DE102019214760A1 - Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum - Google Patents

Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum Download PDF

Info

Publication number
DE102019214760A1
DE102019214760A1 DE102019214760.7A DE102019214760A DE102019214760A1 DE 102019214760 A1 DE102019214760 A1 DE 102019214760A1 DE 102019214760 A DE102019214760 A DE 102019214760A DE 102019214760 A1 DE102019214760 A1 DE 102019214760A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding shaft
pull
bearing
protective device
bearing element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102019214760.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019214760B4 (de
Inventor
Günter Renz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOS GmbH and Co KG
Original Assignee
BOS GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOS GmbH and Co KG filed Critical BOS GmbH and Co KG
Priority to DE102019214760.7A priority Critical patent/DE102019214760B4/de
Priority to CN202011025951.6A priority patent/CN112549920B/zh
Publication of DE102019214760A1 publication Critical patent/DE102019214760A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019214760B4 publication Critical patent/DE102019214760B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/0007Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
    • B60J7/0015Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings roller blind
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2036Roller blinds characterised by structural elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2019Roller blinds powered, e.g. by electric, hydraulic or pneumatic actuators
    • B60J1/2025Roller blinds powered, e.g. by electric, hydraulic or pneumatic actuators with flexible actuating elements connected to the draw bar for pulling only, e.g. cords, wires or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2036Roller blinds characterised by structural elements
    • B60J1/2044Draw bars, including elements attached to it, e.g. sliding shoes, gripping elements or pull cords

Abstract

Eine derartige Schutzvorrichtung aufweisend eine Wickelwelle, die mittels eines ersten Lagerelements und eines zweiten Lagerelements an in Axialrichtung der Wickelwelle gegenüberliegenden fahrzeugfesten Lageraufnahmen drehbar gelagert ist, ein auf- und abwickelbar an der Wickelwelle gehaltenes flexibles Flächengebilde, ein mit einem Stirnendbereich des flexiblen Flächengebildes verbundenes Auszugprofil, das entlang einer Auszugrichtung verlagerbar an einer fahrzeugfesten Führungsanordnung geführt ist, und aufweisend ein Seilzugsystem, das zum angetriebenen Auf- und/oder Abwickeln des flexiblen Flächengebildes vorgesehen und mit dem Auszugprofil und mit der Wickelwelle wirkverbunden ist, wobei das Seilzugsystem eine koaxial zu der Wickelwelle angeordnete Seiltrommel aufweist, die zur Übertragung von Antriebskräften drehmomentübertragend mit dem ersten Lagerelement verbunden ist, ist bekannt.Erfindungsgemäß sind das erste Lagerelement und das zweite Lagerelement relativ zueinander axial nach innen verlagerbar und mittels wenigstens eines Federelements axial nach außen vorgespannt, wobei die Seiltrommel und das erste Lagerelement mittels einer axial lösbaren Steckverbindung miteinander verbunden sind.Einsatz bei einem Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum, aufweisend eine Wickelwelle, die mittels eines ersten Lagerelements und eines zweiten Lagerelements an in Axialrichtung der Wickelwelle gegenüberliegenden fahrzeugfesten Lageraufnahmen drehbar gelagert ist, ein auf- und abwickelbar an der Wickelwelle gehaltenes flexibles Flächengebilde, ein mit einem Stirnendbereich des flexiblen Flächengebildes verbundenes Auszugprofil, das entlang einer Auszugrichtung verlagerbar an einer fahrzeugfesten Führungsanordnung geführt ist, und aufweisend ein Seilzugsystem, das zum angetriebenen Auf- und/oder Abwickeln des flexiblen Flächengebildes vorgesehen und mit dem Auszugprofil und mit der Wickelwelle wirkverbunden ist, wobei das Seilzugsystem eine koaxial zu der Wickelwelle angeordnete Seiltrommel aufweist, die zur Übertragung von Antriebskräften drehmomentübertragend mit dem ersten Lagerelement verbunden ist.
  • Eine derartige Schutzvorrichtung ist aus der DE 10 2004 049 167 A1 bekannt und in Form eines Fensterrollos für ein Fahrzeugfenster eines Kraftfahrzeuginnenraums vorgesehen. Die bekannte Schutzvorrichtung weist eine Wickelwelle auf, die mittels eines ersten Lagerelements und eines zweiten Lagerelements an in Axialrichtung der Wickelwelle gegenüberliegenden fahrzeugfesten Lageraufnahmen drehbar gelagert ist. Bei der bekannten Schutzvorrichtung sind die beiden Lagerelemente an gegenüberliegenden Stirnendbereichen einer durchgängig durch die Wickelwelle erstreckten Antriebswelle ausgebildet. An der Wickelwelle ist ein flexibles Flächengebilde in Form einer Rollobahn auf- und abwickelbar gehalten. Weiter ist ein Auszugprofil in Form eines Zugstabs vorgesehen, der über eine Breite des flexiblen Flächengebildes fest mit dieser verbunden ist und ein ausziehbares Rollobahnende bildet. Das Auszugprofil ist entlang einer Auszugrichtung an einer Führungsanordnung verlagerbar geführt. Zum angetriebenen Auf- und/oder Abwickeln des flexiblen Flächengebildes von der Wickelwelle ist ein Seilzugsystem vorgesehen. Das Seilzugsystem ist sowohl mit dem Auszugprofil als auch mit der Wickelwelle wirkverbunden. Zur Übertragung von Antriebskräften des Seilzugsystems auf die Wickelwelle ist eine Seiltrommel koaxial zu der Wickelwelle angeordnet und drehmomentübertragend mit dem ersten Lagerelement verbunden. Bei der bekannten Schutzvorrichtung ist die Wickelwelle gemeinsam mit der Seiltrommel in axialer Richtung zwischen den fahrzeugseitigen Lageraufnahmen festgelegt gelagert, wobei die Seiltrommel fest auf dem ersten Lagerelement sitzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die mit verringertem Aufwand montiert sowie repariert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das erste Lagerelement und das zweite Lagerelement relativ zueinander axial nach innen verlagerbar und mittels wenigstens eines Federelements axial nach außen vorgespannt sind, wobei die Seiltrommel und das erste Lagerelement mittels einer axial lösbaren Steckverbindung miteinander verbunden sind. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die Wickelwelle auf besonders einfache Weise zwischen den fahrzeugfesten Lageraufnahmen montiert und demontiert und hierbei gleichzeitig mit der Seiltrommel verbunden bzw. von dieser gelöst werden. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß das erste Lagerelement und das zweite Lagerelement relativ zueinander axial nach innen verlagerbar. Zur Demontage der Wickelwelle von den fahrzeugfesten Lageraufnahmen werden die Lagerelemente demnach axial nach innen und somit aufeinander zubewegt. Hierdurch wird ein axialer Abstand zwischen dem ersten Lagerelement und dem zweiten Lagerelement verringert, wodurch die Wickelwelle zwischen den axial fest zueinander beabstandeten Lageraufnahmen entnehmbar ist. Erfindungsgemäß sind das erste Lagerelement und das zweite Lagerelement in einem an den Lageraufnahmen montierten Zustand mittels des wenigstens einen Federelements axial nach außen vorgespannt. Dies wirkt einer ungewollten axialen Relativverlagerung zwischen dem ersten Lagerelement und dem zweiten Lagerelement und damit auch einem ungewollten Lösen der Wickelwelle von den Lageraufnahmen entgegen. Da die Seiltrommel und das erste Lagerelement erfindungsgemäß mittels der Steckverbindung axial lösbar verbunden sind, kann die Wickelwelle hierbei gleichzeitig auf einfache Weise mit der Seiltrommel verbunden bzw. von dieser gelöst werden. Bei einer Demontage der Wickelwelle kann die Seiltrommel somit in einem fahrzeugfest drehbar gelagerten Zustand verbleiben, wodurch insbesondere auf ein Lösen eines Seilstrangs des Seilzugsystems von der Seiltrommel verzichtet werden kann. Das erste Lagerelement ist drehmomentübertragend mit der Wickelwelle verbunden. Das erste Lagerelement ist vorzugsweise relativ zu der Wickelwelle axial verlagerbar und das zweite Lagerelement ist vorzugsweise relativ zu der Wickelwelle axial fest oder umgekehrt. Die fahrzeugfesten Lageraufnahmen sind an in Axialrichtung gegenüberliegenden Stirnendbereichen der Wickelwelle angeordnet und axial fest zueinander beabstandet. Die Seiltrommel ist im betriebsfertig montierten Zustand fahrzeugfest drehbar gelagert, wobei das erste Lagerelement vorzugsweise mittels der Seiltrommel fahrzeugfest drehbar abgestützt ist. Die axial lösbare Steckverbindung ist zwischen dem ersten Lagerelement und der Seiltrommel ausgebildet und zur Übertragung der Antriebskräfte in Umfangsrichtung drehmomentübertragend gestaltet. Zu diesem Zweck ist die Steckverbindung in Umfangsrichtung vorzugsweise formschlüssig gestaltet. Zur axialen Vorspannung nach außen kann das wenigstens eine Federelement an dem ersten Lagerelement, dem zweiten Lagerelement und/oder der Wickelwelle angreifen. Zum Lösen der Wickelwelle von den Lageraufnahmen wird das erste Lagerelement und/oder das zweite Lagerelement relativ zu der Wickelwelle und entgegen der Vorspannung des Federelements axial nach innen verlagert.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist die Wickelwelle eine Aussparung auf, in der das wenigstens eine Federelement angeordnet und einends mit dem ersten Lagerelement und andernends mit der Wickelwelle wirkverbunden ist. Die jeweilige Wirkverbindung mit dem ersten Lagerelement bzw. der Wickelwelle kann mittelbar oder unmittelbar ausgestaltet sein. Durch die Anordnung des wenigstens einen Federelements in der Aussparung der Wickelwelle kann eine besonders bauraumsparende Gestaltung erreicht werden. Vorzugsweise ist die Aussparung in Form einer durchgängigen und koaxial zu einer Längsachse der Wickelwelle erstreckten Durchgangsöffnung ausgebildet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine Federelement in Form einer koaxial zu der Wickelwelle erstreckten Schraubenfeder ausgebildet, die wenigstens als Zug- und/oder Druckfeder wirkt. Zur axialen Vorspannung des ersten Lagerelements und des zweiten Lagerelements drückt oder zieht die Schraubenfeder das erste Lagerelement und/oder das zweite Lagerelement axial in Richtung der jeweiligen fahrzeugfesten Lageraufnahme. Je nachdem, ob die Schraubenfeder als Zug- oder Druckfeder wirkt, wird die Schraubenfeder zum Entnehmen der Wickelwelle zwischen den fahrzeugfesten Lageraufnahmen auf Zug oder auf Druck beansprucht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Lagerelement mittels des wenigstens einen Federelements zusätzlich in Umfangsrichtung drehgefedert vorgespannt an der Wickelwelle abgestützt, so dass das Federelement zusätzlich als Spannelement zur Vorspannung des flexiblen Flächengebildes zwischen der Wickelwelle und dem Auszugprofil wirkt. Dies ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, da dem wenigstens einen Federelement eine besonders vorteilhafte Mehrfachfunktion zukommt. Denn zum einen bewirkt das Federelement die besagte axial nach außen gerichtete Vorspannung des ersten Lagerelements relativ zu dem zweiten Lagerelement bzw. zu der Wickelwelle. Zusätzlich fungiert das wenigstens eine Federelement als Spannelement zur Vorspannung des flexiblen Flächengebildes entlang der Auszugrichtung. Zu diesem Zweck ist das erste Lagerelement - und damit auch die drehmomentübertragend mit dem ersten Lagerelement verbundene Seiltrommel - drehgefedert vorgespannt an der Wickelwelle abgestützt. Hierbei wirkt das wenigstens eine Federelement zusätzlich als Torsionsfeder. Die mittels des wenigstens einen Federelements bzw. des Spannelements bewirkte Vorspannung wirkt einem ungewollten Durchhängen des flexiblen Flächengebildes in einem von der Wickelwelle abgewickelten Zustand entgegen und gleicht gleichzeitig ein etwaig vorhandenes Spiel des Seilzugsystems aus.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen, mittels derer das erste Lagerelement und die Wickelwelle gegeneinander drehfest und somit das wenigstens eine Federelement in einem auf Torsion vorgespannten Zustand lösbar arretierbar sind. Die Arretiereinrichtung ist vorzugsweise ausschließlich in einem von den fahrzeugfesten Lageraufnahmen und damit auch von der Seiltrommel demontierten Zustand der Wickelwelle aktiviert. Im aktivierten Zustand ist das wenigstens eine Federelement auf Torsion vorgespannt und in diesem vorgespannten Zustand mittels der Arretiereinrichtung festgelegt. In einem an den Lageraufnahmen gelagerten und mit der Seiltrommel verbundenen Zustand der Wickelwelle ist die Arretiereinrichtung vorzugsweise deaktiviert. Im deaktivierten Zustand sind die Wickelwelle und das erste Lagerelement über das wenigstens eine Federelement in Umfangsrichtung drehgefedert gegeneinander abgestützt und vorgespannt. Mit anderen Worten ausgedrückt ist diese gefederte Abstützung im aktivierten Zustand der Arretiereinrichtung überbrückt, so dass eine drehstarre Verbindung zwischen dem ersten Lagerelement und der Wickelwelle bewirkt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Arretiereinrichtung mittels einer axialen Relativverlagerung zwischen dem ersten Lagerelement und dem zweiten Lagerelement zwischen einem Arretierzustand, in welchem das Federelement auf Torsion vorgespannt arretiert ist, und einem Freigabezustand, in welchem das Federelement freigegeben ist, verlagerbar. Im Arretierzustand ist die Arretiereinrichtung aktiviert. Im Freigabezustand ist die Arretiereinrichtung deaktiviert. Die Verlagerung der Arretiereinrichtung zwischen diesen beiden Zuständen erfolgt bei dieser Ausgestaltung der Erfindung in Abhängigkeit der axialen Relativverlagerung zwischen dem ersten Lagerelement und dem zweiten Lagerelement und somit in besonders vorteilhafter Weise selbsttätig bei der Montage und/oder Demontage der Wickelwelle von den Lageraufnahmen bzw. der Seiltrommel. Bei einer axial nach innen gerichteten Relativverlagerung wird die Arretiereinrichtung vorzugsweise vom Arretier- in den Freigabezustand verlagert. Umgekehrt wird die Arretiereinrichtung vorzugsweise bei einer axial nach außen gerichteten Relativverlagerung vom Freigabe- in den Arretierzustand überführt. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht, dass die Torsionsvorspannung des wenigstens einen Federelements bei der Montage der Wickelwelle selbsttätig freigegeben und auf das flexible Flächengebilde und damit auch auf das Seilzugsystem übertragen wird. Auf eine gesonderte und manuell aufwändige Vorspannung des flexiblen Flächengebildes bzw. des Seilzugsystems nach der Montage der Wickelwelle kann hierdurch verzichtet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Arretiereinrichtung mittels des wenigstens einen Federelements in Richtung des Arretierzustands vorgespannt. Dies ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, da dem wenigstens einen Federelement eine besonders vorteilhafte Mehrfachfunktion zukommt. Das wenigstens eine Federelement dient hierbei zusätzlich einer angetriebenen Verlagerung der Arretiereinrichtung vom Freigabe- in den Arretierzustand. Gleichzeitig wirkt das wenigstens eine Federelement einer ungewollten Verlagerung der Arretiereinrichtung vom Arretier- in den Freigabezustand entgegen. Zur Vorspannung der Arretiereinrichtung wirkt das wenigstens eine Federelement vorzugsweise als Zug- und/oder Druckfeder.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Sicherungseinrichtung vorgesehen, die einer axialen Relativverlagerung zwischen dem ersten Lagerelement und dem zweiten Lagerelement entgegenwirkt, wodurch die Wickelwelle in Axialrichtung zwischen den fahrzeugfesten Lageraufnahmen gesichert ist. Die Sicherungseinrichtung wirkt kraft- und/oder formschlüssig auf die Wickelwelle. Hierdurch kann einer ungewollten axialen Relativverlagerung zwischen dem ersten Lagerelement und dem zweiten Lagerelement und somit einem ungewollten Lösen der Wickelwelle von den Lageraufnahmen und/oder der Seiltrommel entgegengewirkt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Sicherungseinrichtung wenigstens eine Sicherungsfeder auf, die zur Sicherung der Wickelwelle zwischen den Lageraufnahmen axial auf einen Stirnendbereich der Wickelwelle einwirkt. Die Sicherungsfeder ist vorzugsweise drehfest gelagert und zur Vermeidung ungewollter Reibungsverluste unter Ausbildung eines - im Vergleich zu den übrigen Abmessungen der Wickelwelle - kleinen Luftspalts axial beabstandet zu dem Stirnendbereich der Wickelwelle angeordnet. Bei einer ungewollten axialen Verlagerung der Wickelwelle wirkt die Sicherungsfeder kraft- und/oder formschlüssig auf den Stirnendbereich der Wickelwelle, so dass eine weitergehende axiale Verlagerung der Wickelwelle durch die Einwirkung der Sicherungsfeder erschwert oder - je nach Vorspannung der Sicherungsfeder - vollständig unterbunden ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Sicherungseinrichtung mittels einer Verlagerung des Auszugprofils entlang der Auszugrichtung zwischen einem aktivierten Zustand, in welchem die Wickelwelle mittels der Sicherungseinrichtung in Axialrichtung gesichert ist, und einem deaktivierten Zustand, in welchem die Wickelwelle in Axialrichtung freigegeben ist, verlagerbar. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann auf eine gesonderte, manuelle Betätigung der Sicherungseinrichtung zur Verlagerung zwischen dem aktivierten und deaktivierten Zustand verzichtet werden. Stattdessen ist die Sicherungseinrichtung wenigstens mittelbar mittels einer Verlagerung des Auszugprofils entlang der Auszugrichtung und damit entlang der Führungsanordnung steuerbar. Zu diesem Zweck ist wenigstens eine Position des Auszugprofils entlang der Führungsanordnung vorgesehen, in der das Auszugprofil vorzugsweise formschlüssig mit der Sicherungseinrichtung zusammenwirkt, so dass diese in den deaktivierten Zustand verlagert wird. Sofern die Sicherungseinrichtung wenigstens eine Sicherungsfeder aufweist, ist diese im deaktivierten Zustand der Sicherungseinrichtung vorzugsweise infolge einer mechanischen Einwirkung des Auszugprofils entgegen ihrer Federkraft betätigt. Im deaktivierten Zustand ist die Wickelwelle axial freigegeben und somit zwischen den Lageraufnahmen entnehmbar und unter Trennung der axialen Steckverbindung von der Seiltrommel lösbar. Demgegenüber wirkt die Sicherungseinrichtung im aktivierten Zustand einem Lösen der Steckverbindung zwischen der Seiltrommel und dem ersten Lagerelement entgegen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Auszugprofil wenigstens ein in Längsrichtung des Auszugprofils außenliegendes Halteelement auf, das lösbar an einem Gleitelement gehalten ist, wobei das Gleitelement in einem Führungskanal der Führungsanordnung gleitbeweglich geführt ist, und wobei das Seilzugsystem einends an dem Gleitelement angreift. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist das Seilzugsystem mittelbar, nämlich über das Gleitelement, mit dem Auszugprofil wirkverbunden. Durch die lösbare Verbindung zwischen dem Halteelement und dem Gleitelement kann das Seilzugsystem bei einer Demontage des Auszugprofils von der Führungsanordnung in einem mit dem Gleitelement wirkverbundenen Zustand verbleiben. Hierdurch kann eine nochmals vereinfachte Demontage und Montage der Schutzvorrichtung erreicht werden. Das wenigstens eine außenliegende Halteelement ist entlang der Auszugrichtung vorzugsweise lösbar formschlüssig an dem Gleitelement gehalten. Zu diesem Zweck kann das Halteelement eine entsprechende Profilierung aufweisen, die zur Halterung an dem Gleitelement mit einer an diesem ausgebildeten komplementären Gegenprofilierung formschlüssig zusammenwirkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Serviceposition des Auszugprofils vorgesehen, in welcher das Auszugprofil in einen Bereich einer Wandungsausnehmung des Führungskanals verlagert ist und zum Lösen von dem Gleitelement durch die Wandungsausnehmung aus dem Führungskanal entnehmbar ist, wobei das Halteelement abseits der Serviceposition mittels des Führungskanals unlösbar an dem Gleitelement gehalten ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine nochmals vereinfachte Montage und/oder Demontage. Die Wandungsausnehmung ist vorzugsweise senkrecht zur Auszugrichtung orientiert und bildet eine lokal begrenzte Öffnung des Führungskanals, durch welche das Halteelement zur Halterung an dem Gleitelement in den Führungskanal eingelegt und zum Lösen des Halteelements aus dem Führungskanal entnommen werden kann. Abseits der Wandungsausnehmung ist das Halteelement senkrecht zur Auszugrichtung formschlüssig in dem Führungskanal gehalten. Dementsprechend ist das Auszugprofil bei dieser Ausgestaltung ausschließlich nach einer Verlagerung in die Serviceposition zerstörungsfrei von der Führungsanordnung demontierbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein lösbar an der Führungsanordnung befestigtes Anschlagelement vorgesehen, das einer ungewollten Verlagerung des Halteelements in den Bereich der Wandungsausnehmung entgegenwirkt. Das Anschlagelement ragt vorzugsweise senkrecht in einen Querschnitt des Führungskanals und begrenzt somit eine