DE102019118204B4 - Verbrennungsmotor mit einem eine Kurbelkammer und einen Entlüftungsraum abgrenzenden Motorhauptkörper - Google Patents

Verbrennungsmotor mit einem eine Kurbelkammer und einen Entlüftungsraum abgrenzenden Motorhauptkörper Download PDF

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Abstract

Verbrennungsmotor, mit:einem Motorhauptkörper (32, 33, 34, 35, 43, 59, 64, 88), der eine Kurbelkammer (65) und einen Entlüftungsraum (96) abgrenzt, wobei die Kurbelkammer (65) eine Kurbelwelle (53) aufnimmt und der Entlüftungsraum (96) von der Kurbelkammer (65) abgeteilt ist, oberhalb der Kurbelkammer (65) angeordnet ist und eine sich zur Kurbelkammer (65) hin öffnende Einlassöffnung (96a) aufweist; undeinem Mehrstufengetriebe (66), das in der Kurbelkammer (65) aufgenommen ist und Schaltgetriebezüge (73) aufweist, welche jeweils von einem Paar von Getriebewellen (68, 69) gelagert sind und ineinandergreifen,wobei ein Entlüftungsdurchgang (98) oberhalb der Getriebewelle (68) angeordnet ist und in einer Auf-Ab-Richtung von der Kurbelkammer (65) zu der Einlassöffnung (96a) des Entlüftungsraumes (96) verläuft, undwobei die Einlassöffnung (96a) oberhalb einer Hälfte in einer Höhenrichtung des Entlüftungsraumes (96) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dassein Untersetzungsgetriebe (113) eines Anlassers (46) in dem Entlüftungsraum (96) angeordnet ist.

Description

  • HINTERGRUNG DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit: einem Motorhauptkörper, der eine eine Kurbelwelle aufnehmende Kurbelkammer aufweist; und einem Mehrstufengetriebe, das in der Kurbelkammer aufgenommen ist und Schaltgetriebezüge enthält, die jeweils durch ein Paar von Getriebewellen abgestützt sind und ineinandergreifen.
  • BESCHREIBUNG DES VERWANDTEN STANDES DER TECHNIK
  • Die JP H04 - 365 915 A offenbart einen Verbrennungsmotor mit einem Motorhauptkörper, der eine Kurbelkammer aufweist, welche eine Kurbelwelle aufnimmt. Der Motorhauptkörper weist eine seitliche Abdeckung auf, die von der Außenseite in Fahrzeugbreitenrichtung mit einem Kurbelkasten gekoppelt ist. Ein Getrieberaum, der von der Kurbelkammer nach oben durchgehend ist und einen Untersetzungsgetriebezug aufnimmt, ist zwischen dem Kurbelkasten und der seitlichen Abdeckung ausgebildet. Der Untersetzungsgetriebezug steht mit einem Antriebszahnrad eines Anlassers und einem durch die Kurbelwelle gelagerten, vom Anlasser angetriebenen Zahnrad in Eingriff und überträgt Kraft des Anlassers von dem Anlasser auf die Kurbelwelle.
  • Eine Entlüftungsabdeckung ist mit der seitlichen Abdeckung des Kurbelkastens von der Außenseite her in der Fahrzeugbreitenrichtung gekoppelt. Ein Entlüftungsraum ist zwischen der seitlichen Abdeckung und der Entlüftungsabdeckung so ausgebildet, dass er an den Getrieberaum angrenzt. Der Entlüftungsraum ist durch eine Einlassöffnung, die dem Untersetzungsgetriebezug gegenüberliegt und in den Getrieberaum mündet, mit dem Getrieberaum verbunden. Die Einlassöffnung des Getrieberaumes liegt dem Untersetzungsgetriebezug in kurzem Abstand gegenüber. Somit dringt von dem Untersetzungsgetriebezug verspritztes Öl leicht in den Entlüftungsraum ein.
  • JP H08 - 218 842 A zeigt einen Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. JP 2008 - 308 990 A und JP H10 - 54219 A zeigen ebenfalls Verbrennungsmotoren mit Entlüftungsräumen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des vorstehend beschriebenen Istzustandes getätigt worden, und es besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Verbrennungsmotor bereitzustellen, der das Eindringen von Spritzöl in einen Entlüftungsraum mehr denn je unterbinden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verbrennungsmotor bereitgestellt, mit: einem Motorhauptkörper, der eine Kurbelkammer und einen Entlüftungsraum abgrenzt, wobei die Kurbelkammer eine Kurbelwelle aufnimmt und der Entlüftungsraum von der Kurbelkammer abgeteilt ist, über der Kurbelkammer angeordnet ist und eine Einlassöffnung aufweist, die sich zur Kurbelkammer hin öffnet; sowie einem Mehrstufengetriebe, das in der Kurbelkammer aufgenommen ist und Schaltgetriebezüge aufweist, welche jeweils von einem Paar von Getriebewellen gelagert werden und ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entlüftungsdurchgang über der Getriebewelle angeordnet ist und sich in einer Auf-Ab-Richtung von der Kurbelkammer zu der Einlassöffnung des Entlüftungsraumes erstreckt, und dass die Einlassöffnung oberhalb einer Hälfte in einer Höhenrichtung des Entlüftungsraumes angeordnet ist.
  • Gemäß dem ersten Aspekt dringt Entlüftungsluft durch den in einer Auf-Ab-Richtung verlaufenden Entlüftungsdurchgang je nach Druckschwankungen innerhalb der Kurbelkammer in die Einlassöffnung des Entlüftungsraumes ein. Somit wird die Entlüftungsluft von der Einlassöffnung in einer von den Getriebewellen getrennten Position eingeführt, und damit wird eine Trennung von Gas und Flüssigkeit gefördert. Der Entlüftungsraum ist über dem Mehrstufengetriebe angeordnet und steht somit nicht in einer horizontalen Richtung hervor, so dass ein kompakter Verbrennungsmotor verwirklicht werden kann. Die Vermeidung eines derartigen Vorsprungs kann zur Konzentration einer Masse zur Mitte des Verbrennungsmotors hin beitragen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem ersten Aspekt, erstreckt sich der Entlüftungsraum nach vorne, entlang einer Ebene orthogonal zu einer Drehachse der Kurbelwelle, von einem an den Entlüftungsdurchgang in Richtung eines unter einem Luftfilter angebrachten Zylinderkopfes angeschlossenen Verbindungsende und ist mit dem Luftfilter durch einen Entlüftungsschlauch verbunden, der mit einem vor dem Verbindungsende liegenden Auslassende gekoppelt ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt ist ein langer Weg der Entlüftungsluft sichergestellt, und der Entlüftungsschlauch kann verkürzt sein, da sich das Auslassende des Entlüftungsraumes nahe dem Luftfilter befindet.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem ersten oder zweiten Aspekt, weist der Motorhauptkörper Folgendes auf: eine Deckenfläche, die einer Außenkante der Schaltgetriebezüge gegenüberliegt und sich entlang einer horizontalen Ebene erstreckt, wobei der Entlüftungsdurchgang an einer Außenseite eines Endes der Deckenfläche angeordnet ist; sowie eine gekrümmte Fläche, die von einem anderen Ende der Deckenfläche durchgehend ist und sich nach unten erstreckt, während sie entlang der Außenkante der Schaltgetriebezüge gekrümmt ist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt steigt die Entlüftungsluft entlang der gekrümmten Fläche nach oben und strömt von der Deckenfläche zu dem Entlüftungsdurchgang. Somit können die Schaltgetriebezüge verspritztes Öl in der Entlüftungsluft wirksam abstreichen, so dass eine Trennung von Gas und Flüssigkeit weiter gefördert werden kann.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem dritten Aspekt, weist der Motorhauptkörper ein Vorsprungsteil auf, das nach unten aus einem stromabwärtigen Ende der Deckenfläche in einer Drehrichtung der Schaltgetriebezüge hervorsteht.
