DE102004053195A1 - Geschützter Personenkraftwagen - Google Patents

Geschützter Personenkraftwagen Download PDF

Info

Publication number
DE102004053195A1
DE102004053195A1 DE200410053195 DE102004053195A DE102004053195A1 DE 102004053195 A1 DE102004053195 A1 DE 102004053195A1 DE 200410053195 DE200410053195 DE 200410053195 DE 102004053195 A DE102004053195 A DE 102004053195A DE 102004053195 A1 DE102004053195 A1 DE 102004053195A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
supporting structure
passenger car
protected
outer side
protected passenger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410053195
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred WÜHR
Harald Ertl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE200410053195 priority Critical patent/DE102004053195A1/de
Publication of DE102004053195A1 publication Critical patent/DE102004053195A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes
    • F41H5/263Mounting of transparent armoured panels, e.g. bulletproof windows on vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/22Manhole covers, e.g. on tanks; Doors on armoured vehicles or structures
    • F41H5/226Doors on armoured vehicles or structures

Abstract

Es ist ein Sicherheitsfahrzeug bekannt, das einen gepanzerten mittleren Aufbau mit einer gepanzerten Zelle aufweist. An den gepanzerten mittleren Aufbau ist ein Vorder- und Hinterwagen angebracht. Dieser Aufbau ist von einer nicht-tragenden Karosserie umgeben, die das äußere Erscheinungsbild eines üblichen Personenkraftwagens hat. Aufgabe der Erfindung ist es, einen geschützten Personenkraftwagen so zu konzipieren, dass unabhängig von der jeweiligen Schutzklasse möglichst die gleichen Bauteile verwendet werden können. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist ein geschützter Personenkraftwagen zumindest in einem Bereich eine tragende Struktur (1, 1') auf, die aus Panzerelementen (6, 6') besteht, wobei an den Außenseiten der tragenden Struktur (1, 1') nicht-tragende Beplankungsteile (3', 4') angebracht sind, sodass das äußere Erscheinungsbild des geschützten Personenkraftwagens zumindest annähernd dem eines nicht gepanzerten Personenkraftwagens entspricht. Die für unterschiedliche Schutzklassen des geschützten Personenkraftwagens erforderlichen unterschiedlichen Dicken der Panzerelemente (6, 6') der tragenden Struktur (1, 1') wirken sich ausschließlich auf den Innenseiten der tragenden Struktur (1, 1') maßlich aus, sodass die tragende Struktur (1, 1') an ihren Außenseiten unabhängig von der jeweiligen Schutzklasse immer das gleiche Maß aufweist. Dazu liegen bevorzugt die Referenzpunkte der tragenden Struktur (1, 1') auf ihrer Außenseite.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen geschützten Personenkraftwagen.
  • Der Personentransport mit Kraftfahrzeugen in einer Umgebung, die feindlich und gefährlich ist oder es jederzeit werden kann, wird zumeist mit Fahrzeugen durchgeführt, die mit Panzerelementen verstärkt sind. Wegen der Wichtigkeit der Repräsentation ist die Aufrechterhaltung des äußeren Erscheinungsbildes des Fahrzeugs bei der Anbringung der Verstärkungen eine wichtige Forderung. Diese Forderung führt zu beachtlichen Kosten bei der Anpassung der Panzerelemente an das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeugs und an seinen Gesamtaufbau, der nicht völlig verändert werden kann. Diese Notwendigkeit der Anpassung an bestehende Formen und Strukturen schränkt auch die Verwendung von Legierungen sehr hoher Festigkeit und Widerstandfähigkeit ein, weil diese kaum oder gar nicht verformt werden können.
