DE202021102244U1 - Aufbewahrungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Aufbewahrungsvorrichtung (1) zur Mitführung von Wertgegenständen beim Ausüben einer Sportart, insbesondere beim Radfahren, mit einer Basis (2) aus einem textilen Material, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basis (2) zumindest abschnittsweise eine Primärlage (7) derart befestigt ist, dass eine durch Umschlagen eines Verschlussabschnitts (2b) der Basis (2) verschließbare Primärtasche (3) gebildet ist, die zur Aufnahme eines Endgeräts eingerichtet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung zur Mitführung von Wertgegenständen beim Ausüben einer Sportart, insbesondere beim Radfahren, mit einer Basis aus einem textilen Material.
  • Viele Sportler führen beim Ausüben ihrer Sportart, insbesondere bei Ausdauersportarten wie Laufen oder Radfahren, Wertgegenstände mit sich. Beispielsweise werden oftmals Endgeräte wie Smartphones zur Navigation, zum Aufzeichnen etwa der körperlichen Aktivität und/oder der Route, für Notfälle und/oder dergleichen mitgenommen. Aber auch Schlüssel, Ausweispapiere, Zahlungsmittel und/oder dergleichen gehören zu den Wertgegenständen, die viele Sportler während der Sportausübung gerne griffbereit haben.
  • Für solche Wertgegenstände gibt es verschiedene Möglichkeiten der Aufbewahrung. Beispielsweise sind am Fahrrad befestigbare, aber oftmals sperrige und/oder schwere Fahrradtaschen bekannt. Etwas vorteilhafter bezüglich des Gewichts können Rucksäcke sein, die jedoch, insbesondere beim Laufen, oftmals als störend empfunden werden und die Belüftung des Rückens beeinträchtigen können. Als Alternative nutzen manche Sportler daher sogenannte Bauch- oder Gürteltaschen. An diesen ist jedoch nachteilig, dass sie - ebenso wie Rucksäcke - üblicherweise nur auf eine vorgegebene Weise tragbar sind und das Risiko von Druck- oder sogar Scheuerstellen erhöhen.
  • Mehr Bewegungsfreiheit bieten Trikots mit speziellen Taschen, insbesondere Rückentaschen, die Stauraum für Wertgegenstände und gegebenenfalls auch kleine Nahrungsmittel wie etwa Energieriegel bieten. Nachteilig an diesen Trikots ist jedoch, dass die aufbewahrten Gegenstände nicht fixiert und/oder geordnet abgelegt werden können. Dies kann - ebenso wie bei den Bauch- oder Gürteltaschen - die gemeinsame Aufbewahrung eines Smartphones zusammen mit weiteren Gegenständen, etwa einem Schlüsselbund, im Hinblick auf ein Zerkratzen des Smartphones problematisch machen und/oder ein umständliches „Fischen“ nach dem gesuchten Gegenstand in der Tasche notwendig machen. Vorteilhafter sind in diesem Zusammenhang armbandartige Armtaschen, die jedoch aufgrund ihrer üblicherweise bandartigen Befestigungsvorrichtung zur Befestigung beispielsweise am Oberarm - genauso wie die Bauch- oder Gürteltaschen - nur auf eine vorgegebene Weise tragbar sind.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine flexibel einsetzbare Aufbewahrungsvorrichtung anzugeben, in der Wertgegenstände, insbesondere ein Endgerät, beim Sport in gesicherter Weise mitgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche sowie der folgenden Beschreibung.
  • Eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung zur Mitführung von Wertgegenständen beim Ausüben einer Sportart, insbesondere beim Radfahren, weist eine Basis aus einem textilen Material auf. Auf der Basis ist zumindest abschnittsweise eine Primärlage derart befestigt, dass eine durch Umschlagen eines Verschlussabschnitts der Basis verschließbare Primärtasche gebildet ist, die zur Aufnahme eines Endgeräts eingerichtet ist.
  • Unter einem Umschlagen im Sinne der Erfindung ist vorzugsweise das Gegenüberlegen zweier Abschnitte der Basis zu verstehen.
  • Anders gesagt kann das Umschlagen eines Abschnitts einer Anordnung der zwei Abschnitte in zwei zueinander beabstandeten, aber parallelen Ebenen entsprechen. Das Umschlagen umfasst zweckmäßigerweise ein Falten der Basis derart, dass die zwei Abschnitte aufeinander oder - gegebenenfalls getrennt durch eine oder mehrere Lagen des textilen oder eines anderen Materials - zumindest nebeneinander zu liegen kommen.
