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- Diese Anmeldung basiert auf der vorläufigen U.S.-Anmeldung Nr. 60/174,570
mit dem Titel „Card Holder
and Ejector", angemeldet
am 05.01.00, und auf der U.S. Patentanmeldung Nr. 09/755,263, die am
05.01.2001 durch dieselben Erfinder angemeldet wurde.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Taschen- oder Portemonnaie-Organizer und insbesondere
auf eine Vorrichtung, die brieftaschengroße Karten, wie beispielsweise
solche, die Kredit- oder Identifikationsinformationen beinhalten,
organisiert, aufbewahrt und schützt.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
einer typischen Brieftasche oder einem Portemonnaie befinden sich
in der Regel ein halbes Dutzend oder mehr Karten, wie zum Beispiel
unter anderem Führerschein,
Kredit-, Scheck-, ATM- und Mitgliedskarten. Die gewöhnlichen
Maße dieser
Karten betragen in etwa 8,5 cm an Länge, 5,5 cm an Breite und 1
mm oder weniger an Dicke. Aufgrund der Aufbewahrung, Organisation
und Entnahme von brieftaschengroßen Karten besteht ein Bedarf
an kompakten und dennoch effizienten Haltern.
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Standardbrieftaschen
oder -portemonnaies können
Taschen oder Einlagen aus klaren Plastikumschlägen enthalten, die zur Aufbewahrung
oder Organisation von Karten dienen. Diese Merkmale sind jedoch
aus mehreren Gründen
nicht ideal. Zum einen können
sich Karten aus tiefen Taschen oder Plastikumschlägen nur
schwer entnehmen oder in diese platzieren lassen. Zum anderen ist
der für
einzelne Karten zur Verfügung
stehende Platz häufig
bis zur Kapazität
gefüllt,
so dass es erforderlich ist, einen Stapel mehrerer Karten in einer
einzelnen Tasche oder einem Umschlag aufzubewahren. Die Entnahme
einer bestimmten Karte wird somit behindert, da während des
Sortierens alle Karten in dem Stapel zumindest teilweise entnommen
oder verschoben werden müssen.
Des Weiteren können
Karten aus dem Portemonnaie oder der Brieftasche herausfallen oder ungeschickt
gehandhabt und fallengelassen werden, während man einen Stapel auf
der Suche nach einer bestimmten Karte durchsieht.
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Das
auf Holdener ausgestellte U.S.-Patent Nr. 4,697,698 namens „Credit
and Identification Card Holder" beschreibt
ein Gehäuse
zur Aufbewahrung von brieftaschengroßen Karten. Jede Karte ist
auf ihrer eigenen gleitenden Schublade untergebracht, die sich einzeln
einschieben und aus dem Gehäuse
entnehmen lässt.
Die gleitende Schublade hält
eine Karte durch die Verwendung von Stoppern in Position, die an
den Enden der Schublade angeordnet sind und verhindert dadurch das
Herausfallen der Karte.
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Die
erforderlichen gleitenden Schubladenteile von Holdener führen allerdings
zwangsläufig
zu einer Verdickung des Kartenhalters. Eine solche zusätzlich Dicke
ist insofern ein Problem, als es nicht wünschenswert ist, dass ein brieftaschengroßer Kartenhalter
mehr Masse aufweist, als zur Aufbewahrung der Karten erforderlich
ist. Wie im letzten Absatz vor den Ansprüchen des Patents von Holdener
hervorgehoben, kann das Design der gleitenden Schublade dementsprechend
zu einem Kartenhalter führen,
der sich nur sehr umständlich
handhaben lässt, wenn
zur Aufnahme von mehr als sechs Karten hergestellt. Ferner wäre bei einem
Verlust oder einer Beschädigung
der gleitenden Schubladenteile eine Kapazitätsverringerung oder sogar eine
Unbrauchbarkeit die Folge.
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Daher
besteht in der Kunst weiterhin der Bedarf nach einem Kartenhalter,
der in einem kompakter geformten Gehäuse als bisher bekannt und
ohne separate Bestandteile, die verloren gehen oder beschädigt werden
können,
die Aufbewahrung, Organisation, den Schutz und die einfache Entnahme
einzelner Karten ermöglicht.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
hauptsächliche,
allgemeine Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Kartenhalter bereitzustellen,
der brieftaschengroße
Karten so kompakt wie möglich
aufbewahrt und organisiert.