  • Gemäß dem vierten Aspekt wird das während der Drehung der Schaltgetriebezüge aus den Schaltgetriebezügen verteilte Spritzöl durch das Vorsprungsteil blockiert. Damit kann verhindert werden, dass das Spritzöl in den Entlüftungsdurchgang eindringt.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem des ersten bis vierten Aspekts, ist der Verbrennungsmotor vorgesehen, der ferner Folgendes umfasst: eine Schaltspindel, die sich parallel zu einer Drehachse einer Schalttrommel erstreckt und dem Entlüftungsdurchgang gegenüberliegt.
  • Gemäß dem fünften Aspekt liegt die Schaltspindel dem Entlüftungsdurchgang gegenüber, wodurch verhindert werden kann, dass das Spritzöl in den Entlüftungsdurchgang eindringt.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem des ersten bis fünften Aspekts, ist der Verbrennungsmotor vorgesehen, der ferner Folgendes umfasst: ein Ölkanalrohr, das parallel zu den Achsen der Getriebewellen verläuft und dem Entlüftungsdurchgang gegenüberliegt.
  • Gemäß dem sechsten Aspekt liegt das Ölkanalrohr dem Entlüftungsdurchgang gegenüber, wodurch verhindert werden kann, dass das Spritzöl in den Entlüftungsdurchgang eindringt.
  • Gemäß dem ersten Aspekt ist ferner ein Untersetzungsgetriebe eines Anlassers in dem Entlüftungsraum angeordnet.
  • Demgemäß wird das Spritzöl in dem Entlüftungsraum durch das Untersetzungsgetriebe abgestrichen. Somit wird eine Trennung von Gas und Flüssigkeit gefördert, und das Untersetzungsgetriebe kann durch die Wirkung des Spritzöls angemessen geschmiert werden.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem des ersten bis sechsten Aspekts, sind in dem Entlüftungsraum ein Getrieberaum und ein Labyrinthraum abgegrenzt, wobei der Getrieberaum das Untersetzungsgetriebe aufnimmt und der Labyrinthraum in Form eines Labyrinths durch eine Rippe einen Durchtritt von Entlüftungsluft abteilt, der aus dem Entlüftungsdurchgang in den Getrieberaum gelangt.
  • Gemäß einem siebten Aspekt wird, auf der Basis der Wirkung des Labyrinthraumes, eine Trennung von Gas und Flüssigkeit in dem in den Getrieberaum gelangenden Durchfluss gefördert, und das durch den Labyrinthraum fließende Spritzöl kann das Untersetzungsgetriebe innerhalb des Getrieberaumes angemessen schmieren.
  • Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem siebten Aspekt, weist der Motorhauptkörper einen Kurbelkasten auf, mit: einer ersten Trennwand, die entlang einer horizontalen Ebene in einer Position verläuft, die der Außenkante der Schaltgetriebezüge gegenüberliegt, wobei die erste Trennwand den Labyrinthraum von der Kurbelkammer trennt; sowie einer zweiten Trennwand, die von der ersten Trennwand durchgehend ist und sich gekrümmt entlang der Außenkante der Schaltgetriebezüge nach unten erstreckt, wobei die zweite Trennwand den Getrieberaum von der Kurbelkammer trennt.
  • Gemäß dem achten Aspekt ist der Getrieberaum von der Kurbelkammer durch die zweite Trennwand getrennt, die sich gekrümmt nach unten erstreckt. Somit kann der Getrieberaum in einem Teil weiter unten als der Labyrinthraum angeordnet werden, und ein großer Raum kann für den Getrieberaum sichergestellt werden, während ein Vorwölben des Getrieberaumes nach oben verhindert wird.
  • Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem achten Aspekt, ist ein Deckelteil, das den Getrieberaum und den Labyrinthraum von oben abdeckt, mit dem Kurbelkasten gekoppelt.
  • Gemäß dem neunten Aspekt fungiert ein Deckelteil für das Untersetzungsgetriebe als Deckelteil für den gesamten Entlüftungsraum. Die Anzahl an Teilen kann somit reduziert werden.
  • Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem achten Aspekt, ist ein Drehzahlsensor, der eine Drehzahl der Getriebewelle erfasst, an dem Kurbelkasten in einer Position angebracht, die in axialer Richtung der Getriebewelle von dem Labyrinthraum getrennt ist.
  • Gemäß dem zehnten Aspekt sind der Labyrinthraum und der Drehzahlsensor in axialer Richtung der Getriebewellen angeordnet. Somit kann über dem Kurbelkasten eine Platzersparnis erzielt werden.
  • Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem des ersten bis zehnten Aspekts, ist der Entlüftungsdurchgang durch eine Seitenwand des Entlüftungsraumes gebildet.
  • Gemäß dem elften Aspekt steht der Entlüftungsraum mit der Atmosphäre in Verbindung. Somit wird die Temperatur der Wandfläche des Entlüftungsraumes niedriger als die Innenseite des Kurbelkastens, so dass sich die an der Seitenwand des Entlüftungsraumes anhaftende Entlüftungsluft leicht verflüssigt.
  • Die vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus detaillierten Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsform ersichtlich, welche nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bereitgestellt werden.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Seitenansicht, die eine Gesamtausführung eines Zweiradkraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform schematisch darstellt.
    • 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die den Umfang eines Verbrennungsmotors schematisch darstellt.
    • 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die einen in Senkrechtschnitt betrachteten Kurbelkasten sowie dessen Umfang schematisch darstellt.
    • 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Verbrennungsmotors, wobei die vergrößerte Schnittansicht einen in einem Schnitt betrachteten Aufbau einschließlich einer Drehachse einer Kurbelwelle und der Achsen einer Hauptwelle und einer Vorgelegewelle schematisch darstellt.
    • 5 ist eine vergrößerte Rückansicht einer Schalttrommel und einer Schaltspindel.
    • 6 ist eine vergrößerte vertikale Schnittansicht eines Entlüftungsraumes.
    • 7 ist eine vergrößerte horizontale Schnittansicht entlang einer Linie 7-7 aus 6.
    • 8 ist eine vergrößerte horizontale Schnittansicht entlang einer Linie 8-8 aus 6.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Hierbei wird angenommen, dass die Richtungen nach oben und nach unten, vorne und hinten sowie links und rechts einer Fahrzeugkarosserie auf der Basis einer Sichtlinie einer auf einem Zweiradkraftfahrzeug fahrenden Person definiert werden.
