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Die Erfindung betrifft ein Ablagefach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der Erfindung. Gemäß Anspruch 9 der Erfindung betrifft dieselbe ferner ein Fahrzeug mit einem derartigen Ablagefach.
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Aus der Praxis, insbesondere des Fahrzeugbaus, sind Ablagefächer zur Aufnahme verschiedenster Gegenstände, wie z.B. Portemonnaies, Brillen, Tankkarten, Mautkarten, etc., in den unterschiedlichsten Ausführungsformen seit langem bekannt. Die Ablagefächer können mittels eines Deckelelements verschließbar ausgebildet sein. Bei entsprechend großer Anzahl im Ablagefach abgelegter Gegenstände kann das Ablagefach einen unaufgeräumten Zustand aufweisen, woraus wiederum im Falle einer gewünschten Entnahme eines bestimmten Gegenstandes ein erheblicher Zeitaufwand zum Auffinden des besagten Gegenstandes resultieren kann.
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Um diesem nachteiligen Umstand zu begegnen, ist es aus der
EP 1 854 672 A2 bekannt, einen wannenförmigen Aufnahmebehälter mit mindestens einem sogenannten Teilungselement auszustatten, welches den Aufnahmebehälter in mindestens zwei Fächer unterteilt. Im Besonderen sind hier Führungsmittel vorgesehen, welche dazu eingerichtet sind, eine stufenlose Verschiebung des Teilungselements innerhalb des Aufnahmebehälters zu ermöglichen.
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Aus der
DE 10 2017 214 437 A1 ist ein Trennelement zur Unterteilung eines Gehäuses zur Aufbewahrung von mindestens einem Getränkebehälter in zwei Abschnitte bekannt. Das Trennelement weist einen Außenrahmen auf, in welchem zur Halterung der Getränkebehälter im Gehäuse ein elastisch verformbarer Gegenstand deponiert ist, der gegen die Getränkebehälter einen Anpressdruck aufbringt. Der Gegenstand kann durch eine in eine Hülle aus Kunststoffgewebe verbrachte zusammengefaltete Einkaufstasche oder Warnweste oder durch einen Schwamm gebildet sein.
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Aus der
DE 24 27 015 A1 ist eine Verschlussklappe eines Handschuhfachs in Kraftfahrzeugen mit einem separaten Behältnis in Form eines flachen Faches zur Aufbewahrung stets griffbereiter Gegenstände, wie Ausweis- und Fahrzeugpapiere, Impfkarten, Blutgruppenzeugnisse etc., bekannt. Hierzu ist die Verschlussklappe mit zwei parallel zueinander verlaufenden Wänden ausgebildet, wobei zwischen den beiden Klappenwänden das über eine der besagten Klappenwände zugängliche Behältnis angeordnet ist. Das Behältnis kann dabei über einen Klappdeckel von der Außenseite oder der Innenseite der Verschlussklappe zugänglich sein.
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Aus der
DE 101 41 505 A1 ist ein Aufbewahrungsfach mit einer lösbaren Trennwand bekannt, wobei in besagte Trennwand eine Zusatzfunktion, insbesondere die einer Parkscheibe integriert ist. Darüber hinaus können in die Trennwand Klemmmittel integriert sein, die beispielsweise die Funktion eines Quittungshalters, eines Schreibgerätehalters oder eines Klemmblockes übernehmen. Ein derartiges Teilungselement sind weitestgehend formstabil ausgebildet.
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Aus der
DE 10 2006 030 471 A1 ist ein Ablagefach für Gegenstände in einem Fahrzeug bekannt, welches Ablagefach in Seitenwänden Schlitze zur Aufnahme zumindest eines eine Trennwand ausbildenden Einsatzes aufweist. Die Trennwand kann durch einen Rahmen gebildet sein und mindestens ein den Rahmen überspannendes flexibles Element, wie ein Netz oder eine Folie aufweisen. Darüber hinaus ist es aus dieser Druckschrift bekannt, besagten Rahmen U-förmig auszubilden und zwei aneinander liegende, den Rahmen überspannende Netze vorzusehen, welche zwischen denselben einen Aufnahmeraum für Gegenstände ausbilden, die über das Rahmenende in besagten Aufnahmeraum eingelegt werden können. Gerade im Hinblick auf stoßempfindliche Gegenstände, wie beispielsweise Elektronikbausteine umfassende Checkkarten, Speicherkarten etc. erscheint diese Lösung unzureichend, da die Gefahr besteht, dass die flexiblen Elemente besagte zwischen denselben gelagerte Gegenstände nicht ausreichend gegen Anstöße oder Verformung beispielsweise infolge Einbringens von starren Gegenständen in Fachabschnitte des geteilten Ablagefachs schützen. Darüber hinaus ist durch diese Lösung eine undefinierte Lagerung besagter Gegenstände in dem durch die flexiblen Elemente gebildeten Aufnahmeraum zu verzeichnen, welches eine komfortable Entnahme des betreffenden Gegenstandes aus dem gebildeten Aufnahmeraum behindert.
