DE102019206453A1 - Personenhalteeinrichtung sowie Fahrzeug mit einer Personenhalteeinrichtung - Google Patents

Personenhalteeinrichtung sowie Fahrzeug mit einer Personenhalteeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102019206453A1
DE102019206453A1 DE102019206453.1A DE102019206453A DE102019206453A1 DE 102019206453 A1 DE102019206453 A1 DE 102019206453A1 DE 102019206453 A DE102019206453 A DE 102019206453A DE 102019206453 A1 DE102019206453 A1 DE 102019206453A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strap
support surface
person
holding device
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102019206453.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Torsten Gollewski
Frank Keck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102019206453.1A priority Critical patent/DE102019206453A1/de
Publication of DE102019206453A1 publication Critical patent/DE102019206453A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/023Three-point seat belt systems comprising two side lower and one side upper anchoring devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses
    • B60R22/14Construction of belts or harnesses incorporating enlarged restraint areas, e.g. vests, nets, crash pads, optionally for children
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R2021/003Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks characterised by occupant or pedestian
    • B60R2021/0032Position of passenger
    • B60R2021/0034Position of passenger lying down
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R2022/027Four-point seat belt systems, e.g. with the two upper points connected together
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R2022/028Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems specially adapted for use in sleeping position, e.g. for reclining seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Es wird eine Personenhalteeinrichtung (12), insbesondere für ein Fahrzeug beschrieben. Diese weist eine Auflagefläche (16) mit einer Längsrichtung (22) auf, entlang derer eine Person (20) auf der Auflagefläche (16) sitzen oder liegen kann. Ferner ist ein Sicherheitsgurtsystem (24) vorgesehen, das mindestens zwei Gurtbänder umfasst, wobei mindestens eines der Gurtbänder ein Längs-Formschlussgurtband (26) ist, das mittels Formschluss mit der Person (20) diese entlang der Längsrichtung (22) auf der Auflagefläche (16) halten kann. Das Längs-Formschlussgurtband (26) ist entweder als Paar von Schultergurtbändern (28a, 28b) oder als Beingurtband ausgebildet. Darüber hinaus wird ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer derartigen Personenhalteeinrichtung (12) erläutert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Personenhalteeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer solchen Personenhalteeinrichtu ng.
  • Personenhalteeinrichtungen und damit ausgestattete Fahrzeuge und Kraftfahrzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei dienen die Personenhalteeinrichtungen in der Regel dazu, eine Person auf einem im Inneren des Kraftfahrzeugs installierten Sitz zu halten. Das ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Fahrzeug oder Kraftfahrzeug in einen Unfall verwickelt ist. Allgemeiner gesprochen dienen Personenhalteeinrichtungen dazu, Insassen eines Kraftfahrzeugs in einer definierten Position innerhalb des Kraftfahrzeugs zu halten, auch während eines Unfalls. In diesem Zusammenhang sind insbesondere Sicherheitsgurtsysteme und Gassackeinrichtungen bekannt, die auch als Airbageinrichtungen bezeichnet werden.
  • Im Zusammenhang mit Personenhalteeinrichtungen muss in der Regel gewährleistet sein, dass die zu schützende Person, also der Fahrzeuginsasse, eine gewisse Position einnimmt oder sich in einem gewissen Bereich befindet. Nur dann können Personenhalteeinrichtungen, zum Beispiel in Form eines Sicherheitsgurtes oder eines Gassacks die Person in einer Unfallsituationen wirkungsvoll halten. Im umgekehrten Fall, wenn also der Fahrzeuginsasse außerhalb der gewissen Position oder außerhalb des gewissen Bereichs ist (off position), haben die Personenhalteeinrichtungen nur eine reduzierte Wirksamkeit. Die durch die Personenhalteeinrichtungen vorgegebene Position kann dabei jedoch insbesondere auf langen Reisen im Fahrzeug oder Kraftfahrzeug als unangenehm oder unkomfortabel empfunden werden.
  • Ausgehend hiervon ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Personenhalteeinrichtung anzugeben, die einer damit geschützten Person ein hohes Maß an Komfort bietet. Gleichzeitig darf jedoch die Sicherheit der zu schützenden Person nicht durch den gesteigerten Komfort beeinträchtigt werden. Es muss also die Personenhalteeinrichtungen mindestens das Sicherheitsniveau bekannter Personenhalteeinrichtungen aufweisen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Personenhalteeinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, mit einer Auflagefläche, die eine Längsrichtung aufweist, entlang derer eine Person auf der Auflagefläche sitzen oder liegen kann, und einem Sicherheitsgurtsystem, das mindestens zwei Gurtbänder umfasst, wobei mindestens eines der Gurtbänder ein Längs-Formschlussgurtband ist, das mittels Formschluss mit der Person diese entlang der Längsrichtung auf der Auflagefläche halten kann und wobei
    1. a) das Längs-Formschlussgurtband ein Paar von Schultergurtbändern ist, wobei ein erstes Ende eines ersten Schultergurtbands mit einem ersten oberen Anbindungspunkt verbunden ist, der seitlich neben der Auflagefläche auf der Höhe eines Kopfbereichs der Auflagefläche positioniert ist, und ein zweites Ende des ersten Schultergurtbands mit einem ersten unteren Anbindungspunkt verbunden ist, der seitlich neben der Auflagefläche auf der Höhe eines Beinbereichs der Auflagefläche positioniert ist, und wobei ein erstes Ende eines zweiten Schultergurtbands mit einem zweiten oberen Anbindungspunkt verbunden ist, der auf einer dem ersten oberen Anbindungspunkt entgegengesetzten Seite der Auflagefläche auf der Höhe des Kopfbereichs der Auflagefläche positioniert ist, und ein zweites Ende des zweiten Schultergurtbands mit einem zweiten unteren Anbindungspunkt verbunden ist, der auf einer dem ersten unteren Anbindungspunkt entgegengesetzten Seite der Auflagefläche auf der Höhe des Beinbereichs der Auflagefläche positioniert ist, oder
    2. b) das Längs-Formschlussgurtband ein Beingurtband ist, dessen erstes Ende mit einem zentralen Anbindungspunkt verbunden ist, der an einem Fußende der Auflagefläche im Wesentlichen mittig angeordnet ist, wobei sich das Beingurtband vom ersten Ende mittig zur Auflagefläche bis in einen Oberschenkelbereich der Auflagefläche erstreckt.
