DE102020108876B4 - Fahrzeug mit einer Ladegutabdeckvorrichtung für Ladegut im Fahrzeuginnenraum - Google Patents

Fahrzeug mit einer Ladegutabdeckvorrichtung für Ladegut im Fahrzeuginnenraum Download PDF

Info

Publication number
DE102020108876B4
DE102020108876B4 DE102020108876.0A DE102020108876A DE102020108876B4 DE 102020108876 B4 DE102020108876 B4 DE 102020108876B4 DE 102020108876 A DE102020108876 A DE 102020108876A DE 102020108876 B4 DE102020108876 B4 DE 102020108876B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
load
roller blind
boundary wall
receptacle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102020108876.0A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102020108876A1 (de
Inventor
Tarik Abousenna
Axel Meyer
Reinhold Berels
Jürgen Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102020108876.0A priority Critical patent/DE102020108876B4/de
Publication of DE102020108876A1 publication Critical patent/DE102020108876A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102020108876B4 publication Critical patent/DE102020108876B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/044Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
    • B60R5/045Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable
    • B60R5/047Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable collapsible by rolling-up
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0876Securing to the vehicle floor or sides using restraining net or tarpaulin in contact with the load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Fahrzeug (10), umfassend- wenigstens einen in einem Fahrzeuginnenraum (11) angeordneten Fahrzeugsitz (12.1, 12.2),- eine im Fahrzeuginnenraum (11) angeordnete Ladegutaufnahme (1) mit einer Begrenzungswand (1.1) und einem mit der Begrenzungswand (1.1) verbundenen Boden (1.2) zur Aufnahme eines Ladegutes (L, L1),- eine Ladegutabdeckvorrichtung (2) mit einer auf einer Wickelachse (2.1) aufgewickelten Rollobahn (2.2), welche mittels einer endseitig mit der Rollobahn (2.2) verbundenen Querstrebe (2.3) in Aufwickelrichtung vorgespannt ausziehbar ist,- ein in einer Montageposition (M1, M2) im Fahrzeuginnenraum (11) angeordnetes fahrzeugfestes Aufnahmeelement (3) zur Aufnahme der Wickelachse (2.1),- Führungsschienen (4) zur endseitigen Aufnahme und Führung der Querstrebe (2.3) der Rollobahn (2.2) aus einer Verstauposition (I) in eine Gebrauchsposition (II), wobei die Führungsschienen (4) zumindest in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) derart angeordnet sind, dass in der Gebrauchsposition (II) das Ladegut (L, L1) abgedeckt und gegen die Begrenzungswand (1.1) geklemmt ist, und- eine fahrzeugfeste Fixiervorrichtung (5) zur Fixierung der Querstrebe (2.3) in der Gebrauchsposition (II).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Ladegutabdeckvorrichtung für im Fahrzeuginnenraum abgelegtes Ladegut.
  • Ladegut wird in Fahrzeugen nicht nur im Kofferraum sondern auch im Innenraum, nämlich der Fahrgastkabine untergebracht. Hierbei ist es jedoch erforderlich, eine Ladegutsicherung vorzusehen, um bei hohen Fahrzeugverzögerungen eine Verletzung der Fahrzeuginsassen durch umherfliegendes Ladegut zu verhindern.
  • So ist aus der DE 101 07 265 A1 eine Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung bei einer umklappbaren Lehne eines Fondsitzes eines Fahrzeugs bekannt, die als in Fahrzeughochrichtung in eine Gebrauchsposition aufrichtbare und in Fahrzeuglängsrichtung gerichtete Trennwand ausgeführt ist. Die als Rollobahn ausgeführte Trennwand ist bei Nichtgebrauch in einer Verstauposition, in welcher die Rollobahn auf einer Wickelachse eines Aufnahmeelementes aufgewickelt ist. Das Aufnahmeelement ist in einer Montageposition am umgeklappten Lehnenteil oder am dem umklappbaren Lehnenteil zugeordneten Sitzteil befestigt. In der Gebrauchsposition ist die Rollobahn mittels einer als Spannvorrichtung ausgeführten Fixiereinrichtung zwischen einem Vordersitz und einem stehenden Lehnenteil des benachbarten Fondsitzes fixiert. Eine Führung der Rollobahn beim Abrollen von der Wickelachse ist nicht vorgesehen. Bei hohen auftretenden Querbeschleunigungen wird ein Passagier auf dem benachbarten Fondsitz durch diese Trennwand vor auf dem umgeklappten Lehnenteil abgelegten Ladegut geschützt. Mit einer solchen Trennwand wird das Ladegut nicht abgedeckt.
  • Die DE 195 01 316 C1 beschreibt eine Ladegutabdeckvorrichtung zur Sicherung von auf einem Fondsitz abgelegten Ladegut. Hierzu wird eine in einem Rollogehäuse als Aufnahmeelement aufgerollte Rollobahn mit der Vorderkante eines Sitzkissens eines Fondsitzes verbunden. Das Rollogehäuse bildet die Verstauposition der Rollobahn. Zum Gebrauch der Rollobahn wird dieselbe aus dem Rollogehäuse über das auf dem Fondsitz sich befindende Ladegut in eine Gebrauchs-position gezogen und mittels an dem freien Ende der Rollobahn angeordneten Haken als Fixiervorrichtung in Kopfstützenstangen einer Kopfstütze eingehängt. Auch bei dieser bekannten Ladegutabdeckvorrichtung ist eine Führung der Rollobahn beim Ausziehen aus dem Rollogehäuse nicht vorgesehen.
  • Für die Sicherung von im Bereich des Beifahrersitzes abgelegten Ladegut schlägt die DE 10 2006 022 424 A1 eine auf einer Wickelachse angeordnete Rollobahn vor, welche federvorgespannt von der Wickelachse abrollbar ist. Die Wickelachse ist im Bereich des Beifahrersitzes in Fahrzeugquerrichtung in einer Armaturentafel gelagert. Das freie Ende der Rollobahn weist eine Querstrebe auf, mit welcher die Rollobahn von der Wickelachse abgerollt und mit einer im Bereich des Sitzkissens des Beifahrersitzes angeordneten fahrzeugfesten Fixiervorrichtung verbindbar ist, so dass der Fußraum des Beifahrersitzes überspannt und dort abgelegtes Ladegut gesichert wird. Mit dieser bekannten Ladegutabdeckvorrichtung wird mittels der Rollobahn lediglich der vor dem Beifahrersitz sich befindende Fußraum überdeckt. Eine Führung der Rollobahn ist nicht vorgesehen.
