DE102019002090B4 - Annahmevorrichtung zur Entgegennahme von Briefen, Päckchen und Paketen und/oder Außenstation einer Gebäudesprechanlage, jeweils zum Einbau in die Wärmedämmschicht eines Gebäudes - Google Patents

Annahmevorrichtung zur Entgegennahme von Briefen, Päckchen und Paketen und/oder Außenstation einer Gebäudesprechanlage, jeweils zum Einbau in die Wärmedämmschicht eines Gebäudes Download PDF

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Abstract

Annahmevorrichtung (1) zur Entgegennahme von Briefen, Päckchen oder Paketen, mit- einem Behälter (2), der mindestens eine Annahmeöffnung (37) zur Annahme der Briefe, Päckchen oder Pakete sowie eine Entnahmeöffnung (38) zur Entnahme der Briefe, Päckchen oder Pakete aufweist, wobei der Behälter (2) zur Aufbewahrung der Briefe, Päckchen oder Pakete in einem gegen unautorisiertes Öffnen gesicherten Zustand der Annahmevorrichtung (1) ausgebildet ist, sowie- einer Vorderseite der Annahmevorrichtung (1) mit einer mechanischen Sicherungsvorrichtung (4, 5, 35, 36) zur Sicherung der Entnahmeöffnung (38) gegen die Entnahme der Briefe, Päckchen oder Pakete in einem gegen unautorisiertes Öffnen gesicherten Zustand, sowie einer Freigabeeinrichtung zur Freigabe der mechanischen Sicherung (4, 5, 35, 36) der Entnahmeöffnung (38) für die Entnahme der Briefe, Päckchen oder Pakete in einem nicht gegen unautorisiertes Öffnen gesicherten Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass die Annahmevorrichtung (1) zum Unterputz-Einbau des Behälters (2) in die Wärmedämmschicht (30) eines Gebäudes ausgebildet ist, indem sie eine Montagevorrichtung (11) der Annahmevorrichtung (1) zur Befestigung der Annahmevorrichtung (1) an Befestigungsstellen (31) an oder in der Gebäudewand (32) aufweist, die die variable Einstellung des Abstands der Vorderseite der Annahmevorrichtung (1) von den Befestigungsstellen (31) auch ohne ein Lösen der Befestigung an den Befestigungsstellen (31) ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Annahmevorrichtung zur Entgegennahme von Briefen, Päckchen und/oder Paketen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Außenstation einer Gebäudesprechanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
  • An Gebäuden kommen heute Wärmedämmschichten von zum Teil erheblicher Dicke zum Einsatz. Entsprechend werden Annahmevorrichtungen für Briefe, Päckchen und Pakete wie Briefkästen und/oder Lieferboxen beim Unterputz-Einbau oft in stark wärmegedämmte Gebäude eingebaut. Gleiches gilt für Außenstationen von Gebäudesprechanlagen.
  • Die Dicke der Wärmedämmschichten ist an den gewünschten Dämmungsgrad angepasst, weshalb an der Außenseite der Wärmedämmschicht zugängliche Vorrichtungen wie die vorgenannten Annahmevorrichtungen und Außenstationen in unterschiedlichem Abstand von der tragenden Gebäudewand (im Folgenden: Gebäudewand) einbaubar sein müssen.
  • Vor allem bei der Sanierung älterer Gebäude werden beim Anbringen der Wärmedämmschicht auch Unebenheiten bzw. Unregelmäßigkeiten der bestehenden Gebäudewand ausgeglichen, so dass sich an unterschiedlichen Stellen der gleichen Wand unterschiedliche Abstände von der Gebäudewand ergeben.
