DE202004019510U1 - Brandschutzschrank - Google Patents

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DE202004019510U1
DE202004019510U1 DE200420019510 DE202004019510U DE202004019510U1 DE 202004019510 U1 DE202004019510 U1 DE 202004019510U1 DE 200420019510 DE200420019510 DE 200420019510 DE 202004019510 U DE202004019510 U DE 202004019510U DE 202004019510 U1 DE202004019510 U1 DE 202004019510U1
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ISOBAU ISOLIERBAUSYSTEME GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02B1/305Cable entries

Abstract

Brandschutzschrank mit einer Umkleidung aus einer Deckwand (4), zwei Seitenwänden (3, 5), einer Bodenwand (7), einer Rückwand (6) und einer Tür (2), wobei diese Umkleidungselemente jeweils einen brandschutzsicheren Wandaufbau aus mehreren Schichten aufweisen und von denen mindestens eines mit einer brandschutzsicher ausgeführten Kabeldurchführung (K) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeldurchführung (K) ebenfalls in Normalenrichtung zur Wandfläche geschichtet aufgebaut ist und einen mit Stützmaterial (34.1) und Durchführöffnungen (34.2) versehenen Kabeldurchführungsinnenkörper (34) aufweist, der zumindest auf seiner der Schrankaußenseite zugewandten Außenseite eine Brandschutzschaumschicht (54) und außen ein Bausteinblech (31) trägt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Brandschutzschrank mit einer Umkleidung aus einer Deckwand, zwei Seitenwänden, einer Bodenwand, einer Rückwand und mindestens einer Tür, wobei diese Umkleidungselemente jeweils einen brandschutzsicheren Wandaufbau aus mehreren Schichten aufweisen und von denen mindestens eines mit einer brandschutzsicher ausgeführten Kabeldurchführung versehen ist.
  • Ein derartiger Brandschutzschrank, der zur Aufnahme elektronischer Geräte ausgebildet ist und aus einzelnen Schrankwänden bzw. Umkleidungselementen, nämlich einer Deckwand, zwei Seitenwänden, einer Bodenwand und einer Rückwand sowie einer Tür zusammengesetzt ist und ein dichtes, brandschutzsicheres Gehäuse bildet, ist in der DE 199 14 408 A1 angegeben. Bei diesem bekannten Brandschutzschrank sind in mindestens einer Schrankwand auch Lüf tungsöffnungen sowie Kabeldurchführungen vorgesehen, die als Kabelschotts ausgebildet sind. Bei diesem als Geräteschrank zur Aufnahme elektronischer Geräte ausgebildeten Brandschutzschrank kommt es darauf an, dass die Schrankwände relativ leicht handhabbar ausgebildet sind, damit der Schrank auf einfache Weise zusammengesetzt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Wandelemente trotz ihrer Brandschutzfunktion relativ dünn und kassettenartig ausgebildet und entsprechend auch die daran angepassten Kabelschotts ausgeführt, welche im Brandfalle selbstabdichtend wirken. In Gebäuden für die Funktionserhaltung von wichtigen Elektroinstallationseinrichtungen, beispielsweise einer Notbeleuchtungsanlage, eingesetzte Brandschutzschränke bestehen vorteilhaft aus massiveren Schrankwänden zum Feuerschutz und zur Hitzedämmung. Gefährdete Stellen sind hierbei nicht nur die Übergangsstellen zwischen den Schrankwänden und die Türumrandung, sondern auch Lüftungsöffnungen und Kabeldurchführungsstellen.
  • In der DE 82 08 088 U1 ist ein weiterer Brandschutzraum insbesondere als Gehäuse zur brandentlastenden Elektroinstallation in Gebäuden gezeigt, der einen geschlossenen Stahlblechrahmen mit übereinander angeordneten Türen aus Stahlblech und Öffnungen für die Leitungseinführung aufweist. In dem Gehäuse sind mehrere Installationsräume für verschiedene Systeme angeordnet, die durch Trennwände abgeschottet sind.
  • Bei einem in der CH 678 553 A5 vorgeschlagenem weiteren Brandschutzschrank in Form einer Feuerschutzkammer, insbesondere für Bauteile industrieller Anlagen, sind die brandschutzsicheren Wände zur Brandschutzisolierung aus mehreren Schichten mit einerseits hoher Wärmespeicherkapazität und andererseits niedrigem Wärmedurchlasswert aufgebaut, wobei für die hohe Wärmespeicherkapazität ein Gipselement und den niedrigen Wärmedurchlasswert ein Mineralfaserelement angegeben sind. Ferner weist die Brandschutzkammer mindestens ein Lüftungselement auf, und im Bodenbereich ist eine Kabeleinführung integriert, über deren Aufbau keine näheren Ausführungen gemacht sind.
