-
Die Erfindung betrifft das Gebiet von Wälzlagern mit großem Durchmesser, die insbesondere in einer Tunnelbohrmaschine oder auf dem Gebiet der Verteidigung, wie beispielsweise bei Radar-, Kohle- oder Aushebungsanwendungen, verwendet werden. Die Wälzlager mit großem Durchmesser können auch für die Befestigung von Rotorblättern an Windturbinen verwendet werden.
-
Ein Wälzlager mit großem Durchmesser umfasst im Allgemeinen zwei konzentrische Innen- und Außenringe und zumindest eine Reihe von Wälzkörpern, die radial zwischen den Ringen eingefügt sind.
-
In einigen Anwendungsfeldern wird das Wälzlager mit Innen- und Außenringen geliefert, die als Spaltringe gebildet sind, um den Transport und/oder den Einbau an der entsprechenden Maschine zu ermöglichen. In einem solchen Fall ist jeder der Innen- und Außenringe in mehrere aufeinanderfolgende umfängliche Ringsegmente geteilt.
-
Daher müssen nach der Lieferung die Ringsegmente miteinander verbunden werden, um jeden Spaltring zusammenzubauen.
-
Jedoch kann es sein, dass die Ringsegmente während des Zusammenbaus sowohl in der axialen Richtung als auch der radialen Richtung nicht ausgerichtet sind. In diesem Fall wird der Einbauvorgang des Wälzlagers unterbrochen, bis die Ringsegmente auseinandergebaut und neu ausgerichtet sind.
-
Dieser Ausrichtungsschritt kann aufwendig sein, den Zusammenbauvorgang unterbrechen und zu erhöhten Kosten für das Gesamtlager führen.
-
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, diese Nachteile zu überwinden.
-
In einer Ausführungsform umfasst das Wälzlager einen Innenring und einen Außenring, wobei zumindest der Innenring oder der Außenring in mehrere aufeinanderfolgende umfängliche Ringsegmente geteilt ist.
-
Gemäß einem allgemeinen Merkmal der Erfindung umfasst das Wälzlager ferner zumindest ein Ausrichtungselement, das umfänglich zwischen einem Paar von zugewandten Enden der aufeinanderfolgenden Ringsegmente des Spaltrings angeordnet ist.
-
Das Ausrichtungselement ist auf einem der zugewandten Enden gesichert und kragt in eine Ausnehmung aus, die auf dem anderen zugewandten Ende gebildet ist, um das Paar von zugewandten Enden in der radialen und axialen Richtung auszurichten.
-
Mit einer solchen Anordnung können die Ringsegmente des Spaltrings einfach und einwandfrei in der axialen Richtung und der radialen Richtung während des Zusammenbaus ausgerichtet werden. Die Verwendung von solchen Ausrichtungselementen erleichtert den Zusammenbau und verhindert, dass der Spaltring in den Fällen auseinandergebaut werden muss, bei denen die Ausrichtung der Ringsegmente nicht perfekt ist. Die Gesamtkosten können reduziert und der Vorgang kann vereinfacht werden.
-
Das Ausrichtungselement kann in einer Ausnehmung gesichert sein, die auf dem zugewandten Ende gebildet ist, wobei die Ausnehmung der Ausnehmung zugewandt ist, die an dem anderen zugewandten Ende geformt ist.
-
In einer besonderen Ausführungsform umfasst das Wälzlager ein erstes, sich axial erstreckendes Ausrichtungselement und ein zweites, sich radial erstreckendes Ausrichtungselement, die umfänglich zwischen dem Paar von zugewandten Enden der aufeinanderfolgenden Ringsegmente des Spaltrings angeordnet sind. In diesem Fall kann jedes Paar von ersten und zweiten Ausrichtungselementen einen Stift, beispielsweise einen kugelförmigen Stift, aufweisen.
-
Alternativ kann nur ein Ausrichtungselement umfänglich zwischen dem Paar von zugwandten Enden angeordnet sein. In diesem Fall kann das Ausrichtungselement kugelförmig sein (noch zu bestätigen).
-
Abschrägungen können zwischen jeder Ausnehmung für die bessere Ausrichtung auf dem zugehörigen zugewandten Ende des Ringsegments vorgesehen sein.