  • Ein Aspekt der Erfindung basiert auf dem Ansatz, eine beim Ausüben von Sportarten einsetzbare Aufbewahrungsvorrichtung auf einer flexiblen, zum Beispiel als Bahn aus einem textilen Material ausgebildeten Basis aufzubauen. Zweckmäßigerweise ist dazu eine Primärtasche auf der Basis, insbesondere auf einer Hälfte der Basis, angeordnet. Die Primärtasche ist dabei in bevorzugter Weise einerseits durch die Basis gebildet, andererseits durch eine Primärlage, vorzugsweise aus demselben Material, die auf der Basis befestigt, d. h. fest mit der Basis verbunden, ist. Die Primärtasche ist dabei durch ein Umschlagen eines Verschlussabschnitts der Basis, insbesondere um eine Öffnung der Primärtasche, verschließbar. Durch das Umschlagen der Basis kann ein Herausfallen eines Wertgegenstands aus der Primärtasche verhindert werden sowie gleichzeitig die Aufbewahrungsvorrichtung eine kompakte Form erhalten. Dies erlaubt einen flexiblen Einsatz der Aufbewahrungsvorrichtung, zum Beispiel eine Befestigung an einem Kleidungsstück oder ein Einstecken in eine Trikot-Rückentasche. Gleichzeitig kann die Aufbewahrungsvorrichtung, zum Beispiel bei einer Pause, als Portemonnaie-Ersatz dienen.
  • Die Primärtasche ist dabei zweckmäßigerweise derart dimensioniert, dass ein Endgerät, insbesondere ein Smartphone, von ihr sicher aufnehmbar ist. Anders gesagt ist die Primärtasche bevorzugt derart ausgebildet, dass ein von der Primärtasche aufgenommenes Endgerät nach dem Umschlagen der Basis um die Primärtaschenöffnung in der Primärtasche fixiert ist. Dies ermöglicht nicht nur eine Sicherung des Endgeräts gegen Verrutschen, sondern auch einen besonders effektiven Schutz des Endgeräts vor Beschädigungen durch andere Wertgegenstände. Gleichzeitig kann das Endgerät aber leicht zugänglich bleiben, da sich die Primärtasche durch Zurückschlagen des Verschlussabschnitts schnell und unkompliziert öffnen lässt.
  • Dabei ist es denkbar, dass die Primärlage durch einen umgeschlagenen Abschnitt der Basis gebildet ist. Dadurch kann bei der Herstellung der Aufbewahrungsvorrichtung an einer Kante auf die nachträgliche Befestigung der Primärlage an der Basis verzichtet werden. Gleichzeitig ergibt sich so eine besonders dichte Primärtasche.
  • Neben der Primärtasche kann auch wenigstens eine Sekundärtasche vorgesehen sein, in die ein oder mehrere weitere Wertgegenstände einführbar sind. Die wenigstens eine Sekundärtasche ist dabei zweckmäßigerweise kleiner als die Primärtasche, sodass die Größe der Aufbewahrungsvorrichtung im geschlossenen Zustand, d. h. mit umgeschlagenem Verschlussabschnitt, im Wesentlichen durch die Größe des Endgeräts bestimmt ist.
  • Während im Prinzip eine nahezu beliebige Anzahl von Sekundärtaschen denkbar ist, zum Beispiel zwischen 1 und 10, hat sich in Praxisversuchen herausgestellt, dass insbesondere vier Sekundärtaschen besonders vorteilhaft im Hinblick auf ausreichend Stauraum für Wertgegenstände sind, wie er zum Beispiel für Radtouren benötigt wird. Bei einer dementsprechend ausgebildeten Aufbewahrungsvorrichtung stehen dem Sportler insgesamt also fünf Taschen, eine davon speziell für ein Endgerät, zur Verfügung.
  • Zweckmäßigerweise ist die Basis im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Beispielsweise kann die Basis aus einer Bahn des textilen Materials gefertigt sein. Dies erleichtert die Herstellung der Aufbewahrungsvorrichtung erheblich, insbesondere wenn die Primärlage dabei durch den umgeschlagenen Abschnitt der Basis gebildet wird.
  • Die Kanten der Basis, insbesondere der Bahn, sind vorzugsweise von einem Kantenschutz umgriffen. Der Kantenschutz kann beispielsweise mit der Basis, gegebenenfalls zumindest abschnittsweise auch mit der Primärlage und/oder wenigstens einer weiteren Sekundärlage, vernäht sein. Somit kann nicht nur eine Befestigung der Primärlage auf der Basis erzielt, sondern auch einem Ausfransen des textilen Materials entgegengewirkt werden.
  • Der Kantenschutz kann dabei aus einem vom textilen Material der Basis verschiedenen Material, insbesondere einem nichttextilen Material, vorzugsweise Leder, gefertigt sein. Dies kann der Aufbewahrungsvorrichtung zusätzliche Stabilität verleihen, insbesondere zur Formgebung beitragen. Zudem lässt sich so auf einfache Weise die Ästhetik der Aufbewahrungsvorrichtung erhöhen.
  • Eine besonders sichere Mitführung von Wertgegenständen, zum Beispiel einem Smartphone, einem Schlüssel(-bund), Zahlungsmitteln(n), Ausweisdokument(en) und/oder dergleichen, wird ermöglicht, wenn das textile Material flexibel, insbesondere dehnbar, ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist insbesondere die Primärtasche in diesem Fall derart ausgebildet, insbesondere derart dimensioniert, dass beim Einführen des Endgeräts in die Primärtasche eine Dehnung des textilen Materials notwendig ist. So kann das Endgerät ähnlich einer Presspassung in besonders gesicherter Weise in der Primärtasche aufbewahrt werden. Alternativ oder zusätzlich können auch andere Wertgegenstände, insbesondere in weiteren Sekundärtaschen, auf die gleiche Weise gesichert werden.
