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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Die Offenbarung der am 11. September 2018 eingereichten
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-169786 , die eine Beschreibung, Zeichnungen und Ansprüche umfasst, wird hierbei durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Motorrad-Heckkotflügelstruktur.
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HINTERGRUND
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Bei einem Motorrad ist ein Heckkotflügel durch einen ersten Kotflügel mit einem Hängeabschnitt, der ausgebildet ist, um eine hintere Seite und eine obere Seite eines Hinterrads abzudecken, und einen zweiten Kotflügel, der die obere Seite des Hinterrads abdeckt, in zwei Teilen ausgestaltet, sodass der zweite Kotflügel Regenwasser oder dergleichen am Eintreten in die Beleuchtung des Kennzeichenschilds und den Kabelbaum, wie beispielsweise in Patentdokument 1 beschrieben ist, hindert.
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Patentdokument 1:
Japanische Patentanmeldung Publikationsnr. 2014-061867 A
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Jedoch ist es bei der in Patentdokument 1 beschriebenen Heckkotflügelstruktur notwendig, ein spezielles Teil (den zweiten Kotflügel) vorzusehen, um zu verhindern, dass Wasser an die elektrische Verkabelung und das Befestigungsteil einer Beleuchtungsvorrichtung gelangt. Deshalb gibt es ein Problem, dass die Herstellungskosten aufgrund der Steigerung der Anzahl von Bauteilen und der Anzahl von Montageschritten steigen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist zumindest eines der Ziele der vorliegenden Offenbarung, eine Motorrad-Heckkotflügelstruktur vorzusehen, die Schmutzwasser, Regenwasser oder dergleichen, das durch eine Zentrifugalkraft von einem Hinterrad verteilt wird, am Eintreten in eine Verkabelungskammer hindern kann, ohne die Herstellungskosten zu steigern.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es vorgesehen, dass eine Heckkotflügelstruktur, die an einem hinteren Teil eines Motorrads vorgesehen ist, aufweist: eine Kotflügelstrebe, die sich von einer Seite von linken und rechten Heckschwingenarmen, die ein Hinterrad des Motorrads drehbar tragen, zu einer oberen hinteren Seite erstreckt, einen Heckkotflügelhauptkörper, der eine obere hintere Seite des Hinterrads abdeckt, einen gewölbten Abschnitt, der sich von dem Heckkotflügelhauptkörper integral nach außen und nach hinten wölbt, wobei in dem gewölbten Abschnitt eine Verkabelungskammer ausgebildet ist, und eine Trennwand, die durch die Kotflügelstrebe getragen ist und in dem Heckkotflügelhauptkörper vorgesehen ist, wobei die Trennwand mit einem Verkabelungsloch zum Einführen eines elektrischen Kabels, das mit einer Beleuchtungsvorrichtung verbunden ist, in die Verkabelungskammer vorgesehen ist, und die Kotflügelstrebe mit einem unteren vorstehenden Abschnitt, der sich in einer Links-Rechts-Richtung erstreckt, an einer unteren Seite des Verkabelungslochs an dem Heckkotflügelhauptkörper vorgesehen ist.
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Mit der obigen Konfiguration kann Schmutzwasser, Regenwasser oder dergleichen, das durch eine Zentrifugalkraft eines Hinterrads verteilt wird, am Eintreten in eine Verkabelungskammer gehindert werden, ohne die Herstellungskosten zu steigern.
