DE102019127121A1 - Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen mit einem Betätigungselement - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen mit einem Betätigungselement Download PDF

Info

Publication number
DE102019127121A1
DE102019127121A1 DE102019127121.5A DE102019127121A DE102019127121A1 DE 102019127121 A1 DE102019127121 A1 DE 102019127121A1 DE 102019127121 A DE102019127121 A DE 102019127121A DE 102019127121 A1 DE102019127121 A1 DE 102019127121A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuating element
window
recess
traction means
door handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019127121.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Volk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volk Sicherheitstechnik EK Inh Nikolaus Sie De
Original Assignee
Volk Sicherheitstechnik E K Inh Nikolaus Siegel
Volk Sicherheitstechnik EK Inh Nikolaus Siegel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volk Sicherheitstechnik E K Inh Nikolaus Siegel, Volk Sicherheitstechnik EK Inh Nikolaus Siegel filed Critical Volk Sicherheitstechnik E K Inh Nikolaus Siegel
Priority to DE102019127121.5A priority Critical patent/DE102019127121A1/de
Publication of DE102019127121A1 publication Critical patent/DE102019127121A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
    • E05B53/003Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance flexible
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0053Handles or handle attachments facilitating operation, e.g. by children or burdened persons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/20Skeleton keys; Devices for picking locks; Other devices for similar purposes ; Means to open locks not otherwise provided for, e.g. lock pullers

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen mit einem Betätigungselement vorgeschlagen, das von außen her durch einen Kippspalt hindurch auf einen Fenster- oder Türgriff aufbringbar ist und einem ersten mit dem Betätigungselement verbundenen, flexiblen Zugmittel, mittels dem der Fenster- oder Türgriff von außen her durch einen Fenster- oder Türspalt hindurch in eine Fenster- oder Tür-Geöffnet-Stellung bringbar ist, über welches auf das Betätigungselement derart eine Zugkraft durch einen Fenster- oder Türspalt hindurch aufbringbar ist, dass sich das auf den Fenster- oder Türgriff aufgebrachte Betätigungselement von Fenster- oder Türgriff nicht löst, wenn auf das erste Zugmittel eine Zugkraft zum Verdrehen des Fenster- oder Türgriffs aufgebracht wird.Erfindungsgemäß ist am Betätigungselement eine Aussparung vorhanden, welche derart angeordnet ist, dass aus dieser Aussparung im, auf den Fenster- oder Türgriff aufgebrachten Zustand, ein winklig verlaufender Abschnitt des Fenster- oder Türgriffs absteht, und gegenüber der Aussparung eine Druckeinrichtung am Betätigungselement vorhanden ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Herkömmliche Fenster umfassen einen Blendrahmen, welcher mit einer Wand verbunden ist und einen, zum Blendrahmen beweglichen, Flügelrahmen, in welchem zum Beispiel eine Glasscheibe des Fensters gehalten ist. Der Flügelrahmen ist über verschiedene Beschlagelemente mit dem Blendrahmen verbunden.
  • Immer wieder ist die Öffnung von einer Außenseite eines gekippten Drehkippfensters notwendig, wenn sich beispielsweise eine Person aus einem Gebäude ausgeschlossen hat. Dann ist eine zerstörungsfreie Öffnung des Drehkippfensters oder auch einer Drehkipptüre gewünscht. Über ein Beschlagelement ist der Flügelrahmen mit einem Glas in verschiedene Stellungen bringbar. Es handelt sich hierbei um eine Geöffnet-Stellung, insbesondere eine Aufgeschwenkt-Stellung, eine Geschlossen-Stellung und eine Gekippt-Stellung des Drehkippfensters oder der Drehkipptüre. Die Funktionen der Beschlagelemente sind bei Drehkippfenster und Drehkipptüre ähnlich oder gleich. Das Drehkippfenster unterscheidet sich von der Drehkipptüre gegebenenfalls durch eine andere Dimensionierung eines Beschlags. Ein Griff des Drehkippfensters oder der Drehkipptüre ist wie auch der Flügelrahmen in drei verschiedene Positionen bringbar. Der Griff des Drehkippfensters nimmt z.B. abhängig von der jeweiligen Stellung des Flügelrahmens jeweils eine um ca. 90° versetzte Position zur vorhergehenden Position ein. Normalerweise steht der Fenstergriff des Drehkippfensters vertikal mit seinem freien Ende nach oben, wenn sich das Drehkippfenster in der Gekippt-Stellung befindet.
  • Befindet sich das Drehkippfenster in einer gekippten Position, ist zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen ein Spalt, insbesondere ein sich aufweitender Kippspalt, mit in der Höhe veränderlichem Spaltmaß, vorhanden.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zum Öffnen eines Drehkippfensters und/oder einer Drehkipptüre „von außen“ bereitzustellen, insbesondere, um bei gekippt gestellten Drehkippfenstern oder Drehkipptüren mit modernen Beschlägen mit einem Sicherungsmechanismus den Fenstergriff betätigen zu können.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen, Varianten und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand des Drehkippfensters erläutert. Die Ausführungen gelten auch entsprechend für die Drehkipptüre. Verkürzt wird nachfolgend zumindest überwiegend im Allgemeinen der Begriff „Fenster“ anstelle des Begriffs „Drehkippfenster“ verwendet. Ebenso wird verallgemeinernd der Begriff „Griff“ für die Begriffe „Fenstergriff“ und „Türgriff“ verwendet.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen mit einem Betätigungselement, das von außen her durch einen Kippspalt hindurch auf einen Fenster- oder Türgriff aufbringbar ist und einem ersten mit dem Betätigungselement verbundenen flexiblen Zugmittel, mittels dem der Fenster- oder Türgriff von außen her durch einen Fenster- oder Türspalt hindurch in eine Fenster- oder Tür-Geöffnetstellung bringbar ist, wobei am Betätigungselement ein zweites Zugmittel befestigt ist, über welches auf das Betätigungselement derart eine Zugkraft durch einen Fenster- oder Türspalt hindurch aufbringbar ist, dass sich das auf den Fenster- oder Türgriff aufgebrachte Betätigungselement vom Fenster- oder Türgriff nicht löst, wenn auf das erste Zugmittel eine Zugkraft zum Verdrehen des Fenster- oder Türgriffs aufgebracht wird.