  • Weiter vorzugsweise ist das textile Material feuchtigkeitsabweisend, besonders bevorzugt wasserdicht, ausgebildet. Dadurch können die Wertgegenstände, insbesondere das Endgerät, zuverlässig zum Beispiel vor dem Schweiß des Sportlers geschützt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Primärlage im Wesentlichen bis zur Mitte der Basis an dieser befestigt, zum Beispiel mit dieser vernäht. Dadurch erstreckt sich die Primärtasche zweckmäßigerweise bis zur Mitte der Basis, welche sich zum Schließen der Primärtasche im Wesentlichen bevorzugt mittig umgeschlagen, insbesondere in ihrer Mitte falten, lässt. Entsprechend kann die Größe der Aufbewahrungsvorrichtung - im geschlossenen Zustand der Primärtasche, d. h. bei umgeschlagenem Verschlussabschnitt - im Wesentlichen durch die Größe der Primärtasche bestimmt sein. Dadurch, dass sich die Primärtasche bis zur Mitte der Basis erstreckt, kann auch ein besonders großer Teil der Basis, insbesondere die den Verschlussabschnitt bildende Hälfte der Basis, umgeschlagen werden und so eine besonders sichere Aufbewahrung des Endgeräts in der Primärtasche ermöglichen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Primärlage im geschlossenen Zustand der Primärtasche, vorzugsweise vollständig, zwischen zwei Abschnitten der Basis, insbesondere zwischen dem Verschlussabschnitt und einem Primärtaschenabschnitt der Basis, angeordnet. Diese Konfiguration wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Basis im Wesentlichen in ihrer Mitte umgeschlagen wird, sodass ihre zwei Hälften sich einander gegenüberliegen. Die beiden Hälften bzw. Abschnitte sind dabei zweckmäßigerweise durch die Primärlage voneinander getrennt. Die Aufbewahrungsvorrichtung kann dadurch eine besonders kompakte Form erhalten. Gleichzeitig kann die Primärtasche zur Sicherung des aufgenommenen Endgeräts auf einer Innenseite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält das textile Material Polychloropren, auch bekannt als ChloroprenKautschuk oder Chlorbutadien-Kautschuk oder, umgangssprachlich, Neopren. Dadurch kann die Aufbewahrungsvorrichtung eine hohe chemische Beständigkeit aufweisen, d. h. eine besonders gute Widerstandsfähigkeit zum Beispiel gegen Versprödung oder Witterungseinflüsse. Insbesondere kann so eine Beeinträchtigung der Aufbewahrungsvorrichtung durch den Schweiß des Sportlers vermieden werden. Gleichzeitig kann die Aufbewahrungsvorrichtung so eine gewisse Dehnbarkeit aufweisen, was die Aufnahme der Wertgegenstände und/oder deren Sicherung in der Primärtasche bzw. der wenigstens eine Sekundärtasche erheblich erleichtert. Überdies kann ein Polychloropren enthaltendes textiles Material das Tragegefühl der Aufbewahrungsvorrichtung verbessern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist auf der Primärlage und/oder der Basis zumindest abschnittsweise wenigstens eine Sekundärlage, vorzugsweise aus dem textilen Material der Basis, derart befestigt, dass wenigstens eine Sekundärtasche zur Aufnahme von Wertgegenständen gebildet ist. Die wenigstens eine Sekundärtasche wird zweckmäßigerweise einerseits durch die Basis oder die Primärlage, andererseits durch die Sekundärlage gebildet.
  • Wie bereits weiter oben festgehalten ist es bevorzugt, wenn durch das Befestigen wenigstens einer Sekundärlage, insbesondere von vier Sekundärlagen, vier Sekundärtaschen gebildet sind. Dabei kann wenigstens eine Sekundärtasche, vorzugsweise zwei Sekundärtaschen, auf der Primärtasche angeordnet sein. Zweckmäßigerweise ist zudem eine Sekundärtasche derart auf der Basis angeordnet, d. h. eine Sekundärlage derart zumindest abschnittsweise auf der Basis befestigt, dass die Sekundärtasche im geschlossenen Zustand der Primärtasche der Primärtasche gegenüberliegt. Diese Sekundärtasche kann zum Beispiel auf der Seite der Basis, die im geschlossenen Zustand der Primärtasche eine Innenseite bildet, angeordnet sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die wenigstens eine Sekundärtasche durch einen umschlagbaren, insbesondere faltbaren, nicht an der Basis befestigten Verschlussabschnitt der Primärlage verschließbar. Dies kann die Herstellung der Aufbewahrungsvorrichtung vereinfachen. Besonders vorteilhaft ist diese Ausbildung, wenn bereits die Primärlage durch einen umgeschlagenen Abschnitt der Basis gebildet ist. Der Verschluss der Primärtasche, die Primärtasche und der Verschluss der Sekundärtasche können dann aus einem Stück des textilen Materials, zum Beispiel aus einer Bahn des textilen Materials, gebildet sein. Das textile Material kann so effizient genutzt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Befestigungsband mit einem ersten Ende an der Basis oder der Primärlage befestig. Vorzugsweise ist dabei ein zweites Ende an der Sekundärlage befestigbar, sodass mit dem Befestigungsband ein von der wenigstens einen Sekundärtasche nur teilweise aufgenommener Gegenstand fixierbar ist. Dadurch können auch größere, insbesondere längliche, Wertgegenstände in der wenigstens einen Sekundärtasche sicher verstaut werden.