  • 1 zeigt schematisch eine Übersicht eines Zweiradkraftfahrzeugs als Sattelfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Zweiradkraftfahrzeug 11 weist einen Karosserierahmen 12 und eine an dem Karosserierahmen 12 befestigte Karosserieabdeckung 13 auf. Die Karosserieabdeckung 13 weist Folgendes auf: eine Frontverkleidung 14, die den Karosserierahmen 12 von der Vorderseite her abdeckt; sowie eine Tankabdeckung 17, die in einer Richtung nach vorne von einer Außenfläche eines Kraftstofftanks 15 durchgehend ist und mit einem Passagiersitz 16 an der Rückseite des Kraftstofftanks 15 verbunden ist. In dem Kraftstofftank 15 wird Kraftstoff aufbewahrt. Beim Fahren des Zweiradkraftfahrzeugs 11 sitzt der Passagier im Grätschsitz auf dem Passagiersitz 16.
  • Der Karosserierahmen 12 weist Folgendes auf: ein Steuerkopfrohr 18; ein Paar linker und rechter Hauptrahmen 21, die sich von dem Steuerkopfrohr 18 nach hinten unten erstrecken und Schwenkrahmen 19 an dessen unteren hinteren Enden aufweisen; einen unteren Rahmen 22, der sich an einer Stelle unterhalb der Hauptrahmen 21 von dem Steuerkopfrohr 18 nach unten erstreckt und in die Hauptrahmen 21 integriert ist; sowie linke und rechte Sitzrahmen 23, die sich von gekrümmten Bereichen 21a der Hauptrahmen 21 aus nach hinten oben erstrecken und eine Fachwerkkonstruktion darstellen. Der Passagiersitz 16 ist durch die Sitzrahmen 23 gelagert.
  • Eine Frontgabel 24 ist lenkbar durch das Steuerkopfrohr 18 abgestützt. Durch die Frontgabel 24 ist ein Vorderrad WF so gelagert, dass es um eine Achse 25 drehbar ist. Lenker 26 sind mit einem oberen Ende der Frontgabel 24 gekoppelt. Beim Fahren des Zweiradkraftfahrzeugs 11 hält ein Fahrer Griffe an dem linken und rechten Ende der Lenker 26 fest.
  • An der Rückseite des Fahrzeugs ist ein Schwenkarm 28 mit dem Karosserierahmen 12 derart gekoppelt, dass er in der Auf-Ab-Richtung um einen Drehpunkt 27 schwenkbar ist. Ein Hinterrad WR ist durch ein hinteres Ende des Schwenkarms 28 so gelagert, dass es um eine Achse 29 drehbar ist. Ein Verbrennungsmotor 31, der eine Antriebskraft erzeugt, die auf das Hinterrad WR zu übertragen ist, ist in dem Karosserierahmen 12 zwischen dem Vorderrad WF und dem Hinterrad WR angebracht. Die Leistung des Verbrennungsmotors 31 wird über eine Kraftübertragungsvorrichtung auf das Hinterrad WR übertragen.
  • Der Verbrennungsmotor 31 weist Folgendes auf: einen Kurbelkasten 32 (als Bauteil des Motorhauptkörpers), der zwischen dem unteren Rahmen 22 und den Hauptrahmen 21 angeordnet ist und dadurch gelagert ist, dass er jeweils mit dem unteren Rahmen 22 und den Hauptrahmen 21 gekoppelt ist, wobei der Kurbelkasten 32 die Leistung um eine Drehachse Rx ausgibt; einen Zylinderblock 33 (als Bauteil des Motorhauptkörpers), der mit dem Kurbelkasten 32 gekoppelt ist und eine Zylinderachse C aufweist, die in einer vertikalen Ebene orthogonal zur Drehachse Rx liegt und bezüglich einer horizontalen Ebene aufrecht steht; einen Zylinderkopf 34 (als Bauteil des Motorhauptkörpers), der mit einem oberen Ende des Zylinderblocks 33 gekoppelt ist und einen Ventilmechanismus abstützt; und eine Kopfabdeckung 35 (als Bauteil des Motorhauptkörpers), die mit einem oberen Ende des Zylinderkopfes 34 gekoppelt ist und den Ventilmechanismus an dem Zylinderkopf 34 abdeckt.
  • Wie in 2 dargestellt, weist der Verbrennungsmotor 31 Folgendes auf: eine Ansaugvorrichtung 37, die mit dem Zylinderkopf 34 verbunden ist und Luft von der Vorderseite des Fahrzeugs ansaugt und den Zylinderkopf 34 mit einem Luft-Kraftstoff-Gemisch versorgt; und eine Anlassvorrichtung 38, die dem Verbrennungsmotor 31 vor dem Verbrennungsvorgang zum Zeitpunkt des Anlassens des Verbrennungsmotors 31 eine Antriebskraft zuführt.
  • Die Ansaugvorrichtung 37 weist Folgendes auf: einen Luftfilter 39, der mit dem Zylinderkopf 34 verbunden ist und die von der Vorderseite des Fahrzeugs angesaugte Luft reinigt; sowie einen Drosselkörper 41, der mit dem Zylinderkopf 34 und dem Luftfilter 39 verbunden ist und die gereinigte Luft dem Zylinderkopf 34 zuführt, während er durch ein Drosselventil eine Durchflussgeschwindigkeit steuert. An dem Drosselkörper 41 ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 42 angebracht, die das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch Einspritzen eines von dem Kraftstofftank 15 zugeführten Kraftstoffs in strömende Luft herstellt. Der Zylinderkopf 34 ist unterhalb des Luftfilters 39 angeordnet.
  • Mit dem Kurbelkasten 32 ist eine Entlüftungsabdeckung 43 (als ein Bauteil des Motorhauptkörpers und als Deckelteil) gekoppelt, die die horizontale Fläche des Kurbelkastens 32 von oben luftdicht abdeckt und einen nachstehend noch zu beschreibenden Entlüftungsraum zwischen der Entlüftungsabdeckung 43 und dem Kurbelkasten 32 abgrenzt. Die Entlüftungsabdeckung 43 und der Luftfilter 39 sind mit einem Entlüftungsschlauch 44 verbunden, der einem sauberen Raum des Luftfilters 39 Entlüftungsluft aus dem Entlüftungsraum zuführt.
  • Die Anlassvorrichtung 38 weist Folgendes auf: einen Anlasser 46, der an einer von dem Entlüftungsraum entlang der Drehachse Rx verschobenen Stelle angebracht ist und in einem talförmigen Raum vorliegt, der zwischen dem Kurbelkasten 32 und dem Zylinderblock 33 abgegrenzt ist; sowie ein Untersetzungsgetriebe 47, das mit dem Anlasser 46 verbunden ist und teilweise in dem Entlüftungsraum angeordnet ist, wie nachstehend erläutert. Einzelheiten des Anlassers 46 und des Untersetzungsgetriebes 47 werden später beschrieben.
  • Wie in 3 dargestellt, ist in dem Zylinderblock 33 ein Zylinder 49 ausgebildet, der eine lineare Hin- und Herbewegung eines Kolbens 48 entlang einer Zylinderachse C führt. In diesem Fall ist der Verbrennungsmotor 31 mit vier sogenannten Inline-Zylindern ausgeführt, wobei vier Zylinder 49 in dem Zylinderblock 33 entlang der Drehachse Rx angeordnet sind. Eine Brennkammer 51 ist zwischen dem Kolben 48 und dem Zylinderkopf 34 abgegrenzt. Ein Luft-Kraftstoff-Gemisch wird durch die Wirkung eines Ansaugventils 52a und eines Abgasventils 52b, welche gemäß der Drehung einer Nockenwelle geöffnet und geschlossen werden, in die Brennkammer 51 eingeführt. Abgas wird nach der Verbrennung aus der Brennkammer 51 abgeführt.
