-
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugvorderwagen eines Kraftfahrzeugs.
-
Bei Kraftfahrzeugen ist es bekannt, dass der Vorderwagen mit einer den im Wesentlichen gesamten Vorderwagen überspannenden Haube bzw. Deckel ausgebildet ist. Bei Kraftfahrzeugen mit dem Verbrennungsmotor in dem Kraftfahrzeugvorderwagen überspannt die Motorhaube den gesamten Vorderwagen und deckt den Motorraum ab. Auch sind Kraftfahrzeuge mit Heckmotor oder Mittelmotor bekannt, bei welchen im Kraftfahrzeugvorderwagen neben Technikaggregaten bzw. Fluidvorratsbehältern auch ein Kofferraum vorgesehen ist, wobei der Deckel des Kraftfahrzeugvorderwagens den gesamten Vorderwagen überdeckt.
-
Dabei ist der Deckel des Kraftfahrzeugvorderwagens so groß, dass er den gesamten Vorderwagen abdeckt. Dadurch muss der gesamte Deckel angehoben werden, um beispielsweise Kühlwasser oder Wischwasser nachzufüllen oder um Gepäck aufzunehmen oder herauszunehmen. Ein solch großer Deckel ist daher auch schwer und kostenträchtig, insbesondere auch im Hinblick auf die Erfordernisse des Unfall- und Fußgängerschutzes, wobei durchaus auch kostenträchtige aktive Systeme zur Aufstellung des Deckels notwendig sein könnten.
-
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kraftfahrzeugvorderwagen zu schaffen, welcher gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist und dennoch eine schnelle Zugänglichkeit zu vordefinierten Anschlüssen bzw. Aggregaten möglich ist.
-
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugvorderwagen eines Kraftfahrzeugs mit einem ersten Raumbereich und mit einem zweiten Raumbereich, die voneinander getrennt ausgebildet sind, wobei ein erster Deckel vorgesehen ist, welcher den ersten Raumbereich abdeckt und ein zweiter Deckel vorgesehen ist, welcher den zweiten Raumbereich abdeckt, wobei sich der erste Deckel im Wesentlichen über die Breite des Kraftfahrzeugvorderwagens erstreckt und sich der zweite Deckel im Wesentlichen über die Breite des Kraftfahrzeugvorderwagens erstreckt, wobei der erste Deckel in Fahrzeuglängsrichtung vor oder nach dem zweiten Deckel angeordnet ist und wobei in zumindest einem der Deckel eine Zugangsmöglichkeit gegeben ist für zumindest einen unterhalb des Deckels angeordneten Anschluss. Dadurch kann selbst bei geschlossenem Deckel zumindest ein unterhalb des Deckels angeordneter Anschluss bedient oder benutzt werden, wie beispielsweise ein Elektroanschluss, insbesondere zum Laden einer Batterie, ein Versorgungsanschluss für Kühlfluid oder Wischwasser zum Auffüllen eines entsprechend vorgesehenen Vorratsbehälters, ein Luftzufuhranschluss als Belüftungsanschluss und/oder ein Entlüftungsanschluss. Dadurch kann der Deckel so gestaltet werden, dass er nicht bei jedem Zugriff auf den Anschluss geöffnet werden muss, sondern beispielsweise nur im Wartungsfalle in der Werkstatt oder bei einer Reparatur etc., wobei dann aber auch bei geschlossenem Deckel geladen, belüftet, entlüftet und/oder aufgefüllt etc. werden kann. Dies erleichtert auch die Handhabung des Kraftfahrzeugs.
-
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der erste Raumbereich ein nach dem Öffnen des ersten Deckels von oben zugänglicher Raumbereich ist und/oder der zweite Raumbereich ein nach dem Öffnen des zweiten Deckels von oben zugänglicher Raumbereich ist. Dabei bedeutet eine von oben verfügbare Zugänglichkeit nicht automatisch, dass der Raumbereich oben offen ist. Er kann oben offen sein, er muss es aber auch nicht sein.
