DE19630561C2 - Aufblasbare Rückhaltevorrichtung für Kraftfahrzeuginsassen, insbesondere für Kinder - Google Patents

Aufblasbare Rückhaltevorrichtung für Kraftfahrzeuginsassen, insbesondere für Kinder

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Description

Die Erfindung betrifft eine aufblasbare Rückhaltevorrichtung für Kraftfahrzeuginsassen, insbesondere für Kinder.
Zur Sicherung von Kleinkindern beim Transport in einem Kraft­ fahrzeug sind Autokindersitze bekannt, die an den bereits installierten Sicherheitsgurten des Autos auf den Rücksitzen oder dem Beifahrersitz befestigt werden können. Dabei beinhal­ ten diese Kindersitze im allgemeinen Haltegurte, die sich von dem Rückenteil des Sitzes aus nach unten über den Körper des Kleinkindes erstrecken, im Beckenbereich zwischen den Beinen zusammentreffen, um schließlich in einer Verschließvorrichtung in dem Sitz zu enden.
Größere Kinder in einem Alter ab etwa 4 bis 5 Jahren werden häufig durch den allgemein bekannten Dreipunktgurt für Erwach­ sene gesichert.
Nachteilig bei der Verwendung dieses Dreipunktgurtes bei Kin­ dern ist es, daß der obere Gurt am Hals entlang läuft, wodurch das Kind bei einem Aufprall stranguliert werden kann. Außerdem liegt der Verlauf des Beckengurtes bei Kindern zu hoch, was bei einem Unfall zu schlimmen Unterleibsverletzungen führen kann.
Generell gilt für diese bekannte Lösung, je kleiner das Kind, desto größer das Risiko des "Submarining" genannten Durchtau­ chens unter den Beckengurt.
Um die Sitzposition des Kindes zu erhöhen, ist die Verwendung von Sitzkissen bekannt, wodurch ein besserer Verlauf des Drei­ punktgurtes bewirkt werden kann. Allerdings werden diese Sitz­ kissen von den heranwachsenden Kindern oft nicht mehr akzep­ tiert, so daß es dennoch zu einer falschen Sicherung mit den vorgenannten Folgen kommen kann.
Es sind auch bereits Gurtadapter für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren bekannt, die ebenfalls den Gurtverlauf verbessern und somit das Sitzkissen ersetzen sollen. Diese Gurtadapter zeich­ nen sich im wesentlichen durch einen zusätzlichen Führungsgurt zwischen dem Schulter- und Beckenbereich aus oder sind als dreieckförmige Gurtmanschette im Bauchbereich des Kindes an­ geordnet.
Alle diese bekannten Gurtsysteme bieten für Kinder keinen ausreichenden Schutz vor Verletzungen bei Unfällen. Einerseits ist die nahezu punktuelle Belastung des Kinderkör­ pers insbesondere im Brustbereich und im Becken- bzw. Bauchbe­ reich durch die Gurte im Falle eines Aufpralls außerordentlich hoch, andererseits bleibt der Kopf und der Nacken völlig unge­ schützt. Aber gerade Verletzungen des Kopfes und der Halswirbel 1 können zu schwerwiegenden Folgeschäden, bis hin zur Lähmung führen.
Ein anderes Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuginsassen sind die sogenannten "Airbags".
Aus der DE 44 31 658 A1 ist eine Personenrückhaltevorrichtung für den Fahrzeugsitz eines Kraftfahrzeuges bekannt, die sich dadurch auszeichnet, daß in der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ein Hohlraum ausgebildet ist, der in Ruheposition durch ein horizontal schwenkbares Einsatzkissen verschlossen ist. In dem Hohlraum ist ein zusammengefaltetes Westenvorderteil mit Air­ bagfunktion angeordnet, das über zwei Becken- und zwei Schul­ tergurte mit dem Fahrzeugsitz verbunden ist. Um eine Sitzerhöhung für das Kind zu erreichen, wird in Be­ triebsposition das Einsatzkissen herunter geklappt, so daß es auf der Sitzfläche des Fahrersitzes aufliegt und das Westen­ vorderteil an der Vorderseite des Oberkörpers angelegt. Dabei ist der Brustbereich des Westenvorderteiles derart ver­ stärkt, daß sich der Airbag bei einem Aufprall in Richtung des Kindes aufbläst und dieses nach hinten in den Hohlraum und gegen die Rückenlehne drückt. Dadurch, daß die Höhe des Hohl­ raumes etwa der Breite des Fahrzeugsitzes entspricht und durch das ausgeklappte Sitzkissen wird der Kopf von größeren Kindern regelmäßig an der Rückenlehne anliegen.
Im Falle eines Aufpralles dürfte dieses zu schweren Verletzun­ gen der Halswirbel, wenn nicht gar zum Genickbruch führen, da der Hinterkopf des Kindes gegen die Rückenlehne und der Rücken in den Hohlraum gedrückt wird.
Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist nicht nur der feh­ lende Schutz für den Nacken, der ganz besonders gefährdet ist, sondern es besteht ein weiterer Nachteil darin, daß eine zu­ sätzliche Gurtsicherung nicht gegeben ist, weil das Westenvor­ derteil zur Gewährleistung eines zerstörungsfreien Aufblasens wesentlich größer als die Oberkörperfläche bemessen werden muß.
In der DE 44 32 270 A1 und der DE 30 40 421 C2 sind einteilige bzw. zweiteilige Schutzanzüge für Personen offenbart, die sich über den gesamten Körper erstrecken, und die an den besonders gefährdeten Körperstellen mit Airbags versehen sind. Diese aufblasbaren Schutzanzüge sind als Sicherungssysteme für Kraftfahrzeuginsassen, aber insbesondere für Kinder wenig geeignet. Einerseits fehlt die unmittelbare Verbindungsmög­ lichkeit solcher Schutzanzüge mit dem Fahrzeug, beispielsweise über Gurte, und andererseits ist das Tragen eines derart ge­ schlossenen Anzuges besonders in den Sommermonaten ausgespro­ chen lästig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückhaltevor­ richtung für Kraftfahrzeuginsassen, insbesondere für Kinder zu schaffen, die eine optimale Sicherheit vor schwerwiegenden Verletzungen, insbesondere des Kopfes, des Halses sowie des Brust- und Beckenbereiches bei einem Unfall gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Rückhaltevorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 offenbart.
Erfolgsverbürgend für diese Erfindung und damit erfindungs­ wesentlich ist die vorliegende Kombination zwischen einer Sicherheitsgeschirranordnung, ausgebildet in Form einer Weste und der Anordnung mehrerer Airbagelemente zum Schutz mehrerer Körperteile, nämlich des Kopfes, Halses, der Brust sowie des Beckenbereiches.
Abgesehen von der Gewährleistung einer optimalen Sicherheit vor schwerwiegenden Verletzungen der vorgenannten Körperteile wird durch die Westenform eine vergrößerte Rückhaltefläche geschaffen, so daß die Probleme, die im Zusammenhang mit der Verwendung von Gurtsicherheitssystemen für Kinder auftreten, eliminiert werden.
Die erfindungsgemäße Rückhaltevorrichtung läßt sich äußerst leicht am Körper eines Kindes anlegen und ist in einem gewis­ sen Umfang auch größenmäßig verstell- bzw. anpaßbar. Die Ver­ bindungsmittel der Weste sind so ausgelegt, daß sie mit her­ kömmlichen Autosicherheitsgurten bzw. Autokindersitzen ver­ bunden werden können.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausführungsbeispie­ len näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht der westenförmigen Rückhaltevorrich­ tung;
Fig. 2 die Rückenansicht der westenförmigen Rückhaltevorrich­ tung;
Fig. 3 die Seitenansicht der westenförmigen Rückhaltevorrich­ tung;
Fig. 4 die Verbindung der westenförmigen Rückhaltevorrichtung mit einem herkömmlichen Autokindersitz, in Seiten­ ansicht;
Fig. 5 die Rückenansicht eines Autokindersitzes.
Wie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße Rückhaltevorrichtung eine Weste 1, die im wesentlichen aus einer Vorderseite 2 und einer Rückenseite 3 besteht. In die Weste 1 sind ein Halsausschnitt 4, ein Beckenausschnitt 5 sowie zwei Armausschnitte 6 und 7 ausgearbeitet. Im Schulter­ bereich der Vorderseite 2 der Weste 1 ist mindestens ein obe­ res Verbindungsmittel 8 oder 9 und im Beckenbereich mindestens ein unteres Verbindungsmittel 10 und 11 befestigt. Zweckmäßi­ gerweise ist das obere Verbindungsmittel 8 oder 9 ein Gurt­ schloß und das untere Verbindungsmittel 10 und 11 ein Gurt­ stecker, so daß diese Verbindungsmittel 8, 9, 10 und 11 entwe­ der an einem bereits installierten Autosicherheitsgurt oder an einen Autokindersitz angeschlossen werden können.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind horizontal zwi­ schen den oberen Verbindungsmitteln 8 und 9 und zwischen den unteren Verbindungsmittel 10 und 11 sowie auch jeweils diago­ nal zwischen einem oberen und einem unteren Verbindungsmittel 8, 11 bzw. 9, 10 Verstärkungseinlagen 33 bis 36 in Form von Gurtbändern nicht sichtbar in die Vorderseite 2 der Weste 1 eingearbeitet. Diese Anordnung von Gurtbändern verleiht der Weste eine zusätzliche innere Stabilität hinsichtlich der bei einem Unfall auftretenden Zugbeanspruchung, da die auftreten­ den Kräfte nicht nur von Gewebe der Weste 1 sondern auch von den Gurtbändern aufgenommen und über die Verbindungsmittel 8, 9 und 10, 11 an den Autosicherheitsgurt bzw. an den Autokin­ dersitz abgeleitet werden. Durch diese Gurtbändern wird somit einerseits ein Ausreißen der Verbindungsmittel 8, 9, 10 und 11 aus der Befestigung an der Vorderseite 2 der Weste 1 verhin­ dert; andererseits bieten die horizontalen Verstärkungsein­ lagen 35 und 36 einen zusätzlichen Schutz als Brust und Bec­ kengurt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind in der Vorderseite 2 der Weste 1 mehrere längliche, aufblasbare Luftkissen 12, die allgemein als "air-bag" bekannt sind, ausgebildet, die horizontal übereinander angeordnet sind. Auch der Halsaus­ schnitt 4 der Vorderseite 2 sowie der Halsausschnitt 4 der Rückenseite 3 weisen je ein weiteres aufblasbares Luftkissen 13 und 14 auf.
