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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Navigationseinrichtung zum Ausgeben von Zielführungshinweisen für ein bewegbares Objekt.
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Eine Navigationseinrichtung ist in der Lage, eine Route zu berechnen, die von einer Startposition zu einer Zielposition führt. Die Zielposition wird in der Regel aus einem Ziel abgeleitet, das ein Benutzer der Navigationseinrichtung über eine Bedienungseinheit in die Navigationseinrichtung eingibt. Alternativ dazu kann die Zielposition auch geschätzt werden, beispielsweise aus einer Fahrhistorie. Die Startposition kann ebenfalls aus einer Eingabe des Benutzers abgeleitet werden. Alternativ dazu kann die Startposition beispielsweise eine aktuelle Position der Navigationseinrichtung sein. Die Position der Navigationseinrichtung wird meist unter Verwendung eines Satellitennavigationssystems bestimmt, beispielsweise unter Verwendung von GPS, GLONASS, COMPASS oder GALILEO.
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Ferner lässt sich eine Route auf einer Anzeigeeinheit einer Navigationseinrichtung, beispielsweise einem berührungsempfindlichen Bildschirm, in einer Kartendarstellung anzeigen. Dadurch kann ein Benutzer der Navigationseinrichtung eine räumliche Vorstellung vom Verlauf der Route entwickeln und Manöver vorausschauend planen. Unter einem Manöver wird eine Bewegung verstanden, die ein bewegbares Objekt (beispielsweise ein Fahrzeug, ein Roboter, ein Tier oder eine Person) ausführt, um einer Route zu folgen, beispielsweise eine Änderung einer Bewegungsrichtung.
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Außerdem kann eine Navigationseinrichtung eine auf einer Route basierende Zielführung an einen Benutzer ausgeben. Als „Zielführung“ bezeichnet man einen Prozess, bei dem der Benutzer entlang der Route geleitet wird. Bei der Zielführung werden unter Verwendung einer Zielführungseinheit der Navigationseinrichtung Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben. Beispielsweise wird als Zielführungshinweis eine an den Benutzer gerichtete Aufforderung ausgegeben, ein bestimmtes Manöver oder eine Folge von Manövern vorzubereiten oder auszuführen. Ein Zielführungshinweis kann visuell oder akustisch an einen Benutzer einer Navigationseinrichtung ausgegeben werden. Visuelle Zielführungshinweise werden oft zusammen mit der Route oder einem Routenabschnitt der Route auf einer Anzeigeeinheit der Navigationseinrichtung ausgegeben. Akustische Zielführungshinweise werden oft als Sprachnachrichten über eine Lautsprechereinheit der Navigationseinrichtung ausgegeben. Ein typischer akustischer Zielführungshinweis lautet beispielsweise „in 200 Metern nach links abbiegen“.
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Wenn das Objekt eine Route verlässt, wird von einer Navigationseinrichtung in der Regel entweder eine Alternativroute berechnet, die von der aktuellen Position der Navigationseinrichtung zu der Zielposition der Route führt, und eine Zielführung entlang der Alternativroute durchgeführt, oder versucht, den Benutzer der Navigationseinrichtung auf die ursprüngliche Route zurückzuführen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Zielführung für ein bewegbares Objekt mittels einer Navigationseinrichtung hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum Ausgeben von Zielführungshinweisen für ein bewegbares Objekt mittels einer Navigationseinrichtung gelöst, bei dem
- - eine Hauptroute bestimmt wird, die von einer Startposition zu einer Zielposition führt,
- - auf der Hauptroute basierende visuelle und akustische Zielführungshinweise an einen Benutzer der Navigationseinrichtung ausgegeben werden, während der Benutzer das Objekt entlang der Hauptroute steuert, und, wenn das Objekt die Hauptroute an einer Zwischenposition verlassen hat,
- - eine Annahme getroffen wird, ob der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat,
- - eine Rückführungsroute bestimmt wird, die von einer aktuellen Objektposition des Objektes zu der Hauptroute führt,
- - auf der Rückführungsroute basierende visuelle und akustische Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben werden, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute nicht beabsichtigt hat, und
- - die auf der Rückführungsroute basierenden visuellen Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben werden, ohne dass die auf der Rückführungsroute basierenden akustischen Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben werden, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat.
