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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türträger-Verbindungsanordnung und einen oben offenen Behälter mit einer solchen, insbesondere eine Türträger-Verbindungsanordnung, die den beweglichen Türträger vollständig öffnen kann, und einen oben offenen Behälter mit einer solchen.
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Stand der Technik
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Ein oben offener Behälter ist ein zweckbestimmter Container, der mittels eines Krans von der Oberseite des Behälterkastens oder mittels eines Gabelstaplers von der Tür des Behälterkastens beladen und entladen werden kann, und der zum Laden von großen Gegenständen wie Metallplatten, Glasplatten, Maschinen und Erzen geeignet ist. Bekannte oben offene Behälter umfassen üblicherweise einen Behälterkasten und einen Türkörper, über dem ein Türträger angeordnet ist. Bekannte oben offene Behälter stellen eine drehbare Struktur dar und werden in der Regel in drei Teile unterteilt, und zwar einen beweglichen Türträger und zwei feste Türträger. Die beiden festen Türträger sind jeweils an einer Innenseite der Eckstruktur am linken und rechten oberen Ende befestigt und durch ein Scharnier mit beiden Enden des beweglichen Türträgers lösbar verbunden.
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Die Scharnierstruktur umfasst einen Scharniersitz, der an dem festen Türträger oder an der Eckstruktur befestigt ist, eine Scharnierplatte, die an dem beweglichen Türträger befestigt ist, und eine Stiftwelle, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und zum Befestigen der Scharnierplatte und des Scharniersitzes dient.
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Aufgrund von strukturellen Einschränkungen beeinflusst der bewegliche Türträger nach seinem Drehen um einen bestimmten Winkel die Eckstruktur am oberen Ende, wodurch der bewegliche Türträger nicht vollständig geöffnet werden kann, sodass die Öffnungsgröße zwischen den festen Türträgern und somit das Laden und Entladen der Waren durch die festen Türträger beeinflusst werden.
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Daher ist es notwendig, einen oben offenen Behälter auszulegen, der den Drehwinkel des beweglichen Türträgers vergrößern kann, um das Problem des Beeinflussens zwischen dem beweglichen Türträger und der Eckstruktur am oberen Ende zu beseitigen.
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Offenbarung der vorliegenden Erfindung
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Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, schlägt die vorliegende Erfindung eine Türträger-Verbindungsanordnung für einen oben offenen Behälter vor, der einen Behälterkasten mit einer Öffnung umfasst, wobei die Türträger-Verbindungsanordnung Eckstrukturen, die auf beiden Seiten eines hinteren Oberteil der Öffnung des Behälterkastens angeordnet sind, und eine Türträger-Struktur umfasst, die zwischen den Eckstrukturen angeordnet ist, wobei die Türträger-Struktur feste Türträger, die an den Eckstrukturen befestigt sind, einen beweglichen Türträger, der beweglich zwischen den Türträgern angeordnet ist und gedreht werden kann, um sich nach hinten zu öffnen, und eine Scharnierstruktur umfasst, die einen Scharniersitz, der an dem festen Türträger oder der Eckstruktur befestigt ist, eine Scharnierplatte, die an dem beweglichen Türträger befestigt ist, und eine Stiftwelle aufweist, mittels derer der Scharniersitz an der Scharnierplatte angelenkt ist, wobei die Scharnierplatte einen Befestigungsabschnitt, der an dem beweglichen Türträger befestigt ist, und eine Scharnieröse umfasst, die mit dem Befestigungsabschnitt verbunden ist, um mit der Stiftwelle zusammenzuwirken, und wobei in einem geschlossenen Zustand des beweglichen Türträgers in einer Vorn-Hinten-Richtung ein Abstand zwischen einer Längsmittelachse der Stiftwelle und einer hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts oder einer Rückwandfläche des beweglichen Türträgers nicht kleiner als ein Abstand zwischen der Längsmittelachse der Stiftwelle und einer hinteren Stirnfläche der Eckstruktur ist.
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Als eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung umfasst die Scharnieröse eine Seitenwandfläche, die mit einer hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts verbunden ist, wobei zwischen der Seitenwandfläche und der hinteren Stirnfläche der Eckstruktur ein Winkel x eingeschlossen ist, wobei der Winkel 90°≤x≤145° beträgt, wobei bei x>90°sich die Seitenwandfläche schräg von hinten nach vorne in einer Richtung auf eine Zwischenposition des beweglichen Türträgers erstreckt.