  • Beispielsweise weisen herkömmliche Fenstergriffe zwei winklig zueinander stehende Abschnitte, beispielsweise Griffschenkel auf. Ein erster Abschnitt des Fenstergriffs beginnt am Fensterrahmen und steht von diesem winklig, insbesondere senkreckt ab. Beispielsweise schließt sich an den ersten Abschnitt des Fenstergriffs ein zweiter Abschnitt des Fenstergriffs winklig an. Vorzugsweise ist der zweite Abschnitt des Fenstergriffs länger als der erste Abschnitt des Fenstergriffs ausgebildet. Bevorzugt ist der zweite, längere Abschnitt des Fenstergriffs dazu vorgesehen, von einem Nutzer für eine Bedienung des Griffs gegriffen zu werden, insbesondere sollen mit diesem Abschnitt des Fenstergriffs die Beschlagelemente betätigt werden. Beispielsweise ist das Dreh-Kipp-Fenster oder die Dreh-Kipp-Türe verriegelbar, entriegelbar, kippbar und/oder aufschwenkbar. Weist der Fenstergriff beispielsweise ein Sicherungselement, insbesondere einen Druckknopf auf, der den Fenstergriff in der jeweiligen Position sichert, so ist zum Betätigen des Fenstergriffs, das Sicherungselement zuvor zu betätigen, insbesondere aus einer am Griff vorstehenden Stellung einzudrücken. Beispielsweise ist bei einem betätigten, insbesondere eingedrückten Sicherungselement ein Drehen des Griffs möglich.
  • Es handelt sich bei der Vorrichtung um eine Fenster- und/oder Tür-Öffnungsvorrichtung, insbesondere ein Werkzeug zur zerstörungsfreien Öffnung von gekippten Fenstern oder Türen von außen. Die Vorrichtung umfasst ein Betätigungselement und mehrere Zugmittel, vorzugsweise zwei Zugmittel. An dem Betätigungselement sind ein erstes Zugmittel und ein zweites Zugmittel angebracht.
  • Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement als ein längliches Hohlelement ausgebildet. Vorzugsweise ist das unverformte Hohlelement annähernd zylinderförmig ausgebildet. Auch ein vieleckiges Hohlelement und/oder ein elliptisches Hohlelement und/oder andere Querschnitte und/oder Außenformen des Hohlelements sind möglich.
  • Beispielsweise weist das unverformte Betätigungselement einen annähernd kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser auf. Vorzugsweise weist das Betätigungselement eine Mantelfläche aus, bzw. ist das Betätigungselement aus der Mantelfläche gebildet. Die Mantelfläche des Betätigungselements umfasst zum Beispiel eine Innen- und eine Außenoberfläche oder eine innere Mantelfläche und eine äußere Mantelfläche.
  • Beispielsweise handelt es sich bei dem Betätigungselement um ein flexibles und/oder elastisches, beispielsweise rohrförmiges Hohlelement, insbesondere um eine Gummi-Hülse oder um einen Gummi-Schlauch. Ebenso ist es möglich, das Betätigungselement aus einem, insbesondere elastischen Kunststoff und/oder einem Textilmaterial und/oder einem Verbundmaterial und/oder einer Kombination der genannten Materialien herzustellen.
  • Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement aus einem flexiblen Material, vorzugsweise aus einem vergleichsweise weichen Material, hergestellt. Insbesondere, damit es zu keiner Beschädigung am Fenstergriff durch das Betätigungselement kommen kann. Vorzugsweise ist das Betätigungselement etwas verformbar, zum Beispiel zum Anschmiegen an den Griff, aber auch geeignet Kräfte zu übertragen.
  • Vorzugsweise weist das Betätigungselement zwei voneinander beabstandete Enden, insbesondere Längsenden auf. Der Abstand zwischen den beiden Enden definiert die Länge und die Längserstreckung des Betätigungselements. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Länge des Betätigungselements größer als ein Durchmesser des zum Beispiel kreisförmigen Querschnitts. Der Querschnitt des Betätigungselements gibt z.B. ein Breitenmaß des Betätigungselements vor. Vorteilhafterweise ist das Breitenmaß des Betätigungselements auf ein Breitenmaß des Fenstergriffs, insbesondere auf die Abmessungen des vertikal nach oben stehenden Abschnitts, abgestimmt.
  • Ist die Vorrichtung zum Beispiel auf den Fenstergriff aufgesetzt, wenn das Fenster sich in der Kippstellung befindet, ergibt sich ein oberes Ende und ein unteres Ende des Betätigungselements bezogen auf die Längserstreckung des Betätigungselements.
  • Vorzugsweise umfasst das Zugmittel einen langen, dünnen Bestandteil, insbesondere ein dünnes Drahtseil und/oder eine Perlonschnur und/oder ein dünnes, reisfestes Band, z.B. ein Textil-Band, insbesondere ein Nylon-Flachband. Vorteilhafterweise sind beide Zugmittel im Material und/oder der Längen gleich ausgeführt. Beispielsweise unterscheiden sich die Zugmittel in ihrer Länge. Bevorzugt ist das erste Zugmittel kürzer als das zweite Zugmittel ausgebildet.
