DE202023100533U1 - Kartenhalter mit Geldbörsenfunktion - Google Patents

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Abstract

Kartenhalter mindestens umfassend einen elastischen, U-förmigen Aufnahmerahmen für Karten mindestens aufweisend einen rechteckigen unteren Steg mit der Länge L und der Breite B, und zwei sich von den jeweiligen kurzen Enden des Steges aus erstreckende und gegenüberliegende Halteprofile aus jeweils einer Rückwand und seitlichen Halteelementen zum Einfassen einer oder mehrerer in den Aufnahmerahmen einschiebbarer Karten, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Steg an zumindest einer der Längsseiten eine Ausnehmung aufweist, welche sich von der Stegkante zur Stegmitte hin erstreckt, wobei die Fläche der Ausnehmung größer oder gleich 10% und kleiner oder gleich 90% bezogen auf die Fläche des unteren Steges, berechnet aus der Breite B multipliziert mit der Länge L, beträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kartenhalter mindestens umfassend einen elastischen, U-förmigen Aufnahmerahmen für Karten mindestens aufweisend einen rechteckigen unteren Steg mit der Länge L und der Breite B, und zwei sich von den jeweiligen kurzen Enden des Steges aus erstreckende und gegenüberliegende Halteprofile aus jeweils einer Rückwand und seitlichen Halteelementen zum Einfassen einer oder mehrerer in den Aufnahmerahmen einschiebbarer Karten, wobei der untere Steg an zumindest einer der Längsseiten eine Ausnehmung aufweist, welche sich von der Stegkante zur Stegmitte hin erstreckt, wobei die Fläche der Ausnehmung größer oder gleich 10% und kleiner oder gleich 90% bezogen auf die Fläche des unteren Steges, berechnet aus der Breite B multipliziert mit der Länge L, beträgt. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Kit-of-parts aus dem erfindungsgemäßen Kartenhalter und mindestens einer Karte.
  • Das Bezahl- und Identifikationsverhalten hat sich für Nutzer und Anwender in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Während in der Vergangenheit die Verwendung von Bargeld üblich war und Ausweise, Mitglieds- und Zugangskarten nur in unterschiedlichsten Größen angeboten wurden, haben sich im täglichen Leben inzwischen immer mehr elektronische Bezahldienste mit elektronischen Bezahlkarten und Identifikationsnachweise oder Zugangsberechtigungen im Scheckkartenformat durchgesetzt. Diese Vereinheitlichung bildet einen echten Mehrwert für die Verwender, da anstatt die unterschiedlichsten Nachweise im Rahmen einer genauen Tagesplanung bedarfsgerecht zusammenzustellen und zu verstauen, nun üblicherweise genutzte Nachweise immer mitgeführt werden können. Die Mitnahme einer Vielzahl an Karten führt aber nachteiliger Weise dazu, dass aufgrund der annähernd gleichen Größe schnell die Übersicht zwischen den einzelnen Karten verloren gehen kann und das Suchen nach der aktuell benötigten Karte wertvolle Zeit verschwendet. Insofern wäre es sehr wünschenswert, wenn eine Aufbewahrungslösung angeboten würde, welche verlässlich eine Vielzahl unterschiedlicher Karten annähernd gleicher Größe aufnehmen und bedarfsgerecht und ohne große Suchprozesse bei Bedarf zur Verfügung stellen könnte.
  • Auch in der Patentliteratur finden sich die vielfältigsten Lösungen zur Aufbewahrung von Bankkarten oder Karten im 1D oder ähnlichen Formaten.
  • So beschreibt beispielweise die DE 20 2019 002 454 U1 ein Kartenetui, welches als ein Parallelepiped mit einer Aussparung mit den Ausmaßen einer Bankkarte ausgeführt ist, wobei seine Wände eine Isolierschicht haben, die den Inhalt der Aussparung vor elektromagnetischen Wellen schützt, dadurch gekennzeichnet, dass eine große Seite des Parallelepipedes als ein Spiegel ausgeführt ist.
  • In einem weiteren Dokument, der DE 20 2021 000 715 U1 , ist eine Haltevorrichtung für Karten und Scheine und/oder Belege, mit zusätzlichem Schlüssel und/oder einem Münzfach offenbart.
  • In der EP 2 145 556 A1 ist ebenfalls ein Kartenbehälter offenbart, in dem eine kontaktlose IC-Karte enthalten ist, die eine Antenne enthält. Der Kartenbehälter umfasst: einen Gehäusehauptkörper mit Öffnungen, durch die die kontaktlose IC-Karte aus dem Gehäusehauptkörper herausgenommen und in diesen eingesetzt wird; Abschirmteile, die in dem Gehäusehauptkörper vorgesehen sind und von der Antenne gesendete und empfangene elektromagnetische Wellen abschirmen; einen Klebeabschnitt, der an dem Gehäusehauptkörper vorgesehen ist; und ein Dichtungselement, das an dem Klebeabschnitt angebracht ist, von dem Klebeabschnitt lösbar ist und die Öffnungen abdichtet.