  • Wie in 4 dargestellt, ist eine Kurbelwelle 53 so durch den Kurbelkasten 32 gelagert, dass sie um die Drehachse Rx drehbar ist. Die Kurbelwelle 53 weist Folgendes auf: mit Gleitlagern gekoppelte Lagerzapfen 54; und eine Kurbel 56, die einen Kurbelstift 55 aufweist, welcher zwischen angrenzenden Lagerzapfen 54 angeordnet ist, parallel zur Drehachse Rx verläuft und Kurbelwangen miteinander koppelt. Ein großer Endabschnitt einer Pleuelstange 57, die sich von dem Kolben 48 erstreckt, ist drehbar mit dem Kurbelstift 55 gekoppelt. Die Pleuelstange 57 wandelt die lineare Hin- und Herbewegung des Kolbens 48 in eine Drehbewegung der Kurbelwelle 53 um.
  • Ein Ende der Kurbelwelle 53 steht nach außen aus einer linken Seitenfläche des Kurbelkastens 32 hervor. Ein Wechselstromgenerator (ACG) 58 ist mit dem einen Ende der Kurbelwelle 53 verbunden. Eine ACG-Abdeckung 59 (als Bauteil des Motorhauptkörpers), die den ACG 58 zwischen der ACG-Abdeckung 59 und dem Kurbelkasten 32 aufnimmt, ist mit der linken Seitenfläche des Kurbelkastens 32 gekoppelt. Der ACG 58 weist einen Stator 61, der an der ACG-Abdeckung 59 befestigt ist, und einen Rotor 52 auf, der relativ drehfest mit dem einen Ende der aus dem Kurbelkasten 32 vorstehenden Kurbelwelle 53 gekoppelt ist. Der Stator 61 hat eine Mehrzahl von Windungen 61a, die in einer Umfangsrichtung um die Kurbelwelle 53 angeordnet und um einen Statorkern gewickelt sind. Der Rotor 52 hat eine Mehrzahl von Magneten 62a, die in der Umfangsrichtung entlang einer den Stator 61 umschließenden, ringförmigen Bahn angeordnet sind. Wenn sich die Kurbelwelle 53 dreht, dann werden die Magneten 62a bezüglich der Windungen 61a verschoben und der ACG 58 erzeugt somit Strom.
  • Ein anderes Ende der Kurbelwelle 53 steht nach außen aus einer rechten Seitenfläche des Kurbelkastens 32 hervor. Ein Nockenantriebsmechanismus 63, der Kraft auf die Nockenwelle überträgt, ist mit dem weiteren Ende der Kurbelwelle 53 gekoppelt. Der Nockenantriebsmechanismus 63 weist Folgendes auf: ein Nockenantriebsrad 63a, das koaxial an der Kurbelwelle 53 befestigt ist; ein Nockenabtriebsrad (nicht dargestellt), das an der Nockenwelle befestigt ist; und einen Nockengetriebezug 63a, der aus einer Mehrzahl von Zahnrädern besteht, welche ineinandergreifen, um Kraft von dem Nockenantriebsrad 63a auf das Nockenabtriebsrad zu übertragen. Eine Nockenantriebsmechanismus-Abdeckung 64 (als Bauteil des Motorhauptkörpers), die das Nockenantriebsrad 63a zwischen der Nockenantriebsmechanismus-Abdeckung 64 und dem Kurbelkasten 32 aufnimmt, ist mit der rechten Seitenfläche des Kurbelkastens 32 gekoppelt. Die ACG-Abdeckung 59 und die Nockenantriebsmechanismus-Abdeckung 64 bedecken Außenflächen des Kurbelkastens 32 und grenzen eine Kurbelkammer 65 ab, die die Kurbelwelle 53 aufnimmt. Der Nockenantriebsmechanismus 63 kann ein Antriebskettenrad, ein Abtriebskettenrad und eine Nockenkette anstelle des Nockenantriebsrades 63a, des Nockenabtriebsrades und des Nockengetriebezuges 63b aufweisen.
  • Ein Mehrstufengetriebe vom Klauenkupplungstyp (nachstehend „Getriebe“) 66 ist in dem Verbrennungsmotor 31 aufgenommen. Das Getriebe 66 ist in einer in der Kurbelkammer 65 abgegrenzten Getriebekammer 67 aufgenommen. Das Getriebe 66 enthält ein Paar von Getriebewellen, nämlich eine Hauptwelle 68 und eine Vorgelegewelle 69 mit einer Achse parallel zur Achse der Kurbelwelle 53. Die Hauptwelle 68 und die Vorgelegewelle 69 sind durch den Kurbelkasten 32 über Wälzlager 71a und 71b; 72a und 72b drehbar gelagert.
  • Ein Schaltgetriebezug 73 mit einer Mehrzahl von Schaltzahnrädern wird durch die Hauptwelle 68 und die Vorgelegewelle 69 gelagert. Der Schaltgetriebezug 73 ist zwischen den Lagern 71a und 71b; 72a und 72b angeordnet und ist in der Getriebekammer 67 aufgenommen. Der Schaltgetriebezug 73 weist Folgendes auf: rotierende Zahnräder 73, die koaxial und relativ drehbar durch die Hauptwelle 68 oder die Vorgelegewelle 69 gelagert sind; feststehende Zahnräder 73b, die relativ drehfest an der Hauptwelle 68 befestigt sind und in entsprechende rotierende Zahnräder 73a eingreifen: sowie Schaltzahnräder 73c, die relativ drehfest und axial verschiebbar durch die Hauptwelle 68 oder die Vorgelegewelle 69 gelagert sind und in entsprechende rotierende Zahnräder 73a eingreifen. Axialverschiebungen der rotierenden Zahnräder 73a und der feststehenden Zahnräder 73b sind begrenzt. Wenn ein Schaltzahnrad 73c mit einem rotierenden Zahnrad 73a über eine Axialverschiebung gekoppelt ist, ist eine Relativdrehung zwischen dem rotierenden Zahnrad 73a und der Hauptwelle 68 oder der Vorgelegewelle 69 begrenzt. Wenn das Schaltzahnrad 73c in ein feststehendes Zahnrad 73b auf der anderen Welle eingreift, wird zwischen der Hauptwelle 68 und der Vorgelegewelle 69 eine Drehkraft übertragen. Wenn das Schaltzahnrad 73c mit dem rotierenden Zahnrad 73a gekoppelt wird, das in das feststehende Zahnrad 73b auf der anderen Welle eingreift, wird eine Drehkraft zwischen der Hauptwelle 68 und der Vorgelegewelle 69 übertragen. Wenn somit bestimmte Drehzahlwechselzahnräder zwischen der Hauptwelle 68 und der Vorgelegewelle 69 ineinandergreifen, wird von der Hauptwelle 68 auf die Vorgelegewelle 69 eine Drehkraft mit einem vorgegebenen Untersetzungsverhältnis übertragen.
  • Wie in 5 dargestellt, ist ein Schaltmechanismus 75 in das Getriebe 66 aufgenommen. Der Schaltmechanismus 75 hat eine Führungswelle 76, die sich parallel zu den Achsen der Getriebewellen 68 und 69 erstreckt. Mehrere Schaltgabeln 77 sind durch die Führungswelle 76 so gelagert, dass sie in eine axiale Richtung verschiebbar sind. Jede Schaltgabel 77 verläuft in eine Richtung orthogonal zu der Achse der Führungswelle 76 und ist mit einem Schieber gekoppelt, der mit dem entsprechenden Schaltzahnrad 73c gekoppelt ist.
