der Taschenöffnung 76 erlaubt.
  • Eine hinterer (der Öffnung 90 gegenüberliegender) Taschenöffnungsabschnitt 94 der Taschenöffnung 76 durch eine Nahtstelle 95 mit einem Fixierband 96 fest verbunden, welches im Wesentlichen horizontal entlang des unteren Rückenbereichs des hinteren Flächenabschnitt 14 verläuft und als im Wesentlichen unelastischer Textilstreifen auf das Basisteil 11 aufgenäht ist. Auf der Taschenöffnung 76 gegenüberliegenden Hüftseite der Skiweste 10 ist das Fixierband 96 an dem Verbindungsringband 40 angenäht (vgl. 1).
  • Ein vorderes Fixierband 98 ist ferner an einem vorderen (an der Öffnung 90 liegenden) Taschenöffnungsabschnitt 97 befestigt und verläuft von dort aus nach vorne zu einer Position an der Bauchaussparung 22, an der der Bauchgurt 23 befestigt ist. Auch das Fixierband 98 ist aus unelastischem Material gebildet und weist einen an sich bekannten Längenverstellmechansimus 99 (selbst-hemmender Gurtspanner) auf, mit welchem eine Länge des Fixierbands 98 und damit auch die Spannung des Bauchgurts 23 verstellbar ist.
  • Um eine bestimmte Einstellung der Länge der Kordelschlaufe 92 vorübergehend festzuhalten, weist der Kordelverschluss 78 einen Kordelstopper 104 auf, welcher verstellbar ist zwischen einer Klemmstellung, in der er die Kordelschlaufe 92 an einer Position dicht an der Öffnung 90 festklemmt und somit eine weitere Verkürzung der Kordelschlaufe 92 verhindert, und einer Öffnungsstellung, in welcher der Kordelstopper 104 die Kordelschlaufe 92 freigibt, so dass sie durch den Kordelstopper 104 hindurchgleiten kann, um eine Verkürzung oder ein Herausziehen der Kordelschlaufe 92 zu erlauben.
  • Der Kordelstopper 104 umfasst eine Kordelführung 106, einen Klemmbacken 108 und eine in den Figuren nicht dargestellte Klemmfeder, welche die Kordelführung 106 und den Klemmbacken 108 gegeneinander vorspannt. Der Klemmbacken 108 ist in der Art einer Hülse ausgebildet, in die die Kordelführung 106 eingeschoben ist. Die Kordelschlaufe 92 tritt durch eine Öffnung 110 der Kordelführung 106. Die Kordelführung 106 ist an einem dem Klemmbacken 108 abgewandten Endabschnitt 111 fest mit dem vorderen Taschenöffnungsabschnitt 97 oder mit dem vorderen Fixierband 98 verbunden (siehe 3) und somit in Zugrichtung eines Pfeils A in 2 fixiert.
  • In der unbetätigten, unbelasteten Stellung ist die Hülse des Klemmbackens 108 durch die Kraft der Klemmfeder soweit über die Kordelführung 106 geschoben, dass die Öffnung 110 ein Stück weit in der Hülse des Klemmbackens 108 eingetaucht ist und die Kordel 88 zwischen den stirnseitigen Rändern 112 der Hülse des Klemmbackens 108 und dem Rand der Öffnung 110 der Kordelführung 106 festgeklemmt ist (Klemmstellung), so dass ein Herausziehen oder Verkürzen der Kordelschlaufe 92 blockiert ist.
  • An einem der Kordelführung 106 abgewandten Ende des Klemmbackens 108 ist über ein flexibles Kopplungsband 114 ein Fingergriff 116 angebracht, der eine versteifte, T-förmige Konstruktion aufweist, so dass er an den T-Flügeln jeweils Fingerkontaktflächen 118 und 120 ausbildet. Zum Ziehen des Kordelstoppers 104 können die Fingerkontaktflächen 118 und 120 von zwei Fingern einer Hand des Trägers ergriffen werden, indem die Finger um die Fingerkontaktflächen 118, 120 gehakt werden. Alternative Griffformen, wie etwa ein Ring oder eine Verdickung, sind ebenfalls denkbar.