  • Derartige aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen können noch weiteres Verbesserungspotential bieten, insbesondere hinsichtlich der Funktionalität und der einfachen und schnellen Bedienbarkeit des Kartenhalters auch beim Vorliegen vieler Karten mit ähnlichen Abmessungen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Es ist insbesondere die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Aufbewahrungslösung bereitzustellen, durch welche eine verbesserte Handhabbarkeit und eine verbesserte Übersichtlichkeit bei der Verwendung auch vieler Karten erreicht wird.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch den Kartenhalter mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 und dem Kit-of-Parts aufweisend den erfindungsgemäßen Kartenhalter. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, in der Beschreibung oder den Figuren beschrieben, wobei weitere in den Unteransprüchen oder in der Beschreibung oder den Figuren beschriebene oder gezeigte Merkmale einzeln oder in einer beliebigen Kombination einen Gegenstand der Erfindung darstellen können, wenn sich aus dem Kontext nicht eindeutig das Gegenteil ergibt.
  • Erfindungsgemäß ist demzufolge ein Kartenhalter mindestens umfassend einen elastischen, U-förmigen Aufnahmerahmen für Karten mindestens aufweisend einen rechteckigen unteren Steg mit der Länge L und der Breite B, und zwei sich von den jeweiligen kurzen Enden des Steges aus erstreckende und gegenüberliegende Halteprofile aus jeweils einer Rückwand und seitlichen Halteelementen zum Einfassen einer oder mehrerer in den Aufnahmerahmen einschiebbarer Karten, wobei der untere Steg an zumindest einer der Längsseiten eine Ausnehmung aufweist, welche sich von der Stegkante zur Stegmitte hin erstreckt, wobei die Fläche der Ausnehmung größer oder gleich 10% und kleiner oder gleich 90% bezogen auf die Fläche des unteren Steges, berechnet aus der Breite B multipliziert mit der Länge L, beträgt.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich oben angegebener Kartenhalter im hohen Maße dazu eignet, eine Vielzahl von Karten aufzunehmen und diese kompakt, übersichtlich und funktional zusammenzuhalten. Die einzelnen Karten können ergonomisch und schnell aus dem Halter entnommen und wieder eingeführt werden. Insbesondere aufgrund der Ausnehmung können mehrere Karten gleichzeitig und einfach, beispielsweise mit dem Daumen, in ihrer Lagerposition verändert und aufgefächert werden, welches das Auffinden einer speziellen Karte in dem Kartenstapel deutlich erleichtert. Der Halter kann einhändig und sowohl von Rechts- wie auch Linkshändern bedient werden. Der Gesamtaufbau des Kartenhalters kann zudem möglichst flach gehalten und nach außen hin abgerundet sein. Beides ermöglicht eine bessere Passform für den Einsatz in Hosen-, Jacken- und Hemdtaschen. Die Karten werden über eine ausreichende Arretierung in dem Kartenhalter gehalten, sodass ein unabsichtliches Lösen, zum Beispiel beim Einsetzen oder Herausnehmen in Hosen-, Jacken- und Hemdtaschen, ausgeschlossen ist. Zudem ist der Grundaufbau des Kartenhalters je nach täglicher Benutzung flexibel konfigurierbar. So können unterschiedliche Karten, beispielsweise mit spezifischer Geldbörsenfunktion integriert werden, welches durch Weglassung eines ansonsten üblichen Scheinfachs die Dicke des Kartenhalters reduzieren hilft. So reicht ein flacher Kartenhalter ohne Banknoten- und Münzfach zum Beispiel aus, falls nur bargeldlose Zahlungen geplant sind. Im Falle, dass doch ab und an ein Banknoten- und Münzfach erforderlich ist, kann der Kartenhalter schnell mit speziell ausgestalteten Karten nachgerüstet werden, welche sich ohne Änderungen am Grundaufbau einfach einpassen lassen und die Grundfunktionalität nicht einschränken.
  • Der Kartenhalter umfasst mindestens einen elastischen, U-förmigen Aufnahmerahmen für Karten. Das Grundgerüst zur Aufnahme der Karten lehnt sich an das üblicherweise rechteckige Design der Karten an. Die Karten können beispielsweise den ID-1-Format mit circa Abmessungen von 85,6 mm × 53,98 mm × 0,76 mm (±0,08 mm) entsprechen. Die Abmessungen können auch an die ISO/IEC 7813 angelehnt sein. Die Karten können Identifikations- oder Zugangskarten sein, welche über physikalische Merkmale auf der Oberfläche den Zugang gewähren oder eine Berechtigung nachweisen. Es ist aber auch möglich, dass elektronisch ausgerüstete Karten im Sinne von Bankkarten im erfindungsgemäßen Halter gelagert werden. Der Kartenhalter kann in dem Sinne U-förmig sein, indem er eine rechteckige Grundsymmetrie aufweist, wobei eine der kürzeren Seiten des Rechtecks weggelassen wird. Die längsten Seiten können prinzipiell 80 bis 100 mm und die kürzeren Seiten beispielsweise 50 bis 70 mm lang sein. Insbesondere die längeren Seiten des U sind elastisch. Dies bedeutet, dass die äußerste, frei bewegliche Kante des Rahmens reversibel auslenkbar ist. Elastisch im Sinne der Erfindung bedeutet, dass die beiden äußersten, frei bewegliche Kanten des Rahmens sich mindestens 1000mal um bis zu 1,5 mm auslenken lassen, ohne dass die Rahmenkonstruktion bricht. Geeignete Materialien für den Aufnahmerahmen sind beispielsweise Holz, Kunststoffe, Metall oder Metalllegierungen. Bevorzugt kann der Kartenhalter aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen bestehen oder diese umfassen.