entlang der Auszugrichtung vorgesehene Beweglichkeit des Gleitelements und damit auch des Halteelements formschlüssig. Zur Demontage des Auszugprofils von der Führungsanordnung muss zunächst das Anschlagelement gelöst werden. Hiernach ist das Auszugprofil - über die Position des Anschlagelements hinweg - in die Serviceposition und damit in den Bereich der Wandungsausnehmung verlagerbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Sicherungseinrichtung einen Betätigungsabschnitt auf, der zur Deaktivierung der Sicherungseinrichtung in der Serviceposition mittels des Auszugprofils und/oder des Gleitelements betätigt und abseits der Serviceposition unbetätigt ist. Sofern die Sicherungseinrichtung eine Sicherungsfeder aufweist, ist der Betätigungsabschnitt vorzugsweise unmittelbar an der Sicherungsfeder ausgebildet. In der Serviceposition wirkt das Auszugprofil und/oder das Gleitelement formschlüssig mit dem Betätigungsabschnitt zusammen, wodurch die Sicherungseinrichtung deaktiviert und somit die Wickelwelle in ihrer axialen Beweglichkeit relativ zu den Lageraufnahmen und der Seiltrommel freigegeben wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
    • 1 zeigt in schematischer Perspektivdarstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in Form einer Beschattungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum,
    • 2 in abgeschnittener Detaildarstellung die Schutzvorrichtung nach 1 im Bereich einer Wickelwelle,
    • 3 in einer weiter vergrößerten, abgeschnittenen Detaildarstellung die Schutzvorrichtung nach den 1 und 2 in einem linken Stirnendbereich der Wickelwelle,
    • 4 in einer der 3 entsprechenden Darstellungsweise die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 3 im Bereich eines rechten Stirnendbereichs der Wickelwelle,
    • 5 in abgeschnittener und vergrößerter Aufsicht die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 4 im Bereich einer Seiltrommel zur angetriebenen Verlagerung der Wickelwelle,
    • 6 die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 5 in einer abgeschnittenen und vergrößerten Querschnittsdarstellung im Bereich eines Führungskanals einer Führungsanordnung, an der ein Auszugprofil gleitbeweglich geführt ist,
    • 7 die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 6 in einer schematischen, teilweise abgeschnittenen Längsschnittdarstellung in Axialrichtung der Wickelwelle,
    • 8 die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 7 in einer der 3 entsprechenden Ansicht, wobei einzelne Bauteile und/oder Abschnitte zeichnerisch ausgeblendet sind und das Auszugprofil eine Serviceposition entlang der Führungsanordnung einnimmt,
    • 9 die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 8 in einer der 4 entsprechenden Ansicht und in der Serviceposition des Auszugprofils,
    • 10, 11 die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 9 in den 8 bzw. 9 entsprechenden Ansichten, wobei das Auszugprofil ausgehend von der Serviceposition (8, 9) von der Führungsanordnung gelöst ist,
    • 12, 13 die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 11 in den 10 bzw. 11 entsprechenden Ansichten, wobei die Wickelwelle relativ zu der Führungsanordnung und der Seiltrommel axial verlagert und im Bereich eines zweiten Lagerelements (13) von einer Lageraufnahme gelöst ist,
    • 14 die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 13 in einer der 2 entsprechenden Ansicht, wobei die Wickelwelle ausgehend von dem anhand der 12 und 13 ersichtlichen Zustand zusätzlich von der Seiltrommel gelöst ist, und
    • 15 die Schutzvorrichtung nach den 1 bis 14 in einer der 14 entsprechenden Darstellungsweise, wobei die Wickelwelle vollständig von den übrigen Bauteilen und/oder Abschnitten der Schutzvorrichtung demontiert ist.
  • Gemäß 1 ist eine Schutzvorrichtung 1 in Form einer Beschattungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum eines zeichnerisch nicht näher dargestellten Personenkraftwagens vorgesehen. In einem fahrzeugseitig montierten Zustand ist die Schutzvorrichtung 1 zur Beschattung einer Dachöffnung 2 des Personenkraftwagens vorgesehen, die in Fahrzeughochrichtung Z durch ein Dach des Personenkraftwagens erstreckt ist.
  • Die Schutzvorrichtung 1 weist eine Wickelwelle 3 auf, die auf noch näher beschriebene Weise um ihre Längsachse C drehbar gelagert ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Längsachse C parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung Y erstreckt. Die Wickelwelle 3 ist mittels eines ersten Lagerelements 4 und eines zweiten Lagerelements 5 an in Axialrichtung L der Wickelwelle 3 gegenüberliegend angeordneten Lageraufnahmen 6, 7, nämlich einer ersten Lageraufnahme 6 und einer zweiten Lageraufnahme 7, drehbar gelagert (2).
  • Die Lageraufnahmen 6, 7 sind bei der gezeigten Ausführungsform in noch näher beschriebener Form an einem Rahmenmodul R (15) der Schutzvorrichtung 1 ausgebildet und somit im betriebsfertig montierten Zustand der Schutzvorrichtung 1 fahrzeugfest angeordnet.
  • An der Wickelwelle 3 ist ein flexibles Flächengebilde 8 auf grundsätzlich bekannte Weise auf- und abwickelbar gehalten und an einem vorderen, der Wickelwelle 3 abgewandten und nicht näher bezeichneten Stirnendbereich mit einem Auszugprofil 9 verbunden. Das Auszugprofil 9 ist formstabil gestaltet und parallel zur Axialrichtung L erstreckt. Weiter ist das Auszugprofil 9 auf noch näher beschriebene Weise entlang einer Auszugrichtung A gleitbeweglich an einer Führungsanordnung 10, 11 geführt.
  • Die Führungsanordnung 10, 11 weist vorliegend zwei Führungsschienen, nämlich eine erste Führungsschiene 10 und eine zweite Führungsschiene 11 auf, die bei der gezeigten Ausführungsform parallel zueinander und parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung X erstreckt sind. Die Führungsschienen 10, 11 sind bei der gezeigten Ausführungsform dem Rahmenmodul R zugeordnet.
  • In dem insbesondere anhand der 1 ersichtlichen Zustand nimmt das Auszugprofil 9 eine in Bezug auf die Auszugrichtung A hintere Endlage ein, in der das flexible Flächengebilde 8 im Wesentlichen vollständig auf der Wickelwelle 3 aufgewickelt ist. In dieser hinteren Endlage ist die Dachöffnung 2 von dem flexiblen Flächengebilde 8 freigegeben und somit unbeschattet. In einem zeichnerisch nicht gezeigten Verlagerungszustand des Auszugprofils 9 ist dieses entlang der Auszugrichtung A in eine vordere Endlage verlagert, in der das flexible Flächengebilde 8 von der Wickelwelle 3 abgewickelt und zur Beschattung der Dachöffnung 2 flächig aufgespannt ist. Dementsprechend nimmt die Schutzvorrichtung 1 in der vorderen Endlage des Auszugprofils 9 eine Beschattungsstellung ein. In der hinteren Endlage des Auszugprofils 9 nimmt die Schutzvorrichtung 1 demgegenüber eine Öffnungsstellung ein.
  • Zur angetriebenen Verlagerung der Schutzvorrichtung 1 zwischen der Beschattungs- und der Öffnungsstellung ist ein Seilzugsystem S vorgesehen, das auf grundsätzlich bekannte Weise sowohl mit dem Auszugprofil 9 als auch mit der Wickelwelle 3 mechanisch wirkverbunden ist.