Weiterhin sind an der Rückenseite 3 zwei vertikale Gurtschlau­ fen 15 und 16 vorgesehen, die sich etwa vom Beckenbereich bis zum Schulterbereich erstrecken.
Für Kinder ab etwa dem 4. oder 5. Lebensjahr, für Jugendliche oder Erwachsene dienen diese Gurtschlaufen 15 und 16 dazu, einen Autosicherheitsgurt hindurchzuführen.
Kinder mit einem Lebensalter bis zu 4 oder 5 Jahren werden hingegen mit der Weste 1 direkt an einem Autokindersitz 37 angegurtet, wie das in Fig. 4 dargestellt ist. In bekannter Weise verfügt ein solcher Autokindersitz 37 in seinem Rücken­ teil über zwei vertikale Schlitze 38 und 39, durch die der Autosicherheitsgurt hindurchgezogen und der Autokindersitz 37 gesichert wird (Fig. 5). Für diese Altersgruppe ist es nach einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, die Mitte des Bec­ kenausschnittes 5 mit einer in den Zeichnungen nicht darge­ stellten Lasche zu versehen, die über eine in ihrer Länge verstellbare Verschlußeinrichtung lösbar mit der Vorderseite 2 und/oder mit der Rückseite 3 verbunden ist. Dabei kann diese Verschlußeinrichtung ein Klettverschluß, Knopfverschluß, ins­ besondere ein Druckknopfverschluß oder ein Klemmverschluß sein. Diese Lasche verhindert, daß die Weste 1 nicht nach oben rutschen kann und sich damit nicht mehr in der gewünschten und erforderlichen Sicherungsposition befindet.
Die erfindungsgemäße Rückhaltevorrichtung zeichnet sich weiter dadurch aus, daß an der rechten und linken Körperseite 17 und 18 unterhalb der Armausschnitte 6 und 7 jeweils zwei recht­ eckige Öffnungen 19, 20 bzw. 21, 22 ausgebildet sind, die eine Belüftung der Weste 1 ermöglichen, was insbesondere in der warmen Jahreszeit äußerst zweckmäßig ist. Die rechteckigen Öffnungen 19, 20 bzw. 21, 22 sind dabei so angeordnet, daß sich an jeder Körperseite 17 bzw. 18 je zwei Stege 23, 25 und 25, 26 zwischen der Vorderseite 2 und der Rückenseite 3 aus­ bilden.
Um eine gewisse Größenanpassung der Weste 1 vornehmen zu kön­ nen, ist es vorteilhaft, die rechte und linke Körperseite 17 und 18 zusätzlich mit in ihrer Länge verstellbaren Verschluß­ einrichtungen zu versehen, die in den Zeichnungen nicht darge­ stellt sind. Wie bereits dargelegt, können diese Verschluß­ einrichtungen Klettverschlüsse, Knopfverschlüsse, insbesondere Druckknopfverschlüsse oder Klemmverschlüsse sein. Die Ver­ schlußeinrichtungen können sowohl auf den Stegen 23, 24 bzw. 25, 26 und/oder auf den rechteckigen Öffnungen 19, 20 bzw. 21, 22 angeordnet sein und bewirken ein Zusammenziehen der Vor­ derseite 2 und der Rückenseite 3 im Bereich der rechten und linken Körperseite 17 und 18, wodurch die Weite der Weste 1 verringert und damit angepaßt werden kann.
Die Weste 1 verfügt auch über an sich bekannte Gasquellen 27 bis 32 zum sensorgesteuerten Aufblasen der Luftkissen 12, 13, 14, die sich im Beckenbereich und im oberen Bereich der Vor­ derseite 2 befinden.