  • Beispielsweise ist das erste Zugmittel im Bereich des oberen Längsendes des Betätigungselements angebracht. Weiterhin bevorzugt ist das zweite Zugmittel im Bereich des unteren Längsendes des Betätigungselements angeordnet, bezogen auf die, auf die Griffposition wenn sich das Fenster in der Gekippt-Stellung befindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Zugmittel an Stellen angebracht, die auf einer geraden Linie liegen. Insbesondere ist die Linie annähernd parallel zur Längsachse des Betätigungselements, welche in Längserstreckung verläuft.
  • Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, dass am Betätigungselement eine Aussparung vorhanden ist, welche derart angeordnet ist, dass aus dieser Aussparung im, auf den Fenster- oder Türgriff aufgebrachten Zustand, ein winkelig verlaufender Abschnitt des Fenster- oder Türgriffs absteht, und gegenüber der Aussparung eine Druckeinrichtung am Betätigungselement vorhanden ist.
  • Bevorzugt liegt die Druckeinrichtung der Aussparung am Umfang diametral bzw. radial gegenüber. Die radiale Ausrichtung ist winklig, insbesondere senkrecht zur z.B. zentrischen Längsachse des Betätigungselements.
  • Vorteilhafterweise kann das relativ zum Blendrahmen schräg stehende und/oder gekippte Drehkippfenster mit Hilfe der Vorrichtung von außen bewegt werden und in den Blendrahmen des Drehkippfensters hineingezogen werden, so dass das Fenster geschlossen ist. Eine Zugkraft zum Schließen des Fensters wird über die Zugmittel der Vorrichtung aufgebracht. Bei der Erfindung sind vorteilhafterweise keine weiteren Hilfsmittel, insbesondere kein Saugheber, notwendig um das, in Gekippt-Stellung befindliche Fenster von außen zu schließen.
  • Bevorzugt ist die Druckeinrichtung am Betätigungselement derart ausgebildet, dass mit der Druckeinrichtung das Sicherungselement, am Fenstergriff betätigbar ist. Beispielsweise umfasst das Sicherungselement einen Druckknopf der eindrückbar ist. Vorteilhafterweise sperrt das Sicherungselement den Fenstergriff gegen ein Verdrehen aus der jeweiligen Position in eine andere Position des Griffs.
  • Bevorzugt übt die Druckeinrichtung von außen eine Kraft auf das Sicherungselement, insbesondere den Druckknopf aus. Durch die Kraft wird das Sicherungselement entsperrt und der Fenstergriff ist in eine andere Position bewegbar, insbesondere drehbar.
  • Insbesondere ist die Druckeinrichtung derart ausgebildet, dass auch das, von einer Oberfläche, insbesondere relativ zur Außenseite des Fenstergriffs zurückversetzte Sicherungselement, insbesondere der Druckknopf und/oder ein teilweiser oder ganz versenkter Druckknopf betätigbar ist.
  • Am Betätigungselement ist eine Aussparung vorhanden. Insbesondere befindet sich die Aussparung, im am Griff aufgesetzten Zustand, am unteren Ende des Betätigungselements. Bevorzugt umgreift die Aussparung den ersten Schenkel des Griffs.
  • Beispielsweise umfasst die Aussparung einen Ausschnitt aus der Mantelfläche des Betätigungselements. Vorteilhafterweise wird die Aussparung gebildet, indem aus der Mantelfläche des Hohlelements am ein Stück herausgenommen z.B. herausgeschnitten ist.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungselement durch die Aussparung auf dem Fenstergriff lagedefiniert positioniert. Vorteilhafterweise wird durch die Aussparung ein Verdrehen und/oder seitliches Verrutschen des Betätigungselements relativ zum Griff, beim Ziehen an einem oder beiden Zugmitteln vermindert und/oder verhindert. Die Aussparung arretiert das Betätigungselement gewissermaßen gegen Verdrehen auf dem Griff.
  • Bevorzugt ist die Aussparung am Betätigungselement so dimensioniert dass ein Stück des Fenstergriffs hierdurch abstehen kann. Bevorzugt steht der Abschnitt des Fenstergriffs durch die Aussparung ab, welcher mit dem Flügelrahmen verbunden ist, z.B. der erste Schenkel des Griffs oder der erste Abschnitt des Fenstergriffs.
  • Vorteilhafterweise beginnt die Aussparung an einer stirnseitigen Kante des Betätigungselements, bevorzugt an der, die als untere Kante bezeichnet wird, wenn die Vorrichtung auf den Fenstergriff aufgeschoben ist. In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Aussparung von der unteren Kante in Richtung der Mitte des Betätigungselements, wobei als Mitte die Hälfte der Längserstreckung definiert wird. Bevorzugterweise ist die Aussparung bogenförmig, insbesondere U-förmig, mit einem Radius oder mehreren verschiedenen Radien ausgeführt, insbesondere kreisförmig oder halbkreisförmig. Beispielsweise ist die z.B. u-förmige Aussparung offen zu einer Stirnseite des Betätigungselements. Vorteilhafterweise umfasst die Aussparung zwei gegenüberliegende Kanten, welche insbesondere trichterförmig angeordnet sind, so dass z.B. eine Einlaufschräge entsteht. Insbesondere sind die zwei gegenüberliegenden Kanten der Aussparung winklig zu stirnseitigen Kanten zur Mitte der Längserstreckung hin ausgerichtet.
