DE3879659T2 - Polstersitz mit einer sicherheitsvorrichtung fuer den insassen eines kraftwagens. - Google Patents
Polstersitz mit einer sicherheitsvorrichtung fuer den insassen eines kraftwagens.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen gepolsterten Autositz mit einer Sicherheitseinrichtung, welche geeignet ist, den unteren Teil des Körpers der sich auf dem Sitz befindlichen Person zurückzuhalten.
- Fixiervorrichtungen für Autoinsassen gehören im allgemeinen zu zwei Typen, nämlich einem aktiven Typ und einem passiven Typ.
- Die erste Art der Fixiervorrichtungen wird in Betrieb gesetzt im Falle plötzlicher Verlangsamungen des Autos, wie im Fall von Aufprallen, um die Insassen zu fixieren und um zu verhindern, daß sie nach vorne geschleudert werden. Vorrichtungen dieser Art sind aufblasbare Luftkissen und Sicherheitsgurte ausgerüstet mit Trägheits-Wicklungseinrichtungen.
- Die Fixiervorrichtungen des passiven Typs sind normalerweise vorgesehen an geeigneten Positionen, um Teile des Körpers eines Fahrzeuginsassen zurückzuhalten, wie Kopfstützen und Armaturenbrettpolsterungen, welche als Knieschutzeinrichtungen fungieren.
- Die meisten Fixiervorrichtungen wirken auf den oberen Abschnitt des Körpers des Fahrzeuginsassen, um zu verhindern, daß der Kopf der Fahrzeuginsassen gegen Teile des Fahrzeugs prallt, wie z.B. die Windschutzscheibe; aber es wurden ebenfalls Vorrichtungen in der Vergangenheit entwickelt zum Schützen der unteren Abschnitte des Körpers des Fahrzeuginsassen, wie die Knieschutzeinrichtungen, welche nützlich sind zum Verhindern ernsthafter Verletzungen im Falle von Unfällen, bei denen der Unterleib und die unteren Glieder des Insassen des Fahrzeugs nach vorne geschleudert werden, und gleiten auf den Oberflächen der besetzten Sitze.
- Diese letzteren Vorrichtungen werden vor allem benutzt, um die Folgen des Vorwärtsrutschens des Unterleibs und der unteren Glieder des Fahrzeuginsassen zu minimalisieren und um die Verletzungen davon zu begrenzen; aber ihre Effektivität kann beträchtlich erhöht werden, falls Vorrichtungen geschaffen werden, welche in der Lage sind, den Unterleib und die unteren Glieder der Fahrzeuginsassen auf den Sitzen zuverlässig zu fixieren.
- Die GB-A-1 094 363 offenbart einen gepolsterten Autositz nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Bei diesem bekannten Sitz umfaßt die Halterungsstruktur eine Vielzahl von Gurten zum Halten des gepolsterten Sitzes durch Zwischensetzen einer Füllung. In Benützung hat dieser Aufbau den Effekt des Ausübens eines Seitendrucks auf das Kissen unter gewissen Umständen, und tendiert dazu, sich um den unteren Abschnitt des Körpers des Sitzenden zu wickeln. Jedoch zum Verhindern, daß der Sitzende nach vorne auf dem Sitz rutscht, ist ein Unterleibsgurt erforderlich.
- Die Unterleibssicherheitsgurte, welche nach dem Stand der Technik bekannt sind, sowie die aufblasbaren Luftkissen sind nicht immer geeignet für ihren beabsichtigten Zweck, und in manchen Fällen haben sie keinen Erfolg, den Unterleib und die unteren Glieder eines Fahrzeuginsassen vom Rutschen auf dem Sitz abzuhalten.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gepolsterten Autositz mit einer Sicherheitseinrichtung zu schaffen, welche spezifisch ist für den Unterleib und die unteren Glieder eines Fahrzeuginsassen, und in der Lage sind zu verhindern, daß der Fahrzeuginsasse auf seinem Sitz rutscht und dementsprechend vorwärts rutscht, im Fall einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, solch einen gepolsterten Autositz mit einer Sicherheitseinrichtung zu schaffen, welche nicht die Bewegungsfreiheit der Beine des Sitzenden einschränkt, während dem normalen Betrieb des Fahrzeuges und vor allem welche nicht die Bewegungen behindert, welche der Fahrer durchführen muß, um die Fahrzeugpedale zu betreiben.
- Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen gepolsterten Autositz mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1.
- Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 4 definiert.
- Ein Autositz mit einer Sicherheitseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung hält erfolgreich und wirkungsvoll den Unterleib sowie die unteren Glieder eines Sitzenden auf dem Sitz im Falle einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs zurück, und zwar dadurch, daß er frontal die Polsterung des gepolsterten Sitzes zurückhält, es wird verhindert, daß der Vorderabschnitt des Polsterung zusammengedrückt wird durch den Sitzenden unter dem Einfluß einer plötzlichen Verlangsamung und deshalb wird verhindert, daß der Sitzende nach vorne rutscht auf dem gepolsterten Sitz.
- Die Ausführungsform mit dem bogenförmigen oberen Rand des zentralen Bandes ist insbesondere geeignet für den Fahrersitz, da das Band an den unteren Abschnitten ermöglicht, daß die unteren Glieder und insbesondere das linke untere Glied des Fahrers frei einsinken, wenn sie ausgestreckt werden müssen, insbesondere um das Kupplungspedal zu betreiben während dem normalen Betrieb des Fahrzeugs.
- Die Sicherheitseinrichtung hat den Vorteil, daß sie fixiert werden kann an der Halterungsstruktur des gepolsterten Sitzes während des Herstellungsprozesses, z.B. durch Schweißen, oder in einem folgenden Schritt, z.B. durch Nieten.
- Deshalb kann sie als Sicherheitspaßteil ebenfalls an komplett vollendete Sitze montiert werden.
- Charakteristika und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden jetzt illustriert werden mit Bezug auf die begleitenden Fig. 1 und 2, worin beispielsweise und in nicht beschränkender Weise eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
- Die Figuren zeigen im einzelnen:
- Fig. 1 einen Sitz mit einer Sicherheitseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 die Sicherheitseinrichtung getrennt vom Sitz von Fig. 1.
- In Fig. 1 ist durch das Bezugszeichen 10 ein Vordersitz eines Autos allgemein angedeutet, welcher gebildet ist durch einen gepolsterten Sitz 11, eine Sitzlehne 12 und eine Kopfstütze 13.
- Der gepolsterte Sitz 11 und die Sitzlehne 12 sind aufgebaut in gewöhnlicher Weise durch eine Halterungsstruktur und eine Polsterung, nicht gezeigt in den Figuren, und sind vervollkommnet durch die Abdeckungen 14 und 15.
- Klammern 16 verbinden den gepolsterten Sitz 11 und die Sitzlehne 12 miteinander; ein Knopf 17 erlaubt die Einstellung der Rückenneigung.
- Die Sicherheitseinrichtung, nämlich die Einrichtung zum Zurückhalten des Unterleibs und der unteren Glieder des Sitzenden des Sitzes 10 umfaßt einen festen Gurt 18, z.B. aus einem Metallstück, mit im wesentlichen einer "C"-Form, wie klar aus Fig. 2 hervorgeht.
- Der Gurt 18 beinhaltet zumindest ein zentrales Band 19 und vorzugsweise zwei Seitenbänder 20 und 21, welche die Polsterung des gepolsterten Sitzes 11 jeweils an seinem Vorderabschnitt 22 und an seinen Seitenwänden 23 und 24 umgeben. Insbesondere hält das zentrale Band frontal die Polsterung des gepolsterten Sitzes 11, wobei das obere Profil des zentralen Bandes 19 unterhalb dem oberen Rand des gepolsterten Sitzes 11 liegt und einen zentralen Abschnitt beinhaltet, der erhoben ist bezüglich des unteren Randes des gepolsterten Sitzes 11.