  • Aus der DE 37 35 973 A1 ist ein Sicherheitsfahrzeug bekannt, das einen gepanzerten mittleren Aufbau mit einer gepanzerten Zelle aufweist. An den gepanzerten mittleren Aufbau ist ein Vorder- und Hinterwagen angebracht. Dieser Aufbau ist von einer nicht-tragenden Karosserie umgeben, die das äußere Erscheinungsbild eines üblichen Personenkraftwagens hat.
  • Ferner ist aus der DE 199 57 968 A1 ein Kraftfahrzeug mit einem das Fahrwerk und den Antrieb aufweisenden Chassisrahmen und einem mit diesem verbindbaren Fahrzeugaufbau bekannt. Auf dem Chassisrahmen sind Fahrzeugaufbauten mit einer jeweils unterschiedlich gestalteten Außenform lösbar anbringbar. Die Fahr zeugaufbauten können durch beschusssichere Einrichtungen wie Panzerelemente oder dergleichen zumindest teilweise beschusssicher ausgebildet sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen geschützten Personenkraftwagen so zu konzipieren, dass unabhängig von der jeweiligen Schutzklasse möglichst die gleichen Bauteile verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch einen geschützten Personenkraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist ein geschützter Personenkraftwagen zumindest in einem Bereich eine tragende Struktur auf, die aus Panzerelementen besteht, wobei an den Außenseiten der tragenden Struktur nicht-tragende Beplankungsteile angebracht sind, sodass das äußere Erscheinungsbild des geschützten Personenkraftwagens zumindest annähernd dem eines nicht gepanzerten Personenkraftwagens entspricht. Die für unterschiedliche Schutzklassen des geschützten Personenkraftwagen erforderlichen unterschiedlichen Dicken der Panzerelemente der tragenden Struktur wirken sich ausschließlich auf den Innenseiten der tragenden Struktur maßlich aus, sodass die tragende Struktur an ihren Außenseiten unabhängig von der jeweiligen Schutzklasse immer das gleiche Maß aufweist. Dazu liegen bevorzugt die Referenzpunkte der tragenden Struktur auf ihrer Außenseite.
  • Je nach geplantem Einsatzzweck weisen geschützte Personenkraftwägen unterschiedliche Schutzklassen auf. Je höher die Schutzklasse und damit die Sicherheit für die Passagiere ist, um so dicker müssen die Panzerelemente sein und um so schwerer ist der geschützte Personenkraftwagen. Auch die Herstellungskosten sind bei höheren Schutzklassen deutlich höher als bei niedrigen Schutzklassen. Daher besteht Bedarf daran, mit geringem Aufwand geschützte Personenkraftwägen mit unterschiedlichen Schutzklassen herstellen zu können, die allesamt ein äußeres Erscheinungsbild haben, das von einem nicht-gepanzerten Personenkraftwagen nicht oder zumindest erst bei genauem Hinsehen unterschieden werden kann. Dazu ist es wichtig, dass trotz unterschiedlicher Schutzklassen möglichst viele Gleichteile verwendet werden können. Durch die erfindungsgemäße Ausführung hat die tragende Struktur des geschützten Personenkraftwagens unabhängig von der jeweiligen Schutzklasse an den Außenseiten immer die gleichen Maße. Dadurch können unabhängig von der Schutzklasse die gleichen Beplankungsteile auf gleiche Weise und mit gleichen Befestigungsmitteln an der tragenden Struktur angebracht werden. So lassen sich unterschiedliche Schutzklassen mit relativ geringem Aufwand realisieren.
  • Zur Erzeugung der unterschiedlichen Schutzklassen können bei der tragenden Struktur Panzerelemente unterschiedlicher Dicke zum Einsatz kommen. So können beispielsweise Panzerstahlelemente mit Dicken zwischen 5 und 10 mm verwendet werden. Bei besonders hohen Anforderungen können die Panzerelemente bevorzugt auch Schichtkörper mit einer Schicht Panzerstahl und einer Schicht aus einem anderen ballistischen Werkstoff, wie beispielsweise Aramid, sein. Diese zweite Schicht kann an der Panzerstahlschicht entweder vor dem Verschweißen zur tragenden Struktur an den einzelnen Panzerstahlelementen oder nach dem Verschweißen der Panzerstahlelemente an der tragenden Struktur angebracht werden.
