DE102023003961A1 - Ein Glasdach für ein Fahrzeug - Google Patents

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DE102023003961A1
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glass
roof
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glass pane
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DE102023003961.6A
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Mahesh Kadakol
Ambika Kanni
Varun Nayak
Mayur Veetil
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Mercedes Benz Group AG
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Mercedes Benz Group AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/06Fixed roofs

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Abstract

Es wird ein Glasdach (200) für ein Fahrzeug (100) beschrieben. Das Glasdach (200) weist ein Glas (210) auf, das auf einer Dachkonstruktion (102) des Fahrzeugs (100) aufliegt. Das Glas (210) erstreckt sich zwischen einer Frontscheibe und einer Heckscheibe. Das Glas (210) umfasst eine erste Glasscheibe (202) und eine zweite Glasscheibe (20, 4). Zwischen der ersten und der zweiten Glasscheibe (20, 4) ist ein Dichtelement (206) eingeklemmt. Das Dichtelement (206) erstreckt sich von der ersten und der zweiten Glasscheibe (20, 4) nach außen und ist so ausgebildet, dass es einen Oberflächenkontakt mit einem Teil der Dachkonstruktion (102) bildet, um einen Spalt zwischen der Dachkonstruktion (102) und dem Glas (210) abzudichten. Die Konfiguration des Glasdaches macht externe Dichtungselemente überflüssig.

Description

  • Die nachfolgende Beschreibung beschreibt insbesondere die Erfindung und die Art und Weise, in der sie ausgeführt werden soll.
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf den Bereich der Automobile. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Dachkonstruktion eines Fahrzeugs. Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschreiben ein Glasdach, das die Dachkonstruktion überlagert.
  • Personenkraftwagen sind eine universelle Form des Reisens. Personenkraftwagen können eine Vielzahl von Insassen befördern, darunter ältere Menschen, Kleinkinder usw. Um die Ästhetik in der Kabine zu verbessern und auch ein luftiges Gefühl zu vermitteln, sind die Personenwagen mit Glasdächern ausgestattet. Zu den zeitgenössischen Fahrzeugen gehören beispielsweise ein Schiebedach oder ein Monddach, das aus einer Öffnung im Fahrzeugdach besteht. Das Monddach hat normalerweise eine Metall- oder Glasschiebetür, die die Öffnung öffnet und schließt. Bei einigen anderen Fahrzeugen kann das gesamte Dach aus Glas bestehen. In solchen Fällen, in denen das Dach des Fahrzeugs aus Glas besteht, muss der Raum, der zwischen dem Dachrahmen und dem Glas gebildet werden kann, abgedichtet werden. Herkömmlicherweise gibt es Dichtungselemente, die am Glas befestigt werden können und so konfiguriert sind, dass sie einen Oberflächenkontakt mit dem umgebenden Rohbau bilden, um den Spalt abzudichten. Die Verwendung von außenliegenden Dichtungselementen greift jedoch in den vertikalen Toleranzspalt zwischen Glas und Rohbau ein. Dies führt zum Auftreten von Klappergeräuschen im Fahrzeug, die nicht erwünscht sind. Außerdem ist es notwendig, einen definierten Spalt zwischen dem Karosserie-/Karosseriestruktur-/horizontalen BIW-Flansch und dem Glas einzuhalten.
  • Es gibt konventionelle Dachkonstruktionen für Fahrzeuge. So offenbart die Patentveröffentlichungsnummer JP2008168778A eine Dachkonstruktion mit einem Panoramaglas. Die Dachkonstruktion von JP2008168778A besteht aus einem Panoramaglas, einem Glasrahmen und einer Beschattungsmechanik. Die Dachkonstruktion umfasst auch ein Dichtungs-/Fügemittel zum Abdichten/Verbinden des Panoramaglases und des Glasrahmens. Ferner weist die Dachkonstruktion eine Dichtungseinrichtung zum Abdichten des Glasrahmens an der Fahrzeugkarosserieseite und eine zweite Verbindungseinrichtung zum Verbinden des Beschattungsmechanismus mit dem Glasrahmen auf. Ferner ist in JP2008168778A ein Überlappungsmittel vorgesehen, das das Dichtungs-/Fügemittel und das zweite zu überlappende Fügemittel in einer Fahrzeugbreitenrichtung positioniert. Obwohl die vorhandenen Dokumente über die Dachkonstruktion und die Bereitstellung des Panoramaglases für die Dachkonstruktion informieren, sind die herkömmlichen Panoramadächer erheblich schwierig zu montieren und beheben auch eine Vielzahl von Nachteilen in den herkömmlichen Setups.
  • Die vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, eine oder mehrere der oben genannten Beschränkungen oder andere solche Beschränkungen, die mit dem Stand der Technik verbunden sind, zu überwinden.
  • Die Informationen, die in diesem Hintergrund des Offenbarungsabschnitts offenbart werden, dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Anerkennung oder irgendeine Form der Andeutung verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
  • Ein oder mehrere Unzulänglichkeiten herkömmlicher Systeme und Verfahren werden überwunden, und durch dieVorrichtung und das System, wie sie in der vorliegenden Offenbarung beansprucht werden, werden zusätzliche Vorteile bereitgestellt. Zusätzliche Merkmale und Vorteile werden durch die Techniken der vorliegenden Offenbarung realisiert. Andere Ausführungsformen und Aspekte der Offenbarung werden hierin ausführlich beschrieben und werden als Teil der beanspruchten Offenbarung betrachtet.