Zum Anlegen der Weste 1 wird diese über den Kopf gestreift und liegt an der Brust und dem Rücken an, wobei für den Kopf, die Arme und die Beine eine ausreichende Bewegungsfreiheit gegeben ist. Gegebenenfalls wird noch die Weite der Weste 1 mittels der Verschlußeinrichtungen an der rechten und linken Körper­ seite 17 und 18 korrigiert. Bei der Ausführungsform mit der in der Mitte des Beckenausschnittes 5 befindlichen Lasche ist diese noch mit der Vorderseite 2 und/oder der Rückenseite 3 zu verbinden. Danach werden die oberen und unteren Verbindungs­ mittel 8, 9 bzw. 10, 11 in die Halterungen eines bereits in­ stallierten Autosicherheitsgurtes oder eines Autokindersitzes eingerastet, so daß die Person positioniert ist. Bei einer plötzlichen Verzögerung, z. B. einem Aufprall werden einerseits die auftretenden Kräfte über die Verbindungsmittel 8, 9 und 10, 11 auf den Autosicherheitsgurt oder auf den durch einen Autosicherheitsgurt gehaltenen Autokindersitz übertragen und andererseits durch die explosionsartige Füllung der Luftkissen 12, 13 und 14 gleichermaßen die Brust, der Kopf und der Nacken vor Unfallschäden bewahrt.

Claims (5)

1. Aufblasbare Rückhaltevorrichtung für Kraftfahrzeuginsas­ sen, insbesondere für Kinder, gekennzeichnet durch eine ein­ stückige Weste (1), im wesentlichen bestehend aus einer Vor­ derseite (2) und einer Rückenseite (3), die einen Halsaus­ schnitt (4), einen Beckenausschnitt (5) sowie Armausschnitte (6 und 7) aufweist und an der im Schulterbereich der Vorder­ seite (2) mindestens ein oberes Verbindungsmittel (8 bzw. 9) und im Beckenbereich der Vorderseite (2) mindestens ein unte­ res Verbindungsmittel (10 bzw. 11) befestigt ist, wobei die oberen und unteren Verbindungsmittel (8, 9 bzw. 10, 11) an einem Autosicherheitsgurt oder an einem Autokindersitz an­ schließbar sind und in deren Vorderseite (2) mehrere längli­ che, horizontal übereinander angeordnete, aufblasbare Luftkis­ sen (12) sowie am Halsausschnitt (4) der Vorderseite (2) und am Halsausschnitt (4) der Rückenseite (3) je ein weiteres Luftkissen (13 und 14) ausgebildet ist und an der Rückenseite (3) zur Hindurchführung eines Autosicherheitsgurtes zwei ver­ tikale Gurtschlaufen (15 und 16) angeordnet sind, die sich etwa vom Beckenbereich bis zum Schulterbereich erstrecken und unterhalb der Armausschnitte (6 und 7) an der rechten und linken Körperseite (17 bzw. 18) jeweils zwei rechteckige Öff­ nungen (19, 20 bzw. 21, 22) so angeordnet sind, daß sich an jeder Körperseite (17 bzw. 18) je zwei Stege (23, 24 bzw. 25, 26) zwischen der Vorderseite (2) und der Rückenseite (3) der Weste (1) ausbilden, wobei alternativ die rechte und linke Körperseite (17 bzw. 18) zusätzlich mit in ihrer Länge ver­ stellbaren Verschlußeinrichtungen zum lösbaren Verbinden und Zusammenziehen der Vorderseite (2) und der Rückenseite (3) versehen sind und sich im Beckenbereich und im oberen Bereich der Vorderseite (2) sowie im Schulterbereich Gasquellen (27 bis 32) zum Aufblasen der Luftkissen (12, 13, 14) befinden.
2. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in horizontaler Richtung zwischen den oberen Verbin­ dungsmitteln (8 und 9) und zwischen den unteren Verbindungs­ mitteln (10 und 11) sowie jeweils diagonal zwischen je einem oberen und je einem unteren Verbindungsmitteln (8, 11 bzw. 9, 10) Verstärkungseinlagen (33 bis 36) in Form von Gurtbändern nicht sichtbar in die Vorderseite (2) der Weste (1) eingear­ beitet sind.
3. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Verbindungsmittel (8 bzw. 9) ein Gurtschloß und das untere Verbindungsmittel (10 bzw. 11) ein Gurtstecker ist.
4. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Beckenausschnit­ tes (5) eine Lasche angeordnet ist, die über eine in ihrer Länge verstellbare Verschlußeinrichtung lösbar mit der Vor­ derseite (2) und/oder der Rückenseite (3) verbunden ist.
5. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in ihrer Länge verstellbare Verschluß­ einrichtung ein Klettverschluß, Knopfverschluß oder Klemmver­ schluß ist.
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