DE102013212532B3 - Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

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Abstract

Eine derartige Schutzvorrichtung mit einem flexiblen Flächengebilde, das zwischen einer kompakt abgelegten Ruheposition und einer aufgespannten Schutzposition verlagerbar ist, und das an einem in Aufspannrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil umfasst, das in aufgespannter Schutzposition des Flächengebildes an fahrzeugfesten Halterungen fixiert ist, ist bekannt. Erfindungsgemäß ist das Auszugprofil an seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen mit jeweils einer beweglichen Rastklinkenanordnung versehen, und die fahrzeugfesten Halterungen sind mit jeweils einem zu der jeweiligen Rastklinkenanordnung komplementären, ortsfest gehaltenen Rastbolzen versehen, den die zugeordnete Rastklinkenanordnung in aufgespannter Schutzposition des Flächengebildes jeweils formschlüssig hintergreift. Einsatz für Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit einem flexiblen Flächengebilde, das im Fahrzeuginnenraum in eine aufgespannte Schutzposition verlagerbar ist und das an einem in Aufspannrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil umfasst, das in aufgespannter Schutzposition des Flächengebildes an fahrzeugfesten Halterungen fixiert ist.
  • Aus der DE 102 05 155 A1 ist eine Schutzvorrichtung in Form eines Trennnetzes zwischen einem Laderaum und einem Fahrgastraum innerhalb eines Fahrzeuginnenraums bekannt, bei dem das formstabile Auszugprofil des Trennnetzes an gegenüberliegenden Stirnendbereichen mit pilzkopfförmigen Halteelementen versehen ist, die in fahrzeugfesten Halterungen in einem Dachbereich des Fahrzeuginnenraums fixierbar sind. Die fahrzeugfesten Halterungen umfassen jeweils eine schwenkbewegliche Sperrklinke, die das Auszugprofil im Bereich des jeweiligen, pilzkopfförmigen Halteelements in aufgespannter Schutzposition des Trennnetzes hintergreift. Ein Lösen der Sperrklinke erfolgt durch eine manuelle Entriegelungseinrichtung am Auszugprofil, die im Bereich jedes pilzkopfförmigen Halteelements einen schwenkbeweglichen Entriegelungshebel umfasst, der die Sperrklinke der zugeordneten fahrzeugfesten Halterung in ihre Freigabestellung überführt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein besonders einfaches Fixieren und Lösen des flexiblen Flächengebildes in oder aus der aufgespannten Schutzposition ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Auszugprofil an seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen mit jeweils einer beweglichen Rastklinkenanordnung versehen ist, und dass die fahrzeugfesten Halterungen mit jeweils einem zu der jeweiligen Rastklinkenanordnung komplementären, ortsfest gehaltenen Rastbolzen versehen sind, den die zugeordnete Rastklinkenanordnung in aufgespannter Schutzposition des Flächengebildes jeweils formschlüssig hintergreift.
  • Erfindungsgemäß ist jedem Stirnendbereich des Auszugprofils direkt eine bewegliche Rastklinkenanordnung zugeordnet, so dass das Auszugprofil die beweglichen Rastklinkenanordnungen an seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen trägt. Die Rastklinkenanordnungen werden demzufolge gemeinsam mit dem Auszugprofil und dem flexiblen Flächengebilde mit verlagert. Die fahrzeugfesten Halterungen können demzufolge äußerst einfach gestaltet sein und lediglich einen ortsfest gehaltenen Rastbolzen umfassen, der vorzugsweise crashfest im Fahrzeuginnenraum angeordnet ist. In besonders vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung als Trennvorrichtung zum Abtrennen eines Laderaums von einem Fahrgastraum innerhalb des Fahrzeuginnenraums vorgesehen. Da diese Trennvorrichtung insbesondere bei einem Fahrzeugaufprall einen sicheren Rückhalt von Ladegut bewirken soll, ist es vorteilhaft, wenn sowohl die Rastklinkenanordnungen als auch die zugehörigen, ortsfest gehaltenen Rastbolzen eine crashfeste Verankerung und Sicherung des Flächengebildes und seines Auszugprofils in aufgespannter Schutzposition gewährleisten. Dadurch, dass die fahrzeugseitigen Halterungen lediglich noch einfache, fahrzeugfest verankerte Rastbolzen umfassen, die zylindrisch ausgeführt sein können, ist der fahrzeugseitige Montage- und Justieraufwand äußerst gering. Die Anordnung der Rastklinkenanordnungen am Auszugprofil gewährleistet eine vorgefertigte Baueinheit.