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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine modulare Halterungsvorrichtung zum Montieren eines Gegenstands an einem Fahrzeugrahmen eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft ferner eine Halteranordnung und ein Fahrzeug mit einer solchen Halteranordnung und das Verwenden einer solchen Halterungsvorrichtung zum Montieren eines SCR-Tanks an einem Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Schwerlastfahrzeuge, etwa Lastkraftwagen und Busse, umfassen typischerweise eine Vielzahl von verschiedenen Gegenständen und Behältern, beispielsweise Kraftstofftanks, Harnstofftanks, Druckluftbehälter u. Ä. Die Gegenstände sind typischerweise an einem Fahrzeugrahmen durch einen Halter oder eine Konsole befestigt und zusammen mit anderen am Fahrzeugrahmen befestigten Komponenten ist Platzmangel ein häufiges Problem. Typischerweise ist der Fahrzeugrahmen mit vordefinierten Befestigungspunkten ausgebildet und die verschiedenen Halter und Komponenten müssen somit so angeordnet werden, dass sie zu diesen Befestigungspunkten passen. Einige Komponenten können an der Außenseite des Fahrzeugrahmens befestigt sein und einige Komponenten können an der Innenseite des Fahrzeugrahmens befestigt sein. Dies kann dazu führen, dass einige Komponenten ausschließlich an bestimmte Abschnitte des Fahrzeugrahmens montiert werden können. Die Flexibilität zum Montieren von Gegenständen an ein Fahrzeug wird dadurch etwas eingeschränkt.
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Ein Beispiel einer Haltevorrichtung zum Montieren einer Komponente an einem Längsträger eines Schwerlastfahrzeugs ist im Dokument
DE 102006044165 A1 dargestellt. Das Dokument
US 2010/0065597 A1 offenbart ein weiteres Beispiel einer Befestigungsvorrichtung mit einer Einhakvorrichtung zur leichteren Befestigung am Fahrzeugchassis.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Trotz auf dem Gebiet bekannter Lösungen wäre die Entwicklung einer Halterungsvorrichtung wünschenswert, welche die Nachteile des Stands der Technik behebt oder wenigstens verringert.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit im Erzielen einer vorteilhaften Halterungsvorrichtung, welche die Flexibilität erhöht und den Prozess zum Montieren eines Gegenstands an einem Fahrzeugrahmen erleichtert.
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Die hier genannten Ziele werden durch eine modulare Halterungsvorrichtung, eine Halteranordnung, ein Fahrzeug mit einer solchen Halteranordnung und das Verwenden einer Halterungsvorrichtung zum Montieren eines SCR-Tanks an einem Fahrzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen erreicht.
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Somit wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine modulare Halterungsvorrichtung zum Montieren eines Gegenstands an einem Fahrzeugrahmen eines Fahrzeugs bereitgestellt, wobei die Halterungsvorrichtung umfasst: einen zum Befestigen am Fahrzeugrahmen ausgebildeten ersten Teil, einen zum Stützen des Gegenstands ausgebildeten zweiten Teil; und eine den ersten Teil und den zweiten Teil verbindende Adaptereinheit, wobei die Adaptereinheit zum Ermöglichen des Verbindens des ersten Teils und des zweiten Teils ausgebildet ist, so dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils in einer Längsrichtung des Fahrzeugrahmens versetzt ist und/oder so dass der erste Teil mit dem zweiten Teil fluchtet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Halteranordnung zum Montieren eines Gegenstands an einem Fahrzeugrahmen eines Fahrzeugs bereitgestellt, wobei die Halteranordnung wenigstens zwei modulare Halterungsvorrichtungen wie hier offenbart umfasst, wobei die wenigstens zwei Halterungsvorrichtungen zum seitlich aneinander angrenzenden Anordnen am Fahrzeugrahmen ausgebildet sind.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug mit einer Halteranordnung wie zuvor beschrieben bereitgestellt.
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Mit einer modularen Halterungsvorrichtung gemäß der Erfindung können der erste Teil und der zweite Teil miteinander auf unterschiedliche Weise verbunden werden. Die Adaptereinheit kann somit den ersten Teil und den zweiten Teil so verbinden, dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils in einer Längsrichtung des Fahrzeugrahmens versetzt ist, oder so, dass der erste Teil mit dem zweiten Teil fluchtet. Somit muss, wenn mehrere Halterungsvorrichtungen zum Montieren eines Gegenstands verwendet werden, der Abstand zwischen den ersten Teilen der Halterungsvorrichtungen nicht der gleiche sein wie der Abstand zwischen den zweiten Teilen der Halterungsvorrichtungen. Der Abstand zwischen den zweiten Teilen kann immer der gleiche sein; aber abhängig von der Adaptereinheit kann der Abstand zwischen den ersten Teilen variieren. Somit kann die modulare Halterungsvorrichtung auf verschiedene Weise durch Wählen einer geeigneten Adaptereinheit und Anordnen von erstem Teil und zweitem Teil in einer geeigneten Position in Bezug aufeinander montiert werden. Die modulare Halterungsvorrichtung kann abhängig von der Konfiguration des zu montierenden Gegenstands und abhängig von vordefinierten Befestigungspunkte am Fahrzeugrahmen unterschiedlich montiert werden. Somit kann durch Verwenden einer Adaptereinheit, die den ersten Teil und den zweiten Teil verbindet, so dass diese versetzt sind oder fluchten, die modulare Halterungsvorrichtung einfacher an herrschende Bedingungen angepasst werden, was die Flexibilität während der Fahrzeugmontage erhöht.
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Weitere Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen für einen Fachmann aus den folgenden Details und beim Umsetzen der Erfindung hervor. Die Erfindung ist nicht auf die spezifischen Details beschränkt, die nachfolgend beschrieben sind. Einem Fachmann mit dem einschlägigen Wissen sind weitere Anwendungen, Modifizierungen und Umsetzungen auf anderen Gebieten klar, die im Umfang der Erfindung liegen.
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Figurenliste
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer weiteren Gegenstände und Vorteile sollte die nachstehende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden, in denen die gleichen Bezugszeichen ähnliche Gegenstände in den verschiedenen Diagrammen bezeichnen und in denen:
- 1 schematisch ein Fahrzeug gemäß einem Beispiel zeigt;
- 2a-d schematisch eine modulare Halterungsvorrichtung gemäß einem Beispiel zeigen;
- 3a-b schematisch Details einer modularen Halterungsvorrichtung gemäß einem Beispiel zeigen;
- 4 schematisch ein Halteranordnung gemäß einem Beispiel zeigt;
- 5a-b schematisch Adaptereinheiten gemäß Beispielen zeigen;
- 6a-b schematisch eine modulare Halterungsvorrichtung gemäß einem Beispiel zeigen;
- 7 schematisch eine modulare Halterungsvorrichtung gemäß einem Beispiel zeigt;
- 8 schematisch ein Halteranordnung gemäß einem Beispiel zeigt; und
- 9 schematisch ein Halteranordnung gemäß zwei Beispielen zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum Erhöhen der Flexibilität und Erleichtern des Montierens eines Gegenstands an einem Fahrzeug wurde eine modulare Halterungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung entwickelt. Die hier offenbarte modulare Halterungsvorrichtung kann auf verschiedene Gegenstände anwendbar sein, beispielsweise auf Behälter zur Aufnahme einer beliebigen Art von Fluiden, etwa Gas, Kraftstoff, Harnstoff o. Ä. Die Halterungsvorrichtung kann aber spezifisch eine Einheit zur selektiven katalytischen Reduktion(SCR) betreffen. Somit kann die hier beschriebene Halterungsvorrichtung zum Montieren einer SCR-Einheit ausgebildet sein.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine modulare Halterungsvorrichtung zum Montieren eines Gegenstands an einem Fahrzeugrahmen eines Fahrzeugs bereitgestellt. Die Halterungsvorrichtung umfasst: einen zum Befestigen am Fahrzeugrahmen ausgebildeten ersten Teil, einen zum Stützen des Gegenstands ausgebildeten zweiten Teil; und eine den ersten Teil und den zweiten Teil verbindende Adaptereinheit, wobei die Adaptereinheit zum Ermöglichen des Verbindens des ersten Teils und des zweiten Teils ausgebildet ist, so dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils in einer Längsrichtung des Fahrzeugrahmens versetzt ist und/oder so dass der erste Teil mit dem zweiten Teil ausgerichtet ist bzw. fluchtet. Der erste Teil und der zweite Teil der Halterungsvorrichtung können somit durch die Adaptereinheit lösbar miteinander verbunden werden. Dass die Halterungsvorrichtung eine modulare Halterungsvorrichtung ist bedeutet, dass sie aus einer Vielzahl von verschiedenen Teilen/Komponenten/Modulen besteht, die auf verschiedene Weise kombiniert werden können und die zusammen die Halterungsvorrichtung bilden.