  • Aus der DE 10 2011 013 500 A1 ist ein Laderaum-Abtrennelement zur Einteilung eines Fahrzeugladeraums mit einem eine Ladebodenklappe aufweisenden Ladeboden bekannt. Dieses Laderaum-Abtrennelement ist als Rollobahn ausgebildet und weist endseitig jeweils stabilisierende Begrenzungs- oder Rahmenelemente auf. Ebenso endseitig sind Aufsetzteile vorgesehen, welche mittels Befestigungselementen an der Ladebodenklappe lösbar befestigt ist. Diese Befestigungselemente sind als Klemmelemente mit einem U-förmigen Klemmprofil ausgebildet und umfassen eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Kante der Ladebodenklappe in einem Klemmeingriff. Diese Klemmelemente, zwischen welchen die Rollobahn aufgespannt ist, können entsprechend dem Bedarf in Fahrzeuglängsrichtung entlang der in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Kanten der Ladebodenklappe verschoben werden.
  • Die DE 10 2005 030 386 B4 beschreibt eine Ladegutabdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs, wobei der Laderaum einen ausziehbaren Ladeboden aufweist. Die Ladegutabdeckvorrichtung umfasst eine Rollokassette als Aufnahmeelement für eine Rollobahn, wobei das frontseitige Ende des Ladebodens als Montageposition für die Rollokassette vorgesehen ist. Die Rollobahn ist aus einer Verstauposition in der Rollokassette mittels eines am Ende der Rollobahn angeordneten Querstrebe in eine erste Gebrauchsposition ausziehbar und wird mit einer Fixiereinrichtung am oberen Rand der Rückseite eines Fondsitzes lösbar fixiert. Liegt Ladegut auf dem Ladeboden, wird die Rollobahn über das Ladegut in rückwärtiger Richtung in eine zweite Gebrauchsposition gezogen und die Querstrebe mit einer am rückwärtigen Ende des Ladebodens angeordneten Fixiereinrichtung lösbar verbunden. Auch bei dieser bekannten Ladegutabdeckvorrichtung ist eine Führung der Rollobahn beim Ausziehen der Rollobahn aus der Verstauposition in die erste oder zweite Gebrauchsposition nicht vorgesehen.
  • Eine Ladegutabdeckvorrichtung mit einer auf einer Wickelachse aufgewickelten Rollobahn für einen Laderaum eines Fahrzeugs ist auch aus der DE 102 59 705 B4 bekannt. Die Wickelachse ist in einem als Kassette ausgebildeten Aufnahmeelement angeordnet, wobei sich dessen Montagposition am unteren Ende der Rückseite einer Rücksitzbank befindet. Die Rollobahn ist aus einer Verstauposition in der Kassette über auf dem Boden des Laderaums abgelegten Ladegut federvorgespannt aus der Kassette in eine Gebrauchsposition ausziehbar und über eine mit einer Querstrebe verbundenen Leine mit einer Heckklappe lösbar verbunden. Das freie Ende der Rollobahn ist über Gurte von im hinteren Abschnitt des Laderaums im Boden angeordneten Trägheitsrollen verbunden. Wird die Heckklappe des Fahrzeugs geöffnet, rollen sich die Gurte der Trägheitsrollen mithilfe der an der Heckklappe befestigten Leine ab, so dass gleichzeitig die Rollobahn von dem Ladegut abgehoben wird und dasselbe freigibt. Beim Schließen der Heckklappe rollen sich die Gurte zurück auf die Trägheitsrollen, so dass sich gleichzeitig die Rollobahn mittels der mit der Heckklappe verbundenen Leine wieder über das Ladegut legt. Bei einer hohen Verzögerung des Fahrzeugs, die bspw. bei einem Crash auftreten kann, wird das Abrollen der Gurte verhindert und damit das Ladegut gesichert. Wenn die Ladegutabdeckung nicht in Gebrauch ist, wird die Leine abgenommen, so dass dadurch die Rollobahn in die Kassette zurückgezogen wird. Auch bei dieser bekannten Ladegutabdeckvorrichtung ist eine Führung der Rollobahn mittels deren endseitig geordneten Querstrebe beim Ausziehen der Rollobahn aus der Verstauposition nicht vorgesehen.
  • Eine Ladegutabdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs weist gemäß der WO 1999/052740 A1 ein Aufnahmeelement mit einer auf einer Wickelachse aufgewickelten Rollobahn auf. Für die Anordnung des Aufnahmeelementes im Laderaum des Fahrzeugs sind mehrere Montagepositionen vorgesehen. Eine Montageposition befindet sich in einer Seitenwand des Laderaums an dessen frontseitigem Ende, so dass die Wickelachse in Fahrzeughochrichtung orientiert ist. Mittels einer am freien Ende der Rollobahn angeordneten Querstrebe lässt sich die Rollobahn federvorgespannt aus dem Aufnahmeelement in Fahrzeugquerrichtung ausziehen und auf der gegenüberliegenden Seite des Laderaums mittels einer als Einhängehaken ausgebildeten und fahrzeugfesten Fixiervorrichtung fixieren. Es ist auch möglich, dass das in der Seitenwand des Laderaums angeordnete Aufnahmeelement aus der vertikalen Richtung in eine in Fahrzeugquerrichtung ausgerichteten Richtung zu Verschwenken, so dass das Aufnahmeelement auf dem Laderaumboden aufliegt. Aus dieser waagerechten Lage des Aufnahmeelementes kann die Rollobahn mittels deren Querstrebe über ein auf dem Laderaumboden abgelegten Ladegut aus dem Aufnahmeelement gezogen werden und mittels einer als Halteösen ausgeführten Fixiervorrichtung auf dem Laderaumboden fixiert werden. Das Aufnahmeelement kann zur Bildung einer weiteren Montageposition direkt auf dem Laderaumboden an dessen frontseitigem Ende angeordnet werden. Auch bei dieser bekannten Ladegutabdeckvorrichtung ist eine Führung der Rollobahn mittels deren endseitig geordneten Querstrebe beim Ausziehen der Rollobahn aus dem Aufnahmeelement nicht vorgesehen.