  • Auch die DE 299 08 753 U1 zeigt einen Brandschutzschrank für Installationseinrichtungen in Gebäuden, nämlich einen Verteilerschrank mit Feuerschutzplatten, wobei in den Schrankwänden nicht näher dargestelle Kabelabschottungen und Lüftungsbausteine eingesetzt sein können. Im Fugen- bzw. Falzbereich ist eine feuerhemmende Brandschutzdichtung oder ein im Brandfall aufschäumender Anstrich angeordnet.
  • Auch bei einem in der DE 299 12 630 U1 gezeigten Brandschutzschrank für Installationseinrichtungen in einem Gebäude sind brandschutzsichere Wandelemente mit einer Durchbrechung für eine Versorgungsleitung vorhanden. Die Schrankwände sind schichtweise aufgebaut und umfassen u.a. Schichten aus Gipsmaterial sowie Holzspänematerial. Mehrere Schränke können zu einer Systemeinheit in Form eines Betriebsraums oder Kabelkanals zusammengefasst sein. Zur Kabeldurchführung ist ein Rohrelement mit rohrförmig gewickeltem Dämmschichtbildner vorgesehen, der im Brandfalle aufschäumt und die Öffnung im Rohrinneren verschließt. Außen ist das Rohrelement mit einer durchstechbaren Rauchdichtscheibe aus Moosgummi abgeschlossen. Diese Durchführung ist nicht geeignet, eine definierte Kabelanordnung zu erhalten.
  • Auch bei einem in der DE 201 16 667 U1 offenbarten Brandschutzschrank für Installationseinrichtungen eines Gebäudes sind Schrankwände mehrschichtig, nämlich aus drei Schichten mit einer Gipsschicht in der Mitte und beidseitigen Spanplatten aufgebaut. Ein Kabelschott besteht aus zwei auf der Außenseite angeordneten Blechen mit vorgezeichneten Ausschnitten für Anschlussleitungen sowie dazwischen angeordnetem feuerbeständigem Schaum.
  • Weitere brandschutzsichere Gehäuse für elektrische Einrichtungen sind in der JP 11 041 719 A und der CH 329 529 aufgezeigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brandschutzschrank der eingangs genannten Art bereitzustellen, der bei zuverlässigem, brandschutzsicherem Aufbau zum Schutz von Installationseinrichtungen in Gebäuden insbesondere auch im Bereich von Durchführöffnungen einen zuverlässigen Brandschutz bietet.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Kabeldurchführung ebenfalls in Normalenrichtung zur Wandfläche geschichtet aufgebaut ist und einen mit Stützmaterial und Durchführöffnungen versehenen Kabeldurchführungsinnenkörper aufweist, der zumindest auf seiner der Schrankaußenseite zugewandten Außenseite eine Brandschutzschaumschicht und außen ein Bausteinblech trägt.
  • Mit diesen Maßnahmen wird ein einfach zu handhabender Baustein für das geordnete Durchführen von Kabeln erhalten, der zudem eine hohe Brandschutzsicherheit über die Durchführlänge des Kabels gewährleistet. Das Stützmaterial bildet einen zusammenhängenden, einheitlichen Tragekörper, in dem eine Vielzahl von Kanälen für die Kabeldurchführung eingebracht werden können und der die Brandschutzschaumschicht trägt. Außen bildet das Bausteinblech mit den auf die Durchführöffnungen des Stützmaterials abgestimmten Öffnungen einen glatten Abschluss.
  • Eine einfache, stabile Montage wird dadurch erzielt, dass das Bausteinblech zumindest auf zwei sich gegenüberliegenden Randseiten bezüglich der entsprechenden Randseiten des Kabeldurchführungsinnenkörpers übersteht.
  • Eine durchgehend glatte Oberfläche des Brandschutzschrankes auch im Bereich der Kabeldurchführung wird dadurch erreicht, dass die die Kabeldurchführung aufnehmende Schrankwand eine an die Umfangskontur der Kabeldurchführung im Bereich des Kabeldurchführungsinnenkörpers angepasste Aufnahmeöffnung aufweist und auf ihrer Außenseite im Bereich des oder der überstehenden Randabschnitte des Bausteinblechs mit einer Ausnehmung versehen ist, deren Tiefe im Wesentlichen der Stärke des Bausteinbleches entspricht. Mit dieser Maßnahme können mehrere Brandschutzschränke auch mit ihren die Kabeldurchführungen aufweisenden Schrankwänden dicht aneinander gereiht werden oder es wird ein dichter Anbau an einer Gebäudewand ermöglicht.