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Der erste Teil kann länglich mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende sein. Das erste Ende kann zum Befestigen am Fahrzeugrahmen ausgebildet sein und das zweite Ende kann zum Befestigen am zweiten Teil über die Adaptereinheit ausgebildet sein. Der erste Teil kann zum Befestigen am Fahrzeugrahmen mit dem ersten Ende und Erstrecken im Wesentlichen vertikal nach unten zum Boden ausgebildet sein. Der erste Teil kann einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen am Fahrzeugrahmen umfassen. Der Befestigungsabschnitt kann am ersten Ende des ersten Teils angeordnet sein. Der Befestigungsabschnitt kann eine Längsausdehnung aufweisen, die sich vertikal im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Fahrzeugrahmens erstreckt. Der Befestigungsabschnitt kann zum Anliegen am Fahrzeugrahmen, wenn die Halterungsvorrichtung am Fahrzeugrahmen befestigt ist, ausgebildet sein. Der Befestigungsabschnitt kann wenigstens einen Befestigungspunkt zum Befestigen am Fahrzeugrahmen umfassen. Der Befestigungsabschnitt des ersten Teils kann eine Vielzahl von Befestigungspunkten zum Befestigen am Fahrzeugrahmen umfassen. Die Befestigungspunkte können in einer vertikalen Reihe angeordnet sein. Die Befestigungspunkte können zum Ausrichten mit entsprechenden Befestigungspunkten am Fahrzeugrahmen ausgebildete Durchgangslöcher aufweisen. Ein Befestigungselement wird geeigneterweise durch die Befestigungspunkte des ersten Teils und die Befestigungspunkte des Fahrzeugrahmens eingesetzt, um die Halterungsvorrichtung am Fahrzeugrahmen zu befestigen.
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Dass der erste Teil mit dem zweiten Teil fluchtet, bedeutet, dass der erste Teil und der zweite Teil auf der gleichen sich senkrecht zur Längsrichtung des Fahrzeugrahmens erstreckenden Ebene angeordnet sind. Dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens versetzt ist, bedeutet, dass der erste Teil seitlich bezüglich des zweiten Teils versetzt ist. Der durch die Adaptereinheit erzielte Versatz kann die Befestigungspunkte des ersten Teils betreffen.
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Dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens versetzt ist, bedeutet ferner, dass die Befestigungspunkte des ersten Teils bezüglich des zweiten Teils der Halterungsvorrichtung versetzt sind. Somit bedeutet, dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens versetzt ist, dass die Befestigungspunkte des ersten Teils seitlich versetzt sind im Vergleich dazu, wenn der erste Teil mit dem zweiten Teil fluchtet.
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Der zweite Teil kann länglich mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende sein. Das erste Ende kann zum Befestigen am ersten Teil über die Adaptereinheit ausgebildet sein. Gemäß einem Beispiel erstreckt sich der zweite Teil längs im Wesentlichen senkrecht zum ersten Teil, so dass sich der zweite Teil vom Fahrzeugrahmen weg erstreckt, wenn die modulare Halterungsvorrichtung am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Die Halterungsvorrichtung kann somit im Wesentlichen L-förmig sein. Der erste Teil kann als ein vertikaler Teil bezeichnet werden und der zweite Teil kann als ein horizontaler Teil bezeichnet werden. Die Halterungsvorrichtung kann zum Befestigen an einer Außenseite des Fahrzeugrahmens ausgebildet sein, so dass sich der zweite Teil vom Fahrzeugrahmen weg nach innen zu einer Mittellinie des Fahrzeugs erstreckt. Somit kann der erste Teil der Halterungsvorrichtung an einer Außenseite des Fahrzeugrahmens angeordnet sein, während der Gegenstand an einer Innenseite des Fahrzeugrahmens angeordnet ist. Alternativ kann der erste Teil an einer Innenseite des Fahrzeugrahmens befestigt sein, so dass sich der zweite Teil vom Fahrzeugrahmen weg nach innen zu einer Mittellinie des Fahrzeugs erstreckt.
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Der zweite Teil kann zum Stützen/Halten des Gewichts des zu montierenden Gegenstands ausgebildet sein. Der Gegenstand ist somit typischerweise auf der Oberseite des zweiten Teils angeordnet. Dies bedeutet, dass der zweite Teil zum Anliegen an einer Unterseite des Gegenstands ausgebildet ist. Der zweite Teil kann zum Zusammenwirken mit einem Verbindungsabschnitt des zu montierenden Gegenstands ausgebildet sein. Solch ein Verbindungsabschnitt des Gegenstands kann eine Nut, eine Aussparung o. Ä. umfassen. Der zweite Teil der Halterungsvorrichtung kann somit zum Zusammenwirken des Verbindungsabschnitts des Gegenstands ausgebildet sein. Wenn der Verbindungsabschnitt des Gegenstands eine Aussparung umfasst, kann der zweite Teil zum Passen in die Aussparung ausgebildet sein. Wenn der Gegenstand vordefinierte Verbindungsabschnitte umfasst, muss der zweite Teil der Halterungsvorrichtung in Verbindung mit diesem Verbindungsabschnitt angeordnet sein. Wenn die Halterungsvorrichtung eine den ersten Teil und den zweiten Teil verbindende Adaptereinheit umfasst, so dass diese miteinander fluchten, würde die Halterungsvorrichtung am Fahrzeugrahmen so befestigt werden, dass der Verbindungsabschnitt des Gegenstands mit den Befestigungspunkten des Fahrzeugrahmens fluchtet. Dies ist nicht immer vorteilhaft oder gar möglich und es kann daher zweckmäßig sein, den ersten Teil und den zweiten Teil so zu verbinden, dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils versetzt ist. Somit ist der erste Teil in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens im Vergleich zum zweiten Teil verschoben und der erste Teil kann an verschiedenen Befestigungspunkten am Fahrzeugrahmen ohne Beeinträchtigung der Position des Gegenstands in Bezug auf den Fahrzeugrahmen befestigt werden.
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Der erste Teil kann ein Gussteil sein. Alternativ kann der erste Teil gepresstes Blech, Verbundmaterial oder ein beliebiges anderes Material umfassen. Der zweite Teil kann ein gepresstes Blechteil sein. Die Adaptereinheit kann ein Gussteil oder ein gepresstes Blechteil sein.