  • Das Seilzugsystem S weist bei der gezeigten Ausführungsform einen elektrischen Antriebsmotor M auf, der anhand 2 lediglich teilweise ersichtlich ist. Der Antriebsmotor M ist zur Übertragung von Antriebskräften bzw. -momenten mit einer Seilscheibe 12 des Seilzugsystems S wirkverbunden. Die Seilscheibe 12 und der Antriebsmotor M sind vorliegend an einem in Fahrzeugquerrichtung Y zwischen den Führungsschienen 10, 11 erstreckten Rahmenprofil 13 des Rahmenmoduls R angeordnet. Die Seilscheibe 12 ist um eine nicht näher bezeichnete Drehachse drehbar an dem Rahmenprofil 13 gelagert und arbeitet auf wenigstens einen Seilstrang 14, der auf grundsätzlich bekannte Weise mit der Seilscheibe 12 zusammenwirkt.
  • Weiter weist das Seilzugsystem S eine Seiltrommel 15 auf, die zur Übertragung von Antriebskräften bzw. -momenten auf die Wickelwelle 3 drehmomentübertragend mit dem ersten Lagerelement 4 verbunden ist. Die Seiltrommel 15 ist bei der gezeigten Ausführungsform um die Längsachse C drehbar an dem Rahmenmodul R gelagert und wirkt auf grundsätzlich bekannte Weise mit dem Seilstrang 14 zusammen.
  • Um eine besonders einfache Montage und Demontage der Wickelwelle 3 von dem Rahmenmodul R und dem daran montierten Seilzugsystem S zu ermöglichen, sind das erste Lagerelement 4 und das zweite Lagerelement 5 relativ zueinander axial nach innen verlagerbar und mittels wenigstens eines Federelements 16 axial nach außen vorgespannt, wobei die Seiltrommel 15 und das erste Lagerelement 4 mittels einer axial lösbaren Steckverbindung V miteinander verbunden sind.
  • Zum Demontieren der Wickelwelle 3 von dem Rahmenmodul R ist das erste Lagerelement 4 auf noch näher beschriebene Weise entlang der Axialrichtung L relativ zu der Wickelwelle 3 verlagerbar. Das Lagerelement 4 ist axial relativ zu dem zweiten Lagerelement 5 verlagerbar, wodurch ein axialer Abstand zwischen den Lagerelementen 4, 5 zum Lösen von der jeweiligen Lageraufnahme 6, 7 und/oder der Steckverbindung V veränderlich ist.
  • Das erste Lagerelement 4 ist bei der gezeigten Ausführungsform in Form einer koaxial zu der Wickelwelle 3 erstreckten Lagerachse 17 gestaltet. Die Lagerachse 17 ist axial in eine Aussparung 20 der Wickelwelle 3 eingesteckt (7). Weiter weist die Lagerachse 17 einen axial außenliegend angeordneten Steckabschnitt 18 auf, der bei der gezeigten Ausführungsform in Form eines nicht im Detail gezeigten Zweikants gestaltet ist (14). Der Steckabschnitt 18 ist unter Ausbildung der axial lösbaren Steckverbindung V mit einer Steckaufnahme 19 der Seiltrommel 15 in Umfangsrichtung drehmomentübertragend zusammengesteckt.
  • Weiter weist die Lagerachse 17 einen Stützabschnitt 21 auf, der dem Steckabschnitt 18 gegenüberliegend und somit axial innenliegend angeordnet ist.
  • Die Wickelwelle 3 ist bei der gezeigten Ausführungsform mittels einer ersten Lagerbuchse 22 und einer zweiten Lagerbuchse 23 auf der Lagerachse 17 abgestützt. Die erste Lagerbuchse 22 und die zweite Lagerbuchse 23 sind jeweils auf nicht näher gezeigte Weise drehfest und axial unverschieblich an einer Innenwandung 24 der Wickelwelle 3 festgelegt.
  • Die Lagerachse 17 ist im Bereich des Stützabschnitts 21 axial in die zweite Lagerbuchse 23 eingesteckt und relativ zu dieser sowohl axial- als auch drehbeweglich. Gleichzeitig ist die Lagerachse 17 im Bereich eines weiteren Stützabschnitts 25 relativ zu der ersten Lagerbuchse 22 axial- und drehbeweglich an derselben abgestützt.
  • Das insbesondere anhand 4 ersichtliche zweite Lagerelement ist bei der gezeigten Ausführungsform als Lagerzapfen 26 gestaltet. Der Lagerzapfen 26 ist auf zeichnerisch nicht dargestellte Weise axialfest und drehfest mit der Wickelwelle 3 zusammengefügt und in Axialrichtung L in die zweite Lageraufnahme 7, die als zylindrische Lagerbohrung gestaltet ist, drehbeweglich eingesteckt.
  • Die Seiltrommel 15 weist bei der gezeigten Ausführungsform einen ersten Lagerabschnitt 27 und einen zweiten Lagerabschnitt 28 auf, wobei die Lagerabschnitte 27, 28 koaxial zueinander angeordnet und zapfenförmig gestaltet sind. Der erste Lagerabschnitt 27 ist axial außenliegend angeordnet und drehbeweglich in eine nicht näher bezeichnete Lageraufnahme des Rahmenmoduls R eingesteckt. Der zweite Lagerabschnitt 28 ist axial innenliegend an der Seiltrommel 15 angeordnet und drehbar in die erste Lageraufnahme 6 eingesteckt. Das erste Lagerelement 4 ist somit vorliegend über die Seiltrommel 15 mittelbar an der ersten Lageraufnahme 6 drehbar gelagert.
  • Weiter ist die Seiltrommel 15 bei der gezeigten Ausführungsform in Axialrichtung L zwischen nicht näher bezeichneten Wandabschnitten des Rahmenmoduls R festgelegt.
  • Das Federelement 16 ist bei der gezeigten Ausführungsform axial in die Aussparung 20 der Wickelwelle 3 eingesteckt und hierbei radial zwischen der Lagerachse 17 und der Innenwandung 24 angeordnet. Insbesondere zur axial nach außen gerichteten Vorspannung der Lagerachse 17 ist das Federelement 16 einends mit der Lagerachse 17 und andernends mit der Wickelwelle 3 wirkverbunden. Hierzu ist das Federelement 16 vorliegend an einem axial außenliegenden ersten Verbindungsabschnitt 29 auf zeichnerisch nicht näher gezeigte Weise fest mit der ersten Lagerbuchse 22 und somit mittelbar fest mit der Wickelwelle 3 verbunden. An einem axial innenliegenden zweiten Verbindungsabschnitt 30 ist das Federelement 16 fest mit der Lagerachse 17 verbunden.
  • Das Federelement 16 ist bei der gezeigten Ausführungsform in Form einer koaxial zu der Wickelwelle 3 erstreckten Schraubenfeder 31 ausgebildet und in der anhand 7 ersichtlichen Konfiguration auf Zug vorgespannt, so dass die Lagerachse 17 mittels des Federelements 16 axial nach außen in Richtung der Seiltrommel 15 und damit auch in Richtung der ersten Lageraufnahme 6 vorgespannt ist.