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Das erfindungsgemäße Verfahren richtet sich also auf die Zielführung für ein bewegbares Objekt mittels einer Navigationseinrichtung im Fall, dass das Objekt eine Hauptroute verlässt, auf der die Zielführung basiert. Die Erfindung berücksichtigt, dass der Benutzer einer Navigationseinrichtung aus verschiedenen Gründen absichtlich die Hauptroute verlassen kann, beispielsweise um zu parken, zu tanken, ein Zwischenziel abseits der Hauptroute aufzusuchen, dessen Adresse der Benutzer nicht in die Navigationseinrichtung eingeben will oder kann, ein spezielles Einzelbauwerk innerhalb eines großen Gebäudekomplexes anzusteuern, dessen Position nicht mit der Zielposition übereinstimmt, oder weil der Benutzer ein ihm bekanntes Gebiet erreicht, für welches er keine Zielführung benötigt. Das Verfahren zielt auf eine Zielführung, die davon abhängt, ob der Benutzer der Navigationseinrichtung das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat. Dazu wird nach dem Verlassen der Hauptroute zunächst eine Annahme getroffen, ob der Benutzer die Hauptroute absichtlich verlassen hat. Wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute nicht beabsichtigt hat, werden (wie üblich) sowohl visuelle als auch akustische Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben, die auf die Hauptroute zurückführen. Wenn dagegen angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, werden nur visuelle, aber keine akustische Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben, die auf die Hauptroute zurückführen. Dadurch soll vermieden werden, dass der Benutzer im Fall eines absichtlichen Verlassens der Hauptroute durch unnötige akustische Zielführungshinweise belästigt wird, die zur Rückkehr auf die Hauptroute auffordern.
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Das bewegbare Objekt ist dabei typischerweise ein Fahrzeug, beispielsweise ein Straßenfahrzeug, ein Wasserfahrzeug oder ein Luftfahrzeug. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Zielführung für ein Fahrzeug beschränkt. Das bewegbare Objekt kann beispielsweise auch ein Roboter sein. Ferner kann das bewegbare Objekt ein Tier, eine andere Person oder der Benutzer selbst sein, wobei der Begriff „Steuern des Objektes“ dann als ein Führen oder Leiten des Tieres, der anderen Person oder des Benutzers selbst zu verstehen ist.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, wenn eines oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllt sind:
- - das Verhältnis zwischen der Länge einer Alternativroute, die von der Zwischenposition über die aktuelle Objektposition zu der Zielposition führt, und der ab der Zwischenposition bis zu der Zielposition verbleibenden Länge der Hauptroute ist kleiner als ein vorgegebener Längenverhältnisschwellenwert,
- - das Verhältnis zwischen einer zum Zurücklegen der Alternativroute voraussichtlich benötigten Zeit und einer zum Zurücklegen der Hauptroute ab der Zwischenposition bis zu der Zielposition voraussichtlich benötigten Zeit ist kleiner als ein vorgegebener Zeitverhältnisschwellenwert,
- - die Länge einer von der Zwischenposition über die aktuelle Objektposition zu einem vorgegebenen Absichtsort führenden Absichtsortroute ist kleiner als ein vorgegebener erster Längenschwellenwert,
- - die zum Zurücklegen der Absichtsortroute voraussichtlich benötigte Zeit ist kleiner als ein vorgegebener Zeitschwellenwert,
- - die Energiemenge eines Energiespeichers des Objektes ist kleiner als ein vorgegebener erster Energ iemengenschwellenwert,
- - die Länge einer seit einem Start des Objektes bis zum Erreichen der Zwischenposition zurückgelegten Strecke ist größer als ein vorgegebener zweiter Längenschwellenwert,
- - seit dem Start bis zum Erreichen der Zwischenposition ist mehr als die Hälfte einer Zeit vergangen, die zum Zurücklegen der Hauptroute von der Startposition bis zu der Zielposition voraussichtlich benötigt wird,
- - der Zeitpunkt, zu dem die Hauptroute verlassen wurde, liegt in einem vorgegebenen ersten Zeitfenster,
- - die ab der Zwischenposition bis zu der Zielposition verbleibende Länge der Hauptroute ist kleiner als ein vorgegebener dritter Längenschwellenwert.