  • In einer nicht einschränkenden Ausführungsform der Offenbarung wird ein Glasdach für ein Fahrzeug beschrieben. Das Glasdach umfasst ein Glas, das auf einer Dachkonstruktion des Fahrzeugs aufliegt. Das Glas erstreckt sich zwischen einer Frontscheibe und einer Heckscheibe. Das Glas besteht aus einer ersten Glasscheibe und einer zweiten Glasscheibe. Zwischen der ersten und der zweiten Glasscheibe befindet sich ein Dichtungselement. Das Dichtelement erstreckt sich nach außen von der ersten und der zweiten Glasscheibe und ist dazu ausgebildet, einen Oberflächenkontakt mit einem Teil der Dachkonstruktion zu bilden, um einen Spalt zwischen der Dachkonstruktion und dem Glas abzudichten.
  • In einer Ausführungsform der Offenbarung ist das Dichtelement aus einem Verbundwerkstoff hergestellt, der kohlenstofffaserverstärktes Polymer umfasst. In einer Ausführungsform reicht dieT-Hickness des Dichtungselements von etwa 0,2 mm bis etwa 0,8 mm. In einer Ausführungsform ist das Dichtelement bis zu einem vordefinierten Prozentsatz im Bereich von etwa 90 % bis etwa 95 % vorgeformt. In einer Ausführungsform ist ein Abschnitt des genannten Dichtungselements an mindestens einer der ersten und der zweiten Glasscheibe verklebt. Der Rest der ersten Glasscheibe und der zweiten Glasscheibe ist mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Dichtungselements definiert, die an mindestens einer der ersten Glasscheibe und der zweiten Glasscheibe aufgeklebt ist. Das Dichtungselement erstreckt sich über die gesamte Länge des Glases.
  • In eineranderen nichtn-begrenzenden Ausführungsform der Offenbarung wird ein Fahrzeug beschrieben. Das Fahrzeug umfasst eine Dachkonstruktion, die sich zwischen einer Frontscheibe und einer Heckscheibe des Fahrzeugs erstreckt. Ein Glasdach wird in einer in der Dachkonstruktion definierten Öffnung angeordnet. Das Glasdach besteht aus einem Glas, das auf die Dachkonstruktion aufgesetzt wird. Das Glas besteht aus einer ersten Glasscheibe und einer zweiten Glasscheibe. Zwischen der ersten und der zweiten Glasscheibe befindet sich ein Dichtungselement. Das Dichtelement erstreckt sich nach außen von der ersten und der zweiten Glasscheibe und ist dazu ausgebildet, einen Oberflächenkontakt mit einem Teil der Dachkonstruktion zu bilden, um einen Spalt zwischen der Dachkonstruktion und dem Glas abzudichten.
  • Die vorstehende Zusammenfassung dient nur der Veranschaulichung und soll in keiner Weise einschränkend sein. Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen erläuternden Aspekten, Ausführungsformen und Merkmalen werden weitere Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich.
  • Die neuen Merkmale und Merkmale der Offenbarung sind in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Die Offenbarung selbst sowie eine Verwendungsweise, weitere Ziele und Vorteile davon werden jedoch am besten unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform verstanden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird. Eine oder mehrere Ausführungsformen werden nun, nur beispielhaft, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente darstellen und in denen:
    • 1 zeigt eine beispielhafte Karosserie in Weiß eines Fahrzeugs mit einer Dachkonstruktion, die mit einem Glasdach versehen ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 2a und 2b zeigen eine Schnittansicht der Dachkonstruktion um A-A und B-B und des Glasdaches in zerlegtem Zustand, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 3a und 3b zeigen eine Schnittansicht der Dachkonstruktion über A-A und B-B und des Glasdaches im zusammengebauten Zustand, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • Die Figuren stellen Ausführungsformen der Offenbarung nur zu Illustrationszwecken dar. Ein Fachmann wird aus der folgenden Beschreibung leicht erkennen, dass alternative Ausführungsformen des hierin dargestellten Mechanismus verwendet werden können, ohne von den hierin beschriebenen Prinzipien der Offenbarung abzuweichen.
  • Während die Ausführungsformen in der Offenbarung verschiedenen Modifikationen und alternativen Formen unterliegen, sind bestimmte Ausführungsformen davon beispielhaft in den Figuren gezeigt worden und werden im Folgenden beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Offenbarung nicht auf die bestimmte offenbarte Form beschränkt werden soll, sondern dass die Offenbarung im Gegenteil alle Änderungen, Äquivalente und Alternativen umfassen soll, die in den Schutzbereich der Offenbarung fallen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die Offenbarung aus der vorliegenden Offenbarung hervorgehen und verschiedene Merkmale des Glasdachs des Fahrzeugs berücksichtigen würde, ohne den Geltungsbereich dere Offenlegung. Daher werden solche Änderungen als Teil der Offenbarung betrachtet. Dementsprechend zeigen die Zeichnungen nur die spezifischen Einzelheiten, die für das Verständnis des E m bodim e nts der präsenten Offenbarung relevant sind, so dass dieVerschleierung der Dis k losur e mit Details nach Belieben leicht an die des gewöhnlichen Fachmanns, der von der hierin enthaltenen Beschreibung profitiert. Außerdem kann das System der vorliegenden Offenbarung in jeder Art von Fahrzeugen verwendet werden, einschließlich Nutzfahrzeugen, Personenkraftwagen und dergleichen.
