DE102018121057A1 - Fahrzeuginsassenschutzsystem zum Schutz eines Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeuginsassenschutzsystem zum Schutz eines Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz Download PDF

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Frank Laakmann
Martin Seyffert
Lothar Zink
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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) zum Schutz eines Fahrzeuginsassen (4) auf einem Fahrzeugsitz (6), insbesondere in einer Liege- und/oder Komfortposition, mit einem Rückhalteelement (8), wobei das Rückhalteelement (8) zumindest ein Gewebeelement (10) umfasst, das vorzugsweise einteilig mit zumindest einem Gassack (12) ausgebildet ist, wobei der Gassack (12) zumindest eine Kammer (14) umfasst und mit einer Gasquelle, insbesondere einem Gasgenerator (24), in Wirkverbindung steht, wobei das Gewebeelement (10) mit dem Gassack den Fahrzeuginsassen (4) in einem Anwendungszustand zumindest teilweise schlafsackartig umgreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeuginsassenschutzsystem zum Schutz eines Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Fahrzeuginsassenschutzsysteme mit Gassäcken zum Schutz der Fahrzeuginsassen eines Kraftfahrzeugs in einer Rückhaltesituation haben sich im Insassenschutz bewährt. Aufgrund ihrer generellen Konstruktion sind die verschiedenen Ausführungsformen von der Gassäcke, beispielsweise Frontgassäcke, Seitengassäcke Kopfgassäcke und/oder Kniegassäcke, gut für eine bestimmte Standardposition eines zugeordneten Fahrzeugsitzes sowie eines Fahrzeuginsassen auf diesem Fahrzeugsitz optimierbar. Der Schutz eines Fahrzeuginsassen, der sich in einer abweichenden Position befindet, erfordert jedoch aufwendige Maßnahmen.
  • Derzeit geht allerdings der Trend dahin, dass Fahrzeuginsassen auch während der Fahrt in verstärktem Maß ihre Sitzposition im Fahrzeug verändern. Dies wird insbesondere im Zusammenhang mit dem autonomen oder pilotierten Fahren diskutiert. Beispielsweise können die Fahrzeuginsassen auch „Komfortpositionen“ einnehmen, in denen ihr Fahrzeugsitz weiter von der Fahrzeugfront entfernt ist als in der Standardposition, oder in denen die Sitzlehne eine stärker geneigte Stellung, bspw. eine Liegeposition, einnimmt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Fahrzeuginsassenschutzsystem zur Verfügung zu stellen, mit dem der Schutz des Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz insbesondere in einer Komfort- und/oder Liegeposition erhöht und/oder verbessert werden kann.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach dem Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeuginsassenschutzsystem dient dem Schutz eines Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz. Das Fahrzeuginsassenschutzsystem ist insbesondere für den Schutz des Fahrzeuginsassen in einer Liege- und/oder Komfortposition des Fahrzeugsitzes ausgelegt. In einer derartigen Liege- und/oder Komfortposition weist der Fahrzeugsitz insbesondere eine stark nach hinten geneigte Rückenlehne auf. Zudem kann der Fahrzeugsitz in einer nach hinten verschobenen Position angeordnet sein, wodurch der Abstand des Fahrzeugsitzes gegenüber der Fahrzeugfront, beispielsweise der Armaturentafel, vergrößert ist. Insbesondere kann eine flache Liegeposition vorgesehen sein, in der der Fahrzeugsitz vollkommen flach ausgerichtet ist. In einer derartigen flachen Liegeposition ist der Fahrzeugsitz vorzugsweise in einer komplett flachen, insbesondere horizontalen Position angeordnet. Vorzugsweise sind in der flachen Liegeposition die einzelnen Sitzelemente (Fußelement, Sitzelement und Rückenlehne) im Wesentlichen in einem Winkel von 180°° ± 5° zueinander ausgerichtet sind, sodass eine bettartige Liegefläche durch den Fahrzeugsitz gebildet wird.
  • Das Fahrzeuginsassenschutzsystem weist ein Rückhalteelement auf, welches zumindest ein Gewebeelement mit zumindest einem Gassack umfasst. Das Gewebeelement ist vorzugsweise einteilig mit dem zumindest einem Gassack ausgebildet. Alternativ kann der zumindest eine Gassack in dem Gewebeelement integriert sein. Der Gassack des Rückhalteelements umfasst zumindest eine Kammer.