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Als eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung steht die Scharnieröse integral hinter der hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts vor und ist einstückig mit dem Befestigungsabschnitt L-förmig ausgebildet.
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Als eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung ist der bewegliche Türträger von hinten nach vorne ausgespart, um einen Halteabschnitt zu bilden, wobei der Befestigungsabschnitt im Halteabschnitt befestigt ist.
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Als eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung weist der Halteabschnitt eine Befestigungswand auf, die an dem Befestigungsabschnitt befestigt ist, wobei der bewegliche Türträger ferner eine Vorderwand am vorderen Ende aufweist, wobei zwischen der Befestigungswand und der Vorderwand eine Verstärkungsrippe verbunden und angeordnet ist.
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Als eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung weist der bewegliche Türträger ferner eine der Vorderwand gegenüberliegende Rückwand, eine Deckwand und eine Bodenwand auf, die jeweils ein oberes Ende und ein untere Endes der Vorderwand und der Rückwand miteinander fest verbinden, wobei eine Rückwandfläche des beweglichen Türträgers eine Rückwandfläche der Rückwand ist, wobei der Halteabschnitt gebildet ist, indem die Rückwand nach vorne ausgespart ist.
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Als eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der Halteabschnitt nach oben nicht durch die Deckwand.
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Als eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung weist der Scharniersitz einen Eingriffsabschnitt auf, der mit der Stiftwelle und der Scharnieröse zusammenwirkt, wobei der Eingriffsabschnitt in einer Richtung auf den beweglichen Türträger über den festen Türträger heraus vorsteht.
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Als eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung ist der Scharniersitz an der Eckstruktur befestigt und an einer Rückseite des festen Türträgers angeordnet, wobei im geschlossenen Zustand des beweglichen Türträgers der feste Türträger und der bewegliche Türträger unter Verwendung von Schrägen aneinander gekoppelt sind, wobei die Schrägen von hinten nach vorne und von außen nach innen verlaufen, wobei sich der Eingriffsabschnitt an der Rückseite des festen Türträgers befindet und von der Eckstruktur nach innen über die Schrägen hinaus vorsteht.
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Als eine weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung ist die Scharnierstruktur mit mindestens einem Ende des beweglichen Türträgers verbunden und lösbar an dem festen Türträger oder der Eckstruktur befestigt.
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Die vorliegende Erfindung schlägt einen oben offenen Behälter vor, der einen Behälterkasten umfasst und einen Türkörper umfasst, der an einer Rückseite des Behälterkastens angeordnet ist, wobei der Behälterkasten mit einer Öffnung versehen ist, wobei der Türkörper an der Öffnung zum Öffnen oder Schließen der Öffnung montiert ist, wobei der oben offene Behälter ferner eine vorstehend beschriebene Türträger-Verbindungsanordnung umfasst, wobei die Türträger-Struktur oberhalb des Türkörpers angeordnet ist.
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Der vorteilhafte Effekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass in einem geschlossenen Zustand des beweglichen Türträgers in einer Vorn-Hinten-Richtung ein Abstand zwischen einer Wellenmitte der Stiftwelle und einer hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts oder einer Rückwandfläche des beweglichen Türträgers nicht kleiner als ein Abstand zwischen der Wellenmitte und einer hinteren Stirnfläche der Eckstruktur ist, sodass während des Öffnungsvorgangs des beweglichen Türträgers die Eckstruktur weder mit dem Befestigungsabschnitt noch mit dem beweglichen Türträger in Kontakt steht, sodass der bewegliche Türträger um 180° und mehr geöffnet werden kann. Daher kann der bewegliche Türträger vollständig entfaltet werden, ohne dass beim Be- und Entladen Störungen auftreten.
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Figurenliste
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- 1 zeigt in Draufsicht eine schematische Strukturansicht des Türträgers des erfindungsgemäßen oben offenen Behälters im geschlossenen Zustand;
- 2 zeigt eine vergrößerte schematische Strukturansicht des Kreises A von 1;
- 3 zeigt in Draufsicht eine schematische Strukturansicht des Türträgers des erfindungsgemäßen oben offenen Behälters im geöffneten Zustand;
- 4 zeigt eine vergrößerte schematische Strukturansicht des Kreises B von 3;
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100 Türträger-Struktur; 20 Eckstück; 1 fester Türträger; 2 beweglicher Türträger; 21 Halteabschnitt; 211 Befestigungswand; 3 Scharnierstruktur; 31 Scharniersitz; 311 Eingriffsabschnitt; 32 Scharnierplatte; 33 Stiftwelle; 23 Hauptkörper; 321 Befestigungsabschnitt; 322 Öse.
