DE102019206645B3 - Schutzvorrichtung für Türen eines Fahrzeuges - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Türen eines Fahrzeuges, die mit einem an oder in der Tür 1 oder einem Karosserieteil des Fahrzeuges angeordneten Schutzelement 2 versehen ist. Das Schutzelement 2 weist einen mit einem Innendruck beaufschlagbaren Hohlraum 3 auf, wobei sich das Schutzelement 2 bei einer Beaufschlagung mit Innendruck außenseitig an die Tür 1 anlegt. Bei einem geparkten Fahrzeug ist das Schutzelement 2 durch eine Sensoreinheit 4 bei zu starker Annäherung eines neben dem Fahrzeug parkenden Fremdfahrzeuges bei dessen Türöffnung zur Vermeidung einer Kollision mit der Tür 1 des geparkten Fahrzeuges aktivierbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Türen nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Die DE 40 37 485 A1 betrifft eine Fahrzeugzelle eines Fahrzeuges mit einem aufprallempfindlichen Innenraum und mit diesen Innenraum umgebenden aufprallgefährdeten Zellenwänden. Um im Fahrzustand bei einem Aufprall auf einen Körper möglichst viel Energie absorbieren zu können, ist ein Schutzelement in Form eines Prallsackes in der Fahrzeugtür angeordnet, das bei Annäherung an einen Körper oder einem Fremdfahrzeug aktivierbar ist.
  • In der DE 10 2005 044 053 A1 ist eine Kantenschutzeinrichtung für die Türen eines Kraftfahrzeuges oder für einen Kofferraumdeckel beschrieben.
  • Aus der DE 199 25 516 A1 und der DE 10 2004 026 294 A1 sind Schutzvorrichtungen für Autotüren bekannt, wobei beim Öffnen einer Autotür bei beengten Verhältnissen, wie z. B. in Parkhäusern, ein Schutzelement aktiviert wird, das einen mit einem Innendruck beaufschlagbaren Hohlraum aufweist. Bei dessen Aktivierung wird beim Öffnen der Autotür diese vor einem Anschlagen an ein daneben stehendes Fremdfahrzeug oder einer Garagenwand zur Vermeidung von Beschädigungen geschützt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Verbesserung der Schutzvorrichtung zu schaffen, insbesondere für Autotüren, durch die diese vor Beschädigungen durch ein neben dem Fahrzeug einparkendes Fremdfahrzeug, dessen Tür geöffnet wird, geschützt werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die Überwachung des Umfeldes eines geparkten und gegebenenfalls sogar verriegelten Kraftfahrzeuges und einer Aktivierung eines Schutzelementes durch eine Sensoreinheit lassen sich Beschädigungen des Seitenwandrahmens des Fahrzeuges und seiner Türen vermeiden. Erfindungsgemäß lässt sich die Aktivierung des Schutzelementes entsprechend der Parksituation steuern.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Autotür mit einem aktivierten Schutzelement im Bereich eines Türfalzes;
    • 2 eine Autotür in Seitenansicht mit der Möglichkeit einer Anbringung eines Schutzelementes im Bereich einer Rammschutzleiste;
    • 3 eine Ansicht gemäß 2 mit einem im Bereich der Rammschutzleiste aktivierten Schutzelement;
    • 4 eine Seitenansicht einer Autotür mit einem im Bereich eines Schwellers des Fahrzeuges aktivierten Schutzelement.
  • Eine Schutzvorrichtung für eine Tür 1 eines Fahrzeuges weist ein Schutzelement 2 auf, das einen mit einem Innendruck beaufschlagbaren Hohlraum 3 aufweist. Gemäß 1 bis 3 kann das Schutzelement 2 im nicht aktivierten Zustand im Inneren der Tür 1 an verschiedenen Stellen angeordnet sein.
  • Gemäß 1 ist das Schutzelement 2 verdeckt im Türblatt hinter einem Türfalz 1a senkrecht zur B-/C-Säule verbaut. Im aktivierten Zustand legt sich das Schutzelement in Y-Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) außenseitig an die Tür 1 an. Die Aktivierung kann durch eine Sensoreinheit 4 erfolgen, über das eine Steuerung, z. B. über einem Magnetventilblock, für eine Luftversorgungseinheit 5 mit Druckspeicher erfolgt. Eine Deaktivierung und eine Rückführung des Schutzelementes 2 in das Innere der Autotür 1 kann durch eine Unterdruckeinheit 6 erfolgen. Beispielsweise kann dazu auch die Luftversorgungseinheit angesteuert werden und Luft aus dem Hohlraum 3 des Schutzelementes über den Magnetventilblock abgesaugt werden. Die Ansteuerung des Schutzelementes 2 kann elektropneumatisch oder elektromechanisch erfolgen.