  • Der Gassack steht mit einer Gasquelle in Wirkverbindung, sodass die zumindest eine Kammer des Gassacks in einer Rückhaltesituation mit einem von der Gasquelle zur Verfügung gestellten Gas befüllt werden kann. Bei der Gasquelle handelt es sich in einer typischen Ausführungsform um einen Gasgenerator.
  • Erfindungsgemäß umgreift das Gewebeelement des Rückhalteelements den Fahrzeuginsassen in einem Anwendungszustand zumindest teilweise schlafsackartig. Insbesondere umgreift das zumindest eine Gewebeelement des Rückhalteelements in dem Anwendungszustand den Oberkörper und die Beine des Fahrzeuginsassen schlafsackartig. Das Gewebeelement umgreift den Fahrzeuginsassen in dem Anwendungszustand insbesondere derart, dass ein Körperbereich des Fahrzeuginsassen zumindest von einem Bereich der Oberschenkel bis zu einem Brustbereich durch das Gewebeelement bedeckt ist. Dadurch kann in einer Rückhaltesituation der Gassack des Fahrzeuginsassenschutzsystems zumindest auf Bereiche des Beckens (Pelvis) und Teile des Abdomenbereichs des Fahrzeuginsassen wirken, sodass in einer Rückhaltesituation eine Bewegung des Beckens zumindest beschränkt werden kann.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Rückhalteelement des Fahrzeuginsassenschutzsystems zwei Gewebeelemente. Die beiden Gewebeelemente umfassen vorzugsweise jeweils zumindest einen Gassack mit zumindest einer Kammer und/oder sind einteilig mit dem jeweils einen Gassack ausgebildet.
  • In dem Anwendungszustand umgreifen das Gewebeelement und/oder die Gewebeelemente den Fahrzeuginsassen schlafsackartig und/oder mumienartig, wobei in dem Anwendungszustand insbesondere der Oberkörper und die Beine des Fahrzeuginsassen durch das Gewebeelement und/oder die Gewebeelemente teilweise oder vollständig umgriffen werden können. Insbesondere bedeuten das schlafsackartige und/oder mumienartige Umgreifen, dass zumindest der Bereich von den Oberschenkeln bis hin zu einem Brustbereich des Fahrzeuginsassen in dem Anwendungszustand durch das Gewebeelement und/oder die Gewebeelemente im Wesentlichen von einer seitlichen Sitzwange zur gegenüberliegenden seitlichen Sitzwange des Fahrzeugsitzes umgriffen sind.
  • Durch den Anwendungszustand wird eine Anordnung des Rückhalteelements beschrieben, in welcher das Gewebeelement und/oder die Gewebeelemente den Fahrzeuginsassen auf einer von dem Fahrzeugsitz gegenüberliegenden Seite umgreifen und somit in einer Rückhaltesituation zurückhalten und dadurch insbesondere schützen können. Das Gewebeelement und der Fahrzeugsitz umschließen folglich den Fahrzeuginsassen in dem Anwendungsfall zumindest in einem Teilbereich der Beine und des Oberkörpers vollständig. Insbesondere können die Beine und der Oberkörper auch vollständig durch den Fahrzeugsitz und das Gewebeelement umschlossen sein.
  • Durch den Anwendungszustand wird somit insbesondere ein Zustand beschrieben, in der sich das Gewebeelement des Rückhalteelements in einer Gebrauchslage befindet und zum Schutz des Fahrzeuginsassen in einer Rückhaltesituation genutzt werden kann.
  • Durch die Befüllung des zumindest einen Gassacks durch die Gasquelle kann dabei insbesondere die durch die Rückhaltesituation hervorgerufene Bewegung des Fahrzeuginsassen beschränkt werden und dadurch auf den Fahrzeuginsassen wirkende Beschleunigungen minimiert werden. Hierfür kann der Fahrzeuginsasse durch den befüllten Gassack in der Rückhaltesituation insbesondere an den Sitz gedrückt bzw. in seiner Position auf dem Fahrzeugsitz gehalten werden, wodurch eine Relativbewegung des Fahrzeuginsassen zu dem Fahrzeugsitz und dem Fahrzeug in einer Rückhaltesituation verhindert oder zumindest verringert werden kann.