  • Die unterschiedlichen Schutzklassen wirken sich auf den Innenseiten der tragenden Struktur zwangsläufig maßlich aus. Trotzdem wäre es erstrebenswert, wenn auch einige Innenverkleidungsteile als Gleichteile bei unterschiedlichen Schutzklassen verwendet werden könnten. Dazu ist günstigerweise zumindest ein Innenverkleidungsteil so gestaltet, dass es an zumindest einem Randbereich auf einfache Weise gekürzt werden kann. Das Innenverkleidungsteil ist also so dimensioniert, dass es in einem geschützten Personenkraftwagen mit der geringsten Schutzklasse ohne weitere Maßnahmen verbaubar ist. Die Randbereiche, die an die tragende Struktur so angrenzen, dass die unterschiedlichen Schutzklassen sich auswirken, können auf einfache Weise gekürzt werden, indem sie beispielsweise mit einer Schere beschneidbar sind. Auf diese Weise können auch gleiche Innenverkleidungsteile bei unterschiedlichen Schutzklassen verbaut werden.
  • Bevorzugt wird auf das Innenverkleidungsteil nach dem Kürzen und vor der Montage im Personenkraftwagen eine Dekor-Schicht aufgebracht, die die Sichtfläche des Innenverkleidungsteils bildet. Auf diese Weise sind die gekürzten Randbereiche (Schnittkanten, etc.) im komplettierten Personenkraftwagen nicht mehr sichtbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, anhand dessen die Erfindung im folgenden näher beschrieben wird. Die einzelnen Figuren zeigen in schematischer Darstellungsweise:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer tragenden Struktur einer Fahrgastzelle eines Personenkraftwagens,
  • 2 einen Querschnitt durch einen Dachseitenrahmen der Fahrgastzelle von 1 mit einer niedrigen Schutzklasse und
  • 3 im Vergleich dazu einen Querschnitt durch einen Dachseitenrahmen der Fahrgastzelle von 1 mit einer hohen Schutzklasse.
  • In 1 ist die tragende Struktur 1 einer Fahrgastzelle eines geschützten Personenkraftwagens dargestellt. Die tragende Struktur 1 erstreckt sich als ein Modul über die Stirnwand 2, die Seitenwände 3, das Dach 4 und die Trennwand 5. Sie besteht aus zahlreichen Panzerstahlelementen, die miteinander verschweißt wurden. An der tragenden Struktur 1 werden Beplankungsteile 3', 4' angebracht, die das äußere Erscheinungsbild des geschützten Personenkraftwagens prägen. Da das äußere Erscheinungsbild des geschützten Personenkraftwagens praktisch nicht zu unterscheiden sein soll von einem nicht geschützten Personenkraftwagen aus der Serienfertigung, werden als Beplankungsteile 3', 4' Außenhautteile des vergleichbaren nicht geschützten Personenkraftwagens verwendet. Diese Außenhautteile 3', 4' werden nicht oder nur geringfügig modifiziert, sodass sie sich an der tragenden Struktur 1 befestigen lassen. Die so als Modul vorgefertigte Fahrgastzelle inklusive der Beplankungsteile 3', 4' wird dann mit einer Bodenbaugruppe verklebt und/oder verschraubt. Die Bodenbaugruppe besteht aus vielen Bauteilen einer Bodenbaugruppe des nicht geschützten Personenkraftwagens. Die Bodenbaugruppe ist nicht integraler Bestandteil der Fahrgastzelle, da diese sonst ein so hohes Gewicht aufgrund der Panzerung erreichen würde, dass er nur mehr mit hohem Aufwand gehandhabt werden könnte. Die hohe Steifigkeit der tragenden Struktur 1 der Fahrgastzelle trägt nach der Montage mit der Bodenbaugruppe erheblich zur Gesamtsteifigkeit des geschützten Personenkraftwagens bei. Erst nach der Montage der Fahrgastzelle mit der Bodenbaugruppe wird die komplettierte Fahrzeugka rosserie lackiert. Dadurch wird vermieden, dass der Lack bei der Montage beschädigt werden kann.