  • Denkbar ist auch eine an sich geschlossene Aussparung, die zur Stirnseite des Betätigungselements einen Schnitt aufweist, so dass der Fenstergriff durch den Schnitt beim Aufschieben auf den Griff in die Aussparung durch Aufbiegen des Materials am Betätigungselement, im Bereich des Schnitts einschnappen kann. Damit ist das Betätigungselement auf dem Griff noch besser gesichert.
  • Insbesondere ist die Druckeinrichtung in einem der Aussparung umfänglich diametral gegenüberliegenden Mantelbereich entlang der Längserstreckung des Betätigungselements vorhanden.
  • Beispielsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass die Druckeinrichtung eine Erhebung bezogen auf eine innere Mantelfläche des Betätigungselements umfasst, wobei die Erhebung gegenüber der Aussparung liegt.
  • In einer Ausführungsvariante handelt es sich bei der Druckeinrichtung um die Erhebung bezogen auf die Innenseite der Mantelfläche des Betätigungselements. Bevorzugt ist die Erhebung radial bezogen auf die Längserstreckung des Betätigungselements gegenüber der Aussparung, auf der Mantelfläche angebracht.
  • Vorteilhafterweise ist die Erhebung als ein starres Element ausgebildet.
  • Vorzugweise ist die Erhebung auf halber Höhe der Aussparung oder mindestens innerhalb der Höhe der Aussparung angeordnet. Weiter bevorzugt ist die Erhebung auf der, der Aussparung umfänglich diametral gegenüberliegenden, Mantelfläche innerhalb einer Breite der Aussparung, in Blickrichtung der Aussparung, angeordnet.
  • Bevorzugt ist das starre Element an der Mantelfläche angebracht, insbesondere unlösbar fixiert. Insbesondere umfasst die Druckeinrichtung einen Niet und/oder Knopf und/oder Schraubenkopf.
  • Auch eine örtlich begrenzte Verdickung des Betätigungselements verglichen mit einer Dicke des verbleibenden Materials des Betätigungselements zur Ausbildung der Erhebung ist möglich. Die Erhebung ist z.B. herstellbar aus einem ähnlichen Material, insbesondere dem gleichen Material wie das Betätigungselement. Beispielsweise ist die Erhebung einstückig aus dem Material des Betätigungselements hergestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante des Betätigungselements besteht die Druckeinrichtung aus einem Stück der Mantelfläche des Betätigungselements.
  • Denkbar ist auch, dass das Betätigungselement eine abstehende Druckeinrichtung aufweist, die im Durchmesser kleiner ist als das Sicherungselement an dem Fenstergriff, so dass die Druckeinrichtung auch ein bündiges oder leicht versenktes Sicherungselement am Fenstergriff erreichen kann.
  • Beispielsweise hat die Druckeinrichtung einen Durchmesser, bzw. einen maximalen Querschnittserstreckung bei unrundem Querschnitt von kleiner 18 mm, 16 mm, 14 mm, 12 mm, 10 mm, 8 mm, 6 mm oder 4 mm, liegt aber bevorzugt in einem Bereich von 18 mm bis 4 mm, bevorzugt 12 mm bis 6 mm.
  • Bevorzugt ist die Druckeinrichtung derart ausgestaltet ist, dass das zweite Zugmittel am Betätigungselement an dem Mantelbereich vorhanden ist, welcher gegenüber der Aussparung liegt, insbesondere senkrecht zur Längserstreckung des Betätigungselements gegenüber der Aussparung.
  • Vorteilhafterweise ist das zweite Zugmittel derart am Betätigungselement angebracht, dass es mehrfach durch die Mantelfläche des Betätigungselements hindurch geführt ist, wobei sich aus der Abfolge von Innen und Außen ergibt, dass das zweite Zugmittel sich gegenüber der Aussparung auf der Außenseite des Betätigungselements befindet. Bevorzugterweise wird das zweite Zugmittel durch eine Öffnung durch die Mantelfläche hindurch geführt.
  • Bevorzugt wird das zweite Zugmittel mehrfach durch die Mantelfläche des Betätigungselements geführt. Beispielsweise so, dass das zweite Zugmittel an dem, der Aussparung diametral gegenüberliegenden Abschnitt der Mantelfläche des Betätigungselements, außen verläuft. Bevorzugt ist ein Abschnitt des zweiten Zugmittels an dem Abschnitt der Mantelfläche des Betätigungselements angeordnet, der radial gegenüber der Aussparung liegt.
  • Vorteilhafterweise bildet das zweite Zugmittel im Bereich der Aussparung eine Schlaufe, insbesondere eine geschlossene Schlaufe. Bevorzugt ist ein Ende des zweiten Zugmittels, nachdem es mehrfach durch die Mantelfläche geführt ist, fest mit dem außen an das Betätigungselement heranreichenden Abschnitt des Zugmittels verbunden, insbesondere vercrimpt.
  • In einer Ausführungsform der Vorrichtung verläuft das zweite Zugmittel, wenn es auf der Außenseite des Betätigungselements quer zur Längsachse des Betätigungselements, z.B. annähernd parallel, insbesondere parallel zu einem oberen bzw. unteren Rand des Betätigungselements verläuft weiter durch Durchtritte innerhalb der Mantelfläche des Betätigungselements insbesondere schräg nach oben und dann wieder durch Durchtritte nach außen, so dass es vom Ende der Aussparung zur Höhe der Aussparung wieder außen vorhanden ist.