  • Ein passgenauer und auch bezüglich der Wandflächen bündiger Einbau wird dadurch erhalten, dass der Kabeldurchführungsinnenkörper auch auf seiner dem Schrankinneren zugewandten Innenseite eine Brandschutzschaumschicht und abschließend ein Bausteinblech trägt und dass die Stärke der Kabeldurchführung im Wesentlichen der Stärke der zugeordneten Schrankwand entspricht. Ist dabei auf der Innenwandseite keine Ausnehmung entsprechend der Außenwandseite für den Randabschnitt des Bausteins vorhanden, trägt das Bausteinblech auf der Innennseite lediglich mit seiner Blechstärke auf und stört auch dann nicht.
  • Bei Hitzeentwicklung, insbesondere im Brandfall, wird eine Kühlung des Kabels im Bereich des Kabeldurchführungsinnenkörpers dadurch ereicht, dass der Kabeldurchführungsinnenkörper aus einer Keramikgussmasse mit kristallinem Wassergehalt gebildet ist. Dies trägt zum Funktionserhalt der zu schützenden Installationseinrichtung, beispielsweise Notbeleuchtung wesentlich bei.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme zur Abschottung von Hitze und agressiven Brandgasen besteht darin, dass die mindestens eine Brandschutzschaumschicht aus einem Brandschutzdruckschaum gebildet ist.
  • Eine erhöhte Brandschutzsicherheit ergibt sich dadurch, dass bei einer verstärkten Ausführungsform der zugeordneten Schrankwand die Kabeldurchführung in Normalenrichtung der Wandfläche zwei Kabeldurchführungsinnenkörper aufweist, von denen der eine auf seiner Außenseite und der andere auf seiner dem Schrankinnenraum zugekehrten Innenseite eine Brandschutzschaumschicht und ein Bausteinblech trägt und zwischen denen mindestens eine Brandschutzschaumschicht angeordnet ist.
  • Ein stabiler Aufbau des Brandschutzschranks, der hohen Anforderungen an den Brandschutz gerecht wird, besteht darin, dass zumindest die Deckwand und die beiden Seitenwände aus mindestens drei Schichten mit hitzebeständigen Trägerplatten auf der Außenseite bzw. Innenseite und mindestens einer dazwischen angeordneten Zwischenschicht aus einer Mineralfaserplatte gebildet sind.
  • Dabei wird die Hitzeabschirmung weiterhin dadurch unterstützt, dass als mindestens eine weitere Zwischenschicht mindestens eine Gipsfaserplatte und/ oder mindestens eine Silikatschicht eingebracht ist/sind.
  • Die Abdichtfunktion im Bereich der aneinandergrenzenden Umkleidungs- bzw. Wandelemente sowie am Umfangsrand der Tür wird dadurch unterstützt, dass die aneinandergrenzenden Randbereiche der Schrankwände jeweils als Stufenfalze ausgebildet sind, wobei sich die Stufen jeweils über eine oder mehrere Schichten erstrecken und mit diesen bündig sind, und dass im Falzbereich der Tür rundum eine Dichtungsanordnung mit brandschutzsicheren und feuchtigkeitsdichten Dichtungselementen eingebaut sind. Die Stufenfalze ergeben einen passgenauen Sitz und mehrfache flächige Abdichtmöglichkeiten mit Stoss- und Pressflächen, an denen Aufschäumelemente und gewünschtenfalls auch Feuchtigkeitsabdichtungen angeordnet werden können.
  • Zur Abdichtung an der Türumrandung bestehen vorteilhafte Maßnahmen darin, dass die Dichtungsanordnung Tropfendichtungen, bei Hitzeentwicklung im Brandfall expandierende Spaltdichtungen und Flächendichtungen aus Glasfaserstreifen aufweisen.
  • Die Brandschutzsicherheit wird auch bei einer am Brandschutzschrank vorgesehenen Belüftungsvorrichtung sichergestellt mit den Maßnahmen, dass in mindestens einer Schrankwand oder der Tür mindestens eine Lüftungseinheit mit sich im Brandfall dichtend aufblähenden Dichtmitteln angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Brandschutzschrank in perspektivischer Ansicht von der Türseite aus,
  • 2A, 2B, 2C verschieden breite Brandschutzschränke ähnlich 1 in Draufsicht,
  • 3A eine Kabeldurchführung in Draufsicht und einen Kabeldurchführungskörper derselben,
  • 3B eine Kabeldurchführung mit größerem Bausteinblech,
  • 4A einen Vertikalschnitt eines Brandschutzschranks nach 2A mit einer Schnittebene quer zur Tür,
  • 4B einen Vertikalschnitt des Brandschutzschranks nach 2A in einer Schnittebene parallel zur Tür,
  • 5A und 5B Vertikalschnitte des Brandschutzschranks nach 2B entsprechend den Schnittebenen nach den 4A bzw. 4B,
  • 6A und 6B Vertikalschnitte zweier weiterer Ausführungsbeispiele von Brandschutzschränken mit erhöhten Brandschutzeigenschaften in Schnittebenen quer zur Tür,
  • 7 eine in eine Schrankwand eingebaute Lüftungseinheit im Querschnitt und in Draufsicht,
  • 8 eine weitere in einen Brandschutzschrank eingebaute Lüftungseinheit im Querschnitt und in Draufsicht mit Wetterschutzgittern,
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine in einer Schrankwand eingebaute Lüftungseinheit im Querschnitt und in Draufsicht von vorne und von hinten,
  • 10 einen Ausschnitt eines Brandschutzschrankes im Türbereich im Querschnitt mit Abdichtungselementen,
  • 11 Einheit aus mehreren Brandschutzschränken in Vorderansicht und
  • 12 Übergangsabschnitte zwischen den Brandschutzschränken der Einheit nach 11 im Querschnitt.