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann neben einer Trennvorrichtung auch für andere Arten von Schutzvorrichtungen im Fahrzeuginnenraum vorgesehen sein, insbesondere für eine etwa horizontal ausziehbare Laderaumabdeckung oder für Beschattungsvorrichtungen als Sonnenschutz im Bereich von Seiten- und Heckscheiben oder im Bereich von transparenten Dachmodulen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind manuell betätigbare Entriegelungsmittel am Auszugprofil angeordnet, die in der aufgespannten Schutzposition ein Lösen der Rastklinkenanordnungen von dem jeweiligen Rastbolzen ermöglichen. Dadurch kann ein einfaches Ergreifen der Entriegelungsmittel am Auszugprofil ein Lösen des Auszugprofils von dem fahrzeugfesten Rastbolzen bewirken. Dies ist insbesondere vorteilhaft, falls das flexible Flächengebilde als etwa vertikal aufspannbares Trennnetz einer Trennvorrichtung gestaltet ist, so dass die Rastklinkenanordnungen von den im Dachbereich des Fahrzeuginnenraums fixierten Rastbolzen manuell getrennt werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Entriegelungsmittel einen zentral am Auszugprofil gelagerten Betätigungsgriff, der mithilfe von mechanischen Übertragungsmitteln synchron mit beiden Rastklinkenanordnungen der gegenüberliegenden Stirnendbereiche des Auszugprofils in Wirkverbindung steht. Eine manuelle Betätigung des zentralen Betätigungsgriffs ermöglicht daher ein gleichzeitiges Entriegeln beider Rastklinkenanordnungen in der aufgespannten Schutzposition des Flächengebildes und des Auszugprofils.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst jede Rastklinkenanordnung zwei scherenartig beweglich gelagerte Trägerelemente, denen jeweils eine Rastklinke zugeordnet ist. Die beiden Rastklinken der Trägerelemente jeder Rastklinkenanordnung sind einander zugewandt und umgreifen den Rastbolzen jeder fahrzeugfesten Halterung von gegenüberliegenden Seiten her. Die Rastklinke kann fest oder beweglich am zugeordneten Trägerelement angeordnet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für jede Rastklinkenanordnung eine mechanische Blockiereinrichtung vorgesehen, die die Rastklinkenanordnung in einer Sperrstellung sichert. Die mechanische Blockiereinrichtung gewährleistet eine sichere Fixierung jeder Rastklinkenanordnung am zugeordneten fahrzeugfesten Rastbolzen in der aufgespannten Schutzposition des Flächengebildes.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die mechanische Blockiereinrichtung ein Sperrglied, das die scherenartig beweglichen Trägerelemente in der Sperrstellung gegeneinander blockiert. Das Sperrglied wirkt vorzugsweise formschlüssig auf die scherenförmigen Trägerelemente, wobei das Sperrglied vorzugsweise blockierend zwischen die beiden scherenartig beweglichen Trägerelemente jeder Rastklinkenanordnung eingreift.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die mechanische Blockiereinrichtung mit den manuell betätigbaren Entriegelungsmitteln verbunden, um in eine Lösestellung überführt zu werden. In vorteilhafter Weise kann der zentral angeordnete Betätigungsgriff der Entriegelungsmittel ein Lösen der Blockiereinrichtung bewirken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die scherenartig beweglichen Trägerelemente in Öffnungsrichtung federbelastet. Die mechanische Blockiereinrichtung verhindert, dass die scherenartig beweglichen Trägerelemente sich aufgrund der Federbelastung in Öffnungsrichtung bewegen. Unter der Öffnungsrichtung ist die Bewegung der Trägerelemente in eine Richtung zu verstehen, in der die jeweilige Rastklinkenanordnung aus der aufgespannten Schutzposition vom Rastbolzen