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Die Erfindung betrifft eine einteilige Aufbewahrungsmöglichkeit und Halteeinheit mit Handgriffen unter einem Fahrzeugdach und eine Vorrichtung hierzu.
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Handgriffe an einem Dach eines Innenraumes eines Fahrzeuges sind gemeinhin als eine Einzelvorrichtung ausgelegt, und werden dementsprechend unabhängig voneinander am Innenraumdach angebracht. Manche solcher Dachhandgriffe sehen auch einen Haken vor, um bspw. einen Kleiderbügel aufzuhängen. Ein Fahrzeug mit bspw. einer Vordersitzreihe und einer Rücksitzreihe wird pro Reihe an beiden Seiten des Daches zwei Handgriffe, jeweils einen auf der linken und einen auf der rechten Seite, insgesamt also vier Dachhandgriffe aufweisen. Gängig ist auch, dass ein solcher Dachhandgriff sich durch Drehung (seine beiden Haltepunkte an das Dach bilden eine Drehachse), an das Dach anlegt. Andernfalls verbleiben die Handgriffe starr in ihrer nach unten hin hängenden Position.
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Eine mehrfach auszuführende Einzelmontage solcher eigentlich gleicher Dachhandgriffe ist jedoch bei der Fertigung nachteilig. Einmal montiert ist zwar für Haltepunkte, bspw. zum Einhängen von Kleiderbügel, gesorgt, jedoch bleibt der Raum am Dach zwischen den vorderen und hinteren Handgriffen, bspw. zu einer weiteren Aufnahme von Gegenständen, ungenutzt.
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Zur Aufbewahrung von Gegenständen wird in der Druckschrift
DE 81 03 276 U1 eine Klemm- und Haltevorrichtung offenbart. Die Klemm- und Haltevorrichtung ist aus einem leistenartigen Halteelement aus im Wesentlichen unflexiblem Material und einem gleichlangen Klemmelement aus hochelastischem Material aufgebaut.
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Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vereinfachung der Einzelanbringung von Dachhandgriffen in einem Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, wobei auch eine Möglichkeit zur Verstauung von Gegenständen geschaffen werden soll. Bei Nichtgebrauch sollen möglichst keine hervorstehenden Teile im Fahrzeuginnenraum bspw. eine Kopffreiheit eines Fahrgastes behindern. Ferner soll eine Vorrichtung mit dieser Vereinfachung an einem Fahrzeugdach bereitgestellt werden.
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Zur Lösung der voranstehend genannten Aufgabe wird eine Handgriff- und Aufbewahrungseinheit zur Anordnung an mindestens einer Längsseite eines Dachhimmels eines Fahrzeuges vorgeschlagen, wobei bei Anordnung der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit durch die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit in longitudinaler Richtung mindestens eine Sitzreihe, längstens aber ein Bereich zwischen Windschutzscheibe und rückwärtigem Ende des Fahrzeuginnenraums umspannt ist. Die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit weist mindestens einen Handgriffabschnitt und mindestens einen Aufbewahrungsabschnitt auf, welche durch mindestens einen Steg quer zur Längsausdehnung der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit voneinander separiert sind. Weiter weist die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit entlang ihrer gesamten longitudinalen Ausdehnung mindestens ein relativ zum Fahrzeuginnenraum hinter dem oder durch den mindestens einen Steg verlaufendes Spannseil auf, wobei das mindestens eine Spannseil bei Nichtgebrauch entlang einer vom Dachhimmel gebildeten Oberfläche oder versenkt im Dachhimmel ohne von dem Dachhimmel in Richtung Fahrzeuginnenraum hervorzuragen verläuft. Zudem weist die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit mindestens einen Handgriff auf, welcher innerhalb des mindestens einen Handgriffabschnittes in Höhe eines Fahrzeugsitzes, also in dessen Bereich, an dem mindestens einen Spannseil befestigt ist, wobei die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit dazu konfiguriert ist, mittels des mindestens einen Spannseils bei Gebrauch während einer Handgriffaktivierung den mindestens einen Handgriff von der Dachhimmeloberfläche beabstandet in einer aktiven Griffposition zu halten und bei Nichtgebrauch während einer passiven Handgriffruhestellung den mindestens einen Handgriff zurückgezogen am oder im Dachhimmel zu verwahren. Schließlich ist die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit dazu konfiguriert, in dem mindestens einen Aufbewahrungsabschnitt mindestens einen ersten Gegenstand aufzubewahren, indem der mindestens eine erste Gegenstand hinter das mindestens eine Spannseil geklemmt ist.