-
Das Wälzlager kann vorteilhafterweise ferner Befestigungsmittel aufweisen, um die aufeinanderfolgenden Ringsegmente des Spaltrings miteinander zu sichern. In einer Ausführungsform sind die Befestigungsmittel auf der Außenfläche des Spaltrings gesichert.
-
Ein umfänglicher Raum kann zwischen jedem Paar von zugewandten Enden der aufeinanderfolgenden Ringsegmente des Spaltrings vorgesehen sein.
-
In einer besonderen Ausführungsform umfasst das Wälzlager ferner eine Platte, die umfänglich zwischen dem Paar von zugewandten Enden eingefügt ist, um den umfänglichen Raum abzuschließen.
-
Das Wälzlager kann ferner zumindest eine Reihe von Wälzkörpern aufweisen, die zwischen Laufbahnen des Innen- und Außenrings eingefügt sind. In einem solchen Fall kann die Platte die Laufbahn des Spaltrings lokal begrenzen. Die Wälzkörper können beispielsweise Kugeln sein. Alternativ kann auch die Verwendung von anderen Arten von Wälzkörpern, beispielsweise Zylinderrollen, in Betracht gezogen werden. Die Wälzkörper können in Käfigen angeordnet sein, die beispielsweise aus Kunststoff, Stahl etc. hergestellt sind. Der Käfig kann ebenfalls segmentiert oder einstückig hergestellt sein. Alternativ kann das Wälzlager mehrere Abstandshalter aufweisen, die umfänglich zwischen den Wälzkörpern angeordnet sind.
-
Vorteilhafterweise ist das Ausrichtungselement zurückgesetzt oder fluchtend mit Bezug auf die Vorderflächen des Spaltrings. Entsprechend steht das Ausrichtungselement in der axialen Richtung nicht über die Vorderflächen des Spaltrings vor. Dank dieser Anordnung gibt es in der axialen Richtung keinen zusätzlichen Raumbedarf für die Montage des Ausrichtungselements.
-
Alternativ oder in Kombination kann das Ausrichtungselement hinsichtlich der Bohrung und der Außenfläche des Spaltrings zurückgesetzt oder fluchtend sein. Entsprechend steht das Ausrichtungselement in der radialen Richtung nicht über die Bohrung und die Außenfläche des Spaltrings vor. Dank dieser Anordnung gibt es in der radialen Richtung keinen zusätzliche Raumbedarf für die Montage des Ausrichtungselements.
-
Die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile werden durch das Studium der ausführlichen Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen verstanden, die als nicht beschränkende Beispiele gegeben werden und durch die angehängten Zeichnungen dargestellt sind, in welchen:
- 1 eine partielle Seitenansicht eines Wälzlagers gemäß einem ersten Beispiel der Erfindung ist,
- 2 eine partielle perspektivische Ansicht des Wälzlagers aus 1 ist,
- 3 ein Schnitt entlang III-III aus 1 ist,
- 4 ein Schnitt entlang IV-IV aus 1 ist,
- 5 ein partieller Schnitt eines Wälzlagers gemäß einem zweiten Beispiel der Erfindung ist,
- 6 eine partielle Seitenansicht des Wälzlagers der 5 ist, und
- 7 ein partieller Schnitt entlang VII-VII der 6 ist.
-
Das Wälzlager 10, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist, ist ein Wälzlager mit gro-ßem Durchmesser, das einen Innenring 12 und einen Außenring 14 aufweist. Der Innen- und der Außenring 12, 14 sind konzentrisch und erstrecken sich axial entlang der Lagerrotationsachse X-X' (3 und 4), die in einer axialen Richtung läuft.
-
Das Wälzlager 10 kann beispielsweise in einer Tunnelbohrmaschine, einer Windturbine oder einer beliebigen anderen Anwendung verwendet werden, die ein Wälzlager mit großem Durchmesser verwendet.
-
Wie deutlicher in der 3 gezeigt ist, umfasst das Wälzlager 10 auch eine Reihe von Wälzkörpern 16, die hier in der Form von Kugeln vorgesehen sind, die zwischen dem Innen- und dem Außenring 12, 14 befestigt sind. Das Wälzlager 10 umfasst ferner einen Käfig 18 zum Halten des gleichmäßigen umfänglichen Abstands der Wälzkörper 16.