  • Weiterhin kann das Rückhalteelement des Fahrzeuginsassenschutzsystems ein Verschlusselement umfassen. Das Verschlusselement besteht insbesondere aus zueinander korrespondierenden Teileelementen, die ein Festlegen bzw. Fixieren des Gewebeelements in dem Anwendungszustand ermöglichen.
  • An dem Gewebeelement und/oder den Gewebeelementen ist vorzugsweise zumindest ein erstes Teilelement eines Verschlusselements angeordnet. Ein weiteres Teilelement des Verschlusselements, welches insbesondere korrespondierend zu dem ersten Teilelement des Verschlusselements, das an dem Gewebeelement und/oder den Gewebeelementen angeordnet ist, kann an dem Fahrzeugsitz und/oder an einem der weiteren Gewebeelemente angeordnet sein.
  • Durch das Verschlusselement kann das Gewebeelement in der schlafsackartigen Position an dem Fahrzeugsitz befestigt bzw. fixiert werden. In einer Ausführungsform mit zwei oder mehreren Gewebeelementen können die einzelnen Gewebeelemente an dem Fahrzeugsitz befestigt bzw. fixiert und/oder mit einem weiteren der Gewebeelemente verbunden werden.
  • In einer Ausführungsform kann das Verschlusselement beispielsweise zumindest ein Gurtschloss und eine Schlosszunge umfassen. Beispielsweise können die Gurtzunge oder die Schlosszungen an dem Gewebeelement angeordnet sein und das korrespondierende Gurtschloss bzw. die korrespondierenden Gurtschlösser an können an dem Fahrzeugsitz und/oder einem weiteren Gewebeelement angeordnet sein. In einer derartigen Ausführungsform mit mehreren als Gurtschloss/Schlosszunge ausgebildeten Verschlusselementen können die einzelnen Gurtschlösser und Schlosszungen kodiert ausgebildet sein, sodass ein falsches Verbinden der Teilelemente der Verschlusselemente verhindert wird.
  • Alternativ kann das Verschlusselement beispielsweise reisverschlussartig ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Rückhaltelement zwei zu einer Längsachse des Fahrzeuginsassen bzw. Fahrzeugsitzes spiegelsymmetrische Gewebeelemente umfassen, die über das reisverschlussartige Verschlusselement miteinander verbunden werden können.
  • In einer Ausführungsform kann das Verschlusselement ein Sensorelement- und/oder ein Schalterelement umfassen. In einer Ausführungsform in der das Rückhalteelement des Fahrzeuginsassenschutzsystems mehrere Verschlusselemente umfasst, können mehrere der Verschlusselemente, insbesondere jedes der Verschlusselemente ein Sensorelement und/oder ein Schalterelement umfassen.
  • Das Sensor- und/oder Schalterelement kann insbesondere dafür genutzt werden, um festzustellen, ob sich das Gewebeelement bzw. die Gewebeelemente in einem Anwendungszustand befinden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine Aktivierung der Gasquelle zum Befüllen des Gassacks in einer Rückhaltesituation nur erfolgen kann, sofern über das Sensorelement und/oder das Schalterelement ein Vorliegen des Anwendungszustands festgestellt werden kann. Insbesondere kann hierbei durch das Sensorelement und/oder das Schalterelement ein ordnungsgemäßes Verschließen der Verschlusselemente überprüft werden.
  • Das Fahrzeuginsassenschutzsystem kann weiterhin zumindest ein Aufnahmeelement zur Aufnahme und Unterbringung des zumindest einen Gewebeelements des Rückhalteelements umfassen. Das Aufnahmeelement kann insbesondere in und/oder an dem Fahrzeugsitz angeordnet sein.
  • Beispielsweise kann in einer Ausführungsform mit zwei um die Längsachse des Fahrzeugsitzes im Wesentlichen spiegelsymmetrische Gewebeelemente beidseits des Sitzes in den Sitzseitenwangen jeweils ein Aufnahmeelement für das jeweilige Gewebeelement angeordnet sein.