-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Raumbereich ein Kofferraum ist und/oder der zweite Raumbereich ein Technikraum ist. Der Kofferraum kann beispielsweise eine Kofferraumwanne sein, die nach oben offen ist. Der Technikraum kann ein Raumbereich sein, welcher zumindest einen Anschluss oder Anschlüsse aufweist, wie beispielsweise ein Elektroanschluss, insbesondere zum Laden einer Batterie, ein Versorgungsanschluss für Kühlfluid oder Wischwasser zum Auffüllen eines entsprechend vorgesehenen Vorratsbehälters, ein Luftzufuhranschluss als Belüftungsanschluss und/oder ein Entlüftungsanschluss.
-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest einer der Deckel, insbesondere der zweite Deckel, mittels Halteelementen lösbar befestigt ist und insbesondere verschwenkbar und/oder entnehmbar gelagert ausgebildet ist. Durch den entnehmbaren Deckel kann dieser im Servicefalle einfach bedient werden und es entfallen aufwändige Scharniere.
-
Auch ist es vorteilhaft, wenn unter zumindest einem der Deckel, insbesondere unter dem zweiten Deckel, zumindest ein vordefinierter Anschluss und/oder zumindest ein vordefiniertes Aggregat vorgesehen ist bzw. sind, wobei in dem entsprechenden Deckel, wie beispielsweise in dem zweiten Deckel, zumindest eine öffenbare und wiederverschließbare Zugangsöffnung und/oder zumindest eine dauerhaft offene Zugangsöffnung vorgesehen ist, um den zumindest einen Anschluss und/oder das zumindest eine Aggregat zu versorgen bzw. zu nutzen. Dadurch ist der Anschluss bzw. das Aggregat zugänglich für einen Zugriff, ohne dass der entsprechende Deckel zu öffnen ist. Dies erleichtert die Handhabung.
-
Vorteilhaft ist es auch, wenn unter einem der Deckel, insbesondere unter dem zweiten Deckel, eine Mehrzahl von vordefinierten Anschlüssen und/oder vordefinierten Aggregaten vorgesehen ist, wobei in dem entsprechenden Deckel eine Mehrzahl öffenbarer und wiederverschließbarer Zugangsöffnungen und/oder dauerhaft offener Zugangsöffnungen vorgesehen ist. Dadurch sind die vorgesehenen Anschlüsse bzw. Aggregate zugänglich für einen Zugriff, ohne dass der entsprechende Deckel zu öffnen ist. Dies erleichtert die Handhabung.
-
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Anzahl der Zugangsöffnungen in Funktionsinseln unterteilt am Deckel verteilt angeordnet sind. Dadurch wird eine Gruppierung der Zugangsöffnungen für die Anschlüsse und/oder Aggregate erreicht, so dass eine verbesserte Bedienbarkeit und Raumausnutzung erreicht werden kann.
-
Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn eine Funktionsinsel eine Zugangsöffnung oder eine Mehrzahl von Zugangsöffnungen aufweisen kann. Damit wird die Verteilung der Zugangsöffnungen auf die Anschlüsse bzw. Aggregate erleichtert.
-
Bevorzugt ist es auch, wenn eine Funktionsinsel vorgesehen ist, welche zumindest zwei Zugangsöffnungen aufweist, wobei eine Verschlussvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher jede der zumindest zwei Zugangsöffnungen nur zugänglich ist, wenn die jeweils andere Zugangsöffnung bzw. die jeweils anderen Zugangsöffnungen verschlossen ist bzw. sind. Damit kann erreicht werden, dass beispielsweise bei einem Einfüllen eines Fluids in einen Anschluss das Fluid nicht versehentlich in einen benachbarten Anschluss gelangt.
-
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Verschlussvorrichtung einen Schieber oder eine Klappe oder ähnliches aufweist, welcher bzw. welche jede der zumindest zwei Zugangsöffnungen derart zugänglich macht, dass er bzw. sie die jeweils andere Zugangsöffnung bzw. die jeweils anderen Zugangsöffnungen verschließt. Damit kann erreicht werden, dass beispielsweise bei einem Einfüllen eines Fluids in einen Anschluss das Fluid nicht versehentlich in einen benachbarten Anschluss gelangt.