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Figurenliste
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Bei den beigefügten Zeichnungen ist:
- 1 eine linke Seitenansicht, die ein Heckteil eines Motorrads zeigt, das mit einer Heckkotflügelstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist,
- 2 eine perspektivische Ansicht, die die Heckkotflügelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von einer hinteren linken Seite zeigt,
- 3 eine perspektivische Ansicht, die die Heckkotflügelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von einer hinteren linken Seite zeigt,
- 4 eine perspektivische Ansicht, die eine Kotflügelstrebe und eine Trennwand der Heckkotflügelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
- 5 eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A aus 3,
- 6 eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B aus 5, und
- 7 eine perspektivische Ansicht, die die Heckkotflügelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von einer hinteren Seite zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Motorrad-Heckkotflügelstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Kotflügelstrebe, die sich von einer Seite von linken und rechten Heckschwingenarmen, die ein Hinterrad des Motorrads drehbar tragen, zu einer oberen hinteren Seite erstreckt, einen Heckkotflügelhauptkörper, der eine obere hintere Seite des Hinterrads abdeckt, einen gewölbten Abschnitt, der sich von dem Heckkotflügelhauptkörper integral nach außen und nach hinten wölbt, wobei in dem gewölbten Abschnitt eine Verkabelungskammer ausgebildet ist, und eine Trennwand, die durch die Kotflügelstrebe getragen und in dem Heckkotflügelhauptkörper vorgesehen ist, wobei die Trennwand mit einem Verkabelungsloch zum Einführen eines elektrischen Kabels, das mit einer Beleuchtungsvorrichtung verbunden ist, in die Verkabelungskammer vorgesehen ist, und die Kotflügelstrebe mit einem unteren vorstehenden Abschnitt, der sich in einer Links-Rechts-Richtung erstreckt, an einer unteren Seite des Verkabelungslochs an dem Heckkotflügelkörper vorgesehen ist.
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Gemäß der Motorrad-Heckkotflügelstruktur der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann Schmutzwasser, Regenwasser oder dergleichen, das durch eine Zentrifugalkraft eines Hinterrads verteilt wird, am Eintreten in eine Verkabelungskammer gehindert werden, ohne die Herstellungskosten zu steigern.
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[Ausführungsform]
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1 ist eine linke Seitenansicht, die ein Heckteil des Motorrads zeigt, das mit einer Heckkotflügelstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist, 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Heckkotflügelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von einer hinteren linken Seite zeigt, 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die Heckkotflügelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von einer hinteren linken Seite zeigt, 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kotflügelstrebe und eine Trennwand der Heckkotflügelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, 5 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A aus 3, 6 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B aus 5, und 7 ist eine perspektivische Ansicht, die die Heckkotflügelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von einer hinteren Seite zeigt. Wenn in der Beschreibung der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auf Richtung bezuggenommen wird, wird ein Fahrer des Motorrads als Referenz verwendet.
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Zunächst wird mit Bezug zu den 1 bis 3 eine schematische Konfiguration des Heckteils eines Motorrads 1 beschrieben werden, das mit einer Heckkotflügelstruktur 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist.
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Ein Paar von linken und rechten Heckschwingarmen 2L,2R sind so gekoppelt, dass sie in einer Oben-Unten-Richtung an dem Heckteil des Motorrads 1 schwingen können. Wie in 1 gezeigt ist ein Hinterrad 3, das ein Antriebsrad ist, an einem hinteren Teil der Heckschwingarme 2L,2R drehbar getragen. Ein angetriebenes Kettenrad 4 ist an einer linken Seite einer Achse des Hinterrads 3 so vorgesehen, dass Leistung eines Motors (nicht gezeigt) an das Hinterrad 3 durch eine Kette (nicht gezeigt), die um das Kettenrad 4 geführt ist, übertragen wird. Die Kette ist durch eine Kettenabdeckung 5 abgedeckt und eine Bremsscheibe (nicht gezeigt) für das Hinterrad 3 ist an einer rechten Seite des Hinterrads 3 vorgesehen. Ein Fahrersitz 71 ist an einer oberen Seite des Hinterrads 3 angeordnet.
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Ein Paar von linken und rechten Armelementen 6L,6R sind zu einer oberen vorderen Richtung von jeweiligen hinteren Endabschnitten von dem Paar von linken und rechten Heckschwingenarmen 2L,2R ausgebildet. Wie in 3 gezeigt sind zwei Schlauchhalter 7 an einer oberen Oberfläche des rechten Armelements 6R vorne und hinten angebracht, und ein Heckbremsschlauch 9 ist entlang einer oberen Oberfläche des rechten Armelements 3R durch die Schlauchhalter 7 befestigt.