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Eine
weitere allgemeine Aufgabe ist es, den Vorgang der Kartenidentifizierung
und Entnahme zu vereinfachen, damit einzelne Karten schnell und
einfach ausgewählt
und aus dem Halter ausgeworfen werden können.
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Ein
weiteres, spezifischeres Ziel der Erfindung ist es, einen kompakten
Kartenhalter bereitzustellen, der nicht auf die Verwendung eines
gleitenden Schubladenmechanismus angewiesen ist, um Karten in dem
Halter aufzubewahren und zugänglich zu
machen.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, einen Halter bereitzustellen, der Karten
sicher in dem Halter aufbewahrt, um ihr versehentliches Herausfallen
zu verhindern.
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Weiterhin
ist es ein Ziel, Karten vor Beschädigung oder gegebenenfalls
Entmagnetisierung zu schützen.
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Eine
weitere Aufgabe ist die effiziente Aufbewahrung von ein bis zwölf Karten
in einer einzelnen taschengroßen
Vorrichtung.
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Des
Weiteren besteht eine Aufgabe in der Bereitstellung eines kompakten
Kartenhalters, der günstig
aus allgemein verfügbaren
Bestandteilen hergestellt ist.
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Gemäß diesen
und anderen Aufgaben stellt die Erfindung daher eine kompakte, tragbare
Vorrichtung zur Verfügung,
die hauptsächlich
für die
Aufbewahrung, die Auswahl und den Auswurf von bis zu zwölf brieftaschengroßen Karten,
wie etwa einem Führerschein
oder einer Lastschriftkarte, entworfen wurde.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird somit ein Halter für eine Vielzahl
von brieftaschengroßen
Karten mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 zur Verfügung gestellt.
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Insbesondere
gibt die Erfindung ein dreidimensionales, vorzugsweise flaches und
rechteckiges Gehäuse
an, das einen inneren Hohlraum aufweist, der durch ein Oberteil
und ein Unterteil begrenzt ist, die durch zwei Seitenwände und
eine Rückwand
verbunden sind, mit einer Öffnung
an einem Ende des Gehäuses.
Karten werden durch die Öffnung
in einen von mehreren Schlitzen eingeschoben, die in jeder Seitenwand
des Gehäuses
angeordnet sind, bis diese reibschlüssig, in einer Ausführungsform
durch an jeder Seitenwand angeordnete elastische Kissen, festgehalten
werden und schließen
bündig
mit einer an der Rückwand
des Gehäuses
angeordneten Auswurfzungenbau gruppe ab. Dieses Design ermöglicht die
Verschiebung einer einzelnen Karte durch eine bestimmte Auswurfzungenbaugruppe,
die mit einer an der Außenseite
des Gehäuses
angeordneten Betätigungstaste
verbunden ist. Die Beschriftung der einzelnen Tasten empfiehlt sich,
um den Benutzer an die Schlitzposition und die Identität der auszuwerfenden
Karte zu erinnern.
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Weiterhin
empfiehlt es sich, dass die Auswurfzungenbaugruppe durch Drücken einer
federgespannten Taste in Richtung der Öffnung des Gehäuses betätigt werden
kann. Die Taste ist mit einer U-förmigen Zunge verbunden, die
mit der rückwärtigen Kante
einer Karte fluchtet. Auf diese Weise drückt das Ende der U-förmigen Zunge
die Karte vorwärts,
so dass diese aus der Vorrichtung etwa 12,7 mm (ein halbes Zoll)
ausfährt
und so zur Benutzung herausgezogen werden kann, wenn die Taste in Richtung
der Öffnung
geschoben wird. Nach Loslassen der Taste versetzt die komprimierte
Feder diese wieder in ihre ursprüngliche
Position.
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Wie
vorstehend erwähnt,
werden die Karten durch reibschlüssigen
Eingriff mit einem elastischen Material am Herausfallen aus dem
erfindungsgemäßen Gehäuse gehindert.
Während
das Gehäuse selbst
einen solchen Eingriff ermöglichen
kann, empfiehlt sich die Verwendung von elastischen Kissen, die
parallel zu den Seitenwänden
des Gehäuses
und nahe der Rückwand
angeordnet sind. Selbstverständlich
sollte jedoch die durch die Erfindung bereitgestellte reibschlüssige Eingriffskraft
geringer als die Auswurfkraft sein, die durch die Zungenbaugruppen entsteht,
so dass die Karten von dem Gehäuse
vorgeschoben werden können.