  • Wie weiter anhand 7 gezeigt ist, ist die Lagerachse 17 vorliegend mittels des Federelements 16 in Umfangsrichtung drehgefedert an der ersten Lagerbuchse 22 und damit mittelbar an der Wickelwelle 3 abgestützt. Das Federelement 16 ist hierbei um die Längsachse C auf Torsion vorgespannt und bewirkt hierdurch eine auf Torsion vorgespannte Abstützung zwischen der Lagerachse 17 und der Wickelwelle 3. Infolge dieser Vorspannung wirkt das Federelement 16 zusätzlich als Spannelement 32 zur Vorspannung des flexiblen Flächengebildes 8 entlang der Auszugrichtung A. Hierdurch wird ein Durchhängen des flexiblen Flächengebildes 8 in der Beschattungsstellung vermieden und ein etwaiges Spiel des Seilzugsystems S ausgeglichen.
  • Um einem ungewollten Lösen der Steckverbindung V und der Lagerung an den Lageraufnahmen 6, 7 entgegenzuwirken, ist eine Sicherungseinrichtung 33 vorgesehen. Die Sicherungseinrichtung 33 wirkt einer axialen Relativverlagerung zwischen dem ersten Lagerelement 4 und dem zweiten Lagerelement 5 entgegen. Hierdurch ist die Wickelwelle 3 in axialer Richtung zwischen den fahrzeugfesten Lageraufnahmen 6, 7 gesichert.
  • Die Sicherungseinrichtung 33 weist bei der gezeigten Ausführungsform eine Sicherungsfeder 34 auf. Die Sicherungsfeder 34 ist vorliegend als Blattfeder gestaltet und wirkt bei einer ungewollten axialen Verlagerung der Wickelwelle 3 in Richtung der ersten Lageraufnahme 6 zur Begrenzung der Axialbeweglichkeit mit einem nicht näher bezeichneten Stirnendbereich der Wickelwelle 3 zusammen.
  • Die Sicherungseinrichtung 33 ist bei der gezeigten Ausführungsform auf noch näher beschriebene Weise mittels einer Verlagerung des Auszugprofils 9 entlang der Auszugrichtung A zwischen einem aktivierten Zustand (insb. 5) und einem deaktivierten Zustand (insbesondere 8) verlagerbar. Im aktivierten Zustand wirkt die Sicherungsfeder 34 auf die vorbeschriebene Weise einer ungewollten axialen Verlagerung der Wickelwelle 3 entgegen. Demgegenüber ist die axiale Beweglichkeit der Wickelwelle 3 im deaktivierten Zustand der Sicherungseinrichtung 33 für eine Demontage der Wickelwelle 3 freigegeben.
  • Wie insbesondere anhand 6 gezeigt ist, weist das Auszugprofil 9 ein in Längsrichtung des Auszugprofils außenliegendes Halteelement 35 auf. Das Halteelement 35 ist lösbar an einem Gleitelement 36 gehalten. Das Gleitelement 36 ist entlang der Auszugrichtung A gleitbeweglich in einem Führungskanal F der ersten Führungsschiene 10 geführt. Das Seilzugsystem S ist über das Gleitelement 36 mittelbar mit dem Halteelement 35 und damit mit dem Auszugprofil 9 verbunden. Zu diesem Zweck greift der Seilstrang 14 auf grundsätzlich bekannte Weise an dem Gleitelement 36 an.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Auszugprofil 9 in Bezug auf eine Mittelquerebene symmetrisch gestaltet und weist somit zwei in Längsrichtung des Auszugprofils 9 gegenüberliegende Halteelemente 35 auf, was insbesondere anhand der 8 und 9 ersichtlich ist. Hinsichtlich der Gestalt und der Funktion des anhand 9 gezeigten Halteelements 35 gilt die mit 6 im Zusammenhang stehende Offenbarung in entsprechender Weise. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird nachfolgend vornehmlich auf das - in Bezug auf die Zeichenebene der 1 - linke Halteelement 35 Bezug genommen, wobei die diesbezügliche Offenbarung in entsprechender Weise für das weitere, rechte Halteelement 35 gilt.
  • Bei einer Verlagerung des Auszugprofils 9 entlang der Führungsanordnung 10, 11 ist das Halteelement 35 gemeinsam mit dem Gleitelement 36 in Fahrzeughochrichtung Z formschlüssig in dem Führungskanal F der ersten Führungsschiene 10 gehalten (vgl. 6).
  • Zur Kraftübertragung zwischen dem Halteelement 35 und dem Gleitelement 36 entlang der Auszugrichtung A weist das Halteelement 35 eine nicht näher bezeichnete Profilierung auf, die insbesondere anhand 10 ersichtlich ist und entlang der Auszugrichtung A formschlüssig mit einer nicht näher gezeigten Gegenprofilierung des Gleitelements 36 zusammenwirkt. Die Profilierung des Halteelements 35 weist bei der gezeigten Ausführungsform zwei nicht näher bezeichnete, hakenförmige Profilelemente auf, die entlang der Auszugrichtung A formschlüssig mit entsprechenden Profilaufnahmen des Gleitelements 36 zusammenwirken.
  • In einem Verlagerungsbereich zwischen der vorderen und hinteren Endlage des Auszugprofils 9 ist das Halteelement 35 in Fahrzeughochrichtung Z formschlüssig und somit unlösbar an dem Gleitelement 36 gehalten. Zur Demontage des Auszugprofils 9 von der Führungsanordnung 10, 11 weist der Führungskanal F der ersten Führungsschiene 10 eine Wandungsausnehmung 37 auf, die insbesondere anhand 3 ersichtlich ist. Die Wandungsausnehmung 37 ist bei der gezeigten Ausführungsform in etwa parallel zur Fahrzeughochrichtung Z durch eine nicht näher bezeichnete Wandung der ersten Führungsschiene 10 erstreckt. Entsprechendes gilt für eine Gestaltung der zweiten Führungsschiene 11. Das Gleitelement 35 ist zum Lösen von dem Gleitelement 36 in Fahrzeughochrichtung Z aus der Wandungsausnehmung 37 entnehmbar. Um in den Bereich der Wandungsausnehmung 37 zu gelangen, muss das Auszugprofil 9 bei der gezeigten Ausführungsform in Bezug auf die Führungsanordnung 10, 11 eine Serviceposition einnehmen, die vorliegend anhand der 8 und 9 gezeigt ist. In der Serviceposition ist das Auszugprofil 9 über die hintere Endlage hinausgehend entlang der Auszugrichtung A verlagert.
  • Um einem ungewollten Verlagern des Auszugprofils 9 in die Serviceposition entgegenzuwirken, ist ein Anschlagelement 38 vorgesehen, das im Bereich der hinteren Endlage des Auszugprofils 9 lösbar ersten Führungsschiene 10 festgelegt ist. Das Anschlagelement 38 ist vorliegend als Schraube gestaltet und ragt zur Begrenzung der Verlagerbarkeit des Auszugprofils 9 auf nicht näher ersichtliche Weise in den Führungskanal F. Beim Erreichen der hinteren Endlage wirkt das Anschlagelement 38 entlang der Auszugrichtung A formschlüssig mit dem Auszugprofil 9 zusammen.