  • Alternativ kann das Aufnahmeelement auch mehrteilig ausgebildet sein, sodass beispielsweise jeweils ein Aufnahmeelement in der Seitenwange der Rückenlehne, der Seitenwange des Sitzelements und der Seitenwange des Fußelements des Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann das Rückhalteelement mehrere Gewebeelemente umfassen oder das Gewebeelement kann alternativ in den jeweiligen Übergangsbereichen von der Rückenlehne zum Sitzelement und von dem Sitzelement zum Fußelement Aussparungen umfassen. Die Aussparungen können insbesondere ermöglichen, dass das Gewebeelement in dem Lagerungszustand nahezu vollständig in den Aufnahmeelementen verstaut werden kann.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist das Aufnahmeelement einseitig in und/oder an den seitlichen Wangen der Sitzelemente oder beidseits in den seitlichen Wangen des Fahrzeugsitzes angeordnet. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Aufnahmeelement beispielsweise nur in dem Fußelement des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, und das Gewebeelement in einer derartigen Ausführungsform im Anwendungszustand beidseitig an dem Sitzelement und/oder der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes festlegbar bzw. befestigbar ist.
  • Der Lagerungszustand beschreibt einen Zustand in der das Rückhaltelement nicht in Anwendung ist und somit nicht durch den Fahrzeuginsassen genutzt wird. Der Lagerungszustand kann insbesondere eine Anordnung beschreiben, in der das Gewebeelement in dem Aufnahmeelement untergebracht und/oder verstaut ist. Im weitesten Sinne werden durch den Lagerungszustand auch das Anlegen des Rückhalteelements bis zu dem Zeitpunkt in dem der Anwendungszustand vorliegt mitumfasst.
  • Das Fahrzeuginsassenschutzsystem kann in einer typischen Ausführungsform weitere Rückhalteelemente umfassen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind und für den Fahrzeuginsassenschutz in Standardpositionen genutzt werden. Insbesondere in dem Anwendungszustand kann aber vorgesehen sein, dass der Fahrzeuginsassenschutz in einer Rückhaltesituation nur durch das erfindungsgemäße Fahrzeuginsassenschutzsystem erreichbar ist.
  • Das Rückhalteelement des Gewebeelements kann weiterhin einen Lagerungsmechanismus umfassen. Durch den Lagerungsmechanismus kann insbesondere ein Verstauen bzw. Unterbringen des Gewebeelements in dem Aufnahmeelement für den Fahrzeuginsassen erleichtert und/oder zumindest teilweise automatisiert werden. Beispielsweise kann der Lagerungsmechanismus einen Aufrollmechanismus und/oder ein Aufrollersystem aufweisen um das Gewebeelement in dem Lagerungszustand zu halten und/oder in den Lagerungszustand zu verbringen. Durch einen derartigen Aufrollmechanismus bzw. ein derartiges Aufrollersystem kann in dem Anwendungszustand eine Bewegung des Fahrzeuginsassen zugelassen werden. Um in einer Rückhaltesituation eine Bewegung des Gewebeelements zu begrenzen, kann das Aufrollmechanismus und/oder das Aufrollersystem ein Sperrelement aufweisen. Weiterhin kann der Aufrollmechanismus und/oder das Aufrollersystem ein Straffelement und/oder Kraftbegrenzungselement umfassen.
  • Der Gassack des Rückhalteelements des Fahrzeuginsassenschutzsystems umfasst in einer typischen Ausführungsform mehrere Kammern.
  • Zur Bildung des Gassacks und dessen Kammern kann das Gewebeelement aus zwei übereinanderliegenden Gewebelagen gebildet sein. Die im Anwendungszustand dem Fahrzeuginsassen zugewandte Gewebelage des Gewebeelements bildet dabei eine Innenlage und die im Anwendungszustand vom Fahrzeuginsassen wegweisende Gewebelage des Gewebeelements bildet eine Außenlage. Die Kammern des Gassacks können durch ein partielles Verbinden, insbesondere ein Vernähen, Verweben und/oder Verkleben, der Innenlage mit der Außenlage gebildet werden. Durch die Verbindung der Innenlage mit der Außenlage entstehen dabei Bereiche, die nicht mit Gas befüllt werden können und die einzelnen Kammern des Gassacks in dem Gewebeelement voneinander trennen. Weiterhin können die einzelnen Kammern auch durch Abspannbänder und/oder Fangbänder, die zwischen der Innenlage und der Außenlage angeordnet sind erzeugt werden. Vorzugsweise weisen die Kammern des Gassacks eine Strömungsverbindung auf, sodass die Kammern von derselben Gasquelle befüllt werden können. Weiterhin kann das Rückhaltesystem mehrere Gasquellen, insbesondere mehrere Gasgeneratoren umfassen, um den Gassack und dessen Kammer bzw. Kammern zu befüllen.