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Als nächstes wird mit Bezug zu den 1 bis 7 die Heckkotflügelstruktur 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden.
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Die Heckkotflügelstruktur 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Kotflügelstrebe 11, die sich von dem Armelement 6L des linken Heckschwingenarms 2L, an dem die Kette angeordnet ist, zu einer oberen hinteren Seite erstreckt, eine Trennwand 12, die an einem oberen Endabschnitt der Kotflügelstrebe 11 getragen ist, einen Heckkotflügelhauptkörper 13, der die obere hintere Seite des Hinterrads 3 abdeckt, und einen gewölbten Abschnitt 14, der sich nach außen und nach hinten von dem Heckkotflügelhauptkörper 13 integral wölbt.
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Wie in 2 und 4 gezeigt ist die Kotflügelstrebe 11 mit länglichen zylindrischen oberen und unteren Stützrohren 15,16 vorgesehen. Tragteile 17,18 sind jeweils an unteren Endabschnitten der oberen und unteren Stützrohre 15,16 vorgesehen. Das obere Stützrohr 15 erstreckt sich zu der oberen hinteren Seite in einer geneigten Weise mit dem Tragabschnitt 17, der durch einen Bolzen 19 mit einem zentralen Abschnitt des linken Armelements 6L befestigt ist. Das untere Stützrohr 16 erstreckt sich zu der oberen hinteren Seite in einer geneigten Weise mit dem Tragabschnitt 18, der durch einen Bolzen 20 an einem unteren Abschnitt des linken Armelement 6L befestigt ist. Die Neigung des oberen Stützrohrs 15 ist geringer als die Neigung des unteren Stützrohrs 16, und ein Abstand zwischen den oberen und unteren Stützrohren 15,16 ist zu der oberen hinteren Seite schmaler gebildet.
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Wie in 4 gezeigt sind jeweils eine erste Koppelplatte 21 und eine zweite Koppelplatte 22 zum Verbinden beider Stützrohre 15 ,16 zwischen die oberen und unteren Stützrohre 15,16 an einer oberen Endseite und einer unteren Endseite eingefügt. Rundlöcher 23,24 und 25 sind im Zentrum der ersten Koppelplatte 21 und jeweils im Zentrum und einem oberen Teil der zweiten Koppelplatte 22 ausgebildet. Ein vorstehendes Stück 26, das nach oben vorsteht, ist an dem Zwischenabschnitt des unteren Stützrohrs 16 angebracht, und ein Rundloch 27 ist in dem vorstehenden Stück 26 ausgebildet. Weiterhin ist ein vorstehendes Stück 28, das nach unten vorsteht, an einer oberen Endseite des unteren Stützrohrs 16 angebracht, und ein Rundloch 29 ist in dem vorstehenden Stück 28 ausgebildet.
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Die oberen und unteren Stützrohre 15,16, die ersten und zweite Koppelplatten 21,22 und die vorstehenden Stücke 26,27 sind durch eine Außenabdeckung 30 abgedeckt. Das Rundloch 23 im Zentrum der ersten Koppelplatte 21, das Rundloch 24 im Zentrum der zweiten Koppelplatte 22 und die Rundlöcher 27,29 der jeweiligen vorstehenden Stücke 26,28 werden verwendet, um die Außenabdeckung 30 zu befestigen. Weiterhin wird das Rundloch 25 an dem oberen Teil der zweiten Koppelplatte 22 verwendet, um das elektrische Kabel 31 der Beleuchtungsvorrichtung zu tragen, welche entlang des oberen Stützrohrs 15 in der Außenabdeckung 30 verkabelt ist.
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Ein oberer vorstehender Abschnitt 32 und ein unterer vorstehender Abschnitt 33, die beide eine längliche zylindrische Form haben, sind jeweils an oberen Endabschnitten der oberen und unteren Stützrohre 15,16 vorgesehen. Der obere vorstehende Abschnitt 32 und der untere vorstehende Abschnitt 33 sind parallel zueinander und sind ausgebildet, um sich in einer Links-Rechts-Richtung zu erstrecken.