- Die Seitenbänder 20 und 21 sind versehen mit einer Verbindungseinrichtung in Form von Klammern 25 mit Schlitzen 26, durch die der Gurt 18 befestigt werden kann mit der Halterungsstruktur des gepolsterten Sitzes und mit einem Paar von Supporten 27 und 28, welche wiederum befestigt sind mit dem Fußboden der Karosserie des Fahrzeuges, nicht gezeigt in den Figuren.
- Zwei Gummiabstandsstücke 29 und 30 sind zwischengesetzt zwischen die oberen Supporte 28 und die Klammern 25, und Schrauben 31 und 32 befestigen dieselben Klammern 25 mit den oberen Supporten 28.
- Das zentrale Band 19 des Gurts 18 hat einen im wesentlichen bogenförmigen oberen Rand, um eine effiziente Ausführung des Zurückhaltens des Unterleibs und der unteren Glieder des Sitzenden auf dem Sitz 10 zu ermöglichen im Fall einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeuges, da es verhindert, daß er vorwärts rutscht auf dem gepolsterten Sitz 11, und zwar so, daß es frontal den gepolsterten Sitz 11 versteift, wodurch es verhindert, daß er zusammengequetscht wird.
- Deshalb kann ein Sicherheitsgurt mit nur dem dorsalen Zweig benutzt werden.
- Die unteren Endabschnitte des zentralen Bands 19, welche einen weichen Radius haben mit den Seitenbändern 20 und 21, angeordnet neben den unteren Rändern der Seitenwände 23 und 24, ermöglichen, daß die unteren Glieder und insbesondere das linke untere Glied des Sitzenden frei einsinken, wenn sie ausgestreckt werden müssen, insbesondere zum Betreiben des Kupplungspedals während des normalen Betriebs des Fahrzeuges.
- In dem gezeigten Beispiel ist der Gurt 18 außerhalb der Abdeckung 14 des gepolsterten Sitzes 11 plaziert, aber er könnte ebenfalls verborgen sein innerhalb derselben Abdeckung. Der Gurt 18 könnte nur das zentrale Band 19 versehen mit einer geeigneten Verbindungseinrichtung befestigt an der Fixierstruktur des gepolsterten Autositzes umfassen.
Claims (4)
1. Gepolsterter Autositz (11) mit einer
Sicherheitseinrichtung, welche geeignet ist, den
unteren Teil des Körpers,der sich auf dem Sitz
befindlichen Person zurückzuhalten, wobei der
gepolsterte Sitz (11) versehen ist mit einer
Halterungsstruktur für die Polsterung und mit einer
Endabdeckung (14), wobei die Halterungsstruktur mit
der Fahrzeugkarosserie mit Hilfe von Supporten
(27, 28) verbunden ist
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherheitseinrichtung einen festen Gurt (18)
umfaßt, welcher versehen ist mit einer
Verbindungseinrichtung (25, 26), welche an der
Halterungsstruktur des gepolsterten Sitzes befestigt
werden kann, wobei der feste Gurt (18) zumindest ein
zentrales Band (19) umfaßt, welches auf der
Vorderseite die Polsterung des gepolsterten Sitzes
(11) zurückhält, wobei das Oberprofil des zentralen
Bandes (19) unter dem oberen Rand des gepolsterten
Sitzes (11) liegt und einen zentralen Abschnitt
beinhaltet, welcher erhöht ist bezüglich des unteren
Randes des gepolsterten Sitzes (11).
2. Gepolsterter Autositz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der feste Gurt (18) im wesentlichen "C"-förmig ist,
wobei zwei Seitenbander (20, 21) vorhanden sind, die
leicht gekrümmt sind zu dem zentralen Band (19) und
an den Seiten des gepolsterten Sitzes (11)
positioniert sind.
3. Gepolsterter Autositz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zentrale Band (19) ein im wesentlichen
bogenförmigen oberen Rand hat, der zwei erniedrigte
Abschnitte an den Seitenenden des Vorderabschnitts
(22) des gepolsterten Sitzes (11) definiert.
4. Gepolsterter Autositz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenbander (20, 21) neben den unteren Randern
der Seitenwande (23, 24) des gepolsterten Sitzes (11)
angeordnet sind und mit der Verbindungseinrichtung
(25, 26) versehen sind.
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