  • Bei einem autonom fahrenden Fahrzeug zur Beförderung von Personen erfolgt der Fahrzeugbetrieb vollständig ohne Fahrer. Bei einer solchen Fahrzeugnutzung sollte das Gepäck oder das Ladegut der Fahrgäste nicht nur betriebssicher in der Fahrgastzelle gelagert sein, sondern aus Komfortgründen auch im Zugriffsbereich der Fahrgäste sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahrzeug anzugeben, bei welchem eine platzsparende Sicherung des Ladegutes im Fahrzeuginnenraum ermöglicht wird, so dass ein Fahrzeuginsasse während des autonomen Betriebs darauf zugreifen kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Ein solches Fahrzeug umfasst
    • - wenigstens einen in einem Fahrzeuginnenraum angeordneten Fahrzeugsitz,
    • - eine im Fahrzeuginnenraum angeordnete Ladegutaufnahme mit einer Begrenzungswand und einem mit der Begrenzungswand verbundenen Boden zur Aufnahme eines Ladegutes ,
    • - eine Ladegutabdeckvorrichtung mit einer auf einer Wickelachse aufgewickelten Rollobahn, welche mittels einer endseitig mit der Rollobahn verbundenen Querstrebe in Aufwickelrichtung vorgespannt ausziehbar ist,
    • - ein in einer Montageposition im Fahrzeuginnenraum angeordnetes fahrzeugfestes Aufnahmeelement zur Aufnahme der Wickelachse,
    • - Führungsschienen zur endseitigen Aufnahme und Führung der Querstrebe der Rollobahn aus einer Verstauposition in eine Gebrauchsposition, wobei die Führungsschienen zumindest in Fahrzeughochrichtung derart angeordnet sind, dass in der Gebrauchsposition das Ladegut abgedeckt und gegen die Begrenzungswand geklemmt ist, und
    • - eine fahrzeugfeste Fixiervorrichtung zur Fixierung der Querstrebe in der Gebrauchsposition.
  • Erfindungsgemäß weist das Fahrzeug eine Ladegutaufnahme mit einer Ladegutabdeckung im Fahrzeuginnenraum auf, wo bspw. ein Gepäckstück eines Fahrgastes abgelegt und von diesem erreichbar ist, insbesondere auch während der Fahrt. Hierbei wird das Gepäckstück als Ladegut mittels der Ladegutabdeckvorrichtung abgedeckt und fixiert, indem die Rollobahn über das Ladegut gezogen und dabei das Ladegut von der Rollobahn aufgrund deren Federvorspannung gegen die Begrenzungswand der Ladegutaufnahme gedrückt und dadurch eine Lagefixierung des Ladegutes erreicht wird, so dass auch unter dynamischen Fahrzuständen das Ladegut gegen Verrutschen, Kippen und Rollen im Fahrbetrieb des Fahrzeugs gesichert ist.
  • Die Ladegutaufnahme kann mit der Begrenzungswand im Fahrzeuginnenraum so angeordnet werden, dass diese entweder in Fahrzeugquerrichtung oder in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist und dabei das an der Begrenzungswand abgelegte Ladegut, bspw. ein Koffer immer im Zugriffsbereich eines Fahrzeuginsassen ist. Das Ladegut, bspw. ein Koffer wird so in die Ladegutaufnahme abgelegt, dass der Koffer auf dem Boden stehend an der Begrenzungswand anliegt und dabei von der Rollobahn gegen die Begrenzungswand gedrückt wird.
  • In vorteilhafter Weise ist die Ladegutaufnahme entgegen der Fahrtrichtung hinter dem wenigstens einen Fahrzeugsitz angeordnet, so dass die Ladegutaufnahme heckseitig durch die Begrenzungswand und frontseitig durch den Fahrzeugsitz begrenzt ist. Ist bspw. benachbart zu diesem Fahrzeugsitz ein weiterer Fahrzeugsitz in dem Fahrzeug vorgesehen, so ist es durch einen auf dem Beifahrersitz befindlichen Passagier möglich, sein in der Ladegutaufnahme abgelegtes Gepäck von der Ladegutabdeckvorrichtung zu befreien und zwischen den beiden Fahrzeugsitzen hindurch in Fahrtrichtung zu verschieben.