  • Die Kammern des Gassacks, insbesondere die Kammerlängsachsen, erstrecken sich in einer Ausführungsform im Wesentlichen quer zu der Längsachse des Fahrzeugsitzes und einer Körperlängsachse des Fahrzeuginsassen. Die Kammerlängsachse entspricht dabei einer Achse, die entlang der größten Ausdehnung zwischen zwei Randpunkten der jeweiligen Kammern angeordnet ist. Die Längsachse des Fahrzeugsitzes und die Körperlängsachse des Fahrzeugsitzes entsprechen ebenfalls Achsen, die entlang einer vorzugsweisen geraden Linie der größten Ausdehnung angeordnet sind.
  • Die Kammerlängsachsen der Kammern des Gassacks sind im Anwendungszustand und/oder im flach ausgebreiteten Zustand des Gewebeelements und/oder der Gewebeelemente zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet. Dadurch können die Kammern des Gassacks den Fahrzeuginsassen nach dem Befüllen in der Rückhaltesituation teilringförmig umgreifen, wobei insbesondere die Körperbereiche des Fahrzeuginsassen teilringförmig umgriffen werden, die auch von dem Gewebeelement im Anwendungszustand schlafsackartig umgriffen werden.
  • Weiterhin kann das Gewebe des Gewebeelements elastisch ausgebildet sein oder das Gewebeelement kann elastische Teilbereiche umfassen. Insbesondere können die Teilbereiche des Gewebeelements, die nicht als befüllbare Kammern des Gassacks ausgebildet sind, als elastische Teilbereiche ausgebildet werden. Dadurch kann für den Fahrzeuginsassen beispielsweise eine Bewegungsfreiheit im Anwendungszustand erzielt werden. Zudem kann sich das Gewebeelement des Rückhalteelements dadurch verschiedenen Sitzpositionen anpassen, insbesondere verschiedenen Neigungen zwischen der Rückenlehne und dem Sitzelement sowie dem Sitzelement und dem Fußelement des Fahrzeugsitzes.
  • Weiterhin kann das Rückhalteelement, insbesondere das Gewebeelement Klimatisierungselemente umfassen. Bei den Klimatisierungselementen kann es sich insbesondere um Kühlelemente, insbesondere Belüftungselemente, und/oder Heizelemente handeln. Durch derartige Klimatisierungselemente kann insbesondere der Anwendungskomfort des Rückhalteelements des Fahrzeuginsassenschutzsystems für den Fahrzeuginsassen erhöht werden.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in
    • - 1 eine schematische Seitenansicht auf einen Fahrzeugsitz mit einem erfindungsgemäßen Fahrzuginsassenschutzsystem in einem Lagerungszustand;
    • - 2 eine schematische Seitenansicht auf den Fahrzeugsitz in einer Liege-/Komfortposition mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeuginsassenschutzsystem in einem Anwendungszustand;
    • - 3 a) und b) das erfindungsgemäße Fahrzeuginsassenschutzsystem nach 2 in einem durch eine Rückhaltesituation aktivierten Zustand;
    • - 4 a) und b) eine schematische Seitenansicht auf den Fahrzeugsitz in einer flachen Liegeposition mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeuginsassenschutzsystem in einem durch eine Rückhaltesituation aktivierten Zustand;
    • - 5 eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeuginsassenschutzsystem nach 3 oder 4; und
    • - 6 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeuginsassenschutzsystems in einem durch eine Rückhaltesituation aktivierten Zustand.
  • In 1 ist ein Fahrzeugsitz 6 mit einem Fahrzeuginsassenschutzsystem 2 und einem Fahrzeuginsassen 4 dargestellt. Der Fahrzeugsitz 4 besteht aus einem Fußelement 32, einem Sitzelement 34 und einer Rückenlehne 36. In dem Fahrzeugsitz 4 ist weiterhin ein Aufnahmeelement 20 angeordnet.
  • Das Aufnahmeelement 20 dient der Unterbringung bzw. dem Verstauen des Rückhalteelements 8 des Fahrzeuginsassenschutzsystems 2 und ist in der dargestellten Ausführungsform im Bereich der Seitenwangen des Fußelements 32, des Sitzelements 34 und der Rückenlehne 36 angeordnet. Die 1 zeigt das Rückhalteelement 8 in einem Lagerungszustand.