  • Ausgehend von der anhand der 1 bis 7 ersichtlichen Konfiguration erfolgt eine Demontage der Wickelwelle 3 und des Auszugprofils 9 von dem Rahmenmodul R wie folgt:
    • Zunächst wird das Anschlagelement 38 von der Führungsanordnung 10, 11 entfernt. Hierdurch ist das Auszugprofil 9 über die hintere Endlage (vgl. insbesondere 3) hinausgehend in Richtung der Serviceposition verlagerbar. Zur Verlagerung des Auszugprofils 9 in die Serviceposition wird das Seilzugsystem S auf grundsätzlich bekannte Weise entsprechend angesteuert.
  • In der Serviceposition des Auszugprofils 9 nimmt die Schutzvorrichtung 1 die anhand der 8 und 9 ersichtliche Konfiguration ein. Hierbei sind die stirnendseitig gegenüberliegenden Halteelemente 35 im Bereich der jeweiligen Wandungsausnehmung 37 positioniert. Gleichzeitig wird bei der vorbeschriebenen Verlagerung des Auszugprofils 9 in die Serviceposition die Sicherungseinrichtung 33 deaktiviert. Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Sicherungsfeder 34 einen Betätigungsabschnitt 39 auf (5). Bei der Verlagerung des Auszugprofils 9 in die Serviceposition gelangt das Gleitelement 36 auf nicht näher gezeigte Weise zur Anlage an den Betätigungsabschnitt 39, drückt die Sicherungsfeder 34 hierdurch in axialer Richtung nach außen, wodurch die Sicherungseinrichtung 33 in den deaktivierten Zustand überführt wird.
  • Ausgehend von dem anhand der 8 und 9 gezeigten Zustand wird das Auszugprofil 9 mittels Entnahme des Halteelements 35 durch die Wandungsausnehmung 37 von der Führungsanordnung 10, 11 und damit auch von dem an dem Gleitelement 36 angreifenden Seilzugsystem S gelöst (10, 11). Das Gleitelement 36 verbleibt hierbei in dem Führungskanal F und hält gleichzeitig die Sicherungseinrichtung 33 im deaktivierten Zustand.
  • Ausgehend von der anhand der 10 und 11 ersichtlichen Konfiguration wird die Wickelwelle 3 - in Bezug auf die Zeichenebene der 7 - axial nach links verlagert. Diese Verlagerung erfolgt entgegen der axial nach außen gerichteten Vorspannung der Lagerachse 17. Das fest an der Wickelwelle 3 gelagerte zweite Lagerelement 5 wird hierbei gemeinsam mit der Wickelwelle 3 in axialer Richtung relativ zu der Lagerachse 17 verlagert und gelangt schließlich außer Eingriff mit der zweiten Lageraufnahme 7 (13).
  • Die Wickelwelle 3 kann hiernach in axialer Richtung entgegengesetzt von der Seiltrommel 15 und damit auch von der ersten Lageraufnahme 6 abgezogen werden. Hierbei wird die Steckverbindung V gelöst. Gleichzeitig wird die Lagerachse 17 aufgrund der axialen Vorspannung mittels des Federelements 16 nach außen verlagert.
  • Hierbei wird eine Arretiereinrichtung 40, 41 von einem Freigabezustand (vgl. insbesondere 7) in einen zeichnerisch nicht näher dargestellten Arretierzustand überführt. Die Arretiereinrichtung 40, 41 weist vorliegend ein erstes Arretierelement 40 und ein zweites Arretierelement 41 auf, die im Arretierzustand eine Arretierung der Torsionsvorspannung des Federelements 16 bewirken. Das erste Arretierelement 40 ist vorliegend in Form einer radialen Aufdickung der Lagerachse 17 ausgebildet. Das zweite Arretierelement 41 ist in Form einer radialen Profilierung der ersten Lagerbuchse 22 gestaltet. Im Arretierzustand ist das erste Lagerelement 40 in axialer Richtung nach außen in die Profilierung 42 hineinverlagert und drehmomentfest an dieser abgestützt. Die Arretiereinrichtung 40, 41 zur Arretierung der Torsionsvorspannung des Federelements 16 wird hierbei bei einem Lösen der Steckverbindung V selbsttätig mittels der axialen Vorspannung des Federelements 16 vom Freigabezustand ( 7) in den besagten Arretierzustand überführt.
  • Nach dem Lösen der Steckverbindung V nimmt die Schutzvorrichtung 1 die anhand 14 gezeigte Konfiguration ein und kann ausgehend von dieser in den anhand 15 ersichtlichen Demontagezustand überführt werden. Im Demontagezustand ist die Wickelwelle 3 mitsamt dem Auszugprofil 9 und dem flexiblen Flächengebilde 8 von dem Rahmenmodul R demontiert.
  • Es versteht sich, dass ausgehend von dem anhand 15 ersichtlichen Demontagezustand eine Montage der Wickelwelle 3 und des Auszugprofils 9 in entsprechend umgekehrter Weise erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004049167 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Schutzvorrichtung (1) für einen Kraftfahrzeuginnenraum, aufweisend eine Wickelwelle (3), die mittels eines ersten Lagerelements (4) und eines zweiten Lagerelements (5) an in Axialrichtung (L) der Wickelwelle (3) gegenüberliegenden fahrzeugfesten Lageraufnahmen (6, 7) drehbar gelagert ist, ein auf- und abwickelbar an der Wickelwelle (3) gehaltenes flexibles Flächengebilde (8), ein mit einem Stirnendbereich des flexiblen Flächengebildes (8) verbundenes Auszugprofil (9), das entlang einer Auszugrichtung (A) verlagerbar an einer fahrzeugfesten Führungsanordnung (10, 11) geführt ist, und aufweisend ein Seilzugsystem (S), das zum angetriebenen Auf- und/oder Abwickeln des flexiblen Flächengebildes (8) vorgesehen und mit dem Auszugprofil (9) und mit der Wickelwelle (3) wirkverbunden ist, wobei das Seilzugsystem (S) eine koaxial zu der Wickelwelle (3) angeordnete Seiltrommel (15) aufweist, die zur Übertragung von Antriebskräften drehmomentübertragend mit dem ersten Lagerelement (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lagerelement (4) und das zweite Lagerelement (5) relativ zueinander axial nach innen verlagerbar und mittels wenigstens eines Federelements (16) axial nach außen vorgespannt sind, wobei die Seiltrommel (15) und das erste Lagerelement (4) mittels einer axial lösbaren Steckverbindung (V) miteinander verbunden sind.
  2. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (3) eine Aussparung (20) aufweist, in der das wenigstens eine Federelement (16) angeordnet und einends mit dem ersten Lagerelement (4) und andernends mit der Wickelwelle (3) wirkverbunden ist.
  3. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement (16) in Form einer koaxial zu der Wickelwelle (3) erstreckten Schraubenfeder (31) ausgebildet ist, die wenigstens als Zug- und/oder Druckfeder wirkt.
  4. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lagerelement (4) mittels des wenigstens einen Federelements (16) zusätzlich in Umfangsrichtung drehgefedert vorgespannt an der Wickelwelle (3) abgestützt ist, so dass das Federelement (16) zusätzlich als Spannelement (32) zur Vorspannung des flexiblen Flächengebildes (8) zwischen der Wickelwelle (3) und dem Auszugprofil (9) wirkt.
  5. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiereinrichtung (40, 41) vorgesehen ist, mittels derer das erste Lagerelement (4) und die Wickelwelle (3) gegeneinander drehfest und somit das wenigstens eine Federelement (16) in einem auf Torsion vorgespannten Zustand lösbar arretierbar sind.