  • Das Befestigungsband ist dabei mit dem ersten Ende vorzugsweise an der Basis oder der Primärlage vernäht. Am zweiten Ende kann das Befestigungsband beispielsweise mithilfe einer Befestigungseinrichtung, zum Beispiel mithilfe eines Druckknopfverschlusses oder eines Klettverschlusses, an der Sekundärlage befestigbar sein. Vorzugsweise ist dabei die effektive Länge des Befestigungsbands, d. h. die Länge, mit der das Befestigungsband entlang einem zu fixierenden Gegenstand verläuft, variabel einstellbar. Zu diesem Zweck kann zum Beispiel ein länglicher Klettverschluss oder eine Vielzahl von Druckknöpfen bzw. Druckknopfaufnahmen vorgesehen sein.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das Befestigungsband elastisch ausgebildet, zum Beispiel als Gummiband. Sowohl eine einstellbare effektive Länge des Befestigungsbands als auch seine elastische Ausbildung erlauben die Aufbewahrung von Wertgegenständen unterschiedlicher Länge.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die wenigstens eine Sekundärtasche auf einer von der Primärtasche abgewandten Rückseite der Basis angeordnet. Dadurch kann die wenigstens eine Sekundärtasche auch dann zugänglich bleiben, wenn die Primärtasche durch die umgeschlagene Basis verschlossen ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Aufbewahrungsvorrichtung an einem Kleidungsstück, insbesondere einem Gürtel, vorgesehen. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise als an der Basis derart befestigtes Band ausgebildet sein, dass zwischen der Basis und dem Band etwa ein Gürtel durchführbar ist. Anders gesagt kann die Befestigungseinrichtung nach Art einer Gürtelschleife ausgebildet sein. Dies erlaubt eine besonders flexible Nutzung der Aufbewahrungsvorrichtung.
  • Die Befestigungseinrichtung ist zweckmäßigerweise auf einer von der Primärtasche abgewandten Rückseite der Basis angeordnet. Dadurch kann die Aufbewahrungsvorrichtung im verschlossenen Zustand der Primärtasche, d. h. bei umgeschlagener Basis, am Kleidungsstück befestigt werden. Wenn die Aufbewahrungsvorrichtung dann derart mitgeführt wird, wird dem Sportler ein komfortabler Zugriff auf die mitgeführten Wertgegenstände durch einfaches Zurückschlagen des Verschlussabschnitts ermöglicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Verschlussanordnung vorgesehen. Die Verschlussanordnung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die Primärtasche und/oder die wenigstens eine Sekundärtasche in einem geschlossenen Zustand zu halten. Dies erlaubt eine Sicherung der mitgeführten Wertgegenstände in der Primärtasche und/oder der wenigstens eine Sekundärtasche.
  • Die Verschlussanordnung kann beispielsweise wenigstens einen Klettverschluss, Druckknopfverschluss und/oder dergleichen umfassen. Dies ermöglicht ein einfaches Öffnen bzw. Schließen der entsprechenden Tasche, und eine zuverlässige Sicherung der Wertgegenstände in der entsprechenden Tasche im geschlossenen Zustand.
  • Die bisher gegebene Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweckmäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die darin angegebene Kombination von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
  • Es zeigen, zumindest teilweise schematisch:
    • 1 ein Beispiel einer Aufbewahrungsvorrichtung in einem geschlossenem Zustand;
    • 2 ein Beispiel einer geöffneten Aufbewahrungsvorrichtung in einer Seitenansicht;
    • 3 ein Beispiel der geöffneten Aufbewahrungsvorrichtung aus 2 in einer Draufsicht; und
    • 4 ein Beispiel einer durch einen umgeschlagenen Abschnitt einer Basis gebildeten Primärtasche in einer Seitenansicht.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer Aufbewahrungsvorrichtung 1 in einem geschlossenen Zustand. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1 weist eine Basis 2 aus einem textilen Material, eine Primärtasche 3 sowie wenigstens eine Sekundärtasche 4 auf. Die Basis 2 ist dabei derart umgeschlagen, dass eine Öffnung 14a der Primärtasche 3, angedeutet durch die Schraffur, durch die Basis 2, insbesondere einen der Primärtasche 3 im geschlossenen Zustand der Aufbewahrungsvorrichtung 1 gegenüberliegenden Verschlussabschnitt 2b der Basis 2, verschlossen ist. Die Primärtasche 3 ist zweckmäßigerweise auf einer auch als Innenseite 5 bezeichneten Seite der Basis 2, die im geschlossenen Zustand der Aufbewahrungsvorrichtung 1 innen, insbesondere zwischen einem Primärtaschenabschnitt 2a der Basis 2 und dem Verschlussabschnitt 2b, angeordnet.