  • Annahmevorrichtungen und/oder Außenstationen, insbesondere Briefkästen mit integrierter Außenstation, werden oft nicht vom Fassadenbauer montiert, der die Wärmedämmung anbringt, sondern von einem Elektriker. Dies führt nicht selten dazu, dass die Montage solcher Annahmevorrichtungen und/oder Außenstationen nicht den Anforderungen an eine fachgerechte Wärmedämmung beim Einbau in die Wärmedämmschicht des Gebäudes entspricht. Dies kann zu erheblicher Kondenswasserbildung in oder hinter solchen Annahmevorrichtungen und/oder Außenstationen führen, was wiederum zu erheblichen Schäden an den Annahmevorrichtungen und/oder Außenstationen sowie an der Gebäudewand führen kann.
  • Aus Druckschrift DE 90 01 045 U1 ist ein modulares Baukastensystem mit Rahmen für Briefkästen bekannt, bei dem Briefkästen grundsätzlich an die Dicke einer Wärmedämmschicht angepasst werden können, allerdings auch schon bei der Herstellung des Produkts angepasst werden müssen. Die mit dem Modulsystem verbundene Flexibilität besteht also nur bei der Produktion. Eine Vorrichtung zur nachträglichen Anpassung an Gegebenheiten beim Verbau vor Ort (Dicke der Wärmedämmschicht, Unebenheiten der Wand etc.) sind im gezeigten Baukastensystem nicht vorgesehen.
  • Aus Druckschrift CH 709 164 A2 ist ein Briefkasten mit Gebäudesprechanlage bekannt, der grundsätzlich bei der Produktion an die Dicke einer Wärmedämmschicht angepasst werden könnte. Dies müsste, da die Modularität des Systems aus Druckschrift DE 90 01 045 U1 fehlt, bereits bei der Produktion und zwar auf Bauteilebene erfolgen. Eine Vorrichtung zur nachträglichen Anpassung an Gegebenheiten beim Verbau vor Ort (Dicke der Wärmedämmschicht, Unebenheiten der Wand etc.) ist auch bei dem hier gezeigten Briefkasten nicht vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Annahmevorrichtungen und/oder Außenstationen bereitzustellen, die flexibel in die Wärmedämmschicht eines Gebäudes eingebaut werden können und die vorgenannten Nachteile vermeiden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Annahmevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Außenstation mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.
  • Die Aufgabe wird demnach zum Einen durch eine Annahmevorrichtung zur Entgegennahme von Briefen, Päckchen und/oder Paketen gelöst mit einem Behälter, der mindestens eine Annahmeöffnung zur Annahme der Briefe, Päckchen und/oder Pakete sowie eine Entnahmeöffnung zur Entnahme der Briefe, Päckchen und/oder Pakete aufweist, wobei der Behälter zur Aufbewahrung der Briefe, Päckchen und/oder Pakete in einem gegen unautorisiertes Öffnen gesicherten Zustand der Annahmevorrichtung ausgebildet ist, sowie mit einer Vorderseite der Annahmevorrichtung mit einer mechanischen Sicherungsvorrichtung zur Sicherung der Entnahmeöffnung gegen die Entnahme der Briefe, Päckchen und/oder Pakete in einem gegen unautorisiertes Öffnen gesicherten Zustand, sowie einer Freigabeeinrichtung zur Freigabe der mechanischen Sicherung der Entnahmeöffnung für die Entnahme der Briefe, Päckchen und/oder Pakete in einem nicht gegen unautorisiertes Öffnen gesicherten Zustand, wobei die Annahmevorrichtung zum Unterputz-Einbau des Behälters in die Wärmedämmschicht eines Gebäudes ausgebildet ist, indem sie eine Montagevorrichtung der Annahmevorrichtung zur Befestigung der Annahmevorrichtung an Befestigungsstellen an bzw. in der Gebäudewand aufweist, die die variable Einstellung des Abstands der Vorderseite der Annahmevorrichtung von den Befestigungsstellen auch ohne ein Lösen der Befestigung an den Befestigungsstellen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird demnach zum Anderen durch die Außenstation einer Gebäudesprechanlage gelöst, die zum Unterputz-Einbau in die Wärmedämmschicht eines Gebäudes ausgebildet ist, indem sie eine Montagevorrichtung der Außenstation zur Befestigung der Außenstation an Befestigungsstellen an bzw. in der Gebäudewand aufweist, die die variable Einstellung des Abstands der Vorderseite der Außenstation von den Befestigungsstellen auch ohne ein Lösen der Befestigung an den Befestigungsstellen ermöglicht.