getrennt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Rastklinke für die Sperrstellung ein formschlüssig wirksamer Anschlag zugeordnet, der eine Schwenkbewegung der Rastklinke in einem Drehsinn blockiert. Der formschlüssig wirksame Anschlag definiert die Sperrstellung für jede Rastklinke, so dass in verriegelter Stellung der Rastklinken am Rastbolzen in der aufgespannten Schutzposition des Flächengebildes die jeweilige Rastklinke den Rastbolzen unlösbar hintergreift. Ein Lösen kann vielmehr lediglich durch entsprechende Bewegung des Trägerelements erfolgen, an dem die Rastklinke gelagert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrglied als um eine koaxial oder achsparallel zu einer Mittellängsachse des Auszugprofils erstreckte Drehachse drehbeweglicher Sperrbolzen gestaltet, der in einer ersten Querschnittserstreckung schmal und in einer zu der ersten Querschnittserstreckung verschiedenen zweiten Querschnittserstreckung breit gestaltet ist, um je nach Drehstellung ein Spreizen oder Zusammenhalten der scherenartigen Trägerelemente zu bewirken. Vorzugsweise sind die erste und die zweite Querschnittserstreckung durch jeweils eine Drehung des Sperrbolzens um 90° in ihre Wirkstellung bringbar, so dass ein einfaches Verdrehen des Sperrbolzens um jeweils 90° zu einem Blockieren oder Freigeben der Trägerelemente führen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Betätigungsgriff der Entriegelungsmittel drehfest mit dem Sperrbolzen für jede Rastklinkenanordnung verbunden. Eine Drehung des Betätigungsgriffs um vorzugsweise 90° bewirkt demzufolge eine Überführung des Sperrbolzens in die Freigabestellung oder die Blockierstellung der Trägerelemente jeder Rastklinkenanordnung. Vorzugsweise bewirkt eine Verdrehung des Betätigungsgriffs eine gleichzeitige Verdrehung beider Sperrbolzen für die gegenüberliegenden Rastklinkenanordnungen. Dem Betätigungsgriff und/oder dem jeweiligen Sperrbolzen können Anschläge für eine Begrenzung der Drehbewegung für zwei unterschiedliche Endstellungen zugeordnet sein, die der Sperrstellung und der Freigabestellung für die entsprechenden Trägerelemente entsprechen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, bei der das flexible Flächengebilde ein weiteres formstabiles Auszugsprofil an einem in Aufspannrichtung rückseitigen Stirnendbereich aufweist, ist vorgesehen, dass dieses Auszugprofil an seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen mit jeweils einer beweglichen Rastklinkenanordnung versehen ist, und dass die fahrzeugfesten Halterungen mit jeweils einem zu der jeweiligen Rastklinkenanordnung komplementären, ortsfest gehaltenen Rastbolzen versehen sind, den die zugeordnete Rastklinkenanordnung in aufgespannter Schutzposition des Flächengebildes jeweils formschlüssig hintergreift. Diese Ausgestaltung ist für eine Schutzvorrichtung zur Abtrennung eines Laderaumes von einem Fahrgastraum innerhalb eines Personenkraftwagens vorgesehen, bei dem das flexible Flächengebilde, vorzugsweise in Form eines Trennnetzes, sowohl im Bereich seines oberen Stirnendes als auch im Bereich seines unteren Stirnendes jeweils mit einem formstabilen Auszugprofil versehen ist, die beide über entsprechende Rastklinkenanordnungen mit fahrzeugseitig ortsfest gehaltenen Rastbolzen zusammenwirken. Dabei ist das eine Rastbolzenpaar in einem Dachbereich des Fahrzeuginnenraumes mit Teilen der Karosserietragstruktur crashfest verankert. Das andere, untere Rastbolzenpaar ist im Bereich eines Laderaumbodens ebenfalls mit entsprechenden Karosserietragstrukturteilen crashfest verankert. In nicht benötigtem Zustand kann die Schutzvorrichtung zusammengefaltet oder zusammengerollt und innerhalb oder außerhalb des Personenkraftwagens verstaut werden. Sowohl das obere Auszugprofil als auch das untere Auszugprofil sind jeweils mit den Merkmalen versehen, wie sie in den Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 bis 3 zeigen schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung im Bereich eines oberen Auszugprofils und einer fahrzeugfesten Halterung in verschiedenen Positionen,