-
Der Außenring 14 umfasst eine zylindrische Bohrung 14a, eine äußere zylindrische Außenfläche 14b und zwei gegenüberliegende radiale seitliche Vorderflächen 14c, 14d, die axial die Bohrung 14a und die Außenfläche 14b begrenzen. In dem offenbarten Beispiel begrenzt die zylindrische Bohrung 14a die Laufbahn der Wälzkörper 16. Alternativ kann eine torusförmige kreisförmige Laufbahn auf der Bohrung 14a des Außenrings gebildet werden, um die Laufbahn zu begrenzen.
-
Der Innenring 12 umfasst eine zylindrische Bohrung 12a und eine äußere zylindrische Fläche 12b, von der eine torusförmige kreisförmige Laufbahn (nicht bezeichnet) für die Wälzkörper 16 gebildet wird, wobei die Laufbahn radial nach außen gerichtet ist. Der Innenring 12 umfasst ferner zwei gegenüberliegende radiale seitliche Vorderflächen 12c, 12d, die axial die Bohrung 12a und die Außenfläche 12b des Rings begrenzen. Die seitliche Fläche 12d des Innenrings ist mit der seitlichen Fläche 14d des Außenrings auf einer Ebene liegend. Die seitliche Fläche 12c des Innenrings ist axial nach außen mit Bezug auf die seitliche Fläche 14c des Außenrings versetzt.
-
Mit Bezug wiederum auf die 1 und 2 ist der Innenring 12 segmentiert und wird durch zwei aufeinanderfolgende umfängliche Ringsegmente 20, 22 gebildet. Der Innenring 12 ist als ein Spaltring gebildet.
-
Der Außenring 14 ist ebenfalls als ein Spaltring gebildet. Der Außenring 14 ist auch durch zwei aufeinanderfolgende umfängliche Ringsegmente 24, 26 gebildet. Alternativ kann zumindest einer von dem Innenring und dem Außenring 12, 14 durch zumindest drei aufeinanderfolgende Ringsegmente gebildet sein.
-
In der offenbarten Ausführungsform ist die axiale Länge des Innenrings 12 größer als die des Außenrings 14, um die Ringsegmente 20, 22 des Innenrings durch Einsetzen von Bolzen zusammenzuhalten, wie nachstehend beschrieben wird.
-
Die Ringsegmente 20, 22, die den Innenring bilden 12, sind identisch miteinander. Jedes Ringsegment 20, 22 umfasst ein erstes Ende 20a, 22a und ein zweites Ende (nicht in den Figuren sichtbar), die das Ringsegment in der Umfassungsrichtung begrenzen. Die ersten Enden 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 sind einander in der Umfangsrichtung zugewandt. Ein umfänglicher Raum 28 ist zwischen den ersten Enden 20a, 22a vorgesehen. Die zweiten Enden der Ringsegmente 20, 22 sind einander ebenfalls in der Umfangsrichtung zugewandt. Ein umfänglicher Raum ist ebenfalls zwischen diesen zweiten Enden vorgesehen.
-
Wie in den 1, 2 und 3 gezeigt ist, ist eine erste axiale Ausnehmung 30 in jedem ersten Ende 20a, 22a des Ringsegments 20, 22 gebildet. Die Ausnehmungen 30 sind einander in der Umfangsrichtung zugewandt. Die Ausnehmungen 30 sind identisch. Jede Ausnehmung 30 erstreckt sich axial von der seitlichen Fläche des Ringsegments 20, 22, die teilweise die Seitenfläche 12c des Innenrings begrenzt. Jede Ausnehmung 30 erstreckt sich axial in der Dicke des Ringsegments 20, 22. Hierbei ist jede Ausnehmung 30 eine Blindausnehmung.
-
Eine zweite radiale Ausnehmung 32 ist ebenfalls an jedem ersten Ende 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 gebildet. Nur die zweite radiale Ausnehmung 32, die an dem ersten Ende 22a des Ringsegments 22 gebildet ist, ist sichtbar (4).