  • Die Betätigung des Kordelverschlusses 78 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 5 und 6 beschrieben, welche schematische Funktionsdarstellungen in Seitenansicht sind (von rechts bzgl. der Darstellung in 4, d. h. Blick von der Seite auf die rechte Hüfte).
  • Zum Schließen der zweiten hinteren Tasche 74 (5) zieht der Träger der Skiweste 10 an der Kordelschlaufe 92 nach hinten (Zugrichtung B in 5). Dabei legt sich die Kordelschlaufe 92 um den stirnseitigen Rand 112 der Hülse des Klemmbackens 108, so dass bei der Zugbetätigung der Klemmbacken 108 gegen die Kraft der Klemmfeder mitgenommen und von der Kordelführung 106 weggezogen wird. Da die Kordelführung 106 am vorderen Fixierband 98 fixiert ist, hebt der Klemmbacken 108 von der an der Kordelführung 106 geführten Kordel 88 ab und um die Kordel 88 zur Verschiebung durch die Kordelführung 106 freizugeben.
  • Beim Schließen der Taschenöffnung 76 ist also das vordere Fixierband 98 gestrafft und das hintere Fixierband 96 ist gelockert. Beim Ziehen der Kordelschlaufe 92 in Zugrichtung B können demnach zwar der Kordelstopper 74 und der vordere Taschenöffnungsabschnitt 97 der Zugbewegung aufgrund des gestrafften Fixierbands 98 nicht in der Zugrichtung B folgen, jedoch können vorderer Taschenöffnungsabschnitt 97 und hinterer Taschenöffnungsabschnitt 94 sich als Ausweichbewegung aufeinander zu bewegen (entlang einer Kraftkomponente B' der Zugkraft bzw. entgegengesetzt dazu). Die Kordelschlaufe 92 kann demnach im gewünschten Ausmaß herausgezogen werden, so dass die Taschenöffnung 76 schließt.
  • Zum Öffnen der zweiten hinteren Tasche 74 (6) wird der Fingergriff 116 ergriffen und nach vorn (Zugrichtung C in 6) gezogen, so dass der Klemmbacken 108 von der am vorderen Taschenöffnungsabschnitt 97 fixierten Kordelführung 106 abhebt. Der vordere Taschenöffnungsabschnitt 97 wird dabei mit dem gesamten Kordelverschluss 78 mitgezogen. Da aber der hintere Taschenöffnungsabschnitt 94 durch das nun gestraffte hintere Fixierband 96 dieser Bewegung in Zugrichtung C nicht folgen kann und zurückgehalten wird, wird die Taschenöffnung 76 unter Verkürzung der Kordelschlaufe 92 nach vorn aufgezogen.
  • Anzumerken ist, dass die vorstehenden Angaben zur Bewegungsrichtung oder Zugrichtung, wie etwa "nach vorn", "nach hinten" oder dergleichen, zur Erleichterung des Verständnisse gewählt wurden und keine Beschränkung auf die genaue Orientierung der Bewegungsrichtung oder Zugrichtung bedeuten, da es zumeist ausreicht, wenn die Bewegungsrichtung oder Zugrichtung nur eine Bewegungskomponente oder Kraftkomponente in der angegebenen Richtung aufweist. Darüber hinaus kann der Fachmann die Kordelanordnung leicht so abwandeln, dass gänzlich andere Bewegungs- und Kraftrichtungen zum Öffnen und Schließen der Tasche zu tätigen sind, zum Beispiel durch paarweises Vertauschen der oben angegebenen Richtungen (z. B. Öffnen durch Zug nach hinten und Schließen durch Zug nach vorn bei einem am hinteren Taschenöffnungsabschnitt angeordneten Kordelstopper).