  • Der Aufnahmerahmen weist mindestens einen rechteckigen unteren Steg mit der Länge L und der Breite B und zwei sich von den jeweiligen kurzen Enden des Steges aus erstreckende und gegenüberliegende Halteprofile auf. Auf der einzigen kürzeren Seite des U-förmigen Rahmens ist der untere Steg angeordnet, der ebenfalls eine rechteckige Symmetrie aufweisen kann. Der rechteckige Steg kann mit seiner flachen Seite zum Inneren des U ausgerichtet sein, wobei von den beiden kurzen Enden des Stegs aus sich die Halteprofile erstrecken. Der Steg hält die eingeschobenen Karten nach unten hin im Kartenhalter. Seitlich werden die eingeschobenen Karten durch die Halteprofile an den längeren Kanten des U gehalten. Das Wort Halteprofile sagt in diesem Fall aus, dass es sich bei den Längsseiten des U-Profils um strukturierte Haltearme für die Karten und nicht um rein flache Gebilde handelt. Die Halteprofile können beispielsweise eine Rückseite und sich an den Kanten der Rückseite aus erstreckende Seitenprofile aufweisen. Die kürzeste Breite B des unteren Steges kann beispielsweise von 5 mm bis zu 30 mm betragen.
  • Die Halteprofile weisen jeweils eine Rückwand und seitliche Halteelementen zum Einfassen einer oder mehrerer in den Aufnahmerahmen einschiebbarer Karten auf. Insbesondere können die Halteprofile an ihren jeweiligen, zur Innenseite des U-Profils ausgerichteten Seiten an den Rändern jeweils Erhöhungen aufweisen, welche ein unbeabsichtigtes Entnehmen entlang der großen Seitenflächen des Kartenhalters verhindern. Die Karten können dementsprechend durch die freie Seite des U eingeschoben werden und treffen auf der unteren Seite auf den Steg. Seitlich zu den großen Flächen des U werden die Karten dann über die Halteprofile eingefasst, wobei eine oder beide Kartenkanten beim Einschub in den Halter, zumindest teilweise, an der Rückwand des Halteprofils anliegen.
  • Der untere Steg weist an zumindest einer der Längsseiten eine Ausnehmung auf, welche sich von der Stegkante zur Stegmitte hin erstreckt. Der untere Steg weist also nicht die vollständige Form eines Rechtecks auf. An einer der Längskanten befindet sich ein Ausschnitt oder eine Ausnehmung, welche sich substanziell zur Mitte des unteren Stegs ausdehnt. Die Ausnehmung kann dabei eine rechteckige, trapezförmige, ovale oder aber auch halbrunde Form aufweisen. Bevorzugt kann die Ausnehmung sich über die Mitte des unteren Steges ausdehnen oder erstrecken.