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Wenn ein Gegenstand an einem Fahrzeugrahmen montiert werden soll, kann eine modulare Halterungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Typischerweise ist es bekannt, wo am Fahrzeugrahmen der Gegenstand montiert werden soll und ebenfalls wie der Gegenstand ausgebildet ist. Somit sollte die Halterungsvorrichtung an solche herrschenden Bedingungen angepasst sein. Wenn der Gegenstand vorgegebene Verbindungsabschnitte aufweist, die mit dem zweiten Teil der Halterungsvorrichtung zusammenwirken sollen, bestimmt dies die Position des zweiten Teils der Halterungsvorrichtung in Bezug auf den Fahrzeugrahmen. Je nachdem, welche Befestigungspunkte des Fahrzeugrahmens für die Montage des Gegenstands verwendet werden sollen, muss eine geeignete Adaptereinheit zum Verbinden des ersten Teils und des zweiten Teils ausgewählt werden, so dass die Befestigungspunkte des ersten Teils mit den Befestigungspunkten des Fahrzeugrahmens fluchten. Die Halterungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung kann somit einen ersten Teil, einen zweiten Teil und eine aus einer Menge von Adaptereinheiten gewählte Adaptereinheit umfassen, wobei die Menge von Adaptereinheiten wenigstens eine Adaptereinheit, die das Verbinden von erstem Teil und zweitem Teil ermöglicht, so dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils in einer Längsrichtung des Fahrzeugrahmens versetzt ist, und wenigstens eine Adaptereinheit umfasst, die das Verbinden von erstem Teil und zweitem Teil ermöglicht, so dass der erste Teil mit dem zweiten Teil fluchtet.
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Gemäß einem Beispiel ist die Adaptereinheit zum Ermöglichen eines Versatzes entsprechend einem vorgegebenen Abstand (in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens) zwischen Befestigungspunkten am Fahrzeugrahmen ausgebildet. Der vorgegebene Abstand kann ein beliebiger Abstand größer als Null sein. Die Befestigungspunkte des Fahrzeugrahmens können eine Vielzahl von in einem vorgegebenen Muster entlang des Fahrzeugrahmens angeordneten Lochsäulen umfassen. Der Abstand zwischen den Lochsäulen kann vom Fahrzeughersteller abhängen. Die Adaptereinheit kann zum Ermöglichen eines Versatzes entsprechend dem Abstand zwischen den Lochsäulen des Fahrzeugrahmens ausgebildet sein. Der Abstand zwischen den Befestigungspunkten am Fahrzeugrahmen kann wenigstens 50 mm betragen. Die Adaptereinheit kann somit zum Ermöglichen eines Versatzes in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens von wenigstens 50 mm ausgebildet sein. Dies ist jedoch nur ein Beispiel und der Abstand zwischen den Befestigungspunkten und somit der Versatz können einen beliebigen Wert aufweisen.
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Die Adaptereinheit umfasst geeigneterweise einen ersten Abschnitt zum Befestigen am ersten Teil und einen zweiten Abschnitt zum Befestigen am zweiten Teil. Erster und zweiter Abschnitt können jeweils wenigstens einen Befestigungspunkt zum Befestigen am ersten Teil und zweiten Teil umfassen. In einem Beispiel umfasst die Adaptereinheit einen ersten Abschnitt zum Befestigen am ersten Teil und einen zweiten Abschnitt zum Befestigen am zweiten Teil, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt versetzt sind. Somit kann der erste Teil bezüglich des zweiten Teils versetzt sein, wenn ein Verbinden durch die Adaptereinheit erfolgt. Die Adaptereinheit kann einen den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindenden gekrümmten Abschnitt umfassen. Die Adaptereinheit kann somit im Wesentlichen S-förmig sein. Die Adaptereinheit kann so ausgebildet sein, dass der erste Abschnitt bezüglich des zweiten Abschnitts nach rechts versetzt ist. Alternativ kann die Adaptereinheit so ausgebildet sein, dass der erste Abschnitt bezüglich des zweiten Abschnitts nach links versetzt ist.
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Gemäß einem weiteren Beispiel ist die Adaptereinheit symmetrisch ausgebildet, so dass sie einen Versatz nach rechts vom zweiten Teil in einer ersten Position und einen Versatz nach links in einer zweiten Position ermöglicht. Dass die Adaptereinheit symmetrisch ausgebildet ist, kann somit bedeuten, dass sie in der ersten Position einen Versatz nach rechts bewirkt, und wenn sie zur zweiten Position wechselt, einen Versatz nach links bewirkt. Die Adaptereinheit kann somit so ausgebildet sein, dass sie einen seitlichen Versatz zu beiden Seiten des zweiten Teils durch Drehen der Adaptereinheit um 180 Grad ermöglicht. Durch Verfügen über eine Adaptereinheit, die zum Anordnen des ersten Teils in zwei verschiedenen Versatzpositionen bezüglich des zweiten Teils verwendet werden kann, können die Herstellungskosten gesenkt werden. Somit können durch Verfügen über einen ersten Teil, einen zweiten Teil und eine Adaptereinheit, die zwei verschiedene Versatzpositionen erlaubt, zwei verschieden ausgebildete Halterungsvorrichtungen montiert werden. Es sind somit weniger Komponenten erforderlich und die Flexibilität wird erhöht. In einem weiteren Beispiel ist die Adaptereinheit so ausgebildet, dass der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt fluchten. Somit werden erster Teil und zweiter Teil der Halterungsvorrichtung ausgerichtet, wenn sie durch die Adaptereinheit verbunden werden.
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Gemäß einem weiteren Beispiel umfasst die Adaptereinheit eine längliche Platte mit einer Vielzahl von Befestigungspunkten, die ein Verbinden von erstem Teil und zweitem Teil in verschiedenen Positionen in Bezug zueinander in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens ermöglichen. Entsprechend der Position der Adaptereinheit in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens kann der erste Teil mit dem zweiten Teil verbunden werden, so dass diese fluchten oder versetzt sind. Die Adaptereinheit gemäß diesem Beispiel kann somit ein Verbinden von erstem Teil und zweitem Teil ermöglichen, so dass diese fluchten, der erste Teil nach rechts vom zweiten Teil versetzt ist und der erste Teil nach links vom zweiten Teil versetzt ist. Mit einer solchen Adaptereinheit können Herstellungskosten weiter gesenkt werden, da nur ein Typ von Adaptereinheit erforderlich ist, um drei verschiedene Halterungsvorrichtungsmontagen zu erzielen. Eine Adaptereinheit gemäß diesem Beispiel kann als eine Adaptereinheit für mehr als eine modulare Halterungsvorrichtung verwendet werden. Die Adaptereinheit kann somit so angeordnet sein, dass sie den ersten Teil und den zweiten Teil einer ersten Halterungsvorrichtung verbindet und den ersten Teil und zweiten Teil einer neben der ersten Halterungsvorrichtung angeordneten zweiten Halterungsvorrichtung verbindet.
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Gemäß einem weiteren Beispiel ist die Adaptereinheit mit dem zweiten Teil der Halterungsvorrichtung integriert. Somit kann der zweite Teil mit einem Adapterabschnitt mit einer Vielzahl von Befestigungspunkten zum Befestigen mit dem ersten Teil ausgebildet sein. Die Befestigungspunkte können in einer Reihe angeordnet sein, was das Verbinden von erstem Teil und zweitem Teil in verschiedenen Positionen in Bezug zueinander in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens ermöglicht. Der Adapterabschnitt des zweiten Teils kann somit länglich sein und so ausgebildet sein, dass er sich in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens erstreckt, wenn die Halterungsvorrichtung am Fahrzeugrahmen montiert ist. Der Adapterabschnitt kann als ein Flansch bezeichnet werden.