  • 4 in vergrößerter, detaillierter Darstellung einen Stirnendbereich des Auszugprofils der Schutzvorrichtung nach den 1 bis 3,
  • 5 die Darstellung nach 4, jedoch in anderer Stellposition eines Sperrbolzens,
  • 6 den zu der Darstellung nach 4 gegenüberliegenden Stirnendbereich des Auszugprofils der Schutzvorrichtung nach den 1 bis 3,
  • 7 die Darstellung nach 6, jedoch in anderer Stellposition eines Sperrbolzens,
  • 8 eine Seitenansicht des Stirnendbereichs nach den 4 und 5,
  • 9 eine Längsschnittdarstellung des Stirnendbereichs nach 8,
  • 10 eine Draufsicht auf den Stirnendbereich nach den 4, 5 und 8, 9,
  • 11 in vergrößerter Längsschnittdarstellung einen mittleren Bereich des Auszugprofils der Schutzvorrichtung gemäß den 1 bis 10 und
  • 12 schematisch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
  • Eine Schutzvorrichtung 1 nach den 1 bis 11 weist ein flexibles Flächengebilde in Form eines Trennnetzes 2 auf, das zwischen einer kompakt abgelegten Ruheposition und einer etwa vertikal in einem Fahrzeuginnenraum aufgespannten Schutzposition beweglich gelagert ist. Das Trennnetz 2 ist in der aufgespannten Schutzposition etwa vertikal zwischen einem Laderaum und einem Fahrgastraum innerhalb eines Fahrzeuginnenraums eines Personenkraftwagens ausgerichtet. Dabei kann das Trennnetz 2 entweder unmittelbar hinter einer Fondsitzbank oder bei nach vorne umgeklappter Fondsitzbank unmittelbar hinter fahrer- und beifahrerseitigen Sitzen aufgespannt werden. Das Trennnetz 2 ist in nicht näher dargestellter Weise mit seinem unteren Stirnendbereich auf einer Wickelwelle gehalten, die in einem Kassettengehäuse drehbar gelagert ist. Das Trennnetz ist auf der Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten. Das formstabile Kassettengehäuse ist lösbar im Fahrzeuginnenraum montiert. Bei aufrecht stehender Fondsitzbank ist das Kassettengehäuse unmittelbar hinter der Fondsitzbank etwa auf Höhe einer Fahrzeugbordkante angeordnet, so dass das Trennnetz 2 sich in aufgespannter Schutzposition zumindest im Wesentlichen von einer Oberkante einer Rückenlehnenanordnung der Fondsitzbank bis in einen Dachbereich des Fahrzeuginnenraums erstreckt. Bei nach vorne umgeklappter Fondsitzbank kann das Kassettengehäuse auf einer Rückseite der Rückenlehnenanordnung der Fondsitzbank fixiert sein, wobei das Trennnetz 2 dann im Wesentlichen über eine gesamte Höhe des Laderaums bis nach oben zum Dachbereich des Fahrzeuginnenraums aufgespannt ist, sobald das Trennnetz 2 sich in seiner aufgespannten Schutzposition befindet.
  • Das Trennnetz 2 ist an seinem oberen Stirnendbereich mit einem formstabilen Auszugprofil 3 verbunden, das das Trennnetz 2 aufspannt und in der aufgespannten Schutzposition des Trennnetzes 2 in fahrzeugfesten Halterungen im Dachbereich des Fahrzeuginnenraums fixiert. Die fahrzeugfesten Halterungen sind crashfest mit einer Karosserietragstruktur des Dachbereichs des Personenkraftwagens verbunden und vorzugsweise weitgehend hinter einer Dachverkleidung des Dachbereichs des Fahrzeuginnenraums verdeckt. Zur Fixierung des Auszugprofils 3 im Bereich der dachseitigen, fahrzeugfesten Halterungen ist an gegenüberliegenden Seiten des Dachbereichs jeweils ein zylindrischer Rastbolzen 5 vorgesehen, der in Fahrzeugquerrichtung erstreckt ist und crashfest mit der Karosserietragstruktur im Dachbereich verbunden ist. Die beiden Rastbolzen 5 an den gegenüberliegenden Seiten des Dachbereichs können durch eine Dachhimmelverkleidung teilweise verdeckt sein. Falls sie durch eine Dachhimmelverkleidung teilweise verdeckt sind, ist die Dachhimmelverkleidung im Bereich des jeweiligen Rastbolzens 5 ausgespart, um ein Eintauchen einer nachfolgend näher beschriebenen Rastklinkenanordnung 4 eines seitlichen Stirnendbereichs des Auszugprofils 3 in die jeweilige Aussparung für den Rastbolzen 5 zu ermöglichen.