  • Die tragende Struktur 1 selber ist aus mehreren einzelnen Panzerelementen 6 aus Panzerstahl zusammengeschweißt worden. Die einzelnen Panzerelemente 6 weisen dabei eine geometrisch einfache Form auf, sodass auch nur sehr schwer umformbare Panzerstahlsorten zum Einsatz kommen können. Dies ist möglich, da die tragende Struktur 1 in ihrer Form nicht exakt der Form des äußeren Erscheinungsbildes folgen muss. Die Fertigung der tragenden Struktur 1 kann als eigene unabhängige Fertigung auch durch einen Lieferanten erfolgen.
  • Nachdem die Fahrgastzelle mit der Bodenbaugruppe gefügt wurde, werden weitere Bauteile an den Fahrzeugaufbau angebaut. So werden Heck- und Frontscheibe aus Panzerglas eingeklebt und gepanzerte Türen über Scharniere an der Fahrgastzelle angebracht. Die Panzerglasscheiben wie auch die Scharniere für die Türen werden dabei direkt an der tragenden Struktur 1 und nicht an den Beplankungsteilen 3', 4' angebracht. Dadurch müssen die Anbindungsbereiche nicht zusätzlich verstärkt werden, die Steifigkeit der tragenden Struktur 1 ist dafür ausreichend.
  • In 2 ist der obere Türrahmen 7 der geschlossenen Seitentür mit der darunter angrenzenden verlagerbaren Seitenscheibe 8 aus Panzerglas zu sehen. Der Türrahmen 7 liegt über zwei Dichtungen 9 an der Fahrgastzelle an. Die tragende Struktur 1 der Fahrgastzelle besteht in diesem Bereich aus mehreren ebenen Panzerstahlelementen 6, die miteinander verschweißt sind. An der tragenden Struktur 1 ist ein Blechwinkel 10 angeschraubt, an den wiederum das Fahrzeugdach 4' und die Seitenwand 3' angeschraubt sind. Die Ausnehmungen im Fahrzeugdach 4' und in der Seitenwand 3' weisen dabei jeweils einen deutlich größeren Durchmesser als die Schraube 11 auf, sodass beim Anschrauben ein Toleranzausgleich in der Ebene senkrecht zur Schraubrichtung möglich ist. Damit die optisch wenig ansprechenden Verschraubungen nicht sichtbar sind, wird nach dem Verschrauben oberhalb der Verschraubungen eine Zierleiste 11 angebracht. Zum Fahrzeuginnenraum hin ist die tragende Struktur 1 durch einen Himmel 14 verkleidet, wobei zwischen dem Himmel 14 und der tragenden Struktur 1 ein Kopfairbag 15 angebracht ist.
  • Die in 2 gezeigte tragende Struktur 1 besteht aus Panzerstahlelementen 6 mit einer Dicke von nur ca. 5 mm. Dies entspricht einer geringen Schutzklasse. Im Vergleich dazu ist in 3 eine tragende Struktur 1' mit einer hohen Schutzklasse aus Panzerelementen 6' dargestellt. Die Panzerelemente 6' sind Schichtkörper. Die äußere, den Beplankungsteilen 3', 4' zugewandte Schicht besteht aus Panzerstahl, während die innere Schicht aus Aramidfaserplatten besteht. Dadurch sind die Panzerelemente 6' deutlich dicker, als die Panzerelemente 6 in 2. Die größere Dicke der Panzerelemente 6' trägt allerdings nur auf die Innenseiten der tragenden Struktur auf, während die den Beplankungsteilen 3', 4' zugewandten Außenseiten maßlich unverändert sind. Dadurch bleiben die Beplankungsteile 3', 4' und die Anbindung der Beplankungsteile 3', 4' an die tragende Struktur 1' gleich, obwohl unterschiedliche Schutzklassen realisiert wurden. Wenn die unterschiedlich dicken Panzerelemente 6, 6' bei der Fertigung jeweils nur an ihren Außenseiten aufgenommen werden, können zur Fertigung der tragenden Strukturen 1, 1' mit den unterschiedlichen Schutzklassen sogar die selben Aufnahmen verwendet werden.
  • Die dickeren Panzerelemente 6' führen zu veränderten Maßen im Fahrzeuginnenraum. Aber auch die tragende Struktur 1' ist zum Fahrzeuginnenraum hin durch einen Himmel 14' verkleidet. Dieser Himmel 14' wurde aus dem Himmel 14 hergestellt, indem sein an die tragende Struktur 1' angrenzender Randbereich 15 beschnitten wurde. Auf diese Weise kann ein Himmel 14 für unterschiedliche Schutzklassen verwendet werden.