  • Der Schaltmechanismus 75 weist eine Schalttrommel 78 auf. Die Schalttrommel 78 ist drehbar um eine parallel zur Achse der Führungswelle 76 verlaufende Achse gelagert. Nockennuten 79 sind in die äußere Umfangsfläche der Schalttrommel 78 geschnitten. Die Nockennuten 79 werden in axialer Richtung der Schalttrommel 78 gemäß einem Drehwinkel verschoben. Stifte 81, die aus den Schaltgabeln 77 in einer Richtung orthogonal zur Achse der Führungswelle 76 hervorstehen, werden in die Nockennuten 79 eingeführt. Die Schaltgabeln 77 bewegen sich somit entlang der Führungswelle 76 gemäß der Drehung der Schalttrommel 78. Die Bewegungen der Schaltgabeln 77 bewirken Bewegungen von Schiebern an den Getriebewellen 68 und 69.
  • Der Schaltmechanismus 75 enthält eine Schaltspindel 82, die sich um eine parallel zur Drehachse der Schalttrommel 78 verlaufende Achse dreht. Ein Ende der Schaltspindel 82 steht zur Außenseite des Kurbelkastens 32 vor. Ein Übertragungspedal (nicht dargestellt) ist an dem einen Ende der Schaltspindel 82 angebracht. Ein weiteres Ende der Schaltspindel 82 ist mit der Schalttrommel 78 durch einen Verriegelungsmechanismus 83 verbunden. Die Schaltspindel 82 dreht sich und bewirkt eine Drehung der Schalttrommel 78 gemäß einer Betätigung des Übertragungspedals.
  • Wie in 4 dargestellt, steht ein Ende der Hauptwelle 68 nach außen aus der rechten Seitenfläche des Kurbelkastens 32 hervor. Das eine Ende der Hauptwelle 68 lagert relativ drehbar und koaxial auf der Außenseite des Kurbelkastens 32 ein Primärabtriebsrad 85, das in ein Primärantriebsrad 84 der Kurbelwelle 53 eingreift, und ein mit dem Primärabtriebsrad 85 gekoppeltes Einweg-Kupplungszahnrad 86. Das Primärantriebsrad 84 ist beispielsweise einstückig mit der Kurbel 56 der Kurbelwelle 53 ausgebildet. Das Einweg-Kupplungszahnrad 86 liefert eine Drehkraft an das Primärabtriebsrad 85, wenn es sich in eine Richtung gemäß einer externen Kraft dreht, die von einer Verzahnung ausgeht, und dreht sich bezüglich des Primärabtriebsrades 85 und behält einen feststehenden Zustand an der Hauptwelle 68 bei, wenn sich das Primärabtriebsrad 85 gemäß einer Antriebskraft von der Kurbelwelle 53 dreht.
  • Eine Reibkupplung 87 ist mit dem Primärabtriebsrad 85 auf der Hauptwelle 68 gekoppelt. Eine Kupplungsabdeckung 88 (als Bauteil des Motorhauptkörpers), die die Reibkupplung 87 zwischen der Kupplungsabdeckung 88 und dem Kurbelkasten 32 aufnimmt, ist mit der rechten Seitenfläche des Kurbelkastens 32 gekoppelt. Die Reibkupplung 87 weist einen Kupplungskorb 87a und eine Kupplungsnabe 87b auf. Das Primärabtriebsrad 85 ist mit dem Kupplungskorb 87a gekoppelt. Die Reibkupplung 87 schaltet zwischen einer Verbindung und einer Trennung zwischen dem Kupplungskorb 87a und der Kupplungsnabe 87b gemäß einer Betätigung eines Kupplungshebels um.
  • Ein Antriebskettenrad 89a einer an der Außenseite des Kurbelkastens 32 angeordneten Kraftübertragungsvorrichtung 89 ist mit der Vorgelegewelle 69 gekoppelt. Eine Antriebskette 89b ist um das Antriebskettenrad 89a gewickelt. Die Antriebskette 89b überträgt Drehkraft des Antriebskettenrades 89a auf das Hinterrad WR.
  • Wie in 3 dargestellt, weist der Kurbelkasten 32 eine obere Wand 92 auf, welche die Hauptwelle 68 abdeckt, während sie sich entlang einer gedachten zylinderförmigen Fläche koaxial zu der Hauptwelle 68 vorwölbt, und den talförmigen Raum 91 zwischen dem Kurbelkasten 32 und dem Zylinderblock 33 bildet. Als Innenfläche der oberen Wand 92 in der Getriebekammer 67 ausgebildet sind eine Deckenfläche 93a, die einer Außenkante des Schaltgetriebezuges 73 gegenüberliegt und entlang einer horizontalen Ebene verläuft, und eine gekrümmte Fläche 93b, die nach vorne von der Deckenfläche 93a durchgehend ist und nach unten verläuft, während sie entlang der Außenkante des Schaltgetriebezuges 73 gekrümmt ist. Der Anlasser 46 ist vor dem Schaltgetriebezug 73 der Hauptwelle 68 angeordnet und ist in dem talförmigen Raum 91 angebracht.
  • Der Anlasser 46 weist ein zylinderförmiges Gehäuse 46a mit einer Mittelachse parallel zu der Drehachse Rx auf. Das Gehäuse 46a nimmt einen Rotor, der mit einer Antriebswelle mit einer Achse auf der Mittelachse gekoppelt ist, und einen den Rotor umgebenden Stator in diesem auf. Das Gehäuse 46a hat ein Paar vordere und hintere Flansche 94, welche nach außen in horizontaler Richtung aus der Außenfläche der Zylinderform hervorstehen. Die Flansche 94 sind durch ein Bolzenteil mit einer Achse parallel zur Mittelachse an dem Kurbelkasten 32 befestigt.
  • Ein Drehzahlsensor 95, der dem Getrieberaum 67 von der Deckenfläche 93a aus gegenüberliegt, ist an der oberen Wand 92 des Kurbelkastens 32 angebracht. Ein Erfassungsende des Drehzahlsensors 95 liegt beispielsweise der Außenkante eines rotierenden Zahnrades 73a mit einem maximalen Durchmesser auf der Hauptwelle 68 gegenüber. Der Drehzahlsensor 95 erfasst die Drehzahl der Vorgelegewelle 69.
  • Der Kurbelkasten 32, der Zylinderblock 33, der Zylinderkopf 34 und die Kopfabdeckung 35 sowie die Entlüftungsabdeckung 43, die ACG-Abdeckung 59, die Nockenantriebsmechanismus-Abdeckung 64 und die mit dem Kurbelkasten 32 gekoppelte Kupplungsabdeckung 88 bilden zusammenwirkend einen Motorhauptkörper. Wie in 6 dargestellt, grenzt der Motorhauptkörper den Entlüftungsraum 96 ab, der von der Kurbelkammer 65 abgeteilt ist und über der Kurbelkammer 65 angeordnet ist (Getrieberaum 67). Der Kurbelkasten 32 hat eine darin ausgebildete Wand 97, die von der Außenfläche des Kurbelkastens 32 nach oben ragt, hat ein durch eine horizontale Ebene HP abgeteiltes oberes Ende und schließt den Entlüftungsraum 96 ein.