  • Die Fläche der Ausnehmung beträgt größer oder gleich 10% und kleiner oder gleich 90% bezogen auf die Fläche des unteren Steges, welche aus der Breite B multipliziert mit der Länge L berechnet wird. Um eine möglichst große Anwendungsfreiheit unter Beibehalt der mechanischen Stabilität des Kartenetuis zu erhalten, hat es sich als günstig herausgestellt, dass die freie Fläche der Ausnehmung innerhalb des oben angegebenen Bereiches liegt. Kleinere Flächen können beim Einschub mehrerer Karten nur zu einer ungenügend flexiblen Nutzung führen. Ausnehmungen mit einer größeren Fläche können hingegen die mechanische Festigkeit des Kartenhalters beeinträchtigen. Bevorzugt kann die die Fläche der Ausnehmung 20-80%, weiter bevorzugt 30-60% der Gesamtfläche des unteren Steges betragen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Kartenhalters kann die Ausnehmung trapezförmig oder rechteckig ausgeformt sein. Zur sicheren Bedienbarkeit des Kartenhalters, auch nur mit einer Hand, hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass die Ausnehmung am unteren Steg trapezförmig oder rechteckig ausgeformt ist. Diese Form kann zudem dazu beitragen, dass auch mit größeren Ausnehmungen eine sehr stabile Grundform des Halters erhalten bleibt. Zudem kann mit diesen Symmetrien eine sehr genaue Ausgabe einer gewollten Anzahl an Karten aus dem Kartenhalter bewerkstelligt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Kartenhalters kann gegenüber der Ausnehmung an der anderen langen Stegkante des Aufnahmerahmes sich ein flächig ausgebildetes Fixierungselement von der Stegkante aus entlang beider Halteprofile erstrecken, wobei das flächige Fixierungselement eine Fixierungsausnehmung aufweist. Für eine komfortable und sichere Handhabung des Kartenhalters hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass der untere Steg ein Fixierungselement aufweist, welches sich beispielsweise vollflächig vom Steg aus entlang der langen Stegkante und den beiden Halteprofilen erstreckt. Es wird beispielsweise ein flächiges Rechteck aufgespannt, welches durch die untere Stegkante und die Halteprofile begrenzt ist. Dieses Halteelement kann sich beispielsweise bis zu 50% der Gesamtlänge der Halteprofile entlang dieser erstrecken. Bevorzugt kann sich das Halteelement bis zu 40%, weiter bevorzugt bis zu 30 % entlang der Halteprofile erstrecken. Das Halteelement kann die Aufnahme der Karten im unteren Bereich stabilisieren und weitere Funktionalitäten im Zusammenwirken mit einzelnen Karten bereitstellen. Das Fixierungselement kann sich aber auch nicht vollflächig vom unteren Steg aus erstrecken. In der Fläche des Fixierungselementes können beispielsweise neben der Fixierungsausnehmung noch weitere Ausnehmungen, beispielsweise in Form von Sichtfenstern oder Kartenausschubflächen vorhanden sein.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Breite des unteren Steges zur maximalen Gesamtlänge des Kartenhalters größer oder gleich 3 und kleiner oder gleich 19 betragen. Innerhalb dieser Relationen lässt sich ein mechanisch stabiles und leicht mit einer einzigen Hand bedienbares Kartenetui bereitstellen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Kartenhalters kann die Fixierungsausnehmung mittig auf dem Fixierungselement angeordnet sein und das Fixierungselement sich zu größer oder gleich 5% und kleiner oder gleich 25 % bezogen auf die längste Ausdehnung der Halteprofile entlang der Halteprofile erstrecken. Für eine weitere mechanische Stabilisierung des Kartenhalters hat sich oben angegebene Längenrelation als besonders geeignet herausgestellt. Insofern kann das Fixierungselement sich bevorzugt zu ungefähr ein Viertel entlang der Halteprofile zum oberen Rand des Kartenhalters erstrecken. Zudem hat es sich als günstig herausgestellt, dass die Ausnehmung mittig auf der Fläche des Fixierungselements angeordnet ist. In dieser Position kann die Ausnehmung gut mit dem Gegenstück auf der Einschubkarte wechselwirken und so zu einem sicheren Halten der Karte im Kartenhalter beitragen. Das Fixierungselement kann dabei bevorzugt rund, oval oder rechteckig ausgestaltet sein. Die Ausnehmung des Fixierungselements kann aber auch mehrere oder andere Formen aufweisen, z.B. mehrere runde/eckige „Löcher“ die der Halterung der eingeschobenen Karten dienen. Bevorzugt kann die Ausnehmung dabei grösser oder gleich 2 Millimeter, des Weiteren bevorzugt grösser oder gleich 4 Millimeter und weiterhin bevorzugt grösser oder gleich 7 Millimeter in ihrer längsten Ausdehnung betragen. Weiterhin bevorzugt kann die Fixierungsausnehmung an ihrer oberen Kante leicht abgeschrägt sein, so dass eine Karte mit dem entsprechenden Gegenstück zur Ausnehmung leichter in die Ausnehmung eingeschoben werden kann. Bevorzugt kann die Ausdehnung des flächigen Fixierungselements entlang der Halteprofile weiterhin grösser oder gleich 10% und kleiner oder gleich 20% und weiterhin bevorzugt grösser oder gleich 15% und kleiner oder gleich 18% bezogen auf die längste Ausdehnung der Halteprofile betragen.
  • Nach einer bevorzugten Charakteristik des Kartenhalters können die beiden Halteprofile jeweils an ihren oberen, vom Steg entferntesten liegenden Ende, jeweils einen sich in das Halteprofil erstreckenden Vorsprung aufweisen, wobei der Vorsprung sich größer oder gleich 0,5 mm und kleiner oder gleich 8 mm in das Halteprofil erstreckt. Zum sicheren Halten der Karten im Kartenhalter und zum einfachen Entnehmen der Karten aus dem Kartenhalter hat es sich als sehr günstig erwiesen, dass die Halteprofile am oberen Ende einen Vorsprung ausweisen. Die Karten müssen zum Einschub in den Kartenhalter also erst einmal über die Vorsprünge geschoben werden. Dies erfolgt dadurch, dass durch den Einschub der Karten mechanischer Druck auf die Vorsprünge ausgeübt wird, wobei die beiden Halteprofile jeweils zu den Seiten hin, vom unteren Steg weg, ausgelenkt werden. Nach dem Einschub der Karten in die Halteprofile passiert das Kartenende die Vorsprünge und der mechanische Druck auf die Halteprofile wird reduziert. Dadurch kehren die Halteprofile wieder in ihre ursprüngliche Form zurück und die Vorsprünge befinden sich oberhalb der eingeschobenen Karte, so dass diese fest im Kartenhalter gehalten wird. Der Vorsprung kann beispielsweise in Form eines Halbkreises oder einer halben Ellipse ausgestaltet sein. Diese beiden Formen haben sich für das einfache Einführen und Herausnehmen der Karten aus dem Kartenhalter als besonders geeignet herausgestellt.