-
Die zweiten radialen Ausnehmungen 32 sind einander in der Umfangsrichtung zugewandt. Die Ausnehmungen 32 sind identisch. Jede Ausnehmung 32 erstreckt sich radial von der Bohrung des Ringsegments 20, 22, die teilweise die Bohrung 12a des Innenrings begrenzt. Jede Ausnehmung 32 erstreckt sich radial in der Dicke des Ringsegments 20, 22 und bleibt von der Außenfläche des Ringsegments radial entfernt. In dem offenbarten Beispiel öffnet sich die radiale Ausnehmung 32 in die axiale Ausnehmung 30. Alternativ kann die radiale Ausnehmung 32 mit Bezug auf die axiale Ausnehmung 30 in der radialen Richtung beabstandet sein.
-
Um die ersten Enden 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 des Innenrings auszurichten, umfasst das Wälzlager 10 ferner einen axialen Stift 34 und einen radialen Stift 36, die entsprechend in den Ausnehmungen 30, 32 der Ringsegmente lokalisiert sind.
-
Der axiale Stift 34 erstreckt sich in beide Ausnehmungen 30 der Ringsegmente 20, 22 des Innenrings. Der Stift 34 erstreckt sich axial in die Ausnehmungen 30. Der Stift 34 ist voll-ständig in den Ausnehmungen 30 in der axialen Richtung aufgenommen. Der Stift 34 ist mit Bezug auf die Seitenfläche 12c des Innenrings zurückgesetzt. Der Stift 34 erstreckt sich ebenfalls umfänglich in die Ausnehmung 30. Der Stift 34 ist auf einem der ersten Enden 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 des Innenrings gesichert, hier auf dem ersten Ende 22a. Der Stift 34 kann auf dem ersten Ende 22a durch ein beliebiges geeignetes Mittel, hier durch Schrauben, befestigt werden.
-
Der radiale Stift 36 erstreckt sich in beide Ausnehmungen 32 der Ringsegmente 20, 22 des Innenrings. Der Stift 36 erstreckt sich radial in die Ausnehmungen 32. Der Stift 36 ist voll-ständig in den Ausnehmungen 32 in der radialen Richtung aufgenommen. Der Stift 36 ist mit Bezug auf die Bohrung 12a des Innenrings zurückgesetzt. Der Stift 36 erstreckt sich auch umfänglich in die Ausnehmung 32. Ähnlich zu dem axialen Stift 34 ist der radiale Stift 36 an dem ersten Ende 22a des Ringsegments 22 durch Schrauben gesichert.
-
Die Form der Ausnehmungen 30, 32 ist komplementär, zu denen der zugehörigen Stifte 34, 36. In dem offenbarten Beispiel hat jeder Stift 34, 36 eine zylindrische Form. Alternativ kann jeder Stift 34, 36 unterschiedliche Querschnittsformen, beispielsweise rechteckig, quadratisch, etc., haben.
-
Bei dem axialen Stift 34 sind die ersten Enden 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 des Innenrings in der radialen Richtung zueinander positioniert. Der radiale Stift 36 ermöglicht den ersten Enden 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 zueinander in der axialen Richtung positioniert zu werden. Entsprechend werden die ersten Enden 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 sowohl in der radialen Richtung als auch der axialen Richtung ausgerichtet.
-
Ähnlich zu den ersten Enden 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 des Innenrings umfasst das Wälzlager 10 auch einen axialen Stift und einen radialen Stift (nicht in den Figuren sichtbar), die umfänglich zwischen den zweiten Enden der Ringsegmente 20, 22 eingefügt sind.
-
Das Wälzlager 10 umfasst ferner erste und zweite Befestigungsmittel 40, um die Ringsegmente 20, 22 des Innenrings miteinander zu sichern. Nur die ersten Befestigungsmittel 40 sind in den Figuren sichtbar.
-
Die ersten Befestigungsmittel 40 umfassen zwei Flansche 40, 42, die auf der Außenfläche des Innenrings 12 gesichert sind. Die Flansche 40, 42 sind auf dem Teil des Innenrings 12 gesichert, der axial relativ zu dem Außenring 14 auskragt. Der Flansch 40 ist an dem Ringsegment 20 gesichert, während der Flansch 42 an dem Ringsegment 22 gesichert ist. Die Flansche 40, 42 sind in der Nähe des umfänglichen Raums 28 gesichert, der zwischen den ersten Enden 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 vorgesehen ist. Die ersten Befestigungsmittel 40 sind ebenfalls mit einem Bolzen 46, der sich durch die Löcher der Flansche 40 und 42 erstreckt, und mit Schraubmuttern 48 versehen, die den Bolzen befestigen. Die zweiten Befestigungsmittel sind identisch zu den ersten Befestigungsmitteln 40. Die ersten und zweiten Befestigungsmittel sind diametral gegenüberliegend.