  • Eine Auflagefläche ist in diesem Zusammenhang breit zu verstehen. Insbesondere kann eine Auflagefläche als Liegefläche einer Personenliege gestaltet sein. Auch kann eine Auflagefläche eine Sitzfläche und eine Lehnenfläche eines Sitzes oder Sessels umfassen. Optional kann auch eine Fußstützfläche oder Beinauflagefläche eines Sitzes oder Sessels Bestandteil einer Auflagefläche sein.
  • Besonders bevorzugt ist dabei der Sitz ein Fahrzeugsitz.
  • Die Längsrichtung der Auflagefläche entspricht dabei vorzugsweise einer Fahrtrichtung desjenigen Fahrzeugs, in dem die Personenhalteeinrichtungen verbaut ist.
  • Weiter bevorzugt ist dabei ein Beinbereich der Auflagefläche in Fahrtrichtung vorne angeordnet und ein Kopfbereich der Auflagefläche in Fahrtrichtung hinten. Das Gurtsystem einer derartigen Personenhalteeinrichtungen kann eine Person sicher und zuverlässig auf der Auflagefläche halten. Das gilt insbesondere in einer Unfallsituationen. Hierzu trägt maßgeblich das Längs-Formschlussgurtband bei, das die Person unter Bildung eines Formschlusses auf der Auflagefläche hält. Auf diese Weise wird ausgeschlossen, dass die gesicherte Person in einer Unfallsituationen unter dem Sicherheitsgurt hindurch rutscht (Submarining).
  • Für den Fall, dass das Längs-Formschlussgurtband als Paar von Schultergurtbändern ausgebildet ist, wird dieser Formschluss im Achselbereich der gesicherten Person gebildet. Unter einem Kopfbereich der Auflagefläche wird dabei derjenige Bereich der Auflagefläche verstanden, der dafür vorgesehen ist, den Kopf der gesicherten Person zu stützen. Der Beinbereich ist entsprechend derjenige Bereich, der die Beine einer auf der Auflagefläche gesicherten Person lagert. Das erste Schultergurtband erstreckt sich also ausgehend vom Kopfbereich über den Schulterbereich einer gesicherten Person hinweg und ist in einem Beinbereich wieder an der Personenhalteeinrichtungen befestigt. Das zweite Schultergurtband erstreckt sich in gleicher Weise, jedoch über die andere Schulter der gesicherten Person. Die Person wird somit in besonders sicherer Weise auf der Auflagefläche gehalten.
  • Für den Fall, dass das Längs-Formschlussgurtband ein Beingurtband ist, findet der Formschluss im Schambereich der gesicherten Person statt. Die Anordnung des Beingurtbandes ist dabei in einer Quererstreckung der Auflagefläche mittig, also quer zur Längsrichtung derselben zu verstehen. Wenn eine Person auf der Auflagefläche positioniert ist, befindet sich das Beingurtband also im Wesentlichen zwischen deren Beinen. Die Person wird somit auch in dieser Variante auf besonders sichere Weise auf der Auflagefläche gehalten.
  • Zudem wird mittels einer derartigen Personenhalteeinrichtungen ein hoher Komfort für die gesicherte Person gewährleistet. Die Personenhalteeinrichtungen kann nämlich sowohl dann verwendet werden, wenn die gesicherte Person auf der Auflagefläche sitzt, als auch dann, wenn die gesicherte Person auf der Auflagefläche liegt. Ebenso ist die Personenhalteeinrichtungen in allen denkbaren Zwischenpositionen der gesicherten Person verwendbar. Es kann somit also insbesondere eine Person liegend im Fahrzeug transportiert werden, ohne dabei auf die üblichen Sicherheitsvorkehrungen zu verzichten. Eine liegende Position wird dabei insbesondere auf langen Reisen als komfortabel empfunden.
  • Bei dem Fahrzeug handelt es sich bevorzugt um ein Kraftfahrzeug.
  • Eines der Gurtbänder kann als Kopfgurtband ausgebildet sein. Das Kopfgurtband ist dazu ausgebildet, den Kopf einer gesicherten Person auf der Auflagefläche zu halten. Es ist dabei im Wesentlichen dazu gedacht, über die Stirn einer gesicherten Person gelegt zu werden. Dabei kann ein erstes Ende des Kopfgurtbandes mit demselben oberen Anbindungspunkt verbunden werden, mit dem auch eines der Schultergurtbänder verbunden ist. Ein zweites Ende des Kopfgurtbands kann mit dem zweiten oberen Anbindungspunkt verbunden sein, mit dem auch das zweite Schultergurtband verbunden ist. Auf diese Weise wird der Kopf einer gesicherten Person fixiert und kann so in einer Unfallsituationen auf der Auflagefläche gehalten werden. Es ergibt sich somit ein besonders hohes Sicherheitsniveau für die auf diese Weise gesicherte Person.