  • Um das Auszugprofil 3 in der aufgespannten Schutzposition des Trennnetzes 2 an den beiden Rastbolzen 5 der fahrzeugfesten Halterungen fixieren zu können, weist das Auszugprofil 3 an seinen gegenüberliegenden seitlichen Stirnendbereichen jeweils eine Rastklinkenanordnung 4 auf, die mit dem jeweiligen Rastbolzen 5 in der aufgespannten Schutzposition des Trennnetzes 2 zusammenwirkt. Jede Rastklinkenanordnung 4 ist in einen formstabilen Gehäuserahmen 11 integriert (siehe 4 bis 10), der formstabil U-artig gestaltet ist und crashfest mit dem Stirnendbereich des Auszugprofils 3 verbunden ist. Der Gehäuserahmen 11 ist so gestaltet, dass er in die Aussparung der Dachhimmelverkleidung, die den Rastbolzen 5 teilweise verdeckt, eintauchen kann. Das Auszugprofil 3 weist an seiner gegenüberliegenden Stirnseite zwei identische, jedoch spiegelsymmetrisch zueinander gestaltete Gehäuserahmen 11 auf, die jeweils über einen Hülsenabschnitt und Fixiermittel (9) fest mit dem Auszugprofil 3 verbunden sind. Jeder Gehäuserahmen 11 trägt jeweils eine Rastklinkenanordnung 4, wie sie anhand der 1 bis 10 dargestellt sind. Die jeweilige Rastklinkenanordnung 4 ist in den Gehäuserahmen 11 integriert, wie anhand der 4 bis 10 erkennbar ist. Der Gehäuserahmen 11 ist im Längsschnitt im Wesentlichen U-artig und nach oben offen gestaltet. Zudem weisen gegenüberliegende Seitenwangen des Gehäuserahmens 11 jeweils einen Eintauchschlitz 12 auf, die parallel zu einer Längserstreckung des Auszugprofils 3 miteinander fluchten. Diese Eintauchschlitze 12 dienen zur Aufnahme des jeweiligen fahrzeugfesten Rastbolzens 5, sobald der jeweilige Gehäuserahmen 11 in der aufgespannten Schutzposition des Trennnetzes 2 in die Aussparung der Dachhimmelverkleidung eingetaucht ist. Die beiden Rastklinkenanordnungen 4 der gegenüberliegenden Stirnendbereiche des Auszugprofils 3 sind identisch, jedoch spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Mittellängsebene des Fahrzeuginnenraums zueinander gestaltet (auf eine aufgespannte Schutzposition des Trennnetzes 2 bezogen). Jede Rastklinkenanordnung 4 weist zwei scherenförmig gestaltete, formstabile Trägerelemente 6 auf, die um eine gemeinsame Schwenkachse, die parallel zu einer Mittellängsachse des Auszugprofils 3 verläuft, schwenkbeweglich in dem jeweiligen Gehäuserahmen 11 gelagert sind. Die beiden scherenförmig gestalteten Trägerelemente 6 sind auf einem Lagerbolzen 15 schwenkbeweglich gelagert (9), der in dem Gehäuserahmen 11 gehalten ist. Die beiden Trägerelemente 6 werden durch eine Federanordnung in Form einer Schenkelfeder 10 in Öffnungsrichtung, d. h. in Spreizrichtung relativ zueinander drehmomentbeaufschlagt. Die Schenkelfeder 10 ist koaxial auf dem Lagerbolzen 15 gehalten und greift mittels jeweils eines Federschenkels an den beiden Trägerelementen 6 an. Die beiden Trägerelemente 6 weisen nach oben abragende Trägerfortsätze auf, an denen jeweils eine Rastklinke 7 schwenkbeweglich gelagert ist. Die Rastklinken 7 sind um zueinander parallele Schwenkachsen an dem jeweiligen Trägerfortsatz der Trägerelemente 6 gelagert, wobei die Schwenkachsen parallel zu der Schwenkachse für die scherenförmig gelagerten Trägerelemente 6 ausgerichtet sind. Jedes Trägerelement 7 weist zudem einen nach unten ragenden Stützfortsatz auf, der mit einem Sperrbolzen 8 in nachfolgend näher beschriebener Weise zusammenwirkt.
  • Die beiden Rastklinken 7 jeder Rastklinkenanordnung 3 sind ebenfalls mittels einer Federanordnung 13 drehmomentbeaufschlagt, wobei die Federanordnung 13 für jede Rastklinke 7 als Schenkelfeder ausgestaltet ist und die jeweilige Rastklinke 7 in Richtung ihrer Sperrstellung federbelastet. Die Sperrstellung jeder Rastklinke 7 wird durch einen einstückig an der jeweiligen Rastklinke 7 angeformten Endanschlag 14 definiert, der in der Sperrstellung der jeweiligen Rastklinke 7 an dem zugeordneten Trägerelement 6 anliegt, das die entsprechende Rastklinke 7 lagert. Details zu der Gestaltung jeder Rastklinkenanordnung 4 können ergänzend zu der hier erfolgten Beschreibung den Zeichnungen gemäß den 1 bis 10 entnommen werden.