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Das mindestens eine Spannseil bildet damit erfindungsgemäß nicht nur eine Haltestruktur eines jeweiligen Handgriffes, sondern bildet auch einen Haltekontakt zur Fixierung eines jeweiligen Gegenstandes. Damit können kleinere Gegenstände direkt in der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit hinter dem in einem jeweiligen Aufbewahrungsabschnitt verlaufenden mindestens einen Spannseil, eingeklemmt/verstaut werden. Hierzu kann, sollten mehrere des mindestens einen Spannseil angeordnet sein, davon auch eine Unterzahl herangezogen werden.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit umfasst die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit mindestens einen am Dachhimmel angeordneten Haken, wobei die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit dazu konfiguriert ist, dass bei Gebrauch in mindestens einem des mindestens einen Aufbewahrungsbereichs eine Auswahl des mindestens einen Spannseils aus der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit bis zu dem mindestens einen Haken herausziehbar ist, um dabei in dem mindestens einen Aufbewahrungsbereich mindestens einen zweiten Gegenstand an dem Dachhimmel zu fixieren. Der mindestens eine Haken ist dazu vorgesehen, mit der Auswahl des mindestens einen Spannseils aus dem mindestens einen Aufbewahrungsabschnitt der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit umspannt zu werden.
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Damit bildet die erfindungsgemäße Handgriff- und Aufbewahrungseinheit vorteilhaft eine Möglichkeit, auch größere Gegenstände, welche nicht in der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit hinter dem mindestens eine Spannseil Platz finden, am Dachhimmel zu verstauen und erweitert so vorteilhaft möglichen Stauraum, bzw. eine effiziente Nutzung vorhandenen Fahrzeuginnenraumes. Nach Entnahme des zuvor am Dachhimmel fixierten jeweiligen Gegenstandes und/oder einem Aushaken der Auswahl des mindestens einen Spannseils zieht sich die Auswahl des mindestens eines Spannseils in die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit zurück.
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In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit weist die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit mindestens zwei Handgriffe und mindestens einen dazwischenliegenden Aufbewahrungsabschnitt auf. Die erfindungsgemäße Handgriff- und Aufbewahrungseinheit bildet damit vorteilhaft eine Vereinfachung einer Zahl und einer Anbringung bspw. eines vorderen und eines hinteren Haltegriffes am Dachhimmel des Fahrzeuginnenraums, indem beide in einer einzigen entlang des Daches verlaufenden Griff- und Aufbewahrungseinheit kombiniert werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit umfasst mindestens ein Spannseil des mindestens einen Spannseils zusätzlich mindestens einen elastischen Schlauch. Das jeweilige Spannseil des mindestens einen Spannseils verläuft in mindestens einem Aufbewahrungsabschnitt in einem jeweiligen elastischen Schlauch des mindestens einen elastischen Schlauchs, wobei ein jeweiliger elastischer Schlauch an einem jeweiligen longitudinalen Ende mindestens eines Aufbewahrungsabschnittes verankert und zwischen den jeweiligen Enden des mindestens einen Aufbewahrungsbereichs gespannt ist.. Das mindestens eine Spannseil kann dabei ein Drahtseil, bspw. aus geflochtenem Draht, sein, um bei Handgriffaktivierung dem Fahrzeuginsassen bei einem Greifen des mindestens einen Handgriffs festen Halt zu bieten.