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Die modulare Halterungsvorrichtung kann ferner einen am ersten Teil befestigten dritten Teil umfassen, wobei der dritte Teil zum Zusammenwirken mit einer Oberseite des mit der modularen Halterungsvorrichtung zu montierenden Gegenstands ausgebildet ist. Der dritte Teil kann abnehmbar am ersten Teil angebracht sein. Der zweite Teil ist somit zum Stützen des Gegenstands von unten ausgebildet und der dritte Teil ist zum Zusammenwirken mit dem Gegenstand von oben ausgebildet. Der dritte Teil kann zum Verhindern oder Verringern einer Bewegung des Gegenstands in einer positiven z-Richtung ausgebildet sein. Der dritte Teil kann somit zum Verhindern oder Verringern einer Bewegung des Gegenstands nach oben in Bezug auf den Boden, auf dem das Fahrzeug in Betrieb ist, ausgebildet sein. Der dritte Teil kann ein gepresstes Blechteil sein. Der dritte Teil kann sich wenigstens teilweise im Wesentlichen senkrecht zum ersten Teil und parallel zum zweiten Teil erstrecken.
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Gemäß einem Beispiel ist der dritte Teil am ersten Teil befestigt, so dass der dritte Teil mit dem zweiten Teil fluchtet. Wenn der Gegenstand Verbindungsabschnitte zum Zusammenwirken mit dem zweiten Teil der Halterungsvorrichtung umfasst, kann der Gegenstand ebenfalls Verbindungsabschnitte zum Zusammenwirken mit dem dritten Teil der Halterungsvorrichtung umfassen. Die Verbindungsabschnitte fluchten typischerweise, das heißt der dritte Teil und der zweite Teil müssen gegebenenfalls auch ausgerichtet sein. Wenn die Adaptereinheit so ausgebildet ist, dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils versetzt ist, muss der dritte Teil am ersten Teil befestigt sein, so dass der dritte Teil mit dem zweiten Teil fluchtet, obgleich der erste Teil dies nicht tut. Dies bedeutet, dass, wenn die Adaptereinheit so ausgebildet ist, dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils versetzt ist, der dritte Teil relativ zum ersten Teil versetzt angeordnet sein muss. Der dritte Teil kann am ersten Teil über ein Distanzelement befestigt sein, so dass der dritte Teil bezüglich des ersten Teils versetzt ist. Das Distanzelement kann ein extrudierter Gegenstand mit einfacher Gestaltung und somit kostengünstig sein. Das Distanzelement kann am ersten Teil befestigt sein, so dass der dritte Teil auf der linken Seite des ersten Teils oder auf der rechten Seite des ersten Teils angeordnet ist. Der dritte Teil kann am Distanzelement befestigt sein und der erste Teil kann ein Mittel eines herkömmlichen Befestigungselements sein. Das Befestigungselement kann durch den dritten Teil, das Distanzelement und den ersten Teil eingeführt sein.
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Die modulare Halterungsvorrichtung kann ferner ein erstes und ein zweites längliches Stützelement umfassen, wobei das erste Stützelement am ersten Teil befestigt ist und das zweite Stützelement am zweiten Teil befestigt ist, so dass sich erstes und zweites Stützelement parallel zueinander und senkrecht zum ersten Teil und zweiten Teil erstrecken. Das zweite Stützelement kann am zweiten Ende des zweiten Teils befestigt sein. Das zweite Ende des zweiten Teils kann sich vertikal parallel zum ersten Teil erstrecken. Das erste Stützelement und das zweite Stützelement können somit zum mit dem Fahrzeugrahmen parallelen Erstrecken angeordnet sein. Erstes und zweites Stützelement sind zum Stützen des Gegenstands ausgebildet. Das erste Stützelement und das zweite Stützelement können identisch ausgebildet sein. Auf diese Weise kann ein Gegenstand sowohl als ein erstes Stützelement als auch als ein zweites Stützelement verwendet werden. Das erste Stützelement und das zweite Stützelement können somit eine Vielzahl von Befestigungspunkten umfassen, die ein Befestigen des jeweiligen Stützelements am ersten Teil und zweiten Teil der Halterungsvorrichtung ermöglichen. Das erste und das zweite Stützelement können so ausgebildet sein, dass sie sich längs entlang der Längsausdehnung des Gegenstands erstrecken. Somit können, wenn zwei oder mehr Halterungsvorrichtungen zum Montieren des Gegenstands am Fahrzeugrahmen verwendet werden, das erste Stützelement und das zweite Stützelement an allen Halterungsvorrichtungen befestigt werden und diese dadurch verbinden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Halteranordnung zum Montieren eines Gegenstands an einem Fahrzeugrahmen bereitgestellt. Die Halteranordnung umfasst wenigstens zwei modulare Halterungsvorrichtungen wie hier offenbart, wobei die wenigstens zwei Halterungsvorrichtungen zum seitlich aneinander angrenzenden Anordnen am Fahrzeugrahmen ausgebildet sind. Die Halteranordnung kann drei nebeneinander angeordnete Halterungsvorrichtungen umfassen. Die Zahl von zum Montieren des Gegenstands verwendeten Halterungsvorrichtungen kann von der Größe (Länge) des Gegenstands abhängen. Wenigstens eine der zwei Halterungsvorrichtungen kann eine Adaptereinheit umfassen, die so ausgebildet ist, dass der erste Teil und der zweite Teil versetzt sind. Mit mehreren nebeneinander angeordneten Halterungsvorrichtungen zum Halten des Gegenstands kann der Abstand zwischen den zweiten Teilen der Halterungsvorrichtungen durch die Verbindungsabschnitte des Gegenstands bestimmt werden. Der Abstand zwischen den zweiten Teilen und beliebigen dritten Teilen der Halterungsvorrichtungen kann somit immer der gleiche sein ungeachtet dessen, wo am Fahrzeugrahmen der Gegenstand montiert werden soll. Jedoch kann entsprechend der zum Verbinden des zweiten Teils und des ersten Teils der jeweiligen Halterungsvorrichtung verwendeten Adaptereinheit der Abstand zwischen den ersten Teilen variieren. Wenn das Ausrichten des ersten Teils mit dem zweiten Teil dazu führen würde, dass eine Halterungsvorrichtung an falschen Befestigungspunkten am Fahrzeugrahmen befestigt wird, kann eine Adaptereinheit gewählt werden, die den ersten Teil versetzt zum zweiten Teil anordnet. Unter falschen Befestigungspunkten sind Befestigungspunkte zu verstehen, die nicht zum Verwenden für die Montage dieses Gegenstands vorgesehen sind. Jede Halterungsvorrichtung der Halteranordnung zum Montieren des Gegenstands kann somit auf der Basis der Konfiguration des Gegenstands und auf der Basis von vorgegebenen Befestigungspunkten am Fahrzeugrahmen, die zum Verwenden für die Montage des Gegenstands vorgesehen sind, montiert werden. Wenn der erste Teil einer ersten Halterungsvorrichtung versetzt bezüglich des zweiten Teils in Richtung einer zweiten Halterungsvorrichtung verbunden ist, ist der Abstand zwischen den ersten Teilen der zwei Halterungsvorrichtungen kleiner, als wenn der erste Teil der ersten Halterungsvorrichtung mit dem zweiten Teil der ersten Halterungsvorrichtung fluchten würde.