  • Um zu verhindern, dass die scherenförmigen Trägerelemente 6 jeder Rastklinkenanordnung 4 sich aufgrund der Federkraft der Schenkelfeder 10 in ihre Spreizstellung nach außen bewegen, ist der Sperrbolzen 8 vorgesehen, der ein Nach-Innen-Schwenken der unteren Stützfortsätze der Trägerelemente 6 jeder Rastklinkenanordnung 4 verhindert. Der Sperrbolzen 8 ist als Flachkant gestaltet und bildet einen Stirnbereich eines Drehrohrs 16, das koaxial innerhalb des Auszugprofils 3 zur Mitte hin verlegt ist und drehbeweglich in dem Auszugprofil 3 gelagert ist. Das Drehrohr 16 ist mit einem Drehlagerbeschlag 17 drehfest verrastet, der innerhalb des Auszugprofils 3 koaxial zur Mittellängsachse des Auszugprofils 3 begrenzt drehbeweglich gelagert ist. Die Drehbeweglichkeit des Drehlagerbeschlags 17 innerhalb des Auszugprofils 3 ist auf einen Drehwinkel von 90° begrenzt. Der Drehlagerbeschlag 17 ist zentral in der Mitte des Auszugprofils 3 angeordnet. An seinen gegenüberliegenden Seitenbereichen weist der Drehlagerbeschlag 17 Rastnasen 18 auf, die mit entsprechenden Aussparungen des Drehrohrs 16 verrastet sind, um die axialfeste und drehfeste Verbindung zwischen Drehrohr 16 und Drehlagerbeschlag 17 zu bewirken. Um die Drehbeweglichkeit des Drehlagerbeschlags 17 innerhalb des rohrförmigen Auszugprofils 3 zu begrenzen, ist in dem Auszugprofil 3 ein über 90° erstreckter Radialschlitz vorgesehen, durch den ein radial abragender Sicherungsbolzen des Drehlagerbeschlags 17 hindurchragt (siehe 11). Der Sicherungsbolzen ist mit einem Innengewinde versehen, um das Einschrauben einer Sicherungsschraube zu ermöglichen, die eine Fixierung eines Drehgriffs 9 auf dem Auszugprofil 3 bzw. an dem Drehlagerbeschlag 17 ermöglicht. Zum Einführen einer Sicherungsschraube in den Drehgriff 9 ist eine Aussparung 19 vorgesehen, die fluchtend zu der Haltebohrung des Sicherungsbolzens des Drehlagerbeschlags 17 ausgerichtet ist. Der Betätigungsgriff 9 ist hülsenartig gestaltet und mittig auf dem Auszugprofil 3 positioniert.
  • Das Drehrohr 16, das sich jeweils von der Mitte des Auszugprofils 3, nämlich vom Drehlagerbeschlag 17 aus, bis zum Stirnendbereich des Auszugprofils 3 erstreckt, ist mittels eines Gleitlagers 20 im Bereich des Gehäuserahmens 11 drehbeweglich gelagert. In diesem Bereich ist auch der Sperrbolzen 8 stirnseitig in das Drehrohr 16 eingesteckt und axial sowie drehfest mit diesem verbunden. Dem Drehrohr 16 ist eine Rückstellfeder 17 zugeordnet, die sich an dem Gleitlager 20, das stationär im Auszugprofil 3 und im Gehäuserahmen 11 angeordnet ist, mit einem Ende sowie mit seinem anderen Ende an dem Drehrohr 16 abstützt. Die Rückstellfeder 17 dient dazu, den Sperrbolzen 8 in seiner Sperrstellung zu halten, solange über den Betätigungsgriff 9 kein Drehmoment in die entgegengesetzte Richtung manuell aufgebracht wird.
  • Der Sperrbolzen 8 ist stirnseitig mit einer pilzkopfförmigen Scheibe versehen, die einstückig am Sperrbolzen 8 angeformt ist. Der Sperrbolzen 8 weist – wie oben bereits beschrieben – im Anschluss an die pilzkopfförmige Stirnscheibe einen Flachkantabschnitt auf, der die Sperr- und Freigabefunktion für die Stützfortsätze der Trägerelemente 6 übernimmt. Im Anschluss an den Flachkantabschnitt ist der Sperrbolzen 8 mit einem zylindrischen Passungsabschnitt versehen, der in ein offenes Ende des Drehrohrs 16 eingesteckt und über einen Radialbolzen drehfest und axialfest mit dem Drehrohr 16 verbunden ist.
  • In der unbelasteten Stellung des Drehgriffs 9 werden die beiden Sperrbolzen 8 an den gegenüberliegenden Stirnenden des Auszugprofils 3 über die Rückstellfedern 17 in ihrer Sperrstellung gehalten, in der der Flachkantabschnitt jedes Sperrbolzens 8 mit seiner Breitenerstreckung horizontal ausgerichtet ist und die Trägerelemente 6 gemäß 1, 2, 4 und 6 in ihrer Schließstellung gestützt hält. Die Rastklinken 7 sind an den Trägerelementen 6 jeder Rastklinkenanordnung 4 in Öffnungsrichtung schwenkbeweglich. Sobald daher die jeweilige Rastklinkenanordnung 4 von unten her gemäß 1 gegen den dachfesten Rastbolzen 5 gedrückt wird, werden die Rastklinken 7 gegen die Federkraft ihrer Schenkelfedern 13 in Öffnungsstellung nach unten geschwenkt. Bei einem weiteren Nach-Oben-Drücken der jeweiligen Rastklinkenanordnung 4 taucht der zylindrische Rastbolzen 5 in den Eintauchschlitz 12 des Gehäuserahmens 11 sowie zwischen die beiden Trägerfortsätze der Trägerelemente 6 ein (2). Sobald der Rastbolzen 5 die beiden Sperrklinken 7 passiert hat, stellen sich diese zwangsläufig durch ihre entsprechenden Schenkelfedern 13 wieder in die Sperrposition zurück, in der beide Rastklinken 7 mittels ihrer Endanschläge 14 an den Seitenkanten der Trägerelemente 6 anliegen. In dieser Stellung übergreifen die beiden Rastklinken 7 den Rastbolzen 5 verliersicher. Da die Rastklinken 7 in ihrer Schwenkbewegung durch die Endanschläge 14 beschränkt sind, kann sich die jeweilige Rastklinkenanordnung 4 durch ein Ziehen nach unten nicht mehr von dem Rastbolzen 5 lösen. Die jeweilige Rastklinkenanordnung 4 ist dadurch crashfest mit dem jeweiligen Rastbolzen 5 verbunden.
