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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahlaufzeich nungsmedium.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Ein Aufzeichnungsmedium, bei dem eine Tintenaufnahmeschicht mit einer porösen Struktur, die anorganische Teilchen, wie etwa Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid, als Hauptkomponente beinhaltet, auf einem Basismaterial bereitgestellt ist, ist bekannt. In den letzten Jahren gibt es den Service, ein Fotobuch oder ein Fotoalbum anzubieten, das durch das Drucken von bevorzugten Bildern oder Mischbildern von Buchstaben oder Zahlen auf einem solchen Aufzeichnungsmedium und das Binden derselben hergestellt wird. Das Fotobuch oder das Fotoalbum wird beispielsweise dadurch hergestellt, dass vorab ein Falzen eines Aufzeichnungsmediums erfolgt, auf dem die Bilder nur auf einer Seitenfläche im Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren aufgezeichnet werden, und die Oberflächen, auf denen die Bilder nicht aufgezeichnet werden, unter Verwendung der Falz als Grenze miteinander verklebt werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein Fotobuch oder ein Fotoalbum zu produzieren, in dem große, sich über Seiten erstreckende Bilder angeordnet sind.
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Bei der Herstellung eines Fotobuchs durch das vorstehend beschriebenen Verfahren kann die Tintenaufnahmeschicht am Falz reißen oder abblättern. Der Falz, von dem die Tintenaufnahmeschicht abblättert, wird weiß und verschlechtert dadurch die Bildqualität. Die Tintenaufnahmeschicht mit einer porösen Struktur ist aus anorganischen Teilchen als Hauptkomponente gebildet, so dass die Tintenaufnahmeschicht spröde ist und besonders leicht am Falz reißt. Daher wird ein Aufzeichnungsmedium mit ausgezeichneter Falzrissbeständigkeit benötigt.
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Um die Falzrissbeständigkeit des Aufzeichnungsmediums zu verbessern, wurde beispielsweise ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, bei dem eine Zwischenschicht, die ein Harz mit einer Glasübergangstemperatur von gleich oder niedriger als 50°C enthält, zwischen einem Basismaterial und einer Tintenaufnahmeschicht bereitgestellt ist, vorgeschlagen (
Japanische Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. 2008-183807 ). Darüber hinaus wurde als ein Aufzeichnungsmedium mit verbesserter Tintenabsorptionsfähigkeit, das ein Bild mit ausgezeichneter Farbentwicklung aufzeichnen kann, ein Aufzeichnungsmedium vorgeschlagen, bei dem zwischen einem Basismaterial und einer Tintenaufnahmeschicht eine Beschichtungsschicht mit wasserlöslichen Polysacchariden bereitgestellt ist (
Japanische Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H08-108617 ). Darüber hinaus wurde ein Aufzeichnungsmedium mit verbessertem Glanz und Glattheit vorgeschlagen, bei dem eine Harzschicht, die ein biologisch abbaubares Harz und Wachs enthält, auf einer Oberfläche eines Basispapiers gebildet ist (
Japanische Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. 2005-189541 ).
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung wird ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium mit ausgezeichneter Falzrissbeständigkeit und Tintenabsorptionsfähigkeit bereitgestellt.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium bereitgestellt, das beinhaltet: ein Basismaterial; eine Grundierungsschicht, die auf dem Basismaterial bereitgestellt ist; und eine Tintenaufnahmeschicht, die auf der Grundierungsschicht bereitgestellt ist, wobei die Tintenaufnahmeschicht anorganische Teilchen und ein Bindemittel enthält, die Grundierungsschicht Cellophan enthält, eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht 20 µm oder weniger beträgt und H1/H2 0,50 oder mehr bis 1,00 oder weniger ist, in einem Fall, in dem eine Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht H1 (N/mm2) ist und eine Martens-Härte der Grundierungsschicht H2 (N/mm2) ist.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung exemplarischer Ausführungsformen ergeben.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die Falzrissbeständigkeit von Aufzeichnungsmedien, die in der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. 2008-183807 , der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H08-108617 und der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. 2005-189541 vorgeschlagen sind, war teilweise ausgezeichnet. In einem Fall, in dem eine große Last auf einen Falz in einem Buchbindungsprozess aufgebracht wird, wird jedoch eine übermäßige Druckkraft auf die Tintenaufnahmeschicht innerhalb der Falz ausgeübt, und dementsprechend kann ein Fehler entstehen, bei dem ein Teil der Tintenaufnahmeschicht abblättert oder abfällt, um einen Bilddefekt zu verursachen. Daher war es schwierig, ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium mit verbesserter Falzrissbeständigkeit bei gleichbleibender Tintenabsorptionsfähigkeit zu erhalten.
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Daher haben die Erfinder intensive Studien durchgeführt, um die Falzrissbeständigkeit und die Tintenabsorptionsfähigkeit eines Tintenstrahlaufzeichnungsmediums weiter zu verbessern und haben die Erfindung vervollständigt.
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Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf eine exemplarische Ausführungsform näher beschrieben. Im Folgenden kann das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium einfach als „Aufzeichnungsmedium“ bezeichnet werden. In einem typischen Tintenstrahlaufzeichnungsmedium ist die Tintenaufnahmeschicht auf dem Basismaterial bereitgestellt. Die Tintenaufnahmeschicht hat die Funktion, Tintentropfen in der Nähe einer Oberfläche der Tintenaufnahmeschicht zu halten, um die Farbentwicklung eines Bildes zu verbessern, und die Funktion, ein flüssiges Medium in der Tinte schnell zu absorbieren, um ein Ausbluten zu reduzieren. Eine Hauptkomponente der Tintenaufnahmeschicht ist in der Regel ein anorganisches Pigment und ein Bindemittel. Es ist möglich, der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums Glanz zu verleihen, indem man das anorganische Pigment mit einer Teilchengröße von etwa 100 nm verwendet.
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Als Ergebnis der Forschung haben die Erfinder festgestellt, dass sowohl die Falzrissbeständigkeit als auch die Tintenabsorptionsfähigkeit der Tintenaufnahmeschicht verbessert werden, indem eine Cellophan enthaltende, bevorzugt mit Cellophan konfigurierte Grundierungsschicht zwischen einem Basismaterial und der Tintenaufnahmeschicht angeordnet wird. Im Hinblick auf einen Mechanismus zur Verbesserung der Falzrissbeständigkeit und der Tintenabsorptionsfähigkeit bei einer solchen Konfiguration nehmen die Erfinder das Folgende an.
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Um das Auftreten eines Fehlers, wie Abblättern oder Abfallen von der Tintenaufnahmeschicht zu verhindern, ist es notwendig, die Tintenaufnahmeschicht zu verdünnen, insbesondere eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht von 20 µm oder weniger einzustellen. In einem Fall, in dem die Tintenaufnahmeschicht verdünnt ist, wird jedoch die Tintenabsorptionsfähigkeit verringert. Das Cellophan ist eine transparente Folie, die unter Verwendung von Viskose hergestellt wird, die unter Verwendung von Cellulose als Rohmaterial hergestellt wird. Eine Vielzahl von Poren in Nanogröße befinden sich im Cellophan, und es wird angenommen, dass absorbierte Feuchtigkeit in diesen Poren gehalten werden kann. Durch die Einstellung des Cellophans als konstituierendes Material der Tintenaufnahmeschicht ist es daher möglich, die Tinte in gewissen Ausmaß aufzunehmen und zu halten. Da jedoch eine Dichte der Poren nicht unbedingt groß ist, wird viel Zeit benötigt, um die gesamte Tinte nur durch das Cellophan zu halten.
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Durch das Anordnen der Cellophan enthaltenden Grundierungsschicht zwischen dem Basismaterial und der Tintenaufnahmeschicht ist es daher möglich, Tinte unmittelbar nach dem Aufbringen durch die Tintenaufnahmeschicht aufzunehmen und die gesamte Tinte aufzunehmen, enthaltend auch die Tinte nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne durch die Grundierungsschicht. Daher wird angenommen, dass es möglich ist, eine ausreichende Tintenabsorptionsfähigkeit zu gewährleisten, während die Tintenaufnahmeschicht verdünnt wird.
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Darüber hinaus muss H1/H2 0,50 oder mehr bis 1,00 oder weniger betragen, in einem Fall, in dem eine Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht H1 ist und eine Martens-Härte der Grundierungsschicht H2 ist. Im Allgemeinen tritt in einem Fall, in dem eine Folie mit einer Doppelschichtkonfiguration, die durch das Laminieren von zwei Folien gebildet wird, gefalzt wird, eine durch einen Härteunterschied jeder Schicht verursachte Dehnung an der Grenze der Schichten auf. Es wird angenommen, dass in einem Fall, in dem diese Dehnung groß ist, ein Falzriss in einer Schicht auftritt. Demgemäß wird angenommen, dass es durch das Einstellen der Martens-Härte in der Farbannahmeschicht und der Grundierungsschicht, so dass H1/H2 0,50 oder mehr bis 1,00 oder weniger erfüllt, möglich ist, eine Dehnung in der Schichtgrenze zu verhindern und die Falzrissbeständigkeit zu verbessern. In einem Fall, in dem der H1/H2 mehr als 1,00 beträgt, wird der Tintenaufnahmeschicht, die härter ist als die Grundierungsschicht, ein Widerstand gegenüber Falzen verliehen und somit treten die Falzrisse auf der Tintenaufnahmeschicht leicht auf. In einem Fall, in dem der H1/H2 kleiner als 0,50 ist, treten die Falzrisse auf der Tintenaufnahmeschicht leicht auf, da eine Dehnung an der Grenze zwischen der Tintenaufnahmeschicht und der Grundierungsschicht groß ist.