-
Das Wälzlager 10 umfasst ferner eine Platte 50, die den Raum 28 abschließt, der zwischen den ersten Enden 20a, 22a der Ringsegmente 20, 22 vorgesehen ist. Die Platte 20 ist an dem ersten Ende 22a des Ringsegments 22 durch Schrauben befestigt. Die Platte 50 umfasst eine obere Fläche 50a, die fluchtend mit den Laufbahnen des Innenrings ist, um eine Oberflächenunstetigkeit auf der Ebene des Raums 28 zu verhindern. Die Platte 50 bildet lokal eine Laufbahn für die Rollen 16. Eine ähnliche Platte (nicht sichtbar) ist ebenfalls vorgesehen, um den Raum abzuschließen, der zwischen den zweiten Enden der Ringsegmente 20, 22 vorgesehen ist.
-
Wie zuvor erwähnt, ist der Außenring 14 auch mit Ringsegmenten 24, 26 versehen, die identisch zueinander sind.
-
Jedes Ringsegment 24, 26 umfasst ein erstes Ende 24a, 26a und ein zweites Ende (nicht in den Figuren sichtbar), die das Ringsegment in der Umfassungsrichtung begrenzen. Die ersten Enden 24a, 26a der Ringsegmente 24, 26 liegen einander in der Umfangsrichtung gegenüber. Ein umfänglicher Raum 52 ist zwischen den ersten Enden 24a, 26a vorgesehen. Die zweiten Enden der Ringsegmente 24, 26 liegen einander ebenfalls in der Umfangsrichtung gegen-über. Ein Umfangsraum ist ebenfalls zwischen diesen zweiten Enden vorgesehen.
-
Ähnlich zu den Ringsegmenten 20, 22 umfasst das Wälzlager 10 einen axialen Stift 54 und einen radialen Stift 56, die zwischen den ersten Enden 24a, 26a der Ringsegmente 24, 26 angeordnet sind.
-
Wie in den 1, 2 und 3 gezeigt ist, ist eine erste axiale Ausnehmung 58 auf jedem ersten Ende 24a, 26a des Ringsegments 24, 26 gebildet. Die Ausnehmungen 58 liegen einander in der Umfangsrichtung gegenüber. Die Ausnehmungen 58 sind identisch. Jede Ausnehmung 58 erstreckt sich axial von der Seitenfläche des Ringsegments 24, 26, die teilweise die Seitenfläche 12c des Innenrings begrenzt. Jede Ausnehmung 58 erstreckt sich axial in die Dicke des Ringsegments 24, 26.
-
Eine zweite radiale Ausnehmung 60 ist ebenfalls an dem ersten Ende 24a, 26a der Ringsegmente 24, 26 gebildet. Nur die zweite radiale Ausnehmung 60, die auf dem ersten Ende 26a des Ringsegments 20, 22 gebildet ist, ist sichtbar (4). Die zweite radiale Ausnehmungen 60 liegen einander in der Umfangsrichtung gegenüber. Die Ausnehmungen 60 sind identisch. Jede Ausnehmung 60 erstreckt sich radial von der Außenfläche des Ringsegments 24, 26, die teilweise die Außenfläche 14b des Außenrings begrenzt. Jede Ausnehmung 60 erstreckt sich radial in die Dicke der Ringsegmente 22, 24 und bleibt radial von der Bohrung des Ring-segments entfernt. Jede Ausnehmung 32 ist eine blinde Ausnehmung. In dem offenbarten Beispiel erstreckt sich jede radiale Ausnehmung 60 durch die axiale Ausnehmung 58. Alternativ kann die radiale Ausnehmung 60 mit Bezug auf die axiale Ausnehmung 58 in der radialen Richtung beabstandet sein.