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In einem Beispiel umfasst die Halteranordnung eine mit dem zweiten Teil von wenigstens zwei Halterungsvorrichtungen integrierte Adaptereinheit. Die zwei zweiten Teilen können somit über die Adaptereinheit verbunden werden und dadurch eine einzige Einheit bilden. Der erste Teil der jeweiligen Halterungsvorrichtung kann in verschiedenen Positionen in Bezug auf den jeweiligen zweiten Teil durch Verbinden des ersten Teils an verschiedenen Befestigungspunkten der Adaptereinheit / des Adapterabschnitts angeordnet werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zum Montieren einer modularen Halterungsvorrichtung zum Montieren eines Gegenstands an einem Fahrzeugrahmen bereitgestellt. Die modulare Halterungsvorrictung umfasst einen zum Befestigen am Fahrzeugrahmen ausgebildeten ersten Teil, einen zum Stützen des Gegenstands ausgebildeten zweiten Teil und eine den ersten Teil und den zweiten Teil verbindende Adaptereinheit, wobei das Verfahren umfasst: Verbinden des ersten Teils und des zweiten Teils durch die Adaptereinheit, so dass der erste Teil in einer Position, in der er mit dem zweiten Teil fluchtet, oder in einer Position, in der er zum zweiten Teil versetzt ist, entsprechend der Konfiguration des zu montierenden Gegenstands und vorgegebenen Befestigungspunkten am Fahrzeugrahmen, die zum Verwenden für die Montage des Gegenstands vorgesehen sind, angeordnet ist.
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Das Verfahren kann ferner das Auswählen der Adaptereinheit aus einem Satz von Adaptereinheiten umfassen, wobei der Satz von Adaptereinheiten wenigstens eine zum Ermöglichen des Versetzens des ersten Teils bezüglich des zweiten Teils ausgebildete Adaptereinheit und wenigstens eine das Fluchten des ersten Teils mit dem zweiten ermöglichende Adaptereinheit umfasst. Eine Adaptereinheit kann ein Versetzen des ersten Teils bezüglich des zweiten Teils ermöglichen und ein Fluchten des ersten Teils mit dem zweiten Teil ermöglichen. Das Verfahren kann ebenfalls das Befestigen eines dritten Teils am ersten Teil umfassen, so dass der dritte Teil mit dem zweiten Teil der Halterungsvorrichtung fluchtet. Das Befestigen des dritten Teils am ersten Teil kann das Befestigen eines Distanzelements am ersten Teil umfassen, so dass der dritte Teil in Bezug auf den ersten Teil versetzt ist. Das Verfahren kann ebenfalls das Befestigen eines ersten Stützelements am ersten Teil und eines zweiten Stützelements am zweiten Teil umfassen, so dass sich erstes und zweites Stützelement parallel zueinander und senkrecht zum ersten Teil und zweiten Teil erstrecken.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Fahrzeug umfasst eine Halteranordnung wie hierin offenbart.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird das Verwenden einer modularen Halterungsvorrichtung wie hierin offenbart zum Montieren einer Einheit zur selektiven katalytischen Reduktion bereitgestellt. Obgleich die modulare Halterungsvorrichtung gemäß der Offenbarung für einen beliebigen Typ von Gegenstand verwendet werden kann, kann sie insbesondere für eine Einheit zur selektiven katalytischen Reduktion(SCR) oder einen Tank vorteilhaft sein. Die modulare Halterungsvorrichtung wird geeigneterweise zum Montieren einer Einheit zur selektiven katalytischen Reduktion(SCR) an der Innenseite eines Fahrzeugrahmens verwendet. Die modulare Halterungsvorrichtung kann zum Montieren einer Einheit zur selektiven katalytischen Reduktion(SCR) an einer vordefinierten Stelle eines Fahrzeugrahmens verwendet werden.
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Die vorliegende Offenbarung wird nachfolgend in Bezug auf die beigefügten Figuren weiter dargestellt.
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1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 1 mit einer Antriebseinheit 2. Das Fahrzeug 1 umfasst ferner einen sich in einer Längsrichtung L erstreckenden Fahrzeugrahmen 6. Die Längsrichtung L des Fahrzeugrahmens 6 stimmt typischerweise mit der Längsrichtung des Fahrzeugs 1 überein. Das Fahrzeug 1 weist ferner einen am Fahrzeugrahmen 6 mit einer Halteranordnung (nicht dargestellt) montierten Gegenstand 8 auf. Die Halteranordnung ist ferner in 2a-d, 3a-b und 4, 5, 6a-b, 7, 8 und 9 beschrieben. Der Gegenstand 8 kann ein Tank zur Aufnahme einer Flüssigkeit sein. Der Gegenstand 8 kann eine Einheit zur selektiven katalytischen Reduktion(SCR) sein. Das Fahrzeug 1 kann ein Schwerlastfahrzeug, beispielsweise ein Lastkraftwagen oder ein Bus, sein. Das Fahrzeug 1 kann alternativ ein Personenkraftwagen sein. Das Fahrzeug 1 kann manuell bedient, fernbedient oder autonom bedient sein.
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2a-d zeigen schematisch eine modulare Halterungsvorrichtung 10 gemäß einem Beispiel. Die modulare Halterungsvorrichtung 10 ist zum Montieren eines Gegenstands 8 an einem Fahrzeugrahmen 6 eines Fahrzeugs 1 ausgebildet. Die Halterungsvorrichtung 10 kann somit in einer Halteranordnung eines Fahrzeugs 1 wie in 1 offenbart enthalten sein. In dieser Figur stützt oder hält die Halterungsvorrichtung 10 keinen Gegenstand 8. Die Halterungsvorrichtung 10 umfasst: einen zum Befestigen am Fahrzeugrahmen 6 ausgebildeten ersten Teil 12, einen zum Stützen des Gegenstands 8 ausgebildeten zweiten Teil 14 und eine den ersten Teil 12 und den zweiten Teil 14 verbindende Adaptereinheit 20. Die Adaptereinheit 20 ist zum Ermöglichen des Verbindens des ersten Teils 12 und des zweiten Teils 14 ausgebildet, so dass der erste Teil 12 bezüglich des zweiten Teils 14 in einer Längsrichtung L des Fahrzeugrahmens 6 versetzt ist und/oder so dass der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet.
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Der erste Teil 12 kann länglich mit einem ersten Ende 12' und einem zweiten Ende 12" sein. Das erste Ende 12' kann zum Befestigen am Fahrzeugrahmen 6 ausgebildet sein und das zweite Ende 12" kann zum Befestigen am zweiten Teil 14 über die Adaptereinheit 20 ausgebildet sein. Der erste Teil 12 kann einen Befestigungsabschnitt 16 am ersten Ende 12' zum Befestigen am Fahrzeugrahmen 6 umfassen. Der Befestigungsabschnitt 16 kann zum Anliegen am Fahrzeugrahmen 6, wenn die Halterungsvorrichtung 10 am Fahrzeugrahmen 6 befestigt ist, ausgebildet sein. Der Befestigungsabschnitt kann wenigstens einen Befestigungspunkt 18 (ein Loch) zum Befestigen am Fahrzeugrahmen 6 umfassen. Die Befestigungspunkte 18 können in einer vertikalen Reihe angeordnet sein.
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Der zweite Teil 14 ist zum Stützen/Halten des Gewichts des zu montierenden Gegenstands 8 ausgebildet. Der zweite Teil 14 kann länglich mit einem ersten Ende 14' und einem zweiten Ende 14" sein. Das erste Ende 14' kann zum Befestigen am ersten Teil 12 über die Adaptereinheit 20 ausgebildet sein. Der zweite Teil 14 erstreckt sich längs im Wesentlichen senkrecht zum ersten Teil 12, so dass sich der zweite Teil 14 vom Fahrzeugrahmen 6 weg erstreckt, wenn die modulare Halterungsvorrichtung 10 am Fahrzeugrahmen 6 befestigt ist. Die Halterungsvorrichtung 10 kann somit im Wesentlichen L-förmig sein. Das zweite Ende 14" des zweiten Teils 14 kann sich im Wesentlichen vertikal parallel zum ersten Teil 12 erstrecken. Das zweite Ende 14" kann sich im Wesentlichen senkrecht zum Rest des zweiten Teils 12 erstrecken. Das zweite Ende 14" kann somit das Halten des Gegenstands 8 an Ort und Stelle ermöglichen. Der erste Teil 12 kann ein Gussteil sein. Der zweite Teil 14 kann ein gepresstes Blechteil sein. Die Adaptereinheit 20 kann ein Gussteil oder ein gepresstes Blechteil sein. Der zweite Teil 14 kann zum Zusammenwirken mit einem Verbindungsabschnitt 40 (siehe 8 und 9) des zu montierenden Gegenstands 8 ausgebildet sein. Solch ein Verbindungsabschnitt 40 des Gegenstands 8 kann eine Nut, eine Aussparung o. Ä. umfassen.