  • Die Primärtasche 3 wird von der Basis 2 und einer auf der Basis 2 befestigten Primärlage 7 gebildet. Die Primärlage 7 kann insbesondere unter Ausbildung der Primärtasche 3 zumindest abschnittsweise auf der Basis 2 befestigt, beispielsweise mit der Basis 2 vernäht, sein. Dabei schließen die Ränder der Basis 2 und der Primärlage 7 vorzugsweise bündig ab, sodass die Primärlage 7 im Wesentlichen zumindest abschnittsweise flächig auf der Basis 2 aufliegt. Entgegen der schematischen Darstellung in 1, in der die Primärtasche 3 der Einfachheit halber quaderartig dargestellt ist, ist die Primärtasche 3 also bevorzugt schlitzartig ausgebildet.
  • Die derart gebildete Primärtasche 3 kann, wie in 1 dargestellt, durch Umschlagen des Verschlussabschnitts 2b um die Primärtaschenöffnung 14a herum verschließbar sein. Die Primärtasche 3 ist dabei vorzugsweise dazu eingerichtet, ein Endgerät, zum Beispiel ein Smartphone, aufzunehmen. Das Endgerät lässt sich dann durch das Umschlagen des Verschlussabschnitts 2b, d. h. durch Überführen der Aufbewahrungsvorrichtung 1 in den in 1 gezeigten geschlossenen Zustand, gegen ein Herausfallen sichern. Die Primärtasche 3 und damit das von ihr aufgenommene Endgerät befinden sich durch das Umschlagen des Verschlussabschnitts 2b dabei im Inneren der Aufbewahrungsvorrichtung 1. Dadurch kann das Endgerät besonders geschützt aufbewahrt werden.
  • Analog zur Primärtasche 3 wird vorzugsweise auch die wenigstens eine Sekundärtasche 4 im vorliegenden Beispiel von der Basis 2 und einer auf der Basis 2 befestigten Sekundärlage 8 gebildet. Die Sekundärlage 8 kann insbesondere unter Ausbildung der Sekundärtasche 4 zumindest abschnittsweise auf der Basis 2 befestigt, beispielsweise mit der Basis 2 vernäht, sein. Dabei schließen die Ränder der Basis 2 und der Sekundärlage 8 vorzugsweise bündig ab, sodass die Sekundärlage 8 im Wesentlichen zumindest abschnittsweise flächig auf der Basis 2 aufliegt. Entgegen der schematischen Darstellung in 1, in der die Sekundärtasche 4 der Einfachheit halber quaderartig dargestellt ist, ist die Sekundärtasche 4 also bevorzugt schlitzartig ausgebildet.
  • Die Sekundärtasche 4 kann zur Aufnahme eines weiteren Wertgegenstandes, zum Beispiel eines Schlüssels, ausgebildet sein. Zur Sicherung eines solchen Wertgegenstandes kann eine Öffnung 14b der Sekundärtasche 4 vorzugsweise durch eine Verschlussanordnung 9 mit einem auf der Innenseite der Sekundärtasche 4 angeordneten - und daher lediglich durch die gestrichelte Linie angedeuteten - Verschlusselement 9a, zum Beispiel einem Klettelement, verschließbar sein.
  • Wie in 1 zu erkennen, ist die Sekundärtasche 4 in bevorzugter Weise auf einer Außen- oder Rückseite 6 der Basis 2 angeordnet. Dies erlaubt einen Zugriff auf in der Sekundärtasche 4 aufbewahrte Wertgegenstände auch im geschlossenen Zustand der Aufbewahrungsvorrichtung 1. Insbesondere kann so die Sekundärtasche 4 geöffnet werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass dabei das Endgerät aus der Primärtasche 3 herausrutscht.
  • Um die Wertgegenstände, insbesondere das Endgerät, in der Primärtasche 3 und/oder der Sekundärtasche 4 aufnehmen zu können, weist das textile Material vorzugsweise elastische Eigenschaften auf. Anders gesagt ist das textile Material in bevorzugter Weise dehnbar. Dadurch lässt sich ein sicherer Sitz der Wertgegenstände in den Taschen 3, 4 erreichen.
  • Die Primärlage 7 und/oder die Sekundärlage 8 bestehen zweckmäßigerweise aus demselben textilen Material der Basis 2. Dies kann die Fertigung der Aufbewahrungsvorrichtung 1 erleichtern. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, die Primärlage 7 und/oder die Sekundärlage 8 aus einem anderen Material zu fertigen, etwa um die Ästhetik der Aufbewahrungsvorrichtung 1 zu beeinflussen.