Claims (33)

  1. Skiweste (10) zum Gebrauch im Skisport, umfassend – einen unteren Skihalter (24), welcher in einem seitlichen Hüftabschnitt (21) an der Weste (10) befestigt ist und welcher vorzugsweise durch eine Schlaufenanordnung (24) gebildet ist, die eine Schlaufe (24) mit einer solchen Größe aufweist, dass ein Durchführen von Skieenden eines Skipaars ermöglicht wird, jedoch ein Durchführen von Skibindungen des Skipaars verhindert wird, und – einen oberen Skihalter (28), welcher in einem dem unteren Skihalter abgewandten Schulterabschnitt (26) an der Weste (10) befestigt ist und welcher vorzugsweise durch eine Hakenanordnung (28) gebildet ist, die einen Haken (30) mit einer solchen Größe aufweist, dass der Haken (30) um einen Abschnitt des Skipaars zwischen Skispitzen und Skibindungen gehakt werden kann.
  2. Skiweste (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen unterem Skihalter (24) und oberem Skihalter (28) verlaufender Abschnitt der Skiweste aus einem Material gebildet ist, das in Bezug auf eine Streckungsbewegung zwischen unterem Skihalter (24) und oberem Skihalter (28) im Wesentlichen unelastisch ist.
  3. Skiweste (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Skiweste ein längliches Verbindungselement (40) aus einem in Zugrichtung im Wesentlichen unelastischen Material aufweist, wobei das Verbindungselement (40) mit dem unteren Skihalter (24) und mit dem oberen Skihalter (28) verbunden ist und wobei das Verbindungselement (40) zwischen dem unteren Skihalter (24) und dem oberen Skihalter (28) schräg entlang einem vorderen Abschnitt (12) der Skiweste (10) verläuft.
  4. Skiweste (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) als Ring ausgebildet ist, welcher über den Schulterabschnitt, schräg über den vorderen Abschnitt (12) der Skiweste, um den Hüftabschnitt und schräg über den hinteren Abschnitt (14) der Skiweste (10) läuft.
  5. Skiweste (10) nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) ein auf die Skiweste aufgesetztes oder in die Skiweste eingebettetes, insbesondere aufgenähtes oder eingenähtes, Verbindungsband, vorzugsweise ein Textilband, ist.
  6. Skiweste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der als Hakenanordnung (28) ausgebildete obere Skihalter (28) ein elastisches Kopplungselement (32) aufweist, mittels welchem der Haken (30) an der Skiweste (10) befestigt ist, oder/und dass der als Schlaufenanordnung ausgebildete untere Skihalter ein elastisches Kopplungselement aufweist, mittels welchem die Schlaufe an der Skiweste befestigt ist.
  7. Skiweste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken oder/und die Schlaufe (24) direkt an der Skiweste (10) befestigt ist/sind.
  8. Skiweste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (24) aus einem formstabilen oder formelastischen Material gebildet ist, so dass sie in einem im Wesentlichen unbelasteten Zustand eine geöffnete Schlaufenform aufweist oder in eine geöffnete Schlaufenform zurückkehrt.
  9. Skiweste (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, ferner gekennzeichnet durch mindestens eine für einen Träger der Skiweste zugängliche Tasche (50, 58), wobei mindestens eine Begrenzungslinie der Tasche entlang einem Abschnitt des Verbindungselements (40) verläuft.
  10. Skiweste (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Skiweste (10) eine Taschenanordnung mit mindestens einer für einen Träger der Skiweste zugänglichen Tasche (50, 58) aufweist, welche zwischen einer inneren Lage der Skiweste und einer äußeren Lage der Skiweste gebildet ist, wobei sich die Taschenanordnung über mindestens die Hälfte der Fläche der Vorderseite (12) der Skiweste (10), vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Vorderseite (12) der Skiweste (10), erstreckt.