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In einer noch weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit ist mindestens ein Spannseil des mindestens einen Spannseils aus einem elastischen Material gebildet. Durch die Elastizität wird auch bei Nichtgebrauch ein Zurückziehen in die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit befördert.
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In einer fortgesetzt noch weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit ist mindestens ein Spannseil des mindestens einen Spannseils stoffummantelt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit erfolgt die Handgriffaktivierung bei mindestens einem Ereignis aus folgender Liste: Ausstellen des Motors, Betätigen der Fahrzeugverriegelung, Öffnen einer Fahrzeugtür.
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In einer weiter fortgesetzten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit ist die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit dazu konfiguriert, das mindestens eine bei Gebrauch aus der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit hervorstehendes Spannseil nach Gebrauch in die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit zurückzuziehen.
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In einer noch weiter fortgesetzten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit umfasst die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit mindestens einen Motor, der dazu konfiguriert ist, das mindestens eine bei Gebrauch aus der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit hervorstehende Spannseil nach Gebrauch in die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit zurückzuziehen. Auch eine mechanische Aufziehvorrichtung, bspw. wie bei einem Gurtwickler eines Rollladengurtes oder eines Sitzgurtes oder wie bei einer Kabelaufwicklung eines Staubsaugers, ist denkbar.
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Ferner wird eine in einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung beansprucht, welche einen Dachhimmel mit mindestens einer an mindestens einer Längsseite des Dachhimmels angeordneten Handgriff- und Aufbewahrungseinheit umfasst, wobei bei Anordnung der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit durch die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit in longitudinaler Richtung mindestens eine Sitzreihe, längstens aber ein Bereich zwischen Windschutzscheibe und rückwärtigem Ende des Fahrzeuginnenraums umspannt ist. Die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit weist mindestens einen Handgriffabschnitt und mindestens einen Aufbewahrungsabschnitt auf, welche durch mindestens einen Steg quer zur Längsausdehnung der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit voneinander separiert sind. Weiter weist die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit entlang ihrer gesamten longitudinalen Ausdehnung mindestens ein relativ zum Fahrzeuginnenraum hinter dem oder durch den mindestens einen Steg verlaufendes Spannseil auf, wobei das mindestens eine Spannseil bei Nichtgebrauch entlang einer vom Dachhimmel gebildeten Oberfläche oder versenkt im Dachhimmel ohne von dem Dachhimmel in Richtung Fahrzeuginnenraum hervorzuragen verläuft. Zudem weist die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit mindestens einen Handgriff auf, welcher innerhalb des mindestens einen Handgriffabschnittes in Höhe eines Fahrzeugsitzes an dem mindestens einen Spannseil befestigt ist, wobei die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit dazu konfiguriert ist, mittels des mindestens einen Spannseils bei Gebrauch während einer Handgriffaktivierung den mindestens einen Handgriff von der Dachhimmeloberfläche beabstandet in einer aktiven Griffposition zu halten und bei Nichtgebrauch während einer passiven Handgriffruhestellung den mindestens einen Handgriff zurückgezogen am oder im Dachhimmel zu verwahren- Schließlich ist die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit dazu konfiguriert, in dem mindestens einen Aufbewahrungsabschnitt mindestens einen ersten Gegenstand aufzubewahren, indem der mindestens eine erste Gegenstand hinter das mindestens eine Spannseil geklemmt ist.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit mindestens einen am Dachhimmel angeordneten Haken, wobei die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit dazu konfiguriert ist, dass bei Gebrauch in mindestens einem des mindestens einen Aufbewahrungsabschnitts eine Auswahl des mindestens einen Spannseils der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit bis zu dem mindestens einen Haken herausziehbar ist, um dabei mindestens einen zweiten Gegenstand am Dachhimmel zu fixieren. Der mindestens eine Haken ist dazu vorgesehen, mit der Auswahl des mindestens einen Spannseil aus dem mindestens einen Aufbewahrungsabschnitt der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit umspannt zu werden.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleichen Komponenten sind dieselben Bezugszeichen zugeordnet.