  • Innerhalb eines bevorzugten Aspektes des Kartenhalters kann das Verhältnis aus der Tiefe der Halteprofile bezogen auf die Länge L des unteren Steges, berechnet aus Länge L dividiert durch die Tiefe der Halteprofile, größer oder gleich 10 und kleiner oder gleich 40 betragen. Zum sicheren Halten und einfachen Ausschieben der Karten aus dem Kartenhalter hat es sich als besonders günstig herausgestellt, dass das Halteprofil eine gewisse Tiefe bereitstellt. Die Tiefe des Halteprofils ergibt sich auf Basis des Abstandes der Rückwand des Halteprofils und der Ausdehnung der beiden sich von der Rückwand aus erstreckenden Seitenflächen des Halteprofils. Die sich von der Rückwand aus erstreckenden Seitenflächen des Halteprofils fixieren die Karten jeweils in Richtung der Stirnflächen des Kartenhalters. Mit dieser Tiefe des Halteprofils im Verhältnis zur Länge L des unteren Steges, kann die mechanische Festigkeit des gesamten Aufbaus des Kartenhalters zusätzlich zur verbesserten Funktionalität des Einschiebens und des Herausnehmens der Karten verbessert werden. Weiterhin bevorzugt kann das Verhältnis grösser oder gleich 12 und kleiner oder gleich 35 und weiterhin bevorzugt grösser oder gleich 15 und kleiner oder gleich 30 betragen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Kartenhalters kann die Ausnehmung eine Fingermulde aufweisen. Zusätzlich zur Grundsymmetrie der Ausnehmung kann innerhalb der Ausnehmung noch eine weitere Fläche vorgesehen sein, welche das Anlegen eines Fingers in die Ausnehmung erleichtert. Diese Fingermulde kann beispielsweise in Form eines Halbkreises oder einer halben Ellipse ausgestaltet sein. Dies kann die Funktionalität beim Ausschieben einer oder mehrerer Karten und der einhändigen Bedienung des Kartenhalters deutlich verbessern.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Kartenhalters kann mindestens eines der Halteprofile von außen eine Druckknopfaufnahme aufweisen. Zur weiteren Funktionalisierung des Kartenhalters hat es sich als sehr günstig herausgestellt, dass dieser noch weitere Anbindungsstellen für funktionale Erweiterungen aufweisen kann. Eine Funktionserweiterung kann beispielsweise in Form einer textilen Tasche ausgestaltet sein, welche den Kartenhalter beispielsweise von außen ummantelt. Des Weiteren ist es auch möglich, dass der Kartenhalter selbst eine textile Tasche aufnehmen kann, welche über einen Druckknopf mit dem Kartenhalter weiterhin verbunden werden kann. Die einschiebbare textile Tasche verfügt vorzugsweise über einen Druckknopf zum schnellen Öffnen und Schließen. Damit der Gesamtaufbau durch die Druckknopfmechanik nicht viel dicker wird, ist der Knopf vorzugsweise an der Seitenfläche des Kartenhalters angebracht, also an einer der beiden U-förmigen Schienen. Vorzugsweise ist deshalb in einer der beiden Schienen die weibliche Hälfte des Druckknopfs in Form der Druckknopfaufnahme und die männliche, freistehende Seite des Druckknopfes am textilen Teil angebracht. Diese Ausrichtung hat den Vorteil einer weitgehend ebenen Außenfläche des Kartenhalters, während der männliche Teil zwangsläufig abstehen würde, bzw. in einer breiteren Tasche angebracht werden müsste, aus der dieser wieder heraussteht. Bei Nutzung des Kartenhalters ohne die optionale Tasche ist die nach außen glattere, weibliche Seite des Druckknopfs weniger anfällig für ein Verhaken in Hosen-, Jacken- und Hemdtaschen.