  • 2 zeigt ein Beispiel einer Aufbewahrungsvorrichtung 1 in einem geöffneten Zustand. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1 ist dabei in einer Seitenansicht dargestellt. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1 weist eine auf einer Innenseite 5 einer Basis 2 aus textilem Material angeordnete Primärtasche 3, eine auf einer Rückseite 6 der Basis 2 angeordnete Sekundärtasche 4a und eine Befestigungseinrichtung 10 zur Befestigung der Aufbewahrungsvorrichtung 1 an einem Kleidungsstück, insbesondere einem Gürtel, auf. Im vorliegenden Beispiel weist die Aufbewahrungsvorrichtung 1 zudem drei weitere Sekundärtaschen 4b, 4c, 4d auf, die zusammen mit der Primärtasche 3 auf einer auch als Innenseite 5 bezeichneten Seite der Basis 2 (vgl. 1) angeordnet sind.
  • Die Befestigungseinrichtung 10 ist auf der Rückseite 6 (vgl. 1) der Basis 2 angeordnet. Die Befestigungseinrichtung 10 kann als ein Band oder Gurt ausgebildet sein, das an seinen beiden Enden an der Basis 2 befestigt, zum Beispiel mit der Basis 2 vernäht, ist. Zwischen die Basis 2 und die Befestigungseinrichtung 10 kann so zur Befestigung der Aufbewahrungsvorrichtung 1 ein Teil eines Kleidungsstücks, zum Beispiel eines Gürtels, geschoben werden.
  • Analog zum in 1 gezeigten Beispiel ist die Primärtasche 3 zwischen der Basis 2 und einer darauf befestigten Primärlage 7 gebildet. Ähnlich sind auch die Sekundärtaschen 4a, 4b jeweils zwischen der Basis 2 und einer darauf befestigten Sekundärlage 8a, 8b gebildet. Die zwei übrigen Sekundärtaschen 4c, 4d sind dagegen jeweils zwischen der Primärlage 7 und einer darauf befestigten Sekundärlage 8c, 8d gebildet. Die Sekundärtaschen 4c, 4d befinden sich damit auf der Primärtasche 3.
  • Die Primärtasche 3 erstreckt sich dabei zweckmäßigerweise im Wesentlichen von einem Ende der Basis 2 bis zu ihrer durch die strichpunktierte Linie gekennzeichneten Mitte M. Die Primärtasche 3 kann entsprechend durch ein Umschlagen einer Hälfte der Basis 2, insbesondere eines Verschlussabschnitts 2b, verschlossen bzw. ein von der Primärtasche 3 aufgenommenes Endgerät am Herausrutschen gehindert werden. Dadurch, dass sich die Primärtasche 3 im Wesentlichen bis zur Mitte M der Basis 2 erstreckt, kann das von der Primärtasche 3 aufgenommene Endgerät auch die Form der Aufbewahrungsvorrichtung 1 stabilisieren.
  • 3 zeigt die geöffnete Aufbewahrungsvorrichtung 1 aus 2 in einer Draufsicht. Dabei ist die Innenseite 5 sichtbar, sodass die Primärtasche 3 dem Betrachter zugewandt ist.
  • In 3 sind die Primärlage 7 und die Sekundärlage 8b auf der Basis 2 rein beispielhaft mithilfe von Nähten 11 befestigt. Analog sind auch die Sekundärlagen 8c, 8d mithilfe von Nähten 11 auf der Primärlage 7 befestigt. Die Nähte 11 sind dabei als gestrichelte Linien angedeutet.
  • Die Primärlage 7 und jede der Sekundärlagen 8b, 8c, 8d ist dabei zumindest abschnittsweise entlang der beiden einander gegenüberliegenden langen Kanten 12a, 12b der Basis 2 mit der Basis 2 bzw. der Primärlage 7 vernäht. Um die Primärtasche 3 und die Sekundärtaschen 4b, 4c, 4d zu bilden, sind die Primärlage 7 und jede der Sekundärlagen 8b, 8c, 8d zusätzlich jeweils an einem quer zu den langen Kanten 12a, 12b verlaufenden Ende ebenfalls mit der darunterliegenden Basis 2 bzw. Primärlage 7 vernäht. Die jeweils anderen Enden der Primärlage 7 und Sekundärlagen 8b, 8c, 8d sind dagegen nicht vernäht, sodass dort eine Öffnung der entsprechenden Tasche gebildet ist.
  • Auch wenn in 2 die Befestigung der Primärlage 7 und der Sekundärlagen 8b, 8c, 8d auf der Basis 2 bzw. der Primärlage 7 rein beispielhaft durch Nähte 11 realisiert ist, sind auch andere Befestigungsmethoden denkbar. Beispielsweise können die Lagen und/oder die Basis 2 auch miteinander verklebt, vernietet oder anderweitig miteinander verbunden sein.