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Die vorgenannten Kriterien zielen auf verschiedene Situationen, die ein absichtliches Verlassen der Hauptroute wahrscheinlich erscheinen lassen. So kann beispielsweise die Existenz einer Alternativroute, die von der Zwischenposition über die aktuelle Objektposition zu der Zielposition führt, ein Indiz für ein absichtliches Verlassen der Hauptroute sein, wenn die zum Erreichen der Zielposition zurückzulegende Entfernung oder aufzuwendende Zeit durch die Alternativroute gegenüber der Hauptroute nicht wesentlich zunimmt, denn die Alternativroute könnte beispielsweise von dem Benutzer absichtlich gewählt werden, um einen Besuch zu machen oder ein ihm bekanntes Zwischenziel aufzusuchen. Unter einem Absichtsort wird ein Ort verstanden, dessen Ansteuern üblicherweise absichtlich erfolgt. Ein Absichtsort ist beispielsweise eine Raststätte, eine Sackgasse oder eine Energieaufnahmestation wie eine Tankstelle oder eine Ladestation für ein Elektrofahrzeug. Die Existenz einer Absichtsortroute, die von der Zwischenposition über die aktuelle Objektposition zu einem Absichtsort führt, kann daher ebenfalls ein Indiz für ein absichtliches Verlassen der Hauptroute sein, wenn die zum Erreichen des Absichtsortes zurückzulegende Entfernung oder aufzuwendende Zeit nicht zu groß ist. Auch eine geringe Energiemenge in einem Energiespeicher des Objektes kann auf ein absichtliches Verlassen der Hauptroute hindeuten, um den Energiespeicher aufzuladen, insbesondere, wenn in dem Energiespeicher Energie für einen Antrieb des Objektes gespeichert wird. Ferner kann eine seit einem Start des Objektes zurückgelegte Strecke oder vergangene Zeit auf ein absichtliches Verlassen der Hauptroute hindeuten, beispielsweise um eine Rast einzulegen, wenn die zurückgelegte Strecke oder vergangene Zeit relativ groß ist. Ferner kann der Zeitpunkt des Verlassens der Hauptroute auf ein absichtliches Verlassen der Hauptroute hindeuten, beispielsweise wenn der Zeitpunkt in einem Zeitfenster liegt, in dem der Benutzer üblicherweise eine Mahlzeit oder ein Medikament einnimmt oder eine medizinische Selbstbehandlung vornimmt. Ein Verlassen der Hauptroute relativ nahe an der Zielposition kann ferner beispielsweise beabsichtigt sein, um eine Besorgung zu machen oder ein spezielles Einzelbauwerk innerhalb eines großen Gebäudekomplexes anzusteuern, dessen Position nicht mit der Zielposition übereinstimmt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, wenn die Länge einer von der Zwischenposition über die aktuelle Objektposition zu einer Raststätte führenden Absichtsortroute kleiner als ein vorgegebener vierter Längenschwellenwert ist, wobei der Zeitpunkt, zu dem die Hauptroute verlassen wurde, in einem vorgegebenen zweiten Zeitfenster liegt.
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Die vorgenannte Ausführungsform der Erfindung berücksichtigt, dass das Aufsuchen einer relativ nahe an der Hauptroute gelegenen Raststätte ein absichtliches Verlassen der Hauptroute besonders wahrscheinlich macht, wenn die Raststätte innerhalb eines bestimmten Zeitfensters aufgesucht wird, beispielsweise innerhalb eines Zeitfensters, in dem der Benutzer üblicherweise eine Mahlzeit oder ein Medikament einnimmt oder eine medizinische Selbstbehandlung vornimmt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, wenn die Länge einer von der Zwischenposition über die aktuelle Objektposition zu einer Energieaufnahmestation führenden Absichtsortroute kleiner als ein vorgegebener fünfter Längenschwellenwert ist, wobei die Energiemenge eines Energiespeichers des Objektes kleiner als ein vorgegebener zweiter Energiemengenschwellenwert ist.
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Die vorgenannte Ausführungsform der Erfindung berücksichtigt, dass das Aufsuchen einer relativ nahe an der Hauptroute gelegenen Energieaufnahmestation ein absichtliches Verlassen der Hauptroute besonders wahrscheinlich macht, wenn die in einem Energiespeicher des Objektes gespeicherte Energiemenge gering ist, so dass eine Aufladung des Energiespeichers erforderlich oder zweckmäßig ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden eine Absichtsortkategorie oder mehrere Absichtsortkategorien definiert, jeder der Absichtsortkategorien werden ein Absichtsort oder mehrere Absichtsorte und ein Längenschwellenwert zugeordnet, und es wird angenommen, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, wenn die Länge einer von der Zwischenposition über die aktuelle Objektposition zu einem Absichtsort einer der Absichtsortkategorien führenden Route kleiner als der Längenschwellenwert der Absichtsortkategorie ist.