  • 1 zeigt einen aus Verkleidungselementen mit fünf Schrankwänden bzw. Wandelementen, nämlich zwei Seitenwänden 3, 5, einer Deckwand 4, einer Bodenwand 7 und einer Rückwand 6, sowie einer Tür 2 aufgebauten Brandschutzschrank 1. In der Tür sind zwei Lüftungseinheiten L, ein Türverschluss T mit einem Türgriff und Scharniere S eingebaut bzw. angebracht, wobei der Türver schluss eine Verriegelung mit Stangenschloss mit oder ohne Zunge aufweist, die über den als Schwenkgriff ausgebildeten Türgriff betätigt wird, und die Scharniere S derart abgekröpft sind, dass sie an einem Stufenfalz im Bereich der Türumrandung mit der betreffenden Seitenwand 3 verbindbar sind, wie auch in 10 gezeigt. In der Deckwand 4 ist eine Kabeldurchführung K eingebaut, wie aus 2A näher ersichtlich. Die 2B und 2C zeigen breitere Ausführungen des Brandschutzschranks 1, bei denen zwei bzw. drei Kabeldurchführungen K in der Deckwand 4 nebeneinanderliegend angeordnet sind. Die Kabeldurchführung K weist auf ihrer Oberseite bzw. Außenseite ein Bausteinblech 31 (vgl. 3A, 3B) mit mehreren Kabelöffnungen OE auf, die an unterschiedliche Kabeldurchmesser angepasst sein können.
  • In den 3A und 3B sind ein Kabeldurchführungsinnenkörper 34 in Draufsicht und im Querschnitt sowie ein Bausteinblech 31 einer Kabeldurchführung K mit jeweiligen Kabelöffnungen OE dargestellt. Der Kabeldurchführungsinnenkörper 34 weist eine zwischen einem außenliegenden Bausteinblech 31 und einem innenliegenden Bausteinblech angeordnete Stützeinheit aus Stützmaterial 34.1 in Form einer Gussmasse und in dieses eingebrachte Durchführöffnungen 34.2 auf, die in ihrer Lage und Größe mit den Kabelöffnungen OE des zugehörigen Bausteinblechs 31 im Wesentlichen übereinstimmen.
  • Wie die 4A bis 6B weiterhin erkennen lassen, liegt der Kabeldurchführungsinnenkörper 34, der aus einer Keramikgussmasse mit erhöhtem kristallinem Wassergehalt hergestellt ist und als Kühlkörper für die durchgeführten Kabel dient, zwischen zwei Brandschutzschaumschichten, insbesondere aus Brandschutzdruckschaum, die auf ihrer jeweiligen Außenseite, d.h. auf der Außenseite der betreffenden Schrankwand einerseits und deren Innenseite anderer seits von den Bausteinblechen 31 abgedeckt sind. Die Bausteinbleche 31 überragen dabei den Rand der Brandschutzschaumschicht 54 zumindest auf zwei gegenüberliegenden Seiten, vorzugsweise jedoch umlaufend, flanschartig. Die Kabeldurchführung K ist in eine Aufnahmeöffnung der betreffenden Schrankwand eingesetzt, die in ihrer Innenumfangskontur an die Außenumfangskontur der Kabeldurchführung angepasst ist, wobei zumindest im Bereich der Randabschnitte des äußeren Bausteinblechs 31 in die betreffende Schrankwand auf ihrer Außenseite eine Ausnehmung A eingearbeitet ist, die in ihrere Tiefe der Stärke des Bausteinblechs 31 entspricht, wie die 4A bis 6B erkennen lassen. Die Querschnittsabmessung der Kabeldurchführung K ist an die Stärke der betreffenden Schrankwand angepasst, so dass das Bausteinblech 31 auf der Innenseite der betreffenden Schrankwand mit seinen ebenfalls flanschartig überstehenden Randabschnitten auf der Innenfläche der Schrankwand anliegt oder ebenfalls in dort eingearbeitete Ausnehmungen eingelegt ist. Zumindest auf der Außenseite der Schrankwand ist damit eine Außenfläche gebildet, über die das betreffende Bausteinblech 31 nicht vorsteht, sondern in der es vorzugsweise bündig abschließt. Dadurch können mehrere Schaltschränke insbesondere auch mit ihren die Kabeldurchführungen K aufweisenden Schrankwänden dicht aneinandergereiht und stabil miteinander verbunden werden. Der Brandschutzdruckschaum bläht bei Hitzeentwicklung im Brandfall auf und dichtet Hohlräume innerhalb der Kabeldurchführung K sowohl auf der Außenseite als auch der Innenseite zuverlässig ab, so dass sich auch im Bereich der Kabeldurchführung K eine sicherere Brandschutzdämmung unter Kühlung der Kabeldurchführungsabschnitte in dem Kabeldurchführungsinnenkörper ergibt.