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In der Erfindung wird die Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht und der Grundierungsschicht nach dem folgenden Verfahren gemessen.
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Die Martens Härte der Erfindung wurde basierend auf ISO14577 gemessen. Die Messung der Martens-Härte basierend auf ISO14577 ist ein Messverfahren zum Aufbringen einer Last auf einen Eindringkörper und zum Messen einer Tiefe und einer Härte einer gebildeten Vertiefung. Als Messgerät zur Messung der Martens-Härte wurde der Picodentor (HM500, hergestellt von Fischer Instruments K.K.) verwendet.
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Darüber hinaus wurde die Messung der Martens-Härte der Grundierungsschicht auf einer Oberfläche der Grundierungsschicht vor der Bildung der Tintenaufnahmeschicht durchgeführt, nachdem die Grundierungsschicht auf dem Basismaterial aufgebracht wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Martens-Härte, in einem Fall, in dem ein Eindringkörper durch Aufbringen einer Last von 3 mN für 60 Sekunden in Dickenrichtung bis zu einer Tiefe von 1 µm von der Oberfläche der Grundierungsschicht gedrückt wurde, als Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht der Erfindung genommen.
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Darüber hinaus wurde die Messung der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht auf der Oberfläche der Tintenaufnahmeschicht durchgeführt, indem die Tintenaufnahmeschicht auf der Grundierungsschicht aufgebracht wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Martens-Härte, in einem Fall, in dem ein Eindringkörper durch Aufbringen einer Last von 3 mN für 60 Sekunden in eine Dickenrichtung bis zu einer Tiefe von 1 µm von der Oberfläche der Tintenaufnahmeschicht gedrückt wurde, als Martens-Härte H1 der Tintenaufnahmeschicht der Erfindung genommen.
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Aus Sicht der Tintenabsorptionsfähigkeit beträgt ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums bevorzugt 20 g/m2 oder mehr. In der Erfindung ist der Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption einer Oberfläche des Aufzeichnungsmediums auf einer Seite, auf der die Tintenaufnahmeschicht bereitgestellt ist.
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In der Erfindung wurde der Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums basierend auf JIS P 8140 gemessen. Eine Kontaktzeit der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums und des Wassers bei der Messung dieses Cobb-Wertes zur Wasserabsorption betrug 30 Sekunden.
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<Aufzeichnungsmedium>
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Das Aufzeichnungsmedium der Erfindung beinhaltet ein Basismaterial, eine auf dem Basismaterial bereitgestellte Grundierungsschicht und eine auf der Grundierungsschicht bereitgestellte Tintenaufnahmeschicht. Das heißt, auf dem Basismaterial sind zumindest zwei Schichten einschließlich der Grundierungsschicht und der Tintenaufnahmeschicht bereitgestellt. Das Aufzeichnungsmedium der Erfindung ist ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, das in einem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren anzuwenden ist.
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(Basismaterial)
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Beispiele für das Basismaterial beinhalten ein Basismaterial, das nur mit einem Basispapier konfiguriert ist, ein Basismaterial, das nur mit einer Kunststofffolie konfiguriert ist, und ein Basismaterial, das nur mit einem Gewebe konfiguriert ist. Es kann auch ein Basismaterial mit mehrschichtiger Struktur verwendet werden. Als Basismaterial mit mehrschichtiger Struktur kann ein sogenanntes harzbeschichtetes Basismaterial verwendet werden, bei dem ein Basispapier und eine Harzschicht aufeinander laminiert sind. Die Harzschicht, die das harzbeschichtete Basismaterial konfiguriert, kann nur auf einer Oberfläche des Basispapiers oder auf beiden Oberflächen des Basispapiers bereitgestellt werden. Als Basismaterial sind das harzbeschichtete Basismaterial, die Kunststofffolie und das Gewebe bevorzugt.
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Eine Dicke des Basismaterials beträgt bevorzugt 50 µm oder mehr bis 400 µm oder weniger und stärker bevorzugt 70 µm oder mehr bis 200 µm oder weniger. Die Dicke des Basismaterials wird nach dem unten dargestellten Verfahren gemessen und berechnet. Mit einem Rasterelektronenmikroskop wird ein Querschnitt des mit einem Mikrotom ausgeschnittenen Aufzeichnungsmediums beobachtet und die Dicken von irgendwelchen 100 oder mehr Punkten gemessen. Dann wird ein Mittelwert der gemessenen Dicken von 100 oder mehr Punkten berechnet und der berechnete Mittelwert wird als Dicke des Basismaterials genommen. Die Dicke jeder anderen Schicht als des Basismaterials wird ebenfalls nach dem gleichen Verfahren gemessen und berechnet.
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[Harzbeschichtetes Basismaterial]
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Basispapier
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Das Basispapier wird unter Verwendung von Holzstoff als Hauptrohmaterial und ggf. unter Zugabe von synthetischem Holzstoff aus beispielsweise Polypropylen oder einer Kunstfaser aus beispielsweise Nylon oder Polyester hergestellt. Beispiele von Holzzellstoff beinhalten Hartholz (Blatt) gebleichten Kraftzellstoff (LBKP), Hartholz (Blatt) gebleichten Sulfitzellstoff (LBSP), Weichholz (Nadel) gebleichten Kraftzellstoff (NBKP), Weichholz (Nadel) gebleichten Sulfitzellstoff (NBSP), Hartholz (Blatt) Lösezellstoff (LDP), Weichholz (Nadel) Lösezellstoff (NDP), Hartholz (Blatt) ungebleichten Kraftzellstoff (LUKP) und Weichholz (Nadel) ungebleichten Kraftzellstoff (NUKP). Unter den Holzzellstoffen werden bevorzugt LBKP, NBSP, LBSP, NDP und LDP mit einem hohen Anteil an Kurzfaserkomponenten verwendet. Als Zellstoff ist chemischer Zellstoff mit einer geringen Menge an Verunreinigungen (Sulfatzellstoff oder Sulfitzellstoff) bevorzugt. Zellstoff mit verbessertem Weißheitsgrad durch eine Bleichbehandlung ist ebenfalls bevorzugt. Dem Basispapier können geeignet ein Leimungsmittel, ein Weißpigment, ein Papierfestigkeitsverstärker, ein Fluoreszenzaufheller, ein Wasserretentionsmittel, ein Dispersionsmittel, ein Weichmacher und dergleichen können geeignet zugesetzt werden.
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Eine Dicke des Basispapiers ist bevorzugt 50 µm oder mehr bis 130 µm oder weniger und stärker bevorzugt 90 µm oder mehr bis 120 µm oder weniger. Eine Papierdichte des Basispapiers, gemessen basierend auf JIS P 8118:2014, ist bevorzugt 0,6 g/cm3 oder mehr bis 1,2 g/cm3 oder weniger und stärker bevorzugt 0,7 g/cm3 oder mehr bis 1,2 g/cm3 oder weniger.
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Harzschicht
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Eine Harzschicht, die das harzbeschichtete Basismaterial konfiguriert, ist auf der Oberfläche des Basispapiers bereitgestellt, um zumindest einen Teil der Oberfläche des Basispapiers zu bedecken. Eine Abdeckung der Harzschicht (Oberfläche des mit der Harzschicht beschichteten Basispapiers / Gesamtoberfläche des Basispapiers) beträgt bevorzugt 70% oder mehr, stärker bevorzugt 90% oder mehr und noch stärker bevorzugt 100%. Das heißt, es ist besonders vorteilhaft, dass die gesamte Oberfläche des Basispapiers mit der Harzschicht beschichtet ist.
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Eine Dicke der Harzschicht beträgt bevorzugt 20 µm oder mehr bis 60 µm oder weniger und stärker bevorzugt 35 µm oder mehr bis 50 µm oder weniger. Im Falle der Bereitstellung der Harzschicht auf beiden Oberflächen des Basispapiers liegt die Dicke jeder Harzschicht bevorzugt innerhalb des oben beschriebenen Bereichs.
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Als das Harz, das die Harzschicht konfiguriert, ist ein thermoplastisches Harz bevorzugt. Beispiele für das thermoplastische Harz beinhalten ein Acrylharz, ein Acrylsilikonharz, ein Olefinharz und ein Styrol-Butadien-Copolymer. Unter diesen ist ein Homopolymer, wie etwa Ethylen, Propylen oder Isobutyl, oder ein Olefinharz, das ein Copolymer ist, bevorzugt, und Polyethylen ist stärker bevorzugt. Beispiele für Polyethylen beinhalten niederdichtes Polyethylen (LDPE) und hochdichtes Polyethylen (HDPE).