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Aus der
DE 20 2014 103 372 U1 ist ein in einem Fahrzeug angeordnetes Ablagefach bekannt, welches eine vom Ablagefach lösbare Trennwand nach Art einer starren Platte aufweist. Die Trennwand bildet ein Behältnis mit einer Öffnung aus, welche Öffnung in einer sichtbaren Randfläche der Trennwand ausgebildet ist.
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Aus der
DE 20 2015 100 013 U1 ist ein Ablagefach bekannt, welches ein Trennelement zur Aufteilung des Ablagefaches in Aufbewahrungsbehälter aufweist. Das Trennelement ist durch zwei Trennelementwände definiert. Zwischen den Trennelementwänden ist ein Spalt oder Zwischenraum zur Aufnahme eines Gegenstandes ausgebildet.
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Aus der WO 2013/ 127 323 A1 ist eine ein Ablagefach ausbildende Mittelkonsole eines Fahrzeugs bekannt. Innerhalb des Ablagefaches ist ein Trennelement zur Aufteilung des Ablagefaches lösbar montiert. Das Trennelement bildet mittels einer zusätzlichen Wand und Seitenwänden ein Fach zur Aufnahme einer elektronischen Vorrichtung aus.
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Aus der
DE 10 2016 005 734 A1 ist eine Ladestation zum elektrischen Aufladen eines Mobiltelefons in einem Fahrzeug bekannt. Die Ladestation weist einen Aufnahmeschacht für das Mobiltelephon mit einer Push-Push-Verriegelung zur lösbaren Fixierung des Mobiltelephons im Aufnahmeschacht auf.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein im Hinblick auf den Stand der Technik weiter verbessertes Ablagefach mit zumindest einer Trennwand zu schaffen, das die Möglichkeit einer sicheren Halterung eines insbesondere stoßempfindlichen Gegenstandes sowie eine komfortable Handhabung des Gegenstandes während des Beschickens des Ablagefachs mit besagtem Gegenstand und Entnahme desselben aus dem Ablagefach bietet. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeug mit einem derartigen Ablagefach zur Verfügung zu stellen.
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Ausgehend von einem Ablagefach, mit zumindest einer Trennwand, welche das besagte Ablagefach in Fachabschnitte unterteilt, wobei die Trennwand durch ein formstabiles Plattenelement gebildet ist und eine umlaufende Randfläche aufweist, und wobei im Inneren der Trennwand wenigstens ein Behältnis zur Aufnahme eines Gegenstandes angeordnet oder ausgebildet ist, welches Behältnis über zumindest eine Öffnung in besagter Randfläche der Trennwand zugänglich ist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die zumindest eine Öffnung in einem Randflächenabschnitt der Randfläche einer vom Ablagefach lösbaren Trennwand vorgesehen ist, welcher im verbauten Zustand der zumindest einen Trennwand im Ablagefach nicht sichtbar und erst nach Lösen der Trennwand vom Ablagefach zugänglich ist.