  • Des Weiteren erfindungsgemäß ist ein Kit-of-Parts mindestens umfassend einen erfindungsgemäßen Kartenhalter und eine Einschubkarte, wobei die Einschubkarte auf der Oberfläche einen Kartenvorsprung aufweist, wobei der Kartenvorsprung dazu eingerichtet ist mit der Ausnehmung des flächigen Fixierungselements zu wechselwirken. Als Verkaufseinheit können sich insbesondere Kombinationen aus dem erfindungsgemäßen Kartenhalter und mindestens einer Karte anbieten. Die Karte kann insbesondere dazu eingerichtet sein, dass diese mit dem Fixierungselement in Wechselwirkung treten kann. Dies kann dadurch erreicht werden, indem auf der Oberfläche der Karte ein Vorsprung angeordnet ist, welcher etwas kleiner als die Ausnehmung auf dem Fixierungselement ist. Beim Einführen der Karte in den Kartenhalter wird der Vorsprung durch mechanischen Druck entlang des Fixierungselementes geschoben und rastet letztendlich in der Fixierungsausnehmung ein. Der Vorsprung steht nach dem Einschub in die Fixierungsausnehmung etwas hervor und kann durch mechanischen Fingerdruck wieder durch die Fixierungsausnehmung herausgeführt werden. Diese Karte lässt sich also erst durch mechanischen Druck auf den Vorsprung wieder aus dem Kartenhalter entfernen. Des Weiteren kann es vorteilhaft sein, dass der Vorsprung auf der Karte in der Einschubrichtung leicht angeschrägt ist. Letzteres kann das Einschieben in die Fixierungsausnehmung erleichtern. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die Fixierungsausnehmung ebenfalls eine leichte Anschrägung aufweist. Des Weiteren gilt für die positiven Eigenschaften des erfindungsgemäßen Kit-of-Parts das für die positiven Eigenschaften des erfindungsgemäßen Kartenhalters ausgeführte.
  • Innerhalb eines bevorzugten Aspektes des erfindungsgemäßen Kit-of-Parts kann das Kit-of-Parts eine Einschubkarte aufweisen, wobei auf der Einschubkarte ein Geldbeutel aufgenäht oder aufgeklebt ist. Weiterhin kann das Kit-of-Parts dadurch funktionalisiert werden, dass im Kit weitere funktionale Einschubkarten bereitgestellt werden, welche in besonderer Art und Weise mit dem erfindungsgemäßen Kartenhalter wechselwirken. Neben der Verwendung von Karten, beispielsweise in Form von elektronischen Bezahlkarten, können die Karten auch so funktionalisiert werden, dass diese Geld in Form von Münzen oder Scheinen sicher aufnehmen können. Dazu kann eine Einschubkarte bereitgestellt werden, auf deren Oberfläche eine Geldaufnahme in Form eines Beutels aufgenäht oder aufgeklebt ist. Diese Karte kann dann mit Geld bestückt und auf dem Fachmann bekannte unterschiedliche Art und Weisen verschlossen werden. Des Weiteren ist es möglich, dass diese Karte mit Geldbeutel zusätzlich noch einen Vorsprung zum Einschub in die Fixierungsausnehmung aufweist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gegenstände werden durch die Figuren veranschaulicht und in den nachfolgenden Beispielen erläutert. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Es zeigen die
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters;
    • 2 eine weitere schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters;
    • 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters mit eingelegten Karten;
    • 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters mit eingelegten Karten und Fixierungsausnehmung;
    • 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters mit Druckknopfaufnahme;
    • 6 eine weitere schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters mit Druckknopfaufnahme und eingelegten Karten.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters. Der Kartenhalter weist einen U-förmigen Aufnahmerahmen 1 auf. Der U-förmige Aufnahmerahmen 1 wird durch einen rechteckigen unteren Steg 2 und zwei sich von den kurzen Enden des Steges 2 aus erstreckende gegenüberliegende Halteprofile 3 gebildet. In den durch den unteren Steg 2 und die beiden Halteprofile 3 gebildeten Innenraum lassen sich Karten verschiedenen Formats einführen. Die Karten werden durch das U-förmige Profil zusammengehalten und können einzeln oder in Teilen aus den Kartenhalter entnommen werden. Insbesondere eignet sich der erfindungsgemäße Kartenhalter zur Aufbewahrung elektronischer Bezahlkarten, Mitgliedskarten oder Zugangskarten im Scheckkarten- oder 1D-Format. Der erfindungsgemäße Kartenhalter weist an einer der Längsseiten des unteren Stegs 2 eine Ausnehmung 4 auf. Die Ausnehmung 4 kann vorteilhafterweise dazu genutzt werden, dass mehrere Karten auf einmal im Kartenhalter aufgefächert oder herausgeschoben werden. Die Ausnehmung 4 im unteren Steg 2 ist in dieser Ausgestaltung in der Mitte des unteren Steges 2 angeordnet. Es ist aber auch möglich, dass die Ausnehmung 4 im unteren Steg 2 von der Mitte aus seitlich verschoben ist. In dieser Ausgestaltung hat die Ausnehmung 4 die Form eines Trapezes. Weiterhin ist in dieser Ausgestaltung zu sehen, dass am unteren Steg 2 ein Fixierungselement 5 angeordnet ist. Das Fixierungselement 5 erstreckt sich entlang der Längsseite des unteren Stegs 2 auf der der Ausnehmung 4 entgegengesetzten Längsseite des unteren Stegs 2. In der Fläche des Fixierungselements 5 ist eine Fixierungsausnehmung 6 angeordnet. Diese Ausnehmung 6 weist in dieser Ausgestaltung eine eher längliche Form auf und ist dazu geeignet, dass in dieser Fixierungsausnehmung 6 ein etwas kleineres Gegenstück einer Karte (in dieser Figur nicht dargestellt) aufgenommen wird. Die obere Kante der Fixierungsausnehmung 6 kann etwas abgeschrägt sein. Die Abschrägung kann das Einführen einer Karte mit dem entsprechenden Gegenstück und somit die Fixierung der Karte erleichtern.