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den 6A und 6B ist die Kabeldurchführung K in Normalenrichtung zur Wandfläche entsprechend dem Wandaufbau in doppelter Stärke ausgebildet, nämlich mit zwei Kabeldurchführungsinnenkörpern 34, die auf ihren zur Außenseite bzw. Innenseite der Schrankwand gerichteten Außenseiten jeweils mit einer Brandschutzschaumschicht 54 abgedeckt sind, auf denen entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den 4A bis 5B auf der Schrankwandaußenseite einerseits und der Schrankwandinnenseite andererseits wiederum Bausteinbleche 31 mit Kabelöffnungen OE angeordnet sind. Zwischen den beiden Kabeldurchführungsinnenkörpern 34, die sich in Lage und Größe entsprechende Durchführöffnungen 34.2 aufweisen, ist mindestens eine weitere Brandschutzschaumschicht 54 aus Brandschutzdruckschaum angeordnet, wobei auch ein (gezeigter) Luftraum vorgesehen sein kann, so dass sich bei Hitzeentwicklung sowohl eine gute Kühlung der durch die Kabeldurchführungsinnenkörper 34 geführten Kabelabschnitte als auch eine allseits zuverlässige Abdichtung durch den Brandschutzdruckschaum ergibt.
  • In den Vertikalschnitten der 4A bis 6B ist auch der Aufbau der Schrankwände und der Tür aus mehreren Brandschutz-Schichten dargestellt. Wie 4A anhand eines in 2A angedeuteten Vertikalschnitts quer zur Tür 2 und 4B anhand eines ebenfalls in 2A angedeuteten Vertikalschnitts parallel zur Tür 2 zeigen, sind die Schrankwände jeweils dreischichtig aufgebaut, wobei vorliegend die beiden Seitenwände 3, 5 und die Bodenwand 7 und bis auf die eingesetzte Kabeldurchführung K auch die Deckwand 4 gleichen Aufbau zeigen. Die Tür 2 ist vorliegend aus vier Schichten aufgebaut. Bei den Seitenwänden 3, 5 und der Bodenwand 7 folgen von außen nach innen eine beschichtete Außenplatte 18 aus Gips und/oder Holzfasern, eine Zwischenschicht mit an den seitlichen Randbereichen angeordneten Abschlussstücken 21 und dazwischen angeordneter Mineralfaserplatte 25 sowie eine Innenschicht aus einer beispielsweise melaminbeschichteten Spanfaserplatte 24 aufeinander. Entsprechend ist auch die Deckwand 4 aufgebaut, wobei jedoch der mittlere Abschnitt in Form der Mineralfaserplatte 25 weggelassen und stattdessen die Kabeldurchführung K eingesetzt ist. Bei der Rückwand 6 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel die Zwischenschicht 23 aus einer Gipsfaserplatte, die dünner ist als die Zwischenschicht der übrigen Schrankwände, da die Rückwand 6 einem Brand weniger ausgesetzt ist, weil sie z.B. an eine Gebäudewand angrenzt. Die Mineralfaserplatten 25 der Zwischenschichten ergeben aufgrund ihres Aufbaus eine erhöhte Wärmedämmung, während die Abschlussstücke 21 der Zwischenschichten eine erhöhte Stabilität bei ebenfalls guter Wärmedämmung bieten. Die einzelnen Schichten sind von außen nach innen auf allen vier Randseiten stufenweise derart verkürzt, dass sich Stufenfalze ergeben, mit denen die Wandelemente passgenau gegebenenfalls unter Zwischenfügung von Brandschutzmaterial und/oder Feuchtigkeitsdichtungen aneinandergesetzt sind, so dass sie mit geeigneten Befestigungsmitteln stabil miteinander verbunden werden können.
