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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Vorrichtung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Einige elektronischen Vorrichtungen sind so konfiguriert, dass sie einen Leitungsdraht (leitendes Drahtmaterial) mit einer Schaltplatine innerhalb eines Gehäuses über einen an einer Oberfläche des Gehäuses vorgesehenen Anschluss (Steckverbinder) elektrisch verbinden können (japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 59-025166).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei der oben angegebenen elektronischen Vorrichtung kann beispielsweise dann, wenn eine Hand der Bedienperson in die Nähe des Steckverbinders kommt, von einer aufgeladenen Bedienperson Strom zu dem Leitungsdraht flie-ßen. Die in dem Leitungsdraht fließende statische Elektrizität kann die Schaltplatine in dem Gehäuse, die über den Steckverbinder mit dem Leitungsdraht verbunden ist, beschädigen.
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Vorrichtung vorzuschlagen, die auch dann, wenn die Hand einer Bedienperson in die Nähe eines Steckverbinders kommt, an die ein Leitungsdraht angeschlossen ist, verhindern kann, dass die von der Bedienperson ausgehende statische Elektrizität von der Bedienperson zu dem Leitungsdraht und in das Innere des Gehäuses fließen kann.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine elektronische Vorrichtung eine Schaltplatine, ein leitfähiges Gehäuse, das die Schaltplatine aufnimmt, einen Steckverbinder (Anschluss) mit einer Verbindungsfläche, in der mehrere Anschlussöffnungen ausgebildet sind, in welche mehrere Leitungsdrähte eingesetzt werden, wobei der Steckverbinder für eine obere Fläche des Gehäuses vorgesehen ist, um die mehreren Leitungsdrähte mit der Schaltplatine zu verbinden, und ein leitfähiges Leitungselement, das so vorgesehen ist, dass es wenigstens einen Teil der Anschlussfläche bis auf die Anschlussöffnungen abdeckt, und das mit dem Gehäuse verbunden ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung fließt auch dann, wenn eine aufgeladene Bedienperson in die Nähe der Steckverbindung kommt, die statische Elektrizität der Bedienperson nicht zu den Leitungsdrähten, sondern zu dem Leitungselement. Auch wenn die Bedienperson in die Nähe des Steckverbinders kommt, mit dem die Leitungsdrähte verbunden sind, kann somit verhindert werden, dass die von der Bedienperson ausgehende statische Elektrizität zu den Leitungsdrähten und in das Innere des Gehäuses fließt.
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Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bespielhaft dargestellt ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt,
- 2 ist eine Draufsicht, die einen Steckverbinder der ersten Ausführungsform von der Seite seiner Anschlussfläche zeigt,
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die den Steckverbinder der ersten Ausführungsform von der Seite seiner Bedienfläche zeigt, wobei ein Leitungselement weggelassen ist,
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die den Steckverbinder der ersten Ausführungsform von der Seite der Bedienfläche zeigt,
- 5 ist eine Draufsicht, die einen Steckverbinder gemäß einer ersten Modifikation von der Seite seiner Anschlussfläche zeigt, und
- 6 ist eine Draufsicht, die einen Steckverbinder gemäß einer zweiten Modifikation von der Seite seiner Anschlussfläche zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die elektronische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun im Detail mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
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[Erste Ausführungsform]
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau einer elektronischen Vorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. 2 ist eine Draufsicht, die einen Steckverbinder (Anschluss) 12 der ersten Ausführungsform von der Seite seiner Anschlussfläche 12a zeigt.
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Die elektronische Vorrichtung 10 umfasst eine Schaltplatine 14 und ein leitfähiges Gehäuse 16, welches die Schaltplatine 14 aufnimmt. Die elektronische Vorrichtung 10 umfasst außerdem den Steckverbinder 12, der an einer Oberfläche des Gehäuses 16 vorgesehen ist.