  • Ist die Ladegutaufnahme mit einer in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Begrenzungswand im Fahrzeuginnenraum vorgesehen, bietet es sich in vorteilhafter Weise an, die Ladegutaufnahme benachbart zu dem wenigstens einen Fahrzeugsitz anzuordnen.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
    • - die Montageposition des Aufnahmeelementes zur Aufnahme der Wickelachse in Fahrzeughochrichtung oberhalb des Bodens der Ladegutaufnahme vorgesehen, und
    • - die Fixiervorrichtung zur Fixierung der Querstrebe in der Gebrauchsposition am Boden der Ladegutaufnahme mit einem vorgegebenen Abstand zur Begrenzungswand der Ladegutaufnahme angeordnet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Aufnahmeelement zur Aufnahme der Wickelachse der Rollobahn oberhalb eines Ladegutes mit potenziell maximaler Höhe in Fahrzeughochrichtung, vorzugsweise an der Begrenzungswand der Ladegutaufnahme angeordnet. Zur Fixierung eines Ladegutes wird die Rollobahn mittels der Querstrebe aus der Ladegutabdeckvorrichtung herausgezogen und unter Überdeckung des Ladegutes mittels der am Boden der Ladegutaufnahme angeordneten Fixiervorrichtung fixiert. Damit wird das Ladegut zwischen der Begrenzungswand der Ladegutaufnahme und der Rollobahn geklemmt.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
    • - die Montageposition des Aufnahmeelementes am Boden der Ladegutaufnahme mit einem vorgegebenen Abstand zur Begrenzungswand der Ladegutaufnahme vorgesehen ist, und
    • - die Fixiervorrichtung zur Fixierung der Querstrebe in der Gebrauchsposition in Fahrzeughochrichtung gesehen oberhalb des Bodens der Ladegutaufnahme vorgesehen ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist im Vergleich zur zuvor beschriebenen Ausführungsform die Montageposition des Aufnahmeelementes am Boden der Ladegutaufnahme, so dass die Rollobahn mittels der Querstrebe aus der Ladegutabdeckvorrichtung von unten über das Ladegut gezogen und in der Fixiervorrichtung fixiert wird, die vorzugsweise an den Seitenwänden des Fahrzeuginnenraums im Bereich der Ladegutaufnahme angeordnet ist. Auch bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird das Ladegut zwischen der Begrenzungswand der Ladegutaufnahme und der Rollobahn geklemmt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei dieser zuletzt beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung eine weitere Fixiervorrichtung zur Fixierung der Querstrebe in einer Position zwischen der Verstauposition und der Gebrauchsposition vorgesehen ist. Mit dieser weiteren Fixiervorrichtung wird eine Zwischenstellung der Rollobahn definiert, wodurch ein offener Ablagebereich entsteht, welcher von den Fahrgästen zur Ablage von kleinen Gegenständen benutzt werden kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Ladegutaufnahme einen Boden auf, welcher in Fahrzeuglängsrichtung derart geneigt ist, dass die auf ein Ladegut wirkende Hangabtriebskraft in Richtung der Begrenzungswand der Ladegutaufnahme gerichtet ist. Damit wird für das in der Ladegutaufnahme abgestellte Ladegut eine Vorzugsstellung definiert, so dass bspw. ein Koffer aufgrund des geneigten Bodens der Ladegutaufnahme an deren Begrenzungswand flächig anliegt und in der Gebrauchsposition der Rollobahn ein solcher Koffer an diese Begrenzungswand gedrückt wird.
  • Zur Erhöhung der Stabilität der Rollobahn weist diese vorzugsweise wenigstens eine weitere Querstrebe auf, welche beim Verfahren der Rollobahn zwischen der Verstauposition und der Gebrauchsposition von den Führungsschienen endseitig aufgenommen und geführt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn weiterbildungsgemäß bei Auftreten einer vorgegebenen Beschleunigung des Fahrzeugs die Wickelachse der Ladegutabdeckvorrichtung crashsicher verriegelbar ist. Dies kann mit einer aktiven oder passiven Crashverriegelung realisiert werden.
  • Weiterbildungsgemäß ist die Rollobahn zwischen der Verstauposition und der Gebrauchsposition manuell oder motorisch angetrieben verfahrbar.
  • Schließlich ist die Rollobahn als Netzrollo, als Rollostoff oder als Plane ausgebildet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 ein schematischer y-Schnitt eines Fahrzeugs mit einer Ladegutaufnahme als Ausführungsbeispiel,
    • 2 ein schematischer y-Schnitt eines Fahrzeugs mit einer Ladegutaufnahme als weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Das in den 1 und 2 schematisch dargestellte Fahrzeug 10 ist bspw. ein autonom fahrendes Fahrzeug, mit welchem ein Fahrzeugbetrieb ohne Fahrer erfolgt. Dieses Fahrzeug 10 weist in dessen Fahrzeuginnenraum 11 gemäß den 1 und 2 zwei Fahrzeugsitze 12.1 und 12.2 auf, wobei sich hinter einem Fahrzeugsitz, bspw. dem Fahrzeugsitz 12.1, also entgegen der Fahrtrichtung F eine Ladegutaufnahme 1 zur Aufnahme von Ladegut L oder L1, bspw. eines Koffers, befindet.
  • Diese Ladegutaufnahme 1 wird in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) rückwärtig durch eine Begrenzungswand 1.1, frontseitig durch den Fahrzeugsitz 12.1 und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) nach unten durch einen Boden 1.2 begrenzt. Dieser Boden 1.2 ist Teil eines Fahrzeuginnenraumbodens 13.
  • In dieser Ladegutaufnahme 1 kann Ladegut in unterschiedlicher Größe abgestellt werden. So ist in den 1 und 2 ein großer Koffer als Ladegut L mit einer Höhe h und ein kleiner Koffer (gestrichelt dargestellt) als Ladegut L1 mit einer kleineren Höhe h1 dargestellt. Auch hinsichtlich der Breite ist das Ladegut L1 kleiner als das Ladegut L.
  • Um eine Vorzugsstellung für dieses Ladegut L oder L1 zu realisieren, ist der Boden 1.2 der Ladegutaufnahme 1 in Fahrzeuglängsrichtung derart entgegen der Fahrtrichtung F geneigt, dass die auf das Ladegut L oder L1 wirkende Hangabtriebskraft in Richtung der Begrenzungswand 1.1 der Ladegutaufnahme 1 gerichtet ist. Dadurch dass die Begrenzungswand 1.1 senkrecht auf dem Boden 1.2 steht, also L-förmig mit dem Boden 1.2 verbunden ist, liegt ein Koffer als Ladegut L oder L1 aufgrund des geneigten Bodens 1.2 an der gegenüber der Waagerechten ebenso geneigten Begrenzungswand 1.1 flächig an, ohne dass eine äußere Kraft bei Stillstand des Fahrzeugs 10 auf den Koffer einwirkt.
  • Als Gepäckstück eines Fahrgastes ist das Ladegut L oder L1 in dessen Zugriffsbereich, so dass dieser während des Fahrbetriebs des Fahrzeugs 10 das Gepäckstück aufnehmen kann.
  • Um das Ladegut L oder L1 gegen Verrutschen, Kippen und Rollen während des Fahrbetriebs sichern, wird das Ladegut L oder L1 mittels einer Ladegutabdeckvorrichtung 2, welche eine auf einer Wickelachse 2.1 aufgerollte Rollobahn 2.2 und ein die Wickelachse 2.1 aufnehmendes Aufnahmeelement 3 umfasst, mittels dieser Rollobahn 2.2 abgedeckt und fixiert. Die 1 und 2 zeigen jeweils unterschiedliche Ausführungsformen, die nachfolgend erläutert werden. Das Aufnahmeelement 3 kann bspw. als Rollokassette ausgeführt sein.