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Wie in 4 gezeigt hat die Trennwand 12 eine in Längsrichtung lange Trägerplatte 34, die entlang dem Hinterrad 3 gekrümmt ist, und linke und rechte abgekantete Abschnitte 35, die von linken und rechten Rändern der Trägerplatte 34 zu der Seite des Hinterrads 3 (untere vordere Seite) gekrümmt sind. Ein erstes Verkabelungsloch 36 ist leicht oberhalb des Zentrums der Trägerplatte 34 ausgebildet. Das erste Verkabelungsloch 36 hat eine längliche kreisförmige Form, die lang in der Links-Rechts-Richtung ist.
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Ein oberer Befestigungsabschnitt 37 und ein unterer Befestigungsabschnitt 38 sind jeweils an den oberen und unteren Seiten des ersten Verkabelungslochs 36 an der Trägerplatte 34 ausgebildet. Die Befestigungsabschnitte 37,38 haben Öffnungen 39,40 und obere und untere Befestigungsstücke 41,42 die ausgebildet sind, um sich von oberen und unteren Rändern der Öffnungen 39,40 zu der Seite des Hinterrads 3 jeweils zu krümmen. Ein oberer Aussparungsabschnitt 43 und ein unterer Aussparungsabschnitt 44 sind in den linken und rechten abgekanteten Abschnitten 35 an Stellen ausgebildet, die jeweils mit dem oberen Befestigungsabschnitt 37 und dem unteren Befestigungsabschnitt 38 korrespondieren.
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Der obere vorstehende Abschnitt 32 ist an den oberen und unteren Befestigungsstücken 41 des oberen Befestigungsabschnitts 37 und den oberen Aussparungsabschnitten 43 links und rechts geschweißt, und der untere vorstehende Abschnitt 33 ist mit den oberen und unteren Befestigungsstücken 42 des unteren Befestigungsabschnitts 38 und dem unteren Aussparungsabschnitten 44 links und rechts geschweißt. Deshalb ist die Trennwand 12 mit dem oberen Endabschnitt der Kotflügelstrebe 11 befestigt. Zu diesem Zeitpunkt ist wie in 5 gezeigt der untere vorstehende Abschnitt 33 so angebracht, dass er zu einer zentralen Seite des Hinterrads 3 bezüglich einer Tangentenlinie t an dem Hinterrad 3 vorsteht, die durch einen oberen Rand 36a des Verkabelungslochs verläuft.
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An einer Seitenoberfläche eines Hinterrads 3 (innere Oberfläche) der Trägerplatte 34, sind erste Befestigungsmuttern 45 an zwei Stellen an linken und rechten Ecken an der oberen Endseite geschweißt, zweite Befestigungsmuttern 46 an zwei Stellen an der unteren Seite des unteren Befestigungsabschnitts 36 geschweißt und dritte Befestigungsmuttern 47 an zwei Stellen an linken und rechten Ecken an der unteren Endseite geschweißt. Weiterhin sind, um das Gewicht zu reduzieren, Durchgangslöcher 48 an mehreren Stellen (sechs in dem dargestellten Beispiel) der Trägerplatte 34 geöffnet.
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Der Heckkotflügelhauptkörper 13 ist durch Spritzgießen von Harz ausgebildet. Wie in 5 gezeigt umfasst der Heckkotflügelhauptkörper 13 einen oberen Abschnitt 51, an dem ein Öffnungsteil 50 ausgebildet ist, und einen unteren Abschnitt 53, an dem ein Kennzeichenschild 52 an der hinteren Seite angebracht ist. Erste Befestigungsabschnitte 54 sind an Stellen ausgebildet, die zu den ersten Befestigungsmuttern 45 in einem oberen Teil des oberen Abschnitts 51 korrespondieren, zweite Befestigungsabschnitte 55, die dicker als andere Teile des unteren Abschnitts 43 sind, sind an Stellen ausgebildet, die mit den zweiten Befestigungsmuttern 46 in einem oberen Teil des unteren Abschnitts 53 korrespondieren, und dritte Befestigungsabschnitte 56 sind an Stellen ausgebildet, die mit den dritten Befestigungsmuttern 47 des unteren Abschnitts 52 korrespondieren.