  11. Skiweste (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Taschenanordnung auch über mindestens die Hälfte der Fläche der Rückseite (14) der Skiweste (10), vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Rückseite (14) der Skiweste (10), erstreckt, so dass mindestens die Hälfte der Gesamtfläche der Skiweste, vorzugsweise im Wesentlichen jeder Flächenabschnitt der Skiweste, Teil mindestens einer Tasche der Taschenanordnung ist.
  12. Skiweste (10) nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine an der Rückseite der Skiweste angeordnete Tasche (66, 74) eine seitliche Zugangsöffnung aufweist.
  13. Skiausrüstungselement (10) zur Anbringung eines Skipaars am Rücken eines Trägers, umfassend: – eine Schlaufenanordnung (24), welche eine Schlaufe (24) mit einer solchen Größe aufweist, dass ein Durchführen der Skieenden des Skipaars ermöglicht wird, jedoch ein Durchführen der Skibindungen des Skipaars verhindert wird, – eine Hakenanordnung (28), welche einen Haken (30) mit einer solchen Größe aufweist, dass der Haken (30) um einen Abschnitt des Skipaars zwischen Skispitzen und Skibindungen gehakt werden kann, und – ein längliches Verbindungselement (40), welches sowohl mit der Schlaufenanordnung (24) als auch mit der Hakenanordnung (28) verbunden ist, so dass es die Schlaufenanordnung (24) mit der Hakenanordnung (28) verbindet, wobei das Verbindungselement (40), insbesondere seine gestreckte Länge zwischen Schlaufenanordnung und Hakenanordnung, dazu eingerichtet ist, entlang der Vorderseite des Körpers des Trägers von einem Schulterabschnitt zu einem dem Schulterabschnitt gegenüber liegenden Hüftabschnitt zu verlaufen.
  14. Skiausrüstungselement (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) aus einem in Zugrichtung im Wesentlichen unelastischen Material aufgebaut ist.
  15. Skiausrüstungselement (10) nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) als Ring ausgebildet ist, dessen Abmessungen dafür angepasst sind, schräg zwischen Schulter und gegenüberliegendem seitlichen Hüftabschnitt den Körper eines Trägers zu umlaufen.
  16. Skiausrüstungselement (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenanordnung (28) ein elastisches Kopplungselement (32) aufweist, mittels welchem der Haken (30) an dem Verbindungselement (40) befestigt ist, oder/und dass die Schlaufenanordnung ein elastisches Kopplungselement aufweist, mittels welchem die Schlaufe an dem Verbindungselement befestigt ist.
  17. Skiausrüstungselement (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken oder/und die Schlaufe (24) direkt an dem Verbindungselement (40) befestigt ist/sind.
  18. Skiausrüstungselement (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (24) aus einem formstabilen oder formelastischen Material gebildet ist, so dass sie in einem im We sentlichen unbelasteten Zustand eine geöffnete Schlaufenform aufweist oder in eine geöffnete Schlaufenform zurückkehrt.
  19. Kordelanordnung (78) umfassend – mindestens eine Kordel (88), – einen Kordelstopper (104), welcher aufweist: – eine Kordelführung (106), durch welche die mindestens eine Kordel hindurch geführt ist, – einen Klemmbacken (108), der in Bezug auf die Kordelführung (106) verschiebbar ist, und – eine Klemmfeder, welche den Klemmbacken (108) gegen die mindestens eine Kordel drückt, und – ein Zugbetätigungselement (116), welches einerseits mit dem Klemmbacken (108) verbunden ist und andererseits einen Griffabschnitt (118, 120) aufweist, so dass bei einer Zugbetätigung des Griffabschnitts (118, 120) der Klemmbacken (108) gegen die Kraft der Klemmfeder von der mindestens einen Kordel weg bewegt wird.