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Da die als formstabiles Plattenelement ausgebildete Trennwand üblicherweise eine Mindestdicke aufweist, eröffnet diese vorteilhaft die Möglichkeit einer definierten und sicheren Unterbringung eines gering dimensionierten, insbesondere flachen Gegenstandes im besagten Behältnis, wobei die gewährte Zugänglichkeit des Behältnisses über die zumindest eine Öffnung in der Randfläche der Trennwand mit geringem Aufwand und Bauraumbedarf einhergeht. Ferner ist eine verdeckte Ausbildung der Öffnung samt Behältnis nach Art eines sogenannten „Geheimfaches“ zu verzeichnen, so dass dieses einem Unberechtigten nicht unmittelbar sichtbar und zugänglich ist. Eine derartige Öffnung kann beispielsweise in einem zu einer Wandung oder zu einem Boden des Ablagefaches benachbarten Randflächenabschnitt der Randfläche der lösbaren Trennwand vorgesehen sein. Darüber hinaus ist durch die Lösbarkeit der zumindest einen Trennwand die Möglichkeit geschaffen, das Ablagefach ohne Raumtrennung zu nutzen oder bei Vorhalten einer Mehrzahl versetzt zueinander angeordneter Fixiervorrichtungen zur Fixierung der Trennwand im Ablagefach die Größe der gebildeten Fachabschnitte veränderlich zu gestalten.
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Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
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Danach ist die zumindest eine Öffnung bevorzugt schlitzförmig ausgebildet, wodurch weiter bevorzugt das Behältnis samt schlitzförmiger Öffnung einen Einsteckschacht für besagten flachen Gegenstand ausbilden, wobei der Einsteckschacht weiter bevorzugt vorteilhaft an die Abmaße des besagten Gegenstandes angepasst ist, um eine definierte respektive reproduzierbare Halterung des Gegenstandes in der Trennwand zu gewährleisten.
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Demnach ist das wenigstens eine Behältnis samt der zumindest einen Öffnung bevorzugt zur zumindest teilweisen Aufnahme eines kartenförmigen Gegenstandes mit einem insbesondere genormten Karten- und/oder Checkkarten- und/oder Speicherkartenformat und/oder zur zumindest teilweisen Aufnahme einer Geldmünze oder eines Gegenstandes mit einem münzenartigen Format, wie einem Chip für einen Einkaufswagen, ausgebildet. Hierdurch ist die Nützlichkeit eines derartig angeordneten Einsteckschachtes besonders nachgewiesen, da besagte Karten in der Regel wichtig für den Nutzer, ggf. lebenswichtig sind, wenn es sich beispielsweise um eine entsprechende Karte mit Gesundheitsangaben handelt.
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Wie die Erfindung noch vorsieht, ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zusätzlich zumindest eine Öffnung in einem sichtbaren und zugänglichen Randflächenabschnitt der Randfläche der Trennwand vorgesehen.
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In Fortbildung der Erfindung ist des Weiteren vorgesehen, dass das wenigstens eine Behältnis samt der zumindest einen Öffnung integraler Bestandteil der Trennwand ist, woraus insbesondere Einsparungen an Material und Gewicht resultieren.
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Alternativ kann auch ein separat hergestelltes und in eine schlitzförmige Ausnehmung der Trennwand eingebautes Behältnis vorgesehen sein. Diese Maßnahme eröffnet beispielsweise die Möglichkeit, an bestimmte zu halternde Gegenstände explizit angepasste Behältnisse zur Verfügung zu stellen, welche gegebenenfalls bei Bedarf austauschbar sind und entsprechend vom Hersteller und/oder Nutzer des Ablagefachs vorgehalten werden können.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Behältnis zumindest ein Haltemittel zur kraft- und/oder formschlüssigen Halterung des zu halternden Gegenstandes im Behältnis aufweist. Hierdurch ist eine besonders sichere Halterung des besagten Gegenstandes im Behältnis gegeben.
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Um die Handhabung des Gegenstandes bei der manuellen Beschickung des Behältnisses mit demselben und/oder die Entnahme desselben aus dem Behältnis zu erleichtern, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Haltemittel zur kraft- und/oder formschlüssigen Halterung des zu halternden Gegenstandes im Behältnis einen Push-Push-Mechanismus zur Halterung des Gegenstandes umfasst. Unter einem Push-Push-Mechanismus wird dabei ein an sich bekannter Mechanismus zur Verriegelung einer Zuhaltung verstanden, welche Zuhaltung durch Ausübung einer Kraft entgegen der Wirkrichtung der Kraft einer vorgespannten Zuhaltungsfeder bei einer ersten Kraftausübung respektive Betätigung in eine schließende Raststellung (Fixierung) und nach einer weiteren Kraftausübung respektive Betätigung in gleicher Richtung in eine offene Raststellung (Lösen der Fixierung) gedrückt ist.