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Optional
kann das Unterteil des Gehäuses einen
permanenten oder abnehmbaren Clip aufweisen, der Geldscheine halten
oder das Gehäuse
mit einem anderen Objekt verbinden kann. Des Weiteren kann das Gehäuse gemäß der Erfindung
ein oder mehrere kartenähnliche
Zubehörteile
aufweisen, die derart gestaltet sind, dass darin ein Spiegel, Geldscheine,
Fotos, eine Nagelfeile oder andere Gegenstände, die sich für gewöhnlich in
einer Brieftasche oder einem Portemonnaie befinden, untergebracht oder
ausgestellt werden können.
Schließlich
kann eine Schutzhülle,
die z.B. aus Leder oder Vinyl hergestellt sein kann, in Zusammenhang
mit der Erfindung verwendet werden.
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Verschiedene
andere Zwecke und Vorteile der Erfindung werden durch ihre Darstellung
in der folgenden Beschreibung und durch die neuen, insbesondere
in den beigefügten
Ansprüchen
hervorgehobenen Merkmale verdeutlicht. Um vorstehend beschriebene Aufgaben
zu erfüllen,
wird diese Erfindung in den Ansprüchen offenbart. Die Zeichnungen und
die Beschreibung offenbaren nur eine der vielen Möglichkeiten,
in denen die Erfindung ausgeführt werden
kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt
schematisch eine perspektivische Draufsicht auf die bevorzugte Ausführung der Erfindung.
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1B zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht von unten auf die bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung, einschließlich
eines optionalen Clip.
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2 zeigt
schematisch das Oberteil der in den 1A bis 1B gezeigten
Ausführungsform. Das
Oberteil wurde umgedreht, um die Struktur im Inneren des Oberteils
darzustellen und zu beschreiben.
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3 zeigt
schematisch eine Frontansicht des Unterteils der in den 1A bis 1B gezeigten
Ausführungsform.
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4 zeigt
schematisch eine vergrößerte perspektivische
Ansicht der Auswurfzungenbaugruppe der bevorzugten Ausführungsform.
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5 zeigt
schematisch eine Frontansicht der Rückwand der in 1B gezeigten
bevorzugten Ausführungsform.
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6A zeigt
schematisch eine partiell-auseinandergezogene Seitenansicht der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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6B zeigt schematisch eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs der ausgeschnittenen Abschnitts A', der die Beziehung zwischen der Feder der
bevorzugten Auswurfzungenbaugruppe und eines am Oberteil des Gehäuses angeordneten
Dorns zeigt.
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7 zeigt
schematisch eine alternative Ausführungsform der Erfindung.
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8 stellt
ein kartenähnliches
Zubehör
der Erfindung dar.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Kartenhaltergehäuse, das
standardbrieftaschengroße
Karten aufbewahrt und schützt,
bis ein Benutzer eine bestimmte Karte durch Schieben einer Betätigungstaste,
die mit einer mit der Rückseite
der Karte fluchtenden Auswurfzunge verbunden ist, auswählt und
aus dem Gehäuse
herausschiebt.
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Der
hierin verwendete Begriff „brieftaschengroße Karten" umfasst alle Karten
wie etwa Führerschein,
Kredit-, Scheck-, ATM- und Mitgliedskarten, die ungefähr 8,5 cm
lang, 5,5 cm breit und 1 mm oder weniger dick sind. Die Erfindung
kann auch Zubehörkarten
benutzen, die angepasst wurden, um allgemeine Hilfsfunktionen wie
eine reflektierende Oberfläche,
ein Vergrößerungsglas,
das Ausstellen eines Fotos oder die Aufbewahrung einer Nagelfeile
oder von Geldscheinen bereitstellen zu können. Wie für einen Fachmann nahe liegend,
kann das erfindungsgemäße Gehäuse auch
nach Maßen
hergestellt werden, die sich zur Aufbewahrung von Karten oder kartenähnlichen
Objekten mit anderen Maßen
eignen.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Teile durchgehend mit
gleichen Bezugszeichen und Symbolen versehen sind, zeigt 1 schematisch eine perspektivische Draufsicht
auf die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Der Körper des
Gehäuses 2 weist
im Allgemeinen ein Oberteil 4 und ein Unterteil 6,
die an der Fuge 8 zusammengefügt sind sowie eine Öffnung 9 und
eine Rückwand auf,
die an der Rückseite
des Oberteils 4 befestigt ist (in dieser Ansicht nicht
gezeigt).