  • Die term s „comprises... a“, „co m prising“, „habend“, „enthaltend“, „einschließlich“ oder andere in der Offenbarung verwendete Variationen davon sollen nicht-ausschließliche Einschlüsseabdecken, so dass ein System, das eine Liste von Komponenten umfasst, nicht nur die Ko mpkann aber auch andere Com ponents umfassen, die nicht ausschließlich/ausdrücklich aufgeführt oder einem solchen System inhärent sind. Mit anderen Worten, ein oder mehrere Elemente im System werden von „Comprises... a“ schließt nicht aus, ohne dass weitere Einschränkungen die Existenz anderer Elementeoder zusätzlicherElementeim System vorhanden sind.
  • Es ist auch zu beachten, dass die Singularformen „a“, „an“ und „the“, wie sie hier und in den beigefügten Ansprüchen verwendet werden, Pluralverweise enthalten, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes vorschreibt. Obwohl alle Systeme und Verfahren, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, in der Praxis oder beim Testen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden nun die bevorzugten Systeme und Verfahren beschrieben.
  • Die in den Abbildungen dargestellten Elemente arbeiten zusammen, wie im Folgenden näher erläutert wird. Bevor wir jedoch die detaillierte Erläuterung darlegen, sei darauf hingewiesen, dass die gesamte nachstehende Diskussion, unabhängig von der jeweiligen Implementierung, die beschrieben wird, eher beispielhafter Natur als einschränkend ist.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbaren ein Glasdach für ein Fahrzeug. Das Glasdach gemäß der vorliegenden Offenbarung kann so ausgestaltet sein, dass es die Dachkonstruktion des Fahrzeugs überlagert und eine durch die Dachkonstruktion definierte Öffnung verdeckt. Die Konfiguration des Glasdachs der vorliegenden Offenbarung ist technisch fortgeschritten und enthält eine Vielzahl von Vorteilen, die in den folgenden Abschnitten der vorliegenden Offenbarung erläutert werden. Das Glasdach der vorliegenden Offenbarung weist ein Glas auf, das sich zwischen einer Frontscheibe und einer Heckscheibe des Fahrzeugs erstreckt. Das Glas besteht aus einer ersten und einer zweiten Glasscheibe. Ein Dichtungselement kann zwischen der ersten und der zweiten Glasscheibe eingeklemmt sein. Das Dichtelement kann sich von der ersten und der zweiten Glasscheibe nach außen erstrecken. Das Dichtungselement kann so ausgebildet sein, dass es einen Oberflächenkontakt mit einem Teil der Dachkonstruktion bildet, um einen Spalt zwischen der Dachkonstruktion und dem Glas abzudichten. Weitere Merkmale des Glasdaches werden in den kommenden Absätzen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die 1 bis 3b erläutert.
  • In den folgenden Absätzen wird die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die Fig(s) 1 bis 3b beschrieben. In der Abbildung sind das gleiche Element oder Elemente, die ähnliche Funktionen haben, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Unter allgemeiner Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in den entsprechenden Figuren ein Glasdach für eine Dachkonstruktion gemäß den Lehren bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen (2 0 0) gekennzeichnet. Das Automobil, auch als Fahrzeug bezeichnet, das nach Verwendung des Glasdaches (200) verstärkt wird, ist in den entsprechenden Figuren durch das Bezugszeichen (100) dargestellt. Das in 1 dargestellte Fahrzeug (100) ist eine Rohkarosserie (BIW) und kann zur Aufnahme verschiedener Module angepasst werden, die im Folgenden erläutert werden. Andere Merkmale und Elemente des Glasdaches (200) sind durch entsprechende Bezugszeichen [siehe Liste der Bezugszeichen] in den entsprechenden Figuren dargestellt und werden von nun an entsprechend den jeweiligen Merkmalen verwendet. Es versteht sich, dass die Lehren der vorliegenden Offenbarung nicht auf ein bestimmtes Vehikel beschränkt sind. Außerdem veranschaulichen die entsprechenden Abbildungen nur spezifische Merkmale des Fahrzeugs, die die Aspekte der vorliegenden Offenbarung verkörpern. Demgemäß zeigen die Zeichnungen nur die spezifischen Einzelheiten, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung relevant sind, um die Offenbarung nicht durch Einzelheiten zu verdecken, die für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, das von der Beschreibung hierin profitiert, leicht ersichtlich sind.
  • Die nachfolgende ausführliche Beschreibung hat lediglich beispielhaften Charakter und soll die Anwendung und Verwendung nicht einschränken. Darüber hinaus besteht nicht die Absicht, an eine Theorie gebunden zu sein, die im vorhergehenden Hintergrund oder in der Zusammenfassung oder in der folgenden detaillierten Beschreibung dargelegt wird. Es versteht sich, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Es versteht sich auch, dass es sich bei den in den beigefügten Zeichnungen dargestellten und in der nachfolgenden Beschreibung beschriebenen spezifischen Vorrichtungen oder Bauteilen lediglich um beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte handelt. Bestimmte Abmessungen oder andere physikalische Merkmale, die sich auf die offenbarten Ausführungsformen beziehen, sind daher nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen ist ausdrücklich etwas anderes angegeben. Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Während einige spezifische Begriffe, die auf eine bestimmte Richtung gerichtet sind, verwendet werden, besteht der Zweck der Verwendung dieser Begriffe oder Wörter lediglich darin, das Verständnis der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zu erleichtern. Dementsprechend sollte beachtet werden, dass die Bedeutung dieser Begriffe oder Wörter den technischen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht unzulässig einschränken sollte.