  • Im gezeigten Beispiel liegen die Primärlage 7 und die Sekundärlagen 8b, 8c, 8d jeweils im Wesentlichen flächig auf der darunterliegenden Lage bzw. Basis 2 auf. Daher sind die so erzeugten Taschen schlitzartig ausgebildet. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, Lagen auf der Basis 2 bzw. der Primärlage 7 zu befestigen, die in einer Richtung quer zu den langen Kanten 12a, 12b breiter sind als die Basis 2. Dadurch kann zumindest eine der Taschen bauchig ausgebildet sein.
  • Wie in 3 gezeigt ist, kann eine Verschlussanordnung 9 vorgesehen sein, die zum Halten der Primärtasche 3 und der Sekundärtasche 4c in einem geschlossenen Zustand eingerichtet ist. Im vorliegenden Beispiel weist die Verschlussanordnung 9 Klettverschlüsse mit jeweils zwei komplementären, hier als Klettelemente ausgeführten Verschlusselementen 9a, 9b auf.
  • Um die Primärtasche 3 im geschlossenen Zustand zu halten, kann das auf der Sekundärlage 8b angeordnete Verschlusselement 9a mit dem auf der Sekundärlage 8d angeordneten Verschlusselement 9b in Wirkverbindung gebracht werden. Dazu wird zweckmäßigerweise die Basis 2 um die Öffnung der Primärtasche 3 im Bereich der Mitte M der Basis 2 umgeschlagen.
  • Analog kann die Sekundärtasche 8c im geschlossenen Zustand gehalten werden, indem ein auf der Primärlage 7 angeordnetes Verschlusselement 9a mit einem auf der Sekundärlage 8c angeordnetem Verschlusselement 9b in Wirkverbindung gebracht wird. Dazu wird zweckmäßigerweise ein Verschlussabschnitt 7a der Primärlage 7, der nicht mit der Basis 2 verbunden ist, um die Öffnung der Sekundärtasche 4c geschlagen.
  • Die Sekundärtaschen 4b, 4d sind im vorliegenden Beispiel gar nicht verschließbar. Es ist jedoch ein Befestigungsband 13 vorgesehen, dass mit einem ersten Ende 13a im Bereich der Öffnung der Sekundärtasche 4d an der Primärlage 7 befestigt, insbesondere mithilfe von Nähten 11 mit der Primärlage 7 vernäht, ist. Im gezeigten Beispiel ist das Befestigungsband 13 vor der Öffnung der Sekundärtasche 4d, also außerhalb der Primärtasche 4d, an der Primärlage 7 befestigt. Es ist aber genauso denkbar, dass das Befestigungsband 13 hinter der Öffnung, also innerhalb der Sekundärtasche 4d, an der Primärlage 7 befestigt ist.
  • Das „freie“ zweite Ende 13b des Befestigungsbands 13 ist an der Sekundärlage 8d befestigbar. Zweckmäßigerweise weist das Befestigungsband 13 am zweiten Ende 13b dazu ein Verschlusselement 9a auf, dass mit einem auf der Sekundärlage 8d angeordneten komplementären Verschlusselement 9b wirkverbunden werden kann. Mithilfe des, vorzugsweise elastisch ausgebildeten, Befestigungsbands 13 kann so ein länglicher Wertgegenstand, der aus der Sekundärtasche 4d herausragt, etwa eine Kredit- oder EC-Karte oder ein ähnliches Zahlungsmittel, eine Ausweiskarte und/oder dergleichen, sicher in der Sekundärtasche 4d fixiert werden.
  • Um unterschiedlich lange Wertgegenstände sicher fixieren zu können, ist das Verschlusselement 9b auf der Sekundärlage 8d dabei parallel zu den langen Kanten 12a, 12b der Basis 2 länglich ausgebildet. Der Sportler kann durch Schließen des Klettverschlusses so die effektive, d. h. wirksame, Länge des Befestigungsbands 13 variabel einstellen.
  • Auch wenn im gezeigten Beispiel die Verschlussanordnung 9 Klettverschlüsse aufweist, sind andere Verschlussmechanismen denkbar. Beispielsweise können Druckknopfverschlüsse mit jeweils einem Druckknopf und einer dazu komplementären Druckknopfaufnahme, Bandverschlüsse mit jeweils einem geschlitzten Band und einem komplementären Knopf und/oder dergleichen als Alternative für zumindest eines der Paare von Verschlusselementen 9a, 9b vorgesehen sein.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer durch einen umgeschlagenen Abschnitt 2c einer Basis 2 gebildeten Primärtasche 3 in einer Seitenansicht. Zweckmäßigerweise ist die Primärtasche 3 dabei zwischen dem umgeschlagenen Abschnitt 2c und einem Primärtaschenabschnitt 2a der Basis 2 gebildet. Dabei bildet der umgeschlagene Abschnitt 2c der Basis 2 eine Primärlage 7. Die Primärlage 7, d. h. der umgeschlagene Abschnitt 2c, und die Basis 2, insbesondere im Primärtaschenabschnitt 2a, sind zweckmäßigerweise aneinander befestigt, zum Beispiel mithilfe einer Naht 11.