  • Durch die nach dem Befestigen verbleibende Einstellbarkeit des Abstands kann eine erfindungsgemäße Annahmevorrichtung und/oder Außenstation vorab durch einen Elektriker montiert und angeschlossen werden. Anschließend kann der Fassadenbauer, der die Wärmedämmung anbringt, auch ohne dass der Elektriker anwesend ist und ohne dass es einer besonderen Abstimmung zwischen dem Elektriker und dem Fassadenbauer bedarf, den Abstand der bereits montierten Annahmevorrichtung und/oder Außenstation noch so justieren und deren Umfeld so dämmen, dass eine fachgerechte Integration in die Wärmedämmung gewährleistet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist die Rückseite der Annahmevorrichtung und/oder Außenstation mit einer Wärmedämmstoffschicht versehen. Diese kann bereits an die Außenkontur eines zugehörigen Unterputzgehäuses angepasst sein und dadurch dem Fassadenbauer die Arbeit erleichtern. Bevorzugt ist die Außenseite der Wärmedämmstoffschicht im Wesentlichen eben, so dass ein gegebenenfalls hinter der Annahmevorrichtung und/oder Außenstation verbleibender Abstand zur Gebäudewand durch Einfügen einer Wärmedämmstoffplatte passender Dicke ausgefüllt werden kann.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführung ist die Annahmevorrichtung und/oder Au-ßenstation an allen zum Einbau in die Wärmedämmschicht des Gebäudes eingerichteten Seiten mit einer Wärmedämmstoffschicht versehen. Diese kann bereits an die Außenkontur eines zugehörigen Unterputzgehäuses angepasst sein. Bevorzugt sind die Außenseiten einer solchen Wärmedämmstoffschicht im Wesentlichen eben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung weist die Montagevorrichtung der Annahmevorrichtung und/oder Außenstation eine Montageschale auf, die im Wesentlichen kistenförmig ausgebildet ist. Dann kann die Annahmevorrichtung und/oder Au-ßenstation durch die offene Seite der Montageschale in die Montageschale aufgenommen sein. Sind die Außenseiten einer solchen Montageschale im Wesentlichen eben ausgebildet und stehen sie senkrecht zueinander, kann dies den Einbau deutlich erleichtern: In der Regel besteht die Wärmedämmschicht eines Gebäudes aus aneinandergefügten quaderförmigen Wärmedämmplatten. Diese können dann ohne besondere Anpassungen an die Außenkontur der Montageschale mit dieser verbunden werden. Die Montageschale kann ein im Wesentlichen aus Wärmedämmstoff bestehendes Volumen aufweisen. Das Volumen kann an allen Seiten so bemessen sein, dass sich unabhängig von der konkreten Montagesituation jedenfalls in der Annahmevorrichtung und/oder Außenstation selbst kein Kondenswasser bilden kann.
  • Die 1 bis 7 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung mit einer Annahmevorrichtung für Briefe, Päckchen und Pakete und mit einer Außenstation einer Gebäudesprechanlage.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführung einer grundsätzlich vorbekannten Annahmevorrichtung 1 in einer Variante zur Entgegennahme von Briefen.
  • Die Annahmevorrichtung 1 weist einen Briefkasten 2 auf. An der Vorderseite des Briefkastens 2 befindet sich eine Einwurfklappe 3 zum Öffnen und Schließen einer Annahmeöffnung, eine Entnahmeklappe 4 zum Öffnen und Schließen einer Entnahmeöffnung sowie ein Schloss 5 zum Verriegeln und Entriegeln der Entnahmeklappe 4 in einer Position, in der die Entnahmeöffnung geschlossen ist.