  • In einer Ausführungsform ist das Betätigungselement verformbar. Beispielsweise lässt sich das Betätigungselement an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark deformieren. Bevorzugterweise lässt sich ein Abschnitt des Betätigungselements verformen, indem am Zugmittel gezogen wird, wenn das Betätigungselement auf den Griff aufgesetzt ist. Insbesondere ist ein Abschnitt des Betätigungselements verformbar, der ungefähr den gleichen Umfangsabschnitt des kreisförmigen Querschnitts des Betätigungselements einnimmt wie die Aussparung.
  • In einer Ausführungsvariante ist der Verlauf des zweiten Zugmittels bezüglich innen und außen der Mantelfläche des Betätigungselements symmetrisch.
  • Beispielsweise ist der Verlauf des zweiten Zugmittels symmetrisch zu einer Achse, welche entlang dem Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts und den beiden Befestigungspunkten der Zugmittel am Betätigungselement, gebildet wird.
  • Bevorzugt ist die Anzahl der Durchtritte des zweiten Zugmittels durch die Mantelfläche des Betätigungselements ein Vielfaches von 2.
  • Vorteilhafterweise beträgt die Anzahl der Durchtritte des zweiten Zugmittels durch die Mantelfläche ein ganzzahliges Vielfaches von 2. Bevorzugterweise beträgt die Anzahl der Durchtritte des zweiten Zugmittels genau 4.
  • Bevorzugt wird ein Niet als Druckeinrichtung verwendet, da ein Niet auf einfache und kostengünstige Art und Weise an dem Betätigungsmittel angebracht werden kann.
  • In einer Variante der Erfindung ist das Betätigungselement deformierbar ausgebildet. Insbesondere, wenn eine Zugkraft am zweiten Zugmittel angreift.
  • Vorzugsweise ist durch das Einleiten einer Kraft in Form einer Zugkraft vorzugsweise am zweiten Zugmittel das Betätigungselement gegenüber der Aussparung verformbar. Bevorzugt wird durch die Zugkraft das Betätigungselement deformiert, so dass, bei auf den Griff aufgestülptem Betätigungselement, das Betätigungselement das Sicherungselement, insbesondere den Druckknopf am Fenstergriff eindrückt.
  • Bevorzugt ist die Verformung des Betätigungselements reversibel. Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement mehrfach verwendbar.
  • Bevorzugt, geht das Betätigungselement von selbst in seine ursprüngliche, insbesondere zylinderförmige Form zurück, sobald keine Zugkraft an einem oder beiden Zugmitteln mehr angreift.
  • Vorteilhafterweise ist auf einem Abschnitt der Innenseite der Mantelfläche des Betätigungselements eine Verstärkung angebracht.
  • Beispielsweise handelt es sich bei der Verstärkung um einen flachen, z.B. plattenförmigen Abschnitt, insbesondere aus Metall und/oder Kunststoff und/oder einem Verbundmaterial. Vorteilhafterweise ist der Abschnitt derart gebogen, dass die Krümmung auf die Krümmung des Betätigungselements abgestimmt ist. Die Krümmung kann kreisrund sein.
  • Ebenso möglich ist die Verstärkung einstückig aus dem Material des Betätigungselements herstellbar, oder in die Mantelfläche des Betätigungselements einzubringen.
  • In einer Ausführungsform der Vorrichtung ist die Verstärkung mit jeweils einem Befestigungsmittel, insbesondere je einem Niet an jedem Ende mit dem Betätigungselement verbunden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung zwei Zugmittel mit Griffelementen, wobei die Griffelemente an dem, dem Betätigungselement abgewandten Ende vorhanden sind.
  • Beispielsweise ist an einem Ende des Zugmittels ein Griffelement angebracht. Insbesondere an dem Ende welches vom Betätigungselement beabstandet ist. Bei dem Griffelement handelt es sich zum Beispiel um eine Schlaufe. Vorteilhafterweise umfasst das Griffelement ein weiches Material, insbesondere ein flexibles Material, beispielsweise ein Gummi-Material und/oder ein Kunststoff-Material.
  • Beispielsweise ist ein erstes Zugmittel an einem Ende des Betätigungselements angebracht ist, welches den größten Abstand zur Aussparung hat und das zweite Zugmittel unmittelbar neben der Aussparung angebracht.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung derart dimensioniert, dass sie durch den Spalt eines Kippfensters oder -türe passt.
  • Insbesondere ist der Durchmesser des Betätigungselements so gewählt, dass die Vorrichtung durch den Kippspalt eines Fensters geführt werden kann.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand von nachfolgend beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im auf einen Fenstergriff aufgebrachten Zustand,
    • 2: die Vorrichtung gemäß 1 in Einzeldarstellung in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben,
    • 3: eine Stirnansicht auf ein Ende der Vorrichtung in der Ausführungsform von 2,
    • 4: eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne,
    • 5: eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 4 in einer Draufsicht,
    • 6: die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 4 und 5 im Nutzzustand auf dem Fenstergriff.
  • Nachfolgend sich teilweise für sich entsprechende Elemente der verschiedenen Ausführungsformen die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 im auf einen Fenstergriff 7 funktionsrichtig aufgebrachten Zustand gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst ein Betätigungselement 2, ein erstes Zugmittel 3 und ein zweites Zugmittel 4. An den beiden Zugmitteln 3, 4 ist jeweils an einem Ende ein Griffelement 5, 6 für ein manuelles Greifen und Bedienen der Vorrichtung 1 angebracht. Vorzugsweise umfasst das Betätigungselement 2 eine Verstärkung 10, welche mittels Befestigungselementen 9 am Betätigungselement 2 angebracht ist. In der gezeigten Ausführungsform befindet sich die Verstärkung 10 flächig an einer Innenseite einer Mantelfläche des Betätigungselements 2 anliegend. Bevorzugt ist an den Zugmitteln 3,4 ein Klemmelement 13 angebracht, welches ein Ende des jeweiligen Zugmittels 3,4 mit einem Anteil des jeweiligen Zugmittels 3,4 über eine Klemmwirkung an einer Stelle fixiert, um die als Griffschlaufen ausgebildeten Griffelemente 5,6 zu bilden.