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Die vorgenannte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht, Absichtsorten je einen Längenschwellenwert zuzuordnen, indem die Absichtsorte je einer Absichtsortkategorie mit einem zugeordneten Längenschwellenwert zugeordnet werden, der verwendet wird, um ein absichtliches Verlassen der Hauptroute zu indizieren. Auf diese Weise braucht nicht für jeden Absichtsort separat ein Längenschwellenwert definiert werden, sondern nur für jede Absichtsortkategorie. Beispielsweise können Raststätten einer ersten Absichtsortkategorie, Energieaufnahmestationen einer zweiten Absichtsortkategorie und Sackgassen einer dritten Absichtsortkategorie zugeordnet werden und jeder dieser Absichtsortkategorien kann ein anderer Längenschwellenwert zugeordnet werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, ein Hinweis an den Benutzer ausgegeben, dass vorübergehend keine akustischen Zielführungshinweise mehr an den Benutzer ausgegeben werden. Dadurch wird vorteilhaft vermieden, dass der Benutzer vom Ausbleiben der akustischen Zielführungshinweise überrascht wird, und dem Benutzer wird ermöglicht, ein Ausgeben akustischer Zielführungshinweise zu erzwingen, beispielsweise, wenn er das Verlassen der Hauptroute tatsächlich gar nicht beabsichtigt hat.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, dem Benutzer die Rückführungsroute und die Hauptroute gleichzeitig angezeigt. Dadurch wird dem Benutzer vorteilhaft eine Vorstellung vermittelt, wie weit er sich von der Hauptroute entfernt hat und wie er auf sie zurückkehren kann.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, das Ausgeben akustischer Zielführungshinweise an den Benutzer wiederaufgenommen, wenn sich das Objekt der Hauptroute nähert. Diese Ausführungsform der Erfindung berücksichtigt, dass es wahrscheinlich ist, dass der Benutzer auf die Hauptroute zurückkehren will, wenn sich das Objekt wieder der Hauptroute nähert.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, das Ausgeben akustischer Zielführungshinweise an den Benutzer wiederaufgenommen, wenn das Objekt die Zielposition über eine abseits der Hauptroute verlaufende Alternativroute über eine kürzere Entfernung oder schneller erreichen kann als entlang der Hauptroute. Diese Ausführungsform der Erfindung berücksichtigt, dass nach dem Verlassen der Hauptroute möglicherweise eine Alternativroute existiert, über die die Zielposition über eine kürzere Entfernung oder schneller erreichbar ist als über die Hauptroute. Wenn dies der Fall ist, wird eine visuelle und akustische Zielführung entlang der Alternativroute ausgeführt.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner mit einer Navigationseinrichtung zum Ausgeben von Zielführungshinweisen für ein bewegbares Objekt gelöst, welche aufweist
- - eine Recheneinheit, die zum Bestimmen einer Hauptroute, die von einer Startposition zu einer Zielposition führt, und, wenn das Objekt die Hauptroute an einer Zwischenposition verlassen hat, Treffen einer Annahme, ob ein Benutzer der Navigationseinrichtung das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, und Bestimmen einer Rückführungsroute, die von einer aktuellen Objektposition des Objektes zu der Hauptroute führt, eingerichtet ist, und
- - eine Zielführungseinheit, die zum Ausgeben auf der Hauptroute basierender visueller und akustischer Zielführungshinweise an den Benutzer, während der Benutzer das Objekt entlang der Hauptroute steuert, Ausgeben auf der Rückführungsroute basierender visueller und akustischer Zielführungshinweise an den Benutzer, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute nicht beabsichtigt hat, und Ausgeben der auf der Rückführungsroute basierenden visuellen Zielführungshinweise an den Benutzer, ohne dass die auf der Rückführungsroute basierenden akustischen Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben werden, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, eingerichtet ist.
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Eine derartige Navigationseinrichtung ermöglicht die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Daher ergeben sich die Vorteile einer derartigen Navigationseinrichtung aus den oben genannten Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
- 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Navigationseinrichtung,
- 2 einen Landkartenausschnitt mit visuellen Zielführungshinweisen,
- 3 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
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1 zeigt ein Blockdiagramm einer Navigationseinrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Navigationseinrichtung 100 weist folgende Funktionseinheiten auf, die in 1 abgebildet sind: eine Positionsbestimmungseinheit 102, eine Recheneinheit 104, eine Speichereinheit 106, eine Bedienungseinheit 108 und eine Zielführungseinheit 110. Neben den genannten Funktionseinheiten kann die Navigationseinrichtung 100 über weitere Funktionseinheiten verfügen, die in 1 nicht gezeigt sind, beispielsweise eine Kommunikationseinheit zum Datenaustausch mit einer anderen Einrichtung und/oder eine Empfangseinheit zum Empfangen von Verkehrsinformationen und/oder Rundfunkprogrammen.