  • Der Entlüftungsraum 96 hat eine Einlassöffnung 96a, die oberhalb einer Hälfte in einer Höhenrichtung des Entlüftungsraumes 96 angeordnet ist und sich zu der Kurbelkammer 65 (Getrieberaum 67) öffnet. Mit dem Entlüftungsraum 96 verbunden ist ein Entlüftungsdurchgang 98, der über der Hauptwelle (Getriebewelle) 68 angeordnet ist und in einer Auf-Ab-Richtung von der Kurbelkammer 65 (Getrieberaum 67) zu der Einlassöffnung 96a des Entlüftungsraumes 96 verläuft. Der Entlüftungsdurchgang 98 ist an der Außenseite eines stromabwärtigen Endes der Deckenfläche 93a in einer Drehrichtung des durch die Hauptwelle 68 gelagerten Schaltgetriebezuges 73 angeordnet. Der Kurbelkasten 32 weist ein daran ausgebildetes Vorsprungsteil 99 auf, das nach unten aus dem stromabwärtigen Ende der Deckenfläche 93a vorsteht und eine Spitze aufweist, die dem Schaltgetriebezug 73 an der Hauptwelle 68 gegenüberliegt.
  • Die Schaltspindel 82 und ein parallel zur Achse der Hauptwelle 68 verlaufendes Ölkanalrohr 101 liegen einem unteren Ende des Entlüftungsdurchgangs 98 gegenüber. Das Ölkanalrohr 101 führt von einer Seitenwand einer anderen Seitenwand des Kurbelkastens 32 Öl zu, wobei das Öl unter Einwirkung einer Ölpumpe aus einer mit einem Unterteil des Kurbelkastens 32 gekoppelten Ölwanne gezogen wird.
  • Die Entlüftungsabdeckung 43 hat einen daran ausgebildeten Rohrkörper 104, der ein Auslassende 103 abgrenzt, das vor einem an den Entlüftungsdurchgang 98 angeschlossenen Verbindungsende 102 liegt. Der Entlüftungsschlauch 44 ist mit dem Rohrkörper 104 gekoppelt.
  • Wie in 7 dargestellt, erstreckt sich der Entlüftungsraum 96 nach vorne entlang einer Ebene orthogonal zur Drehachse Rx der Kurbelwelle 53 von dem an den Entlüftungsdurchgang 98 angeschlossenen Verbindungsende 102 in Richtung des unterhalb des Luftfilters 39 angeordneten Zylinderkopfes 34. Ein von einer Wand 105 des Kurbelkastens 32 umgebener Raum ist durch eine erste Trennwand 106, die von der Außenfläche des Kurbelkastens 32 nach oben ragt und ein durch eine horizontale Ebene abgeteiltes oberes Ende aufweist, in einen vorderen Raum 107 und einen hinteren Raum 108 unterteilt. Der vordere Raum 107 und der hintere Raum 108 sind durch einen Spalt 109 der ersten Trennwand 106 miteinander verbunden.
  • Der vordere Raum 107 ist durch eine zweite Trennwand 111, welche sich entlang einer gedachten Ebene orthogonal zur Drehachse der Hauptwelle 68 erstreckt und durch eine horizontale Ebene geteilt ist, in einen Getrieberaum 107a und einen Nebenraum 107b aufgeteilt, wobei der Getrieberaum 107a ein Zahnrad des Untersetzungsgetriebes 113 aufnimmt, das Kraft von der Antriebswelle 112 des Anlassers 46 auf das Einweg-Kupplungszahnrad 86 überträgt, und der Nebenraum 107b in axialer Richtung der Kurbelwelle 53 an den Getrieberaum 107a angrenzt. Wie in 8 dargestellt, ist der Nebenraum 107b durch eine Dichtung 114 verschlossen, die an oberen Enden der Wand 105, der ersten Trennwand 106 und der zweiten Trennwand 111 angebracht und sandwichartig zwischen dem Kurbelkasten 32 und der Entlüftungsabdeckung 43 angeordnet ist. Die Dichtung 114 weist ein darin ausgebildetes Entlüftungsloch 115 an der Rückseite des Auslassendes 103 auf, wobei das Entlüftungsloch 115 den Nebenraum 107b mit einem zwischen der Dichtung 114 und der Entlüftungsabdeckung 43 sandwichartig angeordneten Raum verbindet.
  • Der hintere Raum 108 ist durch die Dichtung 114 verschlossen. Wie in 7 dargestellt, bildet der hintere Raum 108 einen Labyrinthraum 108a, der als Durchgang von Entlüftungsluft dient, die von dem Entlüftungsdurchgang 98 zu dem Getrieberaum 107a gelangt. In dem Labyrinthraum 108a ist, wie in 6 dargestellt, der Durchgang in Form eines Labyrinths durch eine Rippe 116 abgeteilt, die von dem Kurbelkasten 32 nach oben ragt und durch die horizontale Ebene HP abgeteilt wird. Wie in 7 dargestellt, weist die Rippe 116 Folgendes auf: eine erste Rippe 116a, die sich nach links von der Wand 105 erstreckt, welche das Verbindungsende 105 in einer linksrechts mittigen Position umgibt, und einen Strömungsdurchgang abgrenzt, der an das Verbindungsende 102 angeschlossen ist und sich nach links zwischen der ersten Rippe 116a und der Wand 105 erstreckt; eine zweite Rippe 116b, die nach rechts von der Wand 105 an der Seite des Auslassendes 103 der ersten Rippe 116a verläuft und einen Strömungsdurchgang nach rechts zwischen der zweiten Rippe 116b und der ersten Rippe 116a abgrenzt; eine dritte Rippe 116c, die nach links von der Wand 105 an einer Verlängerung der zweiten Rippe 116b verläuft und eine Sackgasse abgrenzt, die sich in Reihe mit dem durch die zweite Rippe 116b gebildeten Strömungsdurchgang erstreckt. Die zweite Rippe 116b und die dritte Rippe 116c grenzen zwischen der zweiten Rippe 116b und der dritten Rippe 116c und der ersten Trennwand 106 einen Strömungsdurchgang ab, der sich nach links von dem durch die zweite Rippe 116b gebildeten Strömungsdurchgang erstreckt und zu dem Spalt 109 gelangt.
  • Wie in 6 und 8 dargestellt, weist die Entlüftungsabdeckung 43 eine daran ausgebildete, nach unten gerichtete Rippe 117 auf, welche nach unten verläuft und die Dichtung 114 sandwichartig zwischen der nach unten gerichteten Rippe 117 und der ersten Trennwand 105, der zweiten Trennwand 111 und der Rippe 116 des Labyrinthraumes 108a anordnet. Der Getrieberaum 107a und der Labyrinthraum 108a sind von oben durch die Entlüftungsabdeckung 43 abgedeckt.