  • Der in 1 gezeigte Fenstergriff 7 weist beispielsweise ein Sicherungselement 8 auf. Bevorzugt wird der Fenstergriff 7 über eine Montagefläche 14 an einem nicht dargestellten Flügelrahmen 23 eines Fensters 19 montiert.
  • Die Vorrichtung 1 ist in 1 in einem Zustand gezeigt, in welchem am zweiten Zugmittel 4 beispielsweise über das Griffelement 6, insbesondere manuell eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft angreift und in Richtung M1 wirkt. Am Zugmittel 3 wirkt über das Griffelement 5 eine weitere Kraft in Richtung M2. Wie in 1 dargestellt wird durch die Kraft beispielsweise das Betätigungselement 2 im unteren Bereich deformiert. Insbesondere wird die Mantelfläche des Betätigungselements 2 nach innen, in Richtung der Mitte des Betätigungselements hin verlagert. Insbesondere um das Sicherungselement 8 zu betätigen.
  • Vorteilhafterweise geht das Betätigungselement 2 in seine ursprüngliche Ausgangsform zurück, wenn keine Kraft mehr an den Zugmitteln 3,4, insbesondere am zweiten Zugmittel 4 angreift.
  • 2 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsvariante der Vorrichtung 1. Beispielsweise verläuft bei dieser Ausführungsvariante das zweite Zugmittel 4, mit Abschnitten einer vom Zugmittel 4 gebildeten Schlaufe, mehrmals durch die Mantelfläche des Betätigungselements 2. Insbesondere verläuft das zweite Zugmittel 4 durch eine Öffnung 15, insbesondere Loch in der Mantelfläche des Betätigungselements 2. In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind beispielsweise vier Öffnungen 15 in der Mantelfläche des Betätigungselements 2 vorhanden.
  • Die Aussparung 12 umfasst zum Beispiel Flächen 16 und eine weitere Fläche 17. Vorteilhafterweise sind die Flächen 16 gegenüberliegend ausgebildet. Beispielsweise sind die Flächen 16 so angeordnet, dass sich ein trichterförmiger Verlauf ergibt. Insbesondere sind die Flächen so ausgerichtet, dass ein Einlaufbereich der Aussparung gebildet wird, welche an einem stirnseitigen Längsende beginnt. Insbesondere sind die Flächen 16 so ausgerichtet, dass sie beim Aufsetzten des Betätigungselements 2 auf den Fenstergriff 7 positionieren, insbesondere zentrieren. Beispielsweise ist die Aussparung 12 derart ausgeführt, dass die Fläche 17 einen Abschnitt eines Umkreises bildet. Beispielsweise ist gestrichelt die Verstärkung 10 gezeigt, welche sich auf der Innenseite der Mantelfläche des Betätigungselements 2 befindet. Vorzugsweise weist die Aussparung 12 in der Draufsicht einen u-förmigen Verlauf der umlaufenden Flächen 16, 17 bzw. einer Kante an den Flächen 16 und 17 auf.
  • In 3 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung 1 auf das mit der Aussparung versehende Ende des Betätigungselements 2 mit dem zweiten Zugmittel 4 gezeigt. Beispielsweise tritt das zweite Zugmittel 4 an vier Öffnungen 15 jeweils durch die Mantelfläche des Betätigungselements 2 hindurch. Vorteilhafterweise wird hierbei das zweite Zugmittel 4 zu einer Schlaufe gelegt und das Ende des zweiten Zugmittels 4 wieder mit einem Abschnitt verbunden, insbesondere durch das Klemmelement 13. Zum Beispiel sind die Flächen 16 und 17 gezeigt. Vorzugsweise sind die durch die Mantelfläche des Betätigungselements 2 verlaufenden Abschnitte des zweiten Zugmittels 4 gestrichelt dargestellt. Vorteilhafterweise verläuft das zweite Zugmittel 4 außerhalb der Mantelfläche des Betätigungselements 2 auf einem Bereich der ungefähr den gleichen Anteil am Umfang aufweist wie der Anteil der Aussparung 12.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gezeigt. Die Vorrichtung 1 ist perspektivisch von schräg vorne oben gezeigt. Vorteilhafterweise ist am Betätigungselement 2 eine Erhebung 11 angebracht. Bevorzugt ist die Erhebung 11 radial gegenüber der Aussparung 12 angeordnet, insbesondere mittig innerhalb der Projektionsfläche der Aussparung 12 auf die Mantelfläche des Betätigungselements 2.
  • 5 zeigt die Ausführungsform der Vorrichtung 1 aus 4 vergrößert. Gezeigt sind das zweite Zugmittel 4, das Befestigungselement 9, die Verstärkung 10, die Erhebung 11, die Öffnung 15 und die Kanten 16 und die Kante 17. Die Verstärkung 10 ist gestrichelt dargestellt. Beispielsweise ist die Verstärkung 10 auf der Innenseite des Betätigungselements 2 angeordnet.