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Die Harzschicht kann ein Weißpigment, einen Fluoreszenzaufheller und Ultramarin enthalten, um eine Deckkraft, einen Weißheitsgrad und einen Farbton einzustellen. Unter diesen ist bevorzugt ein Weißpigment enthalten, da es möglich ist, die Opazität zu verbessern. Als Weißpigment können Rutil-Typ Titanoxid und Anatas-Typ Titanoxid verwendet werden. Ein Gehalt des Weißpigments in der Harzschicht beträgt bevorzugt 3 g/m2 oder mehr bis 30 g/m2 oder weniger. Im Falle der Bereitstellung der Harzschicht auf beiden Oberflächen des Basispapiers liegt ein Gesamtgehalt des Weißpigments in jeder Harzschicht bevorzugt im oben beschriebenen Bereich. Der Gehalt des Weißpigments in der Harzschicht beträgt bevorzugt das 0,25-fache oder weniger in Bezug auf das Massenverhältnis zum Gehalt des Harzes. In einem Fall, in dem ein Gehalt des Weißpigments in der Harzschicht mehr als das 0,25-fache im Massenverhältnis in Bezug zum Gehalt des Harzes beträgt, kann die Dispersionsstabilität des Weißpigments nicht ausreichend sein.
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(Kunststofffolie)
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Die Kunststofffolie ist ein Element, das durch die Verarbeitung von Kunststoff in Folienform erhalten wird. Als Kunststoff kann ein Material verwendet werden, das 50 Massen-% oder mehr einer Polymerkomponente mit einem Molekulargewicht von 10000 oder mehr bezogen auf eine Gesamtmasse des Kunststoffs enthält. Beispiele für den Kunststoff beinhalten Thermoplaste, wie etwa Vinylkunststoff, Polyesterkunststoff, Celluloseesterkunststoff, Polyamidkunststoff und hitzebeständigen technischen Kunststoff.
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Beispiele für Vinylkunststoffe beinhalten Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylalkohol, Polystyrol, Polypropylen und ein Fluorharz. Beispiele für Polyesterkunststoffe beinhalten Polycarbonat und Polyethylenterephthalat. Beispiele für Celluloseesterkunststoffe beinhalten Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat und Celluloseacetatbutyrat. Beispiele für Polyamidkunststoffe beinhalten Nylon 6, Nylon 66 und Nylon 12. Beispiele für hitzebeständige technische Kunststoffe beinhalten Polyimid, Polysulfon, Polyethersulfon, Polyphenylensulfid, Polyetheretherketon und Polyetherimid. Aus Sicht der Haltbarkeit und der Kosten werden bevorzugt Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polycarbonat und Polyethylenterephthalat verwendet.
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Eine Kunststoffolie mit erhöhter Opazität durch eine chemische Behandlung, eine Oberflächenbeschichtung oder eine interne Verarbeitung kann verwendet werden. Für die chemische Behandlung kann ein Verfahren zum Behandeln einer geschwollenen Schicht, die durch das Inkontaktbringen eines organischen Lösungsmittels, wie etwa Aceton oder Methylisobutylketon, mit einer Oberfläche der Kunststoffolie gebildet wird, mit einem anderen organischen Lösungsmittel, wie etwa Methanol, und Trocknen und Verfestigen verwendet werden. Für die Oberflächenbeschichtung kann ein Verfahren zur Bildung einer Schicht, die ein Weißpigment, wie etwa Calciumcarbonat oder Titanoxid, und ein Bindemittel enthält, auf der Oberfläche der Kunststoffolie verwendet werden. Für die interne Verarbeitung kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem es der Kunststoffolie ermöglicht wird, ein Pigment, wie etwa Calciumcarbonat, Titanoxid, Zinkoxid, Weißkohle, Ton, Talk oder Bariumsulfat, als einen Füllstoff zu enthalten. Darüber hinaus kann eine geschäumte Kunststofffolie mit einer erhöhten Opazität verwendet werden, die durch Bilden von Poren durch Hinzufügen von Polybutylenterephthalatfeinteilchen, Polycarbonatfeinteilchen, einem Polyesterharz oder einem Polycarbonatharz erhalten wird.
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Eine Dicke der Kunststoffolie beträgt bevorzugt 50 µm oder mehr bis 300 µm oder weniger und stärker bevorzugt 75 µm oder mehr bis 135 µm oder weniger. Ein Glasübergangspunkt des Kunststoffs beträgt bevorzugt -20°C oder mehr bis 150°C oder weniger und stärker bevorzugt -20°C oder mehr bis 80°C oder weniger. Der Glasübergangspunkt des Kunststoffs kann beispielsweise mit einer Differentialscanningkalorimetrie (DSC-Methode) gemessen werden.
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Eine nach JIS K 7112:1999 gemessenen Kunststoffdichte der Kunststoffolie beträgt bevorzugt 0,6 g/cm3 oder mehr bis 1,5 g/cm3 oder weniger und stärker bevorzugt 0,7 g/cm3 oder mehr bis 1,4 g/cm3 oder weniger. Ein nach JIS K 7209:2000 gemessener Wasserabsorptionsprozentsatz der Kunststoffolie beträgt bevorzugt 5% oder weniger und stärker bevorzugt 1% oder weniger.
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Es ist möglich, die Haftung zwischen der Kunststoffolie und einer daran angrenzenden Schicht zu verbessern, indem eine Oberflächenoxidationsbehandlung der Kunststoffolie durchgeführt wird. Beispiele für die Oberflächenoxidationsbehandlung beinhalten eine Corona-Entladungsbehandlung, eine Flammenbehandlung, eine Plasmabehandlung, eine Glimmentladungsbehandlung und eine Ozonbehandlung, und unter diesen ist eine Ozonbehandlung bevorzugt.
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[Gewebe]
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Ein Gewebe ist ein Element, das durch die Verarbeitung einer Vielzahl von Fasern in einer breiten und dünnen Blattform erhalten wird. Beispiele für die Faser beinhalten eine Naturfaser, regenerierte Faser, die aus einem Material mit Eigenschaften von Naturfaser oder Kunststoff regeneriert wird, und eine synthetische Faser, die ein Polymer wie Petroleum als Rohmaterial verwendet. Beispiele für die Naturfaser beinhalten Baumwolle, Seide, Hanf, Mohair, Wolle und Kaschmir. Beispiele für die generierten Fasern beinhalten Acetat, Cupra, Viskose und recycelten Polyester. Beispiele für die synthetische Faser beinhalten Nylon, Polyester, Acryl, Vinylon, Polyethylen, Polypropylen, Polyamid und Polyurethan.
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(Tintenaufnahmeschicht)
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Die Tintenaufnahmeschicht enthält anorganische Teilchen und ein Bindemittel. Die Tintenaufnahmeschicht kann beispielsweise durch Herstellen einer Beschichtungslösung, die ein in der Tintenaufnahmeschicht zu enthaltendes Material enthält, und Aufbringen und Trocknen der erzeugten Beschichtungslösung gebildet werden. Die Tintenaufnahmeschicht kann eine einzelne Schicht oder eine Mehrzahl von Schichten mit zwei oder mehr Schichten sein. Die Tintenaufnahmeschicht darf nur auf einer Oberfläche des Basismaterials oder auf beiden Oberflächen davon aufgebracht werden.
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Eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht beträgt 20 µm oder weniger und bevorzugt 15 µm oder weniger. In einem Fall, in dem die Dicke der Tintenaufnahmeschicht mehr als 20 µm beträgt, wird die Falzrissbeständigkeit beeinträchtigt. Da die unter der Tintenaufnahmeschicht bereitgestellte, Cellophan enthaltende Grundierungsschicht die Tinte absorbieren kann, kann eine Verschlechterung der Tintenabsorptionsfähigkeit durch die Dicke der Tintenaufnahmeschicht von 20 µm oder weniger durch die Grundierungsschicht ergänzt werden. Darüber hinaus ist die Dicke der Tintenaufnahmeschicht unter dem Gesichtspunkt der Tintenabsorptionsfähigkeit bevorzugt 5 µm oder mehr. In der Erfindung wurde hinsichtlich der Dicke der Tintenaufnahmeschicht zunächst ein Querschnitt des Aufzeichnungsmediums mit einem Mikrotom ausgeschnitten und dessen Querschnitt mit einem Rasterelektronenmikroskop SU-70 (hergestellt von Hitachi, Ltd.) beobachtet. Es wurden Dicken von irgendwelchen 10 Punkten der beobachteten Tintenaufnahmeschicht gemessen und ein Mittelwert davon als Dicke der Tintenaufnahmeschicht genommen.
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[Anorganische Teilchen]
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Die Tintenaufnahmeschicht enthält anorganische Teilchen. Eine durchschnittliche Primärteilchengröße der anorganischen Teilchen ist bevorzugt 50 nm oder weniger, stärker bevorzugt 1 nm oder mehr bis 30 nm oder weniger und besonders bevorzugt 3 nm oder mehr bis 10 nm oder weniger. In einem Fall, in dem die durchschnittliche Primärteilchengröße der anorganischen Teilchen mehr als 50 nm beträgt, kann die Tintenabsorptionsfähigkeit nicht ausreichend erhalten werden. Die durchschnittliche Primärteilchengröße des anorganischen Teilchens ist eine zahlengemittelte Teilchengröße (Durchschnittswert von 100 Punkten oder mehr) eines Durchmessers eines Kreises mit der gleichen Fläche wie eine projizierte Fläche der primären Teilchen der anorganischen Teilchen, in einem Fall, bei dem mit einem Elektronenmikroskop beobachtet wird.
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Ein Gehalt (Massen-%) der anorganischen Teilchen in der Tintenaufnahmeschicht beträgt bevorzugt 50,0 Massen-% oder mehr bis 98,0 Massen-% oder weniger und stärker bevorzugt 70,0 Massen-% oder mehr bis 96,0 Massen-% oder weniger bezogen auf eine Gesamtmasse der Tintenaufnahmeschicht.