  • Alternativ oder zusätzlich ist eines der Gurtbänder als Hüftgurtband ausgebildet. Das Hüftgurtband erstreckt sich dabei über die Hüfte einer gesicherten Person. Es kann mit demselben ersten unteren Anbindungspunkt verbunden sein, mit dem auch das erste Schultergurtband verbunden ist. Ein zweites Ende des Hüftgurtbands kann darüber hinaus mit dem zweiten unteren Anbindungspunk verbunden sein, mit dem auch das zweite Schultergurtband verbunden ist. Das Hüftgurtband entspricht dabei im Wesentlichen einem bekannten Beckengurt. Auch auf diese Weise kann ein hohes Sicherheitsniveau für die gesicherte Person gewährleistet werden. Nachdem eine auf der Auflagefläche sitzende oder liegende Person in der Regel ihren Hüftbereich vergleichsweise wenig bewegt, sind mit dem Hüftgurtband auch keine signifikanten Komforteinbußen verbunden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein dem ersten Ende des Beingurtbands entgegengesetztes zweites Ende des Beingurtbands in einem Hüftbereich der Auflagefläche mit dem ersten Schultergurtband und/oder dem zweiten Schultergurtband verbunden ist, insbesondere wobei das zweite Ende des Beingurtbands über ein jeweils zugeordnetes Verbindungsstück mit dem ersten Schultergurtband und/oder dem zweiten Schultergurtband verbunden ist. Eine derartige Personenhalteeinrichtungen verfügt also über ein Beingurtband sowie ein Paar Schultergurtbänder. Damit kann eine Person in besonders sicherer Weise auf der Auflagefläche gehalten werden. Für den Fall, dass das Beingurtband über Verbindungsstücke mit dem ersten Schultergurtband und/oder dem zweiten Schultergurtband verbunden ist, erstrecken sich die Verbindungsstücke vorzugsweise über die Oberschenkel einer auf der Auflagefläche befindlichen Person. Bei den Verbindungsstücken handelt es sich bevorzugt auch um Gurtbändern.
  • Alternativ ist es möglich, dass ein dem ersten Ende des Beingurtbands entgegengesetztes zweites Ende des Beingurtbands in einem Hüftbereich der Auflagefläche mit einem ersten Ende eines ersten Diagonalgurtbands und/oder einem ersten Ende eines zweiten Diagonalgurtbands verbunden ist, wobei ein dem ersten Ende des ersten Diagonalgurtbands entgegengesetztes zweites Ende des ersten Diagonalgurtbands mit dem ersten oberen Anbindungspunkt verbunden ist bzw. ein dem ersten Ende des zweiten Diagonalgurtbands entgegengesetztes zweites Ende des zweiten Diagonalgurtbands mit dem zweiten oberen Anbindungspunkt verbunden ist. Die Diagonalgurtbänder erstrecken sich also vom ersten oberen Anbindungspunkt bzw. vom zweiten oberen Anbindungspunkt bis in einen Hüftbereich der Auflagefläche. Sie erstrecken sich jeweils also über einen Schulterbereich und/oder Oberarmbereich einer auf der Auflagefläche befindlichen Person. Dadurch wird die Person zuverlässig und komfortabel auf der Auflagefläche gehalten.
  • Vorzugsweise ist auf der Auflagefläche zumindest eine Airbagtasche für ein Körperteil oder eine Körperregion der Person vorgesehen. Die Airbagtasche begrenzt dabei zumindest abschnittsweise eine Kavität, die dazu ausgebildet ist, das entsprechende Körperteil oder die entsprechende Körperregion aufzunehmen. In einer Unfallsituation wird die Airbagtasche aktiviert, das heißt zumindest ein Gassack der Airbagtasche wird aufgeblasen. Auf diese Weise wird eine Bewegungsfreiheit der auf der Auflagefläche befindlichen Person unter normalen Umständen nur sehr wenig beschränkt, was ein hohes Komfortniveau bewirkt. In einer Unfallsituationen wird trotzdem ein gewohnt hohes Sicherheitsniveau gewährleistet.
  • Auch ist es möglich, eine Airbagtasche so zu dimensionieren, dass sie im Wesentlichen als Ganzkörpertasche wirkt.
  • Es kann zumindest eine Airbagtasche eine Beintasche oder eine Kopftasche sein. Die Airbagtasche ist also dafür ausgebildet, ein Bein oder einen Kopf aufzunehmen. In gleicher Weise können selbstverständlich auch Taschen für andere Körperteile vorgesehen sein. Für den Fall, dass Beintaschen vorgesehen sind, ist bevorzugt ein Paar Beintaschen, für jedes Bein eine, vorgesehen.
  • In einer Variante ist zumindest einer der Anbindungspunkte, vorzugsweise alle Anbindungspunkte, an der Personenhalteeinrichtung gelagert. Die Anbindungspunkte sind dann mittelbar über die Personenhalteeinrichtung mit einer Fahrzeugkarosserie verbindbar. Das hat den Vorteil, dass die Personenhalteeinrichtung lediglich über eine einzige Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbunden ist. Dadurch kann deren Montage im Fahrzeug schnell und einfach erfolgen.