  • Um nun bei Bedarf dennoch ein Lösen der Rastklinkenanordnungen 4 aus den dachseitigen Halterungen zu ermöglichen, wird manuell der Drehgriff 9 um 90° relativ zum Auszugprofil 3 verdreht, wodurch sich der Flachkantabschnitt jedes Sperrbolzens 8 hochkant stellt und die federbelasteten Stützfortsätze der beiden Trägerelemente 6 jeder Rastklinkenanordnung 4 für eine Schwenkbewegung nach innen freigibt. Hierdurch werden aufgrund der Spreizfunktion der Schenkelfeder 10 zwangsläufig die Trägerfortsätze der beiden Trägerelemente 6 jeder Rastklinkenanordnung 4 nach außen gespreizt. Diese Spreizbewegung ist so gewählt, dass die scherenartige Öffnungsbewegung der Trägerelemente 6 die einander überlagernden Rastklinken 7 voneinander entfernt, bis der Abstand zwischen den beiden Rastklinken 7 so groß ist, dass die Rastklinken 7 an dem Rastbolzen 5 vorbei nach unten geführt werden können. Nun kann in einfacher Weise das Auszugprofil 3 abgesenkt werden. Das Trennnetz 2 kann in seine auf die Wickelwelle aufgewickelte Ruheposition überführt werden. Nach Wegnahme der manuellen Drehbelastung auf den Drehgriff 9 stellen die Rückstellfedern 17 die Drehrohre 16 und damit die Sperrbolzen 8 zwangsläufig wieder in ihre Ausgangslage zurück, in der die Flachkantabschnitte quer ausgerichtet sind. Dabei werden zwangsläufig die Stützfortsätze der Trägerelemente 6 wieder gespreizt, wodurch die Trägerfortsätze der Trägerelemente 6 wieder aufeinanderzubewegt werden. Die Trägerelemente 6 werden demzufolge wieder in die Ausgangslage gemäß den 1, 2 und 4, 6 sowie 8 zurückgeführt. In der hochkant gedrehten Lage der Sperrbolzen 8 ergibt sich eine Ausrichtung gemäß den 3, 5 und 7.
  • Eine Schutzvorrichtung 1a nach 12 ist als Trennvorrichtung zwischen einem Laderaum und einem Fahrgastraum innerhalb eines Personenkraftwagens vorgesehen und erstreckt sich in aufgespannter Schutzposition gemäß 12 zwischen einem Laderaumboden B und einem Dachbereich D des Fahrzeuginnenraumes. Die Schutzvorrichtung 1a weist ein flexibles Flächengebilde in Form eines Trennnetzes 2 auf, das an seinem in Auszugrichtung oberen Stirnendbereich mit einem oberen Auszugprofil 3a und an seinem in Auszugrichtung unteren Stirnendbereich mit einem weiteren formstabilen Auszugprofil 3b versehen ist. Das Auszugprofil 3a ist mit dachseitigen Rastbolzen 5a über zwei Rastklinkenanordnungen 4a verbunden, wobei die so gebildeten Halterungen entsprechend der Ausführungsform nach den 1 bis 11 gestaltet sind.
  • Gleiches gilt für das untere, formstabile Auszugprofil 3b. Das untere Auszugprofil 3b ist über zwei Rastklinkenanordnungen 4b mit im Laderaumboden B versenkten Rastbolzen 5b verbunden. Das Auszugprofil 3b, die Rastklinkenanordnungen 4b und die Rastbolzen 5b sind in analoger Weise gestaltet wie die oberen Halterungen für das Trennnetz 2a, so dass auch bezüglich der unteren Halterungen des Auszugprofiles 3b ergänzend auf die detailierten Ausführungen gemäß den 1 bis 11 verwiesen wird.