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Beispiele für die anorganischen Teilchen beinhalten Aluminiumoxidhydrat, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, kolloidales Siliciumdioxid, Titandioxid, Zeolith, Kaolin, Talkum, Hydrotalcit, Zinkoxid, Zinkhydroxid, Aluminiumsilikat, Kalziumsilikat, Magnesiumsilikat, Zirkoniumoxid und Zirkoniumhydroxid. Unter diesen sind Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Aluminiumoxidhydrat, die eine poröse Struktur mit ausgezeichneter Tintenabsorptionsfähigkeit bilden können, bevorzugt, und Siliciumdioxid mit einer großen Tintenabsorptionskapazität pro Beschichtungsmenge ist stärker bevorzugt.
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Siliciumdioxid
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Das Siliciumdioxid wird grob durch die Herstellungsverfahren eingeteilt in ein Nassverfahren-Siliciumdioxid, das durch ein Nassverfahren hergestellt wird, und ein Trockenverfahren-Siliciumdioxid, das durch ein Trockenverfahren (Gasphasenverfahren) hergestellt wird. das nach beiden Verfahren gewonnene Siliciumdioxid kann geeignet verwendet werden. Dabei wird bevorzugt das Nassverfahren-Siliciumdioxid verwendet, da die Falzrissbeständigkeit weiter verbessert werden kann. Im Falle der Verwendung des Nassverfahren-Siliciumdioxids kann die Tintenaufnahmeschicht mit höherer Porosität gebildet werden. Demgemäß wird vermutet, dass die Tintenaufnahmeschicht durch das im Falle des Falzens auftretende Verdichten leicht verformt wird und die Beständigkeit gegen Risse oder Abblättern der Tintenaufnahmeschicht weiter erhöht wird.
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Als das Nassverfahren-Siliciumdioxid sind ein Fällungsverfahren-Siliciumdioxid oder ein Gelverfahren-Siliciumdioxid bevorzugt. Das Fällungsverfahren-Siliciumdioxid kann durch eine Reaktion zwischen Natriumsilikat und Schwefelsäure unter alkalischer Bedingung hergestellt werden. Die im Herstellungsverfahren gewachsenen Siliciumdioxidteilchen werden aggregiert und ausgefällt und durch die Schritte Filtern, Waschen, Trocknen, Pulverisieren, Klassieren und dergleichen hergestellt. Die nach diesem Verfahren hergestellten Sekundärteilchen des Fällungsverfahren-Siliciumdioxids sind moderat aggregierte Teilchen und können vergleichsweise leicht pulverisiert werden. Beispiele für ein kommerziell erhältliches Produkt des Fällungsverfahren-Siliciumdioxids beinhalten Nipsil (hergestellt von Tosho Silica Corporation), Tokusil und Finesil (beide hergestellt von Tokuyama Corporation), die Produktnamen sind.
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Das Gelverfahren-Siliciumdioxid kann hergestellt werden, indem man eine Reaktion zwischen Natriumsilikat und Schwefelsäure unter saurer Bedingung bewirkt. Kleine Siliciumdioxidteilchen, die während des Alterungsprozesses gelöst wurden, werden wieder ausgefällt, so dass die Primärteilchen der großen Siliciumdioxidteilchen aneinander gebunden sind, und entsprechend verschwinden die offensichtlichen Primärteilchen und es werden vergleichsweise harte aggregierte Teilchen mit einer inneren Porenstruktur gebildet. Beispiele für ein kommerziell erhältliches Produkt des Gelverfahren-Siliciumdioxids beinhalten Mizukasil (hergestellt von Mizusawa Industrial Chemicals, Ltd.) und Sylojet (hergestellt von W. R. Grace), die Produktnamen sind.
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Als das Trockenverfahren (Gasphasenverfahren) ist ein Verfahren bekannt, das durch eine Hochtemperatur-Gasphasenhydrolyse von Siliciumhalogenid (Flammenhydrolyseverfahren) durchgeführt wird, oder ein Verfahren zum Durchführen einer Wärme-Hydridbildung von Siliciumdioxid und Koks in einem Elektroofen durch Lichtbogen und Oxidieren des resultierenden Materials in der Luft (Lichtbogenverfahren). Beispiele für ein kommerziell erhältliches Produkt des Gasphasenverfahren-Siliciumdioxids beinhalten Aerosil (hergestellt von Nippon Aerosil Co., Ltd.) und Reolosil QS (hergestellt von Tokuyama Corporation), die Produktnamen sind.
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Beispiele für ein Dispersionsmittel zum Dispergieren des Gasphasenverfahren-Siliciumdioxids beinhalten ein kationisches Harz und ein mehrwertiges Metallsalz. Beispiele für das kationische Harz beinhalten ein Polyethyleniminharz, ein Polyaminharz, ein Polyamidharz, ein Polyamid-Epichlorhydrinharz, ein Polyamin-Epichlorhydrinharz, ein Polyamid-Polyamin-Epichlorhydrinharz, ein Polydiallylaminharz und ein Dicyandiamidkondensat. Beispiele für das mehrwertigeMetallsalz beinhalten eine Aluminiumverbindung, wie etwa Polyaluminiumchlorid, Polyaluminiumacetat und Polyaluminiumlactat.
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Aluminiumoxid
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Beispiele von Aluminiumoxid beinhalten γ-Aiuminiumoxid, α-Aluminiumoxid, δ-Aluminiumoxid, θ-Aluminiumoxid und χ-Aluminiumoxid. Unter diesen ist γ-Aluminiumoxid aus der Sicht der optischen Dichte eines Bildes und der Tintenabsorptionsfähigkeit bevorzugt. Als das γ-Aluminiumoxid wird bevorzugt ein Gasphasenverfahren-Aluminiumoxid verwendet. Beispiele für ein kommerziell erhältliches Produkt der Gasphasenverfahren-Aluminiumoxids beinhalten Aeroxid; Alu C, Alu130 und Alu65 (die obigen werden alle von Evonik Industries AG hergestellt), die Produktnamen sind.
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Aluminiumoxidhydrat
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Das Aluminiumoxidhydrat wird bevorzugt durch die allgemeine Formel (X) dargestellt.
Al2O3–n(OH)2n-mH2O (X)
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In der allgemeinen Formel (X) ist n eine ganze Zahl von 0 bis 3 und m ist 0 bis 10 und bevorzugt 0 bis 5. m und n sind hierbei nicht gleichzeitig 0. In den meisten Fällen stellt mH2O eine desorbierbare Wasserphase dar, die sich nicht auf die Bildung von Kristallgittern bezieht. Daher muss m keine ganze Zahl sein. In einem Fall, in dem das Aluminiumoxidhydrat erwärmt wird, kann m gleich 0 sein.
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Als Kristallstruktur des Aluminiumoxidhydrats können gemäß einer Temperatur eines Erwärmungsprozesses amorphe, Gibbsit-Typ und Boehmit-Typ Aluminiumoxidhydrate erhalten werden. Die Kristallstruktur des Aluminiumoxidhydrats kann mit einem Röntgenbeugungsverfahren analysiert werden. Als Aluminiumoxidhydrat ist Boehmit-Typ Aluminiumoxidhydrat oder amorphes Aluminiumoxidhydrat bevorzugt. Konkrete Beispiele für das Aluminiumoxidhydrat können Aluminiumoxidhydrate beinhalten, die in der
Japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H07-232473 , in der
Japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H08-132731 , in der
Japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H09-66664 und in der
Japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H09-76628 offenbart sind. Beispiele für ein kommerziell erhältliches Produkt von Aluminiumoxidhydrat beinhalten die Disperal HP14, HP18 (alle von Sasol Limited hergestellt), die Produktnamen sind.
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Das Aluminiumoxidhydrat ist bevorzugt ein plattenförmiges Aluminiumoxidhydrat mit einem Seitenverhältnis von 2 oder mehr. Ein Seitenverhältnis des blattförmigen Aluminiumoxidhydrats kann durch ein in dem
japanischen Patent Veröffentlichung Nr. H05-16015 offenbartes Verfahren erhalten werden. Das heißt, das Seitenverhältnis wird als Verhältnis eines „Durchmessers“ zu einer „Dicke“ eines Teilchens dargestellt. Der „Durchmesser“ ist ein Durchmesser eines Kreises (Kreisäquivalenzdurchmesser) mit der gleichen Fläche wie eine projizierte Fläche der Teilchen, in einem Fall, in dem das Aluminiumoxidhydrat mit einem Elektronenmikroskop beobachtet wird.
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Das Aluminiumoxidhydrat kann nach einem bekannten Verfahren hergestellt werden, wie beispielsweise einem Verfahren zur Hydrolyse von Aluminiumalkoxid oder einem Verfahren zur Hydrolyse von Natriumaluminat, das in den
US-Patenten Nr. 4,242,271 und
4,202,870 offenbart ist. Darüber hinaus kann das Aluminiumoxidhydrat auch nach einem bekannten Verfahren, wie beispielsweise einem Neutralisationsverfahren, hergestellt werden, indem einer wässrigen Lösung, wie beispielsweise Natriumaluminat, eine wässrige Lösung, wie etwa Aluminiumsulfat oder Aluminiumchlorid, zugesetzt wird.