  • Auch kann zumindest einer der Anbindungspunkte, vorzugsweise alle Anbindungspunkte, dazu ausgebildet sein, direkt mit der Fahrzeugkarosserie, insbesondere mit einem Fahrzeugboden, einem Mitteltunnel oder einer B-Säule, verbunden zu werden. Die Anbindungspunkte sind dann also nicht direkt mit der Personenhalteeinrichtung verbunden. Dadurch ergibt sich eine besonders feste und zuverlässige Verankerung am Fahrzeug. Zudem kann so das die Auflagefläche bildende Bauteil, also beispielsweise ein Fahrzeugsitz oder eine Personen liege, vergleichsweise einfach montiert und demontiert werden, während das Sicherheitsgurtsystem nicht getauscht wird.
  • Ferner wird die Aufgabe durch ein Fahrzeug der eingangs genannten Art gelöst, das eine erfindungsgemäße Personenhalteeinrichtung aufweist. Auf die bereits hinsichtlich der Personenhalteeinrichtung erläuterten Effekte und Vorteile wird verwiesen. Diese sind von besonderer Bedeutung, wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein ganz oder teilweise autonom fahrendes Fahrzeug handelt. Insbesondere in denjenigen Situationen, in denen die Person nicht mit dem Fahren des Fahrzeugs beschäftigt ist, das Fahrzeug also autonom fährt, kann sie nämlich eine bequeme Position einnehmen. Beispielsweise kann die Person sich dann in einer Liegestellung ausruhen oder sogar schlafen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind. Es zeigen:
    • - 1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit zwei erfindungsgemäßen Personenhalteeinrichtungen in einer schematischen Darstellung,
    • - 2 eine erfindungsgemäße Personenhalteeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit das Sicherheitsgurtsystem nicht dargestellt ist,
    • - 3 eine erfindungsgemäße Personenhalteeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit das Sicherheitsgurtsystem nicht dargestellt ist,
    • - 4 eine erfindungsgemäße Personenhalteeinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit das Sicherheitsgurtsystem nicht dargestellt ist,
    • - 5 eine erfindungsgemäße Personenhalteeinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform,
    • - 6 eine erfindungsgemäße Personenhalteeinrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform,
    • - 7 eine erfindungsgemäße Personenhalteeinrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform und
    • - 8 eine erfindungsgemäße Personenhalteeinrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit das Sicherheitsgurtsystem nicht dargestellt ist.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 10, das ein Kraftfahrzeug in Form eines Automobils ist. In diesem Fahrzeug 10 sind zwei Personenhalteeinrichtungen 12 angeordnet, die in 1 lediglich schematisch dargestellt sind.
  • Die in der 1 links dargestellte Personenhalteeinrichtung 12 umfasst einen in Sitzposition dargestellten Fahrzeugsitz 14, der eine Auflagefläche 16 umfasst, auf der eine in 1 nicht dargestellte Person sitzen kann.
  • Die in 1 rechts dargestellte Personenhalteeinrichtungen 12 umfasst eine Personenliege 18, deren Liegefläche eine Auflagefläche 16 bildet, auf der die Person liegen kann.
  • Dabei ist die Geometrie sowie die räumliche Anordnung der Auflagefläche 16 nicht auf die beiden in der 1 dargestellten Varianten festgelegt. Beispielsweise kann der Fahrzeugsitz 14 auch in die in den 2 bis 4 dargestellten Stellungen überführt werden. Es kann also eine Person 20 auf dem Fahrzeugsitz 14 mehr oder weniger aufrechte Sitzpositionen oder mehr oder weniger flache Liegepositionen einnehmen. Im Extremfall liegt die Person 20 komplett flach (vgl. 2). Die Geometrie der Auflagefläche 16 ergibt sich dann aus der Einstellung des Fahrzeugsitzes 14 oder der Personenliege 18.
  • Dabei weist die Auflagefläche 16 ein Kopfende 16a und ein Fußende 16b auf. Dem Kopfende 16a in Richtung des Fußendes 16b benachbart ist ein Kopfbereich 16c der Auflagefläche 16 angeordnet. Dieser Bereich der Auflagefläche 16 ist dafür vorgesehen, einen Kopf der Person 20 zu stützen.
  • Derjenige Bereich, der dazu ausgebildet ist, eine Hüfte oder ein Gesäß der Person 20 zu stützen, wird als Hüftbereich 16d bezeichnet.
  • In Richtung des Fußendes 16b der Auflagefläche 16 schließt sich an den Hüftbereich 16d ein Beinbereich 16e an. Dieser ist dazu ausgebildet, die Beine der Person 20 zu stützen.
  • Für jede Auflagefläche 16 ist zudem eine Längsrichtung 22 als diejenige Richtung definiert, die sich vom Kopfende 16a in Richtung des Fußendes 16b erstreckt.
  • In den dargestellten Ausführungsformen ist die Längsrichtung 22 entlang einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10 orientiert. Dabei ist das Fußende 16b stets in Fahrtrichtung vorne angeordnet.
  • Die Person 20 kann also stets entlang der Längsrichtung 22 auf der Auflagefläche 16 sitzen oder liegen.
  • Ferner umfasst die Personenhalteeinrichtungen 12 ein Sicherheitsgurtsystem 24, das in verschiedenen Ausprägungen in den 5 bis 7 dargestellt ist.