-
Auch ist es vorteilhaft, wenn eine Funktionsinsel vorgesehen ist, welche zumindest zwei Zugangsöffnungen aufweist, wobei die zumindest zwei Zugangsöffnungen dauerhaft offen ausgestaltet sind. Eine solche Gestaltung ist beispielsweise bei einer benachbarten Anordnung einer Belüftungsöffnung und einer Entlüftungsöffnung in einer Funktionsinsel vorteilhaft.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, wenn eine der Zugangsöffnungen zur Zuführung von Luft für den Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist, insbesondere für die Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums.
-
Auch ist es vorteilhaft, wenn eine der Zugangsöffnungen zur Zuführung und/oder Abführung von Luft für die Belüftung und/oder Entlüftung eines Aggregats des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine der Zugangsöffnungen zur Zuführung von Luft zur Kühlung oder Temperierung des Aggregats vorgesehen ist.
-
Insbesondere betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit einem solchen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugvorderwagen.
-
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugvorderwagen,
- 2 eine perspektivische Teildarstellung des erfindungsgemäßen Kraftfah rzeugvorderwagen s,
- 3 eine schematische Teilschnittdarstellung einer Anschlusssituation von zwei Anschlüssen,
- 4 eine schematische Ansicht zweier Anschlüsse, deren Öffnungszustand mittels eines Schiebers als Verschlussvorrichtung steuerbar ist, wobei ein rechter Anschluss freigegeben ist,
- 5 eine schematische Ansicht zweier Anschlüsse, deren Öffnungszustand mittels eines Schiebers als Verschlussvorrichtung steuerbar ist, wobei ein linker Anschluss freigegeben ist,
- 6 eine Schnittdarstellung der Verschlussvorrichtung mit Schieber,
- 7 eine weitere perspektivische Teildarstellung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugvorderwagens,
- 8 eine perspektivische Darstellung zweier Anschlüsse, und
- 9 eine schematische Teilschnittdarstellung der beiden Anschlüsse der 8.
-
Die 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Kraftfahrzeugvorderwagen 2. Zwischen den beiden Kotflügeln 3 bzw. zwischen den beiden Radhäusern sind zwei Raumbereiche 4, 5 vorgesehen, die unter zwei Deckeln 6, 7 angeordnet bzw. ausgebildet sind.
-
Der Kraftfahrzeugvorderwagen 2 ist mit einem ersten Raumbereich 4 und mit einem zweiten Raumbereich 5 versehen, die voneinander getrennt ausgebildet sind. In 1 ist der erste Raumbereich 4 vor dem zweiten Raumbereich 5 in Fahrzeuglängsrichtung L angeordnet.
-
Beispielsweise ist der erste Raumbereich 4 ein Kofferraum und/oder der zweite Raumbereich 5 ist ein Technikraum. Der Kofferraum ist insbesondere eine nach oben offene Kofferraumwanne oder Ähnliches. Der Technikraum kann ein nach oben offener Raumbereich sein, in welchem Technikaggregate, Elemente einer Fluidversorgung, eine Steuereinheit, eine Batterie etc. angeordnet sein können. Der Technikraum kann auch oben geschlossen sein, wobei Anschlüsse und/oder Aggregate zugänglich sein können, beispielsweise zum Auffüllen von Fluid, wie Kühlwasser, Öl, Wischwasser, zur Belüftung, zur Entlüftung, zur elektrischen Versorgung, zum Aufladen und/oder zum Datenanschluss etc.
-
Der erste Raumbereich 4 ist ein nach dem Öffnen des ersten Deckels 6 von oben zugänglicher Raumbereich und/oder der zweite Raumbereich 5 ist optional ein nach dem Öffnen des zweiten Deckels 7 von oben zugänglicher Raumbereich. Dabei können aber auch nur die Aggregate zugänglich sein, welche versorgt, bedient, befüllt, überwacht etc. werden müssen.
-
So ist ein erster Deckel 6 vorgesehen, welcher den ersten Raumbereich 4 abdeckt, insbesondere in einer geschlossenen Position des ersten Deckels 6. Weiterhin ist ein zweiter Deckel 7 vorgesehen, welcher den zweiten Raumbereich 5 abdeckt, insbesondere in einer geschlossenen Position des zweiten Deckels 7.
-
Dabei erstreckt sich der erste Deckel 6 im Wesentlichen über die Breite des Kraftfahrzeugvorderwagens 2. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich der erste Deckel 6 zwischen den beiden Kotflügeln 3, deren Verlauf nach vorn hin breiter wird. Auch erstreckt sich der zweite Deckel 7 im Wesentlichen über die Breite des Kraftfahrzeugvorderwagens 2, wobei, wie zu erkennen ist, sich der zweite Deckel 7 auch zwischen den beiden Kotflügeln 3 erstreckt, deren Verlauf nach vorn hin breiter wird. Die beiden Deckel 6, 7 erstrecken sich daher nicht notwendigerweise über die volle Breite des Kraftfahrzeugvorderwagens 2.
-
Dabei kann der zweite Deckel 7 gegenüber dem ersten Deckel 6 höhenversetzt angeordnet sein oder der zweite Deckel 7 kann kontinuierlich mit dem ersten Deckel 6 eine quasi durchgehende Fläche bilden. Bei einem optionalen Höhenversatz kann zwischen einer Hinterkante und/oder eines Hinterbereichs des ersten Deckels 6 und einer Vorderkante und/oder eines Vorderbereichs des zweiten Deckels 7 ein Versatz vorgesehen sein. Zur Belüftung und/oder Entlüftung des zweiten Raumbereichs 5 kann dann beispielsweise im Bereich des Versatzes zumindest eine Belüftungsöffnung, insbesondere ein Belüftungsgitter oder Ähnliches, vorgesehen sein.
-
In 1 ist allerdings zu erkennen, dass der zweite Deckel 7 gegenüber dem ersten Deckel 6 nicht höhenversetzt angeordnet ist, sondern der erste Deckel 6 etwa kontinuierlich in den zweiten Deckel 7 mit seinem Verlauf übergeht. Beide Deckel 6, 7 sind etwas schräg ansteigend angeordnet.
-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Deckel 6 verschwenkbar gelagert ausgebildet ist und zwischen einer ersten geschlossenen Position des ersten Deckels 6, siehe 1, und einer geöffneten zweiten Position des ersten Deckels 6 verschwenkbar ist.
-
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der erste Deckel 6 mittels eines Scharniers oder Scharnieren oder einer Lenkeranordnung verschwenkbar gelagert ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse des ersten Deckels 6 in einem vorderen Bereich des ersten Deckels 6 oder in einem hinteren Bereich des ersten Deckels 6 angeordnet ist, so dass der erste Deckel 6 entweder hinten öffnend oder vorne öffnend ausgebildet ist. Wenn der erste Deckel 6 vorne öffnend ausgebildet ist, ist der Kofferraum gut zugänglich. Alternativ kann der erste Deckel 6 auch hinten öffnend sein.
-
Auch ist es vorteilhaft, wenn der zweite Deckel 7 verschwenkbar gelagert ausgebildet ist und zwischen einer ersten geschlossenen Position des zweiten Deckels 7, siehe 1, und einer geöffneten zweiten Position des zweiten Deckels 7 verschwenkbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der zweite Deckel 7 mittels eines Scharniers oder Scharnieren oder einer Lenkeranordnung verschwenkbar gelagert ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse des zweiten Deckels 7 in einem vorderen Bereich des zweiten Deckels 7 oder in einem hinteren Bereich des zweiten Deckels 7 angeordnet sein kann, so dass der zweite Deckel 7 entweder hinten öffnend oder vorne öffnend ausgebildet ist.
-
Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Deckel 7 mittels Halteelementen lösbar befestigt sein und insbesondere verschwenkbar und/oder entnehmbar gelagert ausgebildet sein. Bei einer solchen Lösung ist es zweckmäßig, wenn der zweite Deckel 7 nicht ständig geöffnet werden muss, sondern nur in längeren Abständen, beispielsweise bei einer Wartung etc.
-
Erfindungsgemäß ist in zumindest einem der Deckel 6, 7, wie insbesondere in dem Deckel 7, siehe 1, 2 oder 7, eine Zugangsmöglichkeit 8 gegeben für zumindest einen unterhalb des Deckels 6, 7 angeordneten Anschluss 9, 10, 11, 12.
-
Entsprechend ist bzw. sind unter zumindest einem der Deckel 6, 7, siehe die 1, 2 und 7, insbesondere unter dem zweiten Deckel 7, zumindest ein vordefinierter Anschluss 9, 10, 11, 12 und/oder zumindest ein vordefiniertes Aggregat vorgesehen, wobei in dem entsprechenden Deckel 6, 7 zumindest eine öffenbare und wiederverschließbare Zugangsöffnung 13 und/oder zumindest eine dauerhaft offene Zugangsöffnung 14 vorgesehen ist, um den zumindest einen Anschluss 9, 10, 11, 12 und/oder das zumindest eine Aggregat zu versorgen bzw. zu nutzen. Bevorzugt ist unter einem der Deckel 6, 7, insbesondere unter dem zweiten Deckel 7, eine Mehrzahl von vordefinierten Anschlüssen 9, 10, 11, 12 und/oder vordefinierten Aggregaten vorgesehen, wobei in dem entsprechenden Deckel 6, 7 eine Mehrzahl öffenbarer und wiederverschließbarer Zugangsöffnungen 13 und/oder dauerhaft offener Zugangsöffnungen 14 vorgesehen ist.
-
Die 1, 2 und 7 zeigen, dass die Zugangsöffnungen 13 und 14 auf sogenannte Funktionsinseln 15 verteilt sind, so dass die Zugangsöffnungen 13, 14 und die entsprechenden Anschlüsse 9, 10 11, 12 bzw. Aggregate entsprechend angeordnet sind, insbesondere in Gruppen einer Funktionsinsel 15 angeordnet sind.
-
Dabei ist die Anzahl der Zugangsöffnungen 13, 14 in Funktionsinseln 15 unterteilt am Deckel 7 verteilt angeordnet, um eine Strukturierung der Anschlüsse 9, 10, 11, 12 und entsprechend der Zugangsöffnungen 13, 14 zu erreichen. Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn eine Funktionsinsel 15 eine Zugangsöffnung 13, 14 oder eine Mehrzahl von Zugangsöffnungen 13, 14 aufweist. Entsprechend kann bei einer Mehrzahl solcher Funktionsinseln 15 die Anordnung der Anschlüsse 9, 10, 11, 12 und der Zugangsöffnungen 13, 14 strukturiert werden.
-
Die 2 und 7 zeigen, dass die beiden Funktionsinseln 15 derart vorgesehen sind, dass sie zumindest zwei Zugangsöffnungen 13, 14 aufweisen.
-
Dabei weist die in 2 gezeigte Funktionsinsel 15 mit ihren zwei Zugangsöffnungen 13 auch eine Verschlussvorrichtung 16 auf, die in den 3 bis 6 an einem schematischen Beispiel näher erläutert wird.
-
Dabei ist die Verschlussvorrichtung 16 derart ausgebildet, dass jede der zumindest zwei Zugangsöffnungen 13 nur zugänglich ist, wenn die jeweils andere Zugangsöffnung 13 bzw. die jeweils anderen Zugangsöffnungen 13 verschlossen ist bzw. sind. Eine solche Zugangsöffnung 13 ist gleichbedeutend einer Zugangsöffnung.
-
Die 3 zeigt zwei Zugangsöffnungen 13, die zu Anschlüssen 9, 10 führen. Der Anschluss 10 ist ein Fluidanschluss, beispielswiese für Wisch- und/oder Spritzwasser, dem ein Reservoir 20 nachgeordnet ist zum Speichern des Fluids 21. Der Anschluss 9 ist ein Elektroanschluss, insbesondere zum Laden eines elektrischen Energiespeichers, wie beispielswiese einer Batterie.
-
Die Verschlussvorrichtung 16 weist dabei einen Schieber 17 auf, der über den Zugangsöffnungen 13 der Anschlüsse verschiebbar ausgebildet ist. Der Schieber 17 weist eine Öffnung 18 und verschlossene Bereiche 19 auf.
-
In 4 ist erkennbar, dass die Öffnung 18 im Bereich des Anschlusses 9 angeordnet ist und ein verschlossener Bereich 19 über dem Anschluss 10 angeordnet ist. Damit ist der Elektroanschluss 9 freigegeben und der Fluidanschluss 10 ist abgedichtet verschlossen. Es kann also ein Stecker in den Elektroanschluss 9 gesteckt werden.
-
In 5 ist erkennbar, dass die Öffnung 18 im Bereich des Anschlusses 10 angeordnet ist und ein verschlossener Bereich 19 über dem Anschluss 9 angeordnet ist. Damit ist der Fluidanschluss 10 freigegeben und der Elektroanschluss 9 ist abgedichtet verschlossen. Es kann also ein Fluid in den Fluidanschluss 10 gefüllt werden.
-
Dabei gibt es sinnvollerweise auch eine Schieberstellung, bei welcher beide Anschlüsse 9, 10 verschlossen sind.
-
Die 6 zeigt einen Schnitt durch die Verschlussvorrichtung 16 mit dem Schieber 17. Es ist zu erkennen, dass der Schieber 17 flexibel ausgebildet und teilweise aufgerollt ist, um in einer Aufnahme 22 gerollt aufgenommen werden zu können. Damit kann Bauraum gespart werden. Weiterhin weist der Schieber 17 entweder eine Handhabe auf zum manuellen verschieben des Schiebers 17 oder einen Antrieb zum automatisierten Verschieben des Schiebers 17.
-
Statt des Schiebers 17 kann auch eine Klappe oder Ähnliches verwendet werden.
-
Die 8 und 9 zeigen die Anordnung von Luftkanälen 23, 24 welche unter den beiden Anschlüssen 11, 12 vorgesehen sind zur Luftzuführung und zur Luftabführung, so dass sie der Belüftung und der Entlüftung dienen können. Dabei sind die Zugangsöffnungen 14 beispielsweise durch ein Luftgitter durchlässig verschlossen. Dabei kann die Zuluft eine Luft für den Kraftfahrzeuginnenraum und/oder zur Kühlung eines Aggregats sein. Die in der 9 gezeigten Luftkanäle 25 weisen auch beispielsweise Wasserablauföffnungen 26 auf. Entsprechend ist es vorteilhaft, wenn eine der Zugangsöffnungen 14 zur Zuführung von Luft für den Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist, insbesondere für die Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums. Dadurch kann einer Klimatisierungseinheit Frischluft zugeführt werden. Auch ist es zweckmäßig, wenn eine der Zugangsöffnungen 14 zur Zuführung und/oder Abführung von Luft für die Belüftung und/oder Entlüftung eines Aggregats des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, wobei insbesondere eine der Zugangsöffnungen 14 zur Zuführung von Luft zur Kühlung oder Temperierung des Aggregats vorgesehen ist.
-
Es ist also zumindest eine Funktionsinsel 15 vorgesehen, welche zumindest zwei Zugangsöffnungen 14 aufweist, wobei die zumindest zwei Zugangsöffnungen 14 dauerhaft offen ausgestaltet sind.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Kraftfahrzeugvorderwagen
- 3
- Kotflügel
- 4
- erster Raumbereich
- 5
- zweiter Raumbereich
- 6
- erster Deckel
- 7
- zweiter Deckel
- 8
- Zugangsmöglichkeit
- 9
- Anschluss / Elektroanschluss
- 10
- Anschluss / Fluidanschluss
- 11
- Anschluss / Luftanschluss
- 12
- Anschluss / Luftanschluss
- 13
- Zugangsöffnung
- 14
- Zugangsöffnung
- 15
- Funktionsinsel
- 16
- Verschlussvorrichtung
- 17
- Schieber
- 18
- Öffnung
- 19
- Bereich
- 20
- Reservoir
- 21
- Fluid
- 22
- Aufnahme
- 23
- Luftkanal
- 24
- Luftkanal
- 25
- Luftkanal
- 26
- Wasserablauföffnung