  20. Kordelanordnung (78), insbesondere nach Anspruch 19, umfassend – mindestens eine Kordel (88), – einen Kordelstopper (104), welcher aufweist: – eine Kordelführung (106), durch welche die mindestens eine Kordel hindurch geführt ist, – einen Klemmbacken (108), der in Bezug auf die Kordelführung (106) verschiebbar ist, und – eine Klemmfeder, welche den Klemmbacken (108) gegen die mindestens eine Kordel (88) drückt, wobei bei einer Zugbetätigung der Kordel (88) entlang der Verschiebungsachse (A) des Klemmbackens (108) und in Richtung einer Wegbewegung des Klemmbackens (108) von der Kordel sich die Kordel um den Klemmbacken (108) legt und diesen mitnimmt, derart, dass der Kordelstopper (104) öffnet und die Kordel durch die Kordelführung (106) gleitet.
  21. Kordelanordnung (78) nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kordelführung (106) in den Klemmbacken (108) einschiebbar ist.
  22. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10), dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kordelanordnung (78) nach einem der Ansprüche 19 bis 21 aufweist.
  23. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, die Kordelführung (106) am Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10) befestigt ist.
  24. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil nach Anspruch 22 oder Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kordel (88) eine Taschenöffnung (76) einer Tasche (74) des Bekleidungs- oder Ausrüstungsteils (10) betätigt.
  25. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschenöffnung (76) in eine geöffnete Stellung vorgespannt ist.
  26. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10) nach Anspruch 24 oder Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil aufgebaut ist aus mindestens einem elastischen Abschnitt (12, 14), der in Bezug auf den Körper elastisch bewegbar ist, und mindestens einem unelastischen Abschnitt (10, 116, 118, 22, 120), der in Bezug auf den Körper im Wesentlichen positionsfest ist, und dass ein dem Kordelstopper (104) gegenüberliegender Abschnitt (94) der Taschenöffnung (76) direkt oder über ein in Zugrich tung im Wesentlichen unelastisches Fixierelement (96) an dem unelastischen Abschnitt befestigt ist.
  27. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der unelastische Abschnitt ein Hüftgurt (98, 23) ist.
  28. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10) nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil eine Skiweste (10), insbesondere eine Skiweste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ist.
  29. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10) nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil mindestens eine an seiner Rückseite angeordnete Tasche (74) mit einer seitlichen Taschenöffnung (76), welche mittels der Kordelanordnung (78) verschließbar ist, wobei der Kordelstopper (104) an einem der Vorderseite (12) des Bekleidungs- oder Ausrüstungsteils (10) nächstliegenden Abschnitt (97) der Taschenöffnung (76) angeordnet ist.
  30. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10) nach Anspruch 27 und Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (96) ein von der Taschenöffnung (76) um die Rückseite (14) des Bekleidungs- oder Ausrüstungsteils herum zum gegenüberliegenden Hüftabschnitt verlaufendes und dort mit dem Verbindungselement (40) verbundenes Fixierband (96) ist.
  31. Am Körper zu tragendes Bekleidungs- oder Ausrüstungsteil (10) nach Anspruch 28 sowie nach einem der Ansprüche 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Taschenöffnung (76) auf der dem unteren Skihalter (24) beziehungsweise der Schlaufenanordnung (24) gegenüberliegen Seite angeordnet ist.
  32. Skiweste (10) zum Gebrauch im Skisport, insbesondere Skiweste nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder Skiweste mit den Merkmalen eines der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderer Abschnitt (12) der Skiweste (10) im Bauchbereich ausgespart ist, wobei eine Begrenzungslinie der Aussparung (22) entlang einer Zwerchfellbegrenzungslinie eines Trägers der Skiweste (10) verläuft, und dass die Skiweste (10) einen Hüftgurt (120) aus einem im Wesentlichen unelastischen Material aufweist, welcher an seitlichen Hüftabschnitten der Weste (10) angebracht ist und über den Bauchbereich verläuft, wobei der Hüftgurt (23) einen Klettverschluss (25) aufweist, um den Hüftgurt (23) zu öffnen und zu schließen.
  33. Skiweste (10) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüftgurt (23) eine vom Klettverschluss (25) separate Längenverstelleinrichtung (99) aufweist.
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