  • Wie in 7 dargestellt, weist das Untersetzungsgetriebe 113 einen Wellenkörper 113a auf, der von dem Kurbelkasten 32 derart gelagert ist, dass er um eine Drehachse drehbar ist. Ein Zahnrad mit großem Durchmesser 119, das mit einem Antriebsrad 118 des Anlassers 46 in dem Getrieberaum 107b in Eingriff steht, ist an einem Ende des Wellenkörpers 113a koaxial zu dem Wellenkörper 113a angeordnet. Das Antriebsrad 118 beispielsweise auf der Antriebswelle 112 des Anlassers 46 geschnitten. Ein Zahnrad mit kleinem Durchmesser 121, das mit dem Einweg-Kupplungszahnrad 86 auf der Außenseite des Kurbelkastens 32 in Eingriff steht, ist an einem weiteren Ende des Wellenkörpers 113a koaxial zu dem Wellenkörper 113a angeordnet.
  • Eine Drehung der Antriebswelle 112 wird durch das Untersetzungsgetriebe 113 drehzahlreduziert und daraufhin auf das Einweg-Kupplungszahnrad 86 übertragen. Der Anlasser 46 erzeugt eine Antriebskraft, die die Kurbelwelle 53 zwangsweise dreht. Der Drehzahlsensor 95 ist an einer in axialer Richtung der Hauptwelle 68 von dem Labyrinthraum 108a getrennten Stelle angeordnet.
  • Wie in 6 dargestellt, weist der Kurbelkasten 32 Folgendes auf: eine erste Trennwand 122, die sich entlang der horizontalen Ebene HP in einer Position gegenüber der Außenkante des Schaltgetriebezuges 73 auf der Hauptwelle 68 erstreckt und den Labyrinthraum 108a von der Kurbelkammer 65 trennt; und eine zweite Trennwand 123, die von der ersten Trennwand 122 durchgehend ist und sich gekrümmt entlang der Außenkante des Schaltgetriebezuges 73 nach unten erstreckt und den Getrieberaum 107a von der Kurbelkammer 65 trennt. Die Deckenfläche 93a ist als die Innenfläche der ersten Trennwand 122 definiert. Die gekrümmte Fläche 93b ist als die Innenfläche der zweiten Trennwand 123 definiert. Die gekrümmte Fläche 93b ist durchgehend mit einem stromaufwärts gerichteten Ende der Deckenfläche 93a.
  • Als nächstes wird der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Während des Betriebes des Verbrennungsmotors 31 wird Entlüftungsluft in den Entlüftungsraum 96 von der Einlassöffnung 96a durch den Entlüftungsdurchgang 98 je nach Druckschwankungen in der Kurbelkammer 65 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Entlüftungsluft in den Entlüftungsraum 96 von der Einlassöffnung 96a aus in einer Position eingeführt, die von der Hauptwelle 68 und der Vorgelegewelle 69 ausreichend getrennt ist, wodurch eine Trennung von Gas und Flüssigkeit gefördert wird. Der Entlüftungsraum 96 ist oberhalb des Getriebes 66 angeordnet und steht somit nicht in horizontaler Richtung vor, so dass ein kompakter Verbrennungsmotor 31 realisiert wird. Die Vermeidung eines derartigen Vorsprungs kann zur Konzentration einer Masse zur Mitte des Verbrennungsmotors 31 hin beitragen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform verläuft der Entlüftungsraum 96 nach vorne entlang einer Ebene orthogonal zur Drehachse Rx der Kurbelwelle 53 von dem an den Entlüftungsdurchgang 98 angeschlossenen Verbindungsende 102 in Richtung des unterhalb des Luftfilters 39 angeordneten Zylinderkopfes 34 und ist durch den Entlüftungsschlauch 44, der mit dem vor dem Verbindungsende 102 liegenden Auslassende 103 gekoppelt ist, an den Luftfilter 39 angeschlossen. Somit ist ein langer Weg der Entlüftungsluft sichergestellt, und der Entlüftungsschlauch 44 ist verkürzt, da sich das Auslassende 103 des Entlüftungsraumes 96 nahe dem Luftfilter 39 befindet.
  • In dem Verbrennungsmotor 31 gemäß vorliegender Ausführungsform weist der Kurbelkasten 32 Folgendes auf: die Deckenfläche 93a, die der Außenkante des Schaltgetriebezuges 73 auf der Hauptwelle 68 gegenüberliegt und entlang der horizontalen Ebene HP verläuft, wobei das untere Ende des Entlüftungsdurchgangs 98 an der Außenseite eines Endes der Deckenfläche 93a angeordnet ist; und die gekrümmte Fläche 93b, die durchgehend von einem weiteren Ende der Deckenfläche 93a ist und gekrümmt entlang der Außenkante des Schaltgetriebezuges 73 nach unten verläuft. Die Entlüftungsluft steigt entlang der gekrümmten Fläche 93b nach oben und strömt von der Deckenfläche 93a zu dem Entlüftungsdurchgang 98. Somit kann der Schaltgetriebezug 73 Spritzöl in der Entlüftungsluft wirksam abstreichen, so dass eine Trennung von Gas und Flüssigkeit weiter gefördert wird.
  • Der Kurbelkasten 32 weist das daran ausgebildete Vorsprungsteil auf, das von dem stromabwärts gerichteten Ende der Deckenfläche 93a in Drehrichtung des Schaltgetriebezuges 73 nach unten vorsteht. Das aus dem Schaltgetriebezug 73 während der Drehung des Schaltgetriebezuges 73 verteilte Spritzöl wird durch das Vorsprungsteil 99 blockiert. Damit wird das Eindringen des Spritzöls in den Entlüftungsdurchgang 98 verhindert.
  • In dem Verbrennungsmotor 31 gemäß vorliegender Ausführungsform erstreckt sich die Schaltspindel 82 parallel zur Drehachse der Schalttrommel 78 und liegt dem unteren Ende des Entlüftungsdurchgangs 98 gegenüber. Da die Schaltspindel 82 dem unteren Ende des Entlüftungsdurchgangs 98 gegenüberliegt, wird das Eindringen des Spritzöls in den Entlüftungsdurchgang 98 verhindert.
  • Der Verbrennungsmotor 31 gemäß vorliegender Ausführungsform nimmt das Ölkanalrohr 101 auf, das sich parallel zur Achse der Hauptwelle 68 erstreckt und dem unteren Ende des Entlüftungsdurchgangs 98 gegenüberliegt. Da das Ölkanalrohr 101 dem unteren Ende des Entlüftungskanals 98 gegenüberliegt, wird das Eindringen des Spritzöls in den Entlüftungsdurchgang verhindert.
  • Das Untersetzungsgetriebe 113 des Anlassers 46 ist in dem Entlüftungsraum 96 angeordnet. Das Spritzöl wird durch das Untersetzungsgetriebe 113 in dem Entlüftungsraum 96 abgestrichen. Somit wird eine Trennung von Gas und Flüssigkeit gefördert, und das Untersetzungsgetriebe 113 wird durch die Wirkung des Spritzöls angemessen geschmiert.
  • Außerdem sind der Getrieberaum 107a, der das Untersetzungsgetriebe 113 aufnimmt, und der Labyrinthraum 108a, der in Form eines Labyrinths durch die Rippe 116 den Durchtritt der in den Getrieberaum 107a gelangenden Entlüftungsluft von dem Entlüftungsdurchgang 98 abteilt, in dem Entlüftungsraum 96 abgegrenzt. Aufgrund der Wirkung des Labyrinthraumes 108a wird eine Trennung von Gas und Flüssigkeit in dem zu dem Getrieberaum 107a gelangenden Durchgang gefördert, und das durch den Labyrinthraum 108a strömende Spritzöl schmiert das Untersetzungsgetriebe 113 angemessen in dem Getrieberaum 107a.