- 1 zeigt schematisch eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer in einem Dachhimmel angeordneten Handgriff- und Aufbewahrungseinheit.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht zu einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer in einem Dachhimmel angeordneten Handgriff- und Aufbewahrungseinheit bei einer Handgriffaktivierung.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht zu der weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus 2 mit einer in einem Dachhimmel angeordneten Handgriff- und Aufbewahrungseinheit bei einer Handgriffruhestellung .
- 4 zeigt schematisch zwei Schnittbilder durch eine noch weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit zu einer Funktionsweise eines herausziehbaren Spannseiles.
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In 1 wird schematisch eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 mit einer in einem Dachhimmel 113 angeordneten Handgriff - und Aufbewahrungseinheit 110 gezeigt. Bei der dargestellten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 ist die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 110 längs in dem Dachhimmel 113 zwischen einem Dachfenster 112 und an einer Fahrzeugseite befindlichen Seitenfenstern 111 angeordnet. Die gezeigte erfindungsgemäße Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 110 ist in einen rückwärtigen Aufbewahrungsabschnitt 101, einen Handgriffabschnitt 102 auf Höhe einer Rückbank, einen mittleren Aufbewahrungsabschnitt 103, einen Handgriffabschnitt 104 auf Höhe eines Vordersitzes und einen vorderen Aufbewahrungsabschnitt 105 aufgeteilt. Die jeweiligen Abschnitte 101, 102, 103, 104, 105 sind durch Stege 115 separiert. Hinter diesen Stegen verlaufen Spannseile 106, welche sich über die gesamte longitudinale Ausdehnung der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 110 erstrecken. In den jeweiligen Handgriffabschnitten 102, 104 sind die jeweiligen Handgriffe 107, 109 an den Spannseilen 106 befestigt. Außerdem kann mindestens ein Spannseil 108 aus der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 110 herausgezogen und um einen am Dachhimmel des Fahrzeugrahmens angeordneten Haken 114 gespannt werden.
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In 2 wird eine perspektivische Ansicht zu einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 200 mit einer in einem Dachhimmel 113 oberhalb der Seitenfenster 111 angeordneten Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 210 gezeigt. In einem Aufbewahrungsabschnitt 201 sind Gegenstände 215, hier bspw. eine Sonnenbrille und eine Geldbörse, unter die jeweiligen in einem jeweiligen elastischen Schlauch 206 verlaufenden Spannseile 216 geklemmt. In dem Handgriffabschnitt 202 wird bei einer Handgriffaktivierung, bspw. ausgelöst durch eine Betätigung einer Fahrzeugverriegelung, durch Spannseile bspw. aus geflochtenem Draht 216 ein Handgriff 207 von der Dachhimmeloberfläche beabstandet in einer Griffposition gehalten.
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In 3 wird eine perspektivische Ansicht zu der weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 300 mit einer in einem Dachhimmel angeordneten Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 210 bei einer Handgriffruhestellung 307 gezeigt. Die Spannseile haben sich aus ihrer Stellung bei Handgriffaktivierung in 2 in die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 210 zurückgezogen und verwahren den Handgriff an der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 210 im Dachhimmel. Außerdem ist aus der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 210 ein Spannseil 308 herausgezogen und um einen Haken 114 gespannt. Dadurch wird ein Aufbewahrungsbereich 301 gebildet, in welchem ein Gegenstand 315, hier als Beispiel ein Regenschirm 315, an den Dachhimmel 213 fixiert wird.