  • Die Annahmevorrichtung 1 ist weiterhin mit der modularen Außenstation 6 einer Gebäudesprechanlage mit einem Videokameramodul 7, einem Anzeigemodul 8, einem Türlautsprechermodul 9 und einem Türrufmodul 10 versehen.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Ausführung einer erfindungsgemäß mit der Annahmevorrichtung 1 und der Außenstation 6 zu verbindenden Montagevorrichtung 11 zur Montage der Annahmevorrichtung 1 an Befestigungsstellen einer Gebäudewand.
  • Die Montagevorrichtung 11 weist eine Montageschale 12, vier Montageschalenhalter 13, vier Montagewinkel 14 und einen Montagerahmen 15 auf.
  • Der Montagerahmen 15 ist durch Montagerahmenschrauben 16 mit den Montagewinkeln 14 verbindbar. Damit sind die Montagewinkel 14 zueinander und mittelbar zur Montageschale 12 exakt positionierbar.
  • Die Montagewinkel 14 weisen jeweils Langlöcher 17 auf. Durch diese Langlöcher 17 können Gebäudewandschrauben 18 hindurchgeführt werden, um die Montagewinkel 14 an bzw. in einer Gebäudewand zu befestigen. Die Montagewinkel 14 weisen je einen Schraubdom 19 mit einem Innengewinde zum Einschrauben je einer Montageschalenschraube 20 auf. Auf der dem Schraubdom 19 gegenüberliegenden Seite der Montagewinkel 14 weisen die Montagewinkel 14 jeweils eine rechteckig ausgebildete, gezahnte Oberfläche 21 auf.
  • Die Montageschalenhalter 13 weisen jeweils ein Langloch 22 zum Durchführen einer Montageschalenschraube 20 auf. Die Montageschalenhalter 13 weisen auf der von der Montageschale 12 abgewandten Seite im Bereich um das Langloch 22 eine u-förmig ausgebildete, gezahnte Oberfläche 23 auf. Auf der dieser Seite gegenüberliegenden Seite des Montageschalenhalters 13 bzw. des Langlochs 22 weist der Montageschalenhalter 13 einen u-förmig um das Langloch 22 verlaufenden Steg 24 auf, der, wenn die Montageschalenschrauben 20 durch das Langloch 22 geführt und angezogen sind, als Widerlager für den Schraubenkopf der Montageschalenschrauben 20 dient. Die Montageschalenhalter 13 weisen jeweils vier Haltedome 25 auf, von denen einige in 2 perspektivisch verdeckt sind.
  • Die Montageschale 12 weist ein im Wesentlichen aus Wärmedämmstoff bestehendes, im Wesentlichen kistenförmig ausgebildetes Volumen auf. An zwei Seiten der Montageschale 12 sind außen Haltedomlöcher 26 zur Aufnahme der Haltedome 25 der Montageschalenhalter 13 angebracht. Einige dieser Löcher sind in 2 perspektivisch verdeckt. Im Bereich von jeweils vier Haltedomlöchern 26 sind langlochförmige Durchbrüche 27 der Montageschale 12 zur Aufnahme des Langlochbereichs je eines der Montageschalenhalter 13 angebracht. Auf der Innenseite des Bodens 28 der Montageschale 12 sind mehrere Schaumstoffdübel 29 zum Verbinden der Montageschale 12 mit einem Halterahmen der Annahmevorrichtung 1 angebracht.
  • 3 zeigt die Annahmevorrichtung 1 aus 1 mit der Montagevorrichtung 11 aus 2 in einer Seitenansicht eingebaut in eine Wärmedämmschicht 30. Die Annahmevorrichtung 1 ist über die Montagevorrichtung 11 mit Gebäudewandschrauben 18 an Befestigungsstellen 31 an bzw. in einer Gebäudewand 32 befestigt. Die Montagevorrichtung 11 ermöglicht die variable Einstellung des Abstands der Vorderseite der Annahmevorrichtung 1 von den Befestigungsstellen 31. Der Abstand kann für die einzelnen Befestigungsstellen 31 unterschiedlich gewählt werden, um eventuell bestehende Unebenheiten und/oder Toleranzen auszugleichen. Über der Wärmedämmschicht 30 und Teilen der Vorderseite der Montageschale 12 ist eine Putzschicht 33 angebracht. Ein Halterahmen 34, der die Annahmevorrichtung 1 an deren Vorderseite hält, überdeckt teilweise die Putzschicht 33.
