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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrkammer-Getränkebehälter für die Aufnahme und Mischung von Fluiden, insbesondere zur Herstellung unterschiedlicher Mischungsverhältnisse beim Ausschenken. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Mehrkammer-Getränkebehältersystem umfassend einen Mehrkammer-Getränkebehälter und eine Aufnahmevorrichtung für diesen Mehrkammer-Getränkebehälter sowie eine Verwendung des Mehrkammer-Getränkebehälters oder des Mehrkammer-Getränkebehältersystems für die Herstellung von Fluidmischungen, insbesondere Getränkemischungen.
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Einkammer-Getränkebehälter zur Lagerung und Entnahme von Getränken sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Dabei sind diese üblicherweise als Flaschen oder Dosen ausgebildet. Im Falle von Mischgetränken, wie beispielsweise Saftschorle, Eiskaffee oder alkoholische Cocktails, sind diese aus dem Stand der Technik bekannten Einkammer-Systeme jedoch weniger gut geeignet. Durch unterschiedliche Dichten der einzelnen Flüssigkeiten, sowie den unterschiedlichen Kohlensäuregehalten oder unterschiedlich bevorzugten Lagerungstemperaturen kann es nach einiger Zeit zur Phasenbildung innerhalb des Einkammer-Getränkebehälters kommen, sowie zum Absetzen von Schwebstoffen, insbesondere bei Saftmischungen und/oder zur Gerinnung, insbesondere bei Milch enthaltenen Mischgetränken.
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Die Probleme der Einkammer-Getränkebehälter wurden bereits im Stand der Technik versucht durch Mehrkammer-Getränkebehälter zu lösen.
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Die
CH 283 841 zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit drei voneinander unabhängigen Kammern mit gesonderten Ausgüssen und Trennwänden. Die Wandungen verjüngen sich zu einem gemeinsamen Halsteil, welcher ebenfalls durch Trennwände unterteilt ist. Die separaten Kammern werden in dem gezeigten Verfahren durch eine Überwurfmutter, die eine Deckelabschlussplatte fixiert, zusammengehalten. Nachteil der gezeigten Vorrichtung ist, dass diese aus separaten Einzelteilen besteht, welche über gesonderte zusätzliche Teile miteinander fixiert werden müssen.
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Die
DE 44 39 869 A1 zeigt eine mehrteilige Flasche mit mehreren identischen Flaschen gleichförmigen Querschnitts, die kreissektorartig angeordnet sind. Auch hierbei sind zusätzliche Fixierungsmittel notwendig, welche auf den ebenen Flächen der einzelnen Flaschen aufgebracht und vorzugsweise als Noppen und Vertiefungen ausgebildet sind. Das Mischen verschiedener Flüssigkeiten gestaltet sich mit der gezeigten Vorrichtung, wobei jede einzelne Flasche eine separate Verschlusskappe aufweist, als besonders schwierig.
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Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Mehrkammer-Behälter bekannt, die Sollbruch-Vorrichtungen aufweisen, nach deren Durchbrechen die beiden Substanzen der einzelnen Kammern gemischt werden. Dies kann beispielsweise durch Verdrehen der oberen gegen die untere Hälfte des Getränkebehälters geschehen, wie beispielsweise in der
US 5,613,623 oder durch Zusammendrücken des Behältnisses wie in der
DE 20 2005 018 161 U1 oder durch Durchstoßen einer in dem Behälter vorhandenen Wandung wie in der
DE 103 23 608 A1 . Nachteil solcher Systeme ist, dass die Flüssigkeiten endgültig miteinander vermischt werden, sodass keine getrennte Lagerung mehr möglich ist, was gerade bei größeren Gebinden zu den gleichen Nachteilen wie bei den Einkammer-Getränkebehältern führt.
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Ferner sind aus dem Stand der Technik Systeme, insbesondere bei Babyflaschen, bekannt, die einen Um- oder gar ein Auseinanderbauen der einzelnen Kammern erfordern. Die
US 5,593,052 offenbart eine Babyflasche mit einem zweigeteilten Flüssigkeitsbehälter zur Lagerung zweier unterschiedlicher Flüssigkeiten. Der Zugang zu einem Flüssigkeitsbehälter kann dabei über einen Stopfen, der an der Saugvorrichtung angebracht ist, verschlossen werden, um den Durchtritt der Flüssigkeit zu verhindern. Je nach Bedarf muss der Stopfen verschlossen oder von einem auf den anderen Flüssigkeitsbehälter gewechselt werden. Die
US 7,331,478 B2 zeigt eine Babyflasche mit einer oberen und einer unteren Kammer, die durch ein Ventil getrennt sind. Hierbei kann die Flüssigkeit der unteren Kammer erst entnommen werden, wenn die obere Kammer geleert und das Ventil geöffnet ist.