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Ein erster Bolzen bis ein dritter Bolzen 57 sind jeweils mit den ersten Befestigungsmuttern 45, den zweiten Befestigungsmuttern 46 und den dritten Befestigungsmuttern 47 über die ersten Befestigungsabschnitte 54, die zweiten Befestigungsabschnitte 55 und die dritten Befestigungsabschnitte 56 von einer äußeren Oberflächenseite (hintere Seite) des Heckkotflügelhauptkörpers 13 verschraubt, sodass der Heckkotflügelhauptkörper 13 mit der Trennwand 12 befestigt ist. Somit ist das Öffnungsteil 50 des oberen Abschnitts 51 durch die Trennwand 12 verschlossen, die an einer Innenseite des Heckkotflügelhauptkörpers 13 angebracht ist. Zu diesem Zeitpunkt ist, da der zweite Befestigungsabschnitt 54 wie oben beschrieben dick ausgebildet ist, ein Zwischenraum zwischen der Trennwand 12 und dem unteren Abschnitt 52 des Heckkotflügelhauptkörpers 13 ausgebildet. Aufgrund des Zwischenraums ist ein Ablaufdurchgang 56 nach unten entlang einer Oberfläche ausgebildet, an der die Trennwand 12 mit einer inneren Oberfläche des Heckkotflügelhauptkörpers 13 überlappt.
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Der gewölbte Abschnitt 14 ist in einer Kastenform ausgebildet, sodass er sich nach außen nach hinten von linken und rechten Rändern und einem unteren Rand des Öffnungsteils 50 von dem Heckkotflügelhauptkörper 13 wölbt. Linke und rechte Seitenwände 61 und eine hintere Seitenwand 62 des gewölbten Abschnitts 14 sind integral mit dem Heckkotflügelhauptkörper 13 ausgebildet, und eine Verkabelungskammer 60 ist daran ausgebildet. In oberen Abschnitten der linken und rechten Seitenwänden 61 des gewölbten Abschnitts 14 sind Verkabelungslöcher 63 für Richtungsanzeiger bzw. Blinker als zweite Verkabelungslöcher ausgebildet. Bei einem oberen Abschnitt der hinteren Seitenwand 62 des gewölbten Abschnitts 14 ist ein Verkabelungsloch 64 für eine Kennzeichenschildleuchte als zweites Verkabelungsloch ausgebildet. Das Verkabelungsloch 63 für die Richtungsanzeige und das Verkabelungsloch 64 für die Kennzeichenschildleuchte sind an Stellen ausgebildet, die höher als das erste Verkabelungsloch 36 sind.
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Eine obere Wand des gewölbten Abschnitts 14 ist durch ein entfernbares Deckelelement 65 ausgebildet. Das Deckelelement 65 hat linke und rechte Seitenwandabschnitte 66 und einen hinteren Wandabschnitt 67, wobei die linken und rechten Seitenwandabschnitte 66 ausgebildet sind, um die Verkabelungslöcher 63 für die Richtungsanzeiger bzw. Blinker von außen abzudecken, und der hintere Wandabschnitt 67 ausgebildet ist, um das Verkabelungsloch 64 für die Kennzeichenschildkeuchte von außen abzudecken. Linke und rechte Richtungsanzeiger bzw. Blinker 68 sind jeweils an den linken und rechten Seitenwandabschnitten 66 des Deckelelements 65 angebracht. Eine Kennzeichenschildleuchte 69 ist in einem Raum zwischen der hinteren Seitenwand 62 des gewölbten Abschnitts 14 und dem hinteren Wandabschnitt 67 des Deckelelements 65 angeordnet, und die Kennzeichenschildleuchte 69 ist an der hinteren Seitenwand 62 des gewölbten Abschnitts 14 angebracht. Weiterhin ist ein erster Bolzen 49 mit der ersten Befestigungsmutter 45 über den ersten Befestigungsabschnitt 54 verschraubt, sodass ein vorderer Endabschnitt des Deckelelements 65 gemeinsam mit dem Heckkotflügelhauptkörper 13 an der Trennwand 12 an zwei Stellen befestigt ist, und die linken und rechten Seitenwandabschnitte 66 des Deckelelements 65 mit den linken und rechten Seitenwänden 61 des gewölbten Abschnitts 14 jeweils mit Schrauben 70 (siehe 7) befestigt sind.