-
Der axiale Stift 54 erstreckt sich in beide Ausnehmungen 58 der Ringsegmente 24, 26 des Innenrings. Der Stift 54 erstreckt sich axial in die Ausnehmung 58. Der Stift 54 ist voll-ständig in den Ausnehmungen 58 in der axialen Richtung aufgenommen. Der Stift 54 ist mit Bezug auf die Seitenflächen des Innenrings zurückgesetzt. Der Stift 34 erstreckt sich auch umfänglich in die Ausnehmungen 58. Der Stift 54 ist auf einem der ersten Enden 24a, 26a der Ringsegmente 24, 26 des Innenrings gesichert, hier auf dem ersten Ende 26a. Der Stift 54 kann auf dem ersten Ende 26a durch ein geeignetes Mittel, hier durch Schrauben, befestigt sein.
-
Der radiale Stift 56 erstreckt sich in beide Ausnehmungen 60 der Ringsegmente 24, 26 des Außenrings. Der Stift 56 erstreckt sich radial in die Ausnehmungen 60. Der Stift 56 ist voll-ständig in den Ausnehmungen 60 in der radialen Richtung aufgenommen. Der Stift 56 ist mit Bezug auf die Außenfläche 14b des Außenrings zurückgesetzt. Der Stift 56 erstreckt sich auch umfänglich in die Ausnehmungen 60. Ähnlich zu dem axialen Stift 54 ist der radiale Stift 56 ebenfalls an dem ersten Ende 26a des Ringsegments 26 durch Schrauben befestigt. Die Form der Ausnehmungen 58, 60 ist komplementär zu der der zugehörigen Stifte 54, 56.
-
Ähnlich zu den ersten Enden 24a, 26a der Ringsegmente 20, 22 des Außenrings umfasst das Wälzlager 10 auch einen axialen Stift und einen radialen Stift (nicht in den Figuren sichtbar), die umfänglich zwischen den zweiten Enden der Ringsegmente 24, 26 angeordnet sind.
-
Das Wälzlager 10 umfasst ferner Befestigungsmittel 62, um die Ringsegmente 24, 26 des Außenrings miteinander zu sichern. Die Befestigungsmittel 62 umfassen einen Plattenring 64, der auf der Außenfläche des Außenrings 14 befestigt wird und mehrere radiale Schrauben 64, um den Plattenring an dem Außenring zu sichern. Der Plattenring 64 kann ringförmig sein oder in mehrere Teile geteilt sein.
-
Das Wälzlager 10 umfasst ferner eine Platte 68, die den Raum 52 schließt, der zwischen den ersten Enden 24a und 26a der Ringsegmente 24, 26 vorgesehen ist. Die Platte 68 ist an dem ersten Ende 26a des Ringsegments 26 durch Schrauben befestigt. Die Platte 68 umfasst eine untere Fläche (nicht bezeichnet), die fluchtend mit der Bohrung 14a des Außenrings ist. Die Platte 68 bildet lokal eine Laufbahn für die Rollen 16. Eine ähnliche Platte (nicht sichtbar) ist ebenfalls vorgesehen, um den Raum abzuschließen, der zwischen den zweiten Enden der Ringsegmente 24, 26 vorgesehen ist.
-
Ansonsten sind, wie zuvor erwähnt, in diesem gezeigten Beispiel beide Innen- und Außenringe 12, 14 des Wälzlagers als Spaltringe gebildet. Als eine Alternative könnten die Wälzlager nur einen Ring haben, der durch aufeinanderfolgende umfängliche Ringsegmente gebildet ist.
-
Beispielsweise sind in dem Beispiel, das in den 5 bis 7 gezeigt ist, in denen identischen Teilen die gleichen Bezugszeichen gegeben wurden, nur der Außenring 14 durch die aufeinanderfolgenden umfänglichen Ringsegmente 24, 26 gebildet. In diesem Beispiel erstreckt sich der Plattenring 64 über einen begrenzten Winkelsektor. Ein ähnlicher Plattenring (nicht sichtbar) ist diametral gegenüberliegend. Mit Bezug auf das erste Beispiel ist die relative radiale Anordnung der Stifte 54, 56 invertiert.
-
In diesem Beispiel umfasst der Innenring 12 zwei Teile, die relativ zueinander in der axialen Richtung gestapelt sind. Die zwei Teile des Innenrings 12 sind mit mehreren ausgerichteten Durchgangslöchern (nicht bezeichnet) versehen, um durch Einpassen von Bolzen (nicht gezeigt) verbunden zu werden.