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Um den Funktionsumfang der zumindest einen Trennwand zu erweitern, kann diese vorteilhaft neben dem wenigstens einen Behältnis zur Halterung eines Gegenstandes zumindest ein zusätzliches Haltemittel für zumindest einen zu halternden Gegenstand aufweisen, welches Haltemitten an der Außenkontur der Trennwand angeordnet oder ausgebildet ist. Als Haltemittel können beispielsweise an der Trennwand angebrachte Netze oder Taschen, beidenends an der Trennwand festgelegte Gummizüge, Klammerelemente und/oder dergleichen mehr vorgesehen sein.
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Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug mit einem Ablagefach der vorbeschriebenen Art.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf dieses beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll die übliche Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs mit „-x" („minus x“), die Richtung entgegen seiner üblichen Fahrtrichtung mit „+x“ („plus x“), ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (-x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach rechts gesehen mit „+y“, ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (-x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach links gesehen mit „-y“, die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach oben gesehen mit „+z", und die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach unten gesehen mit „-z“ bezeichnet werden. Diese Bezeichnungsweise der Raumrichtungen in kartesischen Koordinaten entspricht dem in der Kraftfahrzeugindustrie allgemein verwendeten Koordinatensystem. Überdies werden Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „oben“ „unten“ sowie Begriffe mit ähnlichem Bedeutungsinhalt einschließlich der Begriffe „rechts“ und „links“ in der Weise verwendet, wie sie zur Richtungsbezeichnung an einem Kraftfahrzeug üblicherweise gebraucht werden. Es zeigen:
- 1 eine Innenansicht der Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit Blick auf eine Armaturentafel sowie eine Mittelkonsole des Fahrzeugs,
- 2 eine perspektivische Einzelansicht der Mittelkonsole des Fahrzeugs samt eines eine erfindungswesentliche Trennwand aufweisenden Ablagefachs,
- 3 eine perspektivische Einzeldarstellung der Trennwand,
- 4 eine Aufsicht der besagten Trennwand, und
- 5 eine Innenansicht einer zweiteilig ausgebildeten Trennwand.
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1 zeigt zunächst ausschnittsweise eine Fahrgastzelle 1 eines Fahrzeugs 2, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit Blick von Fahrzeug-hinten auf eine frontseitig der Fahrgastzelle 1 angeordnete Armaturentafel 3. Darüber hinaus ist eine sich unten an besagte Armaturentafel 3 anschließende Mittelkonsole 4 ersichtlich.
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Die Mittelkonsole 4 weist gemäß 2 ein nach oben offenes Ablagefach 5 auf. Das Ablagefach 5 ist wannenförmig ausgebildet und weist einen Boden 6 und eine umlaufende Wandung 7 auf. Ferner weist das Ablagefach 5 eine als formstabiles Plattenelement ausgebildete Trennwand 8 auf. Die Dicke der Trennwand 8 ist demnach weit geringer der Breite und Höhe desselben gewählt. Ungeachtet dessen weist die Trennwand 8 eine bestimmten Mindestdicke auf, so dass eine umlaufende Randfläche 9 an der Trennwand 8 zu verzeichnen ist. Bevorzugt ist besagte Trennwand 8 aus einem geeigneten Hartkunststoff gebildet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Trennwand 8 vertikal sowie in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) orientiert und teilt das Ablagefach 5 in zwei in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) gesehen nacheinander angeordnete Fachabschnitte 5a, 5b.
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Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese beispielgebend dargestellte Orientierung, sondern erfasst jedwede sinnvolle Orientierung innerhalb eines Ablagefaches 5. So kann die Trennwand 8 im Hinblick auf das in 2 gezeigte Ablagefach 5 vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) orientiert sein (nicht zeichnerisch dargestellt). Darüber hinaus beschränkt sich die Erfindung auch nicht auf das besagte nach oben offene Ablagefach 5, sondern erfasst auch ein nicht zeichnerisch dargestelltes Ablagefach 5, welches eine seitliche Beschicköffnung und zumindest eine Trennwand 8 aufweist, die beispielsweise horizontal und in Fahrzeugquer- oder Fahrzeuglängsrichtung (y- oder x-Richtung) orientiert ist. Ferner kann die Trennwand 8 auch schräg zur Vertikalen oder Horizontalen im Ablagefach 5 angeordnet sein (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Gemäß den 2 und 3 weist die Trennwand 8 einen ersten, oberen, sichtbaren und frei zugänglichen Randflächenabschnitt 9a, einen zweiten, unteren, dem Boden 6 des Ablagefachs 5 zugewandten und nicht sichtbaren Randflächenabschnitt 9b sowie einen dritten und einen vierten, der Wandung 7 des Ablagefachs 5 zugewandten und nicht sichtbaren Randflächenabschnitt 9c, 9d auf.