  • Auf die Darstellung weiterer Rückhalteelemente des Fahrzeuginsassenschutzsystems 2, wie bspw. eines Sicherheitsgurtsystems oder weiterer fahrzeug- bzw. sitzintegrierter Gassackanordnungen, wird in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
  • In der 2 ist der Fahrzeugsitz 4 in einer Komfort-/Liegeposition dargestellt. In einer solchen Komfort-/Liegeposition ist insbesondere die Rückenlehne 36 des Fahrzeugsitzes 4 stark nach hinten geneigt. Zudem ist in der dargestellten Komfort-/Liegeposition auch das Fußelement 32 nach oben geschwenkt.
  • Das Rückhalteelement 8 des Fahrzeuginsassenschutzsystems 2 ist in der 2 in einem Anwendungszustand dargestellt. In dem Anwendungszustand umgreift das Gewebeelement 10 den Fahrzeuginsassen schlafsackartig. Wie aus 2 zu entnehmen ist, werden durch das Gewebeelement 10 in dem Anwendungszustand insbesondere der Oberkörper 16 und die Beine 18 des Fahrzeuginsassen 4 umgriffen und bedeckt, wobei der Fahrzeuginsasse 4 folglich im Bereich des Oberkörpers 16 und der Beine 18 von dem Gewebeelement 10 und dem Fahrzeugsitz 6 umschlossen wird. Das Gewebeelement 10 ist einteilig mit dem Gassack 12 ausgebildet.
  • Um von dem in 1 dargestellten Lagerungszustand zu dem in 2 dargestellten Anwendungszustand zu gelangen, kann das Gewebeelement 10 durch den Fahrzeuginsassen 4 aus dem Aufnahmeelement 20 entnommen werden und über den Oberkörper 16 und die Beine 18 geführt werden, bevor es über hier nicht dargestellte Verschlusselemente 26 (siehe 5) in der Position des Anwendungszustands festgelegt bzw. fixiert wird. Zueinander korrespondierende Teileelemente des Verschlusselements 26 könne dabei insbesondere an dem Gewebeelement 10 und/oder dem Fahrzeugsitz 6 angeordnet sein.
  • Durch Lösen der Verschlusselemente 16 kann das Gewebeelement 10 nach der Anwendung wieder in den Lagerungszustand verbracht werden. Um ein gleichmäßiges und sauberes Unterbringen des Gewebeelements 10 in dem Aufnahmeelement 20 zu erreichen. kann in dem Aufnahmeelement ein Lagerungsmechanismus angeordnet sein, der beispielsweise ein Aufrollersystem umfasst, auf dem das Gewebeelement 10 im Lagerungszustand aufgerollt und gelagert werden kann.
  • In den 3a und 3b ist der Fahrzeugsitz 4 mit dem Fahrzeuginsassenschutzsystem 2 nach einer Aktivierung des Rückhalteelements 8 in einer Rückhaltesituation dargestellt. Die 3a und 3b zeigen dabei dieselbe Situation, wobei in der 3b zusätzlich durch die Strich-Punkt-Linie der Oberkörper 16 und die Beine 18 des Fahrzeuginsassen 4 sowie durch die gepunkteten Linien das Aufnahmeelement 20 sowie ein Gasgenerator 24 dargestellt sind.
  • Wie aus den 3a und 3b hervorgeht werden in der Rückhaltesituation durch den Gasgenerator 24 die Kammern 14 des Gassacks 12 mit Gas befüllt. Der Gassack 12 der dargestellten Ausführungsform des Fahrzeuginsassenschutzsystems 2 umfasst mehrere Kammern 14 die durch den Gasgenerator mit Gas befüllt wurden.
  • Die Kammern 14 des Gassacks 12 des Rückhalteelements 8 umgreifen den Fahrzeuginsassen 4, insbesondere den Oberkörper 16 und Beine 18 des Fahrzeuginsassen 4, und beschränken eine Bewegung des Fahrzeuginsassen 4 in der Rückhaltesituation.
  • In den 4a und 4b ist der Fahrzeugsitz 4. mit dem Fahrzeuginsassenschutzsystem 2 in einer flachen Liegeposition nach einer Aktivierung des Rückhalteelements 8 in einer Rückhaltesituation dargestellt. Die 4a und 4b zeigen dabei dieselbe Situation, wobei in der 4b zusätzlich durch die Strich-Punkt-Linie der Oberkörper 16 und die Beine 18 des Fahrzeuginsassen 4 sowie durch die gepunkteten Linien das Aufnahmeelement 20 sowie ein Gasgenerator 24 dargestellt sind.