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Nach dem Durchlaufen der ersten Verkabelungslöcher 36 ist, wie in 5 und 6 gezeigt, das elektrische Kabel 31 für die Beleuchtungsvorrichtung, die entlang dem oberen Stützrohr 15 wie in 2 gezeigt verkabelt ist, mit den linken und rechten Richtungsanzeigern bzw. Blinkern 68 durch die linken und rechten Verkabelungslöcher 63 für die Richtungsanzeiger bzw. Blinker verbunden, und es ist mit durch das Verkabelungsloch für Kennzeichenschildleuchten 64 wie in 5 bis 7 gezeigt, mit der Kennzeichenschildleuchte 69 verbunden.
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Gemäß der oben beschriebenen Heckkotflügelstruktur des Motorrads 1 der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann, wie in 5 durch Pfeile angezeigt, Schmutzwasser, Regenwasser oder dergleichen, das durch das Hinterrad 3 heraufgebracht wird, während das Motorrad 1 fährt, und in einer Tangentialrichtung von einem Außenumfang des Hinterrads 3 verteilt wird, durch den unteren vorstehenden Abschnitt 33, der an der Kotflügelstrebe vorgesehen ist, blockiert werden. Weiterhin kann Schmutzwasser, Regenwasser oder dergleichen an einem oberen Teil des Heckkotflügelhauptkörpers 13 durch den oberen vorstehenden Abschnitt 32, der an der Kotflügelstrebe vorgesehen ist, blockiert werden. Deshalb kann Schmutzwasser, Regenwasser oder dergleichen vom Eintreten in die Verkabelungskammer 60 durch das erste Verkabelungsloch 36 gehindert werden, ohne die Herstellungskosten zu steigern.
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Weiterhin ist der untere vorstehende Abschnitt 33 so vorgesehen, dass er zu einer Zentralseite des Hinterrads 30 bezüglich einer Tangentenlinie t (siehe 5) einem Hinterrad 3 vorsteht, die durch einen oberen Rand 36a des ersten Verkabelungsloch 36 verläuft, sodass das Schmutzwasser, Regenwasser oder dergleichen, das von dem Hinterrad 3 kommt, zuverlässig vom direkten Eintreten in das erste Verkabelungsloch 36 blockiert werden kann.
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Gemäß der oben beschriebenen Heckkotflügelstruktur 10 für das Motorrad 1 der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung werden der obere vorstehende Abschnitt 32 und der untere vorstehende Abschnitt 33 auch für die oberen und unteren Stützrohre 15,16 verwendet, sodass es keine Notwendigkeit gibt, spezielle Elemente hinzuzufügen, und der Kostenreduzierungseffekt erwartet werden kann.
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Die vorliegende Offenbarung kann innerhalb eines Umfangs entsprechend geändert werden, der nicht dem Kern oder der Idee der vorliegenden Offenbarung entgegensteht, welcher aus der Gesamtheit der Ansprüche und der Beschreibung gelesen werden kann, und eine Heckkotflügelstruktur mit solch einer Änderung ist ebenfalls in dem technischen Konzept der vorliegenden Offenbarung umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018169786 [0001]
- JP 2014061867 A [0004]