  • Gemäß 1 ist das Aufnahmeelement 3 zur Aufnahme der Wickelachse 2.1 der Ladegutabdeckvorrichtung 2 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) oberhalb des Bodens 1.2 an der Begrenzungswand 1.1 in einer Montageposition M1 angeordnet, so dass bei einem Ladegut L mit maximal zulässiger Höhe h die Ladegutabdeckvorrichtung 2 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) gesehen oberhalb der durch die Höhe h gegebenen oberen Fläche des Ladegutes L liegt. Dieser Abstand ist gemäß 1 mit a bezeichnet.
  • Die Rollobahn 2.2 weist an ihrem freien Ende eine Querstrebe 2.3 auf, mit welcher die Rollobahn 2.2 von der Wickelachse 2.1 unter Erzeugung einer in Aufwickelrichtung gerichteten Vorspannung abgezogen wird. Hierbei wird die Querstrebe 2.3 jeweils endseitig in einer Führungsschiene 4 geführt, die auf beiden Seitenwänden des Fahrzeuginnenraums 11 des Fahrzeugs 10 angeordnet sind und jeweils einen hockeystickartigen Verlauf mit einem geraden Griffteil und einem gebogenen Fußteil aufweisen. Hierbei verläuft der dem Griffteil entsprechende Abschnitt der Führungsschiene 4 parallel zur Begrenzungswand 1.1 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) und der dem Fußteil entsprechende Abschnitt der Führungsschiene 4 biegt bogenförmig in der Höhe h in Richtung der Begrenzungswand 1.1 ab. Es ist natürlich auch möglich, den dem Griffteil entsprechenden Abschnitt der Führungsschiene 4 ausgehend vom Boden 1.2 in Richtung der Begrenzungswand 1.1 geneigt anzuordnen.
  • Die Rollobahn 2.2 befindet sich in einer Verstauposition I, wenn diese auf der Wickelachse 2.1 der Ladegutabdeckvorrichtung 2 vollständig aufgewickelt ist. Mit dem Abziehen der Rollobahn 2.2 entgegen der Vorspannung von der Wickelachse 2.1 mittels der in den Führungsschienen 4 geführten Querstrebe 2.3 wird die Rollobahn 2.2 über das Ladegut L gezogen und durchläuft die in der 1 mit P1, P2 und P3 bezeichneten Positionen in Richtung der Pfeile PF bis zur Endposition am Boden 1.2, die als Gebrauchsposition II bezeichnet ist. In dieser Gebrauchsposition II der Rollobahn 2.2 ist am Boden 1.2 der Ladegutaufnahme 1 eine Fixiervorrichtung 5 angeordnet, an welcher die Querstrebe 2.3 lösbar befestigt wird.
  • Ist die Querstrebe 2.3 mittels der Fixiervorrichtung 5 in deren Gebrauchsposition II fixiert, liegt die Rollobahn 2.2 an der oberen Kante K des als Ladegut L bezeichneten Koffers an, wodurch aufgrund der Vorspannung, die bspw. als Federvorspannung oder als elektromechanische Vorspannung realisiert ist, das Ladegut L in rückwärtige Richtung, also in Richtung der Begrenzungswand 1.1 der Ladegutaufnahme 1 gedrückt wird.
  • Bei einem kleineren Koffer als Ladegut L1 liegt die Rollobahn 2.2 in deren Gebrauchsposition II ebenso an der oberen Kante K1 dieses Koffers an, sodass aufgrund der Vorspannung das Ladegut L1 ebenso in rückwärtige Richtung, also in Richtung der Begrenzungswand 1.1 der Ladegutaufnahme 1 gedrückt wird.
  • Durch diese Lagefixierung mittels der Rollobahn 2.2 in deren Gebrauchsposition II wird auch unter dynamischen Fahrzuständen das Ladegut L oder L1 gegen Verrutschen, Kippen und Rollen im Fahrbetrieb des Fahrzeugs 10 gesichert.
  • Die Rollobahn 2.2 kann mit einer einzigen Querstrebe 2.3, die endseitig der Rollobahn 2.2 angeordnet ist oder auch mit wenigstens einer weiteren Querstrebe 2.4 ausgebildet werden, die beim Ausziehen der Rollobahn 2.2 ebenso in den Führungsschienen 4 geführt wird. Beispielhaft ist in 1 eine Querstrebe 2.4 dargestellt, die sich in der Gebrauchsposition II der Rollobahn 2.2 im geraden Abschnitt der Führungsschiene 4 in mittlerer Höhe befindet.
  • Gemäß 2 ist das Aufnahmeelement 3 der Ladegutabdeckvorrichtung 2 zur Aufnahme der Wickelachse 2.1 entgegen der Ausführung nach 1 am Boden 1.2 der Ladegutaufnahme 1, nämlich in einer Montageposition M2 am frontseitigen Ende des Bodens 1.2 angeordnet.
  • Die Rollobahn 2.2 weist an ihrem freien Ende eine Querstrebe 2.3 auf, mit welcher die Rollobahn 2.2 von der Wickelachse 2.1 unter Erzeugung einer in Aufwickelrichtung gerichteten Vorspannung in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) abgezogen wird. Hierbei wird die Querstrebe 2.3 jeweils endseitig in einer Führungsschiene 4 geführt, die auf beiden Seitenwänden des Fahrzeuginnenraums 11 des Fahrzeugs 10 angeordnet sind und jeweils einen hockeystickartigen Verlauf mit einem geraden Griffteil und einem gebogenen Fußteil aufweisen. Hierbei verläuft der dem Griffteil entsprechende Abschnitt der Führungsschiene 4 parallel zur Begrenzungswand 1.1 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) und der dem Fußteil entsprechende Abschnitt der Führungsschiene 4 biegt bogenförmig in der Höhe h oder h1 in Richtung der Begrenzungswand 1.1 ab. Es ist natürlich auch möglich, den dem Griffteil entsprechenden Abschnitt der Führungsschiene 4 ausgehend vom Boden 1.2 in Richtung der Begrenzungswand 1.1 geneigt anzuordnen.