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Ausführliche Ausführungsformen
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Damit der Fachmann die technischen Ausgestaltungen in der vorliegenden Erfindung besser versteht, werden die technischen Ausgestaltungen in Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung klar und vollständig beschrieben. Grundsätzllich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele nur ein Teil der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und umfassen nicht alle Ausführungsbeispiele. Alle anderen Ausführungsbeispiele, die vom Fachmann auf der Grundlage der Ausführungsbeispiele in der vorliegenden Erfindung ohne schöpferischen Aufwand erzielt werden, sollen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
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Darüber hinaus können in verschiedenen Ausführungsbeispielen wiederholte Bezugszeichen oder Markierungen verwendet werden. Diese Wiederholungen dienen lediglich dazu, die vorliegende Erfindung einfach und klar zu beschreiben, und stellen keinen Zusammenhang zwischen den beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispielen oder Strukturen dar.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen oben offenen Behälter, der kein starres Oberteil aufweist, sondern üblicherweise mit einer Überdachung versehen ist, die von einem faltbaren Oberträger getragen wird und aus Segeltuch, Kunststofftuch oder mit Kunststoff beschichtetem Tuch besteht, wobei beim Transport das Oberteil mit einer Plane abgedeckt wird. Dieser oben offene Behälter eignet sich zum Laden großer Gegenstände mit großem Volumen oder schwerer, vom Kran zu hebender Gegenstände wie Glasplatten.
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Insbesondere erstreckt sich der oben offene Behälter zunächst von vorne nach hinten und umfasst einen Behälterkasten und einen Türkörper, der an einer Rückseite des Behälterkastens angeordnet ist. Es ist anzugeben, dass sich „vorne“ und „hinten“ nicht auf bestimmte Ausrichtungen, sondern nur zur Vereinfachung der Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen auf relative Positionsbeziehungen beziehen. Ist der Türkörper an der Vorderseite des Behälterkastens angeordnet, ist die Aufgabe der vorliegenden spezifischen Ausführungsform ebenfalls gelöst.
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Der Behälterkasten ist mit einer Öffnung versehen, wobei der Türkörper an der Öffnung zum Öffnen oder Schließen der Öffnung montiert ist. Der Behälterkasten umfasst ferner eine Türträger-Verbindungsanordnung für einen oben offenen Behälter, wobei die Türträger-Verbindungsanordnung Eckstrukturen, die auf beiden Seiten eines hinteren Oberteil der Öffnung des Behälterkastens angeordnet sind, und eine Türträger-Struktur 100 umfasst, die zwischen den Eckstrukturen angeordnet ist, wobei die Türträger-Struktur 100 oberhalb des Türkörpers angeordnet ist. Die Eckstruktur kann ein oder mehrere Teile der Folgenden sein: ein hinteres Ende des Seitenträgers des Behälterkastens, ein Oberteil eines Eckpfostens und ein Eckstück 20, das am hinteren Ende des Seitenträgers des Behälterkastens oder am Oberteil des Eckpfostens angeordnet ist. Die Türträger-Struktur 100 kann mit einem oder mehreren des Eckstücks 20, des Oberteils eines Eckpfostens und des hinteren Endes des Seitenträgers des Behälterkastens fest verbunden werden. In den folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird hauptsächlich das Eckstück 20 als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Eckstruktur beispielhaft dargestellt, aber dies bedeutet nicht, dass die vorliegende Erfindung nur das Eckstück 20 als eine Eckstruktur beansprucht. Die vorstehend erläuterten anderen Arten von Eckstrukturen sind ebenfalls zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet, liegen im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung und werden im Folgenden nicht wiederholt.
