DE102019125798A1 - Kontaktelement - Google Patents
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/10—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
- H01R4/18—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping
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-
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- H01R4/62—Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors
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- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/26—End pieces terminating in a screw clamp, screw or nut
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Abstract
Die bevorzugte Ausführungsform eines elektrischen Kontaktelements weist einen Steckbereich zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mit einem Steckbereich eines kongruenten Kontaktelements auf. Weiterhin weist das erfindungsgemäße Kontaktelement einen Crimpbereich mit einer zylindrischen Öffnung zum Verbinden des Kontaktelements mit einem elektrischen Leiter auf. Der Steckbereich ist hierbei mit dem Crimpbereich lösbar verbunden.
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Kontaktelement nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs 1.
- Derartige Kontaktelemente werden benötigt, um eine elektrische Verbindung zwischen üblicherweise zwei Steckverbindern herzustellen, welche in der Lage sein müssen, hohen elektrischen Strom von einem Steckverbinder zu einem entsprechenden Gegensteckverbinder zu übertragen.
- Stand der Technik
- Der Stand der Technik weist viele Kontaktelemente zur Übertragung von hohen elektrischen Strömen auf. Besonderes im Bereich der Elektromobilität gibt es auch Kontaktelemente, welche zweiteilig ausgeführt sind. Diese werden eingesetzt, um eine Modularität zu schaffen, um mit einem Ladestecker verschiedene Adapter für entsprechende Länder/ Regionen einsetzen zu können. Dabei handelt es sich üblicherweise um Buchsenkontakte.
- Stiftkontakte zur Übertragung von hohen Strömen sind üblicherweise aus einem Werkstück spanend gefertigt. Das Material für hochwertige Kontakte ist allerdings sehr teuer. Derartige Kontaktelemente werden bisher „aus dem Vollen“ gedreht, das heißt aus einem (zylindrischen) Profil auf die benötigten Maße spanend gefertigt. Dadurch wird ein Großteil des kostenintensiven Kontaktmaterials vergeudet. Darüber hinaus bestehen unterschiedliche Anforderungen für den Steckbereich zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung mit einem Gegensteckbereich eines kongruenten Kontaktelements und dem Crimpbereich zur kraftschlüssigen, elektrisch leitenden Verbindung des Kontaktelements mit einem elektrischen Leiter.
- Aufgabenstellung
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kontaktelement anzubieten, welches sowohl den generellen Materialverbrauch senkt, als auch die damit verbundenen Kosten, die sich durch das ungenutzte Material ergeben, zu minimieren und die Bereiche des Kontaktelements den jeweils unterschiedlichen Anforderungen anzupassen.
- Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung angegeben.
- Offenbarung der Erfindung
- Die bevorzugte Ausführungsform eines elektrischen Kontaktelements weist einen Steckbereich zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mit einem Steckbereich eines kongruenten Kontaktelements auf. Weiterhin weist das erfindungsgemäße Kontaktelement einen Crimpbereich mit einer zylindrischen Öffnung zum Verbinden des Kontaktelements mit einem elektrischen Leiter auf. Der Steckbereich ist hierbei mit dem Crimpbereich lösbar verbunden. Speziell als Stiftkontakt ausgeführte Kontaktelemente profitieren maßgeblich von dieser Ausführungsform. Kostspielige und hochwertige Materialien zur Herstellung einer elektrischen Verbindung können effektiver Eingesetzt werden. Gleichzeitig kann für den Crimpbereich ein günstigeres Material eingesetzt werden, sowohl bezogen auf die Materialkosten, als auch auf die Verformbarkeit. Unter Crimpbereich versteht der Fachmann den Bereich eines Kontaktelements, welcher bestenfalls werkzeuggestützt, derart verformt wird, dass eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Crimpbereich und einem damit verbindbaren (elektrischen) Leiter hergestellt wird.
- Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Crimpbereich zumindest eine zweite zylindrische Öffnung zur Aufnahme des Steckbereichs vorsieht, wobei die zweite zylindrische Öffnung einen geringeren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser zur Aufnahme des Leiters. Damit ist gemeint, dass ein Steckbereich in den Crimpbereich eingefügt werden kann. Sinnvollerweise ist die zweite zylindrische Öffnung eine Vertiefung, also eine nicht durchgehende Öffnung. Dadurch wird verhindert, dass ein Steckbereich während der Montage durch den Crimpbereich ungewünscht weit eingeführt, beziehungsweise hindurchgeführt wird.