  6. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (40, 41) mittels einer axialen Relativverlagerung zwischen dem ersten Lagerelement (4) und dem zweiten Lagerelement (5) zwischen einem Arretierzustand, in welchem das Federelement (16) auf Torsion vorgespannt arretiert ist, und einem Freigabezustand, in welchem das Federelement (16) freigegeben ist, verlagerbar ist.
  7. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (40, 41) mittels des wenigstens einen Federelements (16) in Richtung des Arretierzustands vorgespannt ist.
  8. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungseinrichtung (33) vorgesehen ist, die einer axialen Relativverlagerung zwischen dem ersten Lagerelement (4) und dem zweiten Lagerelement (5) entgegenwirkt, wodurch die Wickelwelle (3) in Axialrichtung (L) zwischen den fahrzeugfesten Lageraufnahmen (6, 7) gesichert ist.
  9. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (33) wenigstens eine Sicherungsfeder (34) aufweist, die zur Sicherung der Wickelwelle (3) zwischen den Lageraufnahmen (6, 7) axial auf einen Stirnendbereich der Wickelwelle (3) einwirkt.
  10. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (33) mittels einer Verlagerung des Auszugprofils (9) entlang der Auszugrichtung (A) zwischen einem aktivierten Zustand, in welchem die Wickelwelle (3) mittels der Sicherungseinrichtung (33) in Axialrichtung (L) gesichert ist, und einem deaktivierten Zustand, in welchem die Wickelwelle (3) in Axialrichtung (L) freigegeben ist, verlagerbar ist.
  11. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugprofil (9) wenigstens ein in Längsrichtung des Auszugprofils (9) außenliegendes Halteelement (35) aufweist, das lösbar an einem Gleitelement (36) gehalten ist, wobei das Gleitelement (36) in einem Führungskanal (F) der Führungsanordnung (10, 11) gleitbeweglich geführt ist, und wobei das Seilzugsystem (S) an dem Gleitelement (36) angreift.
  12. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Serviceposition des Auszugprofils (9) vorgesehen ist, in welcher das Auszugprofil (9) in einen Bereich einer Wandungsausnehmung (37) des Führungskanals (F) verlagert ist und zum Lösen von dem Gleitelement (36) durch die Wandungsausnehmung (37) aus dem Führungskanal (F) entnehmbar ist, wobei das Halteelement (35) abseits der Serviceposition mittels des Führungskanals (F) unlösbar an dem Gleitelement (36) gehalten ist.
  13. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein lösbar an der Führungsanordnung (10, 11) befestigtes Anschlagelement (38) vorgesehen ist, das einer ungewollten Verlagerung des Halteelements (35) in den Bereich der Wandungsausnehmung (37) entgegenwirkt.
  14. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 12 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (33) einen Betätigungsabschnitt (39) aufweist, der zur Deaktivierung der Sicherungseinrichtung (33) in der Serviceposition mittels des Auszugprofils (9) und/oder des Gleitelements (36) betätigt und abseits der Serviceposition unbetätigt ist.
DE102019214760.7A 2019-09-26 2019-09-26 Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum Active DE102019214760B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019214760.7A DE102019214760B4 (de) 2019-09-26 2019-09-26 Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum
CN202011025951.6A CN112549920B (zh) 2019-09-26 2020-09-25 用于机动车内部空间的保护装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019214760.7A DE102019214760B4 (de) 2019-09-26 2019-09-26 Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019214760A1 true DE102019214760A1 (de) 2021-04-01
DE102019214760B4 DE102019214760B4 (de) 2021-07-22

Family

ID=74872629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019214760.7A Active DE102019214760B4 (de) 2019-09-26 2019-09-26 Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN112549920B (de)
DE (1) DE102019214760B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004049167A1 (de) * 2004-10-08 2006-04-20 Hs Products Engineering Gmbh Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster
DE102017218895A1 (de) * 2017-10-23 2019-04-25 Bos Gmbh & Co. Kg Schutzvorrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3749973B2 (ja) * 1995-09-22 2006-03-01 日本発条株式会社 自動車用ブラインド巻取り装置
JP3650838B2 (ja) * 1995-12-28 2005-05-25 日本発条株式会社 自動車用ブラインド巻取り装置
JP5410311B2 (ja) * 2010-01-20 2014-02-05 芦森工業株式会社 サンシェード装置
JP5060576B2 (ja) * 2010-03-26 2012-10-31 八千代工業株式会社 車両のロールシェード装置
DE102014225896B4 (de) * 2014-12-15 2022-01-05 Bos Gmbh & Co. Kg Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum
DE102017107826A1 (de) * 2017-04-11 2018-10-11 acomax GmbH Wellenbaugruppe, Verschluss- oder Schutzeinrichtung sowie Montagesatz

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004049167A1 (de) * 2004-10-08 2006-04-20 Hs Products Engineering Gmbh Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster
DE102017218895A1 (de) * 2017-10-23 2019-04-25 Bos Gmbh & Co. Kg Schutzvorrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
CN112549920A (zh) 2021-03-26
CN112549920B (zh) 2022-09-30
DE102019214760B4 (de) 2021-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3687844B1 (de) Rollosystem für ein fahrzeugdach
DE102005049989B4 (de) Schutzvorrichtung mit austauschbaren Adapterteilen
EP2062780B1 (de) Rollosystem
DE102005007430A1 (de) Befestigungs- und Positioniervorrichtung für einen Fahrzeugsitz
EP1775164B1 (de) Schutzvorrichtung mit austauschbaren Adapterteilen
DE102012221023A1 (de) Vorrichtung zur Verlagerung eines Gegenstands und Kraftfahrzeug mit einer derartigen Vorrichtung
DE102020113726A1 (de) Türaufsteller mit Schubkette
EP3212445B1 (de) Beschattungsvorrichtung für eine scheibe eines kraftfahrzeugs
DE102008063775A1 (de) Fahrzeugfensterrollo
DE102019214760B4 (de) Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum
DE102017218895B4 (de) Schutzvorrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs
EP2014493B1 (de) Seitenführung für Beschattungsrollo und Beschattungsrollo für Kraftfahrzeuge
DE102005030707A1 (de) Fensterrollo für Kraftfahrzeuge mit formschlüssigem Anschlag auf dem Betätigungsglied
DE202005020671U1 (de) Schutzvorrichtung mit austauschbaren Adapterteilen
DE202007014548U1 (de) Mitnehmerschlitten für eine Torantriebsvorrichtung, eine solche Torantriebsvorrichtung und ein Tor
DE102017207831B4 (de) Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE202006017842U1 (de) Rollo mit hinterschneidungsfreier Führungsschiene
DE102012105530B4 (de) Verriegelungsvorrichtung
EP2189370B1 (de) Vorrichtung zum Verdunkeln eines Kabinenfensters
EP3081415A1 (de) Schutzvorrichtung für ein kraftfahrzeug
EP2037132A2 (de) Einhängehaken
DE102012100472A1 (de) Kraftfahrzeugrolloanordnung
DE102010020657B4 (de) Rollosystem für einen Fahrzeuginnenraum
DE102008017115B4 (de) Montageverfahren für Fensterrollos bei Kraftfahrzeugen
DE202021106813U1 (de) Spannvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final