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Die Türträger-Struktur 100 stellt einen Querträger oberhalb des Türkörpers dar. Wenn der Türkörper geöffnet wird und Gegenstände geladen und entladen werden, ist häufig auch erforderlich, die Türträger-Struktur 100 zu öffnen. Insbesondere erstreckt sich die Türträger-Struktur 100 in der vorliegenden Ausführungsform im geschlossenen Zustand der Türträger-Struktur 100 in der horizontalen Richtung und ist zwischen zwei Endstücken 20 oberhalb des Türkörpers befestigt. Das Eckstück 20 umfasst ein linkes Eckstück, das am linken oberen Teil des Türkörpers angeordnet ist, und ein rechtes Eckstück, das am rechten oberen Teil des Türkörpers angeordnet ist, wobei die Türträger-Struktur 100 zwischen dem linken Eckstück und dem rechten Eckstück befestigt wird. In ähnlicher Weise beziehen sich „links“ und „rechts“ nicht auf bestimmte Ausrichtungen, sondern auf relative Positionsbeziehungen, um die Veranschaulichung der vorliegenden spezifischen Ausführungsformen zu vereinfachen.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Türträger-Struktur 100 die festen Türträger 1, die jeweils an den gegenüberliegenden Innenseiten der beiden Eckstücke 20 befestigt sind, und den beweglichen Türträger 2, der zwischen den festen Türträger 1 beweglich angeordnet ist, wobei der bewegliche Türträger 2 gedreht werden kann, um sich von vorne nach hinten, zu öffnen. Die Türträger-Struktur 100 umfasst ferner eine Scharnierstruktur 3, die den beweglichen Türträger 2 mit dem festen Türträger 1 oder der Eckstruktur verbindet, um den beweglichen Türträger 2 drehbar zu befestigen. Die Scharnierstruktur 3 ist mit mindestens einem Ende des beweglichen Türträgers 2 verbunden und lösbar an dem festen Türträger 1 oder der Eckstruktur befestigt. Insbesondere ist in der vorliegenden Ausführungsform die Scharnierstruktur 3 an dem Eckstück 20 der Eckstruktur befestigt.
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Insbesondere umfassen die festen Türträger 1 einen ersten festen Türträger 11 und einen zweiten festen Türträger 12, wie in 1 und 3 gezeigt. Der erste feste Türträger 11 ist an dem linken Eckstück befestigt und der zweite feste Türträger 12 an dem rechten Eckstück. Ein Ende des beweglichen Türträgers 2 ist durch die Scharnierstruktur 3 mit dem ersten festen Türträger 11 fest verbunden, wobei das andere Ende des beweglichen Türträgers 2 mit dem zweiten festen Türträger 12 lösbar verbunden ist. Wenn der bewegliche Türträger 2 vom zweiten festen Türträger 12 getrennt ist, ist der bewegliche Türträger 2 um die Scharnierstruktur 3 in Bezug auf den ersten festen Türträger 11 gekippt.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die Scharnierstruktur 3 einen Scharniersitz 31, der an dem festen Türträger 11 oder der entsprechenden Eckstruktur befestigt ist, eine Scharnierplatte 32, die an dem beweglichen Türträger 2 befestigt ist, und eine Stiftwelle 33, mittels derer der Scharniersitz 31 und die Scharnierplatte 32 angelenkt sind. Wie in 4 gezeigt, umfasst die Scharnierplatte 32 einen Befestigungsabschnitt 321, der an dem beweglichen Türträger 2 befestigt ist, und eine Scharnieröse 322, die mit dem Befestigungsabschnitt 321 verbunden ist, um mit der Stiftwelle 33 zusammenzuwirken, wobei der Befestigungsabschnitt 321 einstückig mit der Scharnieröse 322 ausgeformt ist. In der vorliegenden spezifischen Ausführungsform ist die Scharnierstruktur 3 an dem Eckstück 20 der Eckstruktur befestigt.
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In einem geschlossenen Zustand des beweglichen Türträgers 2 ist in einer Vorn-Hinten-Richtung ein Abstand zwischen einer Längsmittelachse der Stiftwelle 33 und einer hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts 321 oder einer Rückwandfläche des beweglichen Türträgers 2 nicht kleiner als ein Abstand zwischen der Längsmittelachse der Stiftwelle 33 und einer hinteren Stirnfläche der Eckstruktur. Somit beeinflussen während des Öffnens des beweglichen Türträgers 2 auf 180° der Befestigungsabschnitt 321 und die Rückwandfläche des beweglichen Türträgers 2 das Eckstück 20 nicht, sodass der bewegliche Türträger 2 bis zu 180° oder mehr vollständig geöffnet werden kann, ohne dass der Vorgang des Be- und Entladens beeinträchtigt wird. Wenn die oben genannte Scharnierstruktur jeweils auf beiden Seiten des beweglichen Türträgers wie oben beschrieben angeordnet ist, können natürlich beide Enden des beweglichen Türträgers bis zu 180° oder mehr vollständig geöffnet werden.