  • Es umfasst in allen Varianten mindestens zwei Gurtbänder.
  • Dabei ist mindestens eines der Gurtbänder ein Längs-Formschlussgurtband 26. Ein derartiges Längs-Formschlussgurtband 26 ist dazu ausgebildet, mittels eines Formschlusses mit der Person 20 diese entlang der Längsrichtung 22 auf der Auflagefläche 16 zu halten.
  • In der Ausführungsform gemäß 5 ist das Längs-Formschlussgurtband 26 als ein Paar von Schultergurtbändern ausgeführt. Das Paar umfasst ein erstes Schultergurtband 28a. und ein zweites Schultergurtband 28b. Dabei ist ein erstes Ende 30a des ersten Schultergurtbands 28a mit einem ersten oberen Anbindungspunkt 32a verbunden. Dieser ist seitlich neben der Auflagefläche 16 auf der Höhe des Kopfbereichs 16c positioniert.
  • Ein zweites Ende 34a des ersten Schultergurtbands 28a ist mit einem ersten unteren Anbindungspunkt 36a verbunden. Dieser ist seitlich neben der Auflagefläche 16 auf der Höhe des Beinbereich 16e angeordnet.
  • Das zweite Schultergurtband 28b ist symmetrisch zum ersten Schultergurtband 28a angeordnet.
  • Es ist also ein erstes Ende 30b des zweiten Schultergurtbands 28b mit einem zweiten oberen Anbindungspunkt 32b verbunden, der auf einer dem ersten oberen Anbindungspunkt 32a entgegengesetzten Seite der Auflagefläche 16 auf der Höhe des Kopfbereichs 16c vorgesehen ist.
  • Ein zweites Ende 34b des zweiten Schultergurtbands 28b ist mit einem zweiten unteren Anbindungspunkt 36b verbunden. Dieser ist auf einer dem ersten unteren Anbindungspunkt 36a entgegengesetzten Seite der Auflagefläche 16 auf der Höhe des Beinbereich 16e positioniert.
  • Die beiden Schultergurtbänder 28a, 28b verlaufen somit ausgehend vom jeweiligen oberen Anbindungspunkt 32a bzw. 32b über einen jeweils zugeordneten Schulterbereich der Person 20 bis zum jeweils zugeordneten unteren Anbindungspunkt 36a bzw. 36b.
  • In dem Fall, in dem das Fahrzeug 10 in einen Frontalaufprall verwickelt ist, bildet sich somit ein Formschluss zwischen der Person 20 und den Schultergurtbändern 28a, 28b im Bereich der Achseln der Person 20. Dadurch wird die Person 20 auf der Auflagefläche 16 gehalten.
  • Optional können die Gurtbänder 26 im Becken- und/oder Bauchbereich miteinander gekoppelt sein, z. B. direkt oder über ein quer verlaufendes Band.
  • Die 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Personenhalteeinrichtung 12.
  • Diese weist die Schultergurtbänder 28a, 28b auf, die denjenigen der Ausführungsform aus 5 entsprechen. Es wird diesbezüglich auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen.
  • Zusätzlich ist bei der Ausführungsform gemäß 6 ein weiteres Längs-Formschlussgurtband 26 vorgesehen, das als Beingurtband 38 ausgebildet ist.
  • Ein erstes Ende 40 des Beingurtbands 38 ist dabei mit einem zentralen Anbindungspunkt 42 verbunden, der am Fußende 16b der Auflagefläche 16 angeordnet ist.
  • Der zentrale Anbindungspunkt 42 ist dabei quer zur Längsrichtung 22 im Wesentlichen mittig angeordnet.
  • Das Beingurtband 38 erstreckt sich ausgehend von seinen ersten Ende 40 mittig zur Auflagefläche 16 bis in einen Oberschenkelbereich derselben. Dabei wird als Oberschenkelbereich diejenige Hälfte des Beinbereichs 16e angesehen, der an den Hüftbereich 16d angrenzt.
  • Ein dem ersten Ende 40 entgegengesetztes zweites Ende 44 des Beingurtbandes 38 ist im Hüftbereich 16d der Auflagefläche 16 über ein erstes Verbindungsstück 46a mit dem ersten Schultergurtband 28a verbunden und über ein zweites Verbindungsstück 46b mit dem zweiten Schultergurtband 28b.
  • Bei den Verbindungsstücken 46a, 46b handelt es sich um kurze Gurtbänder.
  • Die Ausführungsform gemäß 7 weist ein Beingurtband 38 auf, das dem Beingurtband aus der Ausführungsform gemäß 6 entspricht. Es wird daher auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.
  • Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 6 ist nun jedoch das zweite Ende 44 des Beingurtbands 38 im Hüftbereich 16d sowohl mit einem ersten Ende 48a eines ersten Diagonalgurtbands 50a als auch mit einem ersten Ende 48b eines zweiten Diagonalgurtbands 50b verbunden.
  • Dabei ist das dem ersten Ende 48a entgegengesetzte zweite Ende 52a des ersten Diagonalgurtbands 50a mit dem ersten oberen Anbindungspunkt 32a verbunden.
  • Ein zweites Ende 52b des zweiten Diagonalgurtbands 50b, das dem ersten Ende 48b desselben entgegengesetzt ist, ist mit dem zweiten oberen Anbindungspunkt 32b verbunden.