  • Die Rollobahn 2.2 befindet sich in einer Verstauposition I, wenn diese auf der Wickelachse 2.1 der in der Montageposition M2 angeordneten Ladegutabdeckvorrichtung 2 vollständig aufgewickelt ist. Mit dem Abziehen der Rollobahn 2.2 von der Wickelachse 2.1 entgegen der Vorspannung mittels der in den Führungsschienen 4 geführten Querstrebe 2.3 wird die Rollobahn 2.2 nach oben entsprechend des Pfeils PF über das Ladegut L oder L2 gezogen und durchläuft die Führungsschienen 4 bis zu einer Endposition, die als Gebrauchsposition II bezeichnet ist.
  • Das Aufnahmeelement 3 zur Aufnahme der Wickelachse 2.1 der Ladegutabdeckvorrichtung 2 kann als Rollokassette ausgeführt werden. In der Verstauposition I, wenn sich die Rollobahn 2.2 im aufgerollten Zustand vollständig in einer solchen Rollokassette befindet, kann die Rollokassette offen oder mit einer verschwenkbaren Abdeckung ausgeführt werden.
  • In dieser Gebrauchsposition II der Rollobahn 2.2 ist in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) oberhalb des Bodens 1.2 eine Fixiervorrichtung 5 angeordnet, so dass bei einem Ladegut L mit maximal zulässiger Höhe h die Fixiervorrichtung 5 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) gesehen oberhalb der durch die Höhe h gegebenen oberen Fläche des Ladegutes L liegt. Dieser Abstand ist gemäß 2 mit a bezeichnet.
  • Ist die Querstrebe 2.3 mittels der Fixiervorrichtung 5 in deren Gebrauchsposition II fixiert, liegt die Rollobahn 2.2 an der oberen Kante K des als Ladegut L bezeichneten Koffers an, wodurch aufgrund der Vorspannung, die bspw. als Federvorspannung oder als elektromechanische Vorspannung realisiert ist, dass Ladegut L in rückwärtige Richtung, also in Richtung der Begrenzungswand 1.1 der Ladegutaufnahme 1 gedrückt wird.
  • Bei einem kleineren Koffer als Ladegut L1 liegt die Rollobahn 2.2 in deren Gebrauchsposition II ebenso an der oberen Kante K1 dieses Koffers an, sodass ebenso aufgrund der Vorspannung das Ladegut L1 in rückwärtige Richtung, also in Richtung der Begrenzungswand 1.1 der Ladegutaufnahme 1 gedrückt wird.
  • Durch diese Lagefixierung mittels der Rollobahn 2.2 in deren Gebrauchsposition II wird auch unter dynamischen Fahrzuständen das Ladegut L oder L1 gegen Verrutschen, Kippen und Rollen im Fahrbetrieb des Fahrzeugs 10 gesichert.
  • Die Rollobahn 2.2 kann mit einer einzigen Querstrebe 2.3, die endseitig der Rollobahn 2.2 angeordnet ist oder auch mit wenigstens einer weiteren Querstrebe 2.4 ausgebildet werden, die beim Ausziehen der Rollobahn 2.2 ebenso in den Führungsschienen 4 geführt wird. Beispielhaft ist in 1 eine Querstrebe 2.4 dargestellt, die sich in der Gebrauchsposition II der Rollobahn 2.2 im geraden Abschnitt der Führungsschiene 4 in mittlerer Höhe befindet.
  • Die Ladegutabdeckvorrichtung 2 gemäß 2 weist neben der oberhalb des Ladegutes L angeordneten Fixiervorrichtung 5 zur Fixierung der Querstrebe 2.3 eine weitere Fixiervorrichtung 5.1 auf, die im dem geraden Griffteil der hockeystickartigen Führungsschienen 4 entsprechenden Bereich angeordnet ist. Wird die Rollobahn 2.2 von der Wickelwelle 2.1 in Fahrzeughochrichtung nach oben ausgezogen und mit dieser weiteren Fixiervorrichtung 5.1 verbunden, befindet sich die Rollobahn 2.2 in einer Zwischenposition III. Mit der bis zu dieser Zwischenposition III ausgezogen Rollobahn 2.2 entsteht ein offener kastenförmiger Ablagebereich, welcher von den Fahrgästen zur Ablage von kleinen Gegenständen benutzt werden kann.
  • Die Ladegutabdeckvorrichtung 2 gemäß den 1 und 2 kann derart ausgeführt werden, dass die Rollobahn 2.2 entweder manuell mittels des am Ende der Rollobahn 2.2 angeordneten Querstrebe 2.3 von der Wickelachse 2.1 abgezogen werden kann oder auch motorisch angetrieben erfolgen kann. Ein motorischer Antrieb der Wickelachse 2.1 kann entweder durch die Betätigung eines Bedienelementes oder vollautomatisch auf der Basis von die Ladegutaufnahme detektierenden Sensoren erfolgen.
  • Schließlich kann die Ladegutabdeckvorrichtung 2 mit einer aktiven oder passiven Crashverriegelung ausgestattet werden. So wird bei Auftreten einer vorgegebenen Beschleunigung des Fahrzeugs die Wickelachse 2.1 der Ladegutabdeckvorrichtung 2 crashsicher verriegelt und somit das Ladegut L oder L1 in der von der Rollobahn 2.2 fixierten Lage gehalten.
  • Die Rollobahn 2.2 der Ladegutabdeckvorrichtung 2 gemäß den 1 und 2 kann als Netzrollo, als Rollostoff oder als Plane ausgeführt werden.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 und 2 ist die Ladegutaufnahme 1 mit der Ladegutabdeckvorrichtung 2 in dem Fahrzeuginnenraum 11 hinter einem Fahrzeugsitz 12.1 derart angeordnet, dass die Begrenzungswand 1.1 in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) ausgerichtet ist.
  • Die Ladegutaufnahme 1 mit der Ladegutabdeckvorrichtung 2 kann aber auch an beliebigen Positionen im Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs mit in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) oder in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) ausgerichteten Begrenzungswand 1.1 angeordnet werden.