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Insbesondere ist in der vorliegenden Ausführungsform die Türträger-Struktur 100 zwischen den Eckstücken 20 angeordnet, wobei im geschlossenen Zustand des beweglichen Türträgers 2 in einer Vorn-Hinten-Richtung ein Abstand zwischen einer Längsmittelachse der Stiftwelle 33 und einer hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts 321 oder einer Rückwandfläche des beweglichen Türträgers 2 nicht kleiner als ein Abstand zwischen der Längsmittelachse der Stiftwelle 33 und einer hinteren Stirnfläche des Eckstücks 20 ist. Es ist anzugeben, dass sich die Rückwandfläche des beweglichen Türträgers 2 auf die den Eckstück 20 gegenüberliegende Fläche auf dem beweglichen Türträger 2 bezieht, wenn der bewegliche Türträger 2 auf nahezu 180° oder mehr geöffnet ist. Daher muss im geschlossenen Zustand des beweglichen Türträgers 2 der Abstand von der Stiftwelle 33 zur Rückwandfläche des beweglichen Türträgers 2 größer als oder gleich wie der Abstand von der Stiftwelle 33 zum Eckstück 20 sein, sodass der bewegliche Türträger 2 während der Öffnung des beweglichen Türträgers 2 auf 180° nicht mit dem Eckstück 20 in Kontakt stehen kann.
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In ähnlicher Weise bezieht sich die hintere Stirnfläche des Befestigungsabschnitts 321 auf eine dem beweglichen Türträger 2 abgewandte Seite des Befestigungsabschnitts 321, oder ist eine Fläche des Befestigungsabschnitts 321 in der Nähe des Eckstücks 20, wenn der bewegliche Türträger 2 auf nahezu 180° oder mehr geöffnet ist. Daher muss im geschlossenen Zustand des beweglichen Türträgers 2 der Abstand von der Stiftwelle 33 zur hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts 321 größer als oder gleich wie der Abstand von der Stiftwelle 33 zum Eckstück 20 sein, sodass der Befestigungsabschnitt 321 während der Öffnung des beweglichen Türträgers 2 auf 180° nicht mit dem Eckstück 20 in Kontakt stehen kann.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Scharnieröse 322 weiterhin eine Seitenwandfläche, die mit der hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts 321 verbunden ist, wobei zwischen der Seitenwandfläche und der hinteren Stirnfläche des Eckstücks 20 ein Winkel x eingeschlossen ist, wobei der Winkel 90°≤x≤145° beträgt. Und bei x>90° erstreckt sich die Seitenwandfläche schräg von hinten nach vorne in einer Richtung auf die Zwischenposition des beweglichen Türträgers 2. In der vorliegenden spezifischen Ausführungsform ist x ein rechter Winkel oder ein stumpfer Winkel; umgekehrt, wenn x ein spitzer Winkel oder ein rechter Winkel ist, liegt x im Bereich 45°≤x≤90°. Daher steht die Scharnieröse 322 integral hinter der hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts vor und ist einstückig mit dem Befestigungsabschnitt L-förmig ausgebildet.
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Weil die Scharnieröse 322 durch die Stiftwelle 33 mit dem Scharniersitz 31 verbunden ist, steht die Größe von x in Zusammenhang mit der Erstreckungslänge des Scharniersitzes 31. Wenn in der horizontalen Richtung die Erstreckungslänge des Scharniersitzes 31 relativ kurz ist, ist der Winkel x relativ klein; und wenn die Erstreckungslänge des Scharniersitzes 31 relativ lang ist, ist der Winkel x relativ groß. Während des Öffnens des beweglichen Türträgers 2 auf 180° beeinflusst die Seitenwandfläche der Scharnieröse 322 das Eckstück 20 nicht. In ähnlicher Weise ist nach dem Öffnen auf 180° und mehr die Seitenwandfläche der Scharnieröse 322 mit einem Spalt vom Eckstück 20 beanstandet oder steht gerade mit diesem Eckstück in Kontakt.