  • Eine Aufbewahrungsvorrichtung 1 mit einer derartig ausgebildeten Primärtasche 3 hat den Vorteil, dass bei der Fertigung weniger Fertigungschritte ausgeführt werden müssen und damit der Fertigungsaufwand sinkt. Beispielsweise muss eine Bahn aus einem textilen Material weniger oft zerschnitten werden.
  • Die Primärtasche 3 kann, wie bereits beschrieben, durch Umschlagen der Basis 2 im Bereich einer Mitte M der Basis 2, insbesondere durch Umschlagen eines Verschlussabschnitts 2b der Basis 2 um eine Öffnung 14a der Primärtasche 3, verschlossen werden.
  • Analog zu den in 2 und 3 gezeigten Beispielen ist auf der Primärlage 7, d. h. dem umgeschlagenen Abschnitt 2c der Basis 2, eine Sekundärlage 8 befestigt, zum Beispiel ebenfalls mithilfe einer Naht 11. Die dadurch gebildete Sekundärtasche 4 kann durch Umschlagen eines nicht mit der Basis 2 verbundenen, d. h. „freien“, Verschlussabschnitts 7a der Primärlage 7 verschlossen werden. In 4 ist ein verschlossener Zustand der Sekundärtasche 4 gezeigt. Durch die Nutzung des Verschlussabschnitts 7a der Primärlage 7 - und damit effektiv eines weiteren Abschnitts zum Beispiel eines textilen Bands, aus welchem die Basis 2 gefertigt ist - kann das textile Material besonders effizient genutzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufbewahrungsvorrichtung
    2
    Basis
    2a
    Primärtaschenabschnitt
    2b
    Verschlussabschnitt der Basis
    2c
    umgeschlagener Abschnitt der Basis
    3
    Primärtasche
    4, 4a-d
    Sekundärtasche
    5
    Innenseite
    6
    Rückseite
    7
    Primärlage
    7a
    Verschlussabschnitt der Primärlage
    8, 8a-d
    Sekundärlage
    9
    Verschlussanordnung
    9a, 9b
    Verschlusselement
    10
    Befestigungseinrichtung
    11
    Naht
    12a, 12b
    lange Kante
    13
    Befestigungsband
    13a
    erstes Ende
    13b
    zweites Ende
    14a
    Primärtaschenöffnung
    14b
    Sekundärtaschenöffnung
    M
    Mitte

Claims (10)

  1. Aufbewahrungsvorrichtung (1) zur Mitführung von Wertgegenständen beim Ausüben einer Sportart, insbesondere beim Radfahren, mit einer Basis (2) aus einem textilen Material, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basis (2) zumindest abschnittsweise eine Primärlage (7) derart befestigt ist, dass eine durch Umschlagen eines Verschlussabschnitts (2b) der Basis (2) verschließbare Primärtasche (3) gebildet ist, die zur Aufnahme eines Endgeräts eingerichtet ist.
  2. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärlage (7) im Wesentlichen bis zur Mitte (M) der Basis (2) an dieser befestigt ist.
  3. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärlage (7) im geschlossenen Zustand der Primärtasche (3) vollständig zwischen dem Verschlussabschnitt (2b) und einem Primärtaschenabschnitt (2a) der Basis (2) angeordnet ist.
  4. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material Polychloropren enthält.
  5. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Primärlage (7) und/oder der Basis (2) zumindest abschnittsweise wenigstens eine Sekundärlage (8; 8a, 8b, 8c, 8d) derart befestigt ist, dass wenigstens eine Sekundärtasche (4; 4a, 4b, 4c, 4d) zur Aufnahme von Wertgegenständen gebildet ist.
  6. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sekundärtasche (4; 4a, 4b, 4c, 4d) durch einen umschlagbaren, nicht an der Basis (2) befestigten Verschlussabschnitt (7a) der Primärlage (7) verschließbar ist.
  7. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, gekennzeichnet durch ein mit einem ersten Ende (13a) an der Basis (2) oder der Primärlage (7) befestigtes und mit einem zweiten Ende (13b) an der Sekundärlage (8; 8a, 8b, 8c, 8d) befestigbares Befestigungsband (13), mit dem ein von der wenigstens einen Sekundärtasche (4; 4a, 4b, 4c, 4d) nur teilweise aufgenommener Gegenstand fixierbar ist.
  8. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sekundärtasche (4; 4a, 4b, 4c, 4d) auf einer von der Primärtasche (3) abgewandten Rückseite (6) der Basis (2) angeordnet ist.
  9. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (10) zur Befestigung der Aufbewahrungsvorrichtung (1) an einem Kleidungsstück, insbesondere einem Gürtel, die auf einer von der Primärtasche (3) abgewandten Rückseite (6) der Basis (2) angeordnet ist.
  10. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Verschlussanordnung (9), die dazu eingerichtet ist, die Primärtasche (3) und/oder die wenigstens eine Sekundärtasche (4; 4a, 4b, 4c, 4d) in einem geschlossenen Zustand zu halten.
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