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Die Trennwand 8 ist vom Ablagefach 5 lösbar ausgebildet und weist erste Formschlussmittel 10 auf, die mit zweiten Formschlussmitteln 11 des Ablagefaches 5 korrespondieren. Die ersten Formschlussmittel 10 sind durch je eine nutenförmige Konturenausbildung des dritten und vierten, der Wandung 7 des Ablagefachs 5 zugewandten Randflächenabschnitts 9c, 9d gebildet. Die zweiten Formschlussmittel 11 sind demgegenüber durch vertikal ausgerichtete und in das Ablagefach 5 hineinreichende Führungsrippen der Wandung 7 gebildet, welche im Fügeverbund zwischen dem Ablagefach 5 und der Trennwand 8 in die besagte, jeweils zugeordnete nutenförmige Konturenausbildung formschlüssig eingreifen. Die Montagerichtung der Trennwand 8 in das Ablagefach 5 ist mittels der in 2 dargestellten Richtungspfeile gekennzeichnet. Hierdurch ist eine Fixierung der Trennwand 8 am Ablagefach 5 in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) geschaffen.
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Um auch eine Fixierung der Trennwand 8 am Ablagefach 5 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) zu gewährleisten, verfügt die Trennwand 8 im Bereich der ersten Formschlussmittel 10 respektive der nutenförmigen Konturenausbildung über zumindest ein, vorliegend je nutenförmiger Konturenausbildung über jeweils ein Fixierungsmittel 12. Das Fixierungsmittel 12 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch ein mittels einer Feder 13 (vgl. 5) federkraftbelastetes Rastelement gebildet, welches in eine Fixierungsaufnahme 14 respektive eine Rastaufnahme formschlüssig eindringt. Vorliegend ist die Fixierungsaufnahme 14 durch eine nahe des Bodens 6 des Ablagefachs 5 angeordnete Ausnehmung im zweiten Formschlussmittel 11 bzw. in der betreffenden Führungsrippe gebildet (vgl. 2 bis 5).
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Ausführungsbeispiel, welches nicht unter dem Gegenstand der Erfindung steht:
- Wie den 2 bis 4 weiter zu entnehmen ist, weist die Trennwand 8 im ersten, oberen, sichtbaren und frei zugänglichen Randflächenabschnitt 9a der umlaufenden Randfläche 9 eine sich längs besagten Randflächenabschnitts 9a erstreckende schlitzförmige Öffnung 15 auf, welche mit einem im Inneren der Trennwand 8 angeordneten bzw. geschaffenen Behältnis 16 derart korrespondiert bzw. in Verbindung steht, dass ein Einsteckschacht zur Aufnahme eines schmalen, nicht zeichnerisch dargestellten Gegenstandes gebildet ist. Bei besagtem Gegenstand kann es sich beispielsweise um einen kartenförmigen Gegenstand mit einem insbesondere genormten Karten- und/oder Checkkarten- und/oder Speicherkartenformat handeln. Alternativ kann es sich auch um beispielsweise eine Geldmünze oder einen Gegenstand mit einem münzenartigen Format, wie einem Chip für einen Einkaufswagen, handeln. Ein derartiger Einsteckschacht erweist sich für besagte kartenförmige Gegenstände, welche in der Regel wichtig für den Nutzer, ggf. lebenswichtig sind und beispielsweise persönliche Daten aufweisen, als besonders nützlich, da hierdurch eine besonders sichere und geschützte Halterung der betreffenden Karte gewährleistet ist.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der durch das Behältnis 16 samt Öffnung 15 gebildete Einsteckschacht durch eine doppelwandige Trennwand 8 gebildet und somit integraler Bestandteil der Trennwand 8 (vgl. 5). Es sind vorliegend zwei Trennwandhälften 8a, 8b zu verzeichnen, welche in einer gemäß diesem Ausführungsbeispiel vertikalen Ebene zusammengesteckt bzw. zusammensteckbar sind und so das Behältnis 16 samt Öffnung 15 ausbilden. Die beiden Trennwandhälften 8a, 8b sind beispielsweise nach einem an sich bekannten Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt.