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Die Recheneinheit 104 ist das zentrale Steuerungsmodul der Navigationseinrichtung 100. Sie verfügt neben einem Prozessor (CPU, Central Processing Unit) über einen Arbeitsspeicher (RAM, Random Access Memory), der zum flüchtigen Speichern von Variablen und Zwischenergebnissen dient. Der Prozessor und der Arbeitsspeicher sind auf einem integrierten Schaltkreis vereinigt. Alternativ dazu können der Prozessor und der Arbeitsspeicher separat voneinander angeordnet sein, beispielsweise jeweils auf einem anderen integrierten Schaltkreis.
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Die Recheneinheit 104 ist unter anderem zum Bestimmen einer Hauptroute eingerichtet, die ein bewegbares Objekt zurücklegen soll und die von einer Startposition zu einer Zielposition führt.
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Ferner ist die Recheneinheit 104 dazu eingerichtet, im Fall, dass das Objekt die Hauptroute an einer Zwischenposition verlassen hat, eine Annahme zu treffen, ob ein Benutzer der Navigationseinrichtung 100 das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat, und eine Rückführungsroute zu bestimmen, die von einer aktuellen Objektposition des Objektes zu der Hauptroute führt.
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Die Positionsbestimmungseinheit 102 ist zum Bestimmen der aktuellen Objektposition eingerichtet. Bei der Positionsbestimmungseinheit 102 handelt es sich beispielsweise um einen GPS-Empfänger, der mit einer Satellitenempfangsantenne in Form einer GPS-Antenne (nicht gezeigt) ausgestattet ist. Alternativ dazu kann anstelle des GPS-Empfängers ein GALILEO-Empfänger, ein GLONASS-Empfänger oder ein ähnlicher Empfänger verwendet werden. Die Positionsbestimmungseinheit 102 kann Positionskoordinaten, welche eine geografische Objektposition repräsentieren, aus Satellitensignalen gewinnen und an die Recheneinheit 104 übermitteln. Zu diesem Zweck ist die Positionsbestimmungseinheit 102 über eine unidirektionale Datenverbindung mit der Recheneinheit 104 verbunden.
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Die Speichereinheit 106 verfügt über einen nichtflüchtigen Speicher, welcher beispielsweise als EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) ausgebildet ist. Alternativ dazu kann die Speichereinheit 106 auch eine andere Art von Speicher aufweisen, beispielsweise einen Flash-EEPROM oder eine Festplatte. Insbesondere kann die Speichereinheit 106 über mehrere der genannten Speicher verfügen.
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Die Speichereinheit 106 ist mit der Recheneinheit 104 über eine bidirektionale Datenverbindung verbunden. In der Speichereinheit 106 ist unter anderem eine Landkartendatenbank gespeichert, welche eine Vielzahl von Landkartendaten enthält. Die Landkartendaten repräsentieren Objekte, die sich in einem bestimmten geografischen Gebiet befinden. Zu den Objekten zählen beispielsweise Straßen, Wege, Plätze, Eisenbahnlinien, Flüsse, Gebäude, Brücken, Geländeformen, Landesgrenzen, Raststätten, Energieaufnahmestationen, Verkehrsregelungen und Ortschaften.
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Die Bedienungseinheit 108 weist beispielsweise neben diversen Drucktasten eine Spracheingabeeinheit und einen berührungsempfindlichen Bildschirm (engl. touch screen) auf. Zusätzlich oder alternativ zu einer oder mehreren der genannten Komponenten kann die Bedienungseinheit 108 einen Dreh-Drück-Steller und/oder ein Tastfeld (engl. touch pad) aufweisen. Die Bedienungseinheit 108 dient unter anderem zum Eingeben von Bedienbefehlen und Zielen in die Navigationseinrichtung 100 durch einen Benutzer der Navigationseinrichtung 100 und ist mit der Recheneinheit 104 über eine unidirektionale Datenverbindung verbunden.
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Die Zielführungseinheit 110 ist zum Ausgeben auf der Hauptroute basierender visueller und akustischer Zielführungshinweise an den Benutzer eingerichtet, während der Benutzer das Objekt entlang der Hauptroute steuert. Die Zielführungseinheit 110 ist über eine unidirektionale Datenverbindung mit der Recheneinheit 104 verbunden und unter anderem zum Anzeigen eines Landkartenausschnitts mit der Hauptroute oder einem Abschnitt der Hauptroute vorgesehen. Zu diesem Zweck verfügt die Zielführungseinheit 110 über eine Landkartenanzeigeeinheit, die beispielsweise in Form des oben erwähnten, berührungsempfindlichen Bildschirms vorliegt, der gleichzeitig zur Bedienungseinheit 108 gehört.