  • 2 zeigt eine Tür 1 eines Fahrzeuges von außen im Bereich einer Rammschutzleiste (hier nicht dargestellt). In diesem Bereich befinden sich ein oder mehrere Öffnungen 7, aus denen bei Aktivierung das Schutzelement 2 ähnlich wie ein Airbagmodul austritt. Das Schutzelement kann, verschieden von einem Airbagmodul auch mit einer zweiteiligen Rammschutzleiste oder zweiteiligen Schwellerleiste ausgeführt sein.
  • 3 zeigt die Ansicht der Tür 1 nach der 2 mit einem aktivierten Schutzelement 2, das sich über die Länge der Tür 1 erstreckt. Dabei kann auch ein Abspreizwinkel α zur horizontalen Richtung optional vorgesehen sein. Der Winkel α kann z. B. zwischen 5 und 30°, vorzugsweise 15°, betragen.
  • Durch den Abspreizwinkel lässt sich auch in vertikaler Richtung ein größerer Bereich schützen.
  • Das Schutzelement kann auch in einem Winkel keilförmig entgegen der Fahrtrichtung, horizontal oder gegen die Horizontale auch geneigt, abgespreizt sein. Der Abspreizwinkel liegt dabei in y-Richtung (quer zur Fahrtrichtung).
  • 4 zeigt eine Ansicht der Tür 1 eines Fahrzeuges von außen, wobei das Schutzelement 2 im Bereich eines Schwellers 8 aktiviert ist.
  • Die Luftversorgungseinheit 5 ist mit einem Kompressor versehen und für die Unterdruckeinheit 6 ist entsprechend ein Unterdruck mit einem Pumpenelement vorgesehen.
  • Das Expansionsvolumen des Schutzelementes 2 kann in Abhängigkeit von der durch den Sensor 4 ermittelten Parkraumsituation eingestellt werden. Dabei ist es insbesondere auch möglich, das Expansionsvolumen des Schutzelementes 2 in Abhängigkeit von der Öffnungsgeschwindigkeit der Tür des einparkenden Fremdfahrzeuges einzustellen.
  • Die Sensoreinheit 4 kann an verschiedenen Stellen angeordnet sein. In der 3 ist die Sensoreinheit 4 in einer nicht näher dargestellten Weise im Türblatt angeordnet. In der 4 sind beispielweise zwei Möglichkeiten dargestellt. Wie ersichtlich kann die Sensoreinheit 4 im oder an einem Außenspiegel 11 oder in oder an einem Türgriff 12 für die Tür 1 angeordnet sein.

Claims (4)

  1. Schutzvorrichtung für Türen eines Fahrzeuges mit einem an oder in der Tür (1) oder einem Karosserieteil des Fahrzeuges angeordneten Schutzelement (2), das einen mit einem Innendruck beaufschlagbaren Hohlraum (3) aufweist, wobei sich das Schutzelement (2) bei einer Beaufschlagung mit Innendruck außenseitig an die Tür (1) anlegt, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem geparkten Fahrzeug das Schutzelement (2) die Tür (1) bei zu starker Annäherung eines neben dem Fahrzeug parkenden Fremdfahrzeuges bei dessen Türöffnung zur Vermeidung einer Kollision mit der Tür (1) durch die Aktivierung des Schutzelements (2) schützt, wobei das Expansionsvolumen des Schutzelementes (2) in Abhängigkeit von der sensorisch ermittelten Parkraumsituation und der Öffnungsgeschwindigkeit der Tür des einparkenden Fahrzeuges eingestellt wird.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Schutzelement (2) in einem Abspreizwinkel α zur horizontalen Richtung entlang der Tür (1) erstreckt.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abspreizwinkel α zwischen 5° und 30° beträgt.
  4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung des Schutzelementes (2) zu dessen Steuerung die Tür (1) mit einem Magnetventilblock versehen ist.
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