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Insbesondere
weist das Oberteil 4 eine Oberseite 10 und ein
Paar Seitenwände 12 in
paralleler Verbindung mit der Oberseite 10 auf. In den
ausgeschnittenen Bereichen (nicht gezeigt) der Oberseite 10 sind
Tasten 14 angeordnet. Jede Taste 14 betätigt die
Bewegung einer Karte 16 durch Schieben der Taste in Richtung
des Pfeils 18, was zu dem teilweisen Auswurf einer Karte 16 in
Richtung des Pfeils 20 führt. Wie gezeigt, weist jede
Taste 14 vorzugsweise eine Beschriftung 22 auf,
die die zu einem bestimmten Schlitz 24 korrespondierende
Karte identifiziert.
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Vorzugsweise
weist das Oberteil 4 weiterhin einen abgekanteten Bereich 26 auf,
der einer Erhöhung
der Fläche
der Oberseite 10 von ungefähr einem Viertel Zoll entspricht, welche
Platz für
die Struktur der Auswurfzungenbaugruppen (nicht gezeigt) bereitstellt,
ohne die Karteneinsetzung in die Schlitze 24 zu beeinflussen.
Die Wahl eines solchen Designs ist jedoch nicht zum Ausführen der
Erfindung erforderlich.
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1B zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht von unten auf die bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung. In dieser Ansicht ist die Rückwand 28 sichtbar.
Die Rückwand 28 ist
durch Schrauben 30 an jeder Seitenwand 12 (zu
der durch die gestrichelte Linie gezeigten Fläche) befestigt. Anstelle der
Schrauben 30 sind jedoch auch alle anderen, in der Technik
bekannten Mittel zur Zusammenfügung,
wie die Verwendung von Klebstoffen oder Punktschweißungen,
einsetzbar. Der Clip 32 kann als ein optionales Zubehör hinzugefügt werden
und zum Halten von Geldscheinen oder zum Befestigen des Gehäuses 2 an
den Benutzer durch Befestigung zum Beispiel an der Kleidung des
Benutzers verwendet werden. Falls gewünscht, kann der Clip 32 auch abnehmbar
ausgeführt
sein, indem dieser zum Beispiel mit einer Schraube befestigt wird.
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2 zeigt
schematisch das Oberteil der bevorzugten Ausführungsform allein; die Abbildung wurde
umgedreht, um Einzelheiten an der Innenseite besser aufzeigen zu
können.
Sechs parallele Schlitze 24 sind an jeder Seitenwand 12 durch
Nuten 36 geformt, die maschinell hergestellt oder anderweitig in
die Seitenwände 12 des
Gehäuses 2 eingeformt sind.
Die Schlitze 24 an jeder Seitenwand 12 sind so angeordnet,
dass sie sich in ebener Ausrichtung befinden, damit so bis zu sechs
Karten (nicht gezeigt) parallel zueinander gestapelt werden können. Zu
der Seite der Öffnung 9 entgegengesetzten
Seite hin sind elastische Kissen 38 parallel an jeder Seitenwand 12 angeklebt
oder anderweitig angeordnet.
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Die
Kissen 38 sind für
gewöhnlich
weniger als 1 mm dick und erstrecken sich nicht über die Breite der Schlitze 24 hinaus.
Die Kissen 38 sind außerdem
elastisch, so dass sie sich deformieren, um reibschlüssig eine
Karte festzuhalten, die in einen Schlitz 24 eingeführt wird.
Da verschiedene Karten unterschiedliche Dicken aufweisen können, ist
die Elastizität
der Kissen 38 entscheidend, wenn eine Vielzahl unterschiedlicher
Karten in die Schlitze 24 aufgenommen und dort gesichert
werden soll. Daher wird eine Karte von praktisch jeglicher Dicke
vollständig innerhalb
des Gehäuses 2 gehalten
und wird nicht herausfallen, selbst wenn das Gehäuse fallengelassen wird. Wie
für einen
Fachmann nahe liegend, muss jedoch die durch die Kissen bereitgestellte
reibschlüssige
Haltekraft kleiner als die zum Verschieben einer Karte aufgewendete
Kraft sein.
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Das
Oberteil 4 weist außerdem
eine Vielzahl parallel ausgeschnittener Abschnitte 40 auf.