  • In der dargestellten flachen Liegeposition weist die durch das Fußelement 32, das Sitzelement 34 und die Rückenlehne 36 gebildete Liegefläche eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung auf. Die zum Fahrzeuginsassen 4 weisenden Seiten des Fußelements 32 und des Sitzelements 34 sowie des Sitzelements 34 und der Rückenlehne 36 sind in der dargestellten flachen Liegeposition der 4 in einem Winkel von 180° zueinander ausgerichtet. Auch aus den 4a und 4b geht hervor, dass der Fahrzeuginsassen 4, insbesondere den Oberkörper 16 und Beine 18 des Fahrzeuginsassen 4, in der Rückhaltesituation von den Kammern 14 des Gassacks 12 des Rückhalteelements 8 umgriffen werden.
  • In einer Ausführungsform kann zusätzlich in dem Sitzelement 34 ein Sitzrampengassackmodul (nicht dargestellt) angeordnet sein, durch welches die Fläche des Sitzelements 34 in einer Rückhaltesituation rampenartig angestellt werden kann um eine Bewegung des Beckens des Fahrzeuginsassen 4 zu begrenzen.
  • Zur Bildung des Gassack 12 und dessen Kammern 14 umfasst das Gewebeelement 10 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Außenlage und eine Innenlage, wobei lediglich die dem Fahrzeuginsassen 4 abgewandte Außenlage 11 in den Figuren sichtbar ist. Die Kammern 14 des Gassacks 12 werden in den dargestellten Ausführungsformen dadurch gebildet, dass die Außenlage 11 und die Innenlage des Gewebeelementes 10 in Teilbereichen 22 miteinander verbunden sind. Die Verbindung der Außenlage 11 mit der Innenalge in den Teilbereichen 22 kann beispielsweise durch Vernähen oder Verweben erfolgen. Das Gewebeelement 10 oder die Teilbereiche 22 sind in der dargestellten Ausführungsform derart elastisch ausgebildet, dass dem Fahrzeuginsassen in dem in 2 gezeigten Anwendungszustand, in dem das Rückhalteelement 8 nicht aktiviert ist, ermöglicht wird sich zumindest begrenzt zu bewegen. Die Elastizität des Gewebeelements 10 oder der Teilbereiche 22 ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass nach einer Aktivierung des Rückhalteelements 8 und der Befüllung des Gassacks 12 eine weitere elastische Ausdehnung nicht mehr möglich ist.
  • Die 5 zeigt das Fahrzeuginsassenschutzsystem 2 mit dem aktivierten Rückhalteelement 8 in einer Rückhaltesituation in einer Draufsicht. auf den Fahrzeugsitz 6 (als gestrichelte Linie dargestellt) und den Fahrzeuginsassen 4 (als Strich-Punkt-Linie dargestellt) in einer (flachen) Liegeposition.
  • Wie insbesondere aus 5 hervorgeht umfasst die dargestellte Ausführungsform des Rückhalteelements 8 ein einzelnes Gewebeelement 10. Die Kammern 14 des Gassacks 12 umgreifen den Oberkörper 16 und die Beine 18 des Fahrzeuginsassen 4 insbesondere in ein einem befüllten Zustand teilringförmig. Die einzelnen Kammern 14 des Gassacks 12 erstrecken sich in der dargestellten Ausführungsform jeweils von einer (bezogen auf den Fahrzeuginsassen) rechten Seitenwange 31 des Fahrzeugsitzes 4 zu einer linken Seitenwange 33 des Fahrzeugsitzes. Der Fahrzeuginsasse 4 wird in der Rückhaltesituation folglich von dem Fahrzeugsitz 6 und den Kammern 14 des Gassacks 12 umschlossen. Dadurch kann eine Relativbewegung des Fahrzeuginsassen 4 gegenüber dem Fahrzeugsitz 6 verhindert oder zumindest verringert werden. Zudem kann durch das kokonartige Umschließen des Fahrzeuginsassen 4 in der Komfort-/Liegeposition beispielsweise auch das Submarining in der Rückhaltesituation verhindert oder zumindest auf ein geringes Maß minimiert und frühzeitig begrenzt werden.