Claims (5)

  1. Geschützter Personenkraftwagen mit zumindest bereichsweise einer tragende Struktur (1, 1'), die aus Panzerelementen (6, 6') besteht, wobei an den Außenseiten der tragenden Struktur (1, 1') nicht-tragende Beplankungsteile (3', 4') angebracht sind, sodass das äußere Erscheinungsbild des geschützten Personenkraftwagens zumindest annähernd dem eines nicht gepanzerten Personenkraftwagens entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die für unterschiedliche Schutzklassen des geschützten Personenkraftwagen erforderlichen unterschiedlichen Dicken der Panzerelemente (6, 6') der tragenden Struktur (1, 1') sich ausschließlich auf den Innenseiten der tragenden Struktur (1, 1') maßlich auswirken, sodass die tragende Struktur (1, 1') an ihren Außenseiten unabhängig von der jeweiligen Schutzklasse immer das gleiche Maß aufweist.
  2. Geschützter Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzpunkte der tragenden Struktur (1, 1') auf ihrer Außenseite liegen.
  3. Geschützter Personenkraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerelemente (6, 6') aus Panzerstahl oder aus einem Schichtkörper aus einer Schicht Panzerstahl und einer Schicht eines anderen ballistischen Werkstoffs – wie Aramid – bestehen.
  4. Geschützter Personenkraftwagen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Innenverkleidungsteil (14) so gestaltet ist, dass es an zumindest einem Randbereich auf einfache Weise gekürzt werden kann, sodass es in Personenkraftwägen mit unterschiedlichen Schutzklassen verbaut werden kann.
  5. Geschützter Personenkraftwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Innenverkleidungsteil (14, 14') nach dem Kürzen und vor der Montage im Personenkraftwagen eine Dekor-Schicht aufgebracht wird, die die Sichtfläche des Innenverkleidungsteils (14, 14') bildet.
DE200410053195 2004-11-04 2004-11-04 Geschützter Personenkraftwagen Withdrawn DE102004053195A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410053195 DE102004053195A1 (de) 2004-11-04 2004-11-04 Geschützter Personenkraftwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410053195 DE102004053195A1 (de) 2004-11-04 2004-11-04 Geschützter Personenkraftwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004053195A1 true DE102004053195A1 (de) 2006-05-11

Family

ID=36217103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410053195 Withdrawn DE102004053195A1 (de) 2004-11-04 2004-11-04 Geschützter Personenkraftwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004053195A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009034941A1 (de) 2009-07-28 2011-02-03 Edag Gmbh & Co. Kgaa Fahrzeugpanzerung
DE102011053998A1 (de) * 2011-09-28 2013-03-28 Benteler Defense Gmbh & Co. Kg Splitterschutzanordnung
DE102011055687A1 (de) * 2011-11-24 2013-05-29 Benteler Defense Gmbh & Co. Kg Splitterschutzanordnung sowie Abschirmelement für eine Splitterschutzanordnung
DE102017207026A1 (de) 2017-04-26 2018-10-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Baukastensystem zum Herstellen von Bauvarianten einer gepanzerten Sonderschutz-Karosserie für Sonderschutz-Kraftwagen

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735973A1 (de) * 1986-10-23 1988-04-28 Didier Picard Geschuetzter personenkraftwagen
DE19729979C1 (de) * 1997-07-12 1998-10-01 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug mit einem beschußfesten Innenverkleidungsteil
EP0971197A2 (de) * 1998-07-07 2000-01-12 Ressenig-Fahrzeugbau Gesellschaft m.b.H. Verfahren zur Herstellung einer Panzerung an der Karosserie eines Fahrzeuges
DE19957968A1 (de) * 1999-12-02 2001-06-07 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug mit einem das Fahrwerk und den Antrieb aufweisenden Chassisrahmen
DE10002447A1 (de) * 2000-01-21 2001-08-16 Daimler Chrysler Ag Gepanzerte Fahrzeugtüre
DE10238281A1 (de) * 2002-08-21 2004-03-04 Pgam Advanced Technologies Ag Gepanzertes Karosserieteil