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Weiterhin ist in der vorliegenden spezifischen Ausführungsform, wie in 1 und 2 gezeigt, die Rückseite des beweglichen Türträgers 2 nach vorne ausgespart, um einen Halteabschnitt 21 zu bilden, wobei der Befestigungsabschnitt 321 im Halteabschnitt 21 befestigt ist. Dadurch ist der Abstand von der Längsmittelachse der Stiftwelle 33 zum Befestigungsabschnitt 321 groß genug, um sicherzustellen, dass dieser Abstand größer als oder gleich wie der Abstand von der Längsmittelachse der Stiftwelle 33 zur hinteren Stirnfläche des Eckstücks 20 sein kann. Im Fall, dass an dem Befestigungsabschnitt 321 kein Halteabschnitt 21 ausgebildet ist und der Befestigungsabschnitt 321 direkt vom beweglichen Türträger 2 nach außen vorsteht, kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung selbstverständlich auch gelöst werden, solange die oben genannte Abstandsbeziehung erfüllt werden kann.
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Der Halteabschnitt 21 weist eine Befestigungswand 211 auf, die an dem Befestigungsabschnitt 321 befestigt ist, wobei der bewegliche Türträger ferner eine Vorderwand am vorderen Ende aufweist. Weil an dem beweglichen Türträger 2 der Halteabschnitt 21 durch das Aussparen nach oben ausgebildet ist, ist zwischen der Befestigungswand und der Vorderwand eine Verstärkungsrippe 221 verbunden und angeordnet, um die Festigkeit und Stabilität des beweglichen Türträgers 2 zu verbessern, wie in 4 gezeigt.
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Der bewegliche Türträger 2 weist ferner eine der Vorderwand gegenüberliegende Rückwand, eine Deckwand und eine Bodenwand auf, die jeweils ein oberes Ende und ein untere Endes der Vorderwand und der Rückwand miteinander fest verbinden, wobei der Halteabschnitt 21 gebildet ist, indem die Rückwand nach vorne ausgespart ist.
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Es ist anzugeben, dass einerseits, wie in 1 und 2 gezeigt, im vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel die Rückwand des beweglichen Türträgers 2 nur teilweise ausgespart ist, um den Halteabschnitt 21 zu bilden, der gerade den Befestigungsabschnitt 321 aufnimmt, wobei sich der Halteabschnitt 21 nicht durch die Deckwand nach oben erstreckt. Daher kann die Deckwand eine bestimmte Abdeckwirkung ausüben, wie beispielsweise Regenschutz, Schutz gegen Steinschläge und dergleichen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Rückwandfläche des beweglichen Türträgers 2 die Rückwandfläche der Rückwand. Wenn der bewegliche Türträger 2 um 180° geöffnet ist, ist das Eckstück 20 immer beabstandet von oder gerade in Kontakt mit der Rückwand des beweglichen Türträgers 2.
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Wenn andererseits die Rückwand des beweglichen Türträgers 2 vollständig ausgespart ist, um den Halteabschnitt 21 zu bilden, der das Eckstück 20 aufnehmen kann, geht der Halteabschnitt 21 in vertikaler Richtung durch die Deckwand durch. In diesem Fall bezieht sich die Rückwandfläche des beweglichen Türträgers 2 auf die Befestigungswand 211 des Halteabschnitts 21. Wenn der bewegliche Türträger 2 auf 180° geöffnet wird, tritt das Eckstück 20 teilweise in den Halteraum ein und beeinflusst den Befestigungsabschnitt 321 und den beweglichen Türträger 2 nicht.
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Die Scharnieröse 322 und der Scharniersitz 31 sind jeweils mit einem Wellenloch versehen, das mit der Stiftwelle 33 zusammenwirkt, wobei sich die Stiftwelle 33 in Längsrichtung erstreckt. Die Längsmittelachse der oben beschriebenen Stiftwelle 33 ist die Längsmittelachse des Wellenlochs. Insbesondere weist der Scharniersitz 31 einen Eingriffsabschnitt 311 auf, der mit der Stiftwelle 33 und der Scharnieröse 322 zusammenwirkt, wobei der Eingriffsabschnitt 311 in einer Richtung auf den beweglichen Türträger 2 über den ersten festen Türträger 11 heraus vorsteht. Wie oben beschrieben, kann der Scharniersitz 31 am ersten festen Türträger 11 oder dem entsprechenden Eckstück 20 befestigt werden, wobei der Eingriffsabschnitt 311 des Scharniersitzes 31 über den ersten festen Türträger 11 hinaus vorsteht, sodass sichergestellt ist, dass die Scharnierplatte 32 einen ausreichenden Raum für das Drehen aufweist.