  • Wie aus 5 weiter hervorgeht, sind die Kammerlängsachsen Q der Kammern 14 des Gassacks 12 im Wesentlichen quer und somit senkrecht zu der Körperlängsachse L des Fahrzeuginsassen ausgerichtet. Die Körperlängsachse L entspricht in der Regel zudem, zumindest im Wesentlichen, auch einer Längsachse des Fahrzeugsitzes 6.
  • In der 6 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Fahrzeuginsassenschutzsystems 2 dargestellt. Das Rückhalteelement 8 umfasst dabei zwei Gewebeelemente 10, die jeweils einteilig mit einem Gassack 12 ausgebildet sind. Die Gewebeelemente 10 sind bezogen auf die Körperlängsachse L im Wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet. Die dargestellten Gewebeelemente 10 werden um den Anwendungszustand zu erhalten über ein reisverschlussartiges Verschlusselement 26 miteinander verbunden. Weiterhin ist an dem Verschlusselement 26 ein Sensorelement 28 angeordnet, über das festgestellt werden kann, ob der Anwendungszustand vorliegt.
  • Die Kammern 14 des Gassacks 12 des jeweiligen Gewebeelements 10 erstrecken sich in der Ausführungsform gemäß der 6 jeweils von einer Seitenwange des Fahrzeugsitzes 6 bis hin zu dem Verschlusselement 26 des Rückhalteelements 8.
  • Weiterhin unterscheiden sich die Gewebeelemente 10 des in 6 dargestellten Fahrzeuginsassenschutzsystems 2 von der Ausführungsform der vorherigen Figuren durch Klimatisierungselemente 30, die in die Gewebeelemente 10 integriert sind. Bei diesen kann es sich insbesondere um Heizelemente und/oder Kühlelemente handeln. Beispielsweise können als Klimatisierungselemente 30 Belüftungselemente in das Gewebeelement integriert werden, über die Kalt- oder Warmluft zu dem Fahrzeuginsassen 4 geleitet werden kann.

Claims (14)

  1. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) zum Schutz eines Fahrzeuginsassen (4) auf einem Fahrzeugsitz (6), insbesondere in einer Liege- und/oder Komfortposition, mit einem Rückhalteelement (8), wobei das Rückhalteelement (8) zumindest ein Gewebeelement (10) umfasst, das vorzugsweise einteilig mit zumindest einem Gassack (12) ausgebildet ist, wobei der Gassack (12) zumindest eine Kammer (14) umfasst und mit einer Gasquelle, insbesondere einem Gasgenerator (24), in Wirkverbindung steht, wobei das Gewebeelement (10) mit dem Gassack den Fahrzeuginsassen (4) in einem Anwendungszustand zumindest teilweise schlafsackartig umgreift.
  2. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (8) zwei Gewebeelemente (10) umfasst.
  3. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebeelement (10) und/oder die Gewebeelemente (10) in dem Anwendungszustand den Oberkörper (16) und die Beine (18) des Fahrzeuginsassen (4) zumindest teilweise umgreifen.
  4. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (8) ein Verschlusselement (26) umfasst,
  5. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teileelement des Verschlusselements (26) an dem Gewebeelement (10) angeordnet ist.
  6. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (26) ein Sensorelement (28) und/oder ein Schalterelement umfasst.
  7. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aktivierung der Gasquelle zum Befüllen der zumindest einen Kammer (14) des Gassacks (12) nur erfolgen kann, sofern über das Sensor- und/oder Schalterelement der Anwendungszustand feststellbar ist.
  8. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Aufnahmeelement (20) zur Aufnahme und Unterbringung des Gewebeelements (10) in einem Lagerungszustand.
  9. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (20) in und/oder an dem Fahrzeugsitz (4) angeordnet ist.
  10. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (12) mehrere Kammern (14) umfasst.
  11. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (14) des Gassacks (12), sich im Wesentlichen quer zu einer Körperlängsachse (L) des Fahrzeuginsassen (4) erstrecken.
  12. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kammerlängsachsen (Q) der Kammern (14) des Gassacks (12) im Anwendungszustand zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet sind.
  13. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe des Gewebeelements elastisch ausgebildet ist und/oder das Gewebeelement (10) elastische Teilbereiche (22) umfasst.
  14. Fahrzeuginsassenschutzsystem (2) nach einem der vorherigen Ansprüche gekennzeichnet durch Klimatisierungselemente (30), insbesondere Belüftungselemente und/oder Heizelemente.
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