Die ausgeschnittenen Abschnitte 40 stellen einen Raum zur Verfügung, durch
welchen jede Auswurfzungenbaugruppe (siehe 4) angeordnet
ist. Vorzugsweise steht eine Feder, die in einem Kanal von jeder
Auswurfzungenbaugruppe (siehe 4) angeordnet
ist, mit einem Dorn 42 in Eingriff, welcher in der Nähe der entfernten
Kante jedes ausgeschnittenen Abschnitts 40 von dem Innenbereich
des Oberteils 4 hervorsteht. Die Erfindung erfordert jedoch
nicht die Verwendung von federgespannten Auswurfzungenbaugruppen.
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Mehrere
der strukturellen Merkmale des Oberteils 4, die den Zusammenbau
mit den anderen Bestandteilen des Gehäuses 2 ermöglichen,
sind auch in 2 gezeigt. Löcher 44 ermöglichen
die Befestigung der Rückwand
(nicht gezeigt) an dem Oberteil 4. Weiterhin ermöglichen
es die flache Oberfläche 46 und
die Nut 48 an der Außenseite
von jeder Seitenwand 12, dass das Unterteil 6 von 3 gleitend mit
dem Oberteil 4 in Eingriff gebracht werden kann, was den
Zusammenbau sehr unkompliziert macht.
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3 zeigt
schematisch eine Frontansicht des Unterteils der in den 1A bis 1B gezeigten
Ausführungsform.
Das Unterteil 6 ist im Wesentlichen U-förmig und weist eine Zunge 50 an
jedem Ende des Us auf, die sich während des Zusammenbaus in die
Nuten 48 der Seitenwände 12 einschiebt.
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4 zeigt
schematisch eine vergrößerte perspektivische
Ansicht der Auswurfzungenbaugruppe 51 der bevorzugten Ausführungsform.
Die Baugruppe 51 weist eine Taste 52 auf, die
an einer U-förmigen
Zunge 54 befestigt ist. Jede Taste 52 ist breiter als
die Zunge 54, an der sie befestigt ist, so dass die Baugruppe 51 innerhalb
eines ausgeschnittenen Abschnitts 40 des Oberteils 4 gehalten
wird. Zusätzlich ist
jede Zunge 54 so hergestellt, dass sie eine bestimmte Länge aufweist,
so dass sie sich in ebener Ausrichtung mit der Position eines bestimmten
Schlitzes 24 befindet (siehe 6A bis 6B).
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Bei
der bevorzugten Auswurfzungenbaugruppe ist die Baugruppe federgespannt.
Daher ist innerhalb der Oberseite der Zunge 54 ein Kanal 56 angeordnet.
Der Kanal 56 weist eine Feder 58 auf, die mit
einem Dorn 42 des Oberteils 4 (gezeigt in 2)
in Eingriff steht, so dass, wenn die Baugruppe 51 in Richtung
der Gehäuseöffnung gedrückt ist, die durch
das Zusammendrücken
der Feder 58 bereitgestellte Kraft die Baugruppe in ihre
ursprüngliche
Position zurückbringt.
Ferner gezeigt wird ein Beispiel einer Beschriftung 60,
die den Kartentyp kennzeichnet, der durch eine bestimmte Baugruppe 51 ausgeworfen
wird.
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5 zeigt
schematisch eine Vorderansicht der Rückwand 28 der bevorzugten
Ausführungsform, die
in 1B dargestellt ist. Vorzugsweise weist die Rückwand 28 eine
Stabilisierungsleiste 62 auf. Wie gezeigt ist die Stabilisierungsleiste 62 in
ihrer Konfiguration gestuft. Diese gestufte Konfiguration hilft, jede
Zunge 54 in Ausrichtung auf die Lage eines bestimmten Schlitzes
zu halten, so dass die Bedienung einer Auswurfzungenbaugruppe durch
normale Abnutzung, beispielsweise wenn das Gehäuse fallengelassen wird, unbeeinträchtigt bleibt.
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6A zeigt
schematisch eine teilweise auseinander gezogene Seitenansicht der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, in der diese in ihre drei Hauptkomponenten – Oberteil 4,
Unterteil 6 und Rückwand 28 – zerlegt
wurde. Die Pfeile 66 und 68 zeigen grob die Reihenfolge
und Orientierung des Montagevorgangs, d.h. das Unterteil 6 wird
auf die Eingriffsnut 70 des Oberteils 4 aufgeschoben,
gefolgt von der Befestigung von jedem Ende der Rückwand 28 an dem Oberteil 4 über Befestigungseinrichtungen,
wie zum Beispiel eine Schraube 72, die durch das Loch 74 geführt wird.