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Einige aus dem Stand der Technik bekannten Mehrkammer-Getränkebehälter dienen lediglich der platzsparenden getrennten Lagerung und der getrennten Entnahme der Flüssigkeiten, wobei ein Vermischen der Komponenten nicht gewünscht ist. Andere Systeme sind wiederum auf ein einmaliges Mischen der Flüssigkeiten und einen sofortigen Konsum der Getränke ausgelegt und nicht auf eine Möglichkeit die Flüssigkeiten über einen längeren Zeitraum getrennt lagern und vor jedem Konsum, also einem mehrmaligen Konsum, die Getränkemischungen frisch zubereiten zu können.
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Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik betreffend Mehrkammer-Getränkebehälter zu überwinden und insbesondere einen Mehrkammer-Getränkebehälter zur Verfügung zu stellen, der auch nach einer ersten Entnahme eine längere getrennte Lagerung der in den Behälterkammern vorliegenden Fluide gestattet.
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Gelöst wird die Aufgabe durch einen Mehrkammer-Getränkebehälter für die Aufnahme und Mischung von Fluiden; umfassend einen Getränkebehälterboden, eine Ausgussöffnung und eine Getränkebehälterwandung sowie eine erste Kammer umfassend eine erste Auslassöffnung, eine zweite Kammer umfassend eine zweite Auslassöffnung und gegebenenfalls eine dritte, vierte oder n-te Kammer umfassend eine dritte, vierte oder n-te Auslassöffnung.
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Der erfindungsgemäße Mehrkammer-Getränkebehälter erlaubt bei jeder Entnahme der Fluide neben der Herstellung einer frisch zubereiteten Mischung auch die Herstellung einer Getränkemischung mit individuellen Mischungsverhältnissen. Im Gegensatz zu einigen Systemen des Stands der Technik ist der erfindungsgemäße Mehrkammer-Getränkebehälter auch als Mehrweg-Getränkebehälter zu verwenden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Mehrkammer-Getränkebehälters fassen die erste und die zweite sowie gegebenenfalls die dritte, vierte und n-te Kammer unterschiedlich große Volumina an Fluiden. Auch ist es besonders bevorzugt wenn die einzelnen Kammern unterschiedliche Höhen innerhalb des Mehrkammer-Getränkebehälters einnehmen und unterschiedlich große Auslassöffnungen aufweisen.
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Unter Fluiden als Inhalt der einzelnen Kammern werden im Falle der vorliegenden Erfindung Flüssigkeiten, insbesondere Getränke, aller Art verstanden, wie kohlensäurehaltig und/oder kohlensäurefrei, alkoholisch und/oder nicht-alkoholisch, aber auch Sirup und/oder Konzentrate in flüssiger und/oder fester Form, wie Milchpulver, Kakaopulver, Brausepulver und/oder sonstige Getränkezusätze wie Zucker, Honig und/oder Kräutermischungen.
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In einer alternativen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Mehrkammer-Getränkebehälters fassen die erste und die zweite sowie gegebenenfalls die dritte, vierte und n-te Kammer gleich große Volumina an Fluiden, wobei die einzelnen Kammern in diesem Fall gleiche Höhen innerhalb des Mehrkammer-Getränkebehälters einnehmen können. Zur Herstellung von äquivalenten Mischungsverhältnissen ist es bevorzugt, wenn die erste und die zweite sowie gegebenenfalls die dritte, vierte und n-te Kammer gleich große Auslassöffnungen aufweisen.