  • Der Kurbelkasten 32 enthält die erste Trennwand 122, die sich entlang der horizontalen Ebene HP in einer Position erstreckt, die der Außenkante des Schaltgetriebezuges 73 auf der Hauptwelle 68 gegenüberliegt, und die den Labyrinthraum 108a von der Kurbelkammer 65 trennt, und die von der ersten Trennwand 122 durchgehende zweite Trennwand 123, die sich gekrümmt entlang der Außenkante des Schaltgetriebezuges 73 nach unten erstreckt und den Getrieberaum 107a von der Kurbelkammer 65 trennt. Der Getrieberaum 107a ist von der Kurbelkammer 65 durch die zweite, gekrümmt nach unten verlaufende Trennwand 123 getrennt. Somit kann der Getrieberaum 107a in einem Teil weiter unten als der Labyrinthraum 108a angeordnet sein, und es wird ein großer Raum für den Getrieberaum 107a sichergestellt, während ein Vorwölben des Getrieberaumes 107a nach oben verhindert wird.
  • Die Entlüftungsabdeckung 43, die den Getrieberaum 107a und den Labyrinthraum 108a von oben abdeckt, ist gemäß vorliegender Ausführungsform mit dem Kurbelkasten 32 gekoppelt. Ein Deckelteil für das Untersetzungsgetriebe 113 fungiert als Deckelteil für den gesamten Entlüftungsraum 96. Somit wird die Anzahl an Teilen reduziert.
  • Der Drehzahlsensor 95, der die Drehzahl der Hauptwelle 68 erfasst, ist an dem Kurbelkasten 32 in einer von dem Labyrinthraum 108a in axialer Richtung der Hauptwelle 68 und der Vorgelegewelle 69 getrennten Position angebracht. Da der Labyrinthraum 108a und der Drehzahlsensor 95 in axialer Richtung der Getriebewellen 68 und 69 angebracht sind, wird eine Raumeinsparung oberhalb des Kurbelkastens 32 realisiert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist der Entlüftungsdurchgang 98 durch eine Seitenwand des Entlüftungsraumes 96 gebildet. Der Entlüftungsraum 96 steht mit der Atmosphäre in Verbindung. Somit wird die Temperatur der Wandfläche des Entlüftungsraumes 96 niedriger als die Innenseite des Kurbelkastens 32, so dass die an der Seitenwand des Entlüftungsraumes 96 anhaftende Entlüftungsluft sich leicht verflüssigt.

Claims (11)

  1. Verbrennungsmotor, mit: einem Motorhauptkörper (32, 33, 34, 35, 43, 59, 64, 88), der eine Kurbelkammer (65) und einen Entlüftungsraum (96) abgrenzt, wobei die Kurbelkammer (65) eine Kurbelwelle (53) aufnimmt und der Entlüftungsraum (96) von der Kurbelkammer (65) abgeteilt ist, oberhalb der Kurbelkammer (65) angeordnet ist und eine sich zur Kurbelkammer (65) hin öffnende Einlassöffnung (96a) aufweist; und einem Mehrstufengetriebe (66), das in der Kurbelkammer (65) aufgenommen ist und Schaltgetriebezüge (73) aufweist, welche jeweils von einem Paar von Getriebewellen (68, 69) gelagert sind und ineinandergreifen, wobei ein Entlüftungsdurchgang (98) oberhalb der Getriebewelle (68) angeordnet ist und in einer Auf-Ab-Richtung von der Kurbelkammer (65) zu der Einlassöffnung (96a) des Entlüftungsraumes (96) verläuft, und wobei die Einlassöffnung (96a) oberhalb einer Hälfte in einer Höhenrichtung des Entlüftungsraumes (96) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Untersetzungsgetriebe (113) eines Anlassers (46) in dem Entlüftungsraum (96) angeordnet ist.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei der Entlüftungsraum (96) sich nach vorne entlang einer Ebene orthogonal zu einer Drehachse (Rx) der Kurbelwelle (53) von einem an den Entlüftungsdurchgang (98) angeschlossenen Verbindungsende (102) in Richtung eines unterhalb eines Luftfilters (39) angeordneten Zylinderkopfes (34) erstreckt und durch einen Entlüftungsschlauch (44), der mit einem vor dem Verbindungsende (102) liegenden Auslassende (103) gekoppelt ist, mit dem Luftfilter (39) verbunden ist.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Motorhauptkörper Folgendes aufweist: eine Deckenfläche (93a), die einer Außenkante der Schaltgetriebezüge (73) gegenüberliegt und entlang einer horizontalen Ebene (HP) verläuft, wobei der Entlüftungsdurchgang (98) an einer Außenseite eines Endes der Deckenfläche (93a) angeordnet ist; und eine gekrümmte Fläche (93b), die von einem weiteren Ende der Deckenfläche (93a) durchgehend ist und gekrümmt entlang der Außenkante der Schaltgetriebezüge (73) nach unten verläuft.
  4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, wobei der Motorhauptkörper ein Vorsprungsteil (99) aufweist, das nach unten aus einem stromabwärts gerichteten Ende der Deckenfläche (93a) in einer Drehrichtung der Schaltgetriebezüge (73) hervorsteht.
  5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner mit: einer Schaltspindel (82), die parallel zu einer Drehachse einer Schalttrommel (78) verläuft und dem Entlüftungsdurchgang (98) gegenüberliegt.
  6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit: einem Ölkanalrohr (101), das parallel zu Achsen der Getriebewellen (68, 69) verläuft und dem Entlüftungsdurchgang (98) gegenüberliegt.
  7. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Getrieberaum (107a) und ein Labyrinthraum (108a) in dem Entlüftungsraum (96) abgegrenzt sind, wobei der Getrieberaum (107a) das Untersetzungsgetriebe (113) aufnimmt und der Labyrinthraum (108a) in Form eines Labyrinths durch eine Rippe (116) einen Durchtritt von Entlüftungsluft, die zu dem Getrieberaum (107a) gelangt, von dem Entlüftungsdurchgang (98) abteilt.
  8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, wobei der Motorhauptkörper einen Kurbelkasten (32) aufweist, mit: einer ersten Trennwand (122), die entlang einer horizontalen Ebene (HP) in einer der Außenkante der Schaltgetriebezüge (73) gegenüberliegenden Position verläuft, wobei die erste Trennwand (22) den Labyrinthraum (108a) von der Kurbelkammer (65) trennt; und einer zweiten Trennwand (123), die durchgehend von der ersten Trennwand (122) ist und gekrümmt entlang der Außenkante der Schaltgetriebezüge (73) nach unten verläuft, wobei die zweite Trennwand (123) den Getrieberaum (107a) von der Kurbelkammer (65) trennt.
  9. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, wobei ein Deckelteil (43), das den Getrieberaum (107a) und den Labyrinthraum (108a) von oben abdeckt, mit dem Kurbelkasten (32) gekoppelt ist.
  10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, wobei ein Drehzahlsensor (95), der eine Drehzahl der Getriebewelle (68) erfasst, an dem Kurbelkasten (32) in einer Position angebracht ist, die von dem Labyrinthraum (108a) in axialer Richtung der Getriebewelle (68) getrennt ist.
  11. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Entlüftungsdurchgang (98) durch eine Seitenwand des Entlüftungsraumes (96) gebildet ist.
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