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Beispielsweise ist die Zielführungseinheit 110 zum Ausgeben visueller Manöverinformationen, beispielsweise als Richtungspfeile, an einen Benutzer der Navigationseinrichtung 100 ausgebildet. Zu diesem Zweck verfügt die Zielführungseinheit 110 -beispielsweise über eine Manöveranzeigeeinheit, welche getrennt von der Landkartenanzeigeeinheit angeordnet ist. Die Manöveranzeigeeinheit kann unter anderem eine Flüssigkristallanzeige (engl. LCD, liquid crystal display), eine OLED (organic light emitting diode)-Anzeige oder eine Frontscheibenanzeige (engl. head-up-display) aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Landkartenanzeigeeinheit und die Manöveranzeigeeinheit in einem Modul vereinigt. Die beiden Einheiten können dann über einen gemeinsamen Bildschirm oder eine gemeinsame Frontscheibenanzeige verfügen.
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Weiterhin ist die Zielführungseinheit 110 zum Ausgeben von akustischen Zielführungshinweisen an den Benutzer eingerichtet. Zu diesem Zweck verfügt die Zielführungseinheit 110 über eine Sprachausgabeeinheit, welche einen Audioverstärker und einen oder mehrere Lautsprecher aufweist.
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Die Zielführungseinheit 110 ist ferner eingerichtet, im Fall, dass das Objekt die Hauptroute verlassen hat, auf der von der Recheneinheit 104 bestimmten Rückführungsroute basierende visuelle und akustische Zielführungshinweise an den Benutzer auszugeben, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute nicht beabsichtigt hat, und auf der Rückführungsroute basierende visuelle Zielführungshinweise an den Benutzer auszugeben, ohne dass die auf der Rückführungsroute basierenden akustischen Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben werden, wenn angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute beabsichtigt hat.
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Die Bedienungseinheit 108 kann es dem Benutzer ferner ermöglichen, eine visuelle und akustische Zielführung zu erzwingen, beispielsweise durch Drücken einer bestimmten Drucktaste, über einen berührungsempfindlichen Bildschirm, einen Dreh-Drück-Steller oder ein Tastfeld. Dadurch kann der Benutzer die Rückkehr zur üblichen Zielführung erzwingen, beispielsweise wenn die Annahme des absichtlichen Verlassens der Hauptroute falsch ist.
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2 zeigt beispielhaft einen Landkartenausschnitt 200 mit visuellen Zielführungshinweisen, die von der Zielführungseinheit 110 der Navigationseinrichtung 100 ausgegeben werden. Dargestellt ist der Fall, dass das Objekt die Hauptroute 202 an einer Zwischenposition 204 verlassen hat.
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Die visuellen Zielführungshinweise umfassen die Darstellung des Verlaufs der Hauptroute 202, der Zwischenposition 204, der aktuellen Objektposition 206 des Objektes und der von der Recheneinheit 104 bestimmten Rückführungsroute 208 in dem Landkartenausschnitt 200. Die Rückführungsroute 208 wird beispielsweise farbig oder in anderer Weise hervorgehoben dargestellt. In 2 ist dies durch eine Schraffur der Rückführungsroute 208 angedeutet. Die Objektposition 206 wird durch ein Pfeilsymbol dargestellt, das auch eine momentane Bewegungsrichtung des Objektes darstellt.
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Wenn die Recheneinheit 104 ermittelt, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute 204 nicht beabsichtigt hat, werden von der Zielführungseinheit 110 zusätzlich zu den visuellen Zielführungshinweisen auf der Rückführungsroute 208 basierende akustische Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben. Wenn die Recheneinheit 104 ermittelt, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute 204 beabsichtigt hat, werden von der Zielführungseinheit 110 jedoch keine auf der Rückführungsroute 208 basierende akustische Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm 300 eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Verfahren wird unter Verwendung der Navigationseinrichtung 100 ausgeführt, die Bezug nehmend auf 1 beschrieben wurde.
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In einem ersten Verfahrensschritt 301 wird die Navigation aktiviert, beispielsweise durch Einschalten der Navigationseinrichtung 100. Nach dem ersten Verfahrensschritt 301 wird ein zweiter Verfahrensschritt 302 ausgeführt.