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Insbesondere ist in der vorliegenden Ausführungsform der Scharniersitz 31 an dem Eckstück 20 befestigt und an der Rückseite des ersten festen Türträgers 11 angeordnet, wobei im geschlossenen Zustand des beweglichen Türträgers 2 der feste Türträger 1 und der bewegliche Türträger 2 unter Verwendung von Schrägen aneinander gekoppelt sind, wobei die Schrägen im ersten festen Türträger 11 von hinten nach vorne und von außen nach innen verläuft, wobei sich der Eingriffsabschnitt 311 an der Rückseite des ersten festen Türträgers 11 befindet und vom Eckstück nach innen über die Schrägen hinaus vorsteht. Die Schräge des ersten festen Türträgers 11 ermöglicht, den beweglichen Türträger 2 einfacher zu öffnen, und macht es schwierig, weitere Strukturen zu beeinflussen. Wenn der Eingriffsabschnitt 311 über die Schräge hinaus vorsteht, kann die Scharnierplatte L-förmig ausgebildet werden und ein besseres Öffnen und Schließen des beweglichen Türträgers 2 erzielen.
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Es ist anzugeben, dass in den spezifischen Ausführungsformen bei der Verwendung von „innen“ und „außen“ der bewegliche Türträger 2 als das Referenzzentrum betrachtet wird. Daher ist unter dem Merkmal, dass „die Schrägen im ersten festen Türträger 11 von außen nach innen verläuft“, zu verstehen, dass sich die Schräge im ersten festen Türträger 11 in Richtung auf den beweglichen Türträger 2 erstreckt. Unter dem Merkmal, dass sich „der Eingriffsabschnitt 311 an der Rückseite des ersten festen Türträgers 11 befindet und vom Eckstück nach innen vorsteht“, ist zu verstehen, dass der Eingriffsabschnitt 311 in Richtung auf den beweglichen Türträger 2 vorsteht. Natürlich kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch gelöst werden, wenn zwischen dem festen Türträger 1 und dem beweglichen Türträger 2 keine Verbindung durch die Schrägen, sondern eine planare Verbindung oder eine weitere Verbindung verwendet wird.
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Zusammenfassend ist im geschlossenen Zustand des beweglichen Türträgers 2 in einer Vorn-Hinten-Richtung ein Abstand zwischen der Längsmittelachse der Stiftwelle 33 und der hinteren Stirnfläche des Befestigungsabschnitts 321 oder der Rückwandfläche des beweglichen Türträgers 2 nicht kleiner als ein Abstand zwischen der Längsmittelachse der Stiftwelle 33 und der hinteren Stirnfläche des Eckstücks 20, sodass während des Öffnungsvorgangs des beweglichen Türträgers 2 das Eckstück 20 weder mit dem Befestigungsabschnitt 321 der Scharnierplatte 32 noch mit dem beweglichen Türträger 2 in Kontakt steht, sodass der bewegliche Türträger 2 um 180° und mehr geöffnet werden kann. Daher kann der bewegliche Türträger 2 vollständig entfaltet werden, ohne dass beim Be- und Entladen Störungen auftreten.
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Es versteht sich, dass nicht jedes Ausführungsbeispiel nur eine unabhängige technische Ausgestaltung umfasst, obwohl die Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht wird, wobei diese Veranschaulichung der Beschreibung nur der Klarheit dient. Der Fachmann sollte die Beschreibung als Ganzes ansehen. Die technischen Ausgestaltungen in den verschiedenen Ausführungsbeispielen können auch angemessen kombiniert werden, um weitere Ausführungsbeispiele zu bilden, die von dem Fachmann verstanden werden können.
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Die oben aufgeführten detaillierten Beschreibungen dienen lediglich der Veranschaulichung der spezifischen ausführbaren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken. Äquivalente Ausführungsbeispielen oder Modifikationen, die nicht vom Erfindungsgedanken abweichen, sollen im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung enthalten sein.