  • Die Diagonalgurtbänder 50a, 50b erstrecken sich also ausgehend vom Hüftbereich 16d über einen Bereich der Auflagefläche 16, der zur Lagerung der Arme der Person 20 vorgesehen ist, bis hin zu den jeweils zugeordneten oberen Anbindungspunkten 32a, 32b.
  • Zusätzlich ist in der Ausführungsform gemäß 7 ein Hüftgurtband 54 vorgesehen, das sowohl mit dem ersten unteren Anbindungspunkt 36a als auch mit dem zweiten unteren Anbindungspunkt 36b verbunden ist. Es erstreckt sich in der Art eines Beckengurts über den Hüftbereich 16d und kann somit in diesem Bereich die Person auf der Auflagefläche 16 halten, ohne jedoch einen Formschluss in Längsrichtung 22 zu bewirken.
  • Optional kann auch noch ein quer verlaufendes Band die Gurtbänder 26 im Bauch- und/oder Brustbereich verbinden.
  • Darüber hinaus sieht die Ausführungsform gemäß 7 ein Kopfgurtband 56 vor. Dieses erstreckt sich zwischen den beiden oberen Anbindungspunkten 32a, 32b und ist dazu ausgebildet, einen Kopf der Person 20 auf der Auflagefläche 16 zu halten. Auch mit dem Kopfgurtband 56 kann kein Formschluss in Längsrichtung 22 bewirkt werden.
  • In der Ausführungsform gemäß 8 ist das Sicherheitsgurtsystem 24 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Diese Ausführungsform kann also mit jedem der Sicherheitsgurtsysteme 24 gemäß 5 bis 7 ausgestattet sein.
  • Zusätzlich sind nun auf der Auflagefläche 16 Airbagtaschen 58 vorgesehen, wobei eine der Airbagtaschen 58 als Kopftasche 60 ausgebildet ist.
  • In die Kopftasche 60 kann somit der Kopf der Person 20 eingesteckt werden, sodass die Kopftasche 60 nach Art einer Mütze am Kopf positioniert ist. In einer Unfallsituation kann dann der zur Kopftasche gehörende Gassack ausgelöst werden und so den Kopf der Person 20 zuverlässig auf der Auflagefläche 16 halten.
  • Zwei weitere Airbagtaschen 58 sind als Beintaschen 62a, 62b ausgebildet. Jede der Beintaschen 62a, 62b ist zur Aufnahme eines der Beine der Person 20 vorgesehen. Auch die Beintaschen 62a, 62b sind dazu ausgebildet, in einer Unfallsituationen die darin eingesteckten Beine der Person 20 auf der Auflagefläche 16 zu halten.
  • In den vorstehenden Ausführungsformen sind alle Anbindungspunkte 32a, 32b, 36a, 36b, 42 an der Personenhalteeinrichtung 12 gelagert. Sie sind also lediglich über das die Auflagefläche 16 bereitstellende Bauteil, also den Fahrzeugsitz 14 oder die Personenliege 18 mit dem Fahrzeug 10, genauer gesagt mit der zugehörigen Fahrzeugkarosserie, verbunden.
  • Alternativ können auch alle Anbindungspunkte 32a, 32b, 36a, 36b, 42 dazu ausgebildet sein, direkt mit der Fahrzeugkarosserie verbunden zu werden. In diesem Zusammenhang können die Anbindungspunkte 32a, 32b, 36a, 36b, 42 mit einem Fahrzeugboden, einem Mitteltunnel oder einer B-Säule verbunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeug
    12
    Personenhalteeinrichtung
    14
    Fahrzeugsitz
    16
    Auflagefläche
    16a
    Kopfende
    16b
    Fußende
    16c
    Kopfbereich
    16d
    Hüftbereich
    16e
    Beinbereich
    18
    Personenliege
    20
    Person
    22
    Längsrichtung
    24
    Sicherheitsgurtsystem
    26
    Längs-Formschlussgurtband
    28a
    erstes Schultergurtband
    28b
    zweites Schultergurtband
    30a
    erstes Ende des ersten Schultergurtbands 28a
    30b
    erstes Ende des zweiten Schultergurtbands 28b
    32a
    erster oberer Anbindungspunkt
    32b
    zweiter oberer Anbindungspunkt
    34a
    zweites Ende des ersten Schultergurtbands 28a
    34b
    zweites Ende des zweiten Schultergurtbands 28b
    36a
    erster unterer Anbindungspunkt
    36b
    zweite unterer Anbindungspunkt
    38
    Beingurtband
    40
    erstes Ende des Beingurtbands 38
    42
    zentraler Anbindungspunkt
    44
    zweites Ende des Beingurtbandes 38
    46a
    erstes Verbindungsstück
    46b
    zweites Verbindungsstück
    48a
    ersten Ende eines ersten Diagonalgurtbands 50a
    48b
    ersten Ende eines zweiten Diagonalgurtbands 50b
    50a
    erstes Diagonalgurtband
    50b
    zweites Diagonalgurtband
    52a
    zweite Ende des ersten Diagonalgurtbands 50a
    52b
    zweites Ende des zweiten Diagonalgurtbands 50b
    54
    Hüftgurtband
    56
    Kopfgurtband
    58
    Airbagtasche
    60
    Kopftasche
    62a
    Beintasche
    62b
    Beintasche

Claims (10)