  • Wie 4A weiterhin zeigt, besteht die Tür vorliegend aus vier Schichten, nämlich von außen nach innen aus einer Außenplatte 19 aus Gips und/oder Holzfasern, einer Silikatschicht 20, einer weiteren Silikatschicht in Form von Distanzstreifen 21 und einer zwischen diesen angeordneten Mineralfaserplatte 25 und schließlich, auf der Innenseite, aus einer beispielsweise melaminbeschichteten Spanfaserplatte 24. Die Tür ist mit einem Dreistufenfalz umlaufend zwischen den umlaufenden zugekehrten Rändern der beiden Seitenwände 3, 5, der Deckwand 4 sowie der Bodenwand 7 eingepasst. Zur Abdichtung sind zwischen den zugekehrten Rändern der Wandelemente und der Tür Mehrfachtürdichtungen mit Tropfendichtungen 33 in Form von Lippendichtungen, im Brandfall expandierenden Spaltdichtungen in Form Dichtkörpern 10 und Flächendichtungen 9z.B. aus Glasfaserstreifen angeordnet, wie in 10 dargestellt. Die Flächendichtungen 9 und die Tropfendichtungen 33 sind dabei an parallel zur Tür verlaufenden Anschlagflächen angeordnet, während die Spaltdichtungen 10 an rechtwinklig dazu gerichteten Flächenbereichen angeordnet sind. In 10 sind auch Verschlusselemente 27, 28 des Türverschlusses dargestellt.
  • Entsprechend sind auch die Schrankwände bei dem breiteren Brandschutzschrank nach den 5A und 5B ausgebildet, die ebenfalls Vertikalschnitte quer zur Tür 2 bzw. parallel zur Tür 2 zeigen, wie in 2B angedeutet. In der Deckwand 4 sind allerdings zwei Kabeldurchführungen K angeordnet, die gleich ausgebildet sind, und zwischen denen ein Steg aus einer entsprechenden Schichtanordnung wie die übrigen Abschnitte der Deckwand 4 vorgesehen ist.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den 6A und 6B, die Vertikalschnitte quer zur Tür 2 zweier weiterer Brandschutzschränke zeigen, sind die Schrankwände und die Tür (bis auf die Rückwand 6 in 6B) mit weiteren Brandschutzschichten versehen. Gemäß 6A weist die Rückwand mehrere Zwischenschichten auf, die von außen nach innen im Anschluss an eine Außenplatte 17 aus Gips und/oder Holzfasern eine Silikatschicht 20, eine Zwischenschicht 43 ebenfalls aus Silikat als Hitzeschutz, eine weitere entsprechend oder ähnlich aufgebaute Zwischenschicht 43 und eine Gipsfaserplatte 23 umfassen, auf die als Innenschicht eine z.B. melaminbeschichtete Spanfaserplatte 24 folgt. Die beiden Zwischenschichten 43 sind dabei randseitig einer Mineralfaserplatte 26 angeordnet. Eine entsprechende Schichtstruktur weist auch die Tür 2 auf, wobei aber die Gipsfaserplatte 23 bei diesem Ausführungsbeispiel (anders als nach 10) entfallen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6B sind die Bodenwand 7 und die Deckwand 4 ähnlich aufgebaut wie gemäß 6A, während die Rückwand 6 dreischichtig aufgebaut ist und von außen nach innen eine Außenplatte 17 aus Gips und/oder Holzfasern, eine Zwischenschicht 44 in Form einer Gipsfaserplatte als Dämmschicht sowie als Innenschicht eine beispielsweise melaminbeschichtete Spanfaserplatte 24 umfasst. Die Tür 2 ist ähnlich aufgebaut wie gemäß 6A.
  • Die 7 bis 9 zeigen verschiedene Darstellungen von Be- und Entlüftungsvorrichtungen, die beispielsweise in die Tür 2 eingebaut werden und zur Abführung einer Wärmeverlustleistung von in dem Brandschutzschrank aufgenommenen Einrichtungen dienen. Je nach erforderlichem Lüftungsquerschnitt können verschiedene Varianten eingesetzt werden. Bei einer Ausführungsform (7) ist z.B. nur eine Lüftungsöffnung B vorgesehen, bei einer anderen (8) sind z.B. sechs Lüftungsöffnungen bzw. Bohrungen B mit intumeszierender, also bei Hitzeentwicklung aufschäumender, Auskleidung und auf der Innen- und Außenseite angeordnetem Abdeckblech beispielsweise aus Aluminium mit Kiemen-Prägungen und eingebautem Fliegendraht vorgesehen, wobei z.B. ein Funktionserhalt von 30 Minuten ge-währleistet wird. Das Kiemengitter bildet ein Wetterschutzgitter 35 (8) bzw. 36 (9), während die intumeszierende Auskleidung der Bohrungen B durch Dichtkörper 10 und Dichtmittel 38 gebildet sind. Wie 7 zeigt, kann ein Lüftungsgitter 37 in eine entsprechende Ausnehmung der Tür 2 bzw. einer Schrankwand eingesetzt sein und mit einem umlaufenden überstehenden Rand auf der Außenseite der Schrankwand bzw. Tür 2 aufliegen. Auf der Innenseite ist beispielsweise eine Absperrvorrichtung 40 angeordnet.