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Aluminiumoxid und Aluminiumoxidhydrat können in Kombination verwendet werden. Im Falle der Verwendung von Aluminiumoxid und Aluminiumoxidhydrat in Kombination können das Aluminiumoxid und das Aluminiumoxidhydrat gemischt und in einem Pulverzustand dispergiert werden, um eine Dispersion (Sol) zu erhalten, oder eine Aluminiumoxiddispersion und eine Aluminiumoxidhydratdispersion können miteinander vermischt werden.
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Das Aluminiumoxidhydrat und das Aluminiumoxid werden bevorzugt mit einer Beschichtungslösung für die Tintenaufnahmeschicht in einem Zustand einer wässrigen Dispersion, die mit einem Dispersionsmittel dispergiert ist, gemischt, und Säure wird bevorzugt als Dispersionsmittel verwendet. Als Säure wird bevorzugt Sulfonsäure, die durch die allgemeine Formel (Y) dargestellt ist, verwendet, da ein Effekt der Verhinderung von Ausbluten eines Bildes erhalten wird.
R-SO3H (Y)
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In der allgemeinen Formel (Y) stellt R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar. R kann mit einer Oxogruppe, einem Halogenatom, einer Alkoxygruppe und einer Acylgruppe substituiert sein. Ein Säuregehalt beträgt bevorzugt 1,0 Massen-% oder mehr bis 2,0 Massen-% oder weniger und stärker bevorzugt 1,3 Massen-% oder mehr bis 1,6 Massen-% oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt an Aluminiumoxidhydrat und Aluminiumoxid.
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[Bindemittel]
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Die Tintenaufnahmeschicht enthält ein Bindemittel. Als Bindemittel wird bevorzugt ein hydrophiles Bindemittel verwendet. Beispiele für das Bindemittel beinhalten ein Stärkederivat, wie etwa oxidierte Stärke, veretherte Stärke oder Stärkephosphat; ein Cellulosederivat, wie etwa Carboxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose; Casein, Gelatine, Sojaprotein, Polyvinylalkohol und ein Derivat davon; und Polyvinylpyrrolidon.
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Unter diesen werden bevorzugt Polyvinylalkohol (PVA) und ein Polyvinylalkoholderivat (PVA-Derivat) als das Bindemittel verwendet. Beispiele für das PVA-Derivat beinhalten Kationen-modifiziertes PVA, Anionen-modifiziertes PVA, Silanol-modifiziertes PVA und Polyvinylacetal. Als das Kationen-modifiziertes PVA ist beispielsweise Kationen-modifiziertes PVA mit einer Aminogruppe in einer Hauptkette oder einer Seitenkette von Polyvinylalkohol, das in der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. S61-10483 offenbart ist, bevorzugt.
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Es ist bevorzugt, als das Bindemittel Polyvinylalkohol mit einer großen Menge an Hydroxylgruppe in einer Molekülstruktur davon zu verwenden, da es möglich ist, die Haftung zwischen der Cellophan enthaltenden Grundierungsschicht und der Tintenaufnahmeschicht zu verbessern und die Falzrissbeständigkeit des Aufzeichnungsmediums weiter zu verbessern.
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Der Polyvinylalkohol kann durch Verseifung von Polyvinylacetat synthetisiert werden. Ein Verseifungsgrad von Polyvinylalkohol beträgt bevorzugt 80,0 Mol-% oder mehr bis 100,0 Mol-% oder weniger und stärker bevorzugt 98,0 Mol-% oder mehr bis 100,0 Mol-% oder weniger. Der Verseifungsgrad von Polyvinylalkohol ist ein Prozentsatz (Mol-%) einer Hydroxylgruppe bezogen auf die Summe von einer Acetyloxygruppe und einer Hydroxygruppe im Polyvinylalkohol. Der Verseifungsgrad von Polyvinylalkohol der Beschreibung ist ein Wert, der nach einem Verfahren basierend auf JIS K 6726:1994 gemessen wird.
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Ein Polymerisationsgrad von Polyvinylalkohol ist bevorzugt 2000 oder mehr und stärker bevorzugt 2000 oder mehr bis 5000 oder weniger. Durch die Verwendung von Polyvinylalkohol mit einem Polymerisationsgrad von 2000 oder mehr als Bindemittel ist es möglich, die Haftung zwischen der Cellophan enthaltenden Grundierungsschicht und der Tintenaufnahmeschicht zu verbessern und die Falzrissbeständigkeit des Aufzeichnungsmediums weiter zu verbessern. Der Polymerisationsgrad von Polyvinylalkohol der Beschreibung ist ein viskositätsgemittelter Polymerisationsgrad, gemessen nach einem Verfahren basierend auf JIS K 6726:1994.
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Im Falle der Herstellung einer Beschichtungslösung für die Tintenaufnahmeschicht wird Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholderivat bevorzugt im Zustand einer wässrigen Lösung verwendet. Ein Gehalt an Feststoffgehalten des Polyvinylalkohols und des Polyvinylalkoholderivats in der wässrigen Lösung beträgt bevorzugt 3,0 Massen-% oder mehr bis 20,0 Massen-% oder weniger, bezogen auf eine Gesamtmasse der wässrigen Lösung.
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[Vernetzungsmittel]
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Die Tintenaufnahmeschicht enthält bevorzugt ein Vernetzungsmittel. Beispiele für das Vernetzungsmittel beinhalten eine Aldehydverbindung, eine Melaminverbindung, eine Isocyanatverbindung, eine Zirkoniumverbindung, eine Amidverbindung, eine Aluminiumverbindung, Borsäure und Borat. Im Falle der Verwendung von Polyvinylalkohol oder Polyvinylalkoholderivat als Bindemittel wird bevorzugt Borsäure oder Borat als Vernetzungsmittel verwendet.
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Beispiele für Borsäure beinhalten Orthoborsäure (H3BO3), Metaborsäure und Diborsäure. Als Borat ist ein wasserlösliches Salz der Borsäure bevorzugt. Beispiele für das wasserlösliche Salz der Borsäure beinhalten Alkalimetallsalz von Borsäure, wie etwa Natriumsalz oder Kaliumsalz der Borsäure; Erdalkalimetallsalz von Borsäure, wie etwa Magnesiumsalz oder Kalziumsalz der Borsäure; und Ammoniumsalz von Borsäure. Unter diesen wird bevorzugt Orthoborsäure verwendet, um die zeitliche Stabilität der Beschichtungslösung zu verbessern und das Auftreten von Rissen zu verhindern.
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Die Menge des Vernetzungsmittels kann entsprechend den Produktionsbedingungen und dergleichen eingestellt werden. Ein Gehalt des Vernetzungsmittels in der Tintenaufnahmeschicht beträgt bevorzugt 1,0 Massen-% oder mehr bis 50,0 Massen-% oder weniger und stärker bevorzugt 5,0 Massen-% oder mehr bis 40,0 Massen-% oder weniger, bezogen auf den Gehalt des Bindemittels.
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In einem Fall, in dem das Bindemittel Polyvinylalkohol ist und das Vernetzungsmittel zumindest eines von Borsäure und Borat ist, beträgt der Gesamtgehalt an Borsäure und Borat bevorzugt 5 Massen-% oder mehr bis 30 Massen-% oder weniger, bezogen auf einen Gehalt an Polyvinylalkohol in der Tintenaufnahmeschicht.
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[Andere Additive]
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Die Tintenaufnahmeschicht kann andere Additive als die oben beschriebenen Komponenten enthalten. Beispiele für die anderen Additive beinhalten einen pH-Einsteller, ein Verdickungsmittel, ein fließverbesserndes Mittel, ein Antischaummittel, ein Schaumunterdrückungsmittel, ein Tensid, ein Trennmittel, ein Penetriermittel, ein Farbpigment, einen Farbstoff, einen Fluoreszenzaufheller, einen UV-Absorber, ein Antioxidans, ein Konservierungsmittel, ein Antimykotikum, ein Wasserbeständigkeitsmittel, ein Farbstofffixiermittel, ein Härtungsmittel und ein Wetterbeständigkeitsmaterial.
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(Formgebungsverfahren der Tintenaufnahmeschicht)
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Durch Aufbringen und Trocknen der Beschichtungslösung für die Tintenaufnahmeschicht auf die Grundierungsschicht kann die Tintenaufnahmeschicht auf der Grundierungsschicht gebildet werden. Die Beschichtungslösung kann mit einem bekannten Beschichtungsverfahren auf die Grundierungsschicht aufgebracht werden. Beispiele für das Beschichtungsverfahren beinhalten ein Schlitzdüsenverfahren, ein Slide-Bead-Verfahren, ein Vorhangverfahren, ein Extrusionsverfahren, ein Luftmesserverfahren, ein Rollbeschichtungsverfahren und ein Stabstahlbeschichtungsverfahren. Die Tintenaufnahmeschicht kann eine mehrschichtige Struktur aufweisen, die eine erste Tintenaufnahmeschicht, eine zweite Tintenaufnahmeschicht, .... und eine n-te Tintenaufnahmeschicht beinhaltet. Die Beschichtungslösung zur Bildung jeder Schicht kann in der Reihenfolge aufgebracht oder gleichzeitig mehrschichtig beschichtet werden. Unter diesen ist die gleichzeitige Mehrschichtbeschichtung im Slide-Bead-Verfahren unter dem Gesichtspunkt der hohen Produktivität bevorzugt.