  • Eine Anordnung einer Ladegutaufnahme 1 mit einer Ladegutabdeckvorrichtung 2 und einer in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) verlaufenden Begrenzungswand 1.1 ergibt sich gemäß den 1 und 2 mit dem dort gestrichelt dargestellten alternativen Koordinatensystem, wobei der Boden 1.2 nicht in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) sondern in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) geneigt ist und die beiden Fahrzeugsitze 12.1 und 12.2 fehlen. Eine derartig im Fahrzeug 10 ausgerichtete Ladegutaufnahme 1 kann bspw. bei Fehlen eines Beifahrersitzes benachbart zu einem Fahrersitz angeordnet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ladegutaufnahme
    1.1
    Begrenzungswand der Ladegutaufnahme 1
    1.2
    Boden der Ladegutaufnahme 1
    2
    Ladegutabdeckvorrichtung
    2.1
    Wickelachse
    2.2
    Rollobahn
    2.3
    Querstrebe der Rollobahn 2.2
    2.4
    weitere Querstrebe der Rollobahn 2.2
    3
    Aufnahmeelement
    4
    Führungsschiene
    5
    Fixiervorrichtung
    5.1
    weitere Fixiervorrichtung
    10
    Fahrzeug
    11
    Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 10
    12.1
    Fahrzeugsitz des Fahrzeugs 10
    12.2
    Fahrzeugsitz des Fahrzeugs 10
    13
    Fahrzeuginnenraumboden des Fahrzeugs 10
    I
    Verstauposition der Ladegutabdeckvorrichtung 2
    II
    Gebrauchsposition der Ladegutabdeckvorrichtung 2
    III
    Zwischenposition der Ladegutabdeckvorrichtung 2
    a
    Abstand
    F
    Fahrtrichtung
    h
    Höhe
    h1
    Höhe
    K
    Kofferkante
    K1
    Kofferkante
    L
    Ladegut
    L1
    Ladegut
    M1
    Montageposition
    M2
    Montageposition
    PF
    Pfeil

Claims (13)

  1. Fahrzeug (10), umfassend - wenigstens einen in einem Fahrzeuginnenraum (11) angeordneten Fahrzeugsitz (12.1, 12.2), - eine im Fahrzeuginnenraum (11) angeordnete Ladegutaufnahme (1) mit einer Begrenzungswand (1.1) und einem mit der Begrenzungswand (1.1) verbundenen Boden (1.2) zur Aufnahme eines Ladegutes (L, L1), - eine Ladegutabdeckvorrichtung (2) mit einer auf einer Wickelachse (2.1) aufgewickelten Rollobahn (2.2), welche mittels einer endseitig mit der Rollobahn (2.2) verbundenen Querstrebe (2.3) in Aufwickelrichtung vorgespannt ausziehbar ist, - ein in einer Montageposition (M1, M2) im Fahrzeuginnenraum (11) angeordnetes fahrzeugfestes Aufnahmeelement (3) zur Aufnahme der Wickelachse (2.1), - Führungsschienen (4) zur endseitigen Aufnahme und Führung der Querstrebe (2.3) der Rollobahn (2.2) aus einer Verstauposition (I) in eine Gebrauchsposition (II), wobei die Führungsschienen (4) zumindest in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) derart angeordnet sind, dass in der Gebrauchsposition (II) das Ladegut (L, L1) abgedeckt und gegen die Begrenzungswand (1.1) geklemmt ist, und - eine fahrzeugfeste Fixiervorrichtung (5) zur Fixierung der Querstrebe (2.3) in der Gebrauchsposition (II).
  2. Fahrzeug (10) nach Anspruch 1, bei welchem die Ladegutaufnahme (1) mit der sich in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) erstreckenden Begrenzungswand (1.1) im Fahrzeuginnenraum (11) angeordnet ist.
  3. Fahrzeug (10) nach Anspruch 2, bei welchem die Ladegutaufnahme (1) entgegen der Fahrtrichtung (F) hinter dem wenigstens einen Fahrzeugsitz (12.1) angeordnet und heckseitig durch die Begrenzungswand (1.1) und frontseitig durch den Fahrzeugsitz (12.1) begrenzt ist.
  4. Fahrzeug (10) nach Anspruch 1, bei welchem die Ladegutaufnahme (1) mit der sich in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) sich erstreckenden Begrenzungswand (1.1) im Fahrzeuginnenraum (11) angeordnet ist.
  5. Fahrzeug (10) nach Anspruch 4, bei welchem die Ladegutaufnahme (1) in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) benachbart zu dem wenigstens einen Fahrzeugsitz (12.1) angeordnet ist.
  6. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem - die Montageposition (M1) des Aufnahmeelementes (3) zur Aufnahme der Wickelachse (2.1) in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) oberhalb des Bodens (1.2) der Ladegutaufnahme (1) vorgesehen ist, und - die Fixiervorrichtung (5) zur Fixierung der Querstrebe (2.3) in der Gebrauchsposition (II) am Boden (1.2) der Ladegutaufnahme (1) mit einem vorgegebenen Abstand zur Begrenzungswand (1.1) der Ladegutaufnahme (1) angeordnet ist.
  7. Fahrzeug (10) nach Anspruch 6, bei welchem das Aufnahmeelement (3) zur Aufnahme der Wickelachse (2.1) an der Begrenzungswand (1.1) der Ladegutaufnahme (1) angeordnet ist.
  8. Fahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem - die Montageposition (M2) des Aufnahmeelementes (3) zur Aufnahme der Wickelachse (2.1) am Boden (1.2) der Ladegutaufnahme (1) mit einem vorgegebenen Abstand zur Begrenzungswand (1.1) der Ladegutaufnahme (1) vorgesehen ist, und - die Fixiervorrichtung (5) zur Fixierung der Querstrebe (2.3) in der Gebrauchsposition (II) in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) oberhalb des Bodens (1.2) der Ladegutaufnahme (1) angeordnet ist.
  9. Fahrzeug (10) nach Anspruch 8, bei welchem eine weitere Fixiervorrichtung (5.1) zur Fixierung der Querstrebe (2.3) in einer Zwischenposition (III) zwischen der Verstauposition (I) und der Gebrauchsposition (II) vorgesehen ist.
  10. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Ladegutaufnahme (1) einen Boden (1.2) aufweist, welcher in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) derart geneigt ist, dass die auf ein Ladegut (L, L1) wirkende Hangabtriebskraft in Richtung der Begrenzungswand (1.1) der Ladegutaufnahme (1) gerichtet ist.