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Die Auslassöffnungen der ersten und zweiten sowie gegebenenfalls der dritten, vierten und n-ten Kammer des erfindungsgemäßen Mehrkammer-Getränkebehälters können dabei eine gerundete, insbesondere kreisförmige oder ovale, oder eine eckige, insbesondere eine dreieckige, viereckige oder fünfeckige, Grundform aufweisen und direkt in die Ausgussöffnung des Mehrkammer-Getränkebehälters münden. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform sind die Auslassöffnungen der einzelnen Kammern in Form eines Logos, insbesondere eines Logos einer bekannten Getränkemarke, ausgebildet. Alternativ können die Auslassöffnungen der einzelnen Kammern unterhalb der Ausgussöffnung des Mehrkammer-Getränkebehälters enden, so dass zwischen der Ausgussöffnung und den Auslassöffnungen ein Abschnitt des Getränkebehälters zum Vermischen der den Kammern entstammenden Fluide verbleibt. In einer weiteren Ausgestaltungsform ist es von Vorteil, dass die erste und die zweite sowie gegebenenfalls die dritte, vierte und n-te Kammer mit Auslassklappen versehen sind, ausgelegt und eingerichtet, um sich beim Ausschenken automatisch zu öffnen oder selektiv öffenbar zu sein.
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Der erfindungsgemäße Getränkebehälter kann eine Getränkeflasche, Getränkedose oder eine Babyflasche darstellen und Glas, Kunststoff oder Metall umfassen oder daraus bestehen. Besonders bevorzugt sind im Falle von farbigen Fluiden transparente Ausgestaltungsformen. Weiterhin kann die Ausgussöffnung des erfindungsgemäßen Mehrkammer-Getränkebehälters einen Verschluss zum Verschließen aufweisen, wobei dieser insbesondere als Schraub-, Dreh- oder Knickverschluss ausgebildet ist.
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In einer weiteren Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst diese ein Leuchtmittel, welches ausgelegt und eingerichtet ist, den Mehrkammer-Getränkebehälter, insbesondere den Getränkebehälterboden, zu beleuchten. Vorzugsweise liegt dieses Leuchtmittel zur Beleuchtung in den Getränkebehälterboden eingebettet vor, kann in einer alternativen Ausgestaltungsform aber auch in die Getränkebehälterwandung und/oder den Verschluss eingebettet sein. Gerade in dunklen Räumen stellt der beleuchtete Mehrkammer-Getränkebehälter nicht nur ein optisches Highlight dar, beispielsweise beim Verzehr von Cocktails in Bars oder Clubs, sondern kann auch eine Hilfestellung bieten, wie beispielsweise im Falle eines Mehrkammer-Getränkebehälter in Form einer Babyflasche beim nächtlichen Füttern des Kindes. Dabei sind solche Mehrkammer-Getränkebehälter besonders gut geeignet, die weiterhin einen Bewegungssensor umfassen, welcher ausgelegt und eingerichtet ist, das Leuchtmittel zu aktivieren. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform umfasst das Leuchtmittel ein selbstleuchtendes UV-absorbierendes Leuchtmittel oder mindestens eine LED-Leuchte.
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Die erste Kammer kann ferner eine erste Kammerwandung oder einen ersten Kammerwandungsabschnitt umfassen oder hieraus zumindest in Teilen gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Kammer ferner eine zweite Kammerwandung oder einen zweiten Kammerwandungsabschnitt umfassen oder hieraus zumindest in Teilen gebildet sein. Ferner können, alternativ oder zusätzlich, die dritte, vierte und/oder n-te Kammer eine dritte, vierte bzw. n-te Kammerwandung oder einen dritten, vierten und/oder n-ten Kammerwandungsabschnitt umfassen oder zumindest in Teilen hieraus gebildet sein. Ferner kann vorgesehen sein, dass die erste und/oder die zweite Kammer sowie gegebenenfalls die dritte, vierte und/oder n-te Kammer mindestens abschnittsweise aus der Getränkebehälterwandung gebildet sind. Beispielsweise kann die erste Kammer aus einem ersten Kammerwandungsabschnitt und einem Abschnitt der Getränkebehälterwandung gebildet sein. In entsprechender Weise können auch die zweite sowie gegebenenfalls die dritte, vierte und/oder n-te Kammer unter Zuhilfenahme eines Abschnitts der Getränkebehälterwandung, beispielsweise zusammen mit einem entsprechenden Kammerwandungsabschnitt, gebildet sein. In bevorzugten Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen Getränkebehälters können die jeweiligen Kammerwandungen demgemäß Teile der Getränkebehälterwandung umfassen und/oder gehen ineinander über. Auch können zusätzlich oder alternativ Abschnitte der einen Kammerwandung mit Abschnitten einer weiteren, benachbarten Kammerwandung übereinstimmen bzw. zusammenfallen.