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Die durch das Aufbringen der Beschichtungslösung gebildete Beschichtungsschicht wird beispielsweise unter Verwendung eines linearen Tunneltrockners; eines Heißlufttrockners, wie beispielsweise eines Bogentrockners, eines Luftschleifentrockners oder eines Sinuskurven-Luftschwimmtrockners; und eines Trockners unter Verwendung eines Infrarotstrahls, eines Wärmetrockners oder Mikrowellen getrocknet. Demgemäß kann die Tintenaufnahmeschicht auf der Grundierungsschicht gebildet werden.
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[Grundierungsschicht]
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Die Grundierungsschicht ist eine Cellophan enthaltende Schicht und ist bevorzugt eine Schicht, die Cellophan als Hauptkomponente enthält (d.h. die Grundierungsschicht enthält 50 Massen-% oder mehr bis 100 Massen-% oder weniger Cellophan bezogen auf eine Gesamtmasse der Grundierungsschicht). Eine Dicke der Grundierungsschicht beträgt bevorzugt 10 µm oder mehr, stärker bevorzugt 10 µm oder mehr bis 40 µm oder weniger und noch stärker bevorzugt 20 µm oder mehr bis 30 µm oder weniger. Durch die Einstellung der Dicke der Grundierungsschicht auf 10 µm oder mehr wird die Tintenabsorptionsfähigkeit verbessert und die Falzrissbeständigkeit kann weiter dargestellt werden, so dass die Grundierungsschicht als Pufferschicht eines beim Falz erzeugten Drucks fungieren kann. In der Erfindung wurde hinsichtlich der Dicke der Grundierungsschicht zunächst ein Querschnitt des Aufzeichnungsmediums mit einem Mikrotom ausgeschnitten und dessen Querschnitt mit einem Rasterelektronenmikroskop SU-70 (hergestellt von Hitachi, Ltd.) beobachtet. Es wurden Dicken von irgendwelchen 10 Punkten der beobachteten Grundierungsschicht gemessen und ein Durchschnittswert als Dicke der Grundierungsschicht genommen.
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Das Cellophan wird durch Entschwefeln, Waschen und Trocknen von Viskose hergestellt, die durch Sulfurieren und Auflösung von Zellstoff, der ein Rohmaterial ist, durch Schwefelkohlenstoff, und Formen des resultierenden Materials in Folien- oder Blattform erhalten wird. Ein Polymerisationsgrad von Cellulose ist bevorzugt 100 oder mehr bis 1000 oder weniger. In einem Fall, in dem der Polymerisationsgrad von Cellulose weniger als 100 beträgt, wird eine Funktion als Pufferschicht verschlechtert, und der Effekt der Verbesserung der Falzrissbeständigkeit kann etwas unzureichend sein. Andererseits schwillt die Cellulose mit einem Polymerisationsgrad von mehr als 1000 kaum an, so dass der Effekt der Verbesserung der Tintenabsorptionsfähigkeit etwas unzureichend sein kann. Die Grundierungsschicht enthält bevorzugt mehrwertigen Alkohol. Da die Grundierungsschicht mehrwertigen Alkohol enthält, kann die Flexibilität der Grundierungsschicht verbessert und die Falzrissbeständigkeit weiter verbessert werden. Beispiele für mehrwertigen Alkohol beinhalten Glycerin, Diethylenglykol und Triethylenglykol. Unter diesen ist Glycerin besonders bevorzugt. Ein Gehalt an mehrwertigem Alkohol beträgt bevorzugt 2 Massen-% oder mehr bis 20 Massen-% oder weniger, bezogen auf eine Gesamtmasse der Grundierungsschicht. Der mehrwertige Alkohol kann im Cellophan enthalten sein, indem er unmittelbar vor dem letzten Trocknungsschritt bei der Bildung des Cellophans eindringen gelassen wird. Darüber hinaus beträgt die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht bevorzugt 50 N/mm2 oder mehr bis 100 N/mm2 oder weniger.
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Beispiele für ein Verfahren zum Bereitstellen der Grundierungsschicht auf dem Basismaterial beinhalten: ein Verfahren zum Bilden von Cellophan durch direktes Aufbringen von Viskose auf ein Basismaterial; und ein Verfahren zum Laminieren von folienförmigem Cellophan auf ein Basismaterial. Darüber hinaus kann ein handelsübliches folienförmiges Cellophan als das folienförmige Cellophan verwendet werden. Beispiele für das kommerziell erhältliche folienförmige Cellophan beinhalten Cellophan #300 (hergestellt von RENGO) und die PL-Serie (hergestellt von Futamura Chemical Co., Ltd.). Im Falle der Laminierung des folienförmigen Cellophans auf das Basismaterial kann eine Bindemittel enthaltende Klebeschicht zwischen dem Basismaterial und dem Cellophan gebildet werden. Als das Bindemittel können ein Acrylharz, ein Urethanharz oder ein Polyesterharz zusätzlich zum wasserlöslichen Polymer, wie etwa Polyvinylalkohol, verwendet werden.
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(Rückseitenbeschichtungsschicht)
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Eine Rückseitenbeschichtungsschicht wird bevorzugt auf einer Oberfläche des Basismaterials auf einer Seite gegenüber einer Oberfläche, auf der die Tintenaufnahmeschicht bereitgestellt ist, bereitgestellt, um die Handhabbarkeit, Transportfähigkeit und Transportscheuerfestigkeit beim Endlosdruck unter Belastung einer Vielzahl von Blättern zu verbessern. Die Rückseitenbeschichtungsschicht enthält bevorzugt ein Weißpigment oder ein Bindemittel. Eine Dicke der Rückseitenbeschichtungsschicht ist bevorzugt eine Dicke, so dass eine Trockenbeschichtungsmenge 1 g/m2 oder mehr bis 25 g/m2 oder weniger beträgt.
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(Deckbeschichtungsschicht)
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Eine Deckbeschichtungsschicht, die kolloidales Siliciumdioxid als Hauptkomponente enthält, wird bevorzugt auf der Oberfläche der Tintenaufnahmeschicht aufgebracht, um die Kratzfestigkeit zu verbessern. Eine durchschnittliche Primärteilchengröße des kolloidalen Siliciumdioxids ist bevorzugt 20 nm oder mehr bis 200 nm oder weniger. In einem Fall, in dem die durchschnittliche Primärteilchengröße des kolloidalen Siliciumdioxids weniger als 20 nm beträgt, kann der Effekt der Verbesserung der Kratzfestigkeit nicht ausreichend sein. Andererseits kann in einem Fall, in dem die durchschnittliche Primärteilchengröße des kolloidalen Siliciumdioxids mehr als 200 nm beträgt, ein Glanz oder eine optische Dichte durch Streuung leicht verringert werden.
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Die Deckbeschichtungsschicht kann beispielsweise durch Aufbringen und Trocknen der das kolloidale Siliciumdioxid enthaltenden Beschichtungslösung gebildet werden. Die Trocknenbeschichtungsmenge der Beschichtungslösung beträgt bevorzugt 0,01 g/m2 oder mehr bis 2 g/m2 oder weniger. Durch Einstellen der Trocknenbeschichtungsmenge der Beschichtungslösung auf 0,01 g/m2 oder mehr kann eine geeignete Kratzfestigkeit erreicht werden. Durch Einstellen der Trocknenbeschichtungsmenge der Beschichtungslösung auf 2 g/m2 oder weniger kann eine Verschlechterung der Tintenabsorptionsfähigkeit wirksam verhindert werden. Gemäß der Erfindung ist es möglich, ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium mit ausgezeichneter Falzrissbeständigkeit und Tintenabsorptionsfähigkeit anzubieten.
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[Beispiele]
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen näher beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die folgenden Beispiele beschränkt ist, und zwar in einem Bereich, der nicht von ihrem Kern abweicht. Die Angaben zu den „Teilen“ und „%“ für die Anzahl der Komponenten beziehen sich auf die Masse, sofern nicht anders angegeben.
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<Herstellung von anorganischer Teilchendispersionen>
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(Aluminiumoxidhydrat-Sol)
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1,5 Teile der Methansulfonsäure, die eine Peptisiersäure ist, wurden in 333 Teilen Ionenaustauschwasser gelöst, um eine wässrige Methansulfonsäurelösung zu erhalten. 100 Teile Aluminiumoxidhydrat (Produktname „Disperal HP14“, hergestellt von Sasol Limited) wurden nach und nach zugegeben, während die erhaltene wässrige Methansulfonsäurelösung bei 3000 U/min mit einem Dispergierer gerührt wurde (Produktname „Homo-Mixer Mark II 2.5 Typ“, hergestellt von PRIMIX Corporation). Nach Beendigung der Zugabe von Aluminiumoxidhydrat wurde das Rühren für 30 Minuten fortgesetzt und Aluminiumoxidhydrat-Sol mit einem Feststoffgehalt von 23,0% erhalten.
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(Gasphasenverfahren-Siliciumdioxid-Sol)
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4,0 Teile eines kationischen Harzes (Produktname „Sharol DC902P“, hergestellt von DKS Co. Ltd.) wurden in 333 Teilen Ionenaustauschwasser gelöst, um eine wässrige Lösung des kationischen Harzes zu erhalten. 100 Teile des Gasphasenverfahren-Siliciumdioxids wurden nach und nach zugegeben, während die erhaltene wässrige Lösung des kationischen Harzes bei 3000 U/min mit einem Dispergierer (Produktname „Homo-Mixer Mark II 2.5 Typ“, hergestellt von PRIMIX Corporation) gerührt wurde. Als das Gasphasenverfahren-Siliciumdioxid wurde ein Produktname „Aerosil 300“ (hergestellt von der Evonik Industries AG, Primärteilchengröße: 7 nm) verwendet. Nach Beendigung der Zugabe des Gasphasenverfahren-Siliciumdioxids wurde das resultierende Material mit Ionenaustauschwasser verdünnt. Die Behandlung wurde zweimal mit einem Hochdruckhomogenisator (Produktname „Nano-Mizer“, hergestellt von Yoshida Kikai Co., Ltd.) durchgeführt und es wurde ein Gasphasenverfahren-Siliciumdioxid mit einem Feststoffgehalt von 20,0% erhalten.
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<Herstellung von Beschichtungslösung für Tintenaufnahmeschicht>
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(Beschichtungslösung A)
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Eine wässrige Polyvinylalkohollösung, bei der die Menge an Polyvinylalkohol (Produktname „PVA 120“ hergestellt von Kuraray Co., Ltd.) 10 Teile bezogen auf 100 Teile Feststoffgehalt des Aluminiumoxidhydrats betrug, wurde zu dem Aluminiumoxidhydrat-Sol zugegeben und damit vermischt. Anschließend wurde eine wässrige 5%ige Orthoborsäurelösung, in der die Menge an Orthoborsäure 1 Teil bezogen auf 100 Teile Feststoffgehalt des Aluminiumoxidhydrats betrug, zugegeben und damit vermischt, um eine Beschichtungslösung A zu erhalten.
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(Beschichtungslösung B)
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Eine wässrige Polyvinylalkohollösung, bei der die Menge an Polyvinylalkohol (Produktname „PVA 120“ hergestellt von Kuraray Co., Ltd.) 25 Teile bezogen auf 100 Teile Feststoffgehalt des Gasphasenverfahren-Siliciumdioxids betrug, wurde zu dem Gasphasenverfahren-Siliciumdioxid zugegeben und damit vermischt. Dann wurde eine 5%ige wässrige Orthoborsäurelösung, in der die Menge an Orthoborsäure 3 Teile bezogen auf 100 Teile Feststoffgehalt des Gasphasenverfahren-Siliciumdioxids betrug, zugegeben und damit vermischt, um eine Beschichtungslösung B zu erhalten.
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(Beschichtungslösung C)
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Eine wässrige Polyvinylalkohollösung, bei der die Menge an Polyvinylalkohol (Produktname „PVA 120“ hergestellt von Kuraray Co., Ltd.) 10 Teile bezogen auf 100 Teile Feststoffgehalt des Aluminiumoxidhydrats betrug, wurde zu dem Aluminiumoxidhydrat-Sol zugegeben und damit vermischt. Anschließend wurde eine wässrige 5%ige Orthoborsäurelösung, in der die Menge an Orthoborsäure 3 Teil bezogen auf 100 Teile Feststoffgehalt des Aluminiumoxidhydrats betrug, zugegeben und damit vermischt, um eine Beschichtungslösung C zu erhalten.
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Die Zusammensetzungen der hergestellten Beschichtungslösungen sind in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1: Zusammensetzung der Beschichtungslösung für die Tintenaufnahmeschicht
| Anorganische Teilchen | PVA | Vernetzungsmittel |
Verseifungsgrad (mol%) | Polymerisationsgrad | Gehalt (Teil)* | Art | Gehalt (Teil)* |
Beschichtungslösung A | Aluminiumoxidhydrat | 98,0 | 2,000 | 10 | Orthoborsäure | 1 |
Beschichtungslösung B | Gasphasenverfahren Siliciumdioxid | 98,0 | 2,000 | 25 | Orthoborsäure | 3 |
Beschichtungslösung C | Aluminiumoxidhydrat | 98,0 | 2,000 | 10 | Orthoborsäure | 3 |
*: Gehalt bezogen auf 100 Teile von anorganischen Teilchen (Teil) |
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<Herstellung von Aufzeichnungsmedium>
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(Beispiel 1: Aufzeichnungsmedium 1)
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Als das Basismaterial wurde eine Polyethylenterephthalat (PET)-Folie (Produktname „Lumirror 50“ hergestellt von Toray Industries, Inc., Dicke: 50 µm) vorbereitet. Die Acrylharzteilchen (Produktname „Movinyl 7820“, hergestellt von Nippon Gohsei) wurden auf die Oberfläche des Basismaterials aufgebracht, so dass der Feststoffgehalt 2 g/m2 beträgt, und dann wurde ein transparentes Cellophan (das 5 Massen-% Glycerin enthält) mit einer Dicke von 20 µm auf das Basismaterial aufgebracht. Die Druckbeaufschlagung erfolgte bei 5 N/m2 mit einer auf 80°C erwärmten Walze, um das Cellophan auf das Basismaterial zu laminieren, und es wurde eine Grundierungsschicht gebildet. Die Beschichtungslösung A wurde auf die gebildete Grundierungsschicht aufgebracht, so dass die Trockenbeschichtungsmenge 15 g/m2 betrug, und dann mit Heißem Wind von 90°C getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht zu bilden, und ein Aufzeichnungsmedium 1 wurde erhalten. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 1 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht (Cellophan) betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,60. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 86 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 1 33 g/m2.
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(Beispiel 2: Aufzeichnungsmedium 2)
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Ein Aufzeichnungsmedium 2 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungslösung A auf die Grundierungsschicht aufgebracht wurde, so dass die Trockenbeschichtungsmenge 20 g/m2 betrug. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 2 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 20 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,55. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 86 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 2 38 g/m2.
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(Beispiel 3: Aufzeichnungsmedium 3)
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Ein Aufzeichnungsmedium 3 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungslösung A auf die Grundierungsschicht aufgebracht wurde, so dass die Trockenbeschichtungsmenge 10 g/m2 betrug. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 3 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 10 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,65. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 86 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 3 28 g/m2.
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(Beispiel 4: Aufzeichnungsmedium 4)
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Ein Aufzeichnungsmedium 4 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungslösung B auf die Grundierungsschicht aufgebracht wurde, so dass die Trockenbeschichtungsmenge 15 g/m2 betrug. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 4 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,58. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 86 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 4 25 g/m2.
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(Beispiel 5: Aufzeichnungsmedium 5)
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Ein Aufzeichnungsmedium 5 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass ein milchiges weißes Cellophan (das 5 Massen-% Glycerin enthält) als die Grundierungsschicht verwendet wurde. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 5 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,51. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 101 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 5 32 g/m2.
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(Beispiel 6: Aufzeichnungsmedium 6)
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Ein Aufzeichnungsmedium 6 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass ein transparentes Cellophan (das 0 Massen-% Glycerin enthält) als die Grundierungsschicht verwendet wurde. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 6 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,50. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 103 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 6 34 g/m2.
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(Beispiel 7: Aufzeichnungsmedium 7)
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Ein Aufzeichnungsmedium 7 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass ein transparentes Cellophan (das 5 Massen-% Glycerin enthält) mit einer Dicke von 10 µm als die Grundierungsschicht verwendet wurde und die Beschichtungslösung A so aufgebracht wurde, dass die Trockenbeschichtungsmenge 10 g/m2 betrug. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 7 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 10 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 10 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,92. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 61 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 7 19 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 1: Aufzeichnungsmedium 8)
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Ein Aufzeichnungsmedium 8 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungslösung A so aufgebracht wurde, dass die Trockenbeschichtungsmenge 25 g/m2 betrug. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 8 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 25 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,50. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 86 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 8 43 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 2: Aufzeichnungsmedium 9)
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Ein Aufzeichnungsmedium 9 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass ein transparentes Cellophan (das 5 Massen-% Glycerin enthält) mit einer Dicke von 30 µm als die Grundierungsschicht verwendet wurde und die Beschichtungslösung A so aufgebracht wurde, dass die Trockenbeschichtungsmenge 15 g/m2 betrug. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 9 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 30 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,45. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 114 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 9 61 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 3: Aufzeichnungsmedium 10)
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Ein Aufzeichnungsmedium 10 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungslösung C so aufgebracht wurde, dass die Trockenbeschichtungsmenge 15 g/m2 betrug. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 10 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 1,20. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 86 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 10 30 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 4: Aufzeichnungsmedium 11)
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Kationische Urethanharzteilchen (Produktname „Superflex 650-5“, hergestellt von DKS Co. Ltd.) wurden auf die Oberfläche des Basismaterials aufgebracht, so dass die Trockenbeschichtungsmenge 20 g/m2 betrug, und getrocknet, um eine Grundierungsschicht zu bilden. Ein Aufzeichnungsmedium 11 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1, mit Ausnahme davon. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 11 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,50. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 103 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 11 15 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 5: Aufzeichnungsmedium 12)
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Auf die Oberfläche des Basismaterials wurden Carboxy-modifizierte Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR)-Teilchen (Produktname „JSR-0695“, hergestellt von JSR, Polymerklebstoff) aufgebracht, so dass die Trockenbeschichtungsmenge 20 g/m2 betrug, und getrocknet, um eine Grundierungsschicht zu bilden. Ein Aufzeichnungsmedium 12 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1, mit Ausnahme davon. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 12 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,37. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 141 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 12 15 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 6: Aufzeichnungsmedium 13)
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Eine Dispersion, die durch Mischen von biologisch abbaubaren Harzteilchen und modifizierten Wachsteilchen im Verhältnis 5:2 (Feststoffgehalt-Massenverhältnis) erhalten wurde, wurde auf die Oberfläche des Basismaterials aufgebracht, so dass die Trockenbeschichtungsmenge 20 g/m2 betrug, und getrocknet, um eine Grundierungsschicht zu bilden. Als biologisch abbaubare Harzteilchen wurde ein Produktname „Landy PL-1000“ (hergestellt von Miyoshi Oil & Fat Co., Ltd.) verwendet. Als modifizierte Wachsteilchen wurde ein Produktname „WR984“ (hergestellt von Seiko PMC Corporation) verwendet. Ein Aufzeichnungsmedium 13 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1, mit Ausnahme davon. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 13 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,16. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 321 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 13 15 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 7: Aufzeichnungsmedium 14)
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Ein Polyvinylalkohol (Produktname „PVA 117“ hergestellt von Kuraray Co., Ltd.) wurde auf die Oberfläche des Basismaterials aufgebracht, so dass die Trockenbeschichtungsmenge 20 g/m2 betrug, und getrocknet, um eine Grundierungsschicht zu bilden. Ein Aufzeichnungsmedium 14 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1, mit Ausnahme davon. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 14 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Grundierungsschicht betrug 20 µm und eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Verhältnis (H1/H2) der Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht zur Martens-Härte der Grundierungsschicht betrug 0,48. Darüber hinaus betrug die Martens-Härte H2 der Grundierungsschicht 108 N/mm2. Weiterhin betrug ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 14 55 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 8: Aufzeichnungsmedium 15)
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Ein Aufzeichnungsmedium 15 wurde auf die gleiche Weise erhalten wie in Beispiel 1 oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Grundierungsschicht nicht gebildet wurde und die Tintenaufnahmeschicht direkt auf dem Basismaterial gebildet wurde. Ein Querschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmediums 15 wurde beobachtet, und eine Dicke der gemessenen Tintenaufnahmeschicht betrug 15 µm. Ein Cobb-Wert für die Wasserabsorption des Aufzeichnungsmediums 15 betrug 20 g/m2.
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Die Konfigurationen der hergestellten Aufzeichnungsmedium sind in Tabelle 2 dargestellt.
Tabelle 2: Konfiguration des Aufzeichnungsmediums
| Aufzeich nungsmedium | Basismaterial | Grundierungsschicht | Tintenaufnahmesch icht | Verhältnis von Martens-Härte H1/H2 | Cobb-Wert für die Wasserabsorption (g/m2) |
Art | Dicke (µm) | Art | Glycerin-Gehalt (Massen-%) | Martens-Härte H2 (N/mm2) | Dicke (µm) | Art der Beschichtungslösung | Dicke (µm) |
Beispiel 1 | 1 | PET | 50 | Cellophan | 5 | 86 | 20 | A | 15 | 0,60 | 33 |
Beispiel 2 | 2 | PET | 50 | Cellophan | 5 | 86 | 20 | A | 20 | 0,55 | 38 |
Beispiel 3 | 3 | PET | 50 | Cellophan | 5 | 86 | 20 | A | 10 | 0,65 | 28 |
Beispiel 4 | 4 | PET | 50 | Cellophan | 5 | 86 | 20 | B | 15 | 0,58 | 25 |
Beispiel 5 | 5 | PET | 50 | Milchiges weißes Cellophan | 5 | 101 | 20 | A | 15 | 0,51 | 32 |
Beispiel 6 | 6 | PET | 50 | Cellophan | 0 | 103 | 20 | A | 15 | 0,50 | 34 |
Beispiel 7 | 7 | PET | 50 | Cellophan | 5 | 61 | 10 | A | 10 | 0,92 | 19 |
Vergleichsbeispiel 1 | 8 | PET | 50 | Cellophan | 5 | 86 | 20 | A | 25 | 0,50 | 43 |
Vergleichsbeispiel 2 | 9 | PET | 50 | Cellophan | 5 | 114 | 30 | A | 15 | 0,45 | 61 |
Vergleichsbeispiel 3 | 10 | PET | 50 | Cellophan | 5 | 86 | 20 | C | 15 | 1,20 | 30 |
Vergleichsbeispiel 4 | 11 | PET | 50 | Kationisches Urethanharz | - | 103 | 20 | A | 15 | 0,50 | 15 |
Vergleichsbeispiel 5 | 12 | PET | 50 | SBR | - | 141 | 20 | A | 15 | 0,37 | 15 |
Vergleichsbeispiel 6 | 13 | PET | 50 | Biologisch abbau bares Harz*. | - | 321 | 20 | A | 15 | 0,16 | 15 |
Vergleichsbeispiel 7 | 14 | PET | 50 | PVA | - | 108 | 20 | A | 15 | 0,48 | 55 |
Vergleichsbeispiel 8 | 15 | PET | 50 | - | - | - | - | A | 15 | - | 15 |
*: Mischung aus biologisch abbaubarem Harz und modifiziertem Wachs bei 5:2 (Massenverhältnis) |
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<Beurteilung>
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In den Beurteilungskriterien der einzelnen unten aufgeführten Punkte sind „A“ und „B“ bevorzugte Niveaus und „C“ ist ein nicht akzeptables Niveau.
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(Falzrissbeständigkeit)
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Ein schwarzes Vollbild (100% Duty) wurde über die gesamte Oberfläche einer Aufzeichnungsfläche (Oberfläche der Tintenaufnahmeschicht) eines A4-großen Aufzeichnungsmediums unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes (Produktname „MP990“ hergestellt von Canon Inc.) aufgezeichnet. Das Aufzeichnungsmedium wurde so gefalzt, dass das aufgezeichnete Bild im Inneren angeordnet wurde, und dann wurde eine Last von 500 kg mit einer Pressmaschine aufgebracht und 5 Minuten lang gehalten. Das gefalzte Aufzeichnungsmedium wurde geöffnet und der Falz visuell beobachtet, und die Falzrissbeständigkeit wurde nach den unten aufgeführten Beurteilungskriterien beurteilt. Das Ergebnis ist in Tabelle 3 dargestellt.
- A: Weiße Streifen werden nicht beobachtet.
- B: Einige weiße Streifen werden beobachten.
- C: Weiße Streifen werden deutlich beobachten.
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(Tintenabsorptionsfähigkeit)
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Ein grünes Vollbild (150% Duty) wurde auf einer Aufzeichnungsfläche (Oberfläche der Tintenaufnahmeschicht) eines Aufzeichnungsmediums unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes (Produktname „MP990“ hergestellt von Canon Inc.) aufgezeichnet. Die Aufzeichungsbedingungen wurden als „Fotopapier glänzend Gold“ und „kein Farbkorrekturmodus“ eingestellt. Das aufgezeichnete Bild wurde visuell beobachtet und die Tintenabsorptionsfähigkeit nach den unten aufgeführten Beurteilungskriterien beurteilt. Das Ergebnis ist in Tabelle 3 dargestellt.
- A: Überlauf von Tinte wurde im Wesentlichen nicht beobachtet.
- B: Überlauf von Tinte wurde beobachtet.
- C: Überlauf von Tinte wurde signifikant beobachtet.
Tabelle 3: Beurteilungsergebnis | Beurteilungsergebnis |
Falzrissbeständigkeit | Tintenabsorptionsfähigkeit |
Beispiel 1 | A | A |
Beispiel 2 | A | A |
Beispiel 3 | A | A |
Beispiel 4 | A | B |
Beispiel 5 | A | A |
Beispiel 6 | B | B |
Beispiel 7 | A | A |
Vergleichsbeispiel 1 | C | A |
Vergleichsbeispiel 2 | C | A |
Vergleichsbeispiel 3 | C | A |
Vergleichsbeispiel 4 | B | C |
Vergleichsbeispiel 5 | C | C |
Vergleichsbeispiel 6 | C | C |
Vergleichsbeispiel 7 | C | C |
Vergleichsbeispiel 8 | B | C |
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Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf exemplarische Ausführungsformen beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten exemplarischen Ausführungsformen beschränkt ist. Der Schutzumfang der folgenden Ansprüche ist so weit wie möglich auszulegen, um alle Änderungen sowie gleichwertige Strukturen und Funktionen mit zu umfassen.
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Ein Aufzeichnungsmedium der Erfindung beinhaltet ein Basismaterial, eine auf dem Basismaterial bereitgestellte Grundierungsschicht und eine auf der Grundierungsschicht bereitgestellte Tintenaufnahmeschicht. Die Tintenaufnahmeschicht enthält anorganische Teilchen und ein Bindemittel, die Grundierungsschicht enthält Cellophan, eine Dicke der Tintenaufnahmeschicht beträgt 20 µm oder weniger und H1/H2 ist 0,50 oder mehr bis 1,00 oder weniger, in einem Fall, in dem eine Martens-Härte der Tintenaufnahmeschicht H1 ist (N/mm2) und eine Martens-Härte der Grundierungsschicht H2 (N/mm2) ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2005189541 [0004, 0008]
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- US 4242271 [0052]
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