  • Die Montagenschalenhalter 13 der Montageschale 12 sind durch Montageschalenschrauben 20 mit den Montagewinkeln 14 verschraubt. Dabei sind die Montageschalenschrauben 20 durch die Langlöcher 22 der Montagenschalenhalter 13 geführt und in die Schraubdome 19 der Montagewinkel 14 eingeschraubt.
  • Die Montagewinkel 14 befinden sich in einer im Verhältnis zur Montageschale 12 maximal ausgefahrenen Position, in der sich die Montageschale 12 in einem deutlichen Abstand von den Befestigungsstellen 31 befindet. Die Montageschale 12 und die Annahmevorrichtung 1 werden so in einer Position zu den Befestigungsstellen 31 gehalten, die zum Einbau in eine vergleichsweise dicke Wärmedämmschicht 30 geeignet ist.
  • In der gezeigten Seitenansicht ist auch ein Schlossriegel 35 und ein Schlüssel 36 zum Verriegeln und Entriegeln der Entnahmeklappe 4 mit dem Schloss 5 sowie die Annahmeöffnung 37 und die Entnahmeöffnung 38 gezeigt. Bei dem gezeigten Briefkasten sind die Annahmeöffnung 37 und die Entnahmeöffnung 38 unterschiedliche Öffnungen. Das muss nicht der Fall sein und wird bei alternativ als Lieferbox ausgebildeten Annahmevorrichtungen 1 eher selten der Fall sein.
  • 4 zeigt ebenfalls die Annahmevorrichtung 1 aus 1 mit der Montagevorrichtung 11 aus 2 in einer Seitenansicht, hier eingebaut in eine im Vergleich zu 3 dünnere Wärmedämmschicht 30.
  • Die Montagewinkel 14 befinden sich hier in einer im Verhältnis zur Montageschale 12 maximal eingefahrenen Position, in der die Montageschale 12 direkt an der Fassade der Gebäudewand 32 anliegt. Die Montageschale 12 und die Annahmevorrichtung 1 werden so in einer Position zu den Befestigungsstellen 31 gehalten, die zum Einbau in eine vergleichsweise dünne Wärmedämmschicht 30 geeignet ist.
  • 5 zeigt die in 4 gezeigte Montagevorrichtung 11 in einer Schnittansicht an der Gebäudewand 32.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Verstell-Mechanismus der Montagevorrichtung 11 zur variablen Einstellung des Abstands der Vorderseite der Annahmevorrichtung 1 von den Befestigungsstellen 31 aus 5.
  • 7 zeigt in einer Übersichtsansicht alle wesentlichen Komponenten der Annahmevorrichtung 1 mit Montagevorrichtung 11. Neben den bereits in 1 bis 6 beschriebenen Teilen werden in dieser Darstellung auch ein Außenstation-Unterputzgehäuse 39 und ein Rahmenhalter 40 zum Verbinden des Halterahmens 34 mit der Montageschale 12 gezeigt.
  • In der gezeigten beispielhaften Kombination der Annahmevorrichtung 1 mit der Au-ßenstation 6 ist die Montageschale 12 als Anbauteil für das Außenstation-Unterputzgehäuse 39 ausgebildet. Zugleich ist die Montageschale 12 als Ersatz für das sonst erforderliche Unterputzgehäuse, also als Unterputzgehäuse der Annahmevorrichtung 1 ausgebildet. Selbstverständlich kann die Montageschale 12 auch dann als Anbauteil für das Außenstation-Unterputzgehäuse 39 ausgebildet sein, wenn die Außenstation 6 nicht mit einer Annahmevorrichtung 1 kombiniert ist. Entsprechend kann die Montageschale 12 auch dann als Unterputzgehäuse der Annahmevorrichtung 1 ausgebildet sein, wenn die Annahmevorrichtung 1 nicht mit einer Außenstation 6 kombiniert ist.