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Die Kammerwandungen der ersten und der zweiten Kammer sowie gegebenenfalls der dritten, vierten und n-ten Kammer des erfindungsgemäßen Mehrkammer-Getränkebehälters können aus demselben Material wie der Mehrkammer-Getränkebehälter selbst oder aus einer elastischen Membran ausgebildet sein.
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Die Kammern des Mehrkammer-Getränkebehälters können gleiche oder unterschiedliche Fluide, insbesondere Flüssigkeiten, insbesondere jedoch unterschiedliche Fluide enthalten und in dem erfindungsgemäßen Getränkebehälter nebeneinander, übereinander, kreisförmig umeinander oder spiralförmig umeinander angeordnet sein.
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In einer weiteren Ausgestaltungsform umfasst der erfindungsgemäße Mehrkammer-Getränkebehälter einen Temperatursensor sowie gegebenenfalls eine Temperaturanzeige.
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Dies ist beispielsweise im Falle eines Mehrkammer-Getränkebehälters ausgebildet als Babyflasche von Vorteil. Es wird kein weiteres externes Kontrollmedium benötigt, um zu prüfen, ob das Getränk für den Konsum des Kindes zu heiß ist, was Zeit und Kosten spart.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird weiterhin gelöst durch einen erfindungsgemäßen Mehrkammern-Getränkebehälter, der eine Aufnahmevorrichtung für denselbigen aufweist, also als Mehrkammer-Getränkebehältersystem ausgebildet ist. Die Aufnahmevorrichtung kann dabei eine Kühlvorrichtung oder eine Wärmevorrichtung umfassen. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform enthält die Aufnahmevorrichtung ebenfalls mindestens ein Leuchtmittel sowie mindestens einen Bewegungssensor, ausgelegt und eingerichtet, um das mindestens eine Leuchtmittel mindestens temporär zu aktivieren.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner gelöst durch die Verwendung des Mehrkammer-Getränkebehälters oder des Mehrkammer-Getränkebehältersystems für die Herstellung von Fluidmischungen, insbesondere von Getränkemischungen.
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Mit den Mehrkammer-Getränkebehältern und den Mehrkammer-Getränkebehältersystemen der vorliegenden Erfindung geht die überraschende Erkenntnis einher, dass bei jeder Entnahme Fluidmischungen, insbesondere Getränkemischungen frisch zubereitet werden können, sodass es zu keiner Phasenbildung, nicht zum Absetzen von Schwebstoffen oder zur Gerinnung, insbesondere bei Milchmischgetränken, kommt. Weiterhin ist mit den erfindungsgemäßen Mehrkammer-Getränkebehältern und den Mehrkammer-Getränkebehältersystemen auch nach der ersten Entnahme weiterhin eine separate Lagerung der sich in den Behälterkammern befindlichen Fluide möglich. Ferner ist durch die mögliche unterschiedliche Größe der Auslassöffnungen und die Option, einzelne Kammern durch Auslassklappen nicht zu Öffnen, die Herstellung individueller Mischungen möglich.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen beispielhaft erläutert werden, ohne dadurch die Erfindung zu beschränken. Dabei zeigen
- 1 eine perspektivische schematische Draufsicht auf eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Mehrkammer-Getränkebehältersystems umfassend einen Mehrkammer-Getränkebehälter und eine Aufnahmevorrichtung und
- 2 eine perspektivische schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrkammer-Getränkebehälters;