  • Die 2 eine weitere schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters. Die 2 zeigt insbesondere die Ausgestaltung der Halteprofile 3. Die Halteprofile 3 weisen eine Rückwand 8 auf, welche jeweils den seitlichen Abschluss des erfindungsgemäßen Kartenhalters bilden. Von den Kanten der Rückwand 8 erstrecken sich zu beiden Seiten jeweils seitliche Halteelemente 7. Die Halteelemente 7 sorgen dafür, dass die eingeschobenen Karten nicht über die großen Seitenflächen des Kartenhalters herausrutschen können. Zusätzlich ist in der Figur dargestellt, dass der obere Abschluss der Halteprofile 3 jeweils einen Vorsprung 9 aufweist. Der Vorsprung 9 kann dazu genutzt werden, dass einmal in den Kartenhalter eingeschobene Karten nur durch Aufbringen einer gewissen mechanischen Kraft wieder aus dem Kartenhalter herausgeschoben werden können. Der Vorsprung 9 kann sich beispielsweise 0,5 Millimeter in das Halteprofil 3 erstrecken. Die Ausdehnung des Vorsprungs 9 wird dabei von der Rückwand 8 des Halteprofils 3 aus ermittelt. Es ist vorteilhaft, dass der Kartenhalter aus einem Material mit einer gewissen Elastizität gefertigt ist. Insbesondere kann sich Aluminium oder eine Aluminiumlegierungen zur Ausbildung des Kartenhalters anbieten. In der 2 sind zudem die Dimensionen L und B des unteren Stegs 2 gekennzeichnet. Die längste Ausdehnung, die Länge L, erstreckt sich von einer der kurzen Seiten des unteren Steges 2 zur anderen kurzen Seite des unteren Steges 2. Die Breite B des unteren Steges 2 ergibt sich dementsprechend als Abstand zwischen den beiden langen Seiten des unteren Steges 2.
  • Die 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters mit eingelegten Karten 10. Die Karten 10 wurden von der offenen Seite des U-förmigen Kartenhalters eingeschoben und liegen mit einer ihrer kurzen Seite auf dem unteren Steg 2 auf. Durch die Ausnehmung 4 im unteren Steg 2 können eine oder mehrere Karten 10 aus dem Kartenhalter herausgeschoben werden. Durch die trapezförmige Symmetrie der Ausnehmung 4 bietet sich hierzu beispielsweise der Daumen einer Hand an. Dazu ist es hilfreich, dass die Ausnehmung 4 eine spezifische Größe aufweist. Die Größenrelation der Ausnehmung 4 ist dabei in den Ansprüchen angegeben. Kleinere Flächen der Ausnehmung 4 können nachteilig sein, da dies nur das Ausschieben einer zu geringen Menge an Karten 10 ermöglicht. Größere Ausnehmungen 4 können hingegen nachteilig sein, da in diesen Fällen die mechanische Stabilität des unteren Stegs 2 zu gering sein könnte. In dem Kartenhalter können eine bis maximal 5, bevorzugt eine bis maximal 10 und weiter bevorzugt eine bis maximal 15 Karten 10 eingesetzt werden.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters 1 mit eingelegten Karten 10 und Fixierungsausnehmung 6. In dieser Figur ist das Zusammenspiel zwischen der Fixierungsausnehmung 6 im Fixierungselement 5 und einer entsprechenden Karte 10 mit einem entsprechenden Vorsprung 11 dargestellt. Beim Einschieben der Karte 10 mit dem Vorsprung 11 wird durch das Aufwenden einer mechanischen Kraft der Vorsprung 11 über das Fixierungselement 5 geschoben. Der Vorsprung 11 ist etwas kleiner als die Fixierungsausnehmung 6, sodass beim Weiterschieben der Karte 10 in Richtung des unteren Stegs 2 der Vorsprung 11 in die Fixierungsaufnahme 6 einrastet. Beim Herausschieben der Karte 10 muss der Vorsprung 9 erst aus der Fixierungsausnehmung 6 durch Herunterdrücken gelöst werden. Erst dann lässt sich die Karte 10 aus den Kartenhalter entlang der beiden Halteprofile 3 herausschieben.