  11. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Rollobahn (2.2) wenigstens eine weitere Querstrebe (2.4) aufweist, welche beim Verfahren der Rollobahn (2.2) zwischen der Verstauposition (I) und der Gebrauchsposition (II) von den Führungsschienen (4) endseitig aufgenommen und geführt wird.
  12. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem bei Auftreten einer vorgegebenen Beschleunigung des Fahrzeugs (10) die Wickelachse (2.1) der Ladegutabdeckvorrichtung (2) crashsicher verriegelbar ist.
  13. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Rollobahn (2.2) zwischen der Verstauposition (I) und der Gebrauchsposition (II) manuell oder motorisch angetrieben verfahrbar ist.
DE102020108876.0A 2020-03-31 2020-03-31 Fahrzeug mit einer Ladegutabdeckvorrichtung für Ladegut im Fahrzeuginnenraum Active DE102020108876B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020108876.0A DE102020108876B4 (de) 2020-03-31 2020-03-31 Fahrzeug mit einer Ladegutabdeckvorrichtung für Ladegut im Fahrzeuginnenraum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020108876.0A DE102020108876B4 (de) 2020-03-31 2020-03-31 Fahrzeug mit einer Ladegutabdeckvorrichtung für Ladegut im Fahrzeuginnenraum

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102020108876A1 DE102020108876A1 (de) 2021-09-30
DE102020108876B4 true DE102020108876B4 (de) 2022-11-17

Family

ID=77658604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020108876.0A Active DE102020108876B4 (de) 2020-03-31 2020-03-31 Fahrzeug mit einer Ladegutabdeckvorrichtung für Ladegut im Fahrzeuginnenraum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020108876B4 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19501316C1 (de) 1995-01-18 1995-11-30 Daimler Benz Ag Sicherungsvorrichtung für auf einer Ablagefläche eines Kraftfahrzeugs abgelegtes Ladegut
WO1999052740A1 (de) 1998-04-08 1999-10-21 Bos Gmbh & Co. Kg Laderaum für ein kraftfahrzeug und segmentierungsvorrichtung
DE10107265A1 (de) 2001-02-16 2002-08-22 Volkswagen Ag Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung in einem Kraftfahrzeug
DE102006022424A1 (de) 2006-05-13 2007-11-15 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Schutzrollo zum Sichern des Fußraumes des Beifahrersitzes bei einem Kraftfahrzeug
DE10259705B4 (de) 2001-12-20 2011-02-03 Klippan Automotive Holding Ab Frachtrückhalteranordnung
DE102011013500A1 (de) 2011-03-10 2012-09-13 Daimler Ag Befestigungselement und Laderaum-Einteilungsset
DE102005030386B4 (de) 2005-06-29 2013-05-29 Webasto Ag Fahrzeug mit einer bewegbaren Beladeeinrichtung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19501316C1 (de) 1995-01-18 1995-11-30 Daimler Benz Ag Sicherungsvorrichtung für auf einer Ablagefläche eines Kraftfahrzeugs abgelegtes Ladegut
WO1999052740A1 (de) 1998-04-08 1999-10-21 Bos Gmbh & Co. Kg Laderaum für ein kraftfahrzeug und segmentierungsvorrichtung
DE10107265A1 (de) 2001-02-16 2002-08-22 Volkswagen Ag Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung in einem Kraftfahrzeug
DE10259705B4 (de) 2001-12-20 2011-02-03 Klippan Automotive Holding Ab Frachtrückhalteranordnung
DE102005030386B4 (de) 2005-06-29 2013-05-29 Webasto Ag Fahrzeug mit einer bewegbaren Beladeeinrichtung
DE102006022424A1 (de) 2006-05-13 2007-11-15 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Schutzrollo zum Sichern des Fußraumes des Beifahrersitzes bei einem Kraftfahrzeug
DE102011013500A1 (de) 2011-03-10 2012-09-13 Daimler Ag Befestigungselement und Laderaum-Einteilungsset

Also Published As

Publication number Publication date
DE102020108876A1 (de) 2021-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69633184T2 (de) Netz für lastenarretierung
DE102006009886A1 (de) Verschiebbarer Ladeboden
EP1123224A1 (de) Laderaumabdeckung für ein kraftfahrzeug
DE102006005673A1 (de) Fahrzeugladeraum mit einer Laderaumabdeckung
DE19501316C1 (de) Sicherungsvorrichtung für auf einer Ablagefläche eines Kraftfahrzeugs abgelegtes Ladegut
DE102006022424A1 (de) Schutzrollo zum Sichern des Fußraumes des Beifahrersitzes bei einem Kraftfahrzeug
DE19533806A1 (de) Rolloartige Laderaumabdeckung
DE69814836T2 (de) Verstärkungselemente für ein fahrzeug
DE102020108876B4 (de) Fahrzeug mit einer Ladegutabdeckvorrichtung für Ladegut im Fahrzeuginnenraum
DE102023113141A1 (de) Sicherheitsgurtbaugruppe
DE102009055831B4 (de) Bedarfsitz
DE19853361C1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Laderaumsicherung
DE102013020438A1 (de) Laderaumabtrennung für einen Kraftwagen
DE10107265A1 (de) Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung in einem Kraftfahrzeug
DE102005035271A1 (de) Kraftfahrzeug
DE19509159A1 (de) Kopfstützenanordnung
DE10204664B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem durch eine Trennanordnung unterteilbaren Innenraum
DE19544611C1 (de) Seitlich ausziehbare Gepäckraumabdeckung
DE102020108882B4 (de) Fahrzeug mit einer Ladeguthaltevorrichtung für Ladegut im Fahrzeuginnenraum
DE102023001514B3 (de) Fahrzeug mit einer Mittelkonsole
EP0943498A1 (de) Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut
DE102018108769A1 (de) Kindersitzrückhaltesystem
DE102009041691A1 (de) Kraftfahrzeug mit Verriegelungseinrichtung für eine Kofferraumabdeckung
DE102004030170B4 (de) Gepäcksicherung
DE102007015075B4 (de) Befestigungseinrichtung für Funktionseinrichtungen in Fahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final