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1 zeigt ein erfindungsgemäßes Mehrkammer-Getränkebehältersystem 44 umfassend einen Mehrkammer-Getränkebehälter 1, hier als Getränkeflasche ausgebildet und eine Aufnahmevorrichtung 42. Der Mehrkammer-Getränkebehälter 1 in Form einer Getränkeflasche umfasst einen Getränkebehälterboden 2, eine Ausgussöffnung 4 und eine Getränkebehälterwandung 6 sowie eine erste Kammer 8 mit einer ersten Auslassöffnung 10 und eine ersten Kammerwandung 12, eine zweite Kammer 14 mit einer zweiten Auslassöffnung 16 und einer zweiten Kammerwandung 18 sowie eine dritte Kammer 20 mit einer dritten Auslassöffnung 22, welche über eine Auslassklappe 30 automatisch geöffnet werden kann und einer dritten Kammerwandung 24. Die Kammerwandungen 12, 18 und 24 umfassen hierbei Teile der Getränkebehälterwandung 6 und gehen ineinander über, sodass Bereiche der Kammerwandung 12 mit Bereichen der Kammerwandung 18 und 24 übereinstimmen. Die Kammern 8, 14, 20 sind in der gezeigten Ausführungsform nebeneinander angeordnet und enden unterhalb der Ausgussöffnung 4, sodass ein Abschnitt 28 vorliegt, in dem sich die Fluide vor dem Ausgießen vermischen können. Die Auslassöffnungen 10, 16 und 22 der Kammern 8, 14 und 20 weisen dabei unterschiedliche Grundformen 26 auf. Der gezeigte Mehrkammer-Getränkebehälter 1 weist weiterhin ein Leuchtmittel 34 in Form von punktuellen LED-Leuchten auf, das in den Getränkebehälterboden 2 eingebettet ist. Dieses wird über den integrierten Bewegungssensor 36 aktiviert. Weiterhin ist der gezeigte Mehrkammer-Getränkebehälter 1 mit einem Temperatursensor 38 und einer Temperaturanzeige 40 ausgestattet. Die Aufnahmevorrichtung 42 des gezeigten Mehrkammer-Getränkebehältersystems 44 weist ebenfalls ein Leuchtmitte 46 und einen Bewegungssensor 48 auf, der das Leuchtmittel 46 aktiviert.
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2 zeigt eine Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Mehrkammer-Getränkebehälters 1, hier als Getränkedose ausgebildet, umfassend einen Getränkebehälterboden 2, eine Ausgussöffnung 4 und eine Getränkebehälterwandung 6 sowie eine erste Kammer 8 mit einer ersten Auslassöffnung 10 und eine ersten Kammerwandung 12, eine zweite Kammer 14 mit einer zweiten Auslassöffnung 16 und einer zweiten Kammerwandung 18 sowie eine dritte Kammer 20 mit einer dritten Auslassöffnung 22 und einer dritten Kammerwandung 24. Die Kammerwandungen 12, 18 und 24 umfassen hierbei Teile der Getränkebehälterwandung 6 und gehen ineinander über, sodass Bereiche der Kammerwandung 12 mit Bereichen der Kammerwandung 18 und 24 übereinstimmen usw. Der Verschluss 32 ist hier als Knickverschluss ausgebildet. Der gezeigte Mehrkammer-Getränkebehälter 1 weist weiterhin ein Leuchtmittel 34 in Form von punktuellen LED-Leuchten auf, die in die Getränkebehälterwandung 6 intergiriert sind sowie einen Bewegungssensor 36, der das Leuchtmittel 34 aktiviert. Weiterhin ist der gezeigte Mehrkammer-Getränkebehälter 1 mit einem Temperatursensor 38 und einer Temperaturanzeige 40 ausgestattet.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln aus auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mehrkammer-Getränkebehälter
- 2
- Getränkebehälterboden
- 4
- Ausgussöffnung
- 6
- Getränkebehälterwandung
- 8
- erste Kammer
- 10
- erste Auslassöffnung
- 12
- erste Kammerwandung
- 14
- zweite Kammer
- 16
- zweite Auslassöffnung
- 18
- zweite Kammerwandung
- 20
- n-te Kammer
- 22
- n-te Auslassöffnung
- 24
- n-te Kammerwandung
- 26
- Grundform der Auslassöffnung
- 28
- Abschnitt
- 30
- Auslassklappen
- 32
- Verschluss
- 34
- Leuchtmittel des Mehrkammer-Getränkebehälters
- 36
- Bewegungssensor des Mehrkammer-Getränkebehälters
- 38
- Temperatursensor
- 40
- Temperaturanzeige
- 42
- Aufnahmevorrichtung
- 44
- Mehrkammer-Getränkebehältersystem
- 46
- Leuchtmittel der Aufnahmevorrichtung
- 48
- Bewegungssensor der Aufnahmevorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CH 283841 [0004]
- DE 4439869 A1 [0005]
- US 5613623 [0006]
- DE 202005018161 U1 [0006]
- DE 10323608 A1 [0006]
- US 5593052 [0007]
- US 7331478 B2 [0007]