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2a zeigt zwei nebeneinander angeordnete modulare Halterungsvorrichtungen 10. 2d-2d zeigt eine Halterungsvorrichtung 10 von oben, während 2b eine Halterungsvorrichtung 10 zeigt, bei welcher der erste Teil 12 mit einem Versatz O nach rechts bezüglich des zweiten Teils 14 angeordnet ist, 2c eine Halterungsvorrichtung 10 mit dem ersten Teil 12 ausgerichtet mit dem zweiten Teil 14 zeigt und 2d eine Halterungsvorrichtung 10 mit dem ersten Teil 12 angeordnet mit einem Versatz O nach links bezüglich des zweiten Teils 14 zeigt. 2b zeigt somit eine Halterungsvorrichtung 10 umfassend eine zum Ermöglichen eines Versatzes des ersten Teils 12 nach rechts bezüglich des zweiten Teils 14 ausgebildete Adaptereinheit 20. 2c zeigt eine Halterungsvorrichtung 10 umfassend eine zum Ermöglichen des Fluchtens des ersten Teils 12 mit dem zweiten Teil 14 ausgebildete Adaptereinheit 20 und 2d zeigt eine Halterungsvorrichtung 10 umfassend eine zum Ermöglichen eines Versatzes des ersten Teils 12 nach links bezüglich des zweiten Teils 14 ausgebildete Adaptereinheit 20.
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3a zeigt schematisch modulare Halterungsvorrichtungen 10 gemäß einem Beispiel. Die Halterungsvorrichtungen 10 können wie in 2a-d offenbart ausgebildet sein. 3a zeigt drei Beispiele einer Halterungsvorrichtung 10 schräg von oben, wobei die Figur links eine Halterungsvorrichtung 10 zeigt, bei welcher der erste Teil 12 nach rechts bezüglich des zweiten Teils 14 versetzt ist, die Figur in der Mitte eine Halterungsvorrichtung 10 mit dem ersten Teil 12 ausgerichtet mit dem zweiten Teil 14 zeigt und die Figur rechts eine Halterungsvorrichtung 10 mit dem ersten Teil 12 versetzt nach links bezüglich des zweiten Teils 14 zeigt.
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In diesem Beispiel umfasst die modulare Halterungsvorrichtung 10 ferner einen am ersten Teil 12 befestigten dritten Teil 30. Der dritte Teil 30 ist zum Zusammenwirken mit einer Oberseite des mit der modularen Halterungsvorrichtung 10 zu montierenden Gegenstands 8 ausgebildet. Der dritte Teil 30 kann abnehmbar am ersten Teil 12 befestigt sein. Der dritte Teil 30 kann zum Verhindern oder Verringern einer Bewegung des Gegenstands 8 in einer positiven z-Richtung, dargestellt durch einen Pfeil in der Figur, ausgebildet sein. Der dritte Teil 30 kann ein gepresstes Blechteil sein. Der dritte Teil 30 kann sich wenigstens teilweise im Wesentlichen senkrecht zum ersten Teil 12 und parallel zum zweiten Teil 14 erstrecken.
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Der dritte Teil 30 ist am ersten Teil 12 befestigt, so dass der dritte Teil 30 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet. Wenn der Gegenstand Verbindungsabschnitte 40 zum Zusammenwirken mit dem zweiten 14 Teil der Halterungsvorrichtung 10 umfasst, kann der Gegenstand 8 ebenfalls Verbindungsabschnitte 44 (siehe 8 und 9) zum Zusammenwirken mit dem dritten Teil 30 der Halterungsvorrichtung 30 umfassen. Der dritte Teil 30 kann somit zum Zusammenwirken mit einem Verbindungsabschnitt 44 auf einer Oberseite des zu montierenden Gegenstands 8 ausgebildet sein. In der Figur rechts, in der die Adaptereinheit 20 so ausgebildet ist, dass der erste Teil 12 mit einem Versatz O nach rechts bezüglich des zweiten Teils 14 angeordnet ist, ist der dritte Teil 30 am ersten Teil 12 befestigt, so dass der dritte Teil 30 nach rechts bezüglich des ersten Teils 12 versetzt ist. Somit fluchtet der dritte Teil 30 mit dem zweiten Teil 14. In der Figur in der Mitte wiederum, in welcher der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet, ist der dritte Teil so am ersten Teil 12 befestigt, dass der dritte Teil 30 mit dem ersten Teil 12 fluchtet. Ebenso ist in der Figur rechts, in welcher der erste Teil 12 mit einem Versatz O nach links bezüglich des zweiten Teils 14 angeordnet ist, der dritte Teil 20 am ersten Teil 12 befestigt, so dass der dritte Teil 30 nach rechts bezüglich des ersten Teils 12 versetzt ist.
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Der dritte Teil 30 kann über ein in 3b dargestelltes Distanzelement 36 am ersten Teil 12 befestigt sein. Das Distanzelement 36 kann ein extrudierter Gegenstand mit einfacher Gestaltung und somit kostengünstig sein. Das Distanzelement 36 kann am ersten Teil 12 befestigt sein, so dass der dritte Teil 30 auf der linken Seite des ersten Teils 12 (Versatz nach links) oder auf der rechten Seite des ersten Teils 12 (Versatz nach rechts) angeordnet ist. Das Distanzelement 36 kann am ersten Teil 12 mit herkömmlichen Befestigungselementen befestigt sein. Ein Befestigungselement (Bolzen oder Schraube) kann sich somit durch das Distanzelement 36, den dritten Teil 30 und den ersten Teil 12 erstrecken und eine Mutter kann am anderen Ende des Befestigungselements angeordnet sein.
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4 zeigt schematisch eine Halteranordnung 100 zum Montieren eines Gegenstands 8 an einem Fahrzeugrahmen 6 gemäß einem Beispiel. Die Halterungsvorrichtung 100 kann in einem Fahrzeug 1 wie in 1 offenbart enthalten sein. Die Halteranordnung 100 umfasst zwei modulare Halterungsvorrichtungen 10. Die Halterungsvorrichtung 10 kann wie in 2a-d oder 3a offenbart ausgebildet sein. Die Halterungsvorrichtung 10 ist zum seitlich aneinander angrenzenden Anordnen am Fahrzeugrahmen 6 ausgebildet.
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In diesem Beispiel umfassen die Halteranordnung 100 und somit die zwei Halterungsvorrichtungen 10 ein erstes und ein zweites längliches Stützelement 50, 52. Das erste Stützelement 50 ist an den ersten Teilen 12 der Halterungsvorrichtungen 10 befestigt und das zweite Stützelement 52 ist an den zweiten Teilen 14 der Halterungsvorrichtungen 10 befestigt. Erstes und zweites Stützelement 50, 52 sind so angeordnet, dass sie sich parallel zueinander und senkrecht zu den ersten Teilen 12 und den zweiten Teilen 14 erstrecken. Das zweite Stützelement 52 kann am zweiten Ende 14" der zweiten Teile 14 befestigt sein. Das erste Stützelement 50 und das zweite Stützelement 52 können somit zum mit dem Fahrzeugrahmen 6 parallelen Erstrecken angeordnet sein. Erstes und zweites Stützelement 50, 52 sind zum Stützen des Gegenstands 8 und Halten des Gegenstands 8 an Ort und Stelle ausgebildet. Die Stützelemente 50, 52 verbinden somit die zwei Halterungsvorrichtungen 10 miteinander. Somit kann die Halterungsvorrichtung 100 als einzelne Einheit gehandhabt werden.