Claims (10)

  1. Annahmevorrichtung (1) zur Entgegennahme von Briefen, Päckchen oder Paketen, mit - einem Behälter (2), der mindestens eine Annahmeöffnung (37) zur Annahme der Briefe, Päckchen oder Pakete sowie eine Entnahmeöffnung (38) zur Entnahme der Briefe, Päckchen oder Pakete aufweist, wobei der Behälter (2) zur Aufbewahrung der Briefe, Päckchen oder Pakete in einem gegen unautorisiertes Öffnen gesicherten Zustand der Annahmevorrichtung (1) ausgebildet ist, sowie - einer Vorderseite der Annahmevorrichtung (1) mit einer mechanischen Sicherungsvorrichtung (4, 5, 35, 36) zur Sicherung der Entnahmeöffnung (38) gegen die Entnahme der Briefe, Päckchen oder Pakete in einem gegen unautorisiertes Öffnen gesicherten Zustand, sowie einer Freigabeeinrichtung zur Freigabe der mechanischen Sicherung (4, 5, 35, 36) der Entnahmeöffnung (38) für die Entnahme der Briefe, Päckchen oder Pakete in einem nicht gegen unautorisiertes Öffnen gesicherten Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass die Annahmevorrichtung (1) zum Unterputz-Einbau des Behälters (2) in die Wärmedämmschicht (30) eines Gebäudes ausgebildet ist, indem sie eine Montagevorrichtung (11) der Annahmevorrichtung (1) zur Befestigung der Annahmevorrichtung (1) an Befestigungsstellen (31) an oder in der Gebäudewand (32) aufweist, die die variable Einstellung des Abstands der Vorderseite der Annahmevorrichtung (1) von den Befestigungsstellen (31) auch ohne ein Lösen der Befestigung an den Befestigungsstellen (31) ermöglicht.
  2. Annahmevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Annahmevorrichtung (1) mit einer Wärmedämmstoffschicht versehen ist.
  3. Annahmevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Annahmevorrichtung (1) an allen zum Einbau in die Wärmedämmschicht (30) des Gebäudes eingerichteten Seiten mit einer Wärmedämmstoffschicht versehen ist.
  4. Annahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (11) der Annahmevorrichtung (1) eine Montageschale (12) mit einem Boden, vier Seitenwänden und einer offenen Seite aufweist.
  5. Annahmevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschale (12) ein aus Wärmedämmstoff bestehendes Volumen aufweist.
  6. Außenstation (6) einer Gebäudesprechanlage, dadurch gekennzeichnet, dass diese zum Unterputz-Einbau in die Wärmedämmschicht (30) eines Gebäudes ausgebildet ist, indem sie eine Montagevorrichtung (11) der Außenstation (6) zur Befestigung der Außenstation (6) an Befestigungsstellen (31) an oder in der Gebäudewand (32) aufweist, die die variable Einstellung des Abstands der Vorderseite der Außenstation (6) von den Befestigungsstellen (31) auch ohne ein Lösen der Befestigung an den Befestigungsstellen (31) ermöglicht.
  7. Außenstation (6) einer Gebäudesprechanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Außenstation (6) mit einer Wärmedämmstoffschicht versehen ist.
  8. Außenstation (6) einer Gebäudesprechanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenstation (6) an allen zum Einbau in die Wärmedämmschicht (30) des Gebäudes eingerichteten Seiten mit einer Wärmedämmstoffschicht versehen ist.
  9. Außenstation (6) einer Gebäudesprechanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (11) der Außenstation (6) eine Montageschale (12) mit einem Boden, vier Seitenwänden und einer offenen Seite aufweist.
  10. Außenstation (6) einer Gebäudesprechanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschale (12) ein Volumen mit wärmedämmender Wirkung aufweist.
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