  1. Personenhalteeinrichtung (12), insbesondere für ein Fahrzeug (10), mit einer Auflagefläche (16), die eine Längsrichtung (22) aufweist, entlang derer eine Person (20) auf der Auflagefläche (16) sitzen oder liegen kann, und einem Sicherheitsgurtsystem (24), das mindestens zwei Gurtbänder umfasst, wobei mindestens eines der Gurtbänder ein Längs-Formschlussgurtband (26) ist, das mittels Formschluss mit der Person (20) diese entlang der Längsrichtung (22) auf der Auflagefläche (16) halten kann und wobei das Längs-Formschlussgurtband (26) ein Paar von Schultergurtbändern (28a, 28b) ist, wobei ein erstes Ende (30a) eines ersten Schultergurtbands (28a) mit einem ersten oberen Anbindungspunkt (32a) verbunden ist, der seitlich neben der Auflagefläche (16) auf der Höhe eines Kopfbereichs (16c) der Auflagefläche (16) positioniert ist, und ein zweites Ende (34a) des ersten Schultergurtbands (28a) mit einem ersten unteren Anbindungspunkt (36a) verbunden ist, der seitlich neben der Auflagefläche (16) auf der Höhe eines Beinbereichs (16e) der Auflagefläche (16) positioniert ist, und wobei ein erstes Ende (30b) eines zweiten Schultergurtbands (28b) mit einem zweiten oberen Anbindungspunkt (32b) verbunden ist, der auf einer dem ersten oberen Anbindungspunkt (32a) entgegengesetzten Seite der Auflagefläche (16) auf der Höhe des Kopfbereichs (16c) der Auflagefläche (16) positioniert ist, und ein zweites Ende (34b) des zweiten Schultergurtbands (28b) mit einem zweiten unteren Anbindungspunkt (36b) verbunden ist, der auf einer dem ersten unteren Anbindungspunkt (36a) entgegengesetzten Seite der Auflagefläche (16) auf der Höhe des Beinbereichs (16e) der Auflagefläche (16) positioniert ist, oder das Längs-Formschlussgurtband (26) ein Beingurtband (38) ist, dessen erstes Ende (40) mit einem zentralen Anbindungspunkt (42) verbunden ist, der an einem Fußende (16b) der Auflagefläche (16) im Wesentlichen mittig angeordnet ist, wobei sich das Beingurtband (38) vom ersten Ende (40) mittig zur Auflagefläche bis in einen Oberschenkelbereich der Auflagefläche (16) erstreckt.
  2. Personenhalteeinrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gurtbänder als Kopfgurtband (56) ausgebildet ist.
  3. Personenhalteeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gurtbänder als Hüftgurtband (54) ausgebildet ist.
  4. Personenhalteeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem ersten Ende (40) des Beingurtbands (38) entgegengesetztes zweites Ende (44) des Beingurtbands (38) in einem Hüftbereich (16d) der Auflagefläche (16) mit dem ersten Schultergurtband (28a) und/oder dem zweiten Schultergurtband (28b) verbunden ist, insbesondere wobei das zweite Ende (44) des Beingurtbands (38) über ein jeweils zugeordnetes Verbindungsstück (46a, 46b) mit dem ersten Schultergurtband (28a) und/oder dem zweiten Schultergurtband (28b) verbunden ist.
  5. Personenhalteeinrichtung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem ersten Ende (40) des Beingurtbands (38) entgegengesetztes zweites Ende (44) des Beingurtbands (38) in einem Hüftbereich (16d) der Auflagefläche (16) mit einem ersten Ende (48a) eines ersten Diagonalgurtbands (50a) und/oder einem ersten Ende (48b) eines zweiten Diagonalgurtbands (50b) verbunden ist, wobei ein dem ersten Ende (48a) des ersten Diagonalgurtbands (50a) entgegengesetztes zweites Ende (52a) des ersten Diagonalgurtbands (50a) mit dem ersten oberen Anbindungspunkt (32a) verbunden ist bzw. ein dem ersten Ende (48b) des zweiten Diagonalgurtbands (50b) entgegengesetztes zweites Ende (52b) des zweiten Diagonalgurtbands (50b) mit dem zweiten oberen Anbindungspunkt (32b) verbunden ist.
  6. Personenhalteeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auflagefläche (16) zumindest eine Airbagtasche (58) für ein Körperteil oder eine Körperregion der Person (20) vorgesehen ist.
  7. Personenhalteeinrichtung (12) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Airbagtasche (58) eine Beintasche (62a, 62b) oder eine Kopftasche (60) ist.
  8. Personenhalteeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Anbindungspunkte (32a, 32b, 36a, 36b, 42), vorzugsweise alle Anbindungspunkte (32a, 32b, 36a, 36b, 42), an der Personenhalteeinrichtung (12) gelagert ist.
  9. Personenhalteeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Anbindungspunkte (32a, 32b, 36a, 36b, 42), vorzugsweise alle Anbindungspunkte (32a, 32b, 36a, 36b, 42), dazu ausgebildet ist, direkt mit der Fahrzeugkarosserie, insbesondere mit einem Fahrzeugboden, einem Mitteltunnel oder einer B-Säule, verbunden zu werden.