- In einer weiterentwickelten Ausführungsform wird die Verbindung des Steckbereichs und dem Crimpbereich durch eine Übermaßpassung realisiert. Sinnvoll ist außerdem eine Unterstützung dieser Übermaßpassung. Dazu ist dem Steckbereich einen Ends ein Muster angeformt, welches mit dem Crimpbereich (
3 ) in Eingriff gebracht ist. Durch ein derartiges Muster, beispielsweise ein Rändel, kann der Sitz des Steckelements im Crimpbereich verbessert werden. - Eine clevere Ausführungsform sieht vor, dass der Steckbereich eine axiale Gewindeöffnung aufweist. Ein mit einer solchen Gewindeöffnung versehener Steckbereich kann optimaler Weise eine Verbindung durch Übermaßpassung zusätzlich durch eine Schraubverbindung sichern. Der Steckbereich ist also mit dem Crimpbereich durch eine Schraubverbindung verbunden.
- In einer denkbaren Ausführung weist der Crimpbereich an dessen steckbereichseitigen Stirnseite einen bolzenähnlichen Fortsatz auf, welcher mit einem Gewinde versehen ist. Dieser Fortsatz kann dabei in einer zylindrischen Öffnung angeformt sein. Auf diesen Gewindefortsatz kann ein Steckbereich aufgeschraubt werden.
- Der Crimpbereich sieht in einer Ausführungsform eine dritte zylindrische Öffnung zur Durchführung einer Schraube vor. Diese dritte zylindrische Öffnung weist einen geringeren Durchmesser auf, als der Durchmesser der ersten zylindrischen Öffnung und der Durchmesser der zweiten zylindrischen Öffnung. Somit kann zunächst der Steckbereich in die besagte zweite zylindrische Öffnung des Crimpbereichs eingepresst werden. Anschließend wird eine Schraube durch die erste zylindrische Öffnung und die dritte zylindrische Öffnung im Crimpbereich geführt und mit dem Steckbereich verschraubt.
- Eine weitere Ausführungsform dazu sieht vor, dass der Crimpbereich einen trichterförmigen Übergang zwischen der ersten zylindrischen Öffnung und der zumindest einen weiteren zylindrischen Öffnung aufweist. Sinnvollerweise läuft dieser trichterförmige Übergang zu der besagten dritten zylindrischen Öffnung hin. Durch den Verlauf von der ersten zylindrischen Öffnung hin zur dritten zylindrischen Öffnung kann eine senkkopfschraube eingesetzt werden, sodass eine sichere Schraubverbindung hergestellt wird und zeitgleich ausreichend Platz für eine sichere Crimpung des Leiters bleibt.
- Eine besonders geschickte Ausführungsform sieht vor, den Steckbereich und der Crimpbereich aus sich unterscheidenden Materialien anzufertigen. Somit kann ein hochwertiges Material für die Herstellung einer elektrischen Verbindung durch den Steckbereich kostengünstig einsetzbar. Für den Crimpbereich kann demnach ein besser verformbares Material eingesetzt werden. Somit können beide Bereiche, Steckbereich und Crimpbereich aus Materialien geformt werden, welche für den jeweiligen Anwendungsbereich optimal ausgelegt sind.
- Figurenliste
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
-
1 die Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines zweiteiligen Kontaktelements in einer teilweisen Schnittansicht. - Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.