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Das erste Stützelement 50 und das zweite Stützelement 52 können identisch ausgebildet sein. Das erste Stützelement 50 und das zweite Stützelement 52 können eine Vielzahl von Befestigungspunkten 54 umfassen, die ein Befestigen des jeweiligen Stützelements 50, 52 an den ersten Teilen 12 und den zweiten Teilen 14 der Halterungsvorrichtungen 10 ermöglichen. Das erste und das zweite Stützelement 50, 52 können so ausgebildet sein, dass sie sich längs entlang der Längsausdehnung des Gegenstands 8 erstrecken.
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5a-b zeigen schematisch Adaptereinheiten 20 gemäß einem Beispiel. Die Adaptereinheiten 20 können in einer modularen Halterungsvorrichtung 10 wie in 2a-d oder 3 offenbart enthalten sein. Die Adaptereinheiten 20 umfassen einen ersten Abschnitt 22 zum Befestigen am ersten Teil 12 und einen zweiten Abschnitt 24 zum Befestigen am zweiten Teil 14. Die Adaptereinheiten 20 umfassen Befestigungspunkte 28 (Löcher) zum Befestigen des ersten Teils 12 und des zweiten Teils 14.
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5a zeigt eine zum Ermöglichen eines Versatzes I bezüglich des zweiten Teils 14 der Halterungsvorrichtung 10 ausgebildete Adaptereinheit 20. Der erste Abschnitt 22 zum Befestigen am ersten Teil 12 und der zweite Abschnitt 24 zum Befestigen am zweiten Teil 14 sind somit versetzt. Die Adaptereinheit 20 kann einen den ersten Abschnitt 22 und den zweiten Abschnitt 24 verbindenden gekrümmten Abschnitt 26 umfassen. In diesem Beispiel ist die Adaptereinheit 20 so ausgebildet, dass der erste Abschnitt 22 nach links in Bezug auf den zweiten Abschnitt 24 versetzt ist. Die Adaptereinheit 20 kann symmetrisch ausgebildet sein. Dadurch ermöglicht die Adaptereinheit 20 einen Versatz O nach rechts vom zweiten Teil 14 in einer ersten Position und einen Versatz O nach links in einer zweiten Position. Somit wird durch Drehen der Adaptereinheit 20 in 5a um ihre Längsachse der erste Abschnitt 22 nach links in Bezug auf den zweiten Abschnitt 24 versetzt. Die Adaptereinheit 20 kann somit so ausgebildet sein, dass sie einen seitlichen Versatz zu beiden Seiten des zweiten Teils 14 durch Kippen der Adaptereinheit 20 ermöglicht.
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Die Adaptereinheit 20 kann zum Ermöglichen eines Versatzes O bezüglich des zweiten Teils 14 entsprechend einem vorgegebenen Abstand zwischen Befestigungspunkten am Fahrzeugrahmen 6 ausgebildet sein. Die Adaptereinheit 20 kann zum Ermöglichen eines Versatzes O in der Längsrichtung des Fahrzeugrahmens 6 von wenigstens 50 mm ausgebildet sein.
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5b zeigt eine zum Verbinden des ersten Teils 12 und des zweiten Teils 14, so dass der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet, ausgebildete Adaptereinheit 20. Die Adaptereinheit 20 kann somit in diesem Beispiel länglich und gerade sein. Der erste Abschnitt 22 und der zweite Abschnitt 24 der Adaptereinheit 20 sind somit ausgerichtet.
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6a und 6b zeigen schematisch eine modulare Halterungsvorrichtung 10 zum Montieren eines Gegenstands 8 an einem Fahrzeugrahmen 6 eines Fahrzeugs 1 gemäß einem Beispiel. Die Halterungsvorrichtung 10 kann somit in einer Halteranordnung 100 eines Fahrzeugs 1 wie in 1 und 4 offenbart enthalten sein. Die Halterungsvorrichtung 10 kann wie in 2a-d oder 3a offenbart ausgebildet sein. Die Halterungsvorrichtung 10 kann somit einen zum Befestigen am Fahrzeugrahmen 6 ausgebildeten ersten Teil 12, einen zum Stützen des Gegenstands 8 ausgebildeten zweiten Teil 14 und eine den ersten Teil 12 und den zweiten Teil 14 verbindende Adaptereinheit 20 umfassen. Die Adaptereinheit 20 ist zum Ermöglichen des Verbindens des ersten Teils 12 und des zweiten Teils 14 so ausgebildet, dass der erste Teil 12 bezüglich des zweiten Teils 14 in einer Längsrichtung L des Fahrzeugrahmens 6 versetzt ist und/oder so, dass der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet.
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In diesem Beispiel ist die Adaptereinheit mit dem zweiten Teil 14 der Halterungsvorrichtung 10 integriert. Der zweite Teil 14 kann somit eine Adaptereinheit 20 umfassend eine Vielzahl von Befestigungspunkten 28 zum Befestigen mit dem ersten Teil 12 umfassen. Die Befestigungspunkte 28 können in einer Reihe angeordnet sein, was das Verbinden von erstem Teil 12 und zweitem Teil 14 in verschiedenen Positionen in Bezug zueinander in der Längsrichtung L des Fahrzeugrahmens 6 ermöglicht. In 6a ist der erste Teil 12 an der Adaptereinheit 20 befestigt, so dass der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet. In 6b ist der erste Teil 12 an der Adaptereinheit 20 befestigt, so dass der erste Teil 12 mit einem Versatz O nach rechts bezüglich des zweiten Teils 14 angeordnet ist.
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7 zeigt schematisch eine modulare Halterungsvorrichtung 10 zum Montieren eines Gegenstands 8 an einem Fahrzeugrahmen 6 eines Fahrzeugs 1 gemäß einem Beispiel. Die Halterungsvorrichtung 10 kann somit in einer Halteranordnung 100 eines Fahrzeugs 1 wie in 1 und 4 offenbart enthalten sein. Die Halterungsvorrichtung 10 kann wie in 2a-d oder 3a offenbart ausgebildet sein. Die Halterungsvorrichtung 10 kann somit einen zum Befestigen am Fahrzeugrahmen 6 ausgebildeten ersten Teil 12, einen zum Stützen des Gegenstands 8 ausgebildeten zweiten Teil 14, und eine den ersten Teil 12 und den zweiten Teil 14 verbindende Adaptereinheit 20 umfassen. Die Adaptereinheit 20 ist zum Ermöglichen des Verbindens des ersten Teils 12 und des zweiten Teils 14 so ausgebildet, dass der erste Teil 12 bezüglich des zweiten Teils 14 in einer Längsrichtung L des Fahrzeugrahmens 6 versetzt ist und/oder so, dass der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet.