Zusätzlich,
wie durch den ausgeschnittenen Abschnitt A' der Seitenwand 12 gezeigt,
wird eine Taste 76 mit einer Zunge 78A verbunden.
Daher kann die Größe und räumliche
Anordnung jeder U-förmigen
Zunge 78A bis 78F klar unterschieden werden.
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6B zeigt schematisch eine vergrößerte Seitenansicht
des ausgeschnittenen Abschnitts A'. Wie gezeigt, ist der Dorn 42 der
bevorzugten Ausführungsform
in den Kanal 56 (in gestrichelter Linie gezeigt) der U-förmigen Zunge 78A versenkt,
wo er die Feder 58 (in gestrichelter Linie gezeigt) berührt.
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7 zeigt
schematisch eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Obwohl
die gezeigte bevorzugte Ausführungsform
ein Fassungsvermögen
von sechs Karten besitzt, kann das Gehäuse der Erfindung nach einem „Rücken-an-Rücken"-Prinzip hergestellt
sein und so bis zu 12 Karten aufnehmen. Mit anderen Worten
kann der zwölf-Karten-Halter 82 einfach
aus zwei Gehäusen 84A und 84B bestehen, die
durch das jeweilige Unterteil 86A und 86B verbunden
sind. Entsprechend sind Tasten 88 an jeder Seite des Gehäuses 82 zum
Auswurf einer Karte 90 angeordnet. Alternativ kann das zwölf-Karten-Gehäuse 82 derart
hergestellt sein, dass es sich eine einzelne gemeinsame Taste teilt
und somit das Gehäuse 82 so
dünn wie
möglich
sein kann.
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8 stellt
einige kartenähnliche
Zubehörteile
der Erfindung dar. Die Erfindung kann Zubehörkarten aufweisen, die angepasst
wurden, um allgemeine Zubehörfunktionen
wie eine reflektierende Oberfläche,
ein Vergrößerungsglas,
Ausstellen eines Fotos oder Aufbewahrung einer Nagelfeile oder von Geldscheinen
bereitstellen zu können.
In Bezug auf die Zubehörkarten 100 bietet
die Karte 102 einen Spiegel (oder eine reflektierende Oberfläche) 104 und
weist Einkerbungen zum Halten von zusätzlichen Tasten 106 auf.
Die Tasten werden zur Verwendung auf den Tasten des Kartenhalters
(siehe 1A) aus den Einkerbungen herausgebrochen. Ferner
ist eine weitere Zubehörkarte,
Karte 108, dargestellt. Die Karte 108 weist eine
abnehmbare Nagelfeile 110 auf, die reibschlüssig in
der Nut 112 der Karte 108 eingreift. Andere kartenähnliche
Zubehörteile sind
auch möglich,
wie beispielsweise hohle Karten (zum Beispiel solche, die durch
einen länglichen Schlitz
durch die Karte erzeugt würden)
zur Aufnahme eines Geldscheines oder eines glatten Vergrößerungsglases
oder von Karten zum Ausstellen von Fotos in einem Rahmen, der durch
einen ausgeschnittenen Bereich der Karte gebildet ist, in dem das
Foto untergebracht ist (nicht gezeigt).
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Wie
für einen
Fachmann nahe liegend, können
die Gehäuse
der Erfindung aus jedwedem formbaren Material wie zum Beispiel Plastik,
Aluminium, Edelstahl oder anderen Metallen, gebildet werden. Vorzugsweise
sind solche Materialien der Gehäuse auch
elastisch, um darin angeordnete Karten reibschlüssig festzuhalten.
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Verschiedene Änderungen
in den Details, Stufen und Komponenten, die beschrieben wurden, können von
einem Fachmann im Rahmen der Prinzipien und des Umfangs der hierin
beschriebenen und in den beiliegenden Ansprüchen definierten Erfindung
ausgeführt
werden. Wenngleich die vorliegende Erfindung hierin in den als am
praktischsten und bevorzugt erachteten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben
ist, so wird anerkannt, dass innerhalb des Umfangs der Erfindung,
der nicht auf die hierin offenbarten Einzelheiten zu beschränken ist, sondern
der sich an dem vollen Umfang der Ansprüche bemisst, Abweichungen vorgenommen
werden können.