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In dem zweiten Verfahrensschritt 302 wird von der Recheneinheit 104 eine Hauptroute 202 bestimmt, die von einer Startposition zu einer Zielposition führt. Dazu gibt ein Benutzer der Navigationseinrichtung 100 über die Bedieneinheit 108 ein Ziel in die Navigationseinrichtung 100 ein. Anhand des Ziels wird mit der Recheneinheit 104 unter Verwendung der in der Speichereinheit 106 vorliegenden Landkartendaten die Zielposition bestimmt. Alternativ dazu kann die Zielposition anhand historischer Daten bestimmt werden, so dass die Zielposition geschätzt wird. Die Startposition kann ebenfalls aus einer Eingabe des Benutzers abgeleitet werden. Alternativ dazu kann die Startposition beispielsweise die aktuelle Objektposition 206 sein. Nach dem zweiten Verfahrensschritt 302 wird ein dritter Verfahrensschritt 303 ausgeführt.
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In dem dritten Verfahrensschritt 303 werden von der Zielführungseinheit 110 auf der Hauptroute 202 basierende visuelle und akustische Zielführungshinweise an den Benutzer der Navigationseinrichtung 100 ausgegeben, während der Benutzer das Objekt entlang der Hauptroute 202 steuert. Nach dem dritten Verfahrensschritt 303 wird ein vierter Verfahrensschritt 304 ausgeführt.
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In dem vierten Verfahrensschritt 304 wird von der Recheneinheit 104 geprüft, ob das Objekt die Zielposition erreicht hat. Wenn das Objekt die Zielposition erreicht hat, wird das Verfahren mit einem fünften Verfahrensschritt 305 fortgesetzt. Andernfalls wird das Verfahren mit einem sechsten Verfahrensschritt 306 fortgesetzt.
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In dem fünften Verfahrensschritt 305 wird die Zielführung beendet.
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In dem sechsten Verfahrensschritt 306 wird von der Recheneinheit 104 geprüft, ob das Objekt die Hauptroute 202 an einer Zwischenposition 204 verlassen hat. Wenn das Objekt die Hauptroute 202 an einer Zwischenposition 204 verlassen hat, wird ein siebter Verfahrensschritt 307 ausgeführt. Andernfalls wird wieder der dritte Verfahrensschritt 303 ausgeführt.
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In dem siebten Verfahrensschritt 307 wird von der Recheneinheit 104 eine Rückführungsroute 208 bestimmt, die von der aktuellen Objektposition 206 des Objektes zu der Hauptroute 202 führt. Nach dem siebten Verfahrensschritt 307 wird ein achter Verfahrensschritt 308 ausgeführt.
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In dem achten Verfahrensschritt 308 wird von der Recheneinheit 104 eine Annahme getroffen, ob der Benutzer das Verlassen der Hauptroute 202 beabsichtigt hat. Verschiedene Ausführungsformen dieses Verfahrensschritts 308 werden unten beschrieben. Wenn als Ergebnis des achten Verfahrensschritts 308 angenommen wird, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute 202 nicht beabsichtigt hat, wird das Verfahren mit einem neunten Verfahrensschritt 309 fortgesetzt. Andernfalls wird das Verfahren mit einem zehnten Verfahrensschritt 310 fortgesetzt.
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In dem neunten Verfahrensschritt 309 werden von der Zielführungseinheit 110 auf der Rückführungsroute 208 basierende visuelle und akustische Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben. Nach dem neunten Verfahrensschritt 309 wird ein elfter Verfahrensschritt 311 ausgeführt.
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In dem zehnten Verfahrensschritt 310 werden von der Zielführungseinheit 110 auf der Rückführungsroute 208 basierende visuelle Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben, ohne dass auf der Rückführungsroute 208 basierende akustische Zielführungshinweise an den Benutzer ausgegeben werden. Optional kann ferner ein Hinweis an den Benutzer ausgegeben werden, dass vorübergehend keine akustischen Zielführungshinweise mehr an den Benutzer ausgegeben werden. Ferner kann vorgesehen sein, dass dem Benutzer die Rückführungsroute und die Hauptroute gleichzeitig angezeigt werden. Nach dem zehnten Verfahrensschritt 310 wird der elfte Verfahrensschritt 311 ausgeführt.
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In dem elften Verfahrensschritt 311 wird von der Recheneinheit 104 geprüft, ob das Objekt auf die Hauptroute 202 zurückgekehrt ist oder sich der Hauptroute 202 nähert. Wenn das Ergebnis der Prüfung ergibt, dass das Objekt auf die Hauptroute 202 zurückgekehrt ist oder sich der Hauptroute 202 nähert, wird das Verfahren mit dem dritten Verfahrensschritt 303 fortgesetzt. Andernfalls wird das Verfahren mit dem zweiten Verfahrensschritt 302 fortgesetzt, in dem eine neue Hauptroute 202 von der aktuellen Objektposition 206 zu der Zielposition bestimmt wird.