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In diesem Beispiel umfasst die Adaptereinheit 20 eine längliche Platte mit einer Vielzahl von Befestigungspunkten 28 (Löchern), die ein Verbinden von erstem Teil 12 und zweitem Teil 14 in verschiedenen Positionen in Bezug zueinander in der Längsrichtung L des Fahrzeugrahmens 6 ermöglichen. Entsprechend der Position der Adaptereinheit 20 in der Längsrichtung L des Fahrzeugrahmens 6 kann der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 so verbunden werden, dass diese fluchten oder versetzt sind. In der Figur rechts ist der erste Teil 12 an der Adaptereinheit 20 so befestigt, dass der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet. In der Figur rechts ist der erste Teil 12 an der Adaptereinheit 20 so befestigt, dass der erste Teil 12 mit einem Versatz O nach rechts bezüglich des zweiten Teils 14 angeordnet ist. Abhängig von der Länge der Adaptereinheit 20 kann die Adaptereinheit 20 zum Verbinden des ersten Teils 12 und des zweiten Teils 14 mehrerer Halterungsvorrichtungen 10 verwendet werden. Es kann somit eine Adaptereinheit 20 für alle Halterungsvorrichtungen 10 einer Halteranordnung 100 verwendet werden oder jede Halterungsvorrichtung 10 kann eine einzelne Adaptereinheit 20 umfassen.
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Der erste Teil 12 und der zweite Teil 14 kann an der Adaptereinheit 20 mit herkömmlichen Befestigungselementen befestigt sein.
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8 zeigt schematisch eine Halteranordnung 100 zum Montieren eines Gegenstands 8 an einem Fahrzeugrahmen 6 eines Fahrzeugs 1 gemäß einem Beispiel. Die Halteranordnung 100 kann wie in 4 offenbart ausgebildet sein. Die Figur zeigt die Halteranordnung 100 von der Außenseite des Fahrzeugrahmens 6. Die Halteranordnung 100 umfasst zwei Halterungsvorrichtungen 10, die nachfolgend als linke Halterungsvorrichtung 10 und rechte Halterungsvorrichtung 10 bezeichnet sind. In dieser Ansicht ist der zweite Teil 14 der Halterungsvorrichtungen 10 nicht dargestellt.
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Der mit der Halterungsvorrichtung 100 montierte Gegenstand 8 kann vordefinierte Verbindungsabschnitte 40 zum Zusammenwirken mit den zweiten Teilen 14 der Halterungsvorrichtungen 10 umfassen. Die Verbindungsabschnitte 40 zum Zusammenwirken mit den zweiten Teilen 14 sind an einer Unterseite 7 des Gegenstands angeordnet. Der Gegenstand 8 kann ebenfalls Verbindungsabschnitte 44 zum Zusammenwirken mit den dritten Teilen 30 der Halterungsvorrichtungen 10 umfassen. Die Verbindungsabschnitte 44 zum Zusammenwirken mit den dritten Teilen 30 sind an einer Oberseite 9 des Gegenstands 8 angeordnet. Die Verbindungsabschnitte 40, 44 können zum Aufnehmen des zweiten Teils 14 bzw. des dritten Teils 30 ausgebildete Aussparungen umfassen. Die Verbindungsabschnitte 40, 44 sind zueinander ausgerichtet. Der Abstand zwischen den zweiten Teilen 14 bzw. den dritten Teilen 30 der Halterungsvorrichtungen 10 ist durch die Verbindungsabschnitte 40, 44 des Gegenstands 8 bestimmt.
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Der Fahrzeugrahmen 6 kann eine Vielzahl von Befestigungspunkten 60 umfassen. Die Befestigungspunkte 60 können eine Vielzahl von in einem vorgegebenen Muster entlang des Fahrzeugrahmens 6 angeordneter Lochsäulen umfassen. Der Abstand zwischen den Lochsäulen und somit den Befestigungspunkten 60 kann vom Fahrzeughersteller abhängen. Der Abstand zwischen den Befestigungspunkten 60 am Fahrzeugrahmen 6 kann wenigstens 50 mm betragen. Wenn ein Gegenstand 8 an einem Fahrzeugrahmen 6 montiert werden soll, ist es bekannt, wo am Fahrzeugrahmen 6 der Gegenstand 8 montiert werden soll und ebenfalls wie der Gegenstand 8 ausgebildet ist. Somit sollten die zum Montieren des Gegenstands 8 verwendeten Halterungsvorrichtungen 10 an solche herrschenden Bedingungen angepasst sein. Die Position des Gegenstands 8 in Bezug auf den Fahrzeugrahmen 6 ist somit typischerweise vorgegeben. Die mit den zweiten Teilen 14 der Halterungsvorrichtungen 10 zusammenwirkenden Verbindungsabschnitte 40 bestimmen somit die Position der zweiten Teile 14 der Halterungsvorrichtungen 10 in Bezug auf den Fahrzeugrahmen 6. Je nachdem, welche Befestigungspunkte 60 des Fahrzeugrahmens 6 für die Montage des Gegenstands 8 verwendet werden sollen, müssen der erste Teil 12 und der zweite Teil 14 von jeder Halterungsvorrichtung 10 verbunden werden, so dass die Befestigungspunkte 18 des ersten Teils 12 mit den Befestigungspunkten 60 des Fahrzeugrahmens 6 fluchten.
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In diesem Beispiel ist die linke Halterungsvorrichtung 10 so ausgebildet, dass der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet. Die rechte Halterungsvorrichtung 10 ist aber so ausgebildet, dass der erste Teil 12 bezüglich des zweiten Teils 14 versetzt ist. Der erste Teil 12 ist nach links vom zweiten Teil von dieser Ansicht aus betrachtet versetzt. Somit ist der Abstand zwischen den ersten Teilen 12 der Halterungsvorrichtungen 10 kürzer als der Abstand zwischen den zweiten Teilen 14 der Halterungsvorrichtungen 10. In der rechten Halterungsvorrichtung 10 ist der dritte Teil 30 bezüglich des ersten Teils 12 versetzt angeordnet, so dass der dritte Teil 30 und der zweite Teil 14 fluchten.
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9 zeigt schematisch eine Halteranordnung 100 zum Montieren eines Gegenstands 8 an einem Fahrzeugrahmen 6 eines Fahrzeugs 1 gemäß einem Beispiel. Die Halteranordnung 100 kann wie in 4 oder 8 offenbart ausgebildet sein. In diesem Beispiel umfasst die Halteranordnung 100 drei modulare Halterungsvorrichtungen 10, die seitlich aneinander angrenzend angeordnet sind. Die Zahl von zum Montieren des Gegenstands 8 verwendeten Halterungsvorrichtungen 10 kann von der Größe (Länge) des Gegenstands 8 abhängen.
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In diesem Beispiel ist die linke Halterungsvorrichtung 10 so ausgebildet, dass von dieser Ansicht aus betrachtet der erste Teil 12 nach links bezüglich des zweiten Teils 14 versetzt ist. Die mittlere Halterungsvorrichtung 10 ist so ausgebildet, dass von dieser Ansicht aus betrachtet der erste Teil 12 nach rechts bezüglich des zweiten Teils 14 versetzt ist. Die rechte Halterungsvorrichtung 10 ist so ausgebildet, dass der erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 fluchtet. Somit ist der Abstand zwischen den ersten Teilen 12 der linken und mittleren Halterungsvorrichtung 10 größer als der Abstand zwischen den zweiten Teilen 14 der linken und mittleren Halterungsvorrichtung 10. Der Abstand zwischen den ersten Teilen 12 der mittleren und rechten Halterungsvorrichtung 10 ist kürzer als der Abstand zwischen den zweiten Teilen 14 der mittleren und rechten Halterungsvorrichtung 10.
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Die vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient ausschließlich illustrativen und beschreibenden Zwecken. Sie soll nicht erschöpfend sein und auch nicht die Erfindung auf die beschriebenen Varianten einschränken. Einem Fachmann sind viele Modifizierungen und Variationen offensichtlich. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen zu erläutern und es somit einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen und mit den verschiedenen Modifizierungen, die für den jeweiligen Zweck geeignet sind, zu verstehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006044165 A1 [0003]
- US 2010/0065597 A1 [0003]