  • Ferner sollte der Begriff der Annäherung, wie z. B. „im Wesentlichen“, wenn er in Bezug auf physikalische Merkmale in der vorliegenden Offenbarung verwendet wird, so verstanden werden, dass er eine Reihe von Abweichungen in Betracht zieht, die von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet erkannt würden, um für eine entsprechende Verwendung, Funktion, einen Zweck oder dergleichen zufriedenstellend zu funktionieren. Der Begriff „im Wesentlichen“ ist ein beschreibender Begriff, der häufig in Offenbarungen verwendet wird, um eine strikte numerische Grenze für den angegebenen Parameter zu vermeiden. Der Begriff „im Wesentlichen“ sollte in Verbindung mit den Begriffen „senkrecht“, „zentral“, „kreisförmig“, „entlang eines Radius“, „vertikal“, „konform“ usw. gelesen werden.
  • Es versteht sich auch, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie der Beschreibung dient und nicht als einschränkend angesehen werden sollte. Sofern nicht anders angegeben oder eingeschränkt, werden die Begriffe „untergebracht“, „montiert“, „verbunden“, „unterstützt“ und „gekoppelt“ und Variationen davon weit gefasst und umfassen sowohl direkte als auch indirekte Befestigungen, Verbindungen, Stützen und Kupplungen. Darüber hinaus sind „verbunden“ und „gekoppelt“ nicht auf physikalische oder mechanische Verbindungen oder Kupplungen beschränkt. Es versteht sich, dass diese Offenbarung nicht auf die spezifischen Vorrichtungen, Verfahren, Anwendungen, Bedingungen oder Parameter beschränkt ist, die hierin beschrieben und/oder gezeigt werden, und dass die hierin verwendete Terminologie bestimmte Ausführungsformen beispielhaft beschreiben soll und nicht als Einschränkung der beanspruchten Erfindung gedacht ist. Im Folgenden werden in der folgenden Beschreibung verschiedene Ausführungsformen beschrieben. Zu Zwecken der Erläuterung werden spezifische Konfigurationen und Details umrissen, um ein gründliches Verständnis der Ausführungsformen zu ermöglichen. Für den Fachmann wird es jedoch auch offensichtlich sein, dass die Ausführungsformen auch ohne die spezifischen Einzelheiten ausgeübt werden können. Weiterhin können bekannte Merkmale weggelassen oder vereinfacht werden, um die beschriebene Ausführungsform nicht zu verdecken. Im Folgenden wird das Glasdach (200) für die Dachkonstruktion des Fahrzeugs unter Bezugnahme auf die Fig(s) 1 bis 3b in Verbindung mit der Fig.
  • Unter Bezugnahme auf 1 der entsprechenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Abschnitts des Fahrzeugs (100) offenbart. Das in 1 dargestellte Fahrzeug (100) liegt in der Rohbauform vor und ist so konfiguriert, dass es ein oder mehrere Module aufnehmen kann. Karosserie in Weiß (B.I.W.) bezieht sich auf die geschweißten Blechkomponenten, die die Fahrzeugstruktur bilden, mit der die anderen Komponenten verbunden werden, d. h. Motor, Fahrgestell, Außen- und Innenverkleidung. Im Allgemeinen kann das Fahrzeug (100) eine Vielzahl von Rädern (108) aufweisen, um dem Fahrzeug (100) Mobilität zu ermöglichen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird bei Bezugnahme auf das Fahrzeug (100) in Betracht gezogen, dass das Fahrzeug (100) zumindest von mehreren verschiedenen Verwendungszwecken sein kann und als Personenkraftwagen, schwere und leichte Nutzfahrzeuge usw. bezeichnet werden kann. In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeug (100) ein Personenkraftwagen, ein Nutzfahrzeug, ein SUV (Sports Utility Vehicle), ein Kombi, ein MUV (Mehrzweckfahrzeug) oder ein beliebiges anderes Fahrzeug sein, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Ferner kann das Fahrzeug (100) einen Fahrzeugrahmen und einen Karosserierahmen [nicht in Figuren dargestellt] umfassen. In einer Ausführungsform kann das Fahrzeug (100) eine Rahmenkonstruktion aufweisen, wie sie für die Verwendung als Personenkraftwagen oder dergleichen bekannt sein kann. Solche Konstruktionen sollten jedoch nicht als Einschränkung der vorliegenden Offenbarung ausgelegt werden, da das Fahrzeug (100) mehrere andere Konfigurationen, wie z. B. Monocoque-Fahrgestelle usw., aufweisen kann.
  • Das Fahrzeug (100) kann einen Stoßfänger aufweisen, der mit einem Träger am vorderen Ende des Fahrzeugs (100) gekoppelt oder verbindbar ist. Der Fahrzeugrahmen kann auch als Fahrgestell bezeichnet werden und kann im Folgenden austauschbar verwendet werden. Der Fahrzeugrahmen kann ein Paar linker und rechter Unterelemente [Seitenrahmen] aufweisen, die das Fahrzeug von vorne nach hinten direkt verlängern und mit einer unteren Fläche einer Metallbodenplatte verbunden sind, die im Folgenden auch als Boden oder Bodenabschnitt des Fahrzeugs (100) bezeichnet wird. Die Unterbodenelemente sind aus Metall mit einem im wesentlichen hutförmigen Querschnittsprofil gebildet, und Flanschabschnitte davon, die in den Fahrzeugbreitenrichtungen herausragen, werden jeweils mit der unteren Fläche beider Fahrzeugbreitenrichtungsendabschnitte der Bodenplatte verbunden und befestigt, und zwar durch mindestens ein mechanisches Fügeverfahren und ein thermisches Fügeverfahren, wie z. B. jedoch nicht auf Befestigungselemente bzw. Schweißen beschränkt. Die Bodenplatte ist ein Oberflächenabschnitt, der eine Kabinenbodenfläche bildet und einen Teil des Monocoques oder der Karosserie-auf-Rahmen-Struktur der Karosserie des Fahrzeugs (100) bilden kann.