  • Die Belüftungsöffnungen können/werden mit einer mechanischen Absperrvorrichtung für Lüftungsleitungen mit der Brandschutzklassifizierung K90 kom biniert werden, die auch mit einer automatischen Auslösevorrichtung zusammenwirken kann.
  • Die Absperrvorrichtung besteht aus einem Gehäuse aus verzinktem Stahlblech, zwei Drehscheiben aus Edelstahl-Blech, einer Zugfeder, Intumeszenzmaterialien sowie einem Speziallot als Auslösevorrichtung. Die Offenstellung erfolgt durch das Speziallot mit einer Schmelztemperatur von 71° C.
  • Zusätzlich wird der Anschlussstutzen der Absperrvorricthung innenseitig mit einem unter Hitzewirkung aufschäumenden Baustoff (Dichtmittel 38) mit 20-facher Schaumhöhe ausgekleidet. Die segmentförmige, den Querschnitt verkleinernde Grundplatte wird ebenfalls mit einem dämmschichtbildenden Baustoff (Dichtkörper 10) beklebt.
  • Das Prinzip der Wirkungsweise besteht aus zwei aufeinanderfolgenden Abläufen zur Abdichtung der Belüftungsöffnungen. Als erstes wird durch das Auslösen des Schmelzlot nach ca. 120 Sekunden (Beflammung nach der ETK = Einheitstemperaturkurve DIN 4102) die Belüftungsöffnung sehr schnell geschlossen, um das Eindringen der Brandtemperaturen in das Schrankinnere zu verhindern. In der zweiten Phase schäumen die Intumeszenzmaterialien in Form der Dichtkörper 10 und der Dichtmittel 38 auf, verschließen den gesamten Lüftungsquerschnitt und bilden eine wärmedämmende Schutzschicht.
  • Desweiteren kann diese Absperrvorrichtung anstelle der Schmelzlotauslösung mit einer Magnetauslösung ausgerüstet werden, die wiederum durch einen Rauchmelder gesteuert wird, um das Eindringen oder Ausströmen von kalten Rauchgasen zu verhindern.
  • Mehrere der beschriebenen Brandschutzschränke 1 können zu einer Verteilerkombination aneinandergereiht werden, die z.B. aus zwei nebeneinander angeordneten Brandschutzschränken und zwei darauf angeordneten Brandschutzschränken 1 in Form einer Viererkombination besteht und deren Innenräume über die vier getrennten Türen zugänglich sind, wie aus 11 gezeigt. Zur Verkabelung der vier Innenräume können in den aneinandergrenzenden Schrankwänden Kabeldurchführungen K des vorstehend beschriebenen Aufbaus angeordnet sein, wobei nur ein Brandschutzschrank an einer Außenwand mit einer weiteren Kabeldurchführung K zum Eingang bzw. Abgang der Kabel der Schrankkombination vorhanden zu sein braucht. Eine derartige Kombination dient z.B. zur Unterbringung der Installationseinrichtungen eines Sicherheitsbeleuchtungssystems und besteht z.B. aus zwei unten angeordneten Batterieschränken, einem Schrank für das Ladeteil und einem Schrank für das Abgangsfeld, wobei die beiden letztgenannten Schränke auf den unteren Schränken montiert sind, z.B. mit Maßnahmen, wie sie in 12 gezeigt sind. Zwischen den Schränken können auch vereinfachte Kabeldurchführungen K1 vorgesehen sein, wobei die Kabel vorzugsweise durch die Zwischenabschnitte 25 der Zwischenschichten geführt werden und im Brandfall eine Abschottung der einzelnen Innenräume gegeneinander sichergestellt wird. Hierzu sind innerhalb der Zwischenabschnitt 25 besondere Schaumschichten 32 für die Abdichtung der Kabeldurchführung angeordnet. Die Verbindung der Brandschutzschränke untereinander erfolgt mechanisch beispielsweise mittels Schlagmuttern und durch die Schrankwände geführter Schrauben 46 mit Unterlegscheiben 45, wobei die Schrauben 46 die einander benachbarten Schrankwände vorzugsweise im Bereich der Distanzstreifen 21 durchdringen.