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In 4 werden schematisch zwei Schnittbilder 410, 420 durch eine noch weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 413 zu einer Funktionsweise eines herausziehbaren Spannseiles 416 gezeigt. Das Schnittbild 410 zeigt ein Spannseil 416, welches in einem Aufbewahrungsbereich zwischen zwei Stegen 415 einen elastischen Schlauch 406 umfasst und in diesem verläuft, während in einem Handgriffbereich an dem Spannseil 416 ein Handgriff 407 befestigt ist. Der elastische Schlauch 406 ist an seinem jeweiligen Ende in dem jeweiligen Steg 415, der den jeweiligen Aufbewahrungsbereich begrenzt, verankert, wohingegen das Spannseil 416 in den jeweiligen Stegen 415 nicht fixiert ist, sondern dort lediglich in ein jeweiliges Ende des elastischen Schlauches 406 hinein-/hinausläuft (siehe vergrößerte Darstellung im gestrichelten Kreis). Das zweite Schnittbild 420 zeigt einen elongierten, aus dem Aufbewahrungsbereich der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 413 herausgezogenen Schlauch 426 (samt innenlaufendem Spannseil 416). Während einem Herausziehen 421 des elastischen Schlauches 421 muss das Spannseil 416 mitgeführt werden bzw. mitführbar sein, d. h. eine jeweilige Arretierung des Spannseiles 416 an einem jeweiligen Ende der Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 413 muss das Spannseil 416 insoweit freigeben, dass das Herausziehen 421 des elastischen Schlauchs 426 mit dem innenlaufenden Spannseil 416 nicht blockiert wird. Der elastische Schlauch 426 kann nun, wie in 3 gezeigt, um einen Haken (Bezugszeichen 114 in 3) geführt werden. Nach einem Aushaken des elastischen Schlauchs 426 zieht dieser sich auf Grund seiner Elastizität wieder in die Handgriff- und Aufbewahrungseinheit 413 zurück, während gleichzeitig das Spannseil 416, bspw. durch einen Motor befördert, sich ebenfalls zurückzieht. Während des gesamten Vorgangs ist das Spannseil 416 unter einer der Handgriffaktivierung oder der Handgriffruhestellung entsprechenden Spannung.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Schematische Ansicht zur Handgriff- und Aufbewahrungseinheit
- 101
- Rückwärtiger Aufbewahrungsabschnitt
- 102
- Handgriffabschnitt auf Höhe Rückbank
- 103
- Mittlerer Aufbewahrungsabschnitt
- 104
- Handgriffabschnitt auf Höhe Vordersitz
- 105
- Vorderer Aufbewahrungsabschnitt
- 106
- Spannseile
- 107
- Handgriff auf Höhe Rückbank
- 108
- Herausziehbares Spannseil
- 109
- Handgriff auf Höhe Vordersitz
- 110
- Handgriff- und Aufbewahrungseinheit
- 111
- Seitenfenster
- 112
- Dachfenster
- 113
- Fahrzeugrahmen mit Dachhimmel
- 114
- Haken
- 115
- Steg
- 200
- Perspektivische Ansicht zur Handgriff- und Aufbewahrungseinheit
- 201
- Aufbewahrungsabschnitt
- 202
- Handgriffabschnitt
- 206
- Elastische Schläuche mit innengeführten Spannseilen
- 207
- Handgriff nach Handgriffaktivierung
- 210
- Handgriff- und Aufbewahrungseinheit
- 213
- Dachhimmel
- 215
- Verstaute Gegenstände
- 216
- Spannseile, bspw. aus geflochtenem Draht
- 300
- Perspektivische Ansicht zur Handgriff- und Aufbewahrungseinheit
- 301
- Aufbewahrungsbereich
- 307
- Handgriff in passiver Stellung
- 308
- Herausziehbares Spannseil
- 315
- An Decke verstauter Gegenstand (Regenschirm)
- 406
- Elastischer Schlauch
- 407
- Handgriff in passiver Stellung
- 410
- Schnittbild zu eingezogenem Spannseil
- 413
- Handgriff- und Aufbewahrungseinheit
- 415
- Steg
- 416
- Spannseil
- 420
- Schnittbild zu herausgezogenem Spannseil (in Schlauch)
- 421
- Herausgezogenes Spannseil
- 426
- Elongierter elastischer Schlauch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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