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Das im Inneren der Trennwand 8 gebildete Behältnis 16 weist Haltemittel 17 zur kraftrespektive reibschlüssigen und/oder formschlüssigen Halterung des zu halternden Gegenstandes im Behältnis 16 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind besagte Haltemittel 17 durch in das Behältnis 16 hineinreichende Rippen der Trennwandhälften 8a, 8b gebildet, welche derart dimensioniert sind, dass eine sichere Klemmung des in das Behältnis bzw. in den gebildeten Einsteckschacht gesteckten kartenförmigen Gegenstandes zwischen den Rippen gewährleistet ist. Darüber hinaus weisen die Trennwandhälften 8a, 8b noch Halte- und Führungsmittel 18 zur Halterung und Führung der vorstehend erwähnten Feder 13 auf. Die Feder 13 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet, wobei deren freie Enden die Fixierungsmittel 12 bzw. Rastelemente ausbilden oder aufweisen.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt auf ein integral mit der Trennwand 8 ausgebildetes Behältnis 16 samt Öffnung 15 ab. Alternativ kann auch ein separat hergestelltes und in eine schlitzförmige Ausnehmung der Trennwand 8 eingebautes Behältnis 16 vorgesehen sein. Diese Maßnahme eröffnet beispielsweise die Möglichkeit, an bestimmte zu halternde Gegenstände explizit angepasste Behältnisse 16 zur Verfügung zu stellen, welche gegebenenfalls bei Bedarf austauschbar sind und entsprechend vom Hersteller und/oder Nutzer des Ablagefachs 5 vorgehalten werden können (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Gemäß einer Ausführungsform ist der durch das Behältnis 16 samt Öffnung 15 gebildete Einsteckschacht derart dimensioniert, dass der gehalterte Gegenstand noch teilweise aus dem Einsteckschacht herausragt, um den Gegenstand aus dem Einsteckschacht manuell entnehmen zu können (nicht zeichnerisch dargestellt). Alternativ kann der Gegenstand auch vollständig in den durch das Behältnis 16 samt Öffnung 15 gebildete Einsteckschacht eingesteckt sein und beispielsweise weitestgehend bündig mit der Randfläche 9 bzw. dem Randflächenabschnitt 9a abschließen. Um auch hier eine komfortable Entnahme des Gegenstandes aus besagten Einsteckschacht gewährleisten zu können, weist der Randflächenabschnitt 9a nicht zeichnerisch dargestellte Ausnehmungen auf, um den Gegenstand manuell mittels Finger manipulieren zu können.
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Um die Handhabung des betreffenden Gegenstandes bei der manuellen Beschickung des Behältnisses 16 mit demselben und/oder die Entnahme desselben aus dem Behältnis 16 noch weiter zu erleichtern, kann das Behältnis 16 einen Push-Push-Mechanismus zur Halterung des Gegenstandes aufweisen (nicht zeichnerisch dargestellt). Unter einem Push-Push-Mechanismus wird dabei ein an sich bekannter Mechanismus zur Verriegelung einer Zuhaltung verstanden, welche Zuhaltung durch Ausübung einer Kraft entgegen der Wirkrichtung der Kraft einer vorgespannten Zuhaltungsfeder bei einer ersten Kraftausübung respektive Betätigung in eine schließende Raststellung (Fixierung) und nach einer weiteren Kraftausübung respektive Betätigung in gleicher Richtung in eine offene Raststellung (Lösen der Fixierung) gedrückt ist. Die Entnahme eines vollständig in den Einsteckschacht gesteckten Gegenstandes erfolgt dann durch weiteres Eindrücken desselben in den Einsteckschacht mittels z.B. eines Fingernagels, wodurch die Raststellung gelöst und der Gegenstand zumindest abschnittsweise aus dem Einsteckschacht herausgeschoben wird und so manuell erfassbar ist. Ungeachtet dessen kann auch hier der Randflächenabschnitt 9a nicht zeichnerisch dargestellte Ausnehmungen aufweisen, um den Gegenstand manuell mittels Finger noch besser manipulieren zu können.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt auf eine Ausführungsform ab, in welcher die Öffnung 15 in einem für einen Kunden bzw. Fahrzeuginsassen sichtbaren und zugänglichen, vorliegend im ersten, oberen Randflächenabschnitt 9a der Randfläche 9 der Trennwand 8 vorgesehen ist.