Claims (14)

  1. Brandschutzschrank mit einer Umkleidung aus einer Deckwand (4), zwei Seitenwänden (3, 5), einer Bodenwand (7), einer Rückwand (6) und einer Tür (2), wobei diese Umkleidungselemente jeweils einen brandschutzsicheren Wandaufbau aus mehreren Schichten aufweisen und von denen mindestens eines mit einer brandschutzsicher ausgeführten Kabeldurchführung (K) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeldurchführung (K) ebenfalls in Normalenrichtung zur Wandfläche geschichtet aufgebaut ist und einen mit Stützmaterial (34.1) und Durchführöffnungen (34.2) versehenen Kabeldurchführungsinnenkörper (34) aufweist, der zumindest auf seiner der Schrankaußenseite zugewandten Außenseite eine Brandschutzschaumschicht (54) und außen ein Bausteinblech (31) trägt.
  2. Brandschutzschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bausteinblech (31) zumindest auf zwei sich gegenüberliegenden Randseiten bezüglich der entsprechenden Randseiten des Kabeldurchführungsinnenkörpers (34) übersteht.
  3. Brandschutzschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kabeldurchführung (K) aufnehmende Schrankwand eine an die Umfangskontur der Kabeldurchführung im Bereich des Kabeldurchführungsinnenkörpers (34) angepasste Aufnahmeöffnung aufweist und auf ihrer Außenseite im Bereich des oder der überstehenden Randabschnitte des Bausteinblechs (31) mit einer Ausnehmung (A) versehen ist, deren Tiefe der Stärke des Bausteinbleches (31) entspricht.
  4. Brandschutzschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabeldurchführungsinnenkörper (34) auch auf seiner dem Schrankinneren zugewandten Innenseite eine Brandschutzschaumschicht (54) und abschließend ein Bausteinblech (31) trägt und dass die Stärke der Kabeldurchführung (K) im Wesentlichen der Stärke der zugeordneten Schrankwand entspricht.
  5. Brandschutzschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabeldurchführungsinnenkörper (34) aus einer Keramikgussmasse mit kristallinem Wassergehalt gebildet ist.
  6. Brandschutzschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Brandschutzschaumschicht (54) aus einem Brandschutzdruckschaum gebildet ist.
  7. Brandschutzschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer verstärken Ausführungsform der zugeordneten Schrankwand die Kabeldurchführung (K) in Normalenrichtung der Wandfläche zwei Kabeldurchführungsinnenkörper (34) aufweist, von denen der eine auf seiner Außenseite und der andere auf seiner dem Schrankinnenraum zugewandten Innenseite eine Brandschutzschaumschicht und ein Bausteinblech trägt und zwischen denen mindestens eine Brandschutzschaumschicht (54) angeordnet ist.
  8. Brandschutzschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Deckwand (4) und die beiden Seitenwände (3, 5) aus mindestens drei Schichten mit hitzebeständigen Trägerplatten (18, 19, 24) auf der Außenseite bzw. Innenseite und mindestens einer dazwischen angeordneten Zwischenschicht aus einer Mineralfaserplatte (25, 26) gebildet sind.
  9. Brandschutzschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als mindestens eine weitere Zwischenschicht mindestens eine Gipsfaserplatte (23) und/oder mindestens eine Silikatschicht (20, 52) eingebracht ist/sind.
  10. Brandschutzschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinandergrenzenden Randbereiche der Schrankwände jeweils als Stufenfalze ausgebildet sind, wobei sich die Stufen jeweils über eine oder mehrere Schichten erstrecken und mit diesen bündig sind, und dass im Falzbereich der Tür (2) rundum eine Dichtungsanordnung mit brandschutzsicheren und feuchtigkeitsdichten Dichtungselementen eingebracht sind.
  11. Brandschutzschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung Tropfendichtungen, bei Hitzeentwicklung im Brandfall expandierende Spaltdichtungen und Flächendichtungen aus Glasfaserstreifen aufweisen.
  12. Brandschutzschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Schrankwand oder der Tür mindestens eine Lüftungseinheit (L) mit sich im Brandfall dichtend aufblähenden Dichtmitteln (10, 38) angeordnet ist.
  13. Brandschutzschrank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungseinheit (L) eine Absperrvorrichtung in Kombination mit im Bereich von Lüftungsöffnungen (B) angeordneten Intumeszenzmaterialien aufweist.
  14. Brandschutzschrankanordnung aus mehreren zu einer Einheit miteinander verbundenen Brandschutzschränken, des Aufbaus nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei die Innenräume über im Brandfall sich abdichtende Kabeldurchführungen (K, K1) miteinander verbunden sind.
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