  • Die 5 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters mit Druckknopfaufnahme 12. Die 5 zeigt im Wesentlichen dieselben Elemente des erfindungsgemäßen Kartenhalters, wie sie auch in der 1 beschrieben sind. Dargestellt sind der untere Steg 2 mit der Ausnehmung 4 und die beiden seitlichen Halteprofile 3. Die Halteprofile 3 weisen am ihren Enden einen sich von dem Halteprofil 3 aus erstreckenden Vorsprung 9 auf, welcher die eingeschobenen Karten (an dieser Stelle nicht dargestellt) im Kartenhalter hält. Eines der seitlichen Halteprofile 3 weist eine Druckknopfaufnahme 12 auf, an welcher ein Druckknopf befestigt werden kann. Der Druckknopf kann beispielsweise von einer textilen Tasche bereitgestellt werden, welche auf einer Karte angeordnet ist. Der Druckknopf kann dann in die Druckknopfaufnahme 12 eingeschoben und in dieser fixiert werden.
  • Die 6 zeigt eine weitere schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenhalters 1 mit Druckknopfaufnahme 12 und eingelegten Karten 10. Diese Figur zeigt die wesentlichen Merkmale der 5 und zusätzlich dazu in den Kartenhalter 1 eingeschobene Karten 10. In dieser Ausführungsform sind die Karten 10 nicht über einen Druckknopf mit der Druckknopfaufnahme 12 verbunden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202019002454 U1 [0004]
    • DE 202021000715 U1 [0005]
    • EP 2145556 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Kartenhalter mindestens umfassend einen elastischen, U-förmigen Aufnahmerahmen für Karten mindestens aufweisend einen rechteckigen unteren Steg mit der Länge L und der Breite B, und zwei sich von den jeweiligen kurzen Enden des Steges aus erstreckende und gegenüberliegende Halteprofile aus jeweils einer Rückwand und seitlichen Halteelementen zum Einfassen einer oder mehrerer in den Aufnahmerahmen einschiebbarer Karten, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Steg an zumindest einer der Längsseiten eine Ausnehmung aufweist, welche sich von der Stegkante zur Stegmitte hin erstreckt, wobei die Fläche der Ausnehmung größer oder gleich 10% und kleiner oder gleich 90% bezogen auf die Fläche des unteren Steges, berechnet aus der Breite B multipliziert mit der Länge L, beträgt.
  2. Kartenhalter nach Schutzanspruch 1, wobei die Ausnehmung trapezförmig oder rechteckig ausgeformt ist.
  3. Kartenhalter nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, wobei gegenüber der Ausnehmung an der anderen langen Stegkante des Aufnahmerahmes sich ein flächig ausgebildetes Fixierungselement von der Stegkante aus entlang beider Halteprofile erstreckt, wobei das flächige Fixierungselement eine Fixierungsausnehmung aufweist.
  4. Kartenhalter nach Schutzanspruch 3, wobei die Fixierungsausnehmung mittig auf dem Fixierungselement angeordnet ist und das Fixierungselement sich zu größer oder gleich 5% und kleiner oder gleich 25 % bezogen auf die längste Ausdehnung der Halteprofile entlang der Halteprofile erstreckt.
  5. Kartenhalter nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, wobei die beiden Halteprofile jeweils an ihren oberen, vom Steg entferntesten liegenden Ende, jeweils einen sich in das Halteprofil erstreckenden Vorsprung aufweisen, wobei der Vorsprung sich größer oder gleich 0,5 mm und kleiner oder gleich 8 mm in das Halteprofil erstreckt.
  6. Kartenhalter nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, wobei das Verhältnis aus der Tiefe der Halteprofile bezogen auf die Länge L des unteren Steges, berechnet aus Länge L dividiert durch die Tiefe der Halteprofile, größer oder gleich 10 und kleiner oder gleich 40 beträgt.
  7. Kartenhalter nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, wobei die Ausnehmung eine Fingermulde aufweist.
  8. Kartenhalter nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, wobei mindestens eines der Halteprofile von außen einen Druckknopfaufnahme aufweist.
  9. Kit-of-Parts mindestens umfassend einen Kartenhalter nach einem der Schutzansprüche 1-8 und eine Einschubkarte, wobei die Einschubkarte auf der Oberfläche einen Kartenvorsprung aufweist, wobei der Kartenvorsprung dazu eingerichtet ist mit der Ausnehmung des flächigen Fixierungselements zu wechselwirken.
  10. Kit-of-Parts nach Schutzanspruch 9, wobei das Kit-of-Parts eine Einschubkarte aufweist, wobei auf der Einschubkarte ein Geldbeutel aufgenäht oder aufgeklebt ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2145556A1 (de) 2007-04-20 2010-01-20 Kenichi Tokuyama Kartenetui
DE202019002454U1 (de) 2019-06-05 2019-09-03 Oskar NuIman Kartenetui
DE202021000715U1 (de) 2021-02-24 2021-03-04 Oliver Kern Haltevorrichtung für Karten und Scheine und / oder Belege, mit zusätzlichem Schlüssel und / oder Münzfach

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