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Der Steckverbinder 12 umfasst die Anschlussfläche 12a, in der mehrere Anschlussöffnungen 20 ausgebildet sind, in welche mehrere Leitungsdrähte 18 eingesetzt werden, und verbindet dadurch die mehreren Leitungsdrähte 18 mit der Schaltplatine 14. Wie in 2 gezeigt ist, sind die mehreren Anschlussöffnungen 20 in einer Linie entlang einer festgelegten Richtung D1 ausgebildet. Auch wenn bei dem Beispiel gemäß den 1 und 2 fünf Leitungsdrähte 18 und fünf Anschlussöffnungen 20 vorgesehen sind, können auch mehr oder weniger als fünf Leitungsdrähte 18 und Anschlussöffnungen 20 vorgesehen sein.
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Bei dieser Ausführungsform ist die in dem Gehäuse 16 aufgenommene Schaltplatine 14 eine gedruckte Leiterplatte mit einem bestimmten Anschlussmuster und elektronischen Komponenten. Das Gehäuse 16 ist bei dieser Ausführungsform geerdet.
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Außerdem sind bei dieser Ausführungsform die mehreren Leitungsdrähte 18 gemeinsam von einem Abschirmelement 22a ummantelt, um ein einziges Kabel 22 zu bilden. Man beachte, dass ein Teil des Abschirmelements 22a, das nahe den Anschlussöffnungen 20 angeordnet ist, vorab entfernt wurde, um die Verbindung zwischen den Leitungsdrähten 18 und dem Steckverbinder 12 nicht zu behindern.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die den Steckverbinder 12 der ersten Ausführungsform von der Seite seiner Betriebsfläche 12b zeigt, wobei das Leitungselement 30 weggelassen ist.
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Als nächstes wird kurz ein Mechanismus zum Verbinden des Steckverbinders 12 mit den Leitungsdrähten 18 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist der Steckverbinder 12 ein aufgecrimpter Steckverbinder. Somit umfasst der Steckverbinder 12 mehrere Schrauben 24 und einen Klemmmechanismus (nicht dargestellt), der die in die mehreren Anschlussöffnungen 20 eingesetzten Leitungsdrähte durch Festziehen der mehreren Schrauben 24 fixiert. Der Steckverbinder 12 weist außerdem die Betriebsfläche 12b auf, die eine andere Oberfläche ist als die Anschlussfläche 12a. In der Betriebsfläche 12b sind mehrere Betriebsöffnungen 26 ausgebildet, die es einer Bedienperson ermöglichen, das Drehen jeder der mehreren Schrauben 24 einzustellen, um das Befestigen der Leitungsdrähte 18 zu steuern. Die mehreren Schrauben 24 und die mehreren Betriebsöffnungen 26 sind jeweils so vorgesehen, dass sie den mehreren Anschlussöffnungen 20 zugeordnet sind. Wie die Zahl der Verbindungsöffnungen 20 ist auch die Zahl der Schrauben 24 und der Betriebsöffnungen 26 nicht auf fünf beschränkt. Der aufgecrimpte Steckverbinder 12 wurde lediglich als ein Beispiel erläutert. Die Art des Steckverbinders, die bei dieser Ausführungsform verwendet wird, ist nicht auf einen aufgecrimpten Typ beschränkt.
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Wenn der Steckverbinder 12 und die Leitungsdrähte 18, die wie oben aufgebaut sind, miteinander verbunden werden, setzt eine Bedienperson die mehreren Leitungsdrähte 18 jeweils in die mehreren Anschlussöffnungen 20 ein und zieht die Schrauben 24 durch die Betriebsöffnungen 26 hindurch fest. Die Leitungsdrähte 18 werden dadurch in den Anschlussöffnungen 20 fixiert, wodurch der Steckverbinder 12 und die Leitungsdrähte 18 verbunden werden.
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In dem Zustand, wenn die Leitungsdrähte 18 und der Steckverbinder 12 wie oben beschrieben verbunden sind, werden die Leitungsdrähte 18 in der Nähe der Anschlussöffnungen 20 nicht durch das Abschirmelement 22a geschützt. Wenn in diesem Zustand eine Hand 28 (elektrischer Leiter) der Bedienperson, die mit statischer Elektrizität aufgeladen ist, in die Nähe des Steckverbinders 12 kommt, ist es möglich, dass die statische Elektrizität von der Hand 28 der Bedienperson zu den Leitungsdrähten 18 fließt. Wenn die statische Elektrizität durch die Leitungsdrähte 18 und den Steckverbinder 12 zu der Schaltplatine 14 in dem Gehäuse 16 fließt, kann sie zu Problemen, wie einer Beschädigung der Schaltplatine 14, führen. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, ist dementsprechend bei dieser Ausführungsform das leitfähige Leitungselement 30 vorgesehen, um zu verhindern, dass die statische Elektrizität zu den Leitungsdrähten 18 und in das Innere des Gehäuses 16 fließt.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, umfasst das Leitungselement 30 ein Blech 36, das sich in der festgelegten Richtung D1 so erstreckt, dass das Blech 36 wenigstens einen Teil des Außenumfangs des Steckverbinders 12 abdeckt. Außerdem umfasst das Leitungselement 30 mehrere vorstehende Abschnitte 38, die von dem Blech 36 in einer Richtung D2 zu den Anschlussöffnungen 20 vorstehen (eine Richtung, welche die festgelegte Richtung D1 kreuzt). Außerdem ist wenigstens einer der mehreren vorstehenden Abschnitte 38 zwischen zwei benachbarten Anschlussöffnungen 20 angeordnet. Wie in 2 gezeigt ist, wird in diesem Fall bevorzugt, dass die Richtung D1 und die Richtung D2 senkrecht zueinanderstehen. Wie in 2 gezeigt ist, wird es außerdem bevorzugt, dass die vorstehenden Abschnitte 38 zwischen allen benachbarten Anschlussöffnungen 20 angeordnet sind.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die den Steckverbinder 12 der ersten Ausführungsform von der Seite der Betriebsfläche 12b zeigt.
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Wie in 4 gezeigt ist, deckt das Leitungselement 30 nicht nur einen Teil der Anschlussfläche 12a, sondern auch die Betriebsfläche 12b des Steckverbinders 12 ab. Wie in 4 gezeigt ist, sind in diesem Fall mehrere Öffnungen 34 zur Zugänglichmachung (Exponierung) der mehreren Betriebsöffnungen 26 in Abschnitten des Leitungselements 30 auf der Seite der Betriebsfläche 12b ausgebildet, so dass das Leitungselement 30 die Arbeit zum Befestigen der Schrauben 24 nicht behindert.
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Das obige Leitungselement 30 ist vorgesehen, um wenigstens einen Teil der Anschlussfläche 12a bis auf die Anschlussöffnungen 20 abzudecken, und ist mit dem Gehäuse 16 verbunden. Daher ist das mit dem geerdeten Gehäuse 16 verbundene Leitungselement ebenfalls geerdet. Außerdem wird bei dieser Ausführungsform das Leitungselement 30 durch Befestigungselemente 32 an dem Gehäuse 16 fixiert. Solange das Leitungselement 30 elektrisch an das Gehäuse 16 angeschlossen ist, muss das Leitungselement 30 nicht notwendigerweise an dem Gehäuse 16 befestigt werden, sondern kann auch an einem anderen Teil befestigt werden. Beispielsweise kann das Leitungselement 30 an dem Steckverbinder 12 befestigt werden, wobei ein Teil des Leitungselements 30 in Kontakt mit dem Gehäuse 16 steht.
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Wenn bei dieser Ausführungsform die Hand 28 einer Bedienperson, die elektrisch aufgeladen ist, in die Nähe des Steckverbinders 12 kommt, ist es wahrscheinlich, dass das Leitungselement 30, das den Steckverbinder 12 abdeckt, in Kontakt mit der Hand 28 der Bedienperson kommt. Dann fließt die in der Hand 28 der Bedienperson gespeicherte statische Elektrizität nicht zu den Leitungsdrähten 18, sondern zu dem Leitungselement 30.
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Außerdem hat bei dieser Ausführungsform das Leitungselement 30 die mehreren vorstehenden Abschnitte 38, so dass es wahrscheinlicher ist, dass die in der Hand 28 der Bedienperson gespeicherte statische Elektrizität zu dem Leitungselement 30 fließt. Da die statische Elektrizität die Eigenschaft hat, dass sie mit höherer Wahrscheinlichkeit zu einem vorstehenden Abschnitt als zu einem flachen Abschnitt fließt, neigt daher die in der Hand 28 der Bedienperson gespeicherte statische elektrische Elektrizität dazu, nicht zu den Leitungsdrähten 18, sondern zu dem Leitungselement 30 zu fließen, weil es die vorstehenden Abschnitte 38 gibt.
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Auch wenn es keine Einschränkung gibt, wie viele vorstehende Abschnitte 38 vorgesehen sein sollten, ist es wahrscheinlicher, dass die Hand 28 der Bedienperson in die Nähe des Leitungselements 30 kommt, wenn mehrere vorstehende Abschnitte 38 vorgesehen sind, als wenn nur ein einziger vorstehender Abschnitt 38 vorgesehen ist.
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Die statische Elektrizität kann auch durch die Luft zwischen zwei benachbarten leitfähigen Objekten fließen. Dies tritt mit höherer Wahrscheinlichkeit auf, wenn wenigstens eines der beiden benachbarten Objekte einen vorstehenden Abschnitt aufweist. Da bei dieser Ausführungsform das Leitungselement 30 die vorstehenden Abschnitte 38 hat, ist es wahrscheinlicher, dass die an der Hand 28 der Bedienperson gespeicherte statische Elektrizität zu dem Leitungselement 30 fließt, auch wenn die Hand 28 der Bedienperson nicht direkt in Kontakt mit dem Leitungselement 30 tritt.
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Bei dieser Ausführungsform stehen die vorstehenden Abschnitte 38 in der Richtung D2 zu den Anschlussöffnungen 20 vor (eine Richtung, die die vorbestimmte Richtung D1 kreuzt). Wenn bei dieser Ausführungsform die Hand 28 der Bedienperson in die Nähe des Steckverbinders 12 kommt, insbesondere in die Nähe einer Anschlussöffnung 20 des Steckverbinders 12 (eines Leitungsdrahtes 18), kommt dementsprechend die Hand 28 der Bedienperson in die Nähe des distalen Endes des vorstehenden Abschnitts 38. In der Hand 28 der Bedienperson gespeicherte statische Elektrizität fließt daher wahrscheinlich zu dem Leitungselement 30.
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Bei dieser Ausführungsform weist das Leitungselement 30 wenigstens einen vorstehenden Abschnitt 38 auf, der zwischen zwei benachbarten Anschlussöffnungen 20 angeordnet ist. Wenn bei dieser Ausführungsform die Hand 28 der Bedienperson in die Nähe einer der beiden benachbarten Anschlussöffnungen 20 kommt, so kommt dementsprechend die Hand 28 der Bedienperson in die Nähe des distalen Endes des vorstehenden Abschnitts 38, der zwischen den beiden Anschlussöffnungen 20 angeordnet ist. In der Hand 28 der Bedienperson gespeicherte elektrische Elektrizität fließt daher wahrscheinlich zu dem Leitungselement 30.
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Wie bereits beschrieben wurde, ist es bei dieser Ausführungsform möglich, das Fließen von statischer Elektrizität, die von der Hand 28 der Bedienperson ausgeht, zu den Leitungsdrähten 18 und in das Innere des Gehäuses 16 zu verhindern, auch wenn die Hand 28 der Bedienperson in die Nähe des Steckverbinders 12 kommt, an den die Leitungsdrähte 18 angeschlossen sind.
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[Modifikationen]
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Die erste Ausführungsform wurde als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, es können aber selbstverständlich verschiedene Modifikationen oder Verbesserungen an der ersten Ausführungsform vorgenommen werden. Es ergibt sich aus der Wiedergabe der Patentansprüche, dass Ausführungsformen, bei denen solche verschiedenen Modifikationen oder Verbesserungen vorgesehen sind, ebenfalls von dem technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst sind.
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(Erste Modifikation)
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5 ist eine Draufsicht, die einen Steckverbinder 12 gemäß einer ersten Modifikation von der Seite seiner Anschlussfläche 12a zeigt.
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Wie in 5 gezeigt ist, können die vorstehenden Abschnitte 38 des Leitungselements 30 weggelassen werden. Das Weglassen der vorstehenden Abschnitte 38 vereinfacht den Aufbau. Auch wenn die vorstehenden Abschnitte 38 weggelassen werden, ist es möglich, sicherzustellen, dass die in der Hand 28 der Bedienperson gespeicherte statische Elektrizität nicht zu den Leitungsdrähten 18, sondern zu dem Leitungselement 30 fließt, wenn die Hand 28 der Bedienperson in die Nähe des Steckverbinders 12 kommt. Es ist daher möglich, das Fließen der von der Hand 28 der Bedienperson ausgehenden statischen Elektrizität zu den Leitungsdrähten 18 und dem Inneren des Gehäuses 16 zu verhindern, auch wenn die Hand 28 der Bedienperson in die Nähe des Steckverbinders 12 kommt.
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(Zweite Modifikation)
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6 ist eine Draufsicht die einen Steckverbinder 12 gemäß einer zweiten Modifikation von der Seite seiner Anschlussfläche 12a zeigt.
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Wie in 6 gezeigt ist, können vorstehende Abschnitte 38 so vorstehen, dass die distalen Enden der vorstehenden Abschnitten 38 zu den Anschlussöffnungen 20 gerichtet sind. Wenn die Hand 28 der Bedienperson in die Nähe einer Anschlussöffnung 20 kommt, zu der die distalen Enden der vorstehenden Abschnitte 38 gerichtet sind, neigt dann die Hand 28 der Bedienperson dazu, sich den distalen Enden der vorstehenden Abschnitte 38 zu nähern, wodurch die statische Elektrizität, die in der Hand 28 der Bedienperson gespeichert ist, wahrscheinlich zu dem Leitungselement 30 fließt.
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Bei dem Beispiel gemäß 6 sind die Leitungselemente 30 in zwei Abschnitten - an einer oberen Seite und einer unteren Seite in der Zeichnung - der Anschlussöffnungen 20 vorgesehen. Auf diese Weise können mehrere Leitungselemente 30 vorgesehen werden. Die Hand 28 der Bedienperson neigt dann dazu, sich den Leitungselementen 30 zu nähern, so dass die in der Hand 28 der Bedienperson gespeicherte statische Elektrizität wahrscheinlich zu den Leitungselementen 30 fließt.
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(Dritte Modifikation)
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Die Ausführungsformen und Modifikationen, die oben gezeigt wurden, können miteinander beliebig kombiniert werden, solange sich hierdurch keine Widersprüche ergeben.
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[Technische Überlegungen, die sich aus den Ausführungsformen ergeben]
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Technische Überlegungen, die sich aus den obigen Ausführungsformen und Modifikationen ableiten lassen, werden nachfolgend beschrieben.
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Eine elektronische Vorrichtung (10) umfasst eine Schaltplatine (14), ein leitfähiges Gehäuse (16), welches die Schaltplatine (14) aufnimmt, einen Steckverbinder (12) mit einer Anschlussfläche (12a), in der mehrere Anschlussöffnungen (20) ausgebildet sind, in die mehrere Leitungsdrähte (18) eingesetzt sind, wobei der Steckverbinder (12) an einer Oberfläche des Gehäuses (16) vorgesehen ist, um die mehreren Leitungsdrähte (18) mit der Schaltplatine (14) zu verbinden, und ein leitfähiges Leitungselement (30), das so vorgesehen ist, dass es wenigstens einen Teil der Anschlussfläche (12a) bis auf die Anschlussöffnungen (20) abdeckt, und das mit dem Gehäuse (16) verbunden ist.
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Auch wenn die Hand (28) einer Bedienperson in die Nähe des Steckverbinders (12) kommt, mit dem die Leitungsdrähte (18) verbunden sind, wird dadurch ein Fließen der von der Hand (28) der Bedienperson ausgehenden statischen Elektrizität zu den Leitungsdrähten (18) und zu dem Inneren des Gehäuses (16) verhindert.
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Das Leitungselement (30) kann ein Blech (36), welches wenigstens einen Teil des Äußeren des Steckverbinders (12) abdeckt, und einen vorstehenden Abschnitt (38) aufweisen, der von dem Blech (36) zu den Anschlussöffnungen (20) vorsteht. Dann ist es für statische Elektrizität, die in der Hand (28) der Bedienperson gespeichert ist, wahrscheinlicher, nicht zu den Leitungsdrähten (18), sondern zu dem Leitungselement (30) zu fließen. Auch wenn die Hand (28) der Bedienperson das Leitungselement (30) nicht direkt berührt, kann außerdem bewirkt werden, dass die statische Elektrizität der Hand (28) der Bedienperson nicht zu den Leitungsdrähten (18), sondern zu dem Leitungselement (30) fließt.
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Die mehreren Anschlussöffnungen (30) können entlang einer festgelegten Richtung (D1) in der Anschlussfläche (12a) vorgesehen sein, das Blech (36) kann sich entlang der festgelegten Richtung (D1) erstrecken, und der vorstehende Abschnitt (38) kann in einer Richtung (D2) vorstehen, welche die festgelegte Richtung (D1) kreuzt. Somit ist es beispielsweise möglich, das Leitungselement (30) in der Nähe aller der mehreren Anschlussöffnungen (20) anzuordnen.
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Das Leitungselement (30) kann mehrere vorstehende Abschnitte (38) aufweisen. Im Vergleich zu einem Fall, bei dem ein einziger vorstehender Abschnitt (38) vorgesehen ist, wird dadurch beispielsweise außerdem verhindert, dass von der Hand (28) der Bedienperson ausgehende statische Elektrizität zu den Leitungsdrähten (18) und zu dem Inneren des Gehäuses (16) fließt.
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Wenigstens einer der mehreren vorstehenden Vorsprünge (38) kann zwischen zwei den Anschlussöffnungen (20), die nebeneinander liegen, positioniert sein. Wenn beispielsweise die Hand (28) einer Bedienperson in die Nähe einer der beiden benachbarten Anschlussöffnungen (20) kommt, kommt dadurch die Hand (28) der Bedienperson in die Nähe des vorstehenden Abschnitts (38). Statische Elektrizität, die von der Hand (28) der Bedienperson ausgeht, wird dadurch wahrscheinlich daran gehindert, zu den Leitungsdrähten (18) und zu den Inneren des Gehäuses (16) zu fließen.
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Der Steckverbinder (12) kann mehrere Schrauben (24), einen Klemmmechanismus, der dazu ausgestaltet ist, die in die mehreren Anschlussöffnungen (20) eingesetzten Leitungsdrähte (18) durch Festziehen der mehreren Schrauben (24) zu fixieren, und eine Betriebsfläche (12b) aufweisen, die eine andere Fläche ist als die Anschlussfläche (12a) und in der mehrere Betriebsöffnungen (26) ausgebildet sind, durch die eine Bedienperson das Drehen der mehreren Schrauben (24) einstellen kann, um das Befestigen der Leitungsdrähte (18) zu steuern. Das Leitungselement (30) kann die Betriebsfläche (12b) abdecken und mehrere Öffnungen (34) für die Zugänglichmachung der mehreren Betriebsöffnungen (26) aufweisen. Beispielsweise kann das Leitungselement (30) so auch in der Betriebsfläche (12b) vorgesehen sein, ohne die Arbeit zum Befestigen der Schrauben zu behindern.