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Wenn der dritte Verfahrensschritt 303 nach dem elften Verfahrensschritt 311 ausgeführt wird, kann in dem Fall, dass angenommen wurde, dass angenommen wurde, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute 202 beabsichtigt hat, das Ausgeben akustischer Zielführungshinweise an den Benutzer wiederaufgenommen werden, wenn sich das Objekt der Hauptroute 202 nähert. Ferner können neben auf der Hauptroute 202 basierenden Zielführungshinweisen auf der Rückführungsroute 208 basierende Zielführungshinweise ausgegeben werden, solange das Objekt die Hauptroute 202 noch nicht erreicht hat.
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Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen des achten Verfahrensschritts 308 beschrieben.
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Bei einer Ausführungsform wird angenommen, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute 202 beabsichtigt hat, wenn eines oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllt sind:
- - das Verhältnis zwischen der Länge einer Alternativroute, die von der Zwischenposition 204 über die aktuelle Objektposition 206 zu der Zielposition führt, und der ab der Zwischenposition 204 bis zu der Zielposition verbleibenden Länge der Hauptroute 202 ist kleiner als ein vorgegebener Längenverhältnisschwellenwert,
- - das Verhältnis zwischen einer zum Zurücklegen der Alternativroute voraussichtlich benötigten Zeit und einer zum Zurücklegen der Hauptroute 202 ab der Zwischenposition 204 bis zu der Zielposition voraussichtlich benötigten Zeit ist kleiner als ein vorgegebener Zeitverhä ltnisschwellenwert,
- - die Länge einer von der Zwischenposition 204 über die aktuelle Objektposition 206 zu einem vorgegebenen Absichtsort führenden Absichtsortroute ist kleiner als ein vorgegebener erster Längenschwellenwert,
- - die zum Zurücklegen der Absichtsortroute voraussichtlich benötigte Zeit ist kleiner als ein vorgegebener Zeitschwellenwert,
- - die Energiemenge eines Energiespeichers des Objektes ist kleiner als ein vorgegebener erster Energ iemengenschwellenwert,
- - die Länge einer seit einem Start des Objektes bis zum Erreichen der Zwischenposition 204 zurückgelegten Strecke ist größer als ein vorgegebener zweiter Längenschwellenwert,
- - seit dem Start bis zum Erreichen der Zwischenposition 204 ist mehr als die Hälfte einer Zeit vergangen, die zum Zurücklegen der Hauptroute 202 von der Startposition bis zu der Zielposition voraussichtlich benötigt wird,
- - der Zeitpunkt, zu dem die Hauptroute 202 verlassen wurde, liegt in einem vorgegebenen ersten Zeitfenster,
- - die ab der Zwischenposition 204 bis zu der Zielposition verbleibende Länge der Hauptroute 202 ist kleiner als ein vorgegebener dritter Längenschwellenwert.
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Bei einer weiteren Ausführungsform wird alternativ oder zusätzlich zur vorgenannten Ausführungsform angenommen, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute 202 beabsichtigt hat, wenn die Länge einer von der Zwischenposition 204 über die aktuelle Objektposition 206 zu einer Raststätte führenden Absichtsortroute kleiner als ein vorgegebener vierter Längenschwellenwert ist, wobei der Zeitpunkt, zu dem die Hauptroute 202 verlassen wurde, in einem vorgegebenen zweiten Zeitfenster liegt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform wird alternativ oder zusätzlich zu einer der vorgenannten Ausführungsformen angenommen, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute 202 beabsichtigt hat, wenn die Länge einer von der Zwischenposition 204 über die aktuelle Objektposition 206 zu einer Energieaufnahmestation führenden Absichtsortroute kleiner als ein vorgegebener fünfter Längenschwellenwert ist, wobei die Energiemenge eines Energiespeichers des Objektes kleiner als ein vorgegebener zweiter Energiemengenschwellenwert ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform werden eine Absichtsortkategorie oder mehrere Absichtsortkategorien definiert, jeder der Absichtsortkategorien werden ein Absichtsort oder mehrere Absichtsorte zugeordnet, jeder der Absichtsortkategorien wird ein Längenschwellenwert zugeordnet und es wird angenommen, dass der Benutzer das Verlassen der Hauptroute 202 beabsichtigt hat, wenn die Länge einer von der Zwischenposition 204 über die aktuelle Objektposition 206 zu einem Absichtsort einer der Absichtsortkategorien führenden Route kleiner als der Längenschwellenwert der Absichtsortkategorie ist.