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Ausführungsbeispiel der Erfindung:
- In Alleinstellung oder in Kombination mit vorstehender Ausführungsformist im Hinblick auf besagte, vom Ablagefach 5 lösbare Trennwand 8 eine Öffnung 15 in einem Randflächenabschnitt 9b, 9c, 9d der Randfläche 9 der Trennwand 8 vorgesehen, welcher im verbauten Zustand der Trennwand 8 im Ablagefach 5 nicht sichtbar und erst nach Lösen der Trennwand 8 vom Ablagefach 5 zugänglich ist. Hierdurch ist eine verdeckte Ausbildung der Öffnung 15 samt Behältnis 16 nach Art eines sogenannten „Geheimfaches“ zu verzeichnen, so dass dieses einem Unberechtigten nicht unmittelbar sichtbar und zugänglich ist. Die Öffnung 15 ist demnach beispielsweise in einem zur Wandung 7 oder zum Boden 6 des Ablagefaches 5 benachbarten Randflächenabschnitt 9b, 9c, 9d der Randfläche 9 der lösbaren Trennwand 8 vorgesehen (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Ferner stellt das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel auf eine zweiteilige Trennwand 8 respektive auf eine Trennwand 8 mit zwei Trennwandhälften 8a, 8b ab. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Ausführungsform, sondern erfasst auch eine einteilig und eine mehrteilig ausgebildete Trennwand 8 (nicht zeichnerisch dargestellt). So kann im Hinblick auf besagte einteilige Ausführung der Trennwand 8 diese beispielsweise als kompaktes Kunststoffteil mit einem im Rahmen besagten Kunststoff-Spritzgießverfahrens durch das Behältnis 16 samt Öffnung 15, insbesondere schlitzförmiger Öffnung 15, gebildeten Einsteckschacht ausgeführt sein. Eine mehrteilige Ausführung der Trennwand 8 ergibt sich beispielsweise dadurch, dass neben den Trennwandhälften 8a, 8b ein separater Randflächenabschnitt 9a, 9b, 9c, 9d vorgesehen wird, der zumindest besagte Öffnung 15, insbesondere schlitzförmige Öffnung 15, aufweist und an den Trennwandhälften 8a, 8b angebracht wird.
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Um den Funktionsumfang der Trennwand 8 zu erweitern, kann diese darüber hinaus neben dem Behältnis 16 samt Öffnung 15 zur Halterung eines kartenförmigen oder münzenartigen Gegenstandes zumindest ein nicht zeichnerisch dargestelltes, zusätzliches Haltemittel für zumindest einen zu halternden Gegenstand aufweisen, welches Haltemittel an der Außenkontur der Trennwand 8 angeordnet oder ausgebildet ist. Als Haltemittel können beispielsweise an der Trennwand 8 angebrachte Netze oder Taschen, beidenends an der Trennwand 8 festgelegte Gummizüge, Klammerelemente und/oder dergleichen mehr vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrgastzelle
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Armaturentafel
- 4
- Mittelkonsole
- 5
- Ablagefach
- 5a
- Fachabschnitt
- 5b
- Fachabschnitt
- 6
- Boden
- 7
- Wandung
- 8
- Trennwand
- 8a
- Trennwandhälfte
- 8b
- Trennwandhälfte
- 9
- Randfläche
- 9a
- Randflächenabschnitt
- 9b
- Randflächenabschnitt
- 9c
- Randflächenabschnitt
- 9d
- Randflächenabschnitt
- 10
- Formschlussmittel
- 11
- Formschlussmittel
- 12
- Fixierungsmittel
- 13
- Feder
- 14
- Fixierungsaufnahme
- 15
- Öffnung
- 16
- Behältnis
- 17
- Haltemittel
- 18
- Halte- und Führungsmittel