  • Das Fahrzeug (100) kann eine Frontpartie mit Vorrichtungen zur Aufnahme einer Motorhaube aufweisen, die so konfiguriert sein kann, dass sie einen Raum zur Aufnahme einer Antriebseinheit wie Verbrennungsmotor oder Traktions-/Antriebsmotor abdeckt. Das Fahrzeug (100) weist ferner ein Heckende auf, das zur Aufnahme einer Heckklappe und zur Abdeckung des hinteren Raums des Fahrzeugs (100) konfiguriert ist. Ein Mittelteil, der sich zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Fahrzeugs (100) erstreckt, definiert einen Fahrgastraum oder eine Fahrgastkabine. Der Mittelteil umfasst eine linke und eine rechte Seite, die so strukturiert sind, dass sie eine oder mehrere Türen aufnehmen, die selektiv geöffnet oder geschlossen werden können, um Zugang zum Innenraum des Fahrgastraums zu erhalten. Ferner ist der Mittelabschnitt mit einer Dachkonstruktion definiert, die zur Aufnahme eines Dachmoduls ausgestaltet ist. Die Dachkonstruktion ist in den entsprechenden Abbildungen durch die Bezugsziffer (102) dargestellt. In einer Ausführungsformkann sich die Dachkonstruktion (102) zwischen einem vorderen Windschutzscheibenbereich und einem hinteren Windschutzscheibenbereich erstrecken. In einer Ausführungsform kann die Dachkonstruktion (102) mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Dachmoduls definiert sein. Der Umfang der Öffnung der Dachkonstruktion (102) kann einen Sitzabschnitt zur Aufnahme des Dachmoduls definieren. Das Dachmodul kann so konfiguriert sein, dass es die Fahrgastkabine verbirgt und die Insassen des Fahrzeugs (100) vor Sonne, Wind, Regen und anderen äußeren Elementen schützt. In einer Ausführungsform kann das Dachmodul gemäß der vorliegenden Offenbarung aus Glas bestehen und kann im Folgenden als Glasdach (200) bezeichnet werden, wie aus 1 ersichtlich ist. Das Glasdach (200) der vorliegenden Offenbarung kann sich zwischen der vorderen Windschutzscheibe und der Heckscheibe erstrecken. Darüberhinaus umfasst der Fahrgastraum weitere Komponenten, einschließlich eines Armaturenbretts, das zwischen dem vorderen Ende und dem Mittelteil vorgesehen ist. Außerdem umfasst der Fahrgastraum einen oder mehrere Sitze, Mittelkonsole, Unterhaltungseinheiten und dergleichen.
  • Das Glasdach (200), dass das Dach des Fahrzeugs (100) bildet, kann aus Glas bestehen, einschließlich dauerhaftem Glas, gehärtetem Glas, gehärtetem Glas und dergleichen. Andere Materialien, die geeignet sind, das Dachmodul entweder transparent und/oder lichtdurchlässig zu machen, können verwendet werden, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen. Das Glasdach (200) kann aus mehreren Glasstapeln bestehen. Nach der vorliegenden Offenbarung kann das Glasdach (200) zwei Glasscheiben aufweisen, und dasselbe sollte nicht als Beschränkung der vorliegenden Offenbarung ausgelegt werden. In einer anderen Umsetzung der vorliegenden Offenbarung kann das Glasdach (200) aus mehr als zwei Scheiben bestehen, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. In einer anderen Umsetzung der vorliegenden Offenbarung kann das Glasdach (200) eine einheitliche Struktur sein, d. h. aus einem Glasstück bestehen. Im Folgenden wird die Konfiguration des Glasdaches (200) der vorliegenden Offenbarung erläutert. In den folgenden Absätzenwird in Verbindung mit den 2a bis 3b Bezug genommen. Wo immer dies erforderlich ist, wird auf bestimmte Figuren Bezug genommen, um ein bestimmtes Merkmal in der Konfiguration des Glasdaches (200) darzustellen. In den Figuren ist in 2a der vordere Abschnitt (A-A) der Dachkonstruktion (102) dargestellt, der zur Aufnahme des Glasdaches (200) ausgebildet ist. 2b zeigt den hinteren Abschnitt (B-B) der Dachkonstruktion (102), der zur Aufnahme des Glasdaches (200) ausgebildet ist. Ebenso sind die 3a und 3b veranschaulichen den vorderen und hinteren Teil der Dachkonstruktion (A-A, B-B), wobei das Glasdach (200) mit der Dachkonstruktion (102) verklebt ist.