- Die
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kontaktelement1 zur Herstellung elektrischer Verbindungen. Dabei ist der Steckbereich2 von dem Crimpbereich3 getrennt dargestellt. An dem Steckbereich angeformt lässt sich das Muster5 erkennen, was dazu dient, die Übermaßpassung zwischen Steckbereich1 und der zweiten zylindrischer Öffnung7 zu festigen. Der Crimpbereich3 ist üblicherweise grundsätzlich zylindrisch ausgebildet und weist in der dargestellten Ausführungsform drei zylindrische Öffnungen4 ,7 und8 auf. Die erste zylindrische Öffnung4 des Crimpbereichs3 ist mit einem Durchmesserd1 dazu vorgesehen, einen Leiter (nicht dargestellt) aufzunehmen. Die Außenwand wird nach der Aufnahme eines Leiters mit einem Werkzeug auf den abisolierten Leiter gequetscht. Dieser Vorgang ist als „Crimpen“ bekannt. Die zweite zylindrische Öffnung7 ist dazu vorgesehen, den Steckbereich2 mit seinem angeformten Muster5 aufzunehmen. Der Durchmesserd2 der zweiten zylindrischen Öffnung7 ist dabei kleinergleich dem Durchmesser des Steckbereichs2 . Dadurch wird eine zuvor erwähnte Übermaßpassung erzielt. Durch die Schnittdarstellung wird weiterhin deutlich, dass eine dritte zylindrische Öffnung8 einen kleineren Durchmesserd3 aufweist. Dabei stellt die dritte zylindrische Öffnung8 einen Durchgang zwischen der ersten zylindrischen Öffnung4 und der zweiten zylindrischen Öffnung7 dar. Durch die dritte zylindrische Öffnung8 kann zur verbesserten Sicherheit eine Schraube10 durchgeführt werden. Diese Schraube10 wird geschickter Weise in eine Gewindeöffnung6 in den Steckbereich2 eingeschraubt. In der dargestellten Ausführungsform wird eine Senkung vorgesehen, welche als einen trichterförmigen Verlauf9 zwischen der ersten zylindrischen Öffnung4 und der dritten zylindrischen Öffnung8 formt. Durch diesen trichterförmigen Verlauf9 kann besagte Schraube10 als Senkkopfschraube ausgeführt werden und platzsparend und einfach eingebracht werden. Weiterhin würde durch den Einsatz einer Senkkopfschraube der Crimpbereich3 in seiner Funktion nicht nennenswert beeinflusst. Ein großer Vorteil der Trennung von Steckbereich2 und Crimpbereich3 liegt besonders darin, dass für den Steckbereich2 ein hochwertiges Material zur Herstellung einer elektrischen Verbindung genutzt werden kann, während für den Crimpbereich3 ein günstigeres, besser verformbares Material gewählt werden kann. - Auch wenn in den Figuren verschiedene Aspekte oder Merkmale der Erfindung jeweils in Kombination gezeigt sind, ist für den Fachmann - soweit nicht anders angegeben - ersichtlich, dass die dargestellten und diskutierten Kombinationen nicht die einzig möglichen sind. Insbesondere können einander entsprechende Einheiten oder Merkmalskomplexe aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen miteinander ausgetauscht werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kontaktelement
- 2
- Steckbereich
- 3
- Crimpbereich
- 4
- erste zylindrische Öffnung
- 5
- Muster
- 6
- Gewinde
- 7
- zweite zylindrische Öffnung
- 8
- dritte zylindrische Öffnung
- 9
- trichterförmiger Verlauf
- 10
- Schraube
- d1
- Durchmesser der ersten Öffnung
- d2
- Durchmesser der zweiten Öffnung
- d3
- Durchmesser der dritten Öffnung
Claims (10)
- Elektrisches Kontaktelement (1), mit einem Steckbereich (2) zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mit einem korrespondierenden Kontaktelement und einem Crimpbereich (3) mit einer zylindrischen Öffnung (4) zum Verbinden des Kontaktelements (1) mit einem elektrischen Leiter dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbereich (2) mit dem Crimpbereich (3) lösbar verbunden ist.
- Elektrisches Kontaktelement (1) nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Crimpbereich (3) zumindest eine zweite zylindrische Öffnung (7) zur Aufnahme des Steckbereichs (2) vorsieht, wobei die zweite zylindrische Öffnung (7) einen geringeren Durchmesser (d2) aufweist, als der Durchmesser (d1) zur Aufnahme des Leiters. - Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbereich (2) mit dem Crimpbereich (3) durch eine Übermaßpassung verbunden ist.
- Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbereich (2) an einem Ende ein Muster (5) aufweist, welche mit dem Crimpbereich (3) in Eingriff bringbar ist.
- Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbereich (2) eine axiale Gewindeöffnung (6) aufweist.
- Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Crimpbereich (3) an dessen steckseitiger Stirnseite einen bolzenähnlichen Fortsatz aufweist, welcher mit einem Gewinde versehen ist.
- Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbereich (2) mit dem Crimpbereich (3) durch eine Schraubverbindung gegen ungewolltes Lösen gesichert wird.
- Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Crimpbereich (3) eine dritte zylindrische Öffnung (8) zur Durchführung einer Schraube (10) vorsieht, wobei die dritte zylindrische Öffnung (8) einen geringeren Durchmesser (d3) aufweist, als jeweils die Durchmesser (d1) der ersten zylindrischen Öffnung (4) und Durchmesser (d2) der zweiten zylindrischen Öffnung (7).
- Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Crimpbereich (3) einen trichterförmigen Übergang (9) zwischen der ersten zylindrischen Öffnung (4) und zumindest einer zweiten zylindrischen Öffnung (7) und/ oder einer dritten zylindrischen Öffnung (8) aufweist.
- Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbereich (2) und der Crimpbereich (3) aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind.
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- 2020-09-24 EP EP20000342.4A patent/EP3799210A1/de active Pending
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