  • Die Halterung des unteren Auszugprofiles 3b mittels der beiden Rastklinkenanordnungen 4b an den bodenseitigen Rastbolzen 5b ist identisch aufgebaut wie die Halterung für das obere Auszugprofil 3a, jedoch spiegelsymmetrisch nach unten ausgerichtet, da die Halterungen für das obere Auszugprofil 3a zum Dachbereich D nach oben hin ausgerichtet sind.

Claims (14)

  1. Schutzvorrichtung (1, 1a) für einen Fahrzeuginnenraum mit einem flexiblen Flächengebilde (2, 2a), das im Fahrzeuginnenraum in eine aufgespannte Schutzposition verlagerbar ist, und das an einem in Aufspannrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil (3, 3a) umfasst, das in aufgespannter Schutzposition des Flächengebildes (2, 2a) an fahrzeugfesten Halterungen fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugprofil (3, 3a) an seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen mit jeweils einer beweglichen Rastklinkenanordnung (4, 4a) versehen ist, und dass die fahrzeugfesten Halterungen mit jeweils einem zu der jeweiligen Rastklinkenanordnung (4, 4a) komplementären, ortsfest gehaltenen Rastbolzen (5, 5a) versehen sind, den die zugeordnete Rastklinkenanordnung (4, 4a) in aufgespannter Schutzposition des Flächengebildes (2, 2a) jeweils formschlüssig hintergreift.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass manuell betätigbare Entriegelungsmittel (9, 16 bis 20) am Auszugprofil (3) angeordnet sind, die in der aufgespannten Schutzposition ein Lösen der Rastklinkenanordnungen (4, 4a) von dem jeweiligen Rastbolzen (5, 5a) ermöglichen.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsmittel einen zentral am Auszugprofil (3, 3a) gelagerten Betätigungsgriff (9) umfassen, der mithilfe von mechanischen Übertragungsmitteln (16 bis 18) synchron mit beiden Rastklinkenanordnungen (4, 4a) der gegenüberliegenden Stirnendbereiche des Auszugprofils (3, 3a) in Wirkverbindung steht.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rastklinkenanordnung (4, 4a) zwei scherenartig beweglich gelagerte Trägerelemente (6) umfasst, denen jeweils eine Rastklinke (7) zugeordnet ist.
  5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Rastklinkenanordnung (4, 4a) eine mechanische Blockiereinrichtung (8) vorgesehen ist, die die Rastklinkenanordnung (4, 4a) in einer Sperrstellung sichert.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Blockiereinrichtung ein Sperrglied (8) umfasst, das die scherenartig beweglichen Trägerelemente (6) in der Sperrstellung gegeneinander blockiert.
  7. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Blockiereinrichtung (8) mit den manuell betätigbaren Entriegelungsmitteln (16 bis 19; 9) verbunden ist, um in eine Lösestellung überführt zu werden.
  8. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die scherenartig beweglichen Trägerelemente (6) in Öffnungsrichtung federbelastet sind.
  9. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Trägerelement (6) eine schwenkbewegliche Rastklinke (7) trägt, die in Raststellung um ihre Schwenkachse am Trägerelement (6) federbelastet ist.
  10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rastklinke (7) für die Sperrstellung ein formschlüssig wirksamer Anschlag (14) zugeordnet ist, der eine Schwenkbewegung der Rastklinke (7) in einem Drehsinn blockiert.
  11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied als um eine koaxial oder achsparallel zu einer Mittellängsachse des Auszugprofils (3, 3a) erstreckte Drehachse drehbeweglicher Sperrbolzen (8) gestaltet ist, der in einer ersten Querschnittserstreckung schmal und in einer zu der ersten Querschnittserstreckung verschiedenen zweiten Querschnittserstreckung breit gestaltet ist, um je nach Drehstellung ein Spreizen oder Zusammenhalten der scherenartigen Trägerelemente zu bewirken.
  12. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (9) der Entriegelungsmittel drehfest mit dem Sperrbolzen (8) für jede Rastklinkenanordnung (4, 4a) verbunden ist.
  13. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das flexible Flächengebilde (2a) ein weiteres formstabiles Auszugprofil (3b) an einem in Aufspannrichtung rückseitigen Stirnendbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugprofil (3b) an seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen mit jeweils einer beweglichen Rastklinkenanordnung (4b) versehen ist, und dass die fahrzeugfesten Halterungen mit jeweils einem zu der jeweiligen Rastklinkenanordnung (4b) komplementären, ortsfest gehaltenen Rastbolzen (5b) versehen sind, den die zugeordnete Rastklinkenanordnung (4b) in aufgespannter Schutzposition des Flächengebildes (2a) jeweils formschlüssig hintergreift.
  14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugprofil (3b) und die dem Auszugprofil zugeordneten fahrzeugfesten Halterungen (5b) die kennzeichnenden Merkmale von einem der Ansprüche 2 bis 12 umfassen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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