  • Das Glasdach (200) der vorliegenden Offenbarung umfaßt eine erste Glasscheibe (202) und eine zweite Glasscheibe (204). Die erste Glasscheibe (202) und die zweite Glasscheibe (204) sind aus den 2a bis 3b in den entsprechenden Figuren ersichtlich. Die kombinierte Dicke des Glasdaches (200), d. h. einschließlich der Dicke der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204), kann von etwa 4 mm bis 7 mm reichen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Dicke des Glasdaches (200) 5 mm betragen. In einer Ausführungsform kann die Dicke der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) im Wesentlichen gleich sein. In einer Ausführungsformkönnen die erste Glasscheibe (202) und die zweite Glasscheibe (204) durch ein bekanntes Füge-/Klebeverfahren aneinander befestigt werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Trocken-Füge-/Nass-Fügung. Beispielsweise können die erste Glasscheibe (202) und die zweite Glasscheibe (204) durch Silizium aneinander befestigt sein. Vor dem Verbinden der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) kann ein Dichtelement (206) zwischen der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) eingeklemmt werden. Das Dichtungselement (206) kann aus jedem Material mit guten Dichtungseigenschaften hergestellt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Dichtelement (206) aus Verbundwerkstoffen, einschließlich kohlenstofffaserverstärktem Polymer, hergestellt sein. In einer Ausführungsform kann die Dicke des Dichtungselements (206) von etwa 0,2 mm bis etwa 0,8 mm reichen. Die Dichtungselemente (206) mit höherer Dicke können durch geeignete Modifikationen an der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (20, 4) eingesetzt werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Das genannte Dichtelement (206) kann entlang eines Umfangs von mindestens einer der ersten Glasscheiben (202) und der zweiten Glasscheibe (204) angeordnet sein und sich über deren gesamte Länge erstrecken. In einer Ausführungsform kann das Dichtelement (206) an wenigstens einer der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) unter Verwendung eines Klebefügeverfahrens befestigt werden, jedoch nicht auf dasselbe beschränkt. Ferner kann der Rest der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) mit einer Ausnehmung (nicht dargestellt) zur Aufnahme des Dichtungselements (206) definiert sein, das an mindestens einer der ersten/zweiten Glasscheiben (202 und 204) haftet. Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das Dichtelement (206) mit der ersten Glasscheibe (202) verklebt sein und sich über die gesamte Länge der ersten Glasscheibe (202) entlang des Umfangs erstrecken. In einer Ausführungsform kann sich ein Teil des Dichtungselements (206) von der ersten Glasscheibe (202) nach außen erstrecken. Beim Verkleben des Dichtelements (206) mit der ersten Glasscheibe (202) kann die zweite Glasscheibe (204) an der ersten Glasscheibe (202) befestigt werden. In einer Ausführungsform kann eine Ausnehmung an einem Abschnitt der zweiten Glasscheibe (204) definiert sein, der das Dichtelement (206) aufnehmen kann, wenn die zweite Glasscheibe (204) mit der ersten Glasscheibe (202) verklebt ist. In einer Ausführungsform kann der Abschnitt der zweiten Glasscheibe (204), der zur Aufnahme des Dichtungselements (206) ausgebildet ist, gerändelt sein, um die Ausnehmung zu definieren. Die Abmessungen der Ausnehmung können in Abhängigkeit von der Dicke des mit der ersten Glasscheibe (202) verklebten Dichtelements (206) variieren. Wie in den früheren Absätzen der vorliegenden Offenbarung erörtert, können die erste Glasscheibe (202) und die zweite Glasscheibe (20, 4) durch ein bekanntes Klebe-/Fügeverfahren aneinander befestigt werden. Das zwischen der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (20, 4) eingeklemmte Dichtelement (206) kann sich von der ersten und der zweiten Glasscheibe (202 und 204) nach außen erstrecken. In einer Ausführungsform kann der von der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) nach außen verlaufende Teil des Dichtungselements (206) bis zu einem vordefinierten Prozentsatz vorgeformt sein. Der vordefinierte Prozentsatz kann zwischen etwa 90 % und etwa 95 % liegen.
  • Das Glasdach (200) der obigen Konfiguration, d. h. die erste Glasscheibe (202), die zweite Glasscheibe (204) und das Dichtungselement (206), das zwischen der ersten und der zweiten Glasscheibe (202 und 204) eingebettet ist, können an der Dachkonstruktion (102) befestigt werden, wie in Fig(en) dargestellt. 3a und 3b. Das Glasdach (200) kann die Dachkonstruktion (102) überlagern und die durch die Dachkonstruktion (102) definierte Öffnung verdecken. Das Glasdach (200) kann durch bekanntes Fügeverfahren an der Dachkonstruktion (102) befestigt werden. In einer Ausführungsform kann das Glasdach (200) unter Verwendung von industrietauglichen Klebstoffen (208) an der Dachkonstruktion (102) befestigt werden. Obwohl ein bestimmtes Verfahren zur Befestigung des Glasdaches (200) an der Dachkonstruktion (102) dargestellt wird, sollte dies nicht als Einschränkung der vorliegenden Offenbarung ausgelegt werden. Sobald das Glasdach (200) an der Dachkonstruktion (102) befestigt ist, kann das von der ersten und der zweiten Glasscheibe (202 und 204) nach außen verlaufende Dichtelement (206) einen Oberflächenkontakt mit der Dachkonstruktion (102) eingehen. Die Vorform des Dichtungselements (206) stellt den Oberflächenkontakt zwischen der Dachkonstruktion (102) und dem Glas (210) sicher. In einer Ausführungsform kann das Dichtelement (206) einen Oberflächenkontakt mit der Seitenwandhautplatte (102a) der Dachkonstruktion (102) eingehen. Der Oberflächenkontakt zwischen der Seitenwandhautplatte (102a) und dem Dichtelement (206) des Glasdaches (200) dichtet den Spalt zwischen der Seitenwandhautplatte (102a) der Dachkonstruktion (102) und dem Glasdach (200) ab. Wenn das Glasdach (200) auf die Dachkonstruktion (102) des Fahrzeugs (100) (d. h. BIW) montiert wird, besteht zwischen dem Dichtungselement (206) des Glasdachs (200) und der Dachkonstruktion (102) eine geringe Spannung, die ausreicht, um die Abdichtung herzustellen. Die Abdichtung des Spaltes zwischen der Seitenwandhautplatte (102a) der Dachkonstruktion (102) und dem Glasdach (200) durch das Dichtelement (206) sorgt für eine akustische Abdichtung und verhindert Staubansammlungen in einem Raum zwischen dem Glasdach (200) und der Dachkonstruktion (102).
  • In einer Ausführungsform entfällt durch die Ausgestaltung des Glasdaches (200) die Notwendigkeit eines äußeren Dichtungselementes. Da das Vorsehen eines externen Dichtungselements entfällt, wird ein Spalt (X) zwischen dem Glasdach (200) und der Dachkonstruktion (102) über der geforderten Grenz-/Toleranzgrenze gehalten. Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden erläutert, um das Verständnis für den Nutzen der Konfiguration des Glasdaches (200) zu erhöhen. In der beispielhaften Ausführungsform sollte der Mindestabstand [d. h. der Spalt (X)] zwischen der Dachkonstruktion (102) und dem Glasdach (200) etwa 3 mm betragen [Toleranz unterBerücksichtigung der BIW). Herkömmlicherweise, wenn das äußere Dichtelement zur Abdichtung des Spalts zwischen der Dachkonstruktion und dem herkömmlichen Glasdach vorgesehen ist, kann der Abstand von 3 mm nicht erreicht werden. Zum Beispiel kann der Klebstoff, der zur Befestigung des herkömmlichen Glasdachs an der Dachkonstruktion verwendet wird, etwa 5 mm betragen und somit einen Abstand von 5 mm definieren. Durch die Bereitstellung des externen Dichtungselements wird der Abstand von 5 mm zwischen dem herkömmlichen Glasdach und der Dachkonstruktion reduziert. Beispielsweise kann das Dichtungselement etwa 3,3 mm bis 5 mm dick sein, wobei dieses Dichtungselement, wenn es bereitgestellt wird, um eine Abdichtung zwischen dem Glasdach und der Dachkonstruktion zu bilden, den vertikalen Spalt (X) auf etwa 1,7 mm reduziert, was kleiner als die Toleranzgrenze ist. Diese Verkürzung der Toleranzgrenze führt zum Auftreten von Klappergeräuschen. Die Ausgestaltung des Glasraumes (200) stellt sicher, dass der Spalt (X) zwischen dem Glasdach (200) und der Dachkonstruktion (102) größer als die Toleranzgrenze ist. Dadurch wird das Auftreten von Klappergeräuschen eliminiert. Ferner entfällt durch die Ausgestaltung des Glasdaches (200) der vorliegenden Offenbarung die Notwendigkeit, die Struktur der Dachkonstruktion (102) zu ändern. Auch eliminiert die Ausgestaltung des Glasdaches (200) eine Interferenz zwischen Nahtdichtungen, die am hinteren Ende der Dachkonstruktion (102) angebracht sind, wie aus 3b ersichtlich ist.
  • Es versteht sich, dass ein Durchschnittsfachmann ein System ähnlicher Konfiguration entwickeln kann, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Solche Modifikationen und Variationen können vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Daher ist beabsichtigt, daß die vorliegende Offenbarung solche Modifikationen und Änderungen abdeckt, sofern sie in den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.
  • In Bezug auf die Verwendung von im Wesentlichen jedem Plural und/oder Singularbegriffen hierin können Fachkundige vom Plural in den Singular und/oder vom Singular in den Plural übersetzen, wie es dem Kontext und/oder der Anwendung angemessen ist. Die verschiedenen Singular-/Plural-Permutationen können hier aus Gründen der Klarheit ausdrücklich dargelegt werden.
  • Es wird von den Fachleuten verstanden, dass im Allgemeinen Begriffe, die hierin und insbesondere in den beigefügten Ansprüchen verwendet werden (z. B. Körper der beigefügten Ansprüche), im Allgemeinen als „offene“ Begriffe gedacht sind (z. B. sollte der Begriff „einschließlich“ als „einschließlich, aber nicht beschränkt auf” interpretiert werden, der Begriff „haben“ sollte als „mindestens“ Der Begriff „umfasst“ sollte als „umfasst, ist aber nicht beschränkt auf“ usw. interpretiert werden. Es wird von den Fachleuten ferner verstanden, dass, wenn eine bestimmte Anzahl einer eingeführten Anspruchszitation beabsichtigt ist, eine solche Absicht ausdrücklich im Anspruch wiedergegeben wird, und in Ermangelung einer solchen Rezitation keine solche Absicht vorliegt. Zum Beispiel können die folgenden angehängten Ansprüche zur Verständnishilfe die Verwendung der einleitenden Formulierungen „mindestens einer“ und „einer oder mehrere“ enthalten, um Anspruchsrezitationen einzuleiten. Die Verwendung solcher Formulierungen sollte jedoch nicht dahingehend ausgelegt werden, dass die Einführung einer Anspruchsrezitation durch die unbestimmten Artikel „a“ oder „an“ einen bestimmten Anspruch, der eine solche eingeleitete Anspruchsrezitation enthält, auf Erfindungen beschränkt, die nur eine solche Rezitation enthalten, selbst wenn derselbe Anspruch die einleitenden Formulierungen „ein oder mehrere“ oder „mindestens eine“ und unbestimmte Artikel wie „a“ oder „ein“ enthält (z. B. „a“ und/oder „ein“ sollten in der Regel so interpretiert werden, dass sie „mindestens eine“ oder „eine oder mehrere“ bedeuten); Dasselbe gilt für die Verwendung bestimmter Artikel, die zur Einleitung von Anspruchszitationen verwendet werden. Selbst wenn eine bestimmte Zahl einer eingeführten Anspruchsrezitation explizit wiedergegeben wird, wird der Fachmann erkennen, dass eine solche Rezitation typischerweise so ausgelegt werden sollte, dass sie mindestens die angeführte Zahl bedeutet (z. B. bedeutet die bloße Rezitation von „zwei Rezitationen“ ohne andere Modifikatoren typischerweise mindestens zwei Rezitationen oder zwei oder mehr Rezitationen). Darüber hinaus ist in den Fällen, in denen eine Konvention analog zu „mindestens eine von A, B und C usw.“ verwendet wird, eine solche Auslegung im Allgemeinen in dem Sinne beabsichtigt, dass ein Fachmann die Konvention verstehen würde (z. B. „ein System mit mindestens einem von A, B und C“ würde unter anderem Systeme umfassen, die nur A haben, B allein, C allein, A und B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen und/oder A, B und C zusammen usw.). In den Fällen, in denen eine Konvention analog zu „mindestens eine von A, B oder C usw.“ verwendet wird, ist eine solche Auslegung im Allgemeinen in dem Sinne beabsichtigt, dass ein Fachmann die Konvention verstehen würde (z. B. „ein System mit mindestens einem von A, B oder C“ würde Systeme umfassen, die nur A haben, aber nicht darauf beschränkt sein, B allein, C allein, A und B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen und/oder A, B und C zusammen usw.). Es wird von den Fachleuten ferner verstanden, dass praktisch jedes disjunktive Wort und/oder jede Phrase, die zwei oder mehr alternative Begriffe enthält, sei es in der Beschreibung, in den Ansprüchen oder in den Zeichnungen, so verstanden werden sollte, dass die Möglichkeiten der Aufnahme eines der Begriffe, eines der Begriffe oder beider Begriffe in Betracht gezogen werden sollten. Zum Beispiel wird die Phrase „A oder B“ so verstanden, dass sie die Möglichkeiten von „A“ oder „B“ oder „A und B“ umfasst. Während verschiedene Aspekte und Ausführungsformen hierin offenbart worden sind, werden andere Aspekte und Ausführungsformen für den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein. Die verschiedenen Aspekte und Ausführungsformen, die hierin offenbart werden, dienen der Veranschaulichung und sind nicht als Einschränkung gedacht, wobei der wahre Umfang durch die folgenden Ansprüche angegeben wird.
  • Liste der Referenzziffern:
  • 100
    Fahrzeug
    102
    Dachstuhl
    102a
    Seitenwand der Dachkonstruktion
    200
    Glasdach
    202
    Erste Glasscheibe
    204
    Zweite Glasscheibe
    206
    Dichtungselement
    208
    Klebstoff
    210
    Glas
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2008168778 A [0004]

Claims (10)

  1. Glasdach (200) für ein Fahrzeug (100), wobei das Glasdach (200) umfasst: ein Glas (210), das auf einer Dachkonstruktion (102) aufliegt, wobei sich das Glas (210) zwischen einer Frontscheibe und einer Heckscheibe des Fahrzeugs (100) erstreckt, das Glas (210) umfasst: eine erste Glasscheibe (202); eine zweite Glasscheibe (204); und ein zwischen der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) eingeklemmtes Dichtelement (206), wobei das sich von der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) nach außen erstreckende Dichtelement (206) und das Dichtelement (206) dazu ausgebildet ist, einen Oberflächenkontakt mit einem Teil der Dachkonstruktion (102) zu bilden, um einen Spalt zwischen der Dachkonstruktion (102) und dem Glas (210) abzudichten.
  2. Glasdach (200) nach Anspruch 1, wobei das Dichtungselement (206) aus einem Verbundwerkstoff einschließlich kohlenstofffaserverstärktem Polymer besteht.
  3. Glasdach (200) nach Anspruch 1, wobei die Dicke des Dichtungselements (206) von etwa 0,2 mm bis etwa 0,8 mm reicht.
  4. Glasdach (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (206) bis zu einem vordefinierten Prozentsatz im Bereich von etwa 90 % bis etwa 95 % vorgeformt ist.
  5. Glasdach (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Dichtungselements (206) an wenigstens einer der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) aufgeklebt ist.
  6. Glasdach (200) nach den Ansprüchen 1 oder 5, wobei der Rest der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Dichtungselements (206) definiert ist, das an der mindestens einen der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) haftet.
  7. Glasdach (200) nach Anspruch 1, wobei sich das Dichtelement (206) über die gesamte Länge des Glases (210) erstreckt.
  8. Glasdach (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (206) in einem vordefinierten Muster eingewebt ist.
  9. Ein Fahrzeug (100) bestehend aus: eine Dachkonstruktion (102), die sich zwischen einer Frontscheibe und einer Heckscheibe des Fahrzeugs (100) erstreckt; ein Glasdach (200), das in einer in der Dachkonstruktion (102) definierten Öffnung angeordnet ist, wobei das Glasdach umfasst: ein Glas (210), das auf die Dachkonstruktion (102) aufgelegt ist, wobei sich das Glas (210) zwischen der Frontscheibe und der Heckscheibe des Fahrzeugs (100) erstreckt, das Glas (210) umfasst: eine erste Glasscheibe (202); eine zweite Glasscheibe (204); und ein zwischen der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) eingeklemmtes Dichtelement (206), wobei das sich von der ersten Glasscheibe (202) und der zweiten Glasscheibe (204) nach außen erstreckende Dichtelement (206) und das Dichtelement (206) dazu ausgebildet ist, einen Oberflächenkontakt mit einem Teil der Dachkonstruktion (102) zu bilden, um einen Spalt zwischen der Dachkonstruktion (102) und dem Glas (210) abzudichten.
  10. Fahrzeug (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasdach (200) durch industrietaugliche Klebstoffe an der Dachkonstruktion (102) befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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