  10. Fahrzeug (10), insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Personenhalteeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102019206453.1A 2019-05-06 2019-05-06 Personenhalteeinrichtung sowie Fahrzeug mit einer Personenhalteeinrichtung Ceased DE102019206453A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019206453.1A DE102019206453A1 (de) 2019-05-06 2019-05-06 Personenhalteeinrichtung sowie Fahrzeug mit einer Personenhalteeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019206453.1A DE102019206453A1 (de) 2019-05-06 2019-05-06 Personenhalteeinrichtung sowie Fahrzeug mit einer Personenhalteeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019206453A1 true DE102019206453A1 (de) 2020-09-03

Family

ID=72046621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019206453.1A Ceased DE102019206453A1 (de) 2019-05-06 2019-05-06 Personenhalteeinrichtung sowie Fahrzeug mit einer Personenhalteeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019206453A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220324402A1 (en) * 2021-04-13 2022-10-13 Einspahr L.L.C. Vehicle side collision occupant restraint system
WO2023222008A1 (zh) * 2022-05-18 2023-11-23 延锋国际汽车技术有限公司 汽车座椅和用于汽车座椅的脊柱支撑约束装置
WO2024126274A1 (de) 2022-12-12 2024-06-20 Twiliner Ag Liege für ein fahrzeug

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337443A1 (de) * 1972-08-22 1974-03-21 Nasa Kombinierte schulter- und bauchgurtvorrichtung
DE69110173T2 (de) * 1990-03-27 1995-11-02 Indiana Mills & Mfg Niederquerschnittsgurtversteller.
US20040045559A1 (en) * 2002-09-06 2004-03-11 Morris Dane Michael Restraining harness
DE102006024419B3 (de) * 2006-05-25 2008-03-13 Schmücker, Hartmut, Dr. Vorrichtung zur individuellen Anpassung eines Kopf-Sicherheitsgurtes
DE102014213301A1 (de) * 2014-07-09 2016-01-14 Volkswagen Aktiengesellschaft Rückhaltevorrichtung für Personen in einem Kraftfahrzeug

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337443A1 (de) * 1972-08-22 1974-03-21 Nasa Kombinierte schulter- und bauchgurtvorrichtung
DE69110173T2 (de) * 1990-03-27 1995-11-02 Indiana Mills & Mfg Niederquerschnittsgurtversteller.
US20040045559A1 (en) * 2002-09-06 2004-03-11 Morris Dane Michael Restraining harness
DE102006024419B3 (de) * 2006-05-25 2008-03-13 Schmücker, Hartmut, Dr. Vorrichtung zur individuellen Anpassung eines Kopf-Sicherheitsgurtes
DE102014213301A1 (de) * 2014-07-09 2016-01-14 Volkswagen Aktiengesellschaft Rückhaltevorrichtung für Personen in einem Kraftfahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220324402A1 (en) * 2021-04-13 2022-10-13 Einspahr L.L.C. Vehicle side collision occupant restraint system
WO2023222008A1 (zh) * 2022-05-18 2023-11-23 延锋国际汽车技术有限公司 汽车座椅和用于汽车座椅的脊柱支撑约束装置
WO2024126274A1 (de) 2022-12-12 2024-06-20 Twiliner Ag Liege für ein fahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102020130158A1 (de) Airbagvorrichtung
DE69304145T2 (de) Sitz und seine Verwendung in einem Fahrzeug
DE3884387T2 (de) Sicherheitsrückhalteweste für Kinder.
DE102019206453A1 (de) Personenhalteeinrichtung sowie Fahrzeug mit einer Personenhalteeinrichtung
DE102013216466B4 (de) Fahrzeugsitze und herstellverfahren dafür
DE2551419A1 (de) Vorrichtung zum sichern von insassen in kraftfahrzeugen
DE102014213301A1 (de) Rückhaltevorrichtung für Personen in einem Kraftfahrzeug
DE102019005142A1 (de) Sitzvorrichtung für einen lnsassen eines zumindest teilweise autonom betriebenen Kraftfahrzeugs mit einer Gurteinrichtung, sowie Verfahren
DE102021115532A1 (de) Beinauflage für einen Fahrzeugsitz
DE102020101509A1 (de) Rückhaltesystem für ein Kraftfahrzeug
DE19911681A1 (de) Rückhaltegurt für Insassen von Verkehrsmitteln
DE102015207841A1 (de) Fahrzeugsitz und Fahrzeug
DE102018206091A1 (de) Rückhaltevorrichtung zur Sicherung von Insassen in einem Fahrzeug
DE102023100392A1 (de) Miteinander verbundene haltegurte an einer rückseite eines sitzlehnenschaumstoffs zum schutz eines brustkorbs eines insassen
DE102018121057A1 (de) Fahrzeuginsassenschutzsystem zum Schutz eines Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz
DE102019201310A1 (de) Rückhaltevorrichtung
AT13503U1 (de) Höhenverstellbare Haltevorrichtung
DE602004009891T2 (de) Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung
DE102017012393B3 (de) Prallbügel, der zum abstützen zwischen einem kindersitz und einer rückenlehne eines fahrzeugsitzes eingerichtet ist, und damit versehene kindersitzanordnung
DE102018108488B4 (de) Kraftfahrzeug mit einer Pedalkonsole und einem Sitz
DE3879659T2 (de) Polstersitz mit einer sicherheitsvorrichtung fuer den insassen eines kraftwagens.
DE102006058478A1 (de) Fahrzeug mit einer Sitzeinrichtung sowie Sitzeinrichtung für ein Fahrzeug
DE2615819A1 (de) Gurtzeug fuer rennwagenfahrer
DE102020200538B4 (de) Kraftfahrzeug mit Insassenrückhalteeinrichtung und Kraftfahrzeugsitz
DE102019201308A1 (de) Rückhaltevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R230 Request for early publication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final