  • 6 zeigt die Vorrichtung 1 auf dem Fenstergriff 7, insbesondere auf dem Abschnitt 22 des Fenstergriffs 7 aufgesetzt. Der Abschnitt 22 ist vorzugweise der vertikal nach oben stehende Abschnitt des Fenstergriffs 7, wenn sich das Fenster 19 und der Fenstergriff 7 in der Gekippt-Stellung befinden. 6 zeigt einen möglichen Nutzzustand der Vorrichtung. Bevorzugt sind die Zugmittel 3, 4 durch einen Kippspalt 18 der zwischen einem Blendrahmen 21 und einem Flügelrahmen 23 des Fensters 19 angeordnet ist nach außen geführt. Vorteilhafterweise wird über die Zugmittel 3,4 und die daran angebrachten Griffelement 5, 6 eine jeweilige Zugkraft in Richtung M1 bzw. Richtung M2 auf das Betätigungselement 2 aufgebracht. Bevorzugt ist über die Zugkraft das Fenster 19 aus einer Gekippt-Stellung in eine Geschlossen-Stellung bringbar. Vorteilhafterweise liegt in der Geschlossen-Stellung der Flügelrahmen 23 am Blendrahmen 21 an. Bevorzugterweise ist in der Geschlossen-Stellung des Fensters 19 der Griff 7 bedienbar. Wird beispielsweise die Zugkraft, am Zugmittel 3 mit dem Griffelement 5 verstärkt, kann der Griff 7 gedreht werden. Vorteilhafterweise ist am Griff 7 das Sicherungselement 8 vorhanden. Das Sicherungselement 8 ist in 6 nicht dargestellt. Beispielsweise wird das Sicherungselement 8 über die Zugkraft welche auf das Zugmittel 4 mit Griffelement 6 aufgebracht wird betätigt, insbesondere gedrückt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Betätigungselement
    3
    Erstes Zugmittel
    4
    Zweites Zugmittel
    5
    Griffelement
    6
    Griffelement
    7
    Fenstergriff
    8
    Sicherungselement
    9
    Befestigungselement
    10
    Verstärkung
    11
    Erhebung
    12
    Aussparung
    13
    Klemmelement
    14
    Montagefläche
    15
    Öffnung
    16
    Fläche
    17
    Fläche
    18
    Kippspalt
    19
    Fenster
    20
    Horizontaler Abschnitt
    21
    Blendrahmen
    22
    Abschnitt
    23
    Flügelrahmen
    M1
    Zugkraft
    M2
    Zugkraft

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen (19) mit einem Betätigungselement (2), das von außen her durch einen Kippspalt (18) hindurch auf einen Fenster- oder Türgriff (7) aufbringbar ist und einem ersten mit dem Betätigungselement verbundenen flexiblen Zugmittel (3), mittels dem der Fenster- oder Türgriff (7) von außen her durch einen Fenster- oder Türspalt (18) hindurch in eine Fenster- oder Tür-Geöffnetstellung bringbar ist, wobei am Betätigungselement (2) ein zweites Zugmittel (4) befestigt ist, über welches auf das Betätigungselement (2) derart eine Zugkraft durch einen Fenster- oder Türspalt (18) hindurch aufbringbar ist, dass sich das auf den Fenster- oder Türgriff (7) aufgebrachte Betätigungselement (2) vom Fenster- oder Türgriff (7) nicht löst, wenn auf das erste Zugmittel (3) eine Zugkraft zum Verdrehen des Fenster- oder Türgriffs (7) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungselement (2) eine Aussparung (12) vorhanden ist, welche derart angeordnet ist, dass aus dieser Aussparung (12) im, auf den Fenster- oder Türgriff (7) aufgebrachten Zustand, ein winkelig verlaufender Abschnitt des Fenster- oder Türgriffs absteht, und gegenüber der Aussparung (12) eine Druckeinrichtung am Betätigungselement vorhanden ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung eine Erhebung (11), bezogen auf eine innere Mantelfläche des Betätigungselements (2), umfasst, wobei die Erhebung (11) gegenüber der Aussparung (12) liegt.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung derart ausgestaltet ist, dass das zweite Zugmittel (4) am Betätigungselement (2) an einem Mantelbereich vorhanden ist, welcher gegenüber der Aussparung (12) liegt, insbesondere senkrecht zur Längserstreckung des Betätigungselements (2) gegenüber der Aussparung (12).
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zugmittel (4) derart am Betätigungselement (2) angebracht ist, dass es mehrfach durch die Mantelfläche des Betätigungselements (2) hindurch geführt ist, wobei sich aus der Abfolge von Innen und Außen ergibt, dass das zweite Zugmittel (4) sich gegenüber der Aussparung (12) auf der Außenseite des Betätigungselements (2) befindet.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf des zweiten Zugmittels (4) bezüglich innen und außen der Mantelfläche des Betätigungselements (2) symmetrisch ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Durchtritte des zweiten Zugmittels (4) durch die Mantelfläche des Betätigungselements (2) ein Vielfaches von 2 ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung einen Niet und/oder einen Knopf umfasst.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (2) deformierbar ist, wenn eine Kraft am zweiten Zugmittel (4) angreift.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Innenseite der Mantelfläche des Betätigungselements (2) eine Verstärkung (10) angebracht ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zugmittel (4), wenn es auf der Außenseite des Betätigungselements (2) verläuft parallel zu einem oberen bzw. unteren Rand verläuft und dass das zweite Zugmittel (4), wenn es innerhalb der Mantelfläche des Betätigungselements (2) verläuft schräg verläuft, so dass es vom Ende der Aussparung zur Höhe der Mitte der Aussparung hin verläuft.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zugmittel (3,4) mit Griffelementen (5,6) an dem, dem Betätigungselement (2) abgewandten Ende vorhanden sind.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass ein Zugmittel (3) an einem Ende des Betätigungselements angebracht ist, welches den größten Abstand zur Aussparung hat und das zweite Zugmittel (4) unmittelbar neben der Aussparung angebracht ist.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) derart dimensioniert ist, dass sie durch den Spalt (18) eines Drehkippfensters oder -türe (19) passt.