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735973A1 (de) * 1986-10-23 1988-04-28 Didier Picard Geschuetzter personenkraftwagen
DE19729979C1 (de) * 1997-07-12 1998-10-01 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug mit einem beschußfesten Innenverkleidungsteil
EP0971197A2 (de) * 1998-07-07 2000-01-12 Ressenig-Fahrzeugbau Gesellschaft m.b.H. Verfahren zur Herstellung einer Panzerung an der Karosserie eines Fahrzeuges
DE19957968A1 (de) * 1999-12-02 2001-06-07 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug mit einem das Fahrwerk und den Antrieb aufweisenden Chassisrahmen
DE10002447A1 (de) * 2000-01-21 2001-08-16 Daimler Chrysler Ag Gepanzerte Fahrzeugtüre
DE10238281A1 (de) * 2002-08-21 2004-03-04 Pgam Advanced Technologies Ag Gepanzertes Karosserieteil

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009034941A1 (de) 2009-07-28 2011-02-03 Edag Gmbh & Co. Kgaa Fahrzeugpanzerung
DE102009034941B4 (de) * 2009-07-28 2013-04-25 Vps Vehicle Protection Systems Gmbh Fahrzeugpanzerung
DE102011053998A1 (de) * 2011-09-28 2013-03-28 Benteler Defense Gmbh & Co. Kg Splitterschutzanordnung
DE102011055687A1 (de) * 2011-11-24 2013-05-29 Benteler Defense Gmbh & Co. Kg Splitterschutzanordnung sowie Abschirmelement für eine Splitterschutzanordnung
DE102011055687B4 (de) * 2011-11-24 2014-09-25 Benteler Defense Gmbh & Co. Kg Splitterschutzanordnung sowie Abschirmelement für eine Splitterschutzanordnung
DE102017207026A1 (de) 2017-04-26 2018-10-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Baukastensystem zum Herstellen von Bauvarianten einer gepanzerten Sonderschutz-Karosserie für Sonderschutz-Kraftwagen
DE102017207026B4 (de) 2017-04-26 2023-05-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Baukastensystem zum Herstellen von Bauvarianten einer gepanzerten Sonderschutz-Karosserie für Sonderschutz-Kraftwagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1216865B1 (de) Leichtbautür für Kraftfahrzeuge
EP2046627B1 (de) Seitenschweller einer karosserie eines kraftfahrzeugs
EP2325065B1 (de) Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs mit Mitteldachmodul
DE10060784A1 (de) Heckmodul für Personenkraftfahrzeuge
EP3312033B1 (de) Fahrzeugtür
EP3895230A1 (de) Batteriegehäuse und verwendung
DE102017114979A1 (de) Fahrzeugtür für ein beschusssicheres Kraftfahrzeug
DE102010055957A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Kraftwagen und Kraftwagen
DE102017220744B3 (de) Karosseriestruktur für ein Fahrzeug
DE10221950A1 (de) Stirnwandmodul
EP1597135A2 (de) Vorder- oder hinterwagen, bodenbaugruppe oder seitenwand einer fahrzeugkarosserie
DE10206513A1 (de) Tür für Kraftfahrzeuge
DE102004053195A1 (de) Geschützter Personenkraftwagen
DE3209933A1 (de) Einrichtung zum einbau von scheiben, insbesondere seitenscheiben in tueren von kraftfahrzeugen
EP2615014B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fahrerhauses für ein Kraftfahrzeug
DE4222226C2 (de) Gepanzerte Kraftfahrzeugtür
DE102004053198A1 (de) Geschütztes Kraftfahrzeug
DE19735432B4 (de) Rahmen für ein Kraftfahrzeugteil
DE2649955C2 (de) Aufbau für Kraftwagen
DE102009034941B4 (de) Fahrzeugpanzerung
DE102004045649A1 (de) Haube für ein Kraftfahrzeug
DE102023003961A1 (de) Ein Glasdach für ein Fahrzeug
WO2007088071A2 (de) Gepanzerter fahrzeugaufbau
WO2004067305A1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE19836972C1 (de) Gepanzerte Karosserie für Fahrzeuge, insbesondere für Pkw in Kombibauweise oder mit Fließheck

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee