DE102019118655A1 - Deckel für einen Trinkbehälter, Trinkbehälter und Verfahren zum Zugeben einer Flüssigkeit in einen Trinkbehälter - Google Patents

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    • C12H1/22Ageing or ripening by storing, e.g. lagering of beer

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Deckel, insbesondere Glasdeckel, für ein Trinkbehälter zum Zugeben einer Flüssigkeit in den Trinkbehälter, wobei der Deckel ein Rohr mit einer Auslassöffnung aufweist, und der Deckel eine Öffnung aufweist und das Rohr an dem Deckel derart angeordnet ist, dass beim Verschließen des Trinkbehälters mit dem Deckel das Rohr außerhalb des Trinkbehälters angeordnet ist, und der Deckel derart eingerichtet ist, dass beim Eintauchen des Rohrs mit der Auslassöffnung in einen Behälter mit der Flüssigkeit mit einer Eintauchtiefe und Verschließen der Öffnung die Flüssigkeit bis zur Eintauchtiefe im Rohr aufnehmbar und/oder die im Rohr aufgenommene Flüssigkeit durch ein Öffnen der Öffnung in den unter der Auslassöffnung angeordneten Trinkbehälter abgebbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Trinkbehälter und ein Verfahren zum Zugeben einer Flüssigkeit in einen Trinkbehälter.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Deckel, insbesondere Glasdeckel, für einen Trinkbehälter zum Zugeben einer Flüssigkeit in den Trinkbehälter, wobei der Deckel ein Rohr mit einer Auslassöffnung aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Trinkbehälter, insbesondere ein Whiskeyglas, und ein Verfahren zum Zugeben einer Flüssigkeit in einen Trinkbehälter mittels eines Deckels.
  • Das Aroma und/oder die Trinkstärke eines Getränkes in einem Trinkbehälter werden häufig noch individuell durch Zugabe einer weiteren Trinkflüssigkeit eingestellt. Beispielsweise wird Wasser zu einem Whiskey in Fassstärke in einem Whiskeyglas zugegeben, damit eine entsprechende Verdünnung auf Trinkstärke und ein Entfalten des Whiskeyaromas erfolgt. Auch wird beispielsweise ein Aromasirup zu einem Kaffeegetränk gegeben.
  • Nachteilig bei der Zugabe einer zweiten Flüssigkeit zu einem Getränk ist, dass häufig zu viel von der zweiten Flüssigkeit zugegeben wird, beispielsweise bei der Verdünnung mit Wasser aus einem Wasserkrug. Insbesondere bei einer Whiskeyverkostung ist eine genaue Zudosierung von Wasser zum Whiskey in Fassstärke notwendig. Dazu sind Kunststoffpipetten bekannt, mit denen Wasser zum Verdünnen in das Whiskeyglas dosiert wird. Nachteilig ist, dass der Kunststoff der Kunststoffpipette gegebenenfalls den Geschmack verändert und die Kunststoffpipetten als Einmalprodukte das Abfallvolumen vergrößern.
  • Vor allem bei Verkostungen wird ein Whiskeyglas üblicherweise mit einem Deckel abgedeckt, um das Aroma des Whiskeys im Whiskeyglas zu halten und zu schützen. Bei der Verwendung einer Kunststoffpipette zum Verdünnen müssen dann gleichzeitig sowohl der Deckel als auch die Kunststoffpipette mit den Händen gehandhabt werden. Folglich ist ein umständliches gleichzeitiges Handhaben des Gefäßes aus dem das Wasser mit der Kunststoffpipette entnommen wird, der Kunststoffpipette selber, des Deckels des Whiskeyglases und des Whiskeyglases nach dem Stand der Technik notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch einen Deckel, insbesondere einen Glasdeckel, gemäß Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Deckels sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 beschrieben. Des Weiteren wird die Aufgabe gelöst durch einen Trinkbehälter gemäß Anspruch 6 sowie durch ein Verfahren zum Zugeben einer Flüssigkeit in einen Trinkbehälter mittels eines Deckels gemäß Anspruch 7.
  • Dadurch, dass das Rohr zur Aufnahme der Flüssigkeit direkt fest am Deckel angeordnet ist, muss nur der einstückige Deckel gehandhabt werden, um sowohl den Trinkbehälter abzudecken als auch Flüssigkeit mittels des Rohrs des Deckels aufzunehmen und/oder in den Trinkbehälter abzugeben.
  • Somit ist mittels des Deckels die notwendige Verdünnung eines Whiskeys in Fassstärke im Trinkbehälter mit Wasser realisierbar und durch die Zugabe von Wasser mittels des Deckels entfaltet sich das Aroma des Whiskeys besser.
  • Folglich hat bei einer Whiskeyverkostung jeder Gast sein eigenes Wasser direkt im Deckel und/oder am Platz und führt somit unkompliziert durch alleinige Handhabung des Deckels eine Verdünnung des Whiskeys im Trinkbehälter nach seiner individuellen Trinkstärke und seinem individuell gewünschten Aroma durch, ohne das die Handhabung von einem Wasserkrug notwendig ist.
  • Zudem ist es vorteilhaft, dass der Deckel wiederverwendbar ist, sodass auf eine einmalige Verwendung und somit Verschwendung von Kunststoffpipetten verzichtet werden kann.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung beruht darauf, dass das Rohr zum Aufnehmen und/oder Abgeben der Flüssigkeit fest, insbesondere stoffschlüssig, mit dem Deckel verbunden und/oder im Deckel integriert ist und das Rohr außen am Deckel derart angeordnet ist, dass das Rohr beim Abdecken des Trinkbehälters gerade nicht in den Trinkbehälter hineinreicht. Das außen am Deckel angeordnete Rohr bietet somit eine Pipettierfunktion zur Aufnahme von Flüssigkeit in das Rohr und/oder Abgabe von Flüssigkeit in den Trinkbehälter. Folglich muss der Benutzer des Trinkbehälters lediglich den Deckel mit dem Rohr als integrierter Pipette handhaben, um sowohl den Trinkbehälter abzudecken als auch das Aufnehmen und/oder Abgeben von Flüssigkeit über das Rohr des Deckels zu realisieren, um eine gewünschte Verdünnung, Zugabe der Flüssigkeit in den Trinkbehälter und/oder ein gewünschtes Aroma im Trinkbehälter einzustellen.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass mittels des Rohrs des Deckels eine sehr genaue Dosierung der Flüssigkeit zu dem Trinkbehälter realisierbar ist. Um eine geringes Dosierungvolumen und insbesondere eine tropfenweise Zudosierung zu realisieren, kann das Rohr an seiner Auslassöffnung eine Spitze aufweisen. Des Weiteren kann das Rohr beispielsweise auch eine Skalierung mit Volumenangabe oder beabstandete farbliche Punkte als Markierung entlang der Länge des Rohres aufweisen.
  • Somit kann ein bereits vorliegendes Getränk im Trinkbehälter individuell durch alleinige Handhabung des Deckels beispielsweise mit Wasser als aufgenommene Flüssigkeit verdünnt oder mit einem Aromasirup in seinem Geschmack eingestellt werden. Der Deckel und/oder das Rohr weisen insbesondere Glas, Kunststoff, Keramik, Porzellan und/oder Metall auf. Bevorzugt ist das Rohr und/oder der Deckel aus einem transparenten Material, wie Glas oder Kunststoff gefertigt, sodass für den Benutzer sowohl der Flüssigkeitsstand im Rohr als auch im Hohlraum erkennbar ist. Bei einem Trinkbehälter handelt es sich insbesondere um ein Trinkgefäß wie ein Trinkglas, ein Whiskeyglas, ein Nosing-Glas, eine Porzellantasse oder ein Stahltrinkbehälter. Der Trinkbehälter kann auch thermostatisiert sein.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass das aufgenommene Volumen der Flüssigkeit über die Eintauchtiefe des Rohrs in einen Behälter mit der Flüssigkeit durch Verschließen der Öffnung am Rohr oder am Deckel gezielt einstellbar ist. Zum Verschließen der Öffnung des Rohrs oder des Deckels wird beispielsweise nur der Zeigefinger auf diese Öffnung gelegt und diese verschlossen.
  • Um die aufgenommene Flüssigkeit aus dem Rohr wieder abzugeben wird die Auslassöffnung des Rohrs oberhalb des Trinkbehälters angeordnet und der Zeigefinger von der Öffnung entfernt, sodass die Flüssigkeit aus dem Rohr in den Trinkbehälter fließt. Selbstverständlich kann während des Herausfließens der Flüssigkeit durch Wiederverschließen der Öffnung mit dem Zeigefinger das Herausfließen gestoppt und somit das zugegebene Volumen der Flüssigkeit in den Trinkbehälter gezielt eingestellt werden.
  • Somit wird mit dem Rohr eine Pipettierfunktion realisiert. Hierzu ist beispielsweise die Öffnung am Ende des Rohres angeordnet, welches gegenüber der Auslassöffnung des Rohres liegt. Folglich ist in dieser Ausgestaltungsform das Rohr als Pipette ausgeführt. Ebenso kann die Öffnung aber auch am Deckel selbst angeordnet und der Hohlraum des Rohres mit dieser Öffnung verbunden sein. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Öffnung direkt oben am Deckel angeordnet werden kann und der Benutzer nur senkrecht von oben mit einem Finger die Öffnung verschließen muss.
  • Zusätzlich kann der Deckel einen Hohlraum zur Aufnahme von Luft und/oder Flüssigkeit aufweisen. Dadurch wird insbesondere ein Flüssigkeitsreservoir realisiert. Beispielsweise kann dieser Hohlraum als Flüssigkeitsreservoir durch mehrfaches Eintauchen des Rohres in den Behälter mit der Flüssigkeit und Kippen des Deckels gefüllt werden, sodass Flüssigkeit beispielsweise im Falle von Wasser für ein mehrmaliges Verdünnen bereitsteht. Somit kann der Deckel auch nacheinander auf mehreren Whiskeygläsern zum Verdünnen von verschiedenen Whiskeys verwendet werden, ohne das Wasser nachgefüllt werden muss. Aus dem mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum des Deckels ist über das Rohr und dessen Auslassöffnung bedarfsgerecht Flüssigkeit in einen Trinkbehälter oder mehrere Trinkbehälter gießbar.
  • Über eine Verbindung des Hohlraums mit der Öffnung und durch eine entsprechende Ausgestaltung des Deckels kann der Hohlraum auch durch Gießen der Flüssigkeit in die Öffnung gefüllt und/oder durch Ausgießen entleert werden. Folglich kann der Hohlraum als Flüssigkeitsreservoir sowohl über ein einmaliges oder mehrfaches Eintauchen des Rohres als auch über ein einmaliges oder mehrmaliges Füllen des Hohlraums durch die Öffnung genutzt werden.
  • Somit bietet der Deckel die drei kombinierbaren Funktionen des Abdeckens des Trinkbehälters, der Pipettierfunktion und des Vorhaltens des Flüssigkeitsreservoirs.
  • Des Weiteren wird ein Verfahren zum Zugeben einer Flüssigkeit in einen Trinkbehälter mittels eines Deckels bereitgestellt, bei dem das Rohr des Deckels in einem Behälter mit Flüssigkeit mit einer Eintauchtiefe eingetaucht wird und mittels eines Fingers oder eines Gummistopfens die Öffnung des Rohres oder des Deckels verschlossen wird. Somit wird die Flüssigkeit bis zur Eintauchtiefe innerhalb des Rohres aufgenommen. Alternativ oder zusätzlich kann die Flüssigkeit auch durch die Öffnung des Rohres oder des Deckels in den Hohlraum des Deckels eingefüllt werden, sodass der Hohlraum als Flüssigkeitsreservoir bereitsteht. Ebenso kann das Eintauchen des Rohres in den Behälter mit Flüssigkeit mehrfach wiederholt werden und die aufgenommene Flüssigkeit jeweils über die Verbindung des Inneren des Rohres mit dem Hohlraum durch Umkippen in den Hohlraum überführt werden. Zum Abgeben der Flüssigkeit aus dem Deckel wird die Auslassöffnung des Rohres oberhalb des Trinkbehälters angeordnet und durch öffnen der Öffnung aufgrund des Entfernens des Fingers oder des Stopfens von der Öffnung und/oder durch Gießen der Flüssigkeit aus dem Hohlraum wird die Flüssigkeit durch das Rohr über die Auslassöffnung in den Trinkbehälter gegeben.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine stark schematische dreidimensionale Darstellung eines massiven Glasdeckels mit integrierter Pipette, und
    • 2 ein Whiskeyglasdeckel mit Glasrohr und Wasserreservoir.
  • Ein massiver Glasdeckel 103 weist eine integrierte Pipette 105 auf. Die Pipette 105 hat an ihrem unteren Ende eine Pipettenspitze 107 und an ihrem oberen Ende eine Pipettenöffnung 109. Des Weiteren weist der Glasdeckel 103 einen Deckelrand 113 zum Abschluss auf einem nicht gezeigten vakuumthermostatisierten Kaffeeglas und einen Deckelstopfen 115 auf, wobei der Deckelstopfen 115 beim Abdecken des Kaffeeglases innen in das Kaffeeglas hineinragt.
  • Das nicht gezeigte Kaffeeglas ist mit Cappuccino gefüllt und der Glasdeckel 103 bündig am Deckelrand 113 auf den oberen Rand des Kaffeeglases aufgesetzt. Zum Zudosieren eines Aromasirups zu dem Cappuccino in dem nicht gezeigten Kaffeeglas hebt der Benutzer den Glasdeckel 103 hoch und taucht die Pipette 105 mit der Pipettenspitze 107 in einen Behälter mit dem Aromasirup. Hierbei taucht der Benutzer die Pipette 105 so weit in den Aromasirup ein, dass das gewünschte Volumen an Aromasirup innerhalb der Pipette 105 aufgenommen wird und legt während des Haltens des Glasdeckels 103 seinen Zeigefinger zum Verschließen der Pipettenöffnung 109 auf die Pipettenöffnung 109. Dadurch wird entsprechend der Eintauchtiefe der Aromasirup innerhalb der Pipette 105 gehalten. Anschließend bewegt der Benutzer den Glasdeckel 103 mit der mittels des Zeigefingers verschlossenen Pipettenöffnung 109 über das Kaffeeglas, sodass die Pipettenspitze 107 in das Innere des Kaffeeglases gerichtet ist und entfernt seinen Zeigefinger von der Pipettenöffnung 109. Aufgrund dieses Öffnens der Pipettenöffnung 109 fließt nun der aufgenommene Aromasirup tröpfchenweise aus der Pipettenspitze 107 der Pipette 105 in das Kaffeeglas. Damit sich das Aroma des Aromasirups im Cappuccino entfaltet und da der Benutzer den aromatisierten Cappuccino nicht sofort trinken möchte, setzt der Benutzer anschließend den Glasdeckel 103 auf das Kaffeeglas auf.
  • In einer Alternative weist ein hohler Whiskeyglasdeckel 203 ein Glasrohr 205 mit einer Auslassöffnung 207 auf. Oben am hohlen Whiskeyglasdeckel 203 ist eine Einfüllöffnung 209 angeordnet, welche sowohl mit dem Inneren des Glasrohres 205 als auch mit einem Wasserreservoir 211 des hohlen Whiskeyglasdeckels 203 in Verbindung steht. Des Weiteren weist der hohle Whiskeyglasdeckel 203 einen Deckelrand 213 zum Aufliegen auf einem Rand eines nicht gezeigten Whiskeyglases und einen Deckelstopfen 215 auf, wobei Deckelstopfen 215 bei einem Abdecken des Whiskeyglases mittels des hohlen Whiskeyglasdeckels 203 in das Whiskeyglas hineinragt. Hierbei ist der Deckelstopfen 215 aus massivem Glas gefertigt, damit der Deckelrand 213 bündig auf dem Rand des nicht gezeigten Whiskeyglases fest aufliegt.
  • In den Whiskeyglasdeckel 203 wird über die Einfüllöffnung 209 Wasser in das Wasserreservoir 211 eingefüllt. Nachdem in das nicht gezeigte Whiskeyglas ein Whiskey in Fassstärke eingegossen wurde, wird zunächst der Whiskeyglasdeckel 203 auf das Whiskeyglas aufgesetzt, sodass sich eine Geschmacksnote des Whiskeys im Bauch des Whiskeyglases entfalten kann. Anschließend hebt ein Benutzer den Whiskeyglasdeckel 203 vom Whiskeyglas ab und riecht an dem sich ausgebildeten Aroma im Whiskeyglas. Zum vollen Entfalten des Aromas des Whiskeys und zum Verdünnen des Whiskeys auf die gewünschte Trinkstärke, hebt der Benutzer nun den Whiskeyglasdeckel 203 so über das Whiskeyglas, dass die Auslassöffnung 207 des Glasrohres 205 in das Innere des Whiskeyglases gerichtet ist. Durch ein Kippen des Whiskeyglasdeckels 203 fließt Wasser aus dem Wasserreservoir 211 durch das Glasrohr 205 und über die Auslassöffnung 207 in das Whiskeyglas. Nach Zugabe des gewünschten Wasservolumens wird der Whiskeyglasdeckel 203 wieder in eine senkrechte Ausgangsrichtung gebracht, sodass die Einfüllöffnung 209 oben angeordnet ist, und auf das Whiskeyglas aufgesetzt. Nach Entfalten des Aromas des verdünnten Whiskeys im Whiskeyglas wird der Whiskeyglasdeckel 203 angehoben und der verdünnte Whiskey getrunken.
  • Die Verkostung wird mit weiteren verschiedenen Whiskeys in weiteren Whiskeygläsern unter jeweils gewünschter Verdünnung wie oben beschrieben fortgesetzt. Beim letzten Whiskeyglas ist das Wasserreservoir 211 des Whiskeyglasdeckels 203 leer. Da nur noch ein geringes Wasservolumen zum Verdünnen des vorliegenden Whiskeys fehlt, hebt der Benutzer den Whiskeyglasdeckel 203 über ein Gefäß mit Wasser und taucht das Glasrohr 205 mit der Auslassöffnung 207 derart in das Wasser ein, dass das geringe noch benötigte Wasservolumen im Glasrohr 205 vorliegt und verschließt unter Halten des Whiskeyglasdeckels 203 die Einfüllöffnung 209 mit seinem Zeigefinger. Unter beständigem Schließen der Einfüllöffnung 209 hebt der Benutzer nun den Whiskeyglasdeckel 203 mit dem mit Wasser gefüllten Glasrohr 205 über das Whiskeyglas, sodass die Auslassöffnung 207 in das Whiskeyglas gerichtet ist. Der Benutzer entfernt nun seinen Zeigefinger von der Einfüllöffnung 209 und das Wasser aus dem Glasrohr 205 fließt über die Auslassöffnung 207 in das Whiskeyglas und stellt die gewünschte Verdünnung des Whiskeys ein.
  • Somit wird ein Whiskeyglasdeckel 203 bereitgestellt, bei dem der Benutzer lediglich den einstückigen Whiskeyglasdeckel 203 handhaben muss, um ein Abdecken des Whiskeyglases, ein Verdünnen des Whiskeys und das Vorhalten eines Wasserreservoirs zu realisieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 103
    Glasdeckel
    105
    Pipette
    107
    Pipettenspitze
    109
    Pipettenöffnung
    113
    Deckelrand
    115
    Deckelstopfen
    203
    Whiskeyglasdeckel
    205
    Glasrohr
    207
    Auslassöffnung
    209
    Einfüllöffnung
    211
    Wasserreservoir
    213
    Deckelrand
    215
    Deckelstopfen

Claims (7)

  1. Deckel (103, 203), insbesondere Glasdeckel, für einen Trinkbehälter zum Zugeben einer Flüssigkeit in den Trinkbehälter, wobei der Deckel ein Rohr mit einer Auslassöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine Öffnung (109, 209) aufweist und das Rohr (105, 205) an dem Deckel derart angeordnet ist, dass beim Verschließen des Trinkbehälters mit dem Deckel das Rohr außerhalb des Trinkbehälters angeordnet ist, und der Deckel derart eingerichtet ist, dass beim Eintauchen des Rohres mit der Auslassöffnung (107, 207) in einen Behälter mit der Flüssigkeit mit einer Eintauchtiefe und Verschließen der Öffnung die Flüssigkeit bis zur Eintauchtiefe im Rohr aufnehmbar und/oder die im Rohr aufgenommene Flüssigkeit durch ein Öffnen der Öffnung in den unter der Auslassöffnung angeordneten Trinkbehälter abgebbar ist.
  2. Deckel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung an einem der Auslassöffnung gegenüberliegenden Ende des Rohres oder am Deckels angeordnet ist.
  3. Deckel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel einen Hohlraum (211) zur Aufnahme von Luft und/oder Flüssigkeit aufweist.
  4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum derart mit dem Rohr verbunden ist, dass die im Rohr aufgenommene Flüssigkeit durch ein Kippen des Deckels in den Hohlraum fließbar und/oder die Flüssigkeit aus dem Hohlraum über das Rohr in den unter der Auslassöffnung angeordneten Trinkbehälter gießbar oder dosierbar ist.
  5. Deckel nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum derart mit der Öffnung verbunden ist, dass die Flüssigkeit über die Öffnung in den Hohlraum einfüllbar und/oder entleerbar ist.
  6. Trinkbehälter, insbesondere Whiskeyglas, wobei der Trinkbehälter einen Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist.
  7. Verfahren zum Zugeben einer Flüssigkeit in einen Trinkbehälter mittels eines Deckels nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder eines Trinkbehälter nach Anspruch 6 mit folgenden Schritten: - Eintauchen des Rohres des Deckels in einen Behälter mit Flüssigkeit mit einer Eintauchtiefe und Verschließen der Öffnung des Rohres oder des Deckels, sodass die Flüssigkeit bis zur Eintauchtiefe im Rohr aufgenommen wird, und/oder - Einfüllen der Flüssigkeit durch die Öffnung in den Hohlraum des Deckels, - Anordnen des Trinkbehälters unter der Auslassöffnung des Rohres, und - Abgeben der im Rohr aufgenommenen Flüssigkeit in den Trinkbehälter durch Öffnen der Öffnung und/oder durch Gießen der Flüssigkeit aus dem Hohlraum durch das Rohr über die Auslassöffnung in den Trinkbehälter.
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Non-Patent Citations (2)

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Title
[D1] Geschenk Set Original Uisge Source Water of scotland und 1 Glaspipette, 1 Nosing Glas mit Deckel und 1 Flaschenportionierer, in einem Holzkistchen - Amazon.de *
[D2] Argon Tableware Glas Einzel-Teetopf, Tasse und Sieb Set *

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