DE102019127121.5A 2019-10-09 2019-10-09 Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen mit einem Betätigungselement Pending DE102019127121A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019127121.5A DE102019127121A1 (de) 2019-10-09 2019-10-09 Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen mit einem Betätigungselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019127121.5A DE102019127121A1 (de) 2019-10-09 2019-10-09 Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen mit einem Betätigungselement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019127121A1 true DE102019127121A1 (de) 2021-04-15

Family

ID=75155989

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019127121.5A Pending DE102019127121A1 (de) 2019-10-09 2019-10-09 Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen mit einem Betätigungselement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019127121A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220228406A1 (en) * 2021-01-15 2022-07-21 Igloo Products Corp. Cooler safety release device
DE102021116810B3 (de) 2021-06-30 2022-07-28 Michael Lindtner Vorrichtung zum Öffnen eines Drehkippfensters
DE102022104957B3 (de) 2022-03-02 2023-02-02 A. Wendt Gmbh Kippfensteröffner, Druckknopfhebel, System umfassend einen Druckknopfhebel und Verfahren zur Öffnung eines gekippten Fensters
DE102021124696A1 (de) 2021-09-23 2023-03-23 Andreas Rössler Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Notöffnung eines gekippten Fensters oder einer gekippten Tür

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939693A1 (de) * 1989-12-01 1991-06-06 Ulrich Monstadt Hochfensteroeffner
DE10153951A1 (de) * 2001-11-06 2003-05-22 Karl-Heinz Volk Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder Türen
GB2443400A (en) * 2006-10-31 2008-05-07 David Birchmore Window opening and closing device

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939693A1 (de) * 1989-12-01 1991-06-06 Ulrich Monstadt Hochfensteroeffner
DE10153951A1 (de) * 2001-11-06 2003-05-22 Karl-Heinz Volk Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder Türen
GB2443400A (en) * 2006-10-31 2008-05-07 David Birchmore Window opening and closing device

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220228406A1 (en) * 2021-01-15 2022-07-21 Igloo Products Corp. Cooler safety release device
DE102021116810B3 (de) 2021-06-30 2022-07-28 Michael Lindtner Vorrichtung zum Öffnen eines Drehkippfensters
WO2023274619A1 (de) 2021-06-30 2023-01-05 Michael Lindtner Vorrichtung zum öffnen eines drehkippfensters
DE102021124696A1 (de) 2021-09-23 2023-03-23 Andreas Rössler Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Notöffnung eines gekippten Fensters oder einer gekippten Tür
DE102022104957B3 (de) 2022-03-02 2023-02-02 A. Wendt Gmbh Kippfensteröffner, Druckknopfhebel, System umfassend einen Druckknopfhebel und Verfahren zur Öffnung eines gekippten Fensters

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102019127121A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder -türen mit einem Betätigungselement
DE10297413T5 (de) Biegsame Plombierverschluss-Vorrichtung
DE69805903T2 (de) Beschlag mit einstellbarem Riegel für Schiebeflügel
DE202016101091U1 (de) Türverriegelung
EP1717482B1 (de) Befestigungshaken für Halteseil, insb. für Spanngurt
EP3033961B1 (de) Gurtschnallenanordnung
DE10110632A1 (de) Verriegelungsvorrichtung mit pilzförmigem Zapfen
DE102011013138B3 (de) Vorrichtung zum Einsetzen eines Kämpfers in einen Tür- oder Fensterrahmen
EP2099989B1 (de) Treibstangengetriebe
EP1898031A1 (de) Hilfsmittel zum Öffnen und Schließen von Türen
DE10140567B4 (de) Beschlagteil für einen Treibstangenbeschlag
DE10300859A1 (de) Dreh- und/oder Schiebedrehflügelsystem
DE102021116810B3 (de) Vorrichtung zum Öffnen eines Drehkippfensters
DE10153951C2 (de) Vorrichtung zum Öffnen von in Kippstellung befindlichen Drehkippfenstern oder Türen
DE102020127504A1 (de) Öffnungsvorrichtung zum Öffnen eines verriegelten Fensters oder einer Terrassentür
DE2243597A1 (de) Spannvorrichtung fuer an fenster, tueren oder dergleichen angebrachte, mit beschlagteilen verbundene seile, baender oder dergleichen
EP1361327B1 (de) Beschlag
DE10200113B4 (de) Türschloss
EP1944442B1 (de) Treibstangengetriebe und Fenster oder Tür mit einem Treibstangengetriebe
EP1293637A1 (de) Haltevorrichtung für einen Fensterstock sowie Verfahren zum Einstellen eines Fensterstocks in eine Maueröffnung
EP1460214B1 (de) Aus Kunststoff bestehendes Stangenverschlusssystem
DE202009008881U1 (de) Abschließbarer Betätigungshandhabe
DE10324662B4 (de) Griffbeschlag
DE20112136U1 (de) Vorrichtung zum Festsetzen von mit einem Dreh/Kippbeschlag ausgerüsteten Fenster- oder Türflügeln
DE202009011433U1 (de) Stuhlreihenverbinder

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VOLK SICHERHEITSTECHNIK E.K. INH. NIKOLAUS SIE, DE

Free format text: FORMER OWNER: VOLK, KARL-HEINZ, 88213 RAVENSBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: OTTEN, ROTH, DOBLER & PARTNER MBB PATENTANWAEL, DE

R016 Response to examination communication