DE102019112863A1 - Vorrichtung zur Unterstützung des Verlegens von Fußbodenbelägen - Google Patents

Vorrichtung zur Unterstützung des Verlegens von Fußbodenbelägen Download PDF

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    • E04F21/22Implements for finishing work on buildings for laying flooring of single elements, e.g. flooring cramps ; flexible webs

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung des Verlegens von Fußbodenbelägen mit einem Profilteil (4) zum Messen, Anzeichnen, Schneiden und/oder Anreißen eines Fußbodenbelages, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein in Bezug auf seinen Abstand zum Profilteil (4) längenverstellbares Distanzelement (5) umfasst, welches in einer definierbaren Position reversibel fixierbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung des Verlegens von Fußbodenbelägen mit einem Profilteil zum Messen, Anzeichnen, Schneiden und/oder Anreißen eines Fußbodenbelages wie bspw. Vinyl, Laminat oder Parkett.
  • Stand der Technik
  • Beim Verlegen eines Fußbodens aus Plankenteilen der Maße 50 cm bis 250 cm Länge, 5 cm bis 25 cm Breite und 0,2 cm bis 2,0 cm Dicke, muss das letzte Element in der Reihe eingepasst werden. Dazu wird mit einem Maßband oder Zollstock zwischen der letzten verlegten Planke und der vorhandenen Wand unter Abzug der vom Hersteller angegebenen Dehnungsfugenbreite gemessen. Dieses Maß wird nun auf die zu schneidende Planke übertragen und angezeichnet. Mit einem Winkel oder bei schrägem Wandverlauf mit einer Schmiege wird nun die Schnittlinie auf der Planke angelegt und bei Vinylboden mit einem Messer angeritzt um diese anschließend an der Ritzlinie zu brechen. Bei Laminat und Parkett wird die Schnittlinie angezeichnet um sie anschließend mit einer Stichsäge zu schneiden. Erst dann kann die auf Maß gebrachte Planke eingelegt werden. Der Nachteil der vorgestellten Verlegungstechnik besteht in erster Linie darin, dass verschiedene Werkzeuge benötigt werden. Dies sind ein Winkelmesser (Winkel und/oder Schmiege), Maßband oder Zollstock, Zeichenstift, Messer und Säge. Dieses Verfahren stellt sich als sehr zeitintensiv dar. Durch die Verwendung von Messer und Säge besteht ein erhöhtes Unfallrisiko durch Schnittverletzungen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Unterstützung des Verlegens von Fußbodenbelägen zu schaffen, die alle Arbeitsschritte gut händelbar und sicher vereint und zu einer erheblichen Zeitersparnis beiträgt.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass sie ein in Bezug auf seinen Abstand zum Profilteil längenverstellbares Distanzelement umfasst, welches in einer definierbaren Position reversibel fixierbar ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Ausführung der Erfindung
  • Wie aus den Figurenzeichnungen ersichtlich, ist das Distanzelement 5 oder dessen Trägerteil 1 in Bezug auf seinen Winkel zum Profilteil 4 verstellbar ausgebildet, wobei der eingestellte Winkel des Distanzelements 5 oder dessen Trägerteils 1 mittels mindestens einem Arretiermittel 3 arretierbar ist.
  • Das Trägerteil ist vorteilhafterweise als Anschlag 1 zum Anlegen an einen Fußbodenbelag ausgebildet.
  • Ganz besonders bevorzugt ist das Distanzelement 5 als Rollband 5 ausgebildet. In dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung wird das Rollband vorzugsweise ein Bandmaß mit einem verstellbaren Winkel zusammengeführt. Hierbei wird dass Maßband 5 am Anschlag 1 vorgesehen ist. befestigt, dessen Winkel zum Profilteil 4 verstellbar ist. Auf der Zungenseite besteht die Möglichkeit, durch Einschieben eines Schlittens 8 Schneidewerkzeuge in Form eines Messers oder einer elektrischen Säge anzubringen. Nun kann der Winkel an der zu messenden Stelle angelegt und mit einer vorteilhaft vorgesehenen Arretierungsschraube 3 festgesetzt werden. Das Maßband 5 wird bis zur letzten verlegten Planke ausgezogen und fixiert. In der Maßanzeige 7 wird das Fertigmaß angezeigt (bei Winkelstellung 90 Grad). Anschließend wird die Vorrichtung auf die zu bearbeitende Planke angelegt und der Anriss/Schnitt oder das Anzeichnen kann erfolgen. Das vom Hersteller angegebene Fugenmaß wurde vorher am Parallelanschlag eingestellt. Die zu bearbeitende Planke ist nun einlegefertig. Das Distanzelement 5 weist in dieser Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise einen Schieber 6 zum Arretieren des eingestellten Maßes auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Distanzelement 5 bspw. auch teleskopisch oder anders ausgebildet sein. Überdies kann ein verstellbarer Parallelanschlag 10 vorgesehen sein.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in erster Linie darin, dass nur ein Gerät zum Einsatz kommt. Aus ökonomischer Sicht bedeutet dies für einen Unternehmer eine Zeitersparnis von vorzugsweise bis ca. 30 Prozent, die zum Verlegen eines Fußbodens benötigt wird. Damit verringert sie effektiv Arbeitskosten und steigert den Gewinn. Für den Handwerker stellt die Vorrichtung eine Arbeitserleichterung dar, da er weniger Werkzeuge im Gebrauch hat, die er sonst ständig im „Verlegelauf“ mitführen müsste. Die Qualität der Arbeit wird verbessert, da die Vorrichtung präzise Messungen/Zuschnitte erlaubt. Die Verletzungsgefahr durch Schnittverletzungen wird gesenkt. Damit ist sie auch für Heimwerker geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.
  • Liste der Bezugsziffern
  • 1
    Anschlag
    2
    Zunge
    3
    Schraube zur Arretierung des eingestellten Winkel
    4
    Profilteil (Schneidekante)
    5
    Distanzelemt (Rollmaßband)
    6
    Schieber zur Arretierung des eingestellten Maßes
    7
    Maßanzeige des Schnittmaßes
    8
    Schlitten
    9
    Schneidegriff
    10
    Verstellbarer Parallelanschlag (Dehnungsfugenmaß zwischen vorhandener Wand und Messer)
    11
    Feder
    12
    Messer
    13
    Achse
    14
    Führung
    15
    Schlitten
    16
    Elektrische/Akkubetriebene Tauchsäge
    17
    Sägeblatt zum Sägen von Holz, Kunststoff, Blech und Stein

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Unterstützung des Verlegens von Fußbodenbelägen mit einem Profilteil (4) zum Messen, Anzeichnen, Schneiden und/oder Anreißen eines Fußbodenbelages, dadurch gekennzeichnet , dass sie ein in Bezug auf seinen Abstand zum Profilteil (4) längenverstellbares Distanzelement (5) umfasst, welches in einer definierbaren Position reversibel fixierbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Distanzelement (5) oder dessen Trägerteil (1) in Bezug auf seinen Winkel zum Profilteil (4) verstellbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der eingestellte Winkel des Distanzelements (5) oder dessen Trägerteils (1) mittels mindestens einem Arretiermittel (3) arretierbar ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Trägerteil als Anschlag (1) zum Anlegen an einen Fußbodenbelag ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das Distanzelement (5) als Rollband ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das Distanzelement (5) teleskopisch ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass das Distanzelement (5) einen Schieber (6) zum Arretieren des eingestellten Maßes umfasst.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 und 7, dadurch gekennzeichnet , dass das Distanzelement (5) eine Maßanzeige umfasst.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass sie einen Schlitten (8) umfasst, der an dem Profilteil (4) verschieblich gelagert ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass ein